[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatisierten Herstellung von Hohlkörpern
aus einem Mischgut, insbesondere aus Beton, bei welchem unverfestigtes Schüttgut,
insbesondere Frischbeton, in den Formraum zwischen einem Kern und einem Formmantel
in gleichmäßiger Verteilung eingefüllt wird, das im Formraum befindliche Mischgut
durch Rütteln verdichtet wird, ein oberes Zentrierende des sich bildenden Formkörpers
durch Eindrücken einer Obermuffe gebildet wird und der gebildete Formkörper durch
vertikales Abziehen der Formteile entformt und hochkant zu einer Trockenstation transportiert
wird. Daneben betrifft die Erfindung auch eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Zur Herstellung von Betonrohren für Kanäle und Leitungen, Schachtauskleidungen oder
anderen relativ großvolumigen hohlen Formkörpern aus Beton werden die Formteile, d.h.
der innere meist hohlzylindrische Formkern, die im Innenraum des Formkerns installierte
Rüttelvorrichtung, die Bodenmuffe und auch der äußere Formmantel, einzeln in die Formstation
transportiert und in dieser Formstation durch geeignete Spann- bzw. Verbindungsmittel
zur Gesamtform zusammengebaut. Wenn nach Beendigung der Herstellung einer ersten Produktserie
die Fertigung einer anderen Produktserie in Angriff genommen werden soll, müssen die
bisher verwendeten Formteile komplett ausgebaut und durch entsprechende Formteile
für die neue Produktserie ersetzt werden. Bisher war es notwendig, die Formteile einzeln
aus der Formstation der Anlage auszubauen und abzutransportieren, sowie anschließend
die einzelnen Formteile für die neue Produktserie ebenfalls einzeln in die Formstation
einzubringen, dort gegeneinander genau auszurichten und zu fixieren. Insbesondere
bei großvolumigen Formteilen erforderten diese Umrüstarbeiten einen erheblichen Arbeits-
und Zeitaufwand. Da die Produktion naturgemäß während dieser Umrüstung unterbrochen
werden muß, ergeben sich erhebliche Totzeiten des Herstellungsprozesses und entsprechend
verminderte Durchsatzleistungen.
[0003] Aus der WO98/57786 ist es bereits bekannt, zur gleichzeitigen Herstellung von mindestens
zwei Betonrohren die Außenmäntel der Formen parallel nebeneinander in einem Traggerüst
mit Hilfe von lösbaren Kupplungseinrichtungen anzuordnen und zusammen mit diesen Tragarmen
vertikal oder auch seitlich in bzw. aus der Formstation zu bewegen. Durch diese Maßnahmen
wird die Positionierung und Ausrichtung von zwei oder mehr Formmänteln gegenüber dem
jeweiligen ortsfesten Formkern erleichtert. Auswirkungen auf die Umrüstung bei der
Umstellung der Fertigung von einer Produktserie auf eine andere ergeben sich nicht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, den insbesondere bei einem Wechsel von einer Produktserie
auf eine andere erforderlichen Arbeits- und Zeitaufwand zu vermindern und die gesamte
Umrüstung zu vereinfachen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor einem Formwechsel zumindest
einige der Formteile in einer Rüststation mittels lösbarer Verbindungsmittel zusammengebaut
und als vormontierte Baugruppe in die Formstation transportiert werden, woraufhin
die Formteile in der Formstation entsprechend den Produktionsbedürfnissen automatisch
vereinzelt werden und für einen erneuten Formenwechsel die Formteile in der Formstation
wieder zusammengebaut und als Baugruppe aus der Formstation abtransportiert werden.
[0006] Als Verbindungsmittel für die Formteile werden zweckmäßig automatisch betätigbare
Spannmittel verwendet, die an den jeweiligen Formteilen direkt installiert sind und
deren Spannglieder motorisch, z.B. durch Druckmittel betätigt werden.
[0007] Zweckmäßigerweise können die einzelnen Formteile in der Rüststation auch in ein sog.
Wechselgestell eingebaut und zusammen mit diesem Wechselgestell in der Formstation
positioniert werden, in welcher die Spannmittel zwischen den einzelnen Formteilen
und dem Wechselgestell entsprechend den Produktionserfordernissen gelöst und vor dem
Ausbau der Baugruppe wieder aktiviert werden.
[0008] Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anlage zum Herstellen von Hohlkörpern aus
Mischgut, insbesondere Beton, mit einer Tragkonstruktion innerhalb und oberhalb einer
Grube, mit einem vertikal bewegbaren äußeren Formmantel, mit einem hohlen Formkern,
mit zumindest einer im Formkern angeordneten Rüttelvorrichtung, mit einer Bodenmuffe
und einer oberen Formmuffe, mit einer Einfüllvorrichtung zum Einbringen des Frischbetons
in den Formraum, mit Handhabungsvorrichtungen zum Bewegen und Positionieren der Formteile
sowie mit einem Steuersystem für die Herstellungsabläufe, wobei sich diese Anlage
erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß zumindest ein Teil der für einen Produkttyp
notwendigen Formteile mittels Spannmitteln zu einer eigenständigen Baugruppe außerhalb
der Tragkonstruktion vormontierbar ist, diese Baugruppe in die Formposition innerhalb
der Tragkonstruktion transportierbar ist und die Spannmittel zur Vereinzelung der
Formteile entsprechend den jeweiligen Produktionserfordernissen in der Formstation
lösbar sind, wobei der Ausbau der Formteile nach Betätigung der Spannmittel wieder
als Baugruppe erfolgt.
[0009] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage zeichnet sich dadurch
aus, daß die Formmittel über eigene Spannmittel für den direkten Zusammenbau verfügen.
[0010] Eine andere zweckmäßige Variante der erfindungsgemäßen Anlage weist ein mobiles Wechselgestell
zur gesicherten Aufnahme der Formteile auf, welches während des Produktionsprozesses
in einer gesicherten Abstellposition innerhalb der Tragkonstruktion verbleibt.
[0011] Zweckmäßig enthält die vorgenannte Anlage motorisch betätigbare Spannmittel zur lösbaren
gesonderten Verbindung des Wechselrahmens mit dem Formmantel, dem Formkern, der Rüttelvorrichtung
und ggf. zumindest einer der Formmuffen.
[0012] Einer der in der Praxis wesentlichen Vorteile der Erfindung liegt darin, daß die
für eine neue Produktserie benötigten Formen noch während der Herstellung einer ersten
Produktserie zu einer mehr oder weniger vollständigen Form zusammengebaut werden können.
Entsprechendes gilt auch für die Formteile der für die Herstellung der ersten Produktserie
verwendeten Form, die ebenfalls noch in der Formstation nach Beendigung des Produktionsprozesses
zu einer eigenständigen Baugruppe zusammengebaut werden können, und zwar mit Hilfe
von automatisierten Spann- bzw. Verbindungsmitteln. Damit verringern sich die Umrüstvorgänge
bei einem Produktwechsel auf den Ausbau der bisherigen Baugruppe und das Einsetzen
der neuen Baugruppe in die Formstation. Die Vormontage der neuen Form auf einem gesonderten
Rüstplatz außerhalb der Formstation insbesondere durch Vorsehen der automatisierten
Spann- und Verbindungsmittel führt zu einer erheblichen Vereinfachung und Erleichterung
der Montagearbeiten insbesondere bei großen und schweren Formteilen, wobei während
dieser Vormontagearbeiten die Fertigung der ersten Produktserie ungestört weiterlaufen
kann. Die Verwendung von automatisierten Spannmitteln zur lösbaren Verbindung der
Formteile untereinander bzw. mit dem Wechselrahmen ermöglicht auch einen schnellen
und einfachen Zusammenbau der Formteile der zur Herstellung der ersten Produktserie
benötigten Form innerhalb der Formstation. Insgesamt ergibt sich eine erhebliche Zeitersparnis,
da ein kompletter Umrüstvorgang in einem Bruchteil der bisher notwendigen Zeit durchgeführt
werden kann.
[0013] Weitere Vorzüge und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen.
- Fig. 1a, 1b
- schematisch die wesentlichen Bestandteile einer Anlage zur Herstellung von Betonrohren
in Vorder- und in Seitenansicht;
- Fig. 2a, 2b
- die in ein Wechselgestellt eingebauten Formteile in schematischer Vorder- und Seitenansicht;
- Fig. 3a, 3b
- die einzelnen Formteile mit einem Wechselgestell in Vorder- und in Seitenansicht;
und
- Fig. 4a-d
- verschiedene Phasen eines Formenwechsels.
[0014] Die in Fig. 1 dargestellte Anlage weist einen Hauptrahmen 1 aus stabilen Vertikalträgern
2 auf, die sich mit ihrem unteren Teil in eine Grube erstrecken und durch untere sowie
obere Querstreben zu einer hochsteifen Tragkonstruktion verbunden sind. An nicht dargestellten
Vertikalführungen innerhalb des Hauptrahmens 1 ist ein Preßkopf 4 verfahrbar, der
an seiner Unterseite eine Glättstange 5 trägt und Verbindungsmittel 6 zur Halterung
einer oberen Formmuffe 7 aufweist. In der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung befindet
sich unterhalb einer seitlichen Ein- und Austragsvorrichtung 8 die eigentliche Form
bestehend aus dem äußeren Formmantel 9, dem inneren Formkern 10, einer innerhalb des
hohlen Formkerns 10 angeordneten Rüttelvorrichtung 11, die über geeignete Spannmittel
mit der Kernwandung verbindbar ist, sowie ein erfindungsgemäßer Wechselrahmen 12,
der über Verriegelungsbolzen jeweils gesondert mit dem Formkern 10 und der Rüttelvorrichtung
11 verbindbar ist. Wie aus Fig. 1b ersichtlich, befindet sich unter dem Formkern 10
ein Kernunterbau 13, der sich auf dem im Grubenfundament verankerten unteren Querholm
3 abstützt. Der Formmantel 9 ist mit seinem oberen Endabschnitt an einem vertikal
im Hauptrahmen 1 verfahrbaren Formrahmen 14 lösbar befestigt.
[0015] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht das viereckige Wechselgestell aus vier Vertikalstreben
15a-d, die an ihren unteren Enden durch ebenfalls vier Querstreben 16a, 16b miteinander
fest verbunden sind, wobei die Vertikalstreben 15a, 15b an ihren oberen Enden zwei
Querträger 17a, 17b aufweisen und die Vertikalstreben 15c, 15d durch Querstreben 18
miteinander verbunden sind.
[0016] Der Formkern 10 ist auf Querträgern 20 abgestützt, deren beidendige Verriegelungsbolzen
21a, 21b mit passenden Verriegelungsaufnahmen 22a, 22b in den unteren Ekken des Wechselgestells
bzw. Wechselrahmens 12 in Eingriff gebracht werden können. An der Unterseite dieser
Querträger 20 sind vertikale Verriegelungsbolzen 23a, 23b montiert (vgl. auch Fig.
3).
[0017] Die Rüttelvorrichtung 11 ist als gesonderte Baueinheit ausgeführt und weist an ihrem
unteren Ende einen Rüttelantrieb 11a auf, an dessen Unterseite zwei vertikale Verriegelungsbolzen
24a, 24b montiert sind.
[0018] An den oberen Enden der Vertikalstreben 15c, 15d sind Verriegelungsaufnahmen 25a,
25b vorgesehen, in welche schräge Tragstützen 26a, 26b über Verriegelungsbolzen eingreifen
können, die am oberen Formrahmen 14 für den Formmantel 9 befestigt sind. Die Wirkungsweise
insbesondere der Verriegelungsorgane bzw. Verriegelungsbolzen der einzelnen Formteile
mit den Aufnahmeteilen des Wechselgestells sind aus Fig. 3a, 3b ersichtlich.
[0019] In Fig. 4 sind vier Phasen eines Ausbauvorganges einer kompletten aus Formmantel,
Formkern und Rüttelvorrichtung sowie dem erfindungsgemäßen Wechselrahmen bestehenden
Form dargestellt. Da jedes einzelne Formteil, d.h. der Formmante, der Formkern und
auch die Rüttelvorrichtung, über jeweils gesonderte Verriegelungsorgane mit dem Wechselrahmen
kuppelbar ist, besteht die Möglichkeit, nur jeweils einzelne Formteile mit dem Wechselgestell
zu kuppeln und ein- bzw. auszubauen. Diese je nach den betrieblichen Gegebenheiten
bestehende Wahlmöglichkeit erhöht die Flexibilität des gesamten Herstellungs- und
Umrüstvorganges.
[0020] Im Zustand 4a befindet sich der Preßkopf 4 gegenüber der Grundstellung gemäß Fig.
1 in einer abgesenkten Betriebstellung und die Form innerhalb der Grube unter Bodenniveau.
In dieser Stellung werden der Formrahmen und der Wechselrahmen 12 angekoppelt und
die herkömmlichen Klemmungen des Formmantels, des Formkerns und der Rüttelvorrichtung
gelöst. Ferner werden die Verriegelungsbolzen des Formkerns in die entsprechenden
Aufnahmen des Wechselgestells eingesetzt und verriegelt. In entsprechender Weise erfolgt
eine Verriegelung der Rüttelvorrichtung mit dem Formkern. Nach Lösen der Glättstangenklemmung
erfolgt eine vertikale Aufwärtsbewegung des Preßkolbens in die in Fig. 4b dargestellte
Position, in welcher die nunmehr mit dem Wechselrahmen zu einer Baugruppe verriegelten
Teile sich in einer Stellung unmittelbar oberhalb der Austragsvorrichtung 8 befinden.
In dieser angehobenen Position wird ein Tragteil 28 der Austragsvorrichtung 8 in den
Hauptrahmen 1 seitlich eingefahren, auf den in der Stellung nach Fig. 4c das Wechselgestell
12 mit dem Formmantel 9, dem Formkern 10, der Rüttelvorrichtung 11 und der Glättstange
5 abgesetzt wird. Durch eine seitliche Fahr- bzw. Verschiebebewegung wird die Baugruppe
aus Formmantel 9, Formkern 10, Glättstange 5 und Rüttelvorrichtung 11 aus dem Hauptrahmen
1 auf die Plattform der Austragstation 8 herausgefahren.
[0021] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann
ggf. auch auf den dargestellten Wechselrahmen 12 verzichtet werden. In diesem Fall
sind an den einzelnen Formteilen Verriegelungs- und Spannmittel anzuordnen, die in
gegenseitigen Eingriff gebracht werden können und damit den Zusammenbau der einzelnen
Formteile zu einer eigenständig transportierbaren Baugruppe ermöglichen.
1. Verfahren zur automatischen Herstellung von Hohlkörpern aus Mischgut, insbesondere
aus Beton, bei welchem
- unverfestigtes Schüttgut, insbesondere Frischbeton, in den Formraum zwischen einem
Formkern und einem Formmantel in gleichmäßiger Verteilung eingefüllt wird,
- das Mischgut im Formraum durch Rütteln verdichtet wird,
- ein oberes Zentrierende durch Eindrücken einer Obermuffe in die Frischbetonsäule
geformt wird, und
- der gebildete Formkörper durch vertikales Abziehen entformt und hochkant zu einer
Trockenstation transportiert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- vor einem Formwechsel zumindest einige der Formteile in einer Rüststation mittels
lösbarer Verbindungsmittel zusammengebaut und als vormontierte Baugruppe in die Formstation
transportiert werden,
- die Formteile entsprechend den Produktionsanforderungen in der Formstation automatisiert
vereinzelt werden und
- für einen erneuten Formenwechsel die Formteile in der Formstation wieder zusammengebaut
und als Baugruppe aus der Formstation abtransportiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zusammenbau der Formteile automatisch betätigbare Spannmittel verwendet werden,
die an den jeweiligen Formteilen direkt installiert sind und deren Spannglieder motorisch
durch Druckmittel betätigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Formteile in der Rüststation in ein Wechselgestell eingebaut und zusammen
mit diesem Wechselgestell in der Formstation positioniert werden, in welcher die Spannmittel
zwischen den einzelnen Formteilen und dem Wechselgestell entsprechend den Produktionsanforderungen
nach Bedarf automatisiert gelöst und vor dem Ausbau der Baugruppe wieder aktiviert
werden.
4. Anlage zum Herstellen von Hohlkörpern aus Mischgut, insbesondere aus Beton, mit
- einer Tragkonstruktion (1) innerhalb und oberhalb einer Grube,
- einem vertikal bewegbaren äußeren Formmantel (9),
- einem hohlen Formkern (10),
- zumindest einer im Formkern angeordneten Rüttelvorrichtung (11),
- einer Bodenmuffe und einer oberen Formmuffe,
- einer Einfüllvorrichtung zum Einbringen des Frischbetons in den Formraum,
- Handhabungsvorrichtungen zum Bewegen und Positionieren der Formteile sowie
- einem Steuersystem für die Herstellungsabläufe,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zumindest ein Teil der für einen Produkttyp notwendigen Formteile (9, 10, 11) mittels
Spannmitteln (21, 22, 25, 26) zu einer eigenständigen Baugruppe außerhalb der Tragkonstruktion
(1) vormontierbar ist,
- daß diese Baugruppe in die Formposition innerhalb der Tragkonstruktion (1) transportierbar
ist,
- daß die Spannmittel (21 bis 26) zur Vereinzelung der Formteile entsprechend den
Produktionsabläufen in der Formstation lösbar sind, wobei der Ausbau der Formteile
nach Betätigung der Spannmittel wieder als Baugruppe erfolgt.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (9, 10, 11) über daran angeordnete Spannmittel für den direkten Zusammenbau
verfügen.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein mobiles Wechselgestell (12), in dem die jeweiligen Formteile durch gesonderte
Spannmittel montierbar sind und das während des Produktionsprozesses in einer gesicherten
Abstellposition innerhalb der Tragkonstruktion (1) verbleibt.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gesonderte motorisch bzw. mechanisch betätigbare Spannmittel (21a - 26b) zur lösbaren
Verbindung des Wechselgestells (12) mit dem Formmantel (9), dem Formkern (10), der
Rüttelvorrichtung (11) und ggf. zumindest einer der Formmuffen vorgesehen sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel Verriegelungsbolzen enthalten, die durch Vertikalbewegungen der einzelnen
Formteile automatisch in entsprechende Verriegelungsaufnahmen einrasten.