(19)
(11) EP 1 143 572 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.10.2001  Patentblatt  2001/41

(21) Anmeldenummer: 01105055.6

(22) Anmeldetag:  01.03.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01R 13/646
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 07.04.2000 DE 10018595

(71) Anmelder: Spinner GmbH Elektrotechnische Fabrik
80335 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Pitschi, Franz, Dr. Ing.
    83700 Rottach-Egern (DE)
  • Peschka , Rudolf
    83112 Frasdorf (DE)
  • Lorenz, Anton
    83052 Bruckmühl (DE)
  • Mischerikow, Klaus-Dieter, Dr.
    30952 Ronnenberg (DE)

(74) Vertreter: Prietsch, Reiner, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Schäufeleinstrasse 7
80687 München
80687 München (DE)

   


(54) Koxialer Steckverbinder


(57) Ein koaxialer Steckverbinder mit einem Steckerkopfgehäuse (11) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (3; 4) eines Koaxialkabels, und mit einem Steckverbinderinnenleiter (10) zur Kontaktierung des Kabelinnenleiters zeichnet sich dadurch aus, daß der Innendurchmesser der Ausnehmung (14) gleich dem kleinsten Außendurchmesser des Aussenleiters (3;4) des jeweiligen Kabeltyps ist und daß die Wandung (15) der Ausnehmung durch Schlitze (16) elastisch in radialer Richtung ausgebildet ist. Dieser Steckverbinder ist sowohl werkseitig als auch am Montageort mit dem Außenleiter eines Koaxialkabels auch großen Durchmessers verbindbar, insbesondere verlötbar, und führt zu einer besonders intermodulationsarmen Verbindung zwischen dem Koaxialkabel und dem Steckverbinder.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen koaxialen Steckverbinder mit einem Steckerkopfgehäuse mit einer Ausnehmung zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters eines Koaxialkabels, und mit einem Steckverbinderinnenleiter zur Kontaktierung des Kabelinnenleiters.

[0002] Aus der DE 42 06 092 C1 ist es bekannt, das Steckerkopfgehäuse eines derartigen Steckverbinders mit dem Außenleiter des Koaxialkabels zu verlöten, um eine besonders intermodulationarme Verbindung zu erzielen. Zum Verlöten wird das auf dem Ende des Kabelaußenleiters positionierte Steckerkopfgehäuse z.B. mittels einer dieses von außen umschließenden, beheizten Zange oder durch Induktion erwärmt und das Lot in Form eines Lotdrahtes von Hand über Bohrungen in dem Stekkerkopfgehäuse dem Spalt zwischen der Innenwand der Ausnehmung des Steckerkopfgehäuses und dem Kabelaußenleiter zugeführt. Diese Art der Montage des Steckverbinders auf dem Kabel erfordert spezielle Vorrichtungen und viel Erfahrung und läßt sich daher nur werkseitig und bei Kabeln mit einem Durchmesser bis zu 13mm (1/2") durchführen. Zur Erzielung einer besonders intermodulationsarmen Verbindung wird also auf den Vorteil verzichtet, daß koaxiale Steckverbinder mit mechanischer Kontaktierung und Abfangung zumindest des Kabelaußenleiters für die Feldmontage, also zur Montage durch den Kunden bzw. am Installationsort geeignet sind.

[0003] Zum Beispiel im Mobilfunkbereich, insbesondere zur Verbindung einer Mobilfunkbasisstation mit einer weiter entfernten Antennenanlage, werden jedoch zunehmend besonders dämpfungsarme Kabel, d.h. Kabel mit Außendurchmessern von bis zu 60 mm und mehr, verlangt. Derartige Kabel werden aus praktischen Gründen in der Regel erst am Installationsort mit den notwendigen Steckverbindern versehen. Dafür kommen nur Steckverbinder in Frage, bei denen zumindest der Kabelaußenleiter im Steckverbindergehäuse mechanisch geklemmt wird. Auf besonders intermodulationsarme Verbindungen muß also verzichtet werden. Der Markt verlangt jedoch in zunehmendem Maß Steckverbinder auch für dicke Kabel, die am Montageort montierbar sind und einen sehr hohen Intermodulationsabstand haben.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen koaxialen Steckverbinder der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der zur Erzielung einer optimalen intermodulationsarmen Verbindung mit einem Koaxialkabel auch großen Durchmessers sowohl werkseitig als auch am Montageort verlötbar ist.

[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innendurchmesser der Ausnehmung gleich dem kleinsten Außendurchmesser des Außenleiters des jeweiligen Kabeltyps ist und daß die Wandung der Ausnehmung durch Schlitze elastisch in radialer Richtung ausgebildet ist.

[0006] Die Schlitze können insbesondere in axialer Richtung verlaufen. Mit der angegebenen Bemessung und durch die in radialer Richtung segmentweise elastische Ausbildung der Wandung des Steckverbindergehäuses in dessen das Ende des Außenleiters aufnehmendem Bereich werden sowohl Durchmessertoleranzen als auch Rundheitsfehler des Kabelaußenleiters, die insbesondere bei Wellrohraußenleitern beträchtlich sein können, ausgeglichen. Die Wandung der Ausnehmung liegt also segmentweise an dem Kabelaußenleiter an. Dadurch wird eine rasche und gleichmäßige Wärmeübertragung von der Wandung des Steckerkopfgehäuses auf den Kabelaußenleiter erzielt, mit der Folge, daß zugeführtes oder vorhandenes Lot einerseits rasch und weitgehend gleichmäßig schmilzt, andererseits sich infolge Kapillarwirkung in dem Lötspalt vollflächig und gleichmäßig verteilt.

[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform des Steckverbinders zeichnet sich dadurch aus, daß an der Wandung der Ausnehmung des Steckerkopfgehäuses innenseitig zumindest im Bereich der Solllage des Stirnrandes des Kabelaußenleiters ein Lotdepot angeordnet ist (Anspruch 2). Dies stellt sowohl bei Kabeln mit glattem Außenleiter als auch bei Kabeln mit ring- oder schraubgewelltem Außenleiter sicher, daß eine für den auszufüllenden Lötspalt bemessene Lotmenge gleichmäßig über den Umfang verteilt schon vor Beginn des Schmelzens des Lotes vorhanden ist, sodaß der Lötprozeß rasch vonstattengeht und mithin das Kabeldielektrikum nicht zu schmelzen beginnt.

[0008] Wenn auch der Steckverbinderinnenleiter mit dem Kabelinnenleiter verlötet werden soll, wird zur Montage das Kabelende z.B. so hergerichtet, daß der Kabelinnenleiter ca. zwei Innenleiterdurchmesser über das Ende des Kabelaußenleiters vorsteht. Dann wird zunächst die Verbindung zwischen dem Steckverbinderinnenleiter und dem Kabelinnenleiter hergestellt. Anschließend wird das Steckerkopfgehäuse auf das Kabel einschließlich Steckerinnenleiter aufgeschoben. Nun folgt die Erwärmung des Steckerkopfgehäuses zur Herstellung der Lötverbindung zwischen dem letzteren und dem Kabelaußenleiter.

[0009] Bevorzugt ist die Wandung der Ausnehmung zumindest im Aufnahmebereich des Kabelaußenleiters dünnwandiger als im übrigen Bereich des Steckerkopfgehäuses (Anspruch 3). Hierdurch wird die Wärmekapazität des Steckerkopfgehäuses im zu verlötenden Bereich, damit die zuzuführende Wärmemenge und als Folge dessen wiederum die Dauer des Lötvorganges verringert.

[0010] Am besten ist das Lotdepot (oder jedes der Lotdepots) in einer Umfangsnut der Wandung der Ausnehmung angeordnet (Anspruch 4). Dadurch ist das Lotdepot vor dem Verlöten sicher fixiert. Gleichzeitig kann der Lötspalt klein gehalten werden. In der Regel genügen zwei axial beabstandete Lotdepots.

[0011] Zweckmäßigerweise hat die Wandung über den Umfang verteilte Öffnungen zur visuellen Kontrolle des Lötvorganges (Anspruch 5). Die Öffnungen können kreis- oder schlitzförmig sein. Ihre Anzahl und Lage richtet sich zweckmäßig nach dem Umfang des Kabels.

[0012] Zweckmäßig ist die Breite der Schlitze so bemessen, daß das Lot unabhängig von der Lage des Steckverbinders während des Lötens infolge Kapillarwirkung auch in die Schlitze fließt (Anspruch 6). Die Schlitze sind also nach dem Verlöten gleichmäßig mit Lot ausgefüllt, so daß die Verbindung zwischen dem Steckerkopfgehäuse und dem Kabelaußenleiter sowohl HF-dicht als auch mechanisch dicht ist.

[0013] An der Wandung der Ausnehmung kann außenseitig in Höhe der Schlitze mindestens ein zusätzliches Lotdepot angeordnet sein (Anspruch 7). Dieses Lotdepot, das z.B. die Form eines mit Lot gefüllten axialen Einstichs in einer Ringschulter der Wandung haben kann, empfiehlt sich vor allem dann, wenn sich die Schlitze in der Wandung zur Erzielung einer ausreichenden radialen Elastizität von dem kabelseitigen Rand des Steckerkopfgehäuses in Richtung auf die Steckseite eine gewisse Strecke über die Position des Randes des Kabelaußenleiters hinaus erstrecken. Das zusätzliche Lotdepot stellt dann sicher, daß die Schlitze auch im Bereich ihrer Ausläufe nach dem Verlöten vollständig mit Lot ausgefüllt sind.

[0014] Die Wandung kann zumindest über einen Teil der Länge ihres geschlitzten Bereiches von einer verlötbaren Hülse umschlossen sein (Anspruch 8). Die Hülse sitzt vorzugsweise in dem Bereich des Steckerkopfgehäuses, der sich steckseitig von dem Stirnrand des Kabelaußenleiters befindet. Sie erhöht nach dem Verlöten die mechanische Festigkeit, insbesondere die Knickfestigkeit, des Steckerkopfgehäuses in seinem aus Gründen einer geringen Wärmekapazität dünnwandigen Bereich, der gleichzeitig als Kabelabfangung wirkt, also die auftretenden Zug- und Biegekräfte aufnehmen muß. Je nach den in diesem Bereich vorliegenden Durchmesserverhältnissen kann die Hülse geschlitzt sein und aufgeschnappt werden oder z.B. aus zwei geeignet befestigten Halbschalen bestehen. Wenn die Hülse steckseitig und kabelseitig zumindest kurze Abschnitte der Schlitze freiläßt, bleibt die visuelle Kontrollmöglichkeit der Qualität der Verlötung erhalten.

[0015] Die Hülse kann insbesondere auf das Steckerkopfgehäuse in eine definierte Stellung aufgepreßt sein, in der sie die Schlitze in der Wandung zumindest über einen Teil ihrer axialen Länge überdeckt (Anspruch 9), dabei aber die Auffederung der Segmente der Wandung des Steckerkopfgehäuses beim Aufschieben auf den Außenleiter noch zuläßt.

[0016] Die Hülse kann gegen ein Lotdepot in einem außenseitigen Ringwulst der Wandung des Steckerkopfgehäuses anliegen (Anspruch 10). Der Ringwulst gibt dann die Positionierung der Hülse vor.

[0017] Des weiteren kann die Hülse mit dem Steckerkopfgehäuse formschlüssig verbindbar, insbesondere auf letzteres aufschraubbar, sein (Anspruch 11). Der Bereich des Formschlusses, z.B. in Form eines Außengewindeabschnittes auf dem Steckerkopfgehäuse und eines korrespondierenden Innengewindeabschnitts in der Hülse, braucht nicht in dem Bereich des Steckerkopfgehäuses zu liegen, in dem die Verlötung mit dem Kabelaußenleiter (und die Ausfüllung der verbleibenden kabelseitigen Bereiche der Schlitze) stattfindet. Die Hülse kann gleichzeitig den mechanischen Außenmantel des Steckerkopfgehäuses bilden und sich bis in den Bereich der Steckebene erstrecken, dort z.B. mit einem Außengewinde zum Aufschrauben eines Überwurfes des Gegensteckverbinders. Die Hülse übernimmt dann auch die Übertragung von auf das Kabel und den Steckverbinder wirkenden Zug- und Druckkräften.

[0018] Weiter kann die Hülse zumindest in Höhe der Ausläufe der Schlitze eine ringförmige Innennut zur Aufnahme eines Lotdepots haben (Anspruch 12). Dadurch ist besonders gut gewährleistet, daß sowohl die Schlitze in der Wandung der Ausnehmung als auch der Ringspalt zwischen der Hülse und der Wandung der Ausnehmung sich beim Verlöten vollständig mit Lot füllen. Wenn die Hülse steckseitig nicht wesentlich über die Ausläufe der Schlitze hinausreicht und ihr steckseitiger Stirnrand angefast ist, zeigt das während des Lötens infolge der Kapillarwirkung in diese Anfasung austretende Lot an, daß der Lötvorgang einwandfrei verläuft bzw. verlaufen ist.

[0019] Jedes der Lotdepots oder ein zusätzliches Lotdepot kann in Form einer Lotfolie zwischen den zu verlötenden Flächen angeordnet sein (Anspruch 13). Die Lotfolie kann sich also zwischen dem Kabelaußenleiter und dem entsprechenden Abschnitt oder Bereich der Innenwandung der Ausnehmung und/ oder zwischen der Wandung des Steckerkopfgehäuses und der Hülse befinden.

[0020] Bevorzugt ist die Wandung der Ausnehmung zumindest innenseitig mit Flußmittel benetzt (Anspruch 14).

[0021] Zumindest die zur Verlötung vorgesehenen Bereiche der Wandung, besser noch die gesamten stromführenden Flächen des Steckerkopfgehäuses, können versilbert und/oder vorverzinnt sein (Anspruch 15).

[0022] Eine für schraubgewellte Kabel bevorzugte Ausführungsform des Steckverbinders zeichnet sich dadurch aus, daß die Wandung der Ausnehmung zumindest teilweise komplementär zu dem Profil des Kabelaußenleiters gewendelt ist und daß mindestens eines der Lotdepots der Wendelung zumindest über einen Teil ihrer Länge folgt (Anspruch 16). Die weiteren Lotdepots können wie im Fall von Kabeln mit glattem oder schraubgewelltem Außenleiter ringförmig sein.

[0023] Zur weiteren Verbesserung des Intermodulationsabstandes trägt es bei, wenn der Steckverbinderinnenleiter mit dem Kabelinnenleiter verlötbar ausgebildet ist (Anspruch 17).

[0024] Insbesondere bei Kabeln mit großen Durchmessern ist der Kabelinnenleiter in der Regel als glattwandiges, ringgewelltes oder schraubgewelltes Rohr ausgebildet. Für diesen Fall kann der Steckverbinderinnenleiter durch Schlitze elastisch in radialer Richtung ausgebildet und zum Verlöten mit mindestens einem Lotdepot ausgestattet sein (Anspruch 18). Dadurch werden sinngemäß die gleichen Vorteile erzielt, wie durch die in radialer Richtung elastische Ausbildung der Wandung der Ausnehmung des Steckerkopfgehäuses. Einerseits werden also Durchmessertoleranzen und Rundheitsfehler des Kabelinnenleiters ausgeglichen, andererseits wird ein guter und damit rascher Wärmeübergang erzielt, in diesem Fall von dem außenliegenden Kabelinnenleiter, über den die Wärme zugeführt wird auf den innenliegenden Steckerinnenleiter.

[0025] Bevorzugt bestehen die Lotdepots aus flußmittelgespickten Lotdrahtringen (Anspruch 19).

[0026] Nach einer vereinfachten Lösung der genannten Aufgabe kann die Wandung des Steckerkopfgehäuses Öffnungen haben, die es ermöglichen, dem Umfangsspalt zwischen dem Kabelaußenleiter und der Innenwand der Ausnehmung schmelzendes Lot zuzuführen (Anspruch 20). Über die Öffnungen, deren Anzahl und Lage sich nach dem Umfang des Kabels richtet, kann der Lötvorgang auch visuell kontrolliert werden.

[0027] In der Zeichnung ist ein Steckverbinder nach der Erfindung in mehreren beispielhaft gewählten Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1
einen zum Verlöten mit einem Steckverbinder nach der Erfindung hergerichtetes Ende eines Koaxialkabels,
Fig. 2
das gleiche Koaxialkabel nach dem Verlöten des Kabelinnenleiter mit dem Steckverbinderinnenleiter,
Fig. 3
eine erste Ausführungsform des Steckverbinders im halben Längsschnitt und einer halben Seitenansicht auf dem Ende des Koaxialkabels vor dem Verlöten,
Fig. 4
den gleichen Steckverbinder nach dem Verlöten,
Fig. 5
eine zweite Ausführungsform des Steckverbinders auf dem Ende des Koaxialkabels vor dem Verlöten,
Fig. 6
eine dritte Ausführungsform des Steckverbinders vor dem Verlöten,
Fig. 6a
den Bereich X in Fig. 6 vor dem Verlöten,
Fig. 6b
den gleichen Bereich X in Fig. 6 nach dem Verlöten,
Fig. 6c
eine andere Ausführungsform des Bereiches X in Fig. 6,
Fig. 7
eine vierte Ausführungsform des Steckverbinders nur im Halbschnitt vor dem Verlöten,
Fig. 8
die gleiche Ausführungsform nach dem Verlöten,
Fig. 9
eine fünfte Ausführungsform des Steckverbinders im Halblängsschnitt und einer halben Seitenansicht vor dem Verlöten,
Fig. 10
nur das Steckerkopfgehäuse der Ausführungsform nach Fig. 9
Fig. 11
einen Steckverbinderinnenleiter teils in der Seitenansicht teils im Längsschnitt und
Fig. 12
einen Querschnitt längs der Linie XII-XII durch den Steckverbinderinnenleiter nach Fig. 11.


[0028] In allen Figuren bedeuten

1: der rohrförmige schraubgewellte Kabelinnenleiter eines Koaxialkabels;

2: das Kabeldielktrikum, das häufig aus einem Schaumstoff mit niedrigem Schmelzpunkt besteht;

3: der ringgewellte Kabelaußenleiter eines Koaxialkabels;

4: der schraubgewellte Kabelaußenleiter eines Koaxialkabels (nur in den Fig. 7 und 8);

5: der Kabelmantel;

10: der Steckverbinderinnenleiter, der steckseitig als Stift oder Buchse ausgebildet sein kann.



[0029] Das in Fig. 1 dargestellte Koaxialkabel mit den oben genannten Teilen ist zum Verlöten mit einem Steckverbinder nach der Erfindung hergerichtet, in diesem Fall sowohl zum Verlöten der Innenleiter als auch der Außenleiter. Hierzu sind das Dielektrikum 2 und der Kabelaußenleiter 3 gegenüber dem Kabelinnenleiter 1 um ca. zwei Durchmesser dieses Kabelinnenleiters zurückgesetzt und etwa in Höhe eines Wellentales der Ringwellung abgeschnitten. Der Kabelmantel 5 ist entsprechend weiter zurückgesetzt.

[0030] In Fig. 2 ist der Steckverbinderinnenleiter 10 mit seinem zur Schraubwellung des Kabelinnenleiters 1 komplementären Außenprofil in den Kabelinnenleiter 1 bis zum Anschlag eines Ringbundes 10a an dem Stirnrand des Kabelinnenleiters 1 eingedreht. Kabelseitig von dem Ringbund 10a hat der Steckverbinderinnenleiter 10 eine Ringnut, in die ein Lotdraht 20 eingelegt ist. Die Ringnut hat eine Tiefe, die etwa gleich oder etwas geringer als der Durchmesser des Lotdrahtes 20 ist. Dieser berührt daher die Innenwand des rohrförmigen Kabelinnenleiters 1. Nach dem Erwärmen des Kabelinnenleiters 1 mittels einer externen Wärmequelle schmilzt der Lotdraht 20 und das Lot fließt zumindest im Stirnbereich des Kabelinnenleiters 1 in den Spalt zwischen diesem und dem von ihm umschlossenen Teil des Steckverbinderinnenleiters 10.

[0031] Gemäß Fig. 3 wird anschließend das Steckerkopfgehäuse 11 auf den Kabelaußenleiter 3 aufgeschoben, bis eine Stufe 10e des Steckverbinderinnenleiters 10 an einer Isolierstoffstütze 13 anliegt, die als Halterung für den Steckverbinderinnenleiter 10 dient. Diese Teile und ein Schraubüberwurf 13 sind Stand der Technik und interessieren im Rahmen der Erfindung nicht. Kabelseitig von der Isolierstoffstütze 12 hat das Steckerkopfgehäuse 11 eine Ausnehmung 14 zur Aufnahme des Endes des Koaxialkabels. Ein erster Bereich 14a der Ausnehmung ist aus Gründen der mechanischen Festigkeit relativ dickwandig. Daran schließt sich ein zweiter, wesentlich dünnwandiger Bereich 14b an, der bei 14c eine Durchmesserstufe hat, um einen Wellenwiderstandssprung zu vermeiden. Die Wandung 15 des dünnwandigen Bereiches 14b der Ausnehmung 14 hat zahlreiche Schlitze 16, die von dem aus Festigkeitsgründen vorteilhafterweise nicht unterbrochenen, kabelseitigen Stirnrand 17 des Steckerkopfgehäuses 11 ausgehen und sich in axialer Richtung bis zum Beginn des dickwandigen Bereiches 14a erstrecken. Die Schlitze 16 haben in dem Bereich 16a, in dem sie den Kabelaußenleiter 3 überdecken, eine vergrößerte Schlitzbreite. Auch eine vergrößerte Schlitzbreite z.B. nur jeden zweiten Schlitzes kann genügen. In diesem Bereich sind axial um den Abstand der Wellenberge des Kabelaußenleiters 3 beabstandet in die Wandung 15 innenseitig zwei Ringnuten eingearbeitet, die je einen Lotdrahtring 21 aufnehmen und halten. Steckseitig von der Durchmesserstufe bei 14c hat die Wandung 15 zwei axial voneinander beabstandete Ringschultern mit je einem axialen Einstich zur Aufnahme je eines weiteren Lotdrahtringes 22. Der Innendurchmesser der Ausnehmung 14 kabelseitig von der Durchmesserstufe 14c ist so gewählt, daß auch bei einem an der unteren Toleranzgrenze liegenden Außendurchmesser des Kabelaußenleiter 3 die Lotdrahtringe 21, deren axialer Abstand gleich ist, diese Wellenscheitel zumindest nahezu über deren gesamten Umfang berühren. Bei unrundem Kabelaußenleiter oder bei einem an der oberen Toleranzgrenze liegenden Durchmesser des Kabelaußenleiters sorgt die durch die Schlitze 16 erzielte, radial-elastische Ausbildung der Wandung 15 des Steckerkopfgehäuses 11 für eine hinreichende Auffederung der Wandung 15 und damit für deren elastisches Anliegen an dem Kabelaußenleiter 3. Zumindest die Wandung 15 besteht aus einem der für diese Zwecke üblichen Werkstoffe wie Messing oder Bronzen auf Kupferbasis.

[0032] Bei Erwärmung des Steckerkopfgehäuses 11 im Bereich 14b, z.B. mittels eines Lötbrenners, schmelzen wegen der Dünnwandigkeit der Wandung 15 die Lotdrahtringe 21 und 22 rasch. Das flüssige Lot füllt wegen des guten Wärmeübergangs zu dem Kabelaußenleiter 3 die vorhandenen Spalte sowie die schmalen Abschnitte der Schlitze steckseitig vor und im Bereich der Durchmesserstufe 14c infolge der Kapillarwirkung vollständig aus. Im Bereich der Lotdrahtringe 21 kann der Schmelzvorgang des Lotes in den verbreiterten Bereichen 16a der Schlitze 16 gut beobachtet und kontrolliert werden. Die Lotdrahtringe 22 dienen hingegen zum Ausfüllen und Verschließen der steckseitig von der Durchmesserstufe 14c liegenden Abschnitte der Schlitze 16, um auch in diesem Bereich HF-Dichtigkeit zu erzielen. Das Eindringen von Feuchtigkeit usw. in die Ausnehmung 14 wird in der Praxis durch z.B. Aufschrumpfen eines Schrumpfschlauches, der mindestens den gelöteten Bereich überdeckt, verhindert.

[0033] Fig. 4 stellt den Zustand nach dem Verlöten dar. Die innen liegenden Ringnuten in der Wandung 15 sind mit 21a, die außen liegenden Ringschultern mit 22a bezeichnet.

[0034] Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 3 und 4 nur durch eine geschlitzte Hülse 30, die zwischen den die Lotdrahtringe 22 aufnehmenden Ringschultern der Wandung 15 angeordnet bzw. aufgeschnappt ist. Durch diese Hülse 30, die nach dem Schmelzen der Lotdrahtringe 22 mit der Wandung 15 verlötet ist, wird die Festigkeit des Steckverbinders in diesem dünnwandigen Bereich erheblich verbessert und die HF-Dichtigkeit vollständig sichergestellt.

[0035] Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 dadurch, daß steckseitig von der Durchmesserstufe 14c lediglich eine Ringschulter 22a zur Aufnahme eines Lotdrahtringes 22 ausgebildet ist. Von der Steckseite her ist auf das Steckerkopfgehäuse ein Hülse 31 aufgepresst, die in ihrem kabelseitigen Stirnrandbereich eine Innennut zur Aufnahme eines Lotdrahtringes 23 hat. Mit ihrem kabelseitigen Stirnrand hält die Hülse 31 den Lotdrahtring 22 in dem Einstich der Ringschulter 22a.

[0036] Fig. 6a zeigt, daß die Innennut der Hülse 31 den Wurzel-bereich 16b der Schlitze 16 teilweise überlappt, so daß das schmelzflüssige Lot in die Schlitze fließen und diese vollständig ausfüllen kann, soweit sie nicht von dem von dem Lotdrahtring 22 gelieferten, geschmolzenem Lot ausgefüllt werden. Zwischen der Innenwand der Hülse 31 und der Wandung 15 verbleibt ein Umfangsspalt 15a, damit die Hülse das Auffedern der durch die Schlitze 16 erzeugten Segmente der Wandung 15 beim Aufschieben des Steckerkopfgehäuses auf den Kabelaußenleiter nicht behindert.

[0037] Fig. 6b zeigt den verlöteten Zustand. Das geschmolzene und wieder erstarrte Lot ist mit 22' und 23' bezeichnet.

[0038] Die Fig. 6a und 6b verdeutlichen auch, daß die Hülse 31 in ihrem steckseitigen Stirnrand eine Anfasung 31a hat, in die über einen Kapillarspalt zwischen der den Lotdrahtring 23 aufnehmenden Ringnut 23a und der Anfasung 31a das geschmolzene Lot eintritt. Auf diese Weise hat der Monteur die Möglichkeit, den Fortgang und den ordnungsgemäßen Abschluß der Verlötung visuell zu kontrollieren.

[0039] Weiter zeigt Fig. 6a, daß die Tiefe der Ringnut 23a gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser des Lotdrahtringes 23 ist, so daß eine metallische Berührung zwischen diesem und der Wandung 15 und damit ein guter Wärmeübergang sichergestellt ist.

[0040] Fig. 6c zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 6, bei der anstelle des Lotdrahtringes 22 eine Lotfolie 24 verwendet wird, die in dem Umfangsspalt 15a zwischen der Hülse 31 und der Wandung 15 angeordnet ist.

[0041] In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Steckverbinders in einem Teilausschnitt wiedergegeben. Diese Ausführungsform ist zur Montage auf ein Koaxialkabel mit schraubgewelltem Außenleiter 4 bestimmt. Dementsprechend hat die Wandung 15 ein entsprechend der Schraubwellung des Kabelaußenleiters 4 gewendeltes Innenprofil. Die Lotdepots an der Innenseite der Wandung 15, hier in Form von in Nuten 25a aufgenommenen Lotdrahtringen 25, folgen der Wendelung mindestens soweit, daß der Kabelaußenleiter 4 an wenigstens einer Stelle über seinen gesamten Umfang von dem Lotdepot berührt und dementsprechend nach dessen Schmelzen mit der Wandung 15 vollflächig verlötet ist. Dieser Zustand ist in Fig. 8 dargestellt.

[0042] Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform, die sich vor allem für Steckverbinder mit Durchmessern eignet, die steckseitig größer als der Durchmesser des Steckerkopfgehäuses im Bereich des Lotdepots 21 sind.

[0043] Bei im übrigen weitgehender Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 6 hat das Steckerkopfgehäuse 11 eine Hülse 35, die auf ersteres von der Steckseite her aufgeschoben und über einen Innengewindeabschnitt 35a mit einem komplementären Außengewindeabschnitt 11a des Steckerkopfgehäuses formschlüssig verbunden ist. Die Hülse 35 reicht über die Durchmesserstufe 14c hinaus bis in den Bereich der Verlötung der Wandung 15 mit dem Kabelaußenleiter 3. Steckseitig von dem Gewindeeingriffsbereich hat die Hülse 35 einen Ringbund 35b, auf dem Schlüsselflächen angebracht sind. Wiederum steckseitig davon hat die Hülse 36 einen Außengewindebereich 35c, z.B. zum Aufschrauben eines Überwurfes eines Gegensteckverbinders (nicht dargestellt). Die Hülse 35 bildet in dieser Ausführungsform gleichzeitig den mechanischen Außenmantel des Steckerkopfgehäuses 11.

[0044] Fig. 10 zeigt nur das Steckerkopfgehäuse 11 der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, mit Lotdepots in Form von Lotdrahtringen 21 und 22, wobei die letzteren in diesem Fall nicht in Ringschultern der Wandung 15 (wie im Fall der Fig. 3 und 4) angeordnet sein müssen, da sie durch die Hülse 35 bis zum Lötvorgang an ihrem Platz gehalten werden.

[0045] Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen in vergrößertem Maßstab ein Beispiel des Steckverbinderinnenleiters 10 (vgl. Fig. 2). Dieser ist hier zum Einschieben in einen z.B. glattwandigen, hohlen Kabelinnenleiter (nicht dargestellt) ausgebildet und hat in seinem in den Kabelinnenleiter eingreifenden Abschnitt 10b axiale Schlitze 10c zur Erzielung einer Elastizität in radialer Richtung, die einen gut wärmeleitenden Kontakt zu dem Kabelinnenleiter und damit eine gute Wärmeübertragung auf das Lotdepot 20 in Form eines Lotdrahtringes gewährleisten. Damit der Fortschritt des Lötvorganges und dessen Ergebnis gut beobachtbar sind, verläuft der Ringbund 10a nicht durchgehend sondern hat die aus Fig. 12 ersichtlichen Ausnehmungen 10d, über die ein Teil des schmelzflüssigen Lotes in die umlaufende Facette 10f austreten kann.


Ansprüche

1. Koaxialer Steckverbinder mit einem Steckerkopfgehäuse (11) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (3; 4) eines Koaxialkabels, und mit einem Steckverbinderinnenleiter (10) zur Kontaktierung des Kabelinnenleiters (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Ausnehmung (14) gleich dem kleinsten Außendurchmesser des Aussenleiters (3;4) des jeweiligen Kabeltyps ist und daß die Wandung (15) der Ausnehmung durch Schlitze (16) elastisch in radialer Richtung ausgebildet ist.
 
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung (15) der Ausnehmung (14) des Steckerkopfgehäuses (11) innenseitig zumindest im Bereich der Solllage des Stirnrandes des Kabelaußenleiters (3; 4) ein Lotdepot (21; 25) angeordnet ist.
 
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (15) der Ausnehmung (14) zumindest im Aufnahmebereich des Kabelaußenleiters (3; 4) dünnwandiger (14b in Fig. 3) als im übrigen Bereich des Steckerkopfgehäuses (11) ist.
 
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lotdepot (21; 25) in einer Umfangsnut (21a; 25a) der Wandung (15) der Ausnehmung (14) angeordnet ist.
 
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (14) über den Umfang verteilte Öffnungen (16a) zur visuellen Kontrolle des Lötvorganges hat.
 
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlitze (16) so bemessen ist, daß das Lot unabhängig von der Lage des Steckverbinders während des Lötens infolge Kapillarwirkung in die Schlitze fließt.
 
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung (15) außenseitig in Höhe der Schlitze (16) mindestens ein zusätzliches Lotdepot (22;23;24) angeordnet ist.
 
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (15) zumindest über einen Teil der Länge ihres geschlitzten Bereiches (14b) von einer mit der Wandung (15) verlötbaren Hülse (30; 31; 35) umschlossen ist.
 
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) auf das Steckerkopfgehäuse (11) in eine definierte Stellung aufgepreßt ist, in der sie die Schlitze (16) in der Wandung (15) zumindest über einen Teil der Schlitzlänge überdeckt.
 
10. Steckverbinder nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) gegen ein Lotdepot (22) in einen außenseitigen Ringwulst (22a) der Wandung (15) des Steckerkopfgehäuses anliegt.
 
11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (35) mit dem Steckerkopfgehäuse (11) formschlüssig verbindbar, insbesondere auf letzteres aufschraubbar, ist.
 
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31) zumindest in Höhe der Ausläufe (16b) der Schlitze (16) eine ringförmige Innennut (23a) zur Aufnahme eines Lotdepots (23) hat.
 
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lotdepot oder ein zusätzliches Lotdepot in Form einer Lotfolie (24) zwischen den zu verlötenden Flächen angeordnet ist.
 
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (15) der Ausnehmung (14) zumindest innenseitig mit Flußmittel benetzt ist.
 
15. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zur Verlötung vorgesehenen Bereiche der Wandung (15) versilbert und/ oder verzinnt sind.
 
16. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 15, für schraubgewellte Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (15) der Ausnehmung (14) zumindest teilweise komplementär zu dem Profil des Kabelaußenleiters (4) gewendelt ist und daß mindestens eines der Lotdepots (25) der Wendelung zumindest über einen Teil ihrer Länge folgt.
 
17. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinderinnenleiter (10) mit dem Kabelinnenleiter (1) verlötbar ausgebildet ist.
 
18. Steckverbinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinderinnenleiter (10) durch Schlitze (10c) elastisch in radialer Richtung ausgebildet und zum Verlöten mit mindestens einem Lotdepot (20) ausgestattet ist.
 
19. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotdepots (20; 21; 22; 23) aus flußmittelgespickten Lotdrahtringen bestehen.
 
20. Koaxialer Steckverbinder mit einem Steckerkopfgehäuse (11) mit einer Ausnehmung (14) zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (3; 4) eines Koaxialkabels, und mit einem Steckverbinderinnenleiter (10) zur Kontaktierung des Kabelinnenleiters (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (14) Öffnungen hat, die es ermöglichen, dem Umfangsspalt zwischen dem Kabelaußenleiter (3) und der Innenwand der Ausnehmung (14) schmelzendes Lot zuzuführen.
 




Zeichnung