[0001] Die Erfindung betrifft Dunstabzugshauben mit einem Haubenschirm, einem Luftabsaugkanal,
einem im Absaugkanal angeordneten und dem Haubenschirm zugeordneten Absauggebläse,
einer Anordnung von Filterelementen, z.B. Filterkassetten auf der Ansaugseite des
Haubenschirmes und einer am Haubenschirm angeordneten Beleuchtungsvorrichtung. Derartige
Dunstabzugshauben sind sowohl als Umluft- als auch als Ablufthauben einsetzbar.
[0002] Herkömmliche Dunstabzugshauen sind in der Regel so ausgebildet, dass sie eine untere
Haubenfläche aufweisen, die horizontal in einer Ebene parallel zhur Oberfläche des
darunter angeordneten Herdes liegt. Um den Abstand zwischen der Haubenansaugfläche
und dem darunter angeordneten Herd, und damit die Ansaugleitung so gering wie möglich
zu halten, wird die Haube im allgemeinen möglichst tief gehängt, so dass häufig nicht
zu vermeiden ist, dass die am Herd arbeitende Person mit dem Kopf gegen die vordere
Begrenzung der Abzugshaube stößt. Wird andererseits die Abzugshaube so hoch angeordnet,
dass ein derartiges Anstoßen mit Sicherheit unterbunden wird, muss die Unterkante
der Abzugshaube so weit über dem Herd angeordnet werden, dass die Unterkante der Haube
höher liegt als der Größe des Nutzers entspricht. Dies erfordert jedoch eine wesentlich
höhere Gebläseleistung für das Ansaugen der Abluft vom Herd.
[0003] Dunstabzugsvorrichtungen haben im allgemeinen einen Haubenkörper mit rechteckförmiger
Unterseite und darin angeordneten Öffnungen für die Aufnahme der vom Herd aufsteigenden
Strömung. Der Strömungseinlass in die Haube ist in der Regel sichtverdeckt ausgeführt,
so dass die Strömung über Umwege bzw. Umleitungen in die Haube gelangt. Dies geht
auf Kosten der Haubenleistung.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist, eine dem Herd zugewandte Absaugfläche zu schaffen, die
die vorbeschriebenen Probleme beseitigt, und bei der sichergestellt ist, dass die
am Herd arbeitende Person mit dem Abzugsschirm nicht in Kontakt kommt, andererseits
die vom Herd aufsteigenden Dämpfe einwandfrei angesaugt werden.
[0005] Des weiteren ist Aufgabe der Erfindung, eine Dunstabzugshaube mit einem gekrümmten
Haubenkörper vorzuschlagen, dessen Unterseite so ausgebildet ist, dass die auf sie
auftreffende Strömung aerodynamisch optimal und mit minimalem Richtungswechsel geführt
wird, und damit die Energiebilanz der Gebläseleistung im Vergleich zu herkömmlichen
Hauben entscheidend verbessert werden kann.
[0006] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die der Herdfläche
zugewandte gewölbte Seite des Schirmes aus treppenstufig aneinander anschließenden
Lamellen besteht, dass die Stirnflächen der Stufen Öffnungen für den Durchtritt des
abzusaugenden Dampfes aufweisen, und dass die Filteranordnung im Schirm zwischen Lamellen
und Gebläse angeordnet ist.
[0007] Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Haubenschirm als konvex gekrümmte, am
unteren, der Raumwand zugeordneten Ende befestigte, nach vorne und oben in den Raum
ragende Hohlplatte auszubilden. Dabei ist der Haubenschirm vorzugsweise so ausgebildet,
dass er freitragend an der Raumwand befestigt ist, wenn die Haube als Wandhaube ausgelegt
ist.
[0008] Der gekrümmte Schirm ist am tiefer gelegenen Teil an den Luftführungskanal angeschlossen
und wird von dem unteren Abschnitt der Kanalbegrenzungswände aufgenommen und/oder
an der Raumwand befestigt. Am oberen, der Raumdecke zugewandten Ende ist der Schirm
freitragend ausgebildet und ragt in den Raum hinein. Der Abzugsschirm weist auf seiner
Unterseite Felder mit lösbaren Abdeckplatten für die auswechselbaren Filterelemente
auf, z.B. in Form von 3 x 3 Kassettenelementen, die die gesamte Unterseite des Schirmes
bilden, eine Kassettenfläche darstellen und einzeln abnehmbar sind, um die Filterelemente
wechseln zu können. Am vorderen oberen Ende des Schirmes sind im Bereich der beiden
Seitenbegrenzungen flansch- oder stabförmige Halterungen vorgesehen, die eine Querschiene
oder Querstange aufnehmen, auf der Beleuchtungsvorrichtungen drehbar befestigt sind.
[0009] Diese Beleuchtungsvorrichtungen sind vorzugsweise um die Achse der Querschiene bzw.
des Querstabes drehbar angeordnet, so dass der von diesen Beleuchtungsvorrichtungen
ausgehende Lichtkegel auf unterschiedliche Stellen auf dem Herd oder dergl. gerichtet
werden kann. Zum Ein- und Ausschalten dieser Beleuchtungsvorrichtungen sind Schalter
vorgesehen, die entweder alle Beleuchtungselemente auf einmal oder einzeln schalten.
Die verschiedenen Betriebsvorgänge der Dunstabzugshaube werden vorzugsweise über Schaltelemente
getätigt, die an den Halterungen der Querschiene befestigt sind, z.B. als Tastschalter
auf der Stirnfläche der Halterungen, oder aber seitlich an einer der Seiten des Schirmgehäuses.
[0010] Im Luftführungskanal ist dem Schirm ein Absauggebläse mit Antrieb zugeordnet; das
Absauggebläse ist mit der Oberseite des Schirmes so verbunden ,dass im Unterdruckbereich
des Schirmgehäuses das aufsteigende und abzusaugende Luft-Dampf-Gemisch in effektiver
Weise angesaugt und im Abluft- oder wahlweise im Umluftbetrieb abgeführt wird. Da
der Abluftkanal im hinteren und unteren Bereich des Schirmes an das Schirmgehäuse
angeschlossen ist, und das Schirmgehäuse von dem Abluftkanal und ggf. zusätzlich von
der Raumwand aufgenommen und getragen wird, ist der Absaugeffekt am effektivsten im
unteren Zweidrittel-Bereich der Absaugfläche, nämlich in dem Bereich, in dem der Abstand
zur Dampfentstehungsfläche am Herd am geringsten ist.
[0011] Die im Dunstabzugsgehäuse innerhalb des Unterdruckraumes des Schirmgehäuses angeordneten
Plattenfilter sind durch Kassettenelemente nach unten abgedeckt. Die einzelnen Kassetten
weisen Handgriffe auf und rasten beim Einsetzen in entsprechende Rahmenelemente ein,
so dass ein Auswechseln der einzelnen Filterelemente problemlos möglich ist.
[0012] Mit der erfindungsgemässen Dunstabzugshaube wird erreicht, dass der Raum über der
Herdoberfläche durch den gekrümmten bzw. gewölbten Schirm das aufsteigende Dunst-Luft-Gemisch
einwandfrei aufnimmt, und durch die konvexe Wölbung der Schirmunterseite ausreichend
Platz geschaffen wird, damit die am Herd arbeitende Person sich unter dem konvexen
Schirm gefahrlos bewegen kann, d.h. sicher ist, nicht an den Schirm anzustoßen.
[0013] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Unterseite des Haubenkörpers der
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube anstelle einer durchgehend gleichförmig gekrümmten
Fläche mit Öffnungen, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass der aufsteigende
Dunststrom etwa senkrecht zur Schirmebene durch die Öffnungen geführt bzw. gesaugt
wird, eine gekrümmte Fläche auf, deren Öffnungen so ausgebildet und angeordnet sind,
dass der aufsteigende Dunststrom etwa in der Schirmebene durch die Öffnungen gesaugt
wird und der Verlauf an der Unterseite der Haube dem Verlauf der Unterseite der Lamelle
angepasst ist. Hierzu ist die gekrümmte Unterseite des Haubenkörpers aus einer Vielzahl
von treppenförmig aneinander anschließenden Lamellen gebildet, wobei die einzelnen
Stufen eine kontinuierlich zusammenhängende Unterseite des Haubenkörpers bilden.
[0014] Die treppenstufenartig angeordneten Lamellen, die in ihrer Gesamtheit vorzugsweise
eine bauliche Einheit bilden, sind so zueinander angeordnet, dass der sogenannte Auftritt
(etwa waagrechter Teil der Stufe) wesentlich länger ist als die Setzfläche (senkrechter
Teil der Stufe) z.B. etwa fünffache Länge), und dass der Neigungswinkel des Auftritts
einen geringen Wert, z.B. etwa 10° hat, während die zwei Lamellen miteinander verbindende
Setzfläche einen Winkel von mehr als 90° (z.B. etwa 110 - 120°) mit der Ebene der
Haubenunterseite einschließt. Damit wird erreicht, dass der vom Herd aufsteigende
Dunststrom durch die Auftrittfläche der Lamelle etwa entlang der Unterseite des Haubenkörpers
und durch die Öffnung in der Setzfläche geführt bzw. abgesaugt wird, wobei die Absaugrichtung
der Leitrichtung des Dunststromes an der Unterseite der Lamellen entspricht. Der Teil
des Dunststromes, der nicht durch die Öffnung in der Setzfläche abgesaugt wird, wird
über die Setzfläche geführt und strömt an der stromaufwärts liegenden nächsten Lamelle
entlang zur nächsten Setzfläche und durch deren Öffnung hindurch usw., so dass die
Anteile des Dunststromes, die an der ersten Stufe nicht abgesaugt werden, in strömungstechnisch
besonders zweckmäßiger Weise an die zweite, die dritte und die nachfolgenden Stufen
heransgeführt und dort abgesaugt werden. Dies entspricht dem natürlichen Strömungsverlauf,
so dass das Gebläse im Abzugsschacht mit minimaler Leistung ausgelegt werden kann
und trotzdem ein einwandfreier Absaugeffekt erzielt wird.
[0015] Die Öffnungen in der Setzfläche der treppenstufenartig ausgebildeten Lamellen sind
so gewählt, dass ihre Form schlitzförmig ausgebildet ist, wobei die Schlitze jeweils
durch Materialstege voneinander getrennt sind. Die Form dieser Öffnungen kann anstatt
rechteckförmig auch quadratisch, kreisförmig, oval oder dergl. sein. Um eine strömungstechnisch
günstige Ausführung zu erreichen, können die Begrenzungen der Öffnung mit gebrochenen
bzw. gerundeten Kanten ausgeführt sein, so dass Wirbelungen beim Auftreffen der Dunstströmung
soweit wie möglich vermieden werden. Die Öffnungen können in Reihen und Spalten übereinander
und nebeneinander, oder aber versetzt zueinander, z.B. auf Lücke angeordnet sein.
[0016] Die vorbeschriebene Anordnung der Lamellen führt dazu, dass die Summe der Lamellen
eine attraktive und geschlossene, durchgehende Sichtfläche auf der Unterseite der
Haube ergeben, und die Öffnungen der Sicht weitgehend entzogen sind, so dass eine
ansprechende Unterseite des Haubenkörpers erreicht wird.
[0017] Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ablufthaube,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf die Ablufthaube nach Fig. 1 von oben,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Ablufthaube nach Fig. 1,
- Fig. 4, , 6
- jeweils eine entsprechende Vorderansicht, eine Aufsicht von unten sowie eine Seitenansicht
einer Umlufthaube,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer zweiten Version der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
in seitlicher Ansicht, teilweise geschnitten,
- Fig. 8
- einen Ausschnitt A aus der Fig. 7,
- Fig. 9
- einen Ausschnitt B aus der Fig. 8,
- Fig. 10
- eine Ansicht der Dunstabzugshaube nach Fig. 7 von unten,
- Fig. 11
- eine Ansicht der Dunstabzugshaube nach Fig. 7 von vorne, und
- Fig. 12
- eine Computerdarstellung der Haube nach Fig. 7 in perspektivischer Ansicht.
[0018] Nach der Darstellung in den Figuren 1 - 6 besteht die Dunstabzugshaube aus einem
konvex gekrümmten, hohlplattenförmigen Haubenschirm 1 und einem den Haubenschirm 1
aufnehmenden bzw. mit ihm verbundenen und in der Regel an der Raumwand befestigten
Abluftkanal 2. Das Schirmgehäuse 3 nimmt Filterelemente 4 auf, die nach unten bzw.
vorne durch Kassettendeckel 5 abgedeckt sind. Die Kassettendeckel 5 weisen jeweils
einen Handgriff 6 auf, mit dem der Deckel 5 von dem Schirmgehäuse 3 gelöst wird, wenn
die Filterelemente 4 entnommen, z.B. ausgewechselt werden sollen. An der vorderen,
oberen Stirnseite des Schirmgehäuses 1 ist eine beidseitige Halterung 7, 8 in Form
von aus dem Schirmgehäuse 3 vorstehenden Flanschen oder Stäben vorgesehen, die einen
Querträger 9, z.B. einen Rundstab, aufnehmen, der parallel zur Vorderwand 10 des Schirmgehäuses
verläuft und der Beleuchtungsvorrichtungen 11 aufnimmt, die um die Achse des Querträgers
9 verdrehbar und somit verstellbar sind. Die beiden Halterungen 7, 8 nehmen Schalter
12 auf, mit denen der Betrieb der Haube gesteuert wird. Diese Schalter können beispielsweise
als Tastschalter an der Stirnseite der Halterungen 7, 8 ausgebildet sein. Entsprechende
Schalter können jedoch wahlweise auch an einer der Seitenwände des Schirmgehäuses
1 angeordnet sein.
[0019] Der Übergang von dem Schirmgehäuse 3 zum Abluftkanal 2 ist mit 13 dargestellt und
so ausgebildet, dass der als Hohlplatte ausgebildete Unterdruckraum 14 des Schirmgehäuses
1 durch eine Verbindungsöffnung unmittelbar mit dem Gebläse 15 im Abluftkanal 2 in
Verbindung steht. Die Rückwand 16 des Abluftkanals 2 ist mit der Raumwand 17 befestigt,
und die rückwärtige, untere Stirnwand 18 und/oder die Verbindung zwischen Deckwand
19 und die entsprechend zugehörige untere Begrenzung des Abluftkanals 2 sind miteinander
und ggf. mit der Raumwand 17 befestigt. Der Küchenherd 20 ist ebenso wie das aufsteigende
Luft/Dunst-Gemisch 21 gestrichelt dargestellt.
[0020] Während bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 - 3 die Dunstabzugshaube als Ablufthaube
dargestellt ist, ist die Dunstabzugshaube nach den Figuren 4 - 6 als Umlufthaube gezeigt,
deren schräge Deckseite 22 des Abluftkanals 2 z.B. mit einem Lochblech 22 abgeschlossen
ist, das den Wiedereintritt der gereinigten Abluft in den Raum ermöglicht. Entsprechend
ist in der Ablufthaube die Oberseite geschlossen und der Abluftkanal 2 durch die Raumwand
hindurch nach außen geführt.
[0021] Entsprechend der Ausführungsform nach den Figuren 7 - 12 besteht die Dunstabzugshaube
nach der Erfindung aus dem Haubenkörper 23, dem Abzugsschacht 24, dem Gebläse 25 und
der Filteranordnung 26. Der Haubenkörper 23 besteht aus einer gekrümmten Platte, die
im unteren Abschnitt am Abzugsschacht 24 befestigt ist. Die Unterseite der gekrümmten
Hohlplatte ist durch treppenstufenartig geformte Lamellen 27 ausgebildet, deren Unterseite
zur Ebene der Haubenunterseite leicht ansteigend geformt ist, während die Verbindung
zweier benachbarter Lamellen durch die Setzfläche 29, den senkrechten Teil der Stufe,
verbunden ist, und der eingeschlossene Winkel etwas größer als 90° ist. Die Setzfläche
weist Öffnungen 30 auf, und ist im Winkel zur Lamellenunterseite 28 um mehr als 90°
versetzt.
[0022] Damit ergibt sich eine treppenstufenartig geformte Unterseite des Haubenkörpers 23,
die etwa in Richtung der Dunstabzugsströmung gerichtet ist, wobei die Unterseite 28
der Lamellen so angestellt ist, dass die Dunstströmung in die Öffnungen 30 der jeweiligen
Setzflächen und durch diese hindurch abgesaugt wird.
[0023] Die Figuren 8 und 9 zeigen vergrößerte Darstellungen, um die Form der Lamellen zu
verdeutlichen.
[0024] Fig. 10 zeigt die Unterseite des Haubenkörpers 1 mit schlitzförmigen Öffnungen 30
in der Gesamtfläche der Lamellen. Mit 31 sind in den Figuren 10 und 11 verstellbare
Beleuchtungskörper angedeutet. Aus Fig. 11 ergibt sich eine Vorderansicht, die die
Sicht der am Herd tätigen Person wiedergibt, wobei die Öffnungen in den jeweiligen
Setzflächen nicht sichtbar werden.
[0025] Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer praktischen Ausführung einer Dunstabzugshaube
nach den Figuren 7 - 11 der Erfindung in Form eines Computerausdruckes.
1. Dunstabzugshaube mit einem Haubenschirm (1), einem Abluftkanal (2), einem im Abluftkanal
angeordneten und dem Haubenschirm zugeordneten Absauggebläse (15), einer Anordnung
von Filterelementen (4) auf der Ansaugseite des Haubenschirmes und mindestens einer
am Haubenschirm angeordneten Beleuchtungsvorrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenschirm (1) als konvex gekrümmte, am unteren, der Raumwand zugeordneten
Ende befestigte, nach vorne und oben in den Raum ragende Hohlplatte (14) ausgebildet
ist.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haubenschirm (1) mit der Unterseite des Abluftkanals (2) befestigt ist, und dass der Abluftkanal (2) im unteren Bereich das Absauggebläse (15) aufweist und in den
Saugraum des Haubenschirmes (1) mündet.
3. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Unterseite des Haubenschirmes (1) Kassettenfilter (4) aufweist, die
in Reihen und Spalten angeordnet sind und die mit abnehmbaren, luftdurchlässigen Kassettendeckeln
(5) verschlossen sind, und dass die obere Abschlussfläche (22) des Abluftkanals (2) eine schräge Fläche ist, die
Lochungen (22) bzw. Luftdurchtrittsstellen für den Betrieb als Umlufthaube aufweist.
4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Herdfläche zugewandte gewölbte Seite des Haubenschirmes (22) aus treppenstufenartig
aneinander anschließenden Lamellen (27) besteht, dass die Stirnflächen der Stufen Öffnungen (30) für den Durchtritt des abzusaugenden Dampfes
aufweisen, und dass die Filteranordnung (26) im Schirm zwischen Lamellen (27) und Gebläse (25) angeordnet
ist.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lange Seite der Lamellenstufe (28) ein Mehrfaches der kurzen Seite mißt, dass die lange Seite der Lamellenstufe in einem Winkel von ca. 10 - 20° zur Ebene der
Schirmwölbung angeordnet ist, und dass die kurze Seite der Stufe mit der langen Seite einen Winkel von ca. 100 - 110° einschließt.
6. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) in der Stirnfläche (29) der Stufe etwa mittig in bezug auf die
Höhe der Stirnfläche ausgebildet sind.
7. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) in der Stirnfläche (29) der Stufe im oberen Bereich der Stirnfläche
ausgebildet sind.
8. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) in Richtung der Längsachse der Lamellen (27) beabstandet voneinander
angeordnet sind, derart, dass Öffnungen (30) und Lamellenstirnwandfläche (29) miteinander abwechseln, und dass der Querschnitt der Öffnungen (30) kreisförmig, quadratisch, rechteckförmig, ellipsenförmig,
schlitzförmig oder dergl. ausgebildet sind.
9. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenstirnwandflächen (29) Abweisflächen für den nicht durch die Öffnungen
der vorausgehenden Stirnflächen abgesaugten Teil des von der Herdoberfläche aufsteigenden
Dunststromes darstellen, derart, dass die aufeinanderfolgenden Stirnflächen beginnend mit den untersten Stirnflächen jeweils
nicht abgeführten Dunststrom über die anschließenden Lamellen der nächsten Stirnfläche
zugeführt werden, usw.
10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30) an aufeinanderfolgenden Stirnflächen (29) in Längsrichtung der
Einzellamellen (27) abwechselnd versetzt und auf Lücke angeordnet sind.
11. Dunstabzugshaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbegrenzungswände zumindest auf der Ansaugseite gerundet bzw. mit gebrochenen
Kanten ausgebildet sind.