[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Strahler-Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Eine Strahler-Leuchte dieser Art ist allgemein bekannt. Es ist ein wesentliches Merkmal
einer Strahler-Leuchte, daß sie ein Strahlergehäuse mit einer Lichtquelle aufweist,
das zum Zweck der Beleuchtung wahlweiser Stellen des die Strahler-Leuchte enthaltenden
Raumes schwenkbar mit einem Betriebsgerät verbunden ist, das durch einen Trägerarm
an das Stromschienen-System anbringbar ist. Bei bekannten Strahler-Leuchten ist das
Strahlergehäuse am freien Ende eines am Betriebsgerät abgestützten Schwenkarmes angeordnet.
Das Strahlergehäuse ist somit relativ zum Betriebsgerät zwecks Beleuchtung einer im
Verstellbereich des Schwenkarmes wahlweisen Stelle schwenkbar und in der eingestellten
Schwenkposition feststellbar. Hierbei kommt es insbesondere dann, wenn der Schwenkarm
sich quer zur Schwerkraftrichtung, also z. B. horizontal, erstreckt zu beträchtlichen
Belastungen des Betriebsgerätes, die durch den horizontalen Abstand des Strahlergehäuses
vom Betriebsgerät und des Gewichts des Strahlergehäuses bedingt sind.
[0003] Vergleichbare Belastungen werden im an das Stromschienen-System anmontierten Zustand
der Strahler-Leuchte auch in das Stromschienen-System eingeleitet, in dem die Belastungen
nicht nur zu Spannungen führen, sondern auch die verschiebbare Lagerung in der Schienenführung
beeinträchtigen. Die Belastungen erfordern somit nicht nur eine stabile und entsprechend
aufwendige Bauweise für das Betriebsgerät, den Trägerarm und das Stromschienen-System,
sondern sie beeinträchtigen auch die Schienenführung, wodurch nicht nur hohe Antriebskräfte
zum Verschieben im Stromschienen-System erforderlich sind, sondern auch die Lebensdauer
herabgesetzt wird.
[0004] Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Strahler-Leuchte der eingangs
angegebenen Art die Belastungen zu verringern.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Strahler-Leuchte ist die Verbindungsstelle zwischen dem
Trägerarm und dem Betriebsgerät an dem Betriebsgerät verstellbar. Hierdurch ist es
möglich, die Verbindungsstelle so zu verlagern, daß ihr Abstand zum Strahlergehäuse
möglichst gering ist und somit auch die sich ergebende Hebelarmlänge mit der das Strahlergehäuse
seine Belastungen in das Betriebsgerät und in das Stromschienen-System einleitet,
verringert ist. Folglich lassen sich somit die auf das Betriebsgerät und auf das Stromschienen-System
wirksamen Belastungen wesentlich verringern.
[0007] Die Verstellbewegungsrichtung der Verbindungsstelle verläuft vorzugsweise im wesentlichen
horizontal. Hierbei kann die Reibung zwischen den Verbindungsteilen ein Positioniermittel
bilden, das eine unbeabsichtigte Verstellung verhindert. Insbesondere dann, wenn die
Verstellrichtung nicht horizontal verläuft, ist es zwecks Positionierung vorteilhaft,
ein Positioniermittel anzuordnen.
[0008] Der durch die Erfindung erzielbare Vorteil läßt sich immer dann erreichen, wenn durch
eine Verstellung der Verbindungsstelle die unter Berücksichtigung der Schwerkraft
wirksame Hebelarmlänge des Strahlergehäuses von der Verbindungsstelle verringert werden
kann. Dies ist nicht nur dann möglich, wenn die Bewegungsrichtung des Strahlergehäuses
parallel zum Verstellweg der Verbindungsstelle gerichtet ist, sondern auch dann, wenn
die Verstellrichtung des Strahlergehäuses quer zur Verstellbewegungsrichtung der Verbindungsstelle
gerichtet ist. Folglich ergeben sich sowohl bei einem quer zur Bewegungsrichtung der
Verbindungsstelle verstellbaren Verstellarm als auch bei einem horizontal allseitig
verstellbaren oder räumlich allseitig verstellbaren Verstellarm Teilbereiche des jeweils
vorhandenen Freiheitsgrades, in denen die wirksame Hebelarmlänge durch eine Verstellung
der Verbindungsstelle verringerbar ist. Eine besonders deutliche Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn die Verstellrichtung des Verstellarmes parallel
zur Verstellbewegungsrichtung der Verschiebestelle gerichtet ist oder in einer parallelen
Ebene schwenkbar ist.
[0009] Für eine erfindungsgemäße Verstellung eignet sich eine Schiebeführung sehr vorteilhaft,
wobei diese in das Betriebsgerät, z. B. in ein Gehäuse des Betriebsgerätes, integriert
sein kann oder am Betriebsgerät bzw. dessen Gehäuses angebaut sein kann. Eine einfache
und funktionsfähige sowie kostengünstig herstellbare Schiebeführung läßt sich durch
ein Langloch in einer Gehäusewand eines Gehäuses des Betriebsgerätes erreichen. Eine
vorteilhafte Anordnungsstelle der Verbindungsstelle ist dann gegeben, wenn sie sich
an der dem Stromschienen-System zugewandten Seite des Betriebsgerätes bzw. dessen
Gehäuses befindet. Bei einem Stromschienen-System für eine Raumdecke ist es vorteilhaft,
die Verbindungsstelle an der Oberseite bzw. an oder in der Deckenwand des Gehäuses
auszubilden.
[0010] Insbesondere dann, wenn die Schiebeführung durch ein Langloch gebildet ist, ist es
vorteilhaft, eine Abdeckung für das Langloch vorzusehen, die eine Verschmutzung durch
das Langloch hindurch verhindert. Hierzu eignet sich aus Gründen der Material-und
Gewichtsersparnis ein dünnes Abdeckelement, z. B. ein Blech oder eine Folie. Je nach
der Größe des Betriebsgerätes und nach der Länge der Verstellbewegung der Verbindungsstelle
ist es vorteilhaft, ein elastisch biegsames Abdeckelementes zu verwenden. Ein solches
Abdeckelementes ermöglicht es, ein Langloch und somit den Verstellweg der Verbindungsstelle
möglichst lang auszubilden. Aufgrund der Biegsamkeit des Abdeckelementes kann dieses
bei einer Verstellung in die Endbereich des Langloches abgebogen werden, ohne über
das Betriebsgerät hinaus vorzustehen oder bei einer Anordnung in einem Betriebsmittelgehäuse
gegen eine zugehörige Seitenwand des Betriebsmittelgehäuses zu stoßen.
[0011] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht somit eine einfache und vorteilhafte
Verstellung der Verbindungsstelle. Eine dies ermöglichende Verstellvorrichtung läßt
sich einfach und kostengünstig realisieren.
[0012] Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von vorteilhaften Ausgestaltungen und vereinfachten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Strahler-Leuchte in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- den Teilschnitt II-II in Fig. 1;
- Fig. 3
- ein Abdeckelement in der Draufsicht;
- Fig. 4
- eine der Fig. 1 prinzipiell entsprechende schematische Darstellung der Strahler-Leuchte.
[0013] Die Hauptteile der in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Strahler-Leuchte zur Anbringung
an ein Stromschienen-System 2 sind ein Vorschaltgerät 3, z. B. ein Vorschaltgerät,
zur Aufnahme von Betriebsmitteln zur Stromversorgung der Strahler-Leuchte 1, ein Trägerarm
4, der an seinem einen Ende in der Längsrichtung des Stromschienen-Systems 2 bewegbar
mit dem Stromschienen-System verbunden oder verbindbar ist und an seinem anderen Ende
durch eine Verstellvorrichtung 5 mit dem Betriebsgerät 3 verbunden ist, und ein Strahlergehäuse
6 mit einer Lichtquelle 7, das durch eine Verstellvorrichtung 8 mit dem Betriebsgerät
3 verbunden ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem Trägerarm 4 und dem Betriebsgerät
3 ist mit 5a bezeichnet.
[0014] Zur Verbindung des Trägerarms 4 mit dem Stromschienen-System 2 ist ein Schieber 9
vorhanden, der am freien Ende des Trägerarms 4 angeordnet ist und formschlüssig in
eine zugehörige Stromschiene 11 des Stromschienen-Systems 2 paßt. Am Schieber 9 sind
vereinfacht dargestellte und mit 12 bezeichnete elektrische Kontakt- bzw. Stromabnehmerelemente
angeordnet, die mit nicht dargestellten Stromleitern der Stromschiene 11 in Gleitkontakt
stehen, so daß eine Verschiebung des Schiebers 9 an der Stromschiene 11 bei ständiger
Kontaktverbindung möglich ist. Die Strahler-Leuchte 1 eignet sich jedoch auch zur
Anbringung des Trägerarms 4 stationär an einem Träger, z. B. eine Raumdecke.
[0015] Zwischen dem Schieber 9 und dem Trägerarm 4 ist eine lösbare Kupplungsvorrichtung
13 vorgesehen, die ein Montieren bzw. Demontieren des Trägerarms 4 oder eines Teils
des Trägerarms 4 mit einem anderen Teil des Trägerarms 4 oder mit dem Schieber 9 ermöglicht.
Die Kupplungsvorrichtung 13 ist vorzugsweise durch eine Schnellschlußverbindung gebildet,
die ein handhabungsfreundliches und schnelles Montieren bzw. Demontieren gestattet.
Hierbei kann es sich z. B. um eine Schraubverbindung oder eine Steckverbindung handeln.
Die elektrische Stromverbindung zwischen dem Schieber 9 und dem Betriebsgerät 3 erstreckt
sich vorzugsweise durch den Trägerarm 4 und durch die Kupplungsvorrichtung 13, wobei
die elektrischen Leitungen, z. B. wenigstens zwei elektrische Leitungen 14, 15 sich
durchgehend durch die Kupplungsvorrichtung 13 erstrecken können und an zugehörige
Betriebsmittel des Betriebsgerätes 3 angeschlossen sein können oder im Bereich der
Kupplungsvorrichtung 13 geteilt sein können, wobei sie durch die Kupplungsvorrichtung
13 miteinander verbindbar bzw. voneinander lösbar sind.
[0016] Das Betriebsgerät 3 umfaßt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Betriebsmittelgehäuse
16, das z. B. quaderförmig ausgebildet ist, und in dem Betriebsmittelgehäuse 16 angeordnete
Betriebsmittel zur Stromversorgung der Strahler-Leuchte 1. Erforderliche Betriebsmittel
sind allgemein bekannt und werden aus Vereinfachungsgründen nicht weiter beschrieben
bzw. zeichnerisch dargestellt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Betriebsgerät
3 bzw. das Betriebsmittelgehäuse 16 quaderförmig ausgebildet mit einer Deckenwand
17, einer Bodenwand 18 und vier Seitenwänden, von denen die in Fig. 1 dem Betrachter
zugewandte Seitenwand mit 19 bezeichnet ist. Da die Betriebsmittel des Betriebsgerätes
3 im Funktionsbetrieb in der Regel Wärme entwickeln, ist es vorteilhaft, außenseitig
am Betriebsmittelgehäuse 16 Kühlrippen vorzusehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
an den Seitenwänden angeordnet sind.
[0017] Das Strahlergehäuse 6 enthält einen Reflektor 21 und eine Fassung für eine Lampe,
die die Lichtquelle 7 bildet. Das Strahlergehäuse 6 hat vorzugsweise eine zylindrische
Bauform.
[0018] Die Verstellvorrichtung 8 ist durch wenigstens einen Schwenkarm bzw. ein Schwenkarmsystem
gebildet, wobei der oder die Schwenkarme an ihren Enden jeweils durch ein Gelenk mit
dem Betriebsgerät 3 und dem Strahlergehäuse 6 schwenkbar verbunden sind. Zur Feststellung
des Strahlergehäuses 6 in der jeweils eingestellten Position ist eine Feststellvorrichtung
22 vorgesehen, die eine Positionierung der Verstellvorrichtung 8 in der jeweils eingestellten
Position gewährleistet. Eine Verstellvorrichtung kann auch den Gelenken zwischen den
wenigstens einem Verstellarm und dem Betriebsgerät 3 und/oder dem Strahlergehäuse
6 vorgesehen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Verstellarme 23,
24 in einer sich überkreuzenden Anordnung vorgesehen und jeweils durch ein Gelenk
25 bis 28 mit dem Betriebsmittelgehäuse 16 bzw. dem Strahlergehäuse 6 schwenkbar verbunden.
Da sich die Gelenke 25, 26 am Betriebsmittelgehäuse 16 an dessen Seitenwand 19 befinden
und die Gelenke 25, 26 zum Drehen parallel zur Seitenwand 19 ausgebildet sind, ergibt
sich für das Strahlergehäuse 6 eine Verstell- bzw. Schwenkebene, die sich parallel
zur Mittelachse des Trägerarms 4 bzw. seines Verbindungselementes 4a erstreckt, mit
dem er mit dem Betriebsgerät 3 verbunden ist. Dabei ist das Strahlergehäuse 6 nicht
nur um die Gelenke 25, 26 am Betriebsmittelgehäuse 16 schwenkbar, sondern auch um
sich selbst schwenkbar. Der Verstellbereich des Strahlergehäuses 6 erstreckt sich
zwischen einer Position, in der es sich auf der einen Seite des Betriebsmittelgehäuses
16 befindet und einer Position, in der sich das Strahlergehäuse 16 auf der gegenüberliegenden
Seite des Betriebsmittelgehäuses befindet. Die Feststellvorrichtung 22 kann durch
einen die Verstellarme 23, 24 im Kreuzungspunkt durchfassenden Stift 29 gebildet sein,
der die Verstellarme 23, 24 in Längsnuten 31, 32 durchfaßt. Hierbei ergibt sich eine
Feststellfunktion für den Stift 29 aufgrund gegenseitiger Abstützung. Zusätzlich können
im Bereich der Längsnuten 31, 32 jeweils wenigstens eine Raststelle 33 vorgesehen
sein, die z. B. durch eine manuell überdrückbare Verjüngung der Längsnut gebildet
sein können, und Druckpunkte jeweils für den Stift 29 bilden.
[0019] Die zweite Verstellvorrichtung 5 zwischen dem Trägerarm 4 und dem Betriebsmittelgehäuse
16 ermöglicht eine Verstellung der Verbindungsstelle 33 zwischen dem Trägerarm 4 und
dem Betriebsmittelgehäuse 16 längs der Oberfläche des Betriebsmittelgehäuses 16, in
deren Bereich sich die Verbindungsstelle 5a befindet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
befindet sich die Verbindungsstelle 5a an der Oberseite des Betriebsmittelgehäuses
16. Die durch einen Doppelpfeil verdeutlichte Verstellbewegungsrichtung 34 erstreckt
sich parallel zur Schwenkebene E, in der das Strahlergehäuse 6 etwa parallel zur Verstellbewegungsrichtung
34 verstellbar sein kann.
[0020] Es eignet sich eine Schiebeführung für die erste Verstellvorrichtung 5 sehr gut,
da sie einfach und preiswert herstellbar ist und ebenfalls in einfacher Weise eine
Feststellung in der jeweils angestellten Position ermöglicht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Schiebeführung durch ein Langloch 35 gebildet, das sich hier in der Deckenwand
17 des Betriebsmittelgehäuses 16 befindet und vom Trägerarm 4 bzw. dem Verbindungselement
4a des Trägerarms 4 durchgriffen wird. Zu beiden Seiten des Langloches 35, hier oberhalb
und unterhalb des Langloches, sind Schieberteile 37, 38 am Verbindungselement 4a vorgesehen,
zwischen denen die Randbereiche des Langloches 35 verschiebbar geführt sind. Die Schieberteile
37, 38 übergreifen und hintergreifen den außenseitig vorzugsweise abgestuften Randbereich
des Langloches 35 mit Flanschteilen, von denen das außenseitige Flanschteil in der
außenseitigen Stufe angeordnet sein kann. Die Schieberteile 37, 38 sind vorzugsweise
durch ein Schraubgewinde aufgeschraubt und koaxial relativ zueinander verstellbar.
Hierdurch läßt sich der Abstand zwischen den Schieberteilen 37, 38 und somit ein erforderliches
Gleitspiel vorteilhaft einstellen und sichern. Ein Schieberteil, hier das außenseitige
Schieberteil 37 weist einen Hülsenabschnitt 37a mit einem Außengewinde 41 auf, auf
dem das innenseitige Schieberteil 38 mit einem Innengewinde aufgeschraubt ist und
mit erforderlicher Genauigkeit bezüglich des Abstands zum Flansch des außenseitigen
Schieberteils 37 eingestellt werden kann, wobei durch eine geeignete Feststellvorrichtung
dafür Sorge getragen ist, daß die Schieberteile 37, 38 sich unbeabsichtigt nicht axial
verstellen.
[0021] Um zu verhindern, daß Verschmutzungen oder Staub durch das Langloch 35 in das Betriebsmittelgehäuse
16 eindringen können, ist dem Langloch 35 ein Abdeckelement 42 zugeordnet, das mit
dem Trägerarm 4 bzw. dem Verbindungselement 4a verbunden ist und das Langloch 35 geschlossen
hält. Das Abdeckelement 42 kann außen oder innen am Langloch 35 angeordnet sein. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es an der Innenseite der Deckenwand 17 angeordnet,
wobei es ein Durchführungsloch 42a aufweist, das der Hülsenabschnitt 37a durchfaßt.
Das Abdeckelement 42 ist somit zwischen der Deckenwand 17 und dem Schieberteil 38
mit Bewegungsspiel gehalten.
[0022] Die Länge L des Abdeckelementes 42 ist so groß bemessen, daß dann, wenn das Verbindungselement
4a sich in der einen Endstellung im Langloch 35 befindet, das Abdeckelement 42 bis
zum anderen Ende des Langlochs 35 reicht und die Langlochöffnung somit schließt. In
Fällen, in denen die den Langlochenden gegenüberliegenden Wände des Betriebsmittelgehäuses
16 einen so großen Abstand haben, daß die Enden des Abdeckelementes 42 zwischen den
Enden des Langloches 35 und den Seitenwänden genügend Freiraum haben, können die Enden
des Abdeckelementes 42 in diese Freiräume jeweils hineingeschoben werden. Wenn allerdings
die Abstände zwischen den Langlochenden und den Seitenwänden geringer sind und/oder
dieser Freiraum für die Abdeckelementenden hinter den Langlochenden aufhören soll,
ist es möglich, beim Verschieben der Verbindungsstelle zum betreffenden Langlochende
hin das Abdeckelement 42 mittels einer Umlenkvorrichtung 43 ins Innere des Betriebsmittelgehäuses
16 hinein umzubiegen. Hierzu ist das Abdeckelement 42 biegsam, vorzugsweise gegen
eine elastische Rückstellkraft biegsam, die insbesondere durch Eigenelastizität gebildet
ist. Eine solche Umlenkvorrichtung 43 kann durch eine Kurvenbahn oder kurvenförmig
hintereinander angeordnete Biegelemente gebildet sein. Es ist vorteilhaft, das Abdeckelement
42 aus einem dünnen Laminat aus elastisch biegbarem Material zu fertigen, z. B. federndem
Metall, insbesondere Federstahl, oder Kunststoff. Nach einer Ausbiegung bedarf es
aufgrund der Eigenelastizität keiner aktiven Rückbiegung des Abdeckelementes 42, da
es sich selbsttätig in seine sich gerade bzw. eben erstreckende Ausgangsstellung zurückbiegt.
Bei dem Abdeckelement 42 kann es sich z. B. um eine Folie mit einer Dicke d von etwa
0,3 mm handeln.
[0023] In Fig. 4 ist die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung schematisch verdeutlicht,
wobei die Verbindungsstelle 4a zum einseitig angeordneten Strahlergehäuse 6 hin verstellt
dargestellt ist. Das Belastungsmoment M, das das Betriebsmittelgehäuse 16 aufgrund
seines Eigengewichts auf das Betriebsmittelgehäuse 16 bzw. das Schienensystem 2 mit
einer wirksamen Hebelarmlänge a ausübt, ist durch die in Richtung auf das Strahlergehäuse
6 gerichtete Verstellbewegungsstrecke b reduziert im Vergleich mit einem Moment M,
das dann wirksam ist, wenn sich die Verbindungsstelle in der Mitte des Langlochs 35
befinden würde. Die andere halbe Länge b des Langlochs 35 kann in gleicher belastungsreduzierender
Weise ausgenutzt werden, wenn das Strahlergehäuse 6 sich auf der anderen Seite des
Betriebsmittelgehäuses 16 befindet.
1. Strahler-Leuchte (1) zur Anbringung an ein Schienen-System (2), mit folgenden Merkmalen
a) einem Bauelemente zur Stromversorgung enthaltenden Betriebsgerät (3),
b) einem mit dem Betriebsgerät (3) verstellbar verbundenen Strahlergehäuse (6) mit
einer Lichtquelle (7),
c) und einem von dem Betriebsgerät (3) ausgehenden Trägerarm (4), an dessen freiem
Ende zur Verbindung mit dem Stromschienen-System (2) bestimmte StromabnehmerElemente
(12) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle (5a) zwischen dem Trägerarm (4) und dem Betriebsgerät (3) an
dem Betriebsgerät (3) verstellbar ist.
2. Strahler-Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerarm (4) ein Verbindungselement (4a) aufweist, das in einer Schieberführung
am Betriebsgerät (3) verschiebbar mit dem Betriebsgerät (3) verbunden ist.
3. Strahler-Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsgerät (3) ein Betriebsmittelgehäuse (16) aufweist und die Schieberführung
durch ein Langloch (35) in einer Wand des Betriebsmittelgehäuses (16) gebildet ist.
4. Strahler-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle (5a) etwa parallel zur Verstellrichtung oder Verstellebene
des Strahlergehäuses (6) verstellbar ist.
5. Strahler-Leuchte nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungselement (4a) des Trägerarms (3) das Langloch (35) durchfaßt und zwei
Schieberteile (37, 38) am Verbindungselement (4a) die Ränder des Langloches (35) übergreifen.
6. Strahler-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abdeckelement (42) für das Langloch (35) vorgesehen ist, das in jeder Verstellposition
der Verbindungsstelle (5a) im Langloch (35) dieses schließt.
7. Strahler-Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (42) durch ein Laminat oder eine Folie oder ein Blech gebildet
ist, das bzw. die vorzugsweise aus elastisch biegsamem Material besteht, z. B. aus
Federmetall, insbesondere Federstahl, oder Kunststoff.
8. Strahler-Leuchte nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (42) an der Innenseite der Wand des Betriebsmittelgehäuses (16)
angeordnet ist.
9. Strahler-Leuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (42) am Trägerarm (4) gehalten ist und vorzugsweise ein Durchgangsloch
(42a) aufweist, mit dem es auf dem Trägerarm (4) aufgesteckt ist.
10. Strahler-Leuchte nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem oder an beiden Enden des Langlochs (35) eine Umlenkvorrichtung (43) angeordnet
ist, zum Umlenken des Abdeckelements (42) in das Innere des Betriebsmittelgehäuses
(16) hinein.
11. Strahler-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstelle (5a) an der Oberseite des Betriebsgerätes (3) angeordnet ist.
12. Strahler-Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlergehäuse (6) schwenkbar an wenigstens einem Verstellarm (23) gehalten
ist, der in einer sich parallel zur Verstellrichtung (34) der Verbindungsstelle (5a)
und zur Mittelachse des Verbindungselements (4a) oder zum Trägerarm (4) erstreckenden
Ebene (E) verstellbar oder schwenkbar am Betriebsgerät (3) gelagert ist.