(19)
(11) EP 1 142 486 A8

(12) KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(48) Corrigendum ausgegeben am:
02.01.2002  Patentblatt  2002/01

(43) Veröffentlichungstag:
10.10.2001  Patentblatt  2001/41

(21) Anmeldenummer: 01108378.9

(22) Anmeldetag:  03.04.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A23L 1/0524, A23P 1/02, C13F 3/00, A23P 1/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 05.04.2000 DE 10016906

(71) Anmelder: Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
38122 Braunschweig (DE)

(72) Erfinder:
  • Caspers, Gerald
    38527 Meine-Abbesbüttel (DE)
  • Klein, Christian, Dr.
    38300 Wolfenbüttel (DE)
  • Krell, Lothar, Dr.
    38173 Erkerode (DE)
  • Mörle-Heynisch, Thomas, Dr.
    29562 Suhlendorf (DE)

(74) Vertreter: Gramm, Werner, Prof. Dipl.-Ing. et al
GRAMM, LINS & PARTNER Theodor-Heuss-Strasse 1
38122 Braunschweig
38122 Braunschweig (DE)

   


(54) Wirbelschichtverfahren zur Herstellung eines Gelierzuckers bestehend aus Zucker, gelbildenden Polysacchariden und Säuerungsmittel


(57) 1. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gelierhilfsmittels (Gelierzucker) bestehend aus körnigen Zuckerteilchen, feinvermahlenen, gelbildenden Polysacchariden (nachfolgend "Pektin" genannt) und körnigem Säuerungsmittel. Zur Herstellung eines verklumpungsfreien, abriebfesten, entmischungsstabilen und lagerfähigen Produktes wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in einem Wirbelschichtverfahren im Durchlauf durch eine Vorrichtung die zugeführten Zuckerteilchen durch Luftbeaufschlagung von unten so fluidisiert werden, dass die Zuckerteilchen angehoben und in einem schwebenden Zustand bei einem Lückenvolumen in der Wirbelschicht von etwa 60 bis 70 % gehalten werden, wobei die Zukkerteilchen in einer ersten Fluidisierungszone von oben mit Wasser oder einer wässrigen Lösung bedüst und mit dem gleichzeitig zugeführten Pektin agglomeriert (Agglomerationszone) werden, das in einer zweiten Fluidisierungszone durch Bedüsung mit einem flüssigen Beschichtungsmaterial fixiert wird (Beschichtungszone), worauf in einer dritten Fluidisierungszone das aufgedüste Beschichtungsmaterial nachgetrocknet (Trocknungszone) und in einer letzten Fluidisierungszone die fixierten Zuckerteilchen mit einem körnigen Säuerungsmittel vermischt werden (Mischzone).