[0001] Die Erfindung betrifft eine beleuchtbare Anzeigevorrichtung mit Mitteln zur Einstellung
der Anzeigehelligkeit der Anzeigevorrichtung und einem Sensor zur Detektion der Umgebungshelligkeit,
wobei die Anzeigehelligkeit in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit in drei Bereiche
eingeteilt ist, nämlich einen ersten Bereich hoher Anzeigehelligkeit oberhalb eines
ersten Grenzwertes (ALT) für die Umgebungshelligkeit, einen zweiten Bereich unterhalb
eines zweiten Grenzwertes (ALN) für die Umgebungshelligkeit mit niedrigerer Anzeigehelligkeit
als im ersten Bereich sowie einen dazwischen angeordneten Übergangsbereich, in dem
ein kontinuierlicher Übergang von der Anzeigehelligkeit des ersten zur Anzeigehelligkeit
des zweiten Bereichs oder umgekehrt erfolgt.
[0002] Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die Helligkeit einer beleuchtbaren Anzeigevorrichtung
an die Umgebungslichtverhältnisse anzupassen. Bei Anzeigevorrichtungen in Kraftfahrzeugen
kann beispielsweise die Umschaltung der Helligkeit mit dem Ein- bzw. Ausschalten des
Scheinwerferlichts (Nacht-bzw. Tagbetrieb) erfolgen. Zudem ist es bei solchen Anzeigevorrichtungen
bekannt, die Anzeigehelligkeit manuell einzustellen. Durch die manuelle Einstellung
wird hierbei die Anzeigehelligkeit sowohl für den Tag- als auch für den Nachtbetrieb
verändert. Nachteilig hierbei ist der plötzliche Übergang zwischen den beiden Helligkeitsniveaus.
Nachteilig ist weiterhin, dass eine im Nachtbetrieb manuell reduzierte Anzeigehelligkeit
auch eine reduzierte Anzeigehelligkeit bei Tagbetrieb zur Folge hat, so dass beispielsweise
bei Sonnenschein im Tagbetrieb wieder manuell nachgeregelt werden muss.
[0003] Insbesondere beim Einsatz von Farbmonitoren als Anzeigevorrichtung ist es bekannt,
die Anzeigefarben mit dem Ein- bzw. Ausschalten des Scheinwerferlichtes zu verändern.
Beispielsweise kann ein Umschalten zwischen hellen und dunklen Farben mit dem Einschalten
des Scheinwerferlichts erfolgen. Nachteilig bei einer solchen Anzeigevorrichtung ist,
dass, wie auch bei der o. g. Variante, keine Regelung der Anzeigehelligkeit in der
Dämmerung erfolgt.
[0004] Aus der US 5,617,112 ist eine Anzeigevorrichtung bekannt, bei der die Anzeigehelligkeit
in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit eingestellt wird. Hierzu wird über einen
Sensor die Umgebungshelligkeit gemessen und abhängig von der gemessenen Umgebungshelligkeit
die Anzeigehelligkeit der Anzeigevorrichtung eingestellt. In einem ersten Bereich
hoher Umgebungshelligkeit, der einem Tagbetrieb entspricht, wird eine erste hohe Anzeigehelligkeit
eingestellt. In einem weiteren Bereich niedriger Umgebungshelligkeit, der einem Nachtbetrieb
entspricht, wird eine niedrigere Anzeigehelligkeit eingestellt. In einem dritten Bereich
der Umgebungshelligkeit der zwischen den beiden erstgenannten Bereichen liegt, findet
ein kontinuierlicher Übergang von der Anzeigehelligkeit des Tagbetriebes zur Anzeigehelligkeit
des Nachtbetriebs bzw. umgekehrt statt. Im Übergangsbereich erfolgt eine Änderung
der Anzeigehelligkeit über eine festgelegte nicht-lineare Funktion, die dem Öffnungsgrad
der menschlichen Pupille beim hell-dunkel Übergang entspricht. Eine manuelle Eingriffsmöglichkeit
ist nicht vorgesehen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine beleuchtbare Anzeigevorrichtung anzugeben,
die einen für den Betrachter angenehmen Übergang zwischen zwei unterschiedlichen Anzeigehelligkeiten
aufweist und in komfortabler Weise an die Bedürfnisse des Betrachters angepaßt werden
kann.
[0006] Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Anzeigevorrichtung dadurch gelöst, dass
die Anzeigehelligkeit sowohl des ersten als auch des zweiten Bereichs (LT bzw. LN)
manuell einstellbar ist und die Einstellung der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich
weitgehend linear zur Umgebungshelligkeit erfolgt, wobei die Anzeigehelligkeit im
Übergangsbereich zusätzlich von der manuell eingestellten Anzeigehelligkeit des ersten
und des zweiten Bereichs abhängig ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, dass der Betrachter zunächst
die Anzeigehelligkeit im ersten und zweiten Bereich nach seinen Bedürfnissen manuell
einstellen kann. Insbesondere ist hierzu vorgesehen, dass die Anzeigehelligkeit im
ersten und zweiten Bereich unabhängig voneinander manuell einstellbar ist. Dies hat
zur Folge, dass eine Veränderung der Helligkeit für den Nachtbetrieb beispielsweise
keine Auswirkung auf die eingestellte Helligkeit für den Tagbetrieb hat.
[0008] Im Übergangsbereich zwischen dem Tag- und dem Nachtbetrieb erfolgt die Änderung der
Anzeigehelligkeit weitgehend linear zur Umgebungshelligkeit. In diesem Übergangsbereich
ist die Anzeigehelligkeit aber zusätzlich abhängig von der mauell eingestellten Anzeigehelligkeit
des ersten und des zweiten Bereichs, also des Tag- und Nachtbetriebs. Dies hat zur
Folge, dass bei gleicher Änderung der Umgebungshelligkeit im Übergangsbereich die
Anzeigehelligkeit in diesem Bereich sich schneller ändert, wenn die manuell eingestellten
Werte der Anzeigehelligkeit im ersten und zweiten Bereich weiter auseinander liegen.
Mit anderen Worten wird ausgehend vom Übergangsbereich die eingestellte Helligkeit
des ersten bzw. zweiten Bereichs jeweils bei einem fest vorgegebenen Wert der Umgebungshelligkeit
erreicht.
[0009] Besonders vorteilhaft kann die Berücksichtigung der oben angegebenen Werte bei der
Bestimmtung der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich derart erfolgen, dass die Anzeigehelligkeit
als lineare Funktion der Umgebungshelligkeit darstellbar ist und die Steigung der
linearen Funktion durch die manuell eingestellte Anzeigehelligkeit des ersten und
zweiten Bereichs sowie den ersten und zweiten Grenzwert für die Umgebungshelligkeit
(ALT bzw. ALN) bestimmt wird. Die Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich berechnet
sich dann gemäß der Gleichung L = K ((LT - LN) / (ALT - ALN)) x AL, wobei L die Anzeigehelligkeit
im Übergangsbereich, k eine Konstante, LT bzw. LN die manuell eingestellte Anzeigehelligkeit
im ersten bzw. zweiten Bereich, ALT bzw. ALN die Grenzwerte der Umgebungshelligkeit
zur Abgrenzung des Übergangsbereichs vom zweiten bzw. ersten Bereich und AL die Umgebungshelligkeit
bedeuten.
[0010] Anstelle der Änderung der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich nach einer streng
linearen Funktion ist es auch möglich eine quasi-lineare Funktion mit kleinen Änderungsschritten
vorzusehen. Diese Vorgehensweise ist insbesondere deshalb von Vorteil, da zur Ansteuerung
der Anzeigehelligkeit in der Regel digital arbeitende Mittel eingesetzt werden, so
dass eine zusätzliche Digital-Analog-Wandlung entfallen kann.
[0011] In einer komfortablen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die manuelle
Einstellung der Anzeigehelligkeit im ersten und im zweiten Bereich über dasselbe Bedienelement
erfolgt. Über die Ansteuermittel für die Anzeigevorrichtung wird entschieden, welche
der beiden genannten Anzeigehelligkeiten bei Bedienung des Bedienelementes geändert
wird. Hierzu ist ein Grenzwert ALx der Umgebungshelligkeit vorgesehen, wobei bei einer
Umgebungshelligkeit unterhalb dieses Grenzwertes die Anzeigehelligkeit des zweiten
Bereichs geändert wird und bei einer Umgebungshelligkeit oberhalb dieses Grenzwertes
die Anzeigehelligkeit im ersten Bereich geändert wird. Der Grenzwert ALx liegt aber
vorzugsweise im Übergangsbereich. Auch im Übergangsbereich wird dabei die Anzeigehelligkeit
indirekt geändert, wenn eine neue Einstellung über das Bedienelement erfolgt.
[0012] Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann insbesondere vorteilhaft in Kraftfahrzeugen
eingesetzt werden, da dort eine gute Erkennbarkeit bei unterschiedlichen Umgebungslichtverhältnissen
von besonderer Bedeutung ist. Generell ist jedoch der Einsatz auch in anderen Anwendungsbereichen
möglich, in denen selbstleuchtende Anzeigeinstrumente in Displays im Einsatz sind.
Hierbei handelt es sich beispielsweise um Produkte der Konsumgüterelektronik, der
Industrieelektronik, der Luftfahrt oder der Schifffahrt.
[0013] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Einstellung der Anzeigehelligkeit einer beleuchtbaren
Anzeigevorrichtung weist die folgenden Verfahrenschritte auf:
- Bestimmen der Umgebungshelligkeit,
- Zuordnen der Umgebungshelligkeit zur einem von drei Bereichen der Umgebungshelligkeit,
die durch einen ersten und einen zweiten Grenzwert für die Umgebungshelligkeit in
einen ersten und einen zweiten Bereich sowie einen Übergangsbereich festgelegt sind,
- automatisches Einstellen der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich in Abhängigkeit
von der Umgebungshelligkeit, einer manuell einstellbaren Anzeigehelligkeit des ersten
Bereichs und einer manuell einstellbaren Anzeigehelligkeit des zweiten Bereichs.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung
näher erläutert.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1:
- die wesentlichen Komponenten einer beleuchtbaren Anzeigevorrichtung,
- Fig. 2:
- eine Darstellung der erfindungsgemäßen Einstellung der Anzeigehelligkeit in Abhängigkeit
von der Umgebungshelligkeit,
- Fig. 3:
- die Verfahrensschritte zur Einstellung der Anzeigehelligkeit,
- Fig. 4:
- die Verfahrensschritte bei Änderung der Anzeigehelligkeit über ein Bedienelement.
[0016] In Figur 1 sind die wesentlichen Elemente einer beleuchtbaren Anzeigevorrichtung
dargestellt. Diese enthält eine Anzeigeeinheit 1, die beispielsweise als Flüssigkristalldisplay
ausgebildet sein kann. Die Anzeigeeinheit 1 wird über eine Steuervorrichtung 2 angesteuert.
Hierbei kann es sich beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln. Die Steuervorrichtung
2 übermittelt an die Anzeigeeinheit 1 die für die Bilddarstellung erforderlichen Signale,
sowie die Signale zur Anzeigehelligkeit. Die für die Bildaufbereitung und Generierung
der Bildschirmsignale erforderlichen Komponenten sind in Fig. 1 nicht näher dargestellt,
da sie dem Fachmann bekannt und für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung sind.
Mit der Steuervorrichtung 2 ist ein Sensor 3 zur Detektion der Umgebungshelligkeit
verbunden. Die manuelle Einstellung der Anzeigehelligkeit erfolgt über Bedienelemente
4, 5 einer Bedieneinheit 6. Im dargestellten Beispiel kann die Anzeigehelligkeit über
das Bedienelement 4 verringert und über das Bedienelement 5 erhöht werden. Die Bedienelemente
sind hierbei als Tasten ausgebildet. Andere Ausführungsformen, wie beispielsweise
ein drehbares Bedienelement, sind ebenfalls einsetzbar. Die Steuervorrichtung 2 verarbeitet
die von dem Sensor 3 und der Bedieneinheit 6 gelieferten Informationen zur Erzeugung
eines Signals für die Anzeigehelligkeit, das an die Anzeigeeinheit 1 übermittelt wird.
[0017] In Figur 2 ist die Anzeigehelligkeit in Form der Leuchtdichte L gegen die Umgebungshelligkeit
in Form der Beleuchtungsstärke AL aufgetragen. Durch die Grenzwerte ALN und ALT der
Umgebungshelligkeit wird diese in drei Bereiche eingeteilt. Eine Umgebungshelligkeit,
die kleiner ist als der Grenzwert ALN, entspricht hierbei dem Nachtbetrieb der Anzeigevorrichtung
und eine Umgebungshelligkeit, die größer ist als der Grenzwert ALT, entspricht dem
Tagbetrieb der Anzeigevorrichtung. Die Anzeigehelligkeit für den Nachtbetrieb kann
manuell zwischen LN
min und LN
max eingestellt werden. Ebenso kann die Anzeigehelligkeit für den Tagbetrieb zwischen
LT
min und LT
max manuell eingestellt werden. Die von dem Bediener eingestellten Werte LN bzw. LT stellen
stets den Wert für die Anzeigehelligkeit bei Unterschreiten des Grenzwertes ALN bzw.
Überschreiten des Grenzwertes ALT für die Umgebungshelligkeit dar. Im Übergangsbereich
zwischen ALN und ALT erfolgt ein linearer Übergang zwischen den aktuell eingestellten
Werten LN und LT. Da der Übergang in den Tag- bzw. Nachtbetrieb durch Festlegung der
Grenzwerte ALN und ALT stets bei einem festen Wert der Umgebungshelligkeit erfolgt,
ist die Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich von den genannten Werten abhängig. Dies
bedeutet, dass sich eine unterschiedliche Steigung der den Übergangsbereich beschreibenden
Geraden ergibt. In Figur 2 sind daher für unterschiedliche Wertepaare der eingestellten
Anzeigehelligkeit im Tag- bzw. Nachtbetrieb die sich daraus ergebenden Geraden für
den Übergangsbereich gestrichelt dargestellt.
[0018] Wie in Figur 1 dargestellt, erfolgt die Einstellung der Anzeigehelligkeit für den
Tag- bzw. Nachtbetrieb durch dasselbe Anzeigeelement. Um nun entscheiden zu können,
ob die Anzeigehelligkeit für den Tag- oder Nachtbetrieb verändert werden soll, ist
eine weiterer Grenzwert ALx für die Umgebungshelligkeit vorgesehen, der im Übergangsbereich
liegt. Ist nun die Umgebungshelligkeit kleiner als ALx, so wird bei Betätigung der
Bedienelemente die Anzeigehelligkeit für den Nachtbereich verändert, während bei einer
Umgebungshelligkeit die größer als ALx ist, die Anzeigehelligkeit für den Tagbetrieb
verändert wird. Gleichzeitig wird hierdurch jedoch auch indirekt die Helligkeit im
Übergangsbereich verändert, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellt
ist.
[0019] Anstelle einer streng linearen Übergangsgeraden kann der Übergang auch in feinen
Stufen erfolgen, wie dies in der vergrößerten Detaildarstellung in Fig. 2 angedeutet
ist. Bei ausreichend kleiner Stufenhöhe Ls wird diese digitalisierte Änderung der
Anzeigehelligkeit für den Betrachter nicht erkennbar.
[0020] In Figur 3 ist ein Ablaufdiagramm zur Einstellung der Anzeigehelligkeit dargestellt.
Das Programm startet in Schritt S31 mit den üblichen Initialisierungsschritten. Anschließend
wird in Schritt S32 die Umgebungshelligkeit bestimmt. In den Schritten S33 und S34
erfolgt eine Zuordnung der Umgebungshelligkeit zu einem der drei Bereiche, indem die
Umgebungshelligkeit mit den Grenzwerten ALN bzw. ALT verglichen wird. Abhängig von
diesem Vergleich erfolgt in den Schritten S35 bzw. S36 bzw. S37 die Festlegung der
Anzeigehelligkeit L. Die Bestimmung der Umgebungshelligkeit AL in Schritt S32 kann
dabei kontinuierlich oder auch in bestimmten Abständen erfolgen. Der jeweils gültige
Wert für die Anzeigehelligkeit wird schließlich in nicht mehr dargestellter Weise
dem Anzeigeelement zugeleitet.
[0021] In Figur 4 sind die Verfahrensschritte zur manuellen Einstellung der Anzeigehelligkeit
für den Tag- bzw. Nachtbetrieb über dasselbe Anzeigeelement dargestellt. Nach der
Initialisierungsphase in Schritt S41 erfolgt in Schritt S42 die Abfrage, ob das Bedienungselement
betätigt wurde. Ist dies der Fall, so wird in Schritt S43 verglichen, ob die gemessene
Umgebungshelligkeit AL kleiner ist als der Grenzwert ALx. Ist dies der Fall, so wird
in Schritt S44 die Anzeigehelligkeit für den Nachtbetrieb LN verändert. Ergibt die
Abfrage in Schritt S43 dagegen, dass AL größer als ALx ist, so wird in Schritt S45
die Anzeigehelligkeit für den Tagbetrieb LT verändert.
1. Beleuchtbare Anzeigevorrichtung mit Mitteln zur Einstellung der Anzeigehelligkeit
der Anzeigevorrichtung und einem Sensor (3) zur Detektion der Umgebungshelligkeit,
wobei die Anzeigehelligkeit in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit in drei Bereiche
eingeteilt ist, nämlich einen ersten Bereich hoher Anzeigehelligkeit oberhalb eines
ersten Grenzwertes (ALT) für die Umgebungshelligkeit, einen zweiten Bereich unterhalb
eines zweiten Grenzwertes (ALN) für die Umgebungshelligkeit mit niedrigerer Anzeigehelligkeit
als im ersten Bereich sowie einen dazwischen angeordneten Übergangsbereich, in dem
ein kontinuierlicher Übergang von der Anzeigehelligkeit des ersten zur Anzeigehelligkeit
des zweiten Bereichs oder umgekehrt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigehelligkeit
sowohl des ersten als auch des zweiten Bereichs (LT bzw. LN) manuell einstellbar ist
und die Einstellung der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich weitgehend linear zur
Umgebungshelligkeit erfolgt, wobei die Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich zusätzlich
von der manuell eingestellten Anzeigehelligkeit des ersten und des zweiten Bereichs
abhängig ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigehelligkeit
im Übergangsbereich als lineare Funktion der Umgebungshelligkeit darstellbar ist,
wobei die Steigung der linearen Funktion durch die manuell eingestellte Anzeigehelligkeit
des ersten und zweiten Bereichs sowie den ersten und zweiten Grenzwert für die Umgebungshelligkeit
(ALT bzw. ALN) bestimmt ist.
3. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich automatisch schrittweise, quasi-linear
einstellbar ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigehelligkeit im ersten und zweiten Bereich unabhängig voneinander manuell
einstellbar ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die manuelle Einstellung der Anzeigehelligkeit im ersten und im zweiten Bereich
über dasselbe Bedienelement erfolgt.
6. Anzeigvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Grenzwert
ALx der Umgebungshelligkeit vorhanden ist und abhängig von der Umgebungshelligkeit
und dem Grenzwert ALx die Anzeigehelligkeit im ersten oder im zweiten Bereich über
das manuelle Bedienelement eingestellt wird.
7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert ALx
zwischen den Grenzwerten der Umgebungshelligkeit für den ersten und den zweiten Bereich
(ALT bzw. ALN) liegt.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs handelt.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine Flüssigkristallanzeige handelt.
10. Verfahren zur Einstellung der Anzeigehelligkeit einer beleuchtbaren Anzeigevorrichtung
durch
- Bestimmen der Umgebungshelligkeit,
- Zuordnen der Umgebungshelligkeit zu einem von drei Bereichen der Umgebungshelligkeit,
die durch einen ersten und einen zweiten Grenzwerte für die Umgebungshelligkeit in
einen ersten und einen zweiten Bereich, sowie einen Übergangsbereich festgelegt sind,
- automatisches Einstellen der Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich in Abhängigkeit
von der Umgebungshelligkeit, einer manuell einstellbaren Anzeigehelligkeit des ersten
Bereichs und einer manuell einstellbaren Anzeigehelligkeit des zweiten Bereichs.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigehelligkeit im Übergangsbereich
als lineare Funktion der Umgebungshelligkeit darstellbar ist, wobei die Steigung der
linearen Funktion durch die manuell eingestellte Anzeigehelligkeit des ersten und
zweiten Bereichs sowie die den ersten bzw. zweiten Bereich zum Übergangsbereich hin
begrenzenden Grenzwerte für die Umgebungshelligkeit (ALT bzw. ALN) bestimmt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigehelligkeit
im Übergangsbereich automatisch schrittweise, quasi-linear eingestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer
Grenzwert ALx der Umgebungshelligkeit vorhanden ist und abhängig von der Umgebungshelligkeit
und dem Grenzwert ALx die Anzeigehelligkeit im ersten oder im zweiten Bereich über
ein manuelles Bedienelement eingestellt wird.