[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung,
einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte
und/oder Korngrösse mit zumindest einem Förderelement, insbesondere mit einer Mehrzahl
nebeneinander über wenigstens eine Kurbelwelle gelagerte Förderleiste.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist bspw. in der DE 28 03 684 C2 beschrieben. Über zwei
Kurbelwellen sind einzelne, nebeneinander angeordnete benachbarte Förderleisten gegeneinander
antreibbar. Dabei sind insgesamt die Förderleisten geneigt angeordnet und befördern
einen Materialstrom zu einem Austrag, wobei auf diesem Weg kleinere Fraktionen durch
entsprechende Durchbrüche der einzelnen Förderleisten durchtreten und abtransportiert
werden können. Grössere Fraktionen rollen von den Förderleisten herab und werden über
Transportbänder od. dgl. weitertransportiert.
[0003] Ferner ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 299 04 262 U1 eine Sortiervorrichtung
bekannt, bei welcher ebenfalls unterschiedliche Förderleisten mittels zweier Kurbelwellen
antreibbar sind. Dabei übergreifen Mitnehmer die einzelnen Förderleisten, wobei dazwischen
entsprechende Durchbrüche gebildet sind. Nachteilig bei derartigen Sortiervorrichtungen
ist, dass insbesondere ein, Durchmischen ein Aufrütteln der zu sortierenden Fraktion
nicht ausreichend erfolgt.
[0004] Dabei wird bei derartigen im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht nur
zur Teilung eines Teilgemisches aus Teilen von gleichen oder ähnlichen Materialien
in unterschiedlichen Grössen und unterschiedlichen Dichten sondern auch insbesondere
zur Wiedergewinnung und Separation einzelner Bestandteile, aus einer gemischten Fraktion
durchgeführt. Dabei können die Gemische aus Teilen oder Bruchstücken sowie auch unterschiedlichen
Materialien auch von verschiedener Grösse und/oder Dichte und/oder Korngrösse wie
bspw. Holz, Papier, Metall, Kunststoff, Gummi, Bauschutt od. dgl. bestehen. Diese
Gemische werden den entsprechenden Vorrichtungen zu geleitet.
[0005] Bei unterschiedlichen Gemischen sind unterschiedliche Erfordernisse, was insbesondere
die Durchmischbarkeit betrifft, gefordert.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile beseitigt, mit
welcher auf einfache und effektive Weise ein Separieren und insbesondere Mischen und
Auflockern von zu separierenden Fraktionen verbessert werden soll.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe führt dass das Förderelement, insbesondere die zumindest
eine Förderleiste zumindest einen Absatz aufweist.
[0008] Bei der vorliegenden Erfindung sind einzelne Förderelemente, insbesondere Förderleisten
mit einem Absatz versehen, wobei aus einer einzelnen Förderleiste ein erster Teil
und ein zweiter Teil gebildet ist, welche z-förmig oder z-artig zu einer beabstandet
sind. Dabei können auch eine Mehrzahl von entsprechenden Absätzen in einer einzelnen
Förderleiste gebildet sein.
[0009] Über diesen Absatz fällt das zu separierende Material beim nach oben Bewegen durch
die entsprechende Bewegung einzelner nebeneinander angeordneter Förderleisten über
die Kurbelwelle, so dass das Material über den Absatz auf einen zweiten anschliessenden
Teil der Förderleiste fällt.
[0010] Durch dieses Herabfallen wird diese Material aufgelockert und insbesondere gedreht
und kann hierdurch wesentlich einfacher getrennt bzw. in unterschiedlich grosse Fraktionen
separiert werden.
[0011] Dabei können den einzelnen Förderelementen, insbesondere Förderleisten Elemente wie
bspw. Lochbleche mit unterschiedlichen Durchlassöffnungen, Durchlassweiten od. dgl.
wiederlösbar aufgesetzt werden. Über entsprechende Schnellwechselsysteme lassen sich
unterschiedliche Elemente, insbesondere Lochbleche für die unterschiedlichen Materialeinsätze
schnell auswechseln.
[0012] Auch ist denkbar entsprechende Mitnehmer den Förderleisten, insbesondere deren Profilen
aufzusetzen, wobei eine Durchlassweite festlegbar ist.
[0013] Diese sitzen fest wiederlösbar und ggf. verschiebbar den einzelnen Profilen der Förderleisten
auf.
[0014] Ferner hat sich als besonders vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung erwiesen,
den zumindest einen Absatz mit einem Überhang zu versehen, damit das Material über
eine Kante des Überhanges eines ersten Teiles der Förderleiste fallen muss. Hierdurch
kann das Material beim Herunterfallen sich besser drehen und hierdurch besser separiert
werden. Dies ist auch von Bedeutung bei der vorliegenden Erfindung.
[0015] Ferner soll auch daran gedacht sein eine Mehrzahl von entsprechenden Absätzen mit
Überhängen in eine Förderleiste einzusetzen. Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen
den ersten Teil der Förderleiste in unterschiedlichen Winkeln auszubilden und mit
einem Knick zu versehen, wobei im Bereich des Knickes die Beschickung des zu separierenden
Materialstromes erfolgt. Grössere Bestandteile rollen im vorderen Bereich vor dem
Knick entgegen der Fördereinrichtung von den Förderleisten und können zur Weiterverarbeitung
abtransportiert werden. Kleinere Bestandteile werden weitertransportiert und die kleinsten
Bestandteile, welche durch die entsprechenden Durchlassöffnungen passen, wandern durch
die Förderleiste auf eine weitere Fördereinrichtung und werden separiert.
[0016] Die verbleibenden Bestandteile der Fraktionen fallen über den Überhang, insbesondere
über die Kante, werden gedreht und fallen auf einen zweiten Teil der Förderleiste.
Dort werden sie aufgelockert, wobei ggf. kleinere Bestandteile durch die Durchlassöffnungen
der Förderleisten fallen und abtransportiert werden. Der verbleibende Bestandteil
der Fraktion wird aus der Vorrichtung ausgetragen und über ein Band abtransportiert.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Figur 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Sortieren,
Unterteilen einer Fraktion, insbesondere Ballistik-Separator;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung zumindest
einer Fraktion mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Förderelementen,
insbesondere Förderleisten;
Figur 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung gemäss den Figuren 1 und 2;
Figur 4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Vorrichtung gemäss Figur 3;
Figuren 5 und 6 zeigen perspektivische Ansichten auf einen Teil eines Förderelementes,
insbesondere einer Förderleiste zum Sortieren, insbesondere Unterteilen eines Werkstoffgemisches.
[0018] Gemäss Figur 1 weist eine erfindungsgemässe Vorrichtung R
1 ein Gehäuse 1 auf, in welchem über hier nur angedeutete Kurbelwellen 2.1, 2.2 eine
Mehrzahl von Förderelemente 3, insbesondere Förderleisten 4.1 bis 4.6 nebeneinander
angeordnet sind.
[0019] Zumindest eine der beiden Kurbelwellen 2.1, 2.2 ist, wie hier nicht näher dargestellt,
angetrieben.
[0020] Durch die unterschiedliche Lage einzelner Förderleisten 4.1 bis 4.6 auf den Kurbelwellen
2.1, 2.2 bewegen sich die einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.6 zueinander in unterschiedlichen
Höhen auf einer Kreisbahn, wie es bspw. in der DE 299 04 262 U1 beschrieben ist.
[0021] Bevorzugt sind die einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.6 mit auswechselbaren Elementen
5 versehen, die eine Mehrzahl von Durchlassöffnungen 6 aufweisen.
[0022] Die Elemente 6 können bspw. über Schnellverschlüsse od. dgl. auf die Förderelemente
3, insbesondere Förderleisten 4 wiederlösbar festgelegt werden, wobei diese unterschiedliche
grosse Durchlassöffnungen 6 entsprechend dem zu separierenden Werkstoffgemisch aufweisen.
[0023] Je nach Material oder Fraktion, welche sortiert bzw. unterteilt werden muss, können
unterschiedliche Elemente 5 mit unterschiedlichen Durchlassöffnungen 6 den Förderelementen
3 zugeordnet werden. Hier sei der Erfindung keine Grenze gesetzt.
[0024] Insbesondere Schnellwechselverschlüsse ermöglichen eine schnelles Austauschen oder
sogar Ersetzen einzelner Elemente 5, wie sie bspw. in den Figuren 5 und 6 aufgezeigt
sind. Dabei kann ein einzelnes Förderelement 3, insbesondere Förderleiste 4.1 bis
4.6 aus einzelnen Profilen 7.1, 7.2 bestehen, die über entsprechende Streben 8 miteinander
verbunden sein können.
[0025] Diesen Profilen 7.1, 7.2 kann über ein Schnellwechselsystem das Element 5 mit wählbaren
unterschiedlichen Durchlassöffnungen 6, was die Öffnungsweite und insbesondere auch
die Form der Durchlässe betrifft zugordnet werden.
[0026] In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 6 wird das Förderelement 3, insbesondere
als Förderleiste 4.1 bis 4.6 aus zwei parallel zueinander verlaufenden und beabstandeten
Profilen 7.1, 7.2 gebildet, die jeweils endseits und hier nicht näher dargestellt
mit der Kurbelwelle 2.1, 2.2 in Verbindung stehen.
[0027] Dabei sind den einzelnen Profilen 7.1, 7.2 eine Mehrzahl von Mitnehmern 9 zugeordnet,
die rechtwinklig über die beiden Profile 7.1, 7.2 angeordnet sind und zwischen zwei
benachbarten Mitnehmern 9 die Durchlassöffnung 6 bilden. Dabei soll auch daran gedacht
sein ein Abstand zwischen zwei benachbarten Mitnehmern 9 zu variieren.
[0028] Es hat sich als besonderes vorteilhaft erwiesen die Mitnehmer 9 dreieckartig auszubilden,
um das zu sortierende Material zu befördern. Bevorzugt werden querschnittlich gleichschenklige
oder gleichseitige dreieckartige Mitnehmer 9 verwendet.
[0029] Die Mitnehmer 9 sind in beliebig wählbaren Abständen über das vollständige Förderelement
3, insbesondere über die Förderleisten 4.1 bis 4.6 zueinander beabstandet angeordnet.
Diese können fest aber auch gegeneinander verschiebbar mit den Profilen 7.1, 7.2 verbunden
sein.
[0030] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 3 ist eine Vorrichtung
R
2 aufgezeigt, bei welcher in oben beschriebener Weise eine Mehrzahl von Förderelementen
3, insbesondere Förderleisten 4.1 bis 4.6 nebeneinander in dem Gehäuse 1 auf Kurbelwellen
2.1, 2.2 gelagert sind.
[0031] Dabei sind jeweils die einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.6 vorzugsweise zweiteilig
aus einem ersten Teil 10.1 und einem zweiten Teil 10.2 gebildet. Der erste Teil 10.1
der Förderleiste 4.1 bis 4.6 ist einem Winkel α von etwa 20° bis 40° angeordnet.
[0032] Endseits schliesst in etwa lotrecht zu einem Untergrund 11 ein Steg 12 nach unten
abragend an, an welchen ein zweiter Teil 10.2 der Förderleiste 4.1 bis 4.6 in einem
Winkel β von etwa 20° bis 40° anschliesst. Der erste Teil 10.1 ist an der Kurbelwelle
2.1 und der zweite Teil 10.2 an der Kurbelwelle 2.2 gelagert. Insbesondere durch die
Ausbildung des Steges 12 ist ein Absatz 13 gebildet, welcher eine sogenannte Kaskade
bildet.
[0033] Dabei können die Winkel α und β unterschiedlich sein, bspw. kann der Winkel α grösser
als der Winkel β sein, um vorab grobes und schweres Material in Richtung eines Förderbandes
14 auszutragen.
[0034] Ferner hat sich bei der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen,
einen Überhang 15 vorzusehen, indem endseits der erste Teil 10.1 der Förderleiste
4.1 bis 4.6 einen Anfangsbereich des anschliessenden versetzten Teiles 10.2 übergreift.
[0035] Bevorzugt ist jede der Förderleisten 4.1 bis 4.6 mit zumindest einem Absatz 13 versehen,
wobei jeweils ein Überhang 15 gebildet ist.
[0036] Der Überhang 15 hat insbesondere die Aufgabe, dass das Material, welches über den
Überhang 15 fällt, im Fallen von dem Teil 10.1 über eine Kante 16 auf das darunterliegende
Teil 10.2 an der Kante 16 abrollt und beim Herunterfallen gedreht bzw. umgewälzt wird.
[0037] Diese Drehung bewirkt ein verbessertes Mischen, ein Auflockern des zu sortierenden
Material, insbesondere der Wertstoffmengen. Würde bspw. auf den Überhang 15 verzichtet
werden, so würden die einzelnen Wertstoffgemenge entlang des Steges 12 auf das Teil
10.2 gleiten, wobei keine Drehung oder keine Auflockerung in diesem Masse erfolgen
kann.
[0038] In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 4 ist eine Vorrichtung
R
3 aufgezeigt, die im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 entspricht.
Unterschiedlich ist, dass der erste Teil 10.1 der Förderleiste 4.1 bis 4.6 in unterschiedlichen
Winkeln α und χ geneigt ist, wobei ein Knick 17 gebildet ist. Im Anschluss an den
Knick 17 folgt der erste Teil 10.1 der Förderleiste 4.1 bis 4.6 flacher als im Bereich
davor.
Dabei ist der Winkel α grösser als der Winkel χ, ab Knick 17 ausgebildet.
[0039] Zur Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird auf die DE 28 03 684 sowie auf
das Deutsche Gebrauchsmuster DE 299 04 262 U1 verwiesen.
[0040] Dort sind ähnliche Separiervorrichtungen bzw. Ballistik-Separatoren beschrieben,
die die Funktionsweise im wesentlichen aufzeigen. Hier wird lediglich auf die wesentlichen
Unterschiede verwiesen.
[0041] Insbesondere in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Figur 3
wird über ein Transportband 18 die zu sortierende bzw. zu separierende Fraktion aus
beliebigen Wertstoffgemengen, sei es Papier, sei Kunststoff aus dem Dualen System,
sei es Hausmüll od. dgl. beschickt bzw. im ersten Teil 10.1 der Förderleiste 4.1 bis
4.6 vorzugsweise von oben zugeführt.
[0042] Durch die einzelnen nebeneinander angeordneten Förderelemente 3, insbesondere Förderleisten
4.1 bis 4.6, die gegeneinander über die Kurbelwelle 2.1, 2.2 angetrieben sind, wird
die Fraktion bewegt und umgewälzt und nach oben transportiert.
[0043] Durch die geneigt angeordneten Förderleisten 4.1 bis 4.6, insbesondere die geneigten
Teile 10.1 werden grössere Fraktionen, die nicht durch die entsprechenden Durchlassöffnungen
6 der Förderleisten 4.1 bis 4.6 passen über das Förderband 14 ausgetragen. Diese rollen
auf den ersten Teil 10.1 ab.
[0044] Diejenigen Fraktionen oder Teilgemische, welche durch die Durchlassöffnungen 6 fallen
werden auf eine darunterliegende Fördereinrichtung 19 ausgetragen, wie sie in den
Figuren 3 und 4 angedeutet ist.
[0045] Die verbleibende Teilfraktion wird durch die kontinuierliche Bewegung einzelner Förderleisten
4.1 bis 4.6 über den Absatz 13 geleitet, wird dort gedreht, nochmals durchmischt und
wird von dort über den zweiten Teil 10.2 zu einem Band 20 transporiert. Diese Fraktion
wird zur Weiterverarbeitung weitergeleitet.
[0046] Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist auch, dass durch insbesondere einen Absatz
13 das Material über den Überhang 15, insbesondere über die Kante 16 nach unten fällt
und hierbei gedreht und aufgelockert wird.
[0047] Dabei kann seitlich im Bereich des Überhanges 15 endseits die Förderleiste 4.1 bis
4.6, insbesondere der erste Teil 10.1 mit einem Führungsstreifen 21 umrandet sein.
Dieser dient auch der Stabilität des Überhanges 15 und verhindert ein Einklemmen von
Material benachbarter Förderleisten 4.1 bis 4.6, wenn diese sich gegeneinander auf
und ab bewegen.
[0048] In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 wird über das Transportband 8 der zu sortierende
Materialstrom in den Bereich des Knickes 17 ausgetragen bzw. dort den Förderelementen
3, insbesondere den einzelnen Förderleisten 4.1 bis 4.6 zugeführt. Grobe, nicht loszulösende
Bestandteile rollen über den vorderen Bereich der Förderleiste 4.1 bis 4.6 des Teiles
10.1 ab und werden über das Förderband 14 ausgetragen.
[0049] Die verbleibenden kleineren Fraktionen werden durch die entsprechenden hier nicht
näher dargestellten Durchlassöffnungen 6 auf die darunterliegende Fördereinrichtung
19 separiert und die übrigen Fraktionen weiter über den Absatz 13 befördert, wobei
eine Drehung und ein nochmaliges Durchmischen der Fraktion erfolgt. Auf dem zweiten
Teil 10.2 der Förderleiste 4.1 bis 4.6 werden entsprechend kleine Fraktionen durch
die Durchlassöffnungen 6 auf die Fördereinrichtung 19 separiert, die übrigen Fraktionen
werden aus der Vorrichtung R
1 bis R
3 auf das Band 20 ausgetragen und zur Weiterverarbeitung weitergeleitet.
Positionszahlenliste |
1 |
Gehäuse |
34 |
|
67 |
|
2 |
Kurbelwelle |
35 |
|
68 |
|
3 |
Förderelement |
36 |
|
69 |
|
4 |
Förderleiste |
37 |
|
70 |
|
5 |
Element |
38 |
|
71 |
|
6 |
Durchlassöffnung |
39 |
|
72 |
|
7 |
Profil |
40 |
|
73 |
|
8 |
Strebe |
41 |
|
74 |
|
9 |
Mitnehmer |
42 |
|
75 |
|
10 |
Teil |
43 |
|
76 |
|
11 |
Untergrund |
44 |
|
77 |
|
12 |
Steg |
45 |
|
78 |
|
13 |
Absatz |
46 |
|
79 |
|
14 |
Förderband |
47 |
|
|
|
15 |
Überhang |
48 |
|
R1 |
Vorrichtung |
16 |
Kante |
49 |
|
R2 |
Vorrichtung |
17 |
Knick |
50 |
|
R3 |
Vorrichtung |
18 |
Transportband |
51 |
|
|
|
19 |
Fördereinrichtung |
52 |
|
|
|
20 |
Band |
53 |
|
|
|
21 |
Führungsstreifen |
54 |
|
|
|
22 |
|
55 |
|
α |
Winkel |
23 |
|
56 |
|
β |
Winkel |
24 |
|
57 |
|
χ |
Winkel |
25 |
|
58 |
|
|
|
26 |
|
59 |
|
|
|
27 |
|
60 |
|
|
|
28 |
|
61 |
|
|
|
29 |
|
62 |
|
|
|
30 |
|
63 |
|
|
|
31 |
|
64 |
|
|
|
32 |
|
65 |
|
|
|
33 |
|
66 |
|
|
|
1. Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung, einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen
Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem
Förderelement (3), insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine
Kurbelwelle (2.1, 2.2) gelagerte Förderleiste (4.1 bis 4.6),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Förderelement (3), insbesondere die zumindest eine Förderleiste (4.1 bis 4.6)
zumindest einen Absatz (13) aufweist.
2. Vorrichtung zur Sortierung, Unterteilung, einer Fraktion aus ggf. unterschiedlichen
Teilfraktionen beliebiger Art nach Dichte und/oder Korngrösse mit zumindest einem
Förderelement (3), insbesondere mit einer Mehrzahl nebeneinander über wenigstens eine
Kurbelwelle (2.1, 2.2) gelagerte Förderleiste (4.1 bis 4.6), dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (3), insbesondere die zumindest eine Förderleiste (4.1 bis 4.6)
zumindest einen überlappenden, insbesondere übergreifenden Absatz (13), insbesondere
Überhang (15) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderelement (3), insbesondere der zumindest einen Förderleiste (4.1 bis 4.6)
zumindest ein Element (5) mit wählbaren Durchlassöffnungen (6) auswechselbar zugeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Förderelemente (3), insbesondere Förderleisten (4.1 bis 4.6) zwei oder mehrteilig
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil (10.1) der Förderleiste (4.1 bis 4.6) einen zweiten Teil (10.2) der
Förderleiste (4.1 bis 4.6) überlappt, wobei der erste Teil (10.1) beabstandet zu dem
zweiten Teil (10.2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und zweiten Teil (10.1, 10.2) der Förderleiste (4.1 bis 4.6)
ein etwa lotrecht ausgebildeter Steg (12) zur Bildung des Absatzes (13) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich des ersten Teiles (10.1) ein Anfangsbereich des zweiten Teiles (10.2)
der Förderleiste (4.1 bis 4.6) überlappt, insbesondere mittels des Überhanges (15)
übergreift.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (10.1) der Förderleiste (4.1 bis 4.6) in unterschiedlichen Winkeln
(α, χ) geneigt ist und einen Knick (17) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschickung im Bereich des Knickes (17) auf die Förderelemente (3), insbesondere
Förderleisten (4.1 bis 4.6) erfolgt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (3), insbesondere die Förderleiste (4.1 bis 4.6) aus zwei parallel
zueinander verlaufenden Profilen (7.1, 7.2) gebildet ist, auf welchen eine Mehrzahl
von Mitnehmern (9), wiederlösbar festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (9) dreieckartig, gleichschenklig oder gleichseitig ausgebildet sind
und quer die jeweiligen benachbarten Profile (7.1, 7.2) übergreifen.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) grösser als der Winkel (χ) ausgebildet ist, wobei ein Winkel (β) des
zweiten Teiles zwischen (α) und (χ) liegt.