[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebs
für Schalteinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Fernantriebe dieser Gattung dienen dazu, elektrische Schalteinrichtungen wie beispielsweise
Leitungsschutzschalter ferngesteuert zu betätigen, in dem die Betätigungsknebel der
Leitungsschutzschalter mechanisch mit dem Betätigungsknebel des Fernantriebs gekoppelt
und dieser elektromotorisch umlegbar ist. Hierfür dient in aller Regel ein Elektromotor,
der über eine Exzenterscheibe, ein sogenanntes Steuerrad, mit der Betätigungskulisse
des Knebels vorzugsweise mittels einer Pleuelstange in Wirkeingriff ist und somit
die Rotationsbewegung des Elektromotors in eine Schwenkbewegung des Knebels umwandelt.
[0003] Für eine Steuerung eines derartigen Fernantriebs sind Endschalter bzw. Endschalter-ähnliche
Ein-/Ausschalter für das Betätigen des Elektromotors vorgesehen, die den Motor bei
einem bestimmten Umdrehungswinkel stoppen, in welchem der Betätigungsknebel des Fernantriebs
die entsprechende Schaltposition eingenommen hat.
[0004] Aus dem Stand der Technik gemäß der DE-OS 37 111 38 A1 ist ein Antrieb zum fernbetätigten
Ein- und Ausschalten eines Selbstschalters dieser Gattung bekannt.
[0005] Dieser Antrieb ist vorzugsweise zum Schalten eines Leistungsschutzschalters vorgesehen
und hat einen an Steuerleitungen angeschlossenen Elektromotor. Über ein Getriebe und
einen damit zusammenwirkenden Kraftübertragungsmechanismus (Pleuelstange) ist der
Antrieb mit einem Bedienungsknebel des Leitungsschutzschalters gekoppelt. Dabei ist
ein ausgangsseitiges Getrieberad als Steuerrad ausgebildet, auf dem eine Einschaltzugstange
an einem Kurbelzapfen gelagert ist. Die Einschaltzugstange greift in eine bogenförmige
Kulisse eines Knebelrads ein, welches konzentrisch mit dem Bedienungsknebel des benachbarten
Selbstschalters im Antriebsgehäuse gelagert ist. Das Knebelrad weist hierbei eine
Lagerstelle für eine Ausschaltzugstange und eine Steuerkante zur Betätigung eines
Hebels auf. Die Ausschaltzugstange wirkt mit einer, Mitnehmernasen aufweisenden, ringförmigen
Ausnehmung des Steuerrads formschlüssig zusammen, während der Hebel gehäusefest gelagert
und mittels der Steuerkante des Knebelrads entgegen dem Moment eines an ihm angreifenden
Kraftspeichers verschwenkbar ist. Vom Hebel betätigt, sind ein erster Mikroschalter
für ein Ausschaltsignal und ein zweiter Mikroschalter für ein Einschaltsignal, jeweils
in Reihe mit den Steuerleitungen geschaltet. Am Steuerrad ist umlaufend eine mit einem
Einschnitt versehene Nockenbahn ausgeformt, mit welcher ein den zweiten Mikroschalter
beaufschlagender Ansteuerhebel zusammenwirkt.
[0006] Wie aus der vorstehenden Beschreibung des Standes der Technik gemäß der DE-OS 37
111 38 A1 unschwer zu erkennen ist, verwendet der bekannte Fernantrieb eine komplizierte
Mechanik zur Steuerung des elektromotorischen Antriebs zur Betätigung des Fernantriebknebels.
Eine derart komplizierte Mechanik ist nicht nur äußerst schwierig zu montieren mit
dem Risiko, bei Massenproduktion Montagefehler zu verursachen, sondern weist auch
Steuerungenauigkeiten aufgrund des Spiels der jeweiligen relativ beweglich zueinander
gelagerten Betätigungselemente auf, die bei längerem Einsatz des Fernantriebs gegebenenfalls
zum Funktionsverlust des Fernantriebs führen können.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung liegt demzufolge darin, eine Mikroschalter-Ansteuerung
eines gattungsgemäßen Fernantriebs zu schaffen, welche einen gegenüber dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik vereinfachten Aufbau hat, damit einfacher montierbar
ist und eine geringere Störanfälligkeit aufweist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mikroschalter-Ansteuerung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Erfindungsgemäß hat das Steuerrad zwei Nockenbahnen für das Betätigen zweier Mikroschalter,
von denen der eine Schalter ein Ein-/Ausschalter zur Betätigung des Elektromotors
ist und der andere Schalter ein Umschalter ist, der zwischen einer Betätigung des
Elektromotors für ein Spannen des Knebels und einer Betätigung des Elektromotors zumindest
für ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels umschaltet.
[0010] Durch die Anordnung zweier Nockenbahnen am Steuerrad, deren Schaltpunkte am Steuerrad
fest fixiert aufeinander abgestimmt sind, lässt sich die Zahl der relativ bewegbaren
Betätigungselemente, wie sie vorstehend gemäß dem Stand der Technik als eine Mehrzahl
von Steuerhebeln bezeichnet sind, im wesentlichen auf eine Pleuelstange zur Betätigung
des Knebels reduzieren, welche exzentrisch am Steuerrad angelenkt und an ihrem freien
Ende in einer am Knebel bzw. Knebelrad ausgeformten Kulisse geführt ist.
[0011] Insofern reduziert sich der Montageaufwand für die erfindungsgemäße Mikroschalter-Ansteuerung
auf das Befestigen der zwei Mikroschalter sowie das Auflagern des Steuerrads auf einen
vorzugsweise im Gehäuse des Fernantriebs ausgebildeten Lagersockel. Montagefehler
werden somit auf einen nur geringen Prozentsatz reduziert, wobei die Störanfälligkeit
aufgrund der geringen Anzahl relativ beweglicher Bauelemente ebenfalls verringert
werden kann.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 die Perspektivenansicht eines Steuerrads, eines Knebels sowie einer Verbindungsmechanik
zwischen Steuerrad und Knebel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Steuerrad sowie den Knebel gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 3 die Schaltpositions-Anordnung des Steuerrads auf Seiten der ersten Nockenbahn
sowie eines Ein-/Ausschalters als erster Mikroschalter,
Fig. 4 die Perspektivenansicht des Steuerrads auf Seiten der ersten Nockenbahn zur
Betätigung des als Ein/Ausschalter konzipierten ersten Mikroschalters sowie ein zweiter,
als Umschalter konzipierter Mikroschalter,
Fig. 5 die Draufsicht des ersten und zweiten Mikroschalters während der Betätigung
durch die erste und eine zweite Nockenbahn des Steuerrads,
Fig. 6 die Seitenansicht des Steuerrads sowie des zweiten, als Umschalter konzipierten
Mikroschalters während der Betätigung durch die zweite Nockenbahn des Steuerrads,
und
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung des Knebels, insbesondere einer Kulisse, welche
mit der Betätigungsmechanik des Steuerrads zusammenwirkt.
[0015] Gemäß der Fig. 1 besteht die Mikroschalter-Ansteuerung eines nicht weiter dargestellten
Fernantriebs für Schalteinrichtungen, vorzugsweise Leitungsschutzschalter im wesentlichen
aus einem durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) angetriebenen Steuerrad 1, einem
Kraftübertragungsbauteil, vorzugsweise einer Pleuelstange bzw. Betätigungsbügel 2
sowie einer Kulisse 3, die am Knebelrad bzw. Anlenkbock 4 eines Knebels 5 an einer
Stirnseite ausgebildet ist. Das Steuerrad weist dabei an seinen beiden Stirnseiten
jeweils eine Nockenbahn 6, 7 für das Betätigen von Mikroschaltern 8, 9 auf, wie sie
in den Figuren 3 bis 6 dargestellt sind.
[0016] Gemäß der Figuren 1 und 2 hat das Steuerrad eine zentrale Lagerungsbohrung 10, die
auf einen Lagerzapfen eines nicht weiter dargestellten Schaltergehäuses aufsteckbar
ist, um frei auf dem Lagerzapfen zu drehen. Des weiteren hat das Steuerrad 1 eine
exzentrisch angeordnete Anlenkbohrung oder Steckbuchse 11, in der ein Ende der Pleuelstange
2 drehbar gelagert ist.
[0017] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte erste Nockenbahn 6 besteht vorliegend aus
zwei Nockenbahnabschnitten 12, 13, welche in Umfangsrichtung des Steuerrads seriell
zueinander angeordnet sind. Der erste Nockenbahnabschnitt 12, welcher einen ersten
vorbestimmten Betätigungszustand des zugeordneten Mikroschalters 9 definiert, beschreibt
dabei einen im wesentlichen Dreiviertelkreis in Umfangsrichtung des Steuerrades, während
der zweite Nockenbahnabschnitt 13, welcher einen zweiten Betätigungszustand des Mikroschalters
9 definiert, einen im wesentlichen Sechstelkreis in Umfangsrichtung des Steuerrades
definiert, der zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des ersten Nockenbahnabschnitts
unter Ausbildung zweier Schaltabstände 14, 15 angeordnet ist. Vorliegend besteht die
erste Nockenbahn 6, d. h. der erste Nockenbahnabschnitt 12 sowie der zweite Nockenbahnabschnitt
13 jeweils aus einem bogenförmigen Steg, wobei der erste und zweite Schaltabstand
14, 15 als ein Spalt zwischen den bogenförmigen Stegen ausgebildet ist.
[0018] Im Radialabstand zur ersten Nockenbahn ist radial inwärtig ein zweiter in Umfangsrichtung
sich erstreckende Vorsprung, vorzugsweise ein Steg 16 an der betreffenden Stirnseite
des Steuerrades ausgebildet, wodurch sich zwischen der ersten Nockenbahn 12 und dem
Vorsprung 16 eine Umfangsnut 17 ausbildet.
[0019] Der zweite Nockenbahnabschnitt 13 hat an seinem in Umdrehungsrichtung des Steuerrades
1 (durch den nicht weiter dargestellten Elektromotor vorgegeben) vorderen Ende einen
radial nach innen vorstehenden Absatz 18, der eine entgegen der vorgegebenen Umdrehungsrichtung
des Steuerrades 1 wirkende Hinterschneidung ausbildet. Dabei ist die radial innere
Kante des Absatzes 18 in Umdrehungsrichtung des Steuerrades 1 über eine kontinuierlich
ansteigende Rampe oder Keil 19 mit der radial äußeren Seitenflanke der Umfangsnut
17 verbunden.
[0020] An der Mantelfläche des Steuerrads ist eine umlaufende Verzahnung 20 ausgebildet,
die mit einem Antriebszahnrad (nicht gezeigt) in Wirkeingriff ist, welcher vorzugsweise
auf der Abtriebswelle des Elektromotors (ebenfalls nicht gezeigt) fixiert ist.
[0021] Wie aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, hat die Kulisse 3 am Knebelrad 4 des
Knebels 5 unter anderem eine Schaltkurve, die als Ausnehmung oder Nut 21 im Knebelrad
4 ausgebildet ist. Die als Betätigungsbügel geformte Pleuelstange 2 greift dabei an
ihrem freien Ende in die Schaltkurve 21 ein und ist darin verschieblich geführt. In
Fig. 2 ist die Schaltkurve in Draufsicht dargestellt.
[0022] Demzufolge hat die Schaltkurve 21 die Länge eines im wesentlichen Viertelkreises,
wobei sie sich von einem Ende aus in Spannbetätigungsrichtung des Knebels kegel- oder
dreiecksförmig aufweitet. Die radial innere Seitenflanke der Schaltkurve 21 ist ferner
wellenförmig unter Ausbildung eines oberen, nockenförmigen Totpunkts, um zu verhindern,
dass sich die Pleuelstange 2 für den Fall, dass der Knebel auslöst, sich in der Kulisse
nicht verklemmt.
[0023] Des weiteren ist an der in Rede stehenden Stirnseite des Knebelrads 4 eine Anlenkbohrung
22 exzentrisch ausgebildet. In dieser Anlenkbohrung lagert ein Mitnahmehebel 23, dessen
freies Ende zu einem Bügel umgebogen ist, und in der Führungs- bzw. Umfangsnut 17
des Steuerrads 1 gleitend geführt ist.
[0024] Schließlich ist am Knebelrad 4 ein zapfenförmiger Vorsprung 24 exzentrisch ausgeformt,
an den ein Kraftspeicher beispielsweise eine Rückholfeder (nicht gezeigt) eingehängt
werden kann.
[0025] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Mitnahmehebel 23 ebenfalls mittels
einer in den Figuren nicht weiter dargestellten Feder gegen die radial äußere Seitenflanke
der Umfangsnut 17 vorgespannt ist, so dass bei einer Umdrehung des Steuerrades der
Mitnahmehebel 23 an dessen umgebogenen Bügel an der Seitenflanke der Umfangsnut 17
entlang gleitet.
[0026] In der Fig. 3 ist die Relativlage des ersten Mikroschalters 9, welcher als Ein-/Ausschalter
ausgebildet ist, zum Steuerrad 1 dargestellt.
[0027] Demzufolge nimmt der Ein-/Ausschalter 9 bezüglich des Steuerrades 1 eine solche Position
ein, dass bei einer Umdrehung des Steuerrads 1 der erste und zweite Nockenbahnabschnitt
12, 13 der ersten Nockenbahn 6 eine Betätigungslasche 25 des Mikroschalters 9 betätigen
kann, um diesen in einer Ein-Position zu bringen. Die Schaltabstände 14, 15 der ersten
Nockenbahn 6 sind ferner derart gestaltet, dass bei Erreichen einer Winkelposition
des Steuerrades 1, in welcher die Betätigungslasche 25 in eine der beiden Schaltabstände
14, 15 ragt, der Mikroschalter 9 in die Aus-Position geschaltet wird.
[0028] In den Figuren 4 bis 6 ist die Relativlage zwischen den beiden Mikroschaltern 8 und
9 zueinander sowie der beiden Mikroschalter 8 und 9 zum Steuerrad 1 dargestellt.
[0029] Wie aus den Figuren 4 und 5 zu entnehmen ist, sind die beiden Mikroschalter 8 und
9 im Parallelabstand zueinander angeordnet, wobei gemäß der Fig. 5 die zweite Nockenbahn
7 auf der der ersten Nockenbahn 6 gegenüberliegenden Seite des Steuerrads 1 angeordnet
ist. Auch die zweite Nockenbahn 7 hat gemäß der Fig. 6 einen Nockenbahnabschnitt 26,
der sich in Umfangsrichtung des Steuerrads 1 im wesentlichen um einen Dreiviertelkreis
erstreckt, wobei zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des Nockenbahnabschnitts 26 ein
Schaltabstand 27 der zweiten Nockenbahn 7 ausbildet.
[0030] Wie die erste Nockenbahn 6 wird auch die zweite Nockenbahn 7 durch einen stegförmigen
Vorsprung an der entsprechenden Stirnseite des Steuerrads 1 ausgebildet, wobei der
vorstehend bezeichnete Schaltabstand 27 der zweiten Nockenbahn 7 durch einen Spalt
zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des Stegs definiert ist.
[0031] Der zweite, als Umschalter ausgebildete Mikroschalter 8 hat ebenfalls eine Betätigungslasche
28, die mit dem stegförmigen Nockenbahnabschnitt 26 in Eingriff bringbar ist, um den
Umschalter 8 in eine Ein-Impulserwartungsstellung zu bringen. Sobald bei einer bestimmten
Winkelposition des Steuerrads 1 die Betätigungslasche 28 den spaltförmigen Schaltabstand
27 erreicht, in welche die Betätigungslasche 28 bei Weiterdrehen des Steuerrads 1
hineinragt, wird der Umschalter 8 in eine Aus-Impulserwartungsposition umgeschaltet.
[0032] Die beiden Mikroschalter 8, 9 sind dabei wie folgt elektrisch miteinander gekoppelt:
[0033] Der Ein-/Ausschalter hat einen ersten Kontaktstift 29, an dem ein Permanentstrom
führendes, nicht weiter dargestelltes Leitungskabel angeschlossen ist sowie einen
zweiten Anschlussstift 30, der je nach Schaltposition der Betätigungslasche 25 mit
dem Anschluss 29 in Kontakt steht. Der Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalters ist
über ein nicht dargestelltes Zwischenkabel mit einem Eingangsanschlussstift 31 des
Umschalters 8 verbunden, der je nach Schaltstellung des Umschalters 8 entweder mit
einem Ein-Impulserwartungsanschluss 32 oder einem Aus-Impulserwartungsanschluss 33
verbindbar ist. Der Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalters ist zusätzlich an den
Motor elektrisch angeschlossen.
[0034] Zur Funktionsweise der erfindungsgemäßen Mikroschalter-Ansteuerung wird folgendes
ausgeführt:
[0035] Die Figuren 3 und 4 zeigen jene Schalterstellung, in welcher der Knebel 5 des nicht
weiter dargestellten Fernantriebs in seiner Auslöseposition und das Steuerrad 1 einschließlich
des darin angelenkten Betätigungsbügels bzw. Pleuelstange 2 in Knebelbetätigungsposition
sich befinden.
[0036] In dieser Schaltstellung wird der Umschalter 8, wie in der Fig. 6 dargestellt ist
von dem Nockenbahnabschnitt 26 betätigt und befindet sich somit in seiner Ein-Impulserwartungsstellung.
In dieser Stellung ist der Ein-Impulserwartungsanschluss 32 mit dem Eingangsanschlussstift
31 des Umschalters 8 elektrisch verbunden. Ferner befindet sich die Betätigungslasche
25 des Ein-/Ausschalters im zweiten Schaltabstand 15 der ersten Nockenbahn 6, so dass
der Ein-/Ausschalter 9 sich in seiner Aus-Stellung befindet.
[0037] In dieser Schaltposition des Steuerrads 1 liegt die Pleuelstange an ihrem freien
Ende im wesentlichen an der gemäß Fig. 2 linken Endfläche der Schaltkurve 21 an bzw.
in Knebel-Betätigungsstellung.
[0038] Wird nunmehr über eine nicht dargestellte Schalttafel manuell ein Ein-Impulssignal
abgegeben, wird dieser Impuls an den Ein-Impulserwartungsanschluss 32 angelegt, über
den Eingangsanschlussstift 31 des Umschalter und den Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalters
unmittelbar an den daran angeschlossenen Elektromotor weitergegeben wird, wodurch
sich dieser entsprechend der Impulslänge um einige Winkelgrade verdreht, soweit, dass
der erste Nockenbahnabschnitt 12 der ersten Nockenbahn 6 mit der Betätigungslasche
25 des Ein/Ausschalters 9 in Eingriff kommt und diesen in seine Ein-Stellung schaltet.
Hierauf wird der Anschlussstift 30 des Ein-/Ausschalters 9 mit dessen den Dauerstrom
führenden Eingangsanschlussstift 29 verbunden, wodurch auch nach Beendigung des Ein-Impulses
der elektrische Motor mit Strom versorgt wird und sich damit dessen Umdrehungsbewegung
fortführt, solange, bis das Ende des ersten Nockenbahnabschnitts 12 der ersten Nockenbahn
6 erreicht und die Betätigungslasche 25 des Ein-/Ausschalters 9 in den ersten Schaltabstand
14 eingeschnappt ist. Hierbei wird der Ein/Ausschalter in dessen Ausstellung geschaltet.
[0039] Mit Einschnappen der Betätigungslasche 25 des Ein/Ausschalters oder zeitlich bzw.
um einige Winkelgrade davor erreicht die Betätigungslasche 28 des Umschalters den
Schaltabstand 27 der zweiten Nockenbahn 7, wodurch dieser in seiner Aus-Impulserwartungsstellung
umgeschaltet wird. In dieser Stellung wird der Aus-Impulserwartungsanschluss 33 mit
dem Eingangsanschlussstift 31 des Umschalters 8 elektrisch verbunden.
[0040] Wie ferner beispielsweise aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, hat das Steuerrad 1 ausgehend
von der ursprünglichen Knebelbetätigungsposition nunmehr eine im wesentlichen Dreiviertelumdrehung
ausgeführt, wobei der Knebel von seiner Auslöseposition in seine Spannposition überführt
und dort eingerastet wurde. Ferner hat sich das freie Ende der Pleuelstange 2 entlang
der Schaltkurve 21 der Kulisse 3 weiterbewegt und erreicht mit Anhalten des Elektromotors,
d. h. mit Einschnappen der Betätigungslasche 25 in den ersten Schaltabstand 14 eine
Position nahe der gemäß Fig. 2 rechten Endseite der Schaltkurve 21. Dies ermöglicht
ein freies Umlegen des Knebels 5 beispielsweise bei einem Auslösen eines mit dem Knebel
5 mechanisch gekoppelten LS-Schalters im Falle eines Kurzschlusses oder einer Überlast.
[0041] Für den Fall, dass ein LS-Schalter, welcher für dessen Betätigung mit dem Fernantrieb,
insbesondere dessen Knebel 5 gekoppelt ist, ausgelöst wird und sich dabei dessen Knebel
in seine Auslöseposition umlegt, wird auch der Knebel 5 des Fernantriebs in seine
Auslöseposition umgelegt, wobei sich die Pleuelstange 2 in der Schaltkurve 21 entlang
der wellenförmigen Seitenflanke in Richtung linksseitigem Ende gemäß Fig. 2 verlagert.
In dieser Position befindet sich die Betätigungslasche 25 immer noch im ersten Schaltabstand
14, wobei der Ein-/Ausschalter in Ausstellung ist. D. h. beim Auslösen des Knebels
5 bleibt das Steuerrad 1 unbewegt und hält die vorstehend beschriebene Winkelposition
bei.
[0042] Um den Fernantrieb nunmehr wieder betätigen zu können und den Knebel 5 von seiner
Auslöseposition in dessen Spannposition umzulegen, muss zuerst nach einer Auslösebewegung
ein
"Reset"-Vorgang durchgeführt werden, um die Mikroschalter-Ansteuerung in Knebel-Betätigungsposition
zu überführen.
[0043] Zu diesem Zweck wird ein Aus-Impulssignal an den Umschalter 8, d. h. an dessen Aus-Impulserwartungsanschluss
33 angelegt, der in der vorstehend beschriebenen Winkelposition des Steuerrads 1 mit
dem Eingangsanschlussstift 31 des Umschalters 8 in elektrischen Kontakt steht. Der
Eingangsanschlussstift 31 ist wie vorstehend bereits beschrieben wurde, über den Anschlussstift
30 des Ein-/Ausschalter unmittelbar mit dem elektrischen Motor verbunden, wodurch
dieser entsprechend der Länge des Aus-Impulssignals angetrieben wird. Die hierbei
sich ergebende Drehung des Elektromotors und entsprechend des Steuerrads 1 reicht
aus, den Ein/Ausschalter 9 durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13 der ersten Nockenbahn
6 in Ein-Stellung zu schalten, wodurch der elektrische Motor über den Ein-/Ausschalter
9 weiter betätigt wird, solange, bis die Betätigungslasche 25 des Ein-/Ausschalters
9 in den zweiten Schaltabstand 15 der ersten Nockenbahn 6 einschnappt und damit den
Ein/Ausschalter 9 in dessen Aus-Schaltstellung schaltet. In diesem Zustand stoppt
der elektrische Motor erneut, wobei das Steuerrad 1 eine im wesentlichen Einsechstel-
bis Einfünftelkreisbewegung entsprechend der Umfangslänge des zweiten Nockenbahnabschnitts
13 der ersten Nockenbahn 6 ausgeführt hat. Gleichzeitig wird mit Schalten des Ein/Ausschalters
9 durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13 oder kurz danach auch der Umschalter 8
durch den Nockenbahnabschnitt 26 der zweiten Nockenbahn 7 erneut umgeschaltet und
in dessen Ein-Impulserwartungsstellung gebracht und dort entsprechend der Umfangslänge
des Nockenbahnabschnitts 26 (entspricht im wesentlichen einem Dreiviertelkreis) gehalten.
[0044] Ferner wird die Pleuelstange 2 während dieser Reset-Bewegung des Steuerrads 1 näher
an das gemäß Fig. 2 linke Ende der Schaltkurve 21 herangeführt und nimmt mit Erreichen
des zweiten Schaltabstands 15 der ersten Nockenbahn 6 durch die Betätigungslasche
25 dessen Knebelbetätigungsstellung ein.
[0045] Nunmehr kann der Knebel 5 in dessen Spannposition umgelegt werden, indem ein Ein-Impulssignal
an den Ein-Impulserwartungsanschluss 32 des in Ein-Impulserwartungsstellung sich befindlichen
Umschalters 8 angelegt wird, welches über den Anschlussstift 30 wieder an den elektrischen
Motor unmittelbar weitergeleitet wird. Hierdurch erfährt der elektrische Motor eine
geringe Umdrehung, die jedoch ausreicht, dass die Betätigungslasche 25 durch den ersten
Nockenbahnabschnitt 12 der ersten Nockenbahn 6 betätigt und der Ein-/Ausschalter 9
in dessen Ein-Schaltstellung geschaltet wird. Hierdurch wird der Dauerstrom am Eingangsanschlussstift
29 des Ein-/Ausschalters 9 an den Anschlussstift 30 angelegt, und über diesen an den
elektrischen Motor weitergeleitet. Der elektrische Motor dreht sich hierauf solange,
bis das Steuerrad 1 eine Winkelposition einnimmt, in welcher die Betätigungslasche
25 erneut in den ersten Schaltabstand 14 der ersten Nockenbahn 6 einschnappt und damit
den Ein-/Ausschalter 9 in dessen Ausstellung schaltet. Bei dieser Bewegung wird über
die Pleuelstange 2 an das gemäß Fig. 2 linke Ende der Schaltkurve 21 eine Kraft aufgebracht,
welche in Umfangsrichtung des Knebelrads 4 exzentrisch zu dessen Lagerung wirkt und
somit den Knebel 5 in dessen Spannposition umlegt. Sobald der Knebel 5 die Spannposition
eingenommen und darin eingerastet hat, wird bei weiterer Umdrehung des Steuerrades
1 bis zum Erreichen des Endes des ersten Nockenbahnabschnitts 12 die Pleuelstange
2 entlang der Schaltkurve 21 bewegt, bis sie an oder nahe dem gemäß Fig. 2 rechten
Ende ankommt und somit ein freies Verschwenken des Knebels im Falle einer Auslösebewegung
zulässt.
[0046] Wie aus den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, wird während der Drehbewegungen des
Steuerrads 1 und den parallel ausgeführten Schwenkbewegungen des Knebels 5 die Mitnahmestange
23 innerhalb der Umfangsnut 17 entlang deren radial äußeren Seitenflanke geführt,
wobei bei einer Drehung des Steuerrads 1 bzw. einer Reset-Drehbewegung die Rampe 19
ein Verklemmen des Mitnahmehebels 23 in der Umfangsnut 17 verhindert.
[0047] Sollte jedoch der Knebel 5 nicht per Fernantrieb, sondern manuell umgelegt werden,
kommt der Mitnahmehebel 23 mit der Hinterschneidung des Absatzes 18 in Anlage und
bewirkt so eine geringfügige Drehbewegung des Steuerrads 1. Durch diese Drehbewegung
wird die Betätigungslasche 25 des Ein/Ausschalters 9, welche in dieser Schaltstellung
in den Schaltabstand 15 der zweiten Nockenbahn 6 eingeschnappt ist, mit dem ersten
Nockenbahnabschnitt 12 in Eingriff gebracht, wodurch der Ein-/Ausschalter 9 in Ein-Stellung
geschaltet und somit das Steuerrad 1 elektromotorisch der manuell durchgeführten Schwenkbewegung
des Knebels 5 quasi nachgeführt wird.
[0048] Soll in gespanntem Zustand des Knebels 5 der Fernantrieb künstlich ausgelöst werden,
wird ein Aus-Impulssignal an den Aus-Impulserwartungsanschluss 33 des im Schaltabstand
27 der zweiten Nockenbahn 7 eingeschnappten Umschalters 8 abgegeben, wobei der elektrische
Motor eine geringfügige Umdrehung ausführt. Hierdurch wird der Ein-/Ausschalter 9
durch den zweiten Nockenbahnabschnitt 13 betätigt und in Ein-Schaltstellung geschaltet.
Hierauf dreht der elektrische Motor weiter, solange, bis die Betätigungslasche 25
des Ein-/Ausschalters in den Schaltabstand 15 der.ersten Nockenbahn 6 einschnappt
und damit den Ein-/Ausschalter 9 in Ausstellung schaltet. Während dieser Umdrehungsbewegung
des Steuerrads 1 wird über die Pleuelstange 2 eine Kraft auf das gemäß Fig. 2 rechte
Ende der Schaltkurve 21 aufgebracht, die ein Auslösen des Knebels 5 aus der Spannposition
wirkt, wodurch dieser aufgrund eines daran angeschlossenen Kraftspeichers in Form
einer Spiralfeder in die Auslöseposition verschwenkt wird.
[0049] Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die vorstehend beschriebenen zwei Nockenbahnen
nicht notwendigerweise aus stegförmigen Vorsprüngen mit dazwischen sich ausbildenden
Spalten aufgebaut sein müssen, sondern als hierzu entsprechendes Negativ durch Rücksprünge
ausgebildet sein können. Je nach Art des verwendeten Elektromotors muss dieser nicht
notwendigerweise über ein Untersetzungsgetriebe bestehend aus einem Antriebszahnrad,
welches mit der Verzahnung des Steuerrads 1 in Eingriff kommt mit dem Steuerrad 1
verbunden sein, sondern es ist auch möglich, das Steuerrad 1 unmittelbar auf der Antriebsachse
des elektrischen Motors drehfest zu lagern.
[0050] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalteransteuerung eines Fernantriebs,
vorzugsweise für LS-Schalter mit einem motorisch angetriebenen Steuerrad, das über
eine Pleuelstange mit einer Kulisse eine Knebels in Wirkeingriff ist und das entsprechend
der Knebelstellung zwei Mikroschalter für ein Ein-/Ausschalten des Elektromotors steuert.
Das Steuerrad hat dabei zwei Nockenbahnen für das Betätigen der zwei Mikroschalter,
von denen der eine als ein Ein-/Ausschalter zu unmittelbaren Betätigung des Elektromotors
und der andere als ein Umschalter ausgebildet ist, der zwischen einer Betätigung des
Elektromotors für ein Spannen des Knebels und eine Betätigung des Elektromotors für
ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels und/oder eines Reset-Durchlaufs umschaltet.
[0051] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikroschalteransteuerung eines Fernantriebs,
vorzugsweise für LS-Schalter mit einem motorisch angetriebenen Steuerrad, das über
eine Pleuelstange mit einer Kulisse eine Knebels in Wirkeingriff ist und das entsprechend
der Knebelstellung zwei Mikroschalter für ein Ein-/Ausschalten des Elektromotors steuert.
Das Steuerrad hat dabei zwei Nockenbahnen für das Betätigen der zwei Mikroschalter,
von denen der eine als ein Ein-/Ausschalter zu unmittelbaren Betätigung des Elektromotors
und der andere als ein Umschalter ausgebildet ist, der zwischen einer Betätigung des
Elektromotors für ein Spannen des Knebels und eine Betätigung des Elektromotors für
ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels und/oder eines Reset-Durchlaufs umschaltet.
1. Mikroschalter-Ansteuerung eines Fernantriebs für Schalteinrichtungen mit
einem elektromotorisch angetriebenen Steuerrad (1), welches über zumindest eine Pleuelstange
(2) mit einer bogenförmigen Kulisse (3) eines Knebels (5) in Wirkeingriff ist und
welches entsprechend der Knebelstellung Mikroschalter für ein Ein-/Ausschalten des
Elektromotors betätigt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Steuerrad (1) zwei Nockenbahnen (6, 7) für das Betätigen zweier Mikroschalter
(8, 9) hat, von denen der eine Schalter (9) ein Ein-/Aus-Schalter zur Betätigung des
Elektromotors ist und der andere Schalter (8) ein Umschalter ist, der zwischen einer
Betätigung des Elektromotors für ein Spannen des Knebels (5) und einer Betätigung
des Elektromotors für ein beabsichtigtes Auslösen des Knebels umschaltet.
2. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nockenbahn (6) zur Betätigung des Ein-/Ausschalters (9) einen ersten Betätigungsabschnitt
(12) hat, dessen Betätigungslänge für ein Spannen des Knebels aus der Knebel-Betätigungsposition
der Pleuelstange (2) und ein Rückführen der Pleuelstange (2) in eine Knebel-Freigabeposition
bemessen ist, in der ein ungehindertes Auslösen des Knebels (5) ermöglicht ist.
3. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nockenbahn (6) zur Betätigung des Ein-/Ausschalters (9) einen zweiten Betätigungsabschnitt
(13) hat, dessen Betätigungslänge für das beabsichtigte Auslösen des Knebels (5) bemessen
ist und die seriell zum ersten Nockenbahnabschnitt (12) angeordnet ist.
4. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Nockenbahnabschnitt (13) ferner dafür vorgesehen ist, im Fall einer Systemauslösung
des Knebels (5) eine Leer-Betätigung des Elektromotors zum Überführen der Pleuelstange
(2) in deren Knebel-Betätigungsposition durchzuführen.
5. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nockenbahn (7) zur Betätigung des Umschalters (8) einen ersten Schaltabschnitt
(26) hat, in welchem der Umschalter (8) in eine Knebel-Spannbetätigungsposition geschaltet
ist und einen zweiten Schaltabschnitt (27) hat, in welchem der Umschalter (8) in eine
Knebel-Auslösebetätigungs-Pösition geschaltet ist.
6. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die zwei Schaltabschnitte (26, 27) seriell angeordnet sind, wobei der Umschaltpunkt
von der Spannbetätigungsposition in die Auslösebetätigungsposition des Umschalters
(8) am Ende des ersten Betätigungsabschnitts (12) der Nockenbahn (6) des Ein-/Ausschalters
(9) oder davor angeordnet ist.
7. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Umschaltpunkt von den Spannbetätigungsposition in die Auslösebetätigungsposition
des Umschalters (8) zwischen Beginn und Ende des zweiten Betätigungsabschnitts (13)
der Nockenbahn (6) des Ein-/Ausschalters (9) angeordnet ist.
8. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Umschalter (8) je nach Schaltposition einen EIN- oder AUS-Impuls von einem manuell
betätigbaren Signalgeber an den Motor leitet, um diesen für ein Betätigen des Ein/Ausschalters
(9) über die zugehörige Nockenbahn (6) zu erregen.
9. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
sobald der Ein-/Ausschalter (9) betätigt ist, dieser den Elektromotor solange eingeschaltet
hält, bis die zugehörige Nockenbahn (6) den Ein-/Ausschalter (9) freigibt.
10. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Mitnahmestange (23) die exzentrisch am Knebel (5) gelagert und in einer kreisförmigen
Führung (17) am Steuerrad (1) eingesetzt ist, welche eine in eine Drehrichtung wirkende
Hinterschneidung (18) hat, in die die Mitnahmestange (23) bei manuellem Spannen des
Knebels (5) einrastet, um eine für eine Betätigung des Ein-/Ausschalters (9) ausreichende
Rotation des Steuerrads (1) zu bewirken.
11. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Führung (17) aus zwei radial beabstandeten Stegen besteht, wobei die Hinterschneidung
(18) durch einen keilförmigen Vorsprung (19) an der radialen Innenseite des radial
äußeren Stegs gebildet ist, dessen Schräge in elektromotorischer Drehrichtung des
Steuerrads (1) spitz zum radial äußeren Steg verläuft.
12. Mikroschalter-Ansteuerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die bogenförmige Kulisse (21) in Spannrichtung des Knebels (5) im wesentlichen
konisch aufweitet.
13. Mikroschalter-Ansteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kulisse (21) an ihrer dem Steuerrad (1) zugewandten Flanke eine wellenförmige
Nockenbahn beschreibt.