[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinheit zum winkeleinstellbaren Verbinden
mindestens zweier Lautsprecherboxen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ferner bezieht sich die Erfindung auf Lautsprecherboxen, die mittels einer entsprechenden
Verbindungseinheit miteinander verbunden sind.
[0003] Verbindungseinheiten der eingangs genannten Art sind bereits bekannt. Nachteilhafterweise
ist eine Winkeleinstellung von beispielsweise zwei miteinander verbundenen Lautsprecherboxen
mittels einer bekannten Verbindungseinheit nur in handhabungsunfreundlicher Weise
durchführbar, da die Verbindungseinheit derart eingestellt werden muss, dass eine
freie Bewegung wenigstens einer Lautsprecherbox zu deren Winkeleinstellung möglich
ist. Aufgrund dieser freien Bewegbarkeit der neu zu positionierenden Lautsprecherbox
muss selbige gegebenenfalls von einer speziell hierfür zuständigen Person in der gewünschten
Betriebsposition gehalten werden, während gleichzeitig die Verbindungseinheit von
einer weiteren, hierfür zuständigen Person fixiert wird. Insbesondere bei Lautsprecherboxen
gröβerer Dimensionen sind zur Positionierung wenigstens einer Lautsprecherbox und
zur Fixierung der Verbindungseinheit zwei Personen notwendig. Zur schnellen und korrekten
Winkeleinstellung einer oder mehrerer Lautsprecherboxen wird gegebenenfalls eine zusätzliche,
dritte Person benötigt, welche aus einer von den Lautsprecherboxen beabstandeten Beobachtungsposition
die jeweilige Winkeleinstellung kontrolliert. Eine schnelle und korrekte Winkeleinstellung
wenigstens zwei miteinander verbundener Lautsprecherboxen mittels einer bekannten
Verbindungseinheit ist somit nachteilhafterweise unter Einsatz eines verhältnismäßig
großen Personaleinsatzes und/oder in handhabungsunfreundlicher Weise möglich.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinheit der eingangs genannten Art
anzugeben, mittels welcher eine schnelle, sichere und korrekte Winkeleinstellung von
wenigstens zwei miteinander verbundenen Lautsprecherboxen in handhabungsfreundlicher
und zuverlässiger Weise möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verbindungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs
1 vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein der einen Lautsprecherbox zuordenbares
erstes Tragteil und ein der anderen Lautsprecherbox zuordenbares zweites Tragteil,
wobei die Tragteile gelenkig miteinander verbunden sind und die jeweils zwischen den
beiden Tragteilen eingenommene Winkelstellung mittels einer wantenspannerartig wirkenden
Winkelpositionsvorrichtung einstellbar fixiert ist. Mit Hilfe einer derartig ausgebildeten
Verbindungseinheit ist es möglich, eine beabsichtigte Winkeleinstellung von mindestens
zwei miteinander verbundenen Lautsprecherboxen aufgrund der Gelenkverbindung zwischen
den zwei Tragteilen vorzunehmen, wobei die wantenspannerartig wirkende Winkelpositionsvorrichtung
während der Winkelverstellung einer oder mehrerer Lautsprecherboxen die Einnahme einer
stets stabilen Winkelstellung derselben gewährleistet. Die mittels der Winkelpositionsvorrichtung
variabel einstellbare Winkelstellung der entsprechenden Lautsprecherboxen ist in sämtlichen
einstellbaren Winkelverstellungspunkten stabil, da die Winkelpositionsvorrichtung
im Wesentlichen spielfrei arbeitet, so dass vor, während und nach der Winkeleinstellung
der Lautsprecherboxen selbige fortwährend zueinander lagefixiert sind. Es wird somit
eine variable Einstellbarkeit von Lautsprecherboxen mittels der Winkelpositionsvorrichtung
gewährleistet, während gleichzeitig das Auftreten einer nachteiligen, labilen Winkelstellung
einer oder mehrerer Lautsprecherboxen in zuverlässiger Weise ausgeschlossen ist. Eine
Winkelverstellung von zwei miteinander verbundenen Lautsprecherboxen mittels der wantenspannerartig
wirkenden Winkelpositionsvorrichtung kann in handhabungsfreundlicher Weise durch eine
einzige Person erfolgen, wobei diese Person ausschließlich die Winkelpositionsvorrichtung
betätigen muss und nicht zusätzlich -wie im Stand der Technik- für eine stabile Positionierung
einer oder mehrerer winkelzuverstellender Lautsprecherboxen gegebenenfalls durch eine
weitere Person zu sorgen ist. Besonders vorteilhaft ist es, dass der Gegenstand der
Erfindung eine Aufhängung von mindestens zwei Lautsprecherboxen in sehr einfacher
Weise gestattet. Dies liegt daran, dass die Verbindungseinheit die beiden Lautsprecherboxen
relativ zueinander fixiert und dass die so fixierten Lautsprecherboxen vorzugsweise
nur mittels einer Aufhängung oder dergleichen positionsgenau im Raum untergebracht
werden können. Dabei greift die Aufhängung an einem beliebigen Punkt der aus den beiden
Lautsprecherboxen und der Verbindungseinheit bestehenden Einheit an. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass eine Befestigungseinheit vorgesehen ist, um einen Befestigungspunkt
für die Gesamteinheit zu schaffen. Mittels der erfindungsgemäßen Verbindungseinheit
wird vorzugsweise die vertikale Ausrichtung der Lautsprecherboxen vorgenommen. Die
horizontale Ausrichtung der Lautsprecherboxen erfolgt mittels separater Elemente,
also unabhängig von der Verbindungseinheit.
[0006] Mit Vorteil ist die Winkelpositionsvorrichtung endseitig jeweils mit einem der zwei
Tragteile wirkverbunden. Die Verbindungseinheit ist hierdurch als montagefreundliche,
kompakte und vormontierte Baugruppe realisierbar, da die zwei Tragteile bereits vor
ihrer Befestigung an den zugehörigen Lautsprecherboxen mit der Winkelpositionsvorrichtung
wirkverbunden sein können.
[0007] Vorzugsweise sind die Tragteile jeweils an einem eine Lautsprecherbox haltenden Trägerelement
befestigt. Dies ermöglicht einerseits eine zuverlässige und stabile Fixierung insbesondere
von verhältnismäßig großen beziehungsweise schweren Lautsprecherboxen und andererseits
eine Vormontage der Verbindungseinheit mit den entsprechenden Trägerelementen, da
die Lautsprecherboxen auch zu einem späteren Zeitpunkt am zugehörigen Trägerelement
befestigt werden können.
[0008] Mit Vorteil sind die Tragteile zwei gleich ausgebildete Bauteile. Da die zwei gelenkig
miteinander verbundenen Tragteile die gleiche Funktion besitzen, nämlich eine sichere
Befestigung der Verbindungseinheit an den entsprechenden Lautsprecherboxen beziehungsweise
den dazugehörigen Trägerelementen zu gewährleisten und gleichzeitig eine Winkelverstellung
einer oder mehrerer Lautsprecherboxen zu ermöglichen, können beide Tragteile als gleichartige
Bauteile ausgebildet sein. Hierdurch wird ein reduzierter Fertigungsaufwand und eine
relativ einfache Montage beziehungsweise Vormontage gewährleistet.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Winkelpositionsvorrichtung eine
Verstellhülse, die an einem Ende ein Innenlinksgewinde und am anderen Ende ein Innenrechtsgewinde
enthält, und einen jeweiligen, endseitig mit der Verstellhülse wirkverbundenen Gewindebolzen
mit entsprechendem Außengewinde auf, der mit seinem von der Verstellhülse beabstandeten
Ende gelenkig und in Bezug auf seine Längsachse drehfest am zugehörigen Tragteil befestigt
ist. Eine derartig ausgebildete, wantenspannerartig wirkende Winkelpositionsvorrichtung
ermöglicht durch einfaches Drehen der Verstellhülse um deren Längsachse eine zuverlässige,
handhabungsfreundliche und in jeder Winkelposition stabile Winkelverstellung mindestens
zweier, mittels der Verbindungseinheit wirkverbundener Lautsprecherboxen. Dabei wird
die Stabilität in allen Winkelpositionen der Lautsprecherboxen aufgrund des permanent
vorliegenden Gewindeeingriffs zwischen dem jeweiligen Gewindebolzen und der Verstellhülse
erhalten.
[0010] Vorteilhafterweise ist zur Arretierung der Winkelpositionsvorrichtung jeweils eine,
auf dem zugehörigen Gewindebolzen drehverstellbare und endseitig zu der Verstellhülse
in Anlagekontakt bringbare Kontermutter vorgesehen. Eine jeweils endseitig zu der
Verstellhülse in Anlagekontakt gebrachte Kontermutter verhindert eine unerwünschte
Winkelverstellung einer entsprechenden Lautsprecherbox mittels einer die Gewindebolzen
in die Verstellhülse längsverschiebenden Drehbewegung der Verstellhülse um ihre Längsachse.
Eine derartige Drehbewegung der Verstellhülse ist lediglich möglich, wenn sich beide
Kontermuttern auf dem entsprechenden Gewindebolzen in einer zum zugehörigen Ende der
Verstellhülse beabstandeten Position befinden.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Tragteile endseitig jeweils einen
mittig angeordneten Befestigungssteg auf zur gelenkartigen Befestigung des zugehörigen
Endes der sich in Längsrichtung senkrecht zu einer Drehachse der Tragteile erstreckenden
Winkelpositionsvorrichtung. Hierdurch wird eine kompakte und kraftübertragungsgünstige
Ausgestaltung der Verbindungseinheit ermöglicht.
[0012] Mit Vorteil sind die Tragteile parallel zu deren Drehachse im Querschnitt U-förmig
ausgebildet und in einem Überlappungsbereich der entsprechenden Seitenstege mittels
eines koaxial zur Drehachse angeordneten Gelenkbolzens miteinander wirkverbunden.
Im Querschnitt U-förmig ausgebildete Tragteile sind besonders verformungsstabil und
ermöglichen in verhältnismäßig einfacher Weise die Herstellung einer Gelenkverbindung
zwischen den Tragteilen in einem Überlappungsbereich der entsprechenden Seitenstege.
[0013] Vorteilhafterweise sind die Trägerelemente jeweils im Längsschnitt U-förmig ausgebildet
und ist die jeweilige Lautsprecherbox im zugehörigen Trägerelement drehverstellbar
fixiert. Eine drehverstellbare Fixierung einer Lautsprecherbox in einem Trägerelement
kann beispielsweise mittels eines jeweiligen Fixiermechanismus erfolgen, der einen
Schenkel des Trägerelements mit der Kopf- beziehungsweise Bodenseite einer Lautsprecherbox
wirkverbindet. In diesem Fall wird die Lautsprecherbox somit zwischen den zwei gegenüberliegenden,
voneinander beabstandeten Schenkeln des Trägerelements gehalten, wobei eine Drehverstellung
der Lautsprecherbox zwischen den Schenkeln möglich ist.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Perspektivansicht zweier mit einer erfindungsgemäßen Verbindungseinheit
verbundener Lautsprecherboxen in einer geradlinigen Anordnung;
- Figur 2
- eine schematische Perspektivansicht der Lautsprecherboxen gemäß Figur 1 in einer Winkelstellung
und
- Figur 3
- eine schematische Perspektivansicht der erfindungsgemäßen Verbindungseinheit der Figur
1 in vergrößertem Maßstab.
[0016] Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei vertikal angeordnete Lautsprecherboxen 11, 12, die
in einem zugehörigen Trägerelement 16, 17 gehalten und mittels einer Verbindungseinheit
10 winkeleinstellbar miteinander verbunden sind. Die Lautsprecherboxen 11, 12 sind
jeweils an ihren Kopfflächen 46 und an ihren Bodenflächen 47 mit einem zugehörigen
Schenkel 45 der im Längsschnitt U-förmig ausgebildeten Trägerelemente 16, 17 wirkverbunden.
Die Verbindungseinheit 10 weist ein der oberen Lautsprecherbox 11 zugeordnetes erstes
Tragteil 13 und ein der unteren Lautsprecherbox 12 zugeordnetes zweites Tragteil 14
auf, wobei die Tragteile 13, 14 gelenkig miteinander verbunden sind. Die zwei Tragteile
13, 14 weisen endseitig jeweils einen mittig angeordneten Befestigungssteg 25, 26
auf, an welchen eine Winkelpositionsvorrichtung 15 mit ihrem zugehörigen Ende gelenkartig
befestigt ist. Die Winkelpositionsvorrichtung 15 ist als wantenspannerartig wirkende
Verstellvorrichtung ausgebildet, mittels welcher die jeweils zwischen den beiden Tragteilen
13, 14 angenommene Winkelstellung einstellbar fixiert werden kann. Dies bedeutet,
dass die Winkelpositionsvorrichtung 15 in jeder variabel einstellbaren Winkelposition
der Tragteile 13, 14 eine stabile Winkelstellung der zwei Lautsprecherboxen 11, 12
gewährleistet. Die Lautsprecherboxen 11, 12 können mittels Betätigung der wantenspannerartig
wirkenden Winkelpositionsvorrichtung 15 gemäß den Doppelpfeilen 43 um die Längsachse
eines die zwei Tragelemente 13, 14 wirkverbindenden Gelenkbolzens 31 aufeinander zu-
beziehungsweise voneinander weggeschwenkt werden unter Ausbildung einer Winkelstellung
mit einem Schwenkwinkel α zwischen der Bodenfläche 47 der oberen Lautsprecherbox 11
und der Kopffläche 46 der unteren Lautsprecherbox 12. Die Winkelpositionsvorrichtung
15 gewährleistet vor, während und nach der Winkelverstellung der Lautsprecherboxen
11, 12 eine stets stabile Betriebsposition derselben. Somit erlaubt die Winkelpositionsvorrichtung
15 eine variable Einstellung einer jeweils gewünschten Winkelstellung der zwei Lautsprecherboxen
11, 12 und gewährleistet gleichzeitig, dass die zwei Lautsprecherboxen 11, 12 zu jedem
Zeitpunkt, das heißt insbesondere auch während einer Winkelverstellung derselben,
zueinander in stabiler Weise lagefixiert sind.
[0017] Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung die Verbindungseinheit 10 der Figuren
1 und 2 im vergrößerten Maßstab. Die zwei Tragteile 13, 14 der Verbindungseinheit
10 sind mittels des Gelenkbolzens 31 miteinander wirkverbunden und um eine Drehachse
27, welche gleichzeitig die Längsachse des Gelenkbolzens 31 ist, aus der in Figur
3 dargestellten, zueinander geradlinigen Betriebsstellung (Winkel α = 0) in eine Winkelstellung
gemäß Figur 2 (Winkel α > 0) und wieder zurück in die geradlinige Stellung gemäß Figur
3 mittels entsprechender Betätigung der Winkelpositionsvorrichtung 15 in kontrollierter
Weise schwenkbar. Die Winkelpositionsvorrichtung 15 weist eine Verstellhülse 18 auf,
die an einem Ende ein Innenlinksgewinde und am anderen Ende ein Innenrechtsgewinde
enthält. Die Verstellhülse 18 ist jeweils endseitig mit einem ein entsprechendes Außengewinde
21, 22 enthaltenden Gewindebolzen 19, 20 wirkverbunden. Die zwei Gewindebolzen 19,
20 sind mit ihrem einen Ende, welches das entsprechende Außengewinde 21, 22 aufweist,
in der Verstellhülse 18 eingeschraubt und mit ihrem anderen Ende 35, das von der Verstellhülse
18 beabstandet und U-förmig beziehungsweise gabelförmig ausgebildet ist, mittels eines
jeweiligen Gelenkbolzens 36 zur Ausbildung einer Gelenkverbindung mit dem Befestigungssteg
25 des zugehörigen Tragteils 13 beziehungsweise 14 wirkverbunden.
[0018] Die Wirkverbindung zwischen Gewindebolzen 19 beziehungsweise 20 und dem Tragteil
13 beziehungsweise 14 ist derart, dass die Gewindebolzen 19, 20 in Bezug auf eine
Längsachse 32 drehfest montiert sind und gleichzeitig mittels Betätigung der Winkelpositionsvorrichtung
15 um eine Längsachse (nicht dargestellt) des zugehörigen Gelenkbolzens 36 in Bezug
auf das entsprechende Tragteil 13, 14 schwenkbar sind. Die Verstellhülse 18 weist
wenigstens eine Betätigungsöffnung 34 auf, in welche ein nicht dargestellter Hebel
einführbar ist, um eine Drehbewegung der Verstellhülse 18 um die Längsachse 32 gemäß
Doppelpfeil 44 zur Betätigung der Winkelpositionsvorrichtung 15 zu erzielen. Zur Arretierung
der Verstellhülse 18 und somit der Winkelpositionsvorrichtung 15 ist eine jeweilige,
auf dem zugehörigen Gewindebolzen 19 beziehungsweise 20 drehverstellbare und endseitig
zu der Verstellhülse 18 in Anlagekontakt bringbare Kontermutter 23, 24 vorgesehen.
[0019] Die Tragteile 13, 14 sind parallel zu deren Drehachse 27 im Querschnitt im Wesentlichen
U-förmig ausgebildet und in einem Überlappungsbereich 28 der entsprechenden Seitenstege
29, 30 mittels des koaxial zur Drehachse 27 angeordneten Gelenkbolzens 31 miteinander
wirkverbunden. Im Überlappungsbereich 28 befindet sich zwischen den Seitenstegen 29
beziehungsweise 30 jeweils eine Ausnehmung 48, welche eine ungehinderte Verschwenkung
der Tragteile 13, 14 in eine Winkelstellung (siehe auch Figur 2) erlaubt. Die Tragteile
13, 14 weisen an ihrer Anlageseite 49 jeweils eine Mehrzahl an langlochartigen Durchgangsöffnungen
auf, welche zur Befestigung der Verbindungseinheit 10 an den Trägerelementen 16, 17
beispielsweise mittels einer Schraubverbindung dienen. Ferner sind die zwei Tragteile
13, 14 als gleichartige Bauteile ausgebildet, so dass keine konstruktiven Unterschiede
zwischen den Tragteilen 13, 14 vorliegen. Wie in Figur 3 dargestellt, kann die Verbindungseinheit
10 als kompakte Baugruppe komplett vormontiert werden.
[0020] Zur Betätigung der Winkelpositionsvorrichtung 15 werden die Kontermuttern 23, 24
in eine zum entsprechenden Ende der Verstellhülse 18 beabstandete Position gedreht.
Anschließend kann die Verstellhülse 18 in eine der beiden Drehrichtungen gemäß Doppelpfeil
44 um die Längsachse 32 mittels eines in die Betätigungsöffnung 34 eingeführten Hebels
(nicht dargestellt) gedreht werden. Da die Verstellhülse 18 an einem Ende ein Innenlinksgewinde
und an dem anderen Ende ein Innenrechtsgewinde aufweist, verursacht ihre Drehbewegung
eine Längsverschiebung der Gewindebolzen 19, 20 in die Verstellhülse 18 beziehungsweise
von dieser weg und bewirkt somit eine Schwenkbewegung der zwei Tragteile 13, 14 um
die Drehachse 27. Aufgrund dieser Schwenkbewegung können die zwei Lautsprecherboxen
11, 12 (siehe Figur 2) in kontrollierter Weise zueinander winkelverstellt werden,
wobei die zwei Lautsprecherboxen 11, 12 in jeder Betriebsstellung auch während der
Winkelverstellung zueinander in stabiler Weise die Verstelleinheit 10 lagefixiert
sind.
[0021] Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, sind die Schenkel 45 der Trägerelemente
16, 17 jeweils mit zwei kreisbogenförmig gekrümmten Langlöchern 38, 41 versehen. Die
beiden Langlöcher 38, 41 dienen jeweils zur drehverstellbaren Fixierung der entsprechenden
Lautsprecherbox 11, 12 im zugehörigen Trägerelement 16, 17. Durch das Langloch 38
erstreckt sich ein Fixierelement 39, das mit der Kopffläche 46 beziehungsweise mit
der Bodenfläche 47 einer Lautsprecherbox 11, 12 wirkverbunden und in gelöster Betriebsstellung
entlang des Langlochs 38 verschiebbar ist. Ein weiteres Fixierelement 40 ist in einem
Drehpunkt der entsprechenden Lautsprecherbox 11, 12 angeordnet. Dieser Drehpunkt ist
der geometrische Mittelpunkt des kreisbogenförmig ausgestalteten Langlochs 38. Die
Fixierelemente 39, 40 erlauben somit in einem entspannten Betriebszustand, das heißt
bei Vorliegen einer lockeren und somit eine Relativbewegung (Drehung) der entsprechenden
Lautsprecherbox im zugehörigen Trägerelement 16, 17 zulassenden Wirkverbindung zwischen
den Fixierelementen 39, 40 und dem zugehörigen Schenkel 45 des entsprechenden Trägerelements
16, 17, eine Drehverstellung der zugehörigen Lautsprecherbox 11, 12 um eine Längsachse
(nicht dargestellt), welche durch die Fixierelemente 40 hindurch führt. Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ist eine derartige Drehverstellung einer Lautsprecherbox
auch mittels des ebenfalls vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmten Langlochs 41 erzielbar,
welches beziehungsweise mit zwei voneinander beabstandeten Fixierelementen (nicht
dargestellt) wirkverbunden sein kann. Das Trägerelement 17 ist zusätzlich mit einer
Befestigungseinheit 42 versehen, mittels welcher die in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Baugruppen, bestehend aus zwei Lautsprecherboxen 12, zwei Trägerelementen 16, 17 und
der Verbindungseinheit 10, beispielsweise an einem Kettenzug (nicht dargestellt) hängend
befestigt werden können.
1. Verbindungseinheit zum winkeleinstellbaren Verbinden mindestens zweier Lautsprecherboxen,
gekennzeichnet durch ein der einen Lautsprecherbox (11) zuordenbares erstes Tragteil (13) und ein der
anderen Lautsprecherbox (12) zuordenbares zweites Tragteil (14), wobei die Tragteile
(13,14) gelenkig miteinander verbunden sind und die jeweils zwischen den beiden Tragteilen
(13,14) eingenommene Winkelstellung mittels einer wantenspannerartig wirkenden Winkelpositionsvorrichtung
(15) einstellbar fixiert ist.
2. Verbindungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelpositionsvorrichtung (15) endseitig jeweils mit einem der zwei Tragteile
(13,14) wirkverbunden ist.
3. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (13,14) jeweils an einem eine Lautsprecherbox (11,12) haltenden Trägerelement
(16,17) befestigt sind.
4. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (13,14) zwei gleich ausgebildete Bauteile sind.
5. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelpositionsvorrichtung (15) eine Verstellhülse (18), die an einem Ende ein
Innenlinksgewinde und am anderen Ende ein Innenrechtsgewinde enthält, und einen jeweiligen,
endseitig mit der Verstellhülse (18) wirkverbundenen Gewindebolzen (19,20) mit entsprechendem
Außengewinde (21,22) aufweist, der mit seinem von der Verstellhülse (18) beabstandeten
Ende (35) gelenkig und in Bezug auf seine Längsachse (32) drehfest am zugehörigen
Tragteil (13,14) befestigt ist.
6. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Winkelpositionsvorrichtung (15) jeweils eine, auf dem zugehörigen
Gewindebolzen (19,20) drehverstellbare und endseitig zu der Verstellhülse (18) in
Anlagekontakt bringbare Kontermutter (23,24) vorgesehen ist.
7. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (13,14) endseitig jeweils einen mittig angeordneten Befestigungssteg
(25,26) aufweisen zur gelenkartigen Befestigung des zugehörigen Endes der sich in
Längsrichtung senkrecht zu einer Drehachse (27) der Tragteile (13,14) erstreckenden
Winkelpositionsvorrichtung (15).
8. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragteile (13,14) parallel zu deren Drehachse (27) im Querschnitt U-förmig ausgebildet
sind und in einem Überlappungsbereich (28) der entsprechenden Seitenstege (29, 30)
mittels eines koaxial zur Drehachse (27) angeordneten Gelenkbolzens (31) miteinander
wirkverbunden sind.
9. Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (16,17) jeweils im Längsschnitt U-förmig ausgebildet sind und
die jeweilige Lautsprecherbox (11,12) im zugehörigen Trägerelement (16,17) drehverstellbar
fixiert ist.
10. Lautsprecherboxen, die mittels einer Verbindungseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche miteinander verbunden sind.