[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermeiden eines ungewollten Starts einer
Brennkraftmaschine, bei denen Betriebsparameter der Brennkraftmaschine ausgewertet
werden.
[0002] Das Abstellen einer zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges dienenden Brennkraftmaschine
erfolgt in der Regel durch Drehen des Zünd-Start-Schalters in Richtung "AUS", so dass
die Verbindung zwischen der Versorgungsspannung des Kraftfahrzeuges und der Zündeinrichtung
unterbrochen wird. In kritischen Fahrsituationen kann es dazu kommen, dass der Fahrer
des Kraftfahrzeuges die Brennkraftmaschine stoppt, ohne dass der Zünd-Start-Schalter
betätigt wird.
[0003] Dies kann beispielsweise geschehen, wenn der Fahrer eine Bremsung des Kraftfahrzeuges,
sei es mit der Betriebsbremse oder mit der Handbremse, durchführt und dabei die Kupplung
nicht tritt. Auch beim Anfahren des Kraftfahrzeuges kann z.B. aufgrund mangelnder
Fahrpraxis beim Einlegen eines Ganges und zu plötzlichem Loslassen des Kupplungspedals
die Brennkraftmaschine mechanisch gestoppt werden. Bei solchen Vorgängen spricht man
auch von Abwürgen der Brennkraftmaschine.
[0004] Anschließend können bei einem Fahrzeug mit auf dieser Weise gestoppten Brennkraftmaschine
Fahrsituationen eintreten, bei denen die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine durch
äußere Krafteinwirkung, wie beispielsweise bei einer Bergabfahrt oder durch einen
Anstoß oder Aufprall eines weiteren Fahrzeuges auf das Heck mit einer zum Starten
der Brennkraftmaschine ausreichenden Drehzahl gedreht wird. In der Steuerungseinrichtung
der Brennkraftmaschine würde nach Erkennung der Startdrehzahl die Synchronisierung
erfolgen, die Brennkraftmaschine in den Normalbetrieb übergehen, d.h. insbesondere
die Kraftstoffeinspritzung freigegeben werden. Es wird nicht unterschieden, ob der
Startvorgang der Brennkraftmaschine vom Fahrer durch Drehen des Zünd-Start-Schalters
gewollt oder durch äußere Einflüsse ungewünscht eingeleitet wurde. Dieses Verhalten
kann zu unsicheren Betriebszuständen des Kraftfahrzeuges führen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem ein ungewollter
Startvorgang einer Brennkraftmaschine auf einfache Weise verhindert werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst.
[0007] Durch Auswerten der Betriebsgrößen Batteriespannung, Fahrzeuggeschwindigkeit, Drehzahl
der Brennkraftmaschine kann die Steuerungseinrichtung erkennen, ob der Startvorgang
der Brennkraftmaschine vom Fahrer gewünscht oder ob äußere Krafteinwirkungen eine
Drehung der Kurbelwelle bedingen. In dem letzt genannten Fall kann dann ein ungewollter
Start der Brennkraftmaschine zuverlässig verhindert werden.
[0008] Erkennt die Steuerungseinrichtung nach einem Stoppen der Brennkraftmaschine, ohne
dass dabei die Zündung ausgeschaltet wurde, eine erneute Drehung der Kurbelwelle,
so wird die Kraftstoffeinspritzung freigegeben, wenn zugleich die Batteriespannung
um einen bestimmten Wert eingebrochen ist oder die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist.
Ist keine der beiden Bedingungen erfüllt, so wird die Kraftstoffeinspritzung solange
verboten, bis z.B. mit Hilfe einer Drehzahlüberwachung sichergestellt ist, dass die
Drehung der Kurbelwelle vom Starter bedingt ist.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0010] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Brennkraftmaschine mit zugehöriger Steuerungseinrichtung,
- Figur 2
- ein erstes Ablaufdiagramm zum Ermitteln der Startfreigabe und
- Figur 3
- ein zweites Ablaufdiagramm zum Ermitteln der Startfreigabe
[0011] In Figur 1 ist in Form eines Blockschaltbildes eine Brennkraftmaschine (BKM) 10 dargestellt,
bei der die erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung gelangen. Als Brennkraftmaschine
kann dabei eine gemischansaugende oder eine mit einem Kraftstoffdirekteinspritzsystem
ausgestattete Otto-Brennkraftmaschine oder eine Diesel-Brennkraftmaschine vorgesehen
sein. Dabei sind nur diejenigen Teile und Komponenten gezeigt, die für das Verständnis
der Erfindung nötig sind. Insbesondere sind der Kraftstoffkreislauf und die Abgasnachbehandlungsanlage
weggelassen.
[0012] Der Betrieb der Brennkraftmaschine 10 wird von einer Steuerungseinrichtung 11 gesteuert
bzw. geregelt. Ein Kraftstoffzufuhrsystem 12, das z.B. als Einspritzanlage ausgebildet
sein kann, wird über nicht näher bezeichnete Leitungen von der Steuerungseinrichtung
10 angesteuert und sorgt für die Kraftstoffzuteilung der Brennkraftmaschine 10, die
einen Ansaugtrakt 13 und einen Abgastrakt 14 aufweist.
[0013] Solche Steuerungseinrichtungen 11, die in der Regel einen Mikroprozessor beinhalten
und die neben der Kraftstoffeinspritzung noch eine Vielzahl weiterer Steuer- und Regelaufgaben
übernehmen, sind an sich bekannt, so dass im folgenden nur auf den im Zusammenhang
mit der Erfindung relevanten Aufbau und dessen Funktionsweise eingegangen wird. Insbesondere
weist die Steuerungseinrichtung 11 eine Speichereinrichtung 15 auf, in der u.a. verschiedene
Kennlinien bzw. Kennfelder, sowie Schwellenwerte N
SWU, N
SWO, UB
SW und V
SW gespeichert sind, deren Bedeutung noch näher erläutert wird.
[0014] An der Brennkraftmaschine 10 ist ein Kurbelwellensensor 16 vorgesehen, der ein der
Drehzahl N der Kurbelwelle entsprechendes Signal an die Steuerungseinrichtung 11 zur
weiteren Verarbeitung abgibt. Die Geschwindigkeit V des mit der Brennkraftmaschine
10 ausgestatteten Fahrzeuges wird mittels eines Sensors 17 erfasst, dessen Ausgangssignal
ebenso der Steuerungseinrichtung 11 zugeführt wird.
[0015] Der Steuerungseinrichtung 11 werden ferner eine Vielzahl mittels entsprechender Sensorik
aufgenommene Eingangssignale, in der Figur 1 allgemein mit dem Bezugszeichen ES gekennzeichnet,
zugeführt. Über Ausgangssignale AS werden die einzelnen Aktoren und Komponenten angesteuert,
die zum Betrieb der Brennkraftmaschine 10 notwendig sind.
[0016] Weiterhin ist in der Figur 1 mit dem Bezugszeichen 18 eine Starterbatterie (Akkumulator)
des Fahrzeuges bezeichnet, die eine Bordspannung UB abgibt und deren Pluspol mit einer
Klemme KL30 eines Zünd-Start-Schalters 19 verbunden ist, während der Minuspol mit
der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Der mit Klemme KL15 bezeichnete Ausgang des
Zünd-Start-Schalters 19 ist über eine nicht näher bezeichnete Leitung mit der Steuerungseinrichtung
11 verbunden. An der Klemme KL15 (geschaltetes Plus nach Starterbatterie) liegt Spannung,
wenn die Zündung eingeschaltet ist, d.h. der Zünd-Start-Schalter 19 in der mit 1 bezeichneten
Stellung ist. Der mit Klemme KL50 bezeichnete Ausgang des Zünd-Start-Schalters 19
ist über eine nicht näher bezeichnete Leitung mit einem Anlasser 20 (Starter) der
Brennkraftmaschine 10 verbunden. Ebenso ist der Pluspol der Starterbatterie 18 an
den Anlasser 30 geführt. Zum Starten der Brennkraftmaschine 10 wird der Zünd-Start-Schalter
19 in die mit 2 gekennzeichnete Stellung gebracht. Dadurch wird im Regelfall der Startvorgang
der Brennkraftmaschine 10 vom Fahrer des Fahrzeuges eingeleitet.
[0017] Wie eingangs bereits erwähnt, kann es aber auch unter bestimmten Bedingungen zu einem
Start der Brennkraftmaschine kommen, ohne dass der Fahrer den Zünd-Start-Schalter
in die mit 2 bezeichnete Stellung bringt.
[0018] In Figur 2 ist ein erstes Ablaufdiagramm gezeigt, wie überprüft werden kann, ob ein
vom Fahrer gewollter Startvorgang der Brennkraftmaschine oder ein durch äußere Einflüsse
hervorgerufener, ungewollter Start der Brennkraftmaschine vorliegt.
[0019] Wird die Brennkraftmaschine 10 nicht mit dem Zünd-Start-Schalter 19 ausgeschaltet,
sondern mechanisch gestoppt, z.B. vom Fahrer des Fahrzeuges abgewürgt, (Verfahrensschritt
S1), so wird in der Steuerunaseinrichtung 11 ein Merker aesetzt und anschließend überprüft,
ob der Fahrer den Zünd-Start-Schalter 19 in die neutrale Position (Stellung 0) gedreht
und damit die Zündung abgeschaltet hat. Dies ist der Fall, wenn an der Klemme K115
keine Batteriespannung UB mehr anliegt. Hat der Fahrer nach dem Abwürgen der Brennkraftmaschine
10 die Zündung ausgeschaltet, (Verfahrensschritt S3), so wird im Verfahrensschritt
S4 festgestellt, dass die Brennkraftmaschine 10 außer Betrieb ist und auch der Zünd-Start-Schalter
19 in der neutralen Position steht. Bei einem erneuten Start der Brennkraftmaschine
10 (Abfrage in Verfahrensschritt S5) durch Drehen des Zünd-Start-Schalters 19 wird
der Merker wieder gelöscht und der normale Startvorgang der Brennkraftmaschine 10
wird in bekannter Weise eingeleitet.
[0020] Wird nach Abwürgen der Brennkraftmaschine 10 die Zündung nicht ausgeschaltet, d.h.
die Abfrage in Verfahrensschritt S3 ist negativ und an der Klemme KL 15 liegt noch
die Batteriespannung UB an, so wird anschließend im Verfahrensschritt S6 die Batteriespannung
UB und mittels des Kurbelwellensensors 16 die Drehzahl N der Brennkraftmaschine 10
in einem festen Zeitraster, beispielsweise alle 10 ms gemessen. Diese Messwerte werden
im Verfahrensschritt S7 jeweils mit vorgegebenen Schwellenwerten verglichen.
[0021] Nur wenn die Drehzahl N der Kurbelwelle innerhalb eines, von einem unteren Schwellenwert
N
SWU und einem oberen Schwellenwert N
SWO begrenzten Bereiches liegt und zugleich die Änderung der Batteriespannung ΔUB größer
als ein vorgegebener Schwellenwert UB
SW ist, so wird im Verfahrensschritt S8 die Kraftstoffeinspritzung freigegeben und ein
Normal-Startvorgang der Brennkraftmaschine wird eingeleitet (Verfahrensschritt S9).
Unter Normal-Startvorgang ist dabei ein Vorgehen bezeichnet, wie es abläuft, wenn
der Fahrer die Brennkraftmaschine durch Drehen des Zünd-Start-Schalters 19 ordnungsgemäß
außer Betrieb gesetzt hat und anschließend nun durch Drehen desselben die Brennkraftmaschine
wieder starten will.
[0022] Die Abfragen für die Freigabe der Kraftstoffeinspritzung im Verfahrensschritt S7
beruhen auf der Erkenntnis, dass nach dem Detektieren einer erneuten Drehung der Kurbelwelle
nach dem Abwürgen der Brennkraftmaschine 10, d.h. bei einer Drehzahl der Kurbelwelle
mit einer Drehzahl, die innerhalb des vorgegebenen Drehzahlbereiches liegt ein erneuter,
gewollter Start der Brennkraftmaschine erfolgen soll, wenn gleichzeitig die Batteriespannung
UB um einen bestimmten Wert eingebrochen ist.
Aufgrund der hohen Stromaufnahme des Starters 20 ist ein signifikant hoher Einbruch
der Batteriespannung UB zu dem Zeitpunkt messbar, wenn der Fahrer den Start-Zünd-Schalter
19 in die mit 2 bezeichnete Stellung dreht.
[0023] Ist also ein Messwert der Batteriespannung signifikant (z.B. 20%) kleiner als der
vorhergehende Messwert, so wird auf einen gewünschten Startvorgang der Brennkraftmaschine
geschlossen.
Die Auswertung aufeinanderfolgender Messwerte zu den Zeitpunkten n,n-1 erfolgt in
vorteilhafter Weise durch Differenzbildung der beiden Messwerte und Vergleich der
Differenz ΔUB mit dem Schwellenwert UB
SW. Dieser Schwellenwert UB
SW wird durch Versuche auf dem Prüfstand für eine gegebene Brennkraftmaschine 10 zusammen
mit dem Starter 20 experimentell ermittelt und ist in dem Speicher 15 der Steuerungseinrichtung
11 abgelegt.
[0024] Alternativ hierzu kann auch abgefragt werden, ob der Messwert der Batteriespannung
UB unterhalb eines vorgegebenen absoluten Grenzwertes fällt. Auch dieser Grenzwert
kann experimentell ermittelt und im Speicher 15 abgelegt werden.
[0025] Als unterer Schwellenwert N
SWU zum Erkennen der Kurbelwellendrehung kann dabei der zum Anspringen der Brennkraftmaschine
benötigte Drehzahlwert verwendet werden, der bei Otto-Brennkraftmaschinen etwa 60-100
1/min und bei Diesel-Brennkraftmaschinen etwa 80-200 1/min beträgt und damit wesentlich
kleiner ist als die Starterdrehzahlen. Als oberer Schwellenwert N
SWO kann beispielsweise die vom Starter maximal abgebbare Drehzahl (je nach Typ bis zu
300 1/min) herangezogen werden. Die Schwellenwerte N
SWU und N
SWO werden ebenfalls experimentell ermittelt und sind in dem Speicher 15 abgelegt.
[0026] Alternativ zu dem Vergleich der Drehzahl N mit den Schwellenwerten N
SWU und N
SWO im Verfahrensschritt S7 kann auch eine Auswertung des Drehzahlgradienten erfolgen.
Die Kraftstoffeinspritzung wird in diesem Falle erst freigegeben, wenn der Drehzahlgradient
unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt.
[0027] Die Abfragen im Verfahrensschritt S7 werden solange wiederholt, bis sichergestellt
ist, dass die Drehung der Kurbelwelle vom Starter 20 herrührt. Diese Abfrage vollzieht
sich in einer Warteschleife (Verfahrensschritt S10).
[0028] Die Figur 3 zeigt ein zweites Ablaufdiagramm, wie ein von dem Fahrer gewünschter
Start der Brennkraftmaschine von einem ungewollten Start unterschieden werden kann.
[0029] Das anhand dieses Ablaufdiagramms beschriebene Verfahren ist bis auf die Verfahrensschritte
S6 und S7 identisch mit dem Verfahren, wie es anhand des Ablaufdiagramms nach Figur
2 erläutert wurde. Während gemäß dem bereits beschriebenen Verfahren neben der Drehzahl
N der Brennkraftmaschine die Systemgröße Batteriespannung UB ausgewertet wird, wird
nun zusätzlich zur Drehzahl N die Fahrzeuggeschwindigkeit V ausgewertet, um zu entscheiden,
ob der Start der Brennkraftmaschine vom Fahrer gewollt ist oder durch äußere Einflüsse
eingeleitet wird.
[0030] Im Verfahrensschritt S6 werden deshalb die Drehzahl N der Brennkraftmaschine 10 mittels
des Kurbelwellensensors 16 und die Fahrgeschwindigkeit V mittels des Geschwindigkeitssensors
17 in einem festen Zeitraster, beispielsweise alle 10 ms gemessen.
[0031] Nach Erkennung einer Drehung der Kurbelwelle (N
SWU <N<N
SWO) wird im Verfahrensschritt S7 überprüft, ob die Geschwindigkeit V des mit der Brennkraftmaschine
10 angetriebenen Fahrzeuges unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes V
SW liegt. Als Schwellenwert V
SW ist im Idealfall der Wert Null zu nehmen, d.h. nur bei völlig stillstehendem Fahrzeug
wird nach Erkennung einer oberhalb des Drehzahlschwellenwertes liegenden Drehzahl
die Kraftstoffeinspritzung freigegeben. Da aber Geschwindigkeiten V=0 nur mit relativ
großem Aufwand erfasst werden können, werden Fahrgeschwindigkeiten, die zwar größer
als Null sind, aber noch unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes liegen (z.B. 1,8
km/h), als Indiz für ein stehendes Fahrzeug gewertet.
[0032] Liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit V unterhalb des Grenzwertes V
SW, und zugleich die Drehzahl N der Brennkraftmaschine 10 innerhalb des Bereiches, so
kann diese erneute Drehung der Kurbelwelle nach dem mechanischen Stopp der Brennkraftmaschine
nicht von einer äußeren Krafteinwirkung stammen, sondern durch Aktivieren des Starters
20.
1. Verfahren zum Vermeiden eines ungewollten Starts einer zum Antrieb eines Fahrzeuges
dienenden Brennkraftmaschine, die mechanisch durch äußere Krafteinwirkung gestoppt
wurde und bei der die Zündanlage der Brennkraftmaschine weiterhin mit Energie versorgt
wird, mit folgenden Schritten:
a)Erfassen der Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine (10),
b)Überprüfen, ob die Drehzahl (N) innerhalb eines für den Startvorgang der Brennkraftmaschine
(10) ausreichenden Bereiches (NSWU < N <NSWO) liegt,
c)Überprüfen, ob die Änderung der Drehzahl (N) durch Aktivieren eines elektrischen
Starters (20) der Brennkraftmaschine hervorgerufen wird,
d)Freigeben der Kraftstoffeinspritzung für die Brennkraftmaschine (10), wenn die Bedingungen
a) und b) erfüllt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivieren des Starters
(20) durch Auswerten der Batteriespannung (UB) des Fahrzeugs detektiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Batteriespannung (UB) in einem festen Zeitraster gemessen wird,
- die Differenz zweier aufeinanderfolgende Messwerte gebildet wird und
- die Differenz mit einem vorgegebenen Schwellenwert (UBSW) verglichen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Batteriespannung
(UB) unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes fällt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass überprüft wird, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
(V) unterhalb eines vorgegebenen Schwellenwertes (VSW) liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenwerte
experimentell ermittelt werden und in einer Speichereinrichtung (15) der Steuerungseinrichtung
(10) abgelegt sind.