[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem für sanitäre Gebrauchsgegenstände.
Bekanntlich werden sanitäre Gebrauchsgegenstände, wie beispielsweise Handtuchhaken,
Seifenschalen oder Toilettenpapierhalter, jeweils separat an einer Wand befestigt,
insbesondere durch Verschrauben an eigens erzeugten Bohrungen. Diese Befestigungsweise
erfordert für mehrere sanitäre Gebrauchsgegenstände einen hohen Montageaufwand und
erweist sich als unflexibel, falls später bei der täglichen Benutzung eine andere
Lage eines bereits befestigten Gebrauchsgegenstandes gewünscht wird.
[0002] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungssystem zu schaffen, mit dem unter
geringem Montageaufwand unterschiedliche sanitäre Gebrauchsgegenstände alternativ
oder gemeinsam, an einer Wand befestigt werden können, und das eine einfache nachträgliche
Änderung der Befestigungsposition der Gebrauchsgegenstände ermöglicht.
[0003] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand
zumindest ein Einspannelement zum werkzeugfrei lösbaren Einspannen an den Haltestangen
aufweist, und/oder wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand ein Einhängelement
zum werkzeugfrei lösbaren Einhängen an wenigstens einer Haltestange aufweist, und/oder
wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand zumindest ein Klammerelement zum werkzeugfrei
lösbaren offenen Umgreifen von Haltestangen aufweist, und/oder wenigstens ein sanitärer
Gebrauchsgegenstand ein Fixierelement zum werkzeugfrei lösbaren Fixieren zwischen
einer der Haltestangen und der Wand aufweist, und/oder wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand
zumindest ein Abschlußelement zum insbesondere werkzeugfrei lösbaren Einsetzen oder
Aufsetzen an einem Ende wenigstens einer Haltestange aufweist.
[0004] Das erfindungsgemäße Befestigungssystem besitzt also mehrere Haltestangen, die in
paralleler Anordnung an der Wand befestigt werden und als Träger für unterschiedliche
sanitäre Gebrauchsgegenstände dienen. An den Gebrauchsgegenständen sind unterschiedliche
Arten von Befestigungselementen vorgesehen, mit denen die Gebrauchsgegenstände an
den Haltestangen angebracht werden können. Sowohl dieses Anbringen als auch ein nachfolgendes
Lösen der Gebrauchsgegenstände von den Haltestangen ist grundsätzlich problemlos ohne
die Verwendung eines Werkzeugs möglich. Hierfür stehen unterschiedliche Arten von
Befestigungselementen zur Auswahl, nämlich Einspannelemente, Einhängelemente, Klammerelemente,
Fixierelemente oder Abschlußelemente.
[0005] Diesen verschiedenen Befestigungselementen liegen unterschiedliche Befestigungsprinzipien
zugrunde. Die Art des für einen bestimmten sanitären Gebrauchsgegenstand zu wählenden
Befestigungselements kann also je nach Form und Verwendungszweck des Gebrauchsgegenstandes
gewählt werden.
[0006] Der Montageaufwand für das Befestigungssystem ist selbst bei einer Vielzahl von sanitären
Gebrauchsgegenständen äußerst gering, da lediglich die Haltestangen fest an der Wand
montiert werden müssen. Die Gebrauchsgegenstände dagegen können grundsätzlich ohne
Werkzeug an den Haltestangen angebracht und wieder gelöst werden. Dies ermöglicht
im täglichen Gebrauch eine besonders flexible Handhabung der Gegenstände. Beispielsweise
kann eine Seifenschale mit Seife oder ein Seifenspender ohne weiteres von Haltestangen,
die im Bereich eines Waschbekkens angebracht sind, abgenommen und in eine Duschkabine
mitgenommen werden, in der die Seife verwendet werden soll und in der ebenfalls Haltestangen
zur Aufnahme der Seifenschale bzw. des Seifenspenders montiert sind.
[0007] Der erfindungsgemäßen werkzeugfreien Lösbarkeit der vorgesehenen Elemente von den
Haltestangen steht nicht entgegen, daß die Elemente oder die Gebrauchsgegenstände
mit einer Diebstahlsicherung, beispielsweise einer abschließbaren oder nur mit Spezialwerkzeug
betätigbaren Sperreinrichtung, versehen sind. Eine derartige Diebstahlsicherung kann
vorteilhaft sein, wenn das Befestigungssystem in öffentlichen oder stark frequentierten
Räumlichkeiten montiert ist und wenn ein unbefugtes Loslösen der Gebrauchsgegenstände
verhindert werden soll. In diesem Fall ist es erforderlich, die Diebstahlsicherung
beispielsweise mittels eines speziellen Schlüssels erst zu entsichern, bevor das betreffende
Element bzw. der betreffende Gebrauchsgegenstand in der erläuterten vorteilhaften
Weise werkzeugfrei gelöst werden kann.
[0008] Jeder sanitäre Gebrauchsgegenstand - ausgenommen der Abschlußelemente - kann grundsätzlich
an einer beliebigen Stelle entlang der Haltestangen befestigt werden. Da die Haltestangen
parallel zueinander verlaufen, müssen diese Gebrauchsgegenstände zur Änderung ihrer
Lage entlang der Längsrichtung der Haltestangen nicht von den Haltestangen gelöst
werden, sondern können entlang derselben verschoben werden.
[0009] Dies gilt unabhängig davon, ob die Haltestangen geradlinig oder kurvenförmig parallel
zueinander verlaufen.
[0010] Bei besonders einfachen sanitären Gebrauchsgegenständen, wie beispielsweise einem
Handtuchhaken, kann das betreffende Befestigungselement integraler Teil des Gebrauchsgegenstands
oder durch diesen selbst gebildet sein.
[0011] Im übrigen sind bei dem erfindungsgemäßen Befestigungssystem beliebige Kombinationen
der genannten unterschiedlichen Befestigungselemente möglich. Beispielsweise können
lediglich Gebrauchsgegenstände mit Einspannelement oder Einhängelement, oder lediglich
Gebrauchsgegenstände mit Einspannelement oder Abschlußelement vorgesehen sein.
[0012] Vorzugsweise wird das Einspannelement an zwei Haltestangen befestigt, indem es kurzzeitig
elastisch gestaucht wird, oder indem die beiden Haltestangen kurzzeitig auseinandergedrückt
werden. Das Einspannelement kann zwei Kontaktflächen besitzen, die im montierten Zustand
an jeweils einer der beiden Haltestangen anliegen.
[0013] Bei dem das Einspannelement aufweisenden Gebrauchsgegenstand kann es sich beispielsweise
um einen Handtuchhaken (oder Kleiderhaken) oder um ein Aufbewahrungsbehältnis, insbesondere
eine Seifenschale handeln.
[0014] Falls als Befestigungselement ein Einhängelement vorgesehen ist, kann der betreffende
Gebrauchsgegenstand im montierten Zustand frei an einer der Haltestangen hängen, oder
er kann sich zusätzlich an der Wand oder an einer anderen Haltestange abstützen. Beispielsweise
kann der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand in der Art eines Keils
in den Zwischenraum zwischen der obersten der Haltestangen und der Wand eingehängt
werden.
[0015] Bei dem das Einhängelement aufweisenden Gebrauchsgegenstand kann es sich beispielsweise
um ein Schubladenfach, ein Aufbewahrungsfach, ein Aufbewahrungsbehältnis, eine Ablageplatte,
ein Kleiderhorn, einen Utensilienbecher, einen Toilettenpapierhalter, einen Wäschesack,
einen Seifenspender, einen Toilettenbürstenhalter oder einen Handtuchhaken handeln.
[0016] Das genannte Klammerelement umgreift eine oder mehrere Haltestangen in einem bezüglich
des Umfangs der Haltestangen offenen Klammergriff. Das Klammerelement kann unter kurzzeitiger
elastischer Aufweitung auf eine einzelne Haltestange aufzusetzen sein. Alternativ
hierzu kann das Klammerelement auf zwei Haltestangen aufgesetzt werden, wobei das
Klammerelement kurzzeitig elastisch aufgeweitet wird oder die betreffenden Haltestangen
kurzzeitig elastisch zusammengedrückt werden.
[0017] Der das Klammerelement aufweisende sanitäre Gebrauchsgegenstand kann beispielsweise
durch eine Handtuchklammer, einen Handtuchhaken, einen Utensilienbecher, einen Seifenspender
oder eine Seifenschale gebildet sein.
[0018] Bei dem das Fixierelement aufweisenden Gebrauchsgegenstand kann es sich, ähnlich
dem genannten Einhängelement, um ein Aufbewahrungsfach oder ein Aufbewahrungsbehältnis
handeln, das von oben in den Zwischenraum zwischen der Wand und der obersten der Haltestangen
eingesetzt und dort verklemmt wird, indem das Fixierelement bzw. der Gebrauchsgegenstand
kurzzeitig elastisch gestaucht oder die Haltestange kurzzeitig elastisch verformt
wird.
[0019] Das Abschlußelement wird vorzugsweise an gleichgerichteten Enden mehrerer, insbesondere
zweier benachbarter Haltestangen ein- oder aufgesteckt. Hierfür ist es von Vorteil,
wenn die betreffenden gleichgerichteten Enden der Haltestangen auf gleicher Höhe abschließen.
Alternativ können gleichgerichtete Enden der Haltestangen auf verschiedener Höhe abschließen.
Insbesondere können die Haltestangen unterschiedlich lang sein.
[0020] Um ein besonders einfaches Anbringen und Lösen des Abschlußelements an bzw. von den
Haltestangen zu gewährleisten, kann für die Befestigung des Abschlußelements ein reiner
Reibungsschluß vorgesehen sein. Alternativ hierzu können das Abschlußelement und/oder
die Haltestangen eine zusätzliche Sicherungseinrichtung aufweisen, beispielsweise
eine Rastverbindung, eine Sicherungsschraube oder einen Sicherungsstift.
[0021] Bei dem das Abschlußelement aufweisenden Gebrauchsgegenstand kann es sich beispielsweise
um einen C-förmigen Verbindungsbügel, einen Haltegriff, einen Utensilienbecher, ein
Aufbewahrungsbehältnis, ein Aufbewahrungsfach, eine Ablageplatte, einen Handtuchhaken
oder einen Toilettenbürstenhalter handeln.
[0022] Als weiteres mögliches Befestigungselement kann ein Mantelelement vorgesehen sein,
das eine der Haltestangen mit geschlossenem Umfang umgreift und zu diesem Zweck auf
die Haltestange aufgeschoben wird. Beispielsweise kann als entsprechender Gebrauchsgegenstand
ein Greifmantel vorgesehen sein.
[0023] Es ist bevorzugt, wenn die montierten Haltestangen nicht nur in einem vorbestimmten
Abtand zueinander, sondern auch in einem vorbestimmten Abstand zu der Wand verlaufen.
Dies gilt insbesondere bei der Verwendung derjenigen Befestigungselemente, die nach
ihrer Montage an der Wand anliegen.
[0024] Die dauerhafte Befestigung der Haltestangen an der Wand erfolgt vorzugsweise über
wenigstens eine Trägereinrichtung, die zum einen an der Wand befestigt wird und zum
anderen die Haltestangen trägt. Der Montageaufwand für das gesamte Befestigungssystem
wird noch weiter verringert, wenn eine Trägereinrichtung für die mehreren Haltestangen
lediglich eine einzige wandseitige Befestigungsstelle aufweist.
[0025] Das Einhalten des vorbestimmten Abstands zwischen den Haltestangen kann besonders
sicher dadurch gewährleistet werden, daß dieser Abstand durch die Trägereinrichtung
vorgegeben ist und somit nicht von der korrekten Verwendung einer Bohrschablone durch
den Monteur abhängt.
[0026] Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen genannt.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft
erläutert; in diesen zeigen:
- Fig. 1a - 1f
- ein Befestigungssystem mit einem Einspannelement in einer Perspektivansicht, einer
Vorderansicht, einer Querschnittansicht entlang der Ebene Ic-Ic, einer Seitenansicht,
einer Draufsicht bzw. einer Rückansicht,
- Fig. 2a - 2f
- ein Befestigungssystem mit zwei Einhängelementen in einer Perspektivansicht, einer
Vorderansicht, einer Querschnittansicht entlang der Ebene IIc-IIc, einer Seitenansicht,
einer Draufsicht bzw. einer Rückansicht,
- Fig. 2g
- eine der Fig. 2c entsprechende Querschnittansicht eines Fixierelements,
- Fig. 3a - 3e
- ein Befestigungssystem mit einem Mantelelement und einem Abschlußelement in einer
Perspektivansicht, einer Vorderansicht, einer Seitenansicht, einer Draufsicht bzw.
einer Rückansicht,
- Fig. 4a - 4e
- ein Befestigungssystem mit zwei Abschlußelementen in einer Perspektivansicht, einer
Vorderansicht, einer Seitenansicht, einer Draufsicht bzw. einer Rückansicht,
- Fig. 5a - 5e
- ein Befestigungssystem mit einem Einspannelement, zwei Einhängelementen und zwei Abschlußelementen
in einer Perspektivansicht, einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht entlang
der Ebene Vc-Vc, einer Querschnittansicht entlang der Ebene Vd-Vd bzw. einer Querschnittsansicht
entlang der Ebene Ve-Ve,
- Fig. 5f
- eine der Fig. 5e entsprechende Querschnittsansicht eines weiteren Einhängelements,
- Fig. 6a - 6c
- ein Befestigungssystem mit zwei Abschlußelementen und einem Einhängelement in einer
Perspektivansicht, einer Vorderansicht bzw. einer Querschnittsansicht entlang der
Ebene VIc-VIc,
- Fig. 6d - 6e
- das Befestigungssystem gemäß Fig. 6a - 6c mit einer anderen Ausführungsform eines
Toilettenbürstenhalters in einer Vorderansicht bzw. einer Querschnittsansicht entlang
der Ebene VIe-VIe, und
- Fig. 7a - 7e
- ein Befestigungssystem mit einem Einhängelement, einem Klammerelement und einem Abschlußelement
in einer Perspektivansicht, einer Vorderansicht, einer Querschnittsansicht entlang
der Ebene VIIc-VIIc, einer Querschnittsansicht entlang der Ebene VIId-VIId bzw. einer
Querschnittsansicht entlang der Ebene VIIe-VIIe.
[0028] Gleiche oder gleichartige Teile der verschiedenen Befestigungssysteme sind in dem
Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0029] Fig. 1a bis 1f zeigen ein Befestigungssystem mit zwei parallelen Haltestangen 11
von rundem Querschnitt (Fig. 1c). Bezüglich der Längsrichtung der Haltestangen 11
schließen diese an beiden Seiten auf derselben Höhe ab. Zwei gleichgerichtete Enden
der beiden Haltestangen 11 sind beispielhaft mit einer Abschlußkappe 13 bzw. einem
Abschlußstopfen 15 versehen.
[0030] Die beiden Haltestangen 11 sind über zwei gemeinsame Trägereinrichtungen 17 in horizontaler
Anordnung an einer Wand 19 befestigt (Fig. 1d). Jede Trägereinrichtung 17 besitzt
zwei Trägerarme 21, die jeweils mit einer Haltestange 11 verbunden sind. Die Trägerarme
21 einer Trägereinrichtung 17 sind über eine einzige wandseitige Befestigungsstelle
23 an der Wand 19 angebracht.
[0031] Die Trägereinrichtungen 17 gewährleisten somit, daß die Haltestangen 11 in einem
vorbestimmten Abstand voneinander parallel zueinander verlaufen und daß die Haltestangen
11 einen vorbestimmten - und zwar jeweils denselben vorbestimmten - Abstand zu der
Wand 19 einnehmen. Außerdem sind zur Anbringung des Befestigungssystems an der Wand
19 lediglich zwei Befestigungsstellen 23 erforderlich, und somit lediglich zwei Bohrungen
bzw. Verschraubungen an der Wand 19.
[0032] Zwischen den Haltestangen 11 ist als Einspannelement ein Handtuchhaken 25 eingesetzt.
Dieser besitzt die Form einer Ringhälfte (C-Form) mit zwei einander abgewandten Kontaktflächen
27 an der Außenmantelfläche (Fig. 1c) sowie mit einem überstehenden, von der Wand
19 wegragenden Hakenabschnitt 29 (Fig. 1d). Die Kontaktflächen 27 sind durch runde
Einbuchtungen gebildet, die an den Haltestangen 11 anliegen.
[0033] Um den Handtuchhaken 25 an den Haltestangen 11 einzuspannen, wird die C-Form des
Handtuchhakens (25) kurzzeitig elastisch gestaucht, und der Handtuchhaken 25 wird
in Richtung der Wand 19 zwischen die beiden Haltestangen 11 gedrückt. In der in den
Fig. 1a bis 1f gezeigten montierten Lage ist der Handtuchhaken 25 bezüglich der zwischenzeitigen
Stauchung wieder entspannt; er kann jedoch auch weiterhin unter einer Vorspannung
stehen, mit der die Kontaktflächen 27 permanent gegen die Haltestangen 11 gedrückt
werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Einführen des Handtuchhakens 25 zwischen
die Haltestangen 11 auch unter kurzzeitigem elastischem Auseinanderdrücken der Haltestangen
11 erfolgen.
[0034] Der Handtuchhaken 25 kann zur Aufnahme von Handtüchern, Kleidungsstücken oder sonstigen
Gegenständen dienen. Er kann anstelle eines Einfachhakens auch als Doppelhaken ausgebildet
sein, indem der Hakenabschnitt 29 in zwei separate Haken geteilt ist.
[0035] Fig. 2a bis 2f zeigen ein weiteres Befestigungssystem mit einem offenen Aufbewahrungsfach
31 und einem Aufbewahrungsbehältnis 33 mit Dekkel. Das Aufbewahrungsfach 31 und das
Aufbewahrungsbehältnis 33 besitzen jeweils ein Einhängelement, das durch einen umlaufenden
Rahmen gebildet ist mit einer vorderseitigen konkaven Kontaktfläche 35 und mit jeweils
zwei rückseitigen ebenen Abstützflächen 37.
[0036] Das Aufbewahrungsfach 31 und das Aufbewahrungsbehältnis 33 werden in den Zwischenraum
zwischen der Wand 19 und der von den Haltestangen 11 aufgespannten Ebene eingehängt.
Indem zum einen die jeweilige Kontaktfläche 35 an der oberen der beiden Haltestangen
11 an- und aufliegt und zum anderen die Abstützflächen 37 ein weiteres Zurückweichen
in Richtung der Wand 19 verhindern, ist das Aufbewahrungsfach 31 bzw. das Aufbewahrungsbehältnis
33 in der Art eines Keils gegen ein Abrutschen nach unten gesichert (Fig. 2c).
[0037] Alternativ hierzu kann der Rahmen des Aufbewahrungsfachs 31 bzw. des Aufbewahrungsbehältnisses
33 auch als Fixierelement gebildet sein. Beispielsweise kann, wie in Fig. 2g gezeigt,
die vorderseitige Kontaktfläche 35 eine Einbuchtung bilden, die - bezüglich der Kontaktfläche
35 gemäß Fig. 2c - an einem größeren Teil des Umfangs der oberen Haltestange 11 anliegt.
Wenn in diesem Fall das Aufbewahrungsfach 31 von oben in dem Zwischenraum zwischen
der Wand 19 und den Haltestangen 11 hineingedrückt wird, wird das Aufbewahrungsfach
31 kurzzeitig gestaucht, und die obere Haltestange 11 schnappt schließlich in die
von der Kontaktfläche 35 gebildete Einbuchtung ein.
[0038] Fig. 3a bis 3e zeigen ein Befestigungssystem mit einem Greifmantel 39 als Mantelelement
und einer Ablageplatte 41 als Abschlußelement. Der Greifmantel 39 wird vor der Befestigung
der betreffenden Haltestange 11 an der Trägereinrichtung 17 auf die Haltestange 11
aufgeschoben, und er umgibt die Haltestange 11 mit geschlossenem Umfang. Der Greifmantel
39 besitzt vorzugsweise eine nicht dargestellte Sicherungseinrichtung, mittels derer
er an einer gewünschten Position entlang der Haltestange 11 gegen eine nachfolgend
unerwünschte Rotationsbewegung und/oder axiale Bewegung gesichert werden kann.
[0039] Die Ablageplatte 41 besitzt einen Stangenansatz 43 mit einem Zapfenabschnitt (nicht
gezeigt), der in das offene Ende der oberen Haltestange 11 eingesetzt ist. Die Ablageplatte
41 ist somit über einen Reibschluß an der oberen Haltestange 11 befestigt. Ein an
dem Zapfenabschnitt angeordnetes Rastorgan, beispielsweise ein Federbolzen (nicht
gezeigt), kann dabei in eine rückseitige Rastöffnung 45 der Haltestange 11 eingreifen,
so daß die Ablageplatte 41 zusätzlich gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen oder Herausziehen
aus der Haltestange 11 gesichert ist.
[0040] Bei dem Befestigungssystem gemäß Fig. 4a bis 4e ist als gemeinsames Abschlußelement
der gleichgerichteten Enden der Haltestangen 11 jeweils ein nach oben offenes Aufbewahrungsbehältnis
47 vorgesehen. An jedem Aufbewahrungsbehältnis 46 sind zwei Verbindungszapfen 49 angeformt,
die in die betreffenden Enden der Haltestangen 11 hineingesteckt sind. Das bezüglich
der Draufsicht gemäß Fig. 4d rechte Aufbewahrungsbehältnis 47 besitzt einen herausnehmbaren
Bechereinsatz 51.
[0041] Fig. 5a bis 5e zeigen ein Befestigungssystem mit einer Seifenschale 53, einem Utensilienbecher
55, einem Schubladenfach 57 sowie mit zwei Abschlußbrücken 59.
[0042] Die Seifenschale 53 ist als ein Einspannelement ausgebildet, das zwischen den beiden
Haltestangen 11 eingespannt ist. Hierfür besitzt die Seifenschale 53 in Längsrichtung
der Haltestangen 11 betrachtet ein im wesentlichen kreissegmentförmiges Profil mit
einer unteren Kontaktfläche 61 an dem Außenumfang und einer oberen Kontaktfläche 63
an der Sekante der Kreissegmentform (Fig. 5c). Die Seifenschale 53 wird, während die
obere Kontaktfläche 63 bereits an der oberen Haltestange 11 anliegt, in den Zwischenraum
zwischen den beiden Haltestangen 11 hineingeschwenkt, wodurch die Haltestangen 11
kurzzeitig auseinandergedrückt werden. Sobald die untere Kontaktfläche 61 in dem Zwischenraum
angelangt ist, kann die untere Haltestange 11 zurückfedern und sich an diese Kontaktfläche
61 anlegen.
[0043] Wie aus der Querschnittsansicht gemäß Fig. 5d ersichtlich, besitzt der Utensilienbecher
55 einen Einhänghaken 65 (Henkel), mit dem er an der oberen Haltestange 11 eingehängt
ist. Ein unterer Abschnitt der äußeren Mantelfläche des Utensilienbechers 55 liegt
dabei an der unteren Haltestange 11 an.
[0044] Das Schubladenfach 57 besitzt eine zur Unterseite hin offene Längseinbuchtung 67,
die sich zwischen den beiden Seitenflächen des Schubladenfachs 57 erstreckt und in
Längsrichtung der Haltestangen 11 betrachtet durch eine U-Form begrenzt ist. Die Begrenzung
der Längseinbuchtung 67 umgibt die beiden Haltestangen 11 jeweils auf einer wandzugewandten
und auf einer wandabgewandten Seite, und sie verläuft außerdem entlang der Oberseite
der oberen Haltestange 11. Ferner liegt die Rückseite des Schubladenfachs 57 an der
Wand 19 an (Fig. 5e). Das Schubladenfach 57 ist somit gegen ein Abkippen seiner Vorderseite
sowie gegenüber einer horizontalen Bewegung in Richtung der Wand 19 oder von der Wand
19 weg gesichert.
[0045] Jede Abschlußbrücke 59 ist in zwei gleichgerichtete Enden der beiden Haltestangen
11 eingesteckt, wodurch eine zusätzliche Stabilisierung der Anordnung der Haltestangen
11 erzielt wird.
[0046] Schließlich ist zu den Fig. 5a bis 5e anzumerken, daß die Seifenschale 53, der Utensilienbecher
55 und das Schubladenfach 57 im eingespannten bzw. eingehängten Zustand entlang der
Haltestangen 11 verschoben werden können, so daß die Anordnung dieser Gebrauchsgegenstände
53, 55, 57 sogar ohne Loslösen von den Haltestangen 11 geändert werden kann. Diese
freie Verschiebbarkeit ist grundsätzlich bei allen im Zusammenhang mit der Erfindung
genannten Einspannelementen, Klammerelementen, Einhängelementen und Fixierelementen
möglich.
[0047] Fig. 5f zeigt eine Ablageplatte 69, die entsprechend dem Schubladenfach 57 gemäß
Fig. 5e zwei Umgreifungsflügel 71 besitzt, welche eine Längseinbuchtung 67 begrenzen.
Die Ablageplatte 69 wird als Einhängelement auf die beiden Haltestangen 11 aufgesetzt,
wobei die Haltestangen 11 innerhalb der Längseinbuchtung 67 verlaufen und die Rückseite
der Ablageplatte 69 außerdem an der Wand 19 anliegt. Sowohl die Ablageplatte 69 als
auch die Umgreifungsflügel 71 erstrecken sich hinsichtlich der Darstellung gemäß Fig.
5f flächig entlang der Betrachtungsrichtung.
[0048] Fig. 6a bis 6c zeigen ein weiteres Befestigungssystem mit einem Toilettenbürstenhalter
73, einem Toilettenpapierhalter 75 und einem Haltegriff 77.
[0049] Der Toilettenbürstenhalter 73 ist über einen Verbindungssteg 79 mit einer Abschlußbrücke
81 verbunden, die in zwei gleichgerichtete Enden der beiden Haltestangen 11 eingesteckt
ist.
[0050] Der Toilettenpapierhalter 75 besitzt als Einhängelement einen Einhänghaken 83, der
das freie Ende eines Verbindungsabschnitts 85 bildet. Der Verbindungsabschnitt 85
ist mit einer Rollenachse 87 verbunden und besitzt gegenüber deren Längsachse einen
zunächst senkrecht, und nachfolgend schräg abgewinkelten Verlauf (Fig. 6c).
[0051] Der Haltegriff 77 besitzt eine C-förmige Grundform, und er ist über zwei Zapfenabschnitte,
die sich an die freien Enden der C-Form anschließen und in den Figuren nicht gezeigt
sind, mit den Haltestangen 11 über einen Reibschluß verbunden. Zusätzlich kann der
Haltegriff 77 mittels in den Figuren nicht dargestellter Sicherungsstifte, die zumindest
teilweise durch die Haltestangen 11 und die genannten Zapfenabschnitte verlaufen,
an den Haltestangen 11 gesichert sein.
[0052] Fig. 6d und 6e zeigen das Befestigungssystem gemäß Fig. 6a bis 6c mit einer anderen
Ausführungsform eines Toilettenbürstenhalters 73'. Dieser besitzt einen oberen Einhänghaken
74', einen Brückenabschnitt 76' und einen daran anschließenden Verbindungssteg 79'.
An der Rückseite des Brückenabschnitts 76' befindet sich ein Schieber 78', der von
einer eingerasteten Kappe 80' verschiebbar gehalten ist.
[0053] Der Toilettenbürstenhalter 73' wird mit dem Einhänghaken 74' an der oberen Haltestange
11 eingehängt. Nachfolgend wird der Schieber 78' derart hinuntergeschoben, daß er
die untere Haltestange 11 hintergreift. Dabei liegt der untere Teil des Toilettenbürstenhalters
73' unter leichtem Druck an der Wand 19 an, so daß ein unerwünschtes Spiel bzw. Wackeln
verhindert wird. Der Toilettenbürstenhalter 73' ist somit durch den als Fixiereinrichtung
dienenden Schieber 78' an den Haltestangen 11 gesichert. Ein nachfolgendes Lösen dieser
Sicherung ist mit geringen Betätigungskräften durch Zurückziehen des Schiebers 78'
möglich (vgl. Pfeil).
[0054] Fig. 7a bis 7e zeigen ein Befestigungssystem mit einem Kleiderhorn 89, einer Handtuchklammer
91 und einem nach vorne offenen Aufbewahrungsbehältnis 93.
[0055] Das Kleiderhorn 89 besitzt eine rechteckige Grundform mit einem vorderseitigen Hakenabschnitt
95 als Einhängelement. Mit dem Hakenabschnitt 95 ist das Kleiderhorn 89 an der oberen
Haltestange 11 eingehängt, wobei der Schwerpunkt des Kleiderhorns 89 bezüglich der
von den Haltestangen 11 aufgespannten Ebene jenseits der Wand 19 liegt. Da das Kleiderhorn
89 mit einer an seiner unteren Rückseite befindlichen Abstützstelle 97 unterhalb der
oberen Haltestange 11 an der Wand 19 anliegt, wird ein Umkippen des Kleiderhorn 89
verhindert (Fig. 7c).
[0056] Alternativ zu der gezeigten Anordnung des Kleiderhorns 89 kann dieses sich an der
unteren Haltestange 11 abstützen oder an der unteren Haltestange 11 befestigt werden.
Außerdem ist eine bezüglich der Längsrichtung um 180° gedrehte Anordnung des Kleiderhorns
89 möglich.
[0057] Die Handtuchklammer 91 ist als Klammerelement über ein Handtuch 99 aufgesetzt, das
über der unteren Haltestange 11 hängt. Dadurch ist das Handtuch 99 in seiner Lage
an der Haltestange 11 fixiert. Mit dem Aufsetzen der Handtuchklammer 91 auf das Handtuch
99 bzw. die untere Haltestange 11 wird die Handtuchklammer 91 kurzzeitig elastisch
gespreizt.
[0058] Das Aufbewahrungsbehältnis 93 ist als ein Abschlußelement in zwei gleichgerichtete
Enden der beiden Haltestangen 11 seitlich eingesetzt.
[0059] Schließlich ist noch anzumerken, daß die Haltestangen 11 aus Metall, Holz oder Kunststoff
bestehen können, uns sie können statt identischer auch unterschiedliche Durchmesser
besitzen oder von nicht rundem, beispielsweise quadratischem Querschnitt sein. Die
genannten sanitären Gebrauchsgegenstände bzw. die entsprechenden Befestigungselemente
bestehen vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff, beispielsweise Nylon, oder
zumindest teilweise aus Holz, Metall, Glas oder Textilien.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 11
- Haltestange
- 13
- Abschlußkappe
- 15
- Abschlußstopfen
- 17
- Trägereinrichtung
- 19
- Wand
- 21
- Trägerarm
- 23
- Befestigungsstelle
- 25
- Handtuchhaken
- 27
- Kontaktfläche
- 29
- Hakenabschnitt
- 31
- Aufbewahrungsfach
- 33
- Aufbewahrungsbehältnis
- 35
- Kontaktfläche
- 37
- Abstützfläche
- 39
- Greifmantel
- 41
- Ablageplatte
- 43
- Stangenansatz
- 45
- Rastöffnung
- 47
- Aufbewahrungsbehältnis
- 49
- Verbindungszapfen
- 51
- Bechereinsatz
- 53
- Seifenschale
- 55
- Utensilienbecher
- 57
- Schubladenfach
- 59
- Abschlußbrücke
- 61
- untere Kontaktfläche
- 63
- obere Kontaktfläche
- 65
- Einhänghaken
- 67
- Längseinbuchtung
- 69
- Ablageplatte
- 71
- Umgreifungsflügel
- 73
- Toilettenbürstenhalter
- 73'
- Toilettenbürstenhalter
- 74'
- Einhänghaken
- 75
- Toilettenpapierhalter
- 76'
- Brückenabschnitt
- 77
- Haltegriff
- 78'
- Schieber
- 79
- Verbindungssteg
- 79'
- Verbindungssteg
- 80'
- Kappe
- 81
- Abschlußbrücke
- 83
- Einhänghaken
- 85
- Verbindungsabschnitt
- 87
- Rollenachse
- 89
- Kleiderhorn
- 91
- Handtuchklammer
- 93
- Aufbewahrungsbehältnis
- 95
- Hakenabschnitt
- 97
- Abstützfläche
- 99
- Handtuch
1. Befestigungssystem für sanitäre Gebrauchsgegenstände,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Haltestangen (11) zur Anbringung an einer Wand (19) parallel zueinander
sowie in einem vorbestimmten Abstand voneinander vorgesehen sind, und daß
- wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (25, 53) zumindest ein Einspannelement
zum werkzeugfrei lösbaren Einspannen an den Haltestangen (11) aufweist, und/oder
- wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (31, 33, 55, 57, 69, 75, 89) zumindest
ein Einhängelement zum werkzeugfrei lösbaren Einhängen an wenigstens einer Haltestange
(11) aufweist, und/oder
- wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (91) zumindest ein Klammerelement zum
werkzeugfrei lösbaren offenen Umgreifen von Haltestangen (11) aufweist, und/oder
- wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (31) zumindest ein Fixierelement zum
werkzeugfrei lösbaren Fixieren zwischen einer der Haltestangen (11) und der Wand (19)
aufweist, und/oder
- wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (41, 47, 73, 77, 93) zumindest ein
Abschlußelement zum insbesondere werkzeugfrei lösbaren Einsetzen oder Aufsetzen an
einem Ende wenigstens einer Haltestange (11) aufweist.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspannelement (25, 53) unter elastischer Stauchung des Einspannelements (25,
53) und/oder unter elastischem Spreizen der Haltestangen (11) zwischen zwei Haltestangen
(11) einspannbar ist.
3. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspannelement (25, 53) wenigstens zwei Kontaktflächen (27, 61, 63) zur Anlage
an jeweils einer Haltestange (11) besitzt, die insbesondere durch Einbuchtungen gebildet
sind.
4. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einspannelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch einen Handtuchhaken
(25) gebildet ist, der vorzugsweise im wesentlichen C-förmig ist mit zwei Kontaktflächen
(27) an der Außenmantelfläche der C-Form sowie mit einem Hakenabschnitt (29), der
bei montiertem Handtuchhaken (25) vorzugsweise über die von den Haltestangen (11)
aufgespannte Ebene übersteht (Fig. 1c).
5. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einspannelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch ein Aufbewahrungsbehältnis,
insbesondere eine Seifenschale (53) gebildet ist, das vorzugsweise ein im wesentlichen
kreissegmentförmiges Profil besitzt mit einer unteren Kontaktfläche (61) an dem Außenumfang
und einer oberen Kontaktfläche (63) an der Sekante der Kreissegmentform (Fig. 5c).
6. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand (31, 33, 55, 57, 69, 75, 89)
im montierten Zustand frei an einer Haltestange (11) hängt oder sich zusätzlich an
der Wand (19) und/oder an einer anderen Haltestange (11) abstützt.
7. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch zumindest ein Schubladenfach
(57), ein Aufbewahrungsfach, ein Aufbewahrungsbehältnis oder eine Ablageplatte (69)
gebildet ist, dessen bzw. deren Profil eine Längseinbuchtung (67) zum Einhängen an
wenigstens zwei Haltestangen (11) besitzt, wobei die Längseinbuchtung (67) im eingehängten
Zustand diese Haltestangen (11) jeweils auf einer wandzugewandten und auf einer wandabgewandten
Seite umgibt (Fig. 5e, 5f).
8. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch ein Aufbewahrungsfach
(31) oder ein Aufbewahrungsbehältnis (33) gebildet ist mit einer vorderseitigen Kontaktfläche
(35) und einer rückseitigen Abstützfläche (37), wobei das Aufbewahrungsfach (31) bzw.
-behältnis (33) zum Einhängen in den Zwischenraum zwischen der Wand (19) und der obersten
Haltestange (11) vorgesehen ist und im eingehängten Zustand die Kontaktfläche (35)
an der obersten Haltestange (11) anliegt und die Abstützfläche (37) an der Wand (19)
anliegt (Fig. 2c).
9. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch ein Kleiderhorn (89)
mit einer Längsform gebildet ist, das einen Hakenabschnitt (95) zum Einhängen in eine
Haltestange (11) besitzt und an einem Ende der Längsform eine Abstützstelle (97) aufweist,
wobei vorzugsweise im eingehängten, unbelasteten Zustand des Kleiderhorns (89) dessen
Schwerpunkt bezüglich der von den Haltestangen (11) aufgespannten Ebene jenseits der
Wand (19) liegt und die Abstützstelle (97) an einer Stelle der Wand (19) anliegt,
die unterhalb der betreffenden Haltestange (11) liegt (Fig. 7c).
10. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch einen Utensilienbecher
(55) gebildet ist, der einen Einhänghaken (65) aufweist, mit dem der Utensilienbecher
(55) an einer der Haltestangen (11) einhängbar ist (Fig. 5a).
11. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch einen Toilettenpapierhalter
(75) gebildet ist, der eine Rollenachse (87) und einen hiermit verbundenen Verbindungsabschnitt
(85) besitzt, wobei das freie Ende des Verbindungsabschnitts (85) einen Einhänghaken
(83) zum Einhängen des Toilettenpapierhalters (75) in eine Haltestange (11) aufweist
und die Stirnseite des freien Endes der Rollenachse (87) als Abstützfläche zum abstützenden
Anliegen an der Wand (19) vorgesehen ist (Fig. 6c).
12. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Einhängelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch einen Wäschesack, einen
Seifenspender, einen Toilettenbürstenhalter oder einen Handtuchhaken gebildet ist.
13. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klammerelement (91) unter elastischem Spreizen auf eine Haltestange (11) diese
umgreifend aufsetzbar ist (Fig. 7a), oder
daß das Klammerelement unter elastischem Spreizen des Klammerelements und/oder unter
elastischem Zusammendrücken zweier Haltestangen auf zwei Haltestangen diese umgreifend
aufsetzbar ist.
14. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Klammerelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch eine Handtuchklammer
(91), einen Handtuchhaken, einen Utensilienbecher oder ein Aufbewahrungsbehältnis
gebildet ist.
15. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Fixierelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch ein Aufbewahrungsfach
(31) oder ein Aufbewahrungsbehältnis gebildet ist mit einer vorderseitigen Kontaktfläche
(35) und einer rückseitigen Abstützfläche (37), wobei das Aufbewahrungsfach (31) bzw.
-behältnis in dem Zwischenraum zwischen der Wand (19) und der obersten Haltestange
(11) fixierbar ist und im fixierten Zustand die Kontaktfläche (35) an der obersten
Haltestange (11) anliegt und die Abstützfläche (37) an der Wand (19) anliegt (Fig.
2g).
16. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspannelement (25, 53), das Klammerelement (91), das Einhängelement (31, 33,
55, 57, 69, 75, 89) und/oder das Fixierelement (31) im montierten Zustand entlang
der Haltestangen (11) verschiebbar sind.
17. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß gleichgerichtete Enden wenigstens zweier insbesondere benachbarter Haltestangen (11)
auf gleicher Höhe abschließen.
18. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußelement (47, 73, 77, 93) an gleichgerichteten Enden mehrerer, insbesondere
zweier Haltestangen (11) einsetzbar oder aufsetzbar ist.
19. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Abschlußelement aufweisende Gebrauchsgegenstand durch einen insbesondere
C-förmigen Haltegriff (77), einen Utensilienbecher, ein Aufbewahrungsbehältnis (47,
93), ein Aufbewahrungsfach, eine Ablageplatte (41), einen Handtuchhaken oder einen
Toilettenbürstenhalter (73), der insbesondere über einen Verbindungssteg (79) mit
einer Abschlußbrücke (81) verbunden ist, gebildet ist.
20. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußelement (41, 47, 73, 77, 93) in eingesetzter bzw. aufgesetzter Position
gegen eine unbeabsichtigte axiale Bewegung oder eine Drehbewegung sicherbar ist, insbesondere
durch eine Rastverbindung (45), eine Sicherungsschraube oder einen Sicherungsstift.
21. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiterer sanitärer Gebrauchsgegenstand ein Mantelelement (39) zum
geschlossen umgreifenden Aufschieben auf eine Haltestange (11) aufweist,
wobei der das Mantelelement aufweisende Gebrauchsgegenstand insbesondere durch einen
Greifmantel (39) gebildet ist.
22. Befestigungssystemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand (73') zusätzlich zu einem Befestigungselement
(74') eine Fixiereinrichtung (78') aufweist, durch die die Befestigung des Gebrauchsgegenstands
(73') an den Haltestangen (11) sicherbar ist und die werkzeugfrei oder nur mit einem
Werkzeug betätigbar ist.
23. Befestigungssystemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein sanitärer Gebrauchsgegenstand eine Diebstahlsicherung aufweist, die
in einen Sicherungszustand gebracht werden kann, um ein werkzeugfreies Lösen des Befestigungselements
des Gebrauchsgegenstands zu verhindern, und die in einen Entsicherungszustand gebracht
werden kann, um das werkzeugfreie Lösen des Befestigungselements des Gebrauchsgegenstands
zu ermöglichen.
24. Befestigungssystemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestangen (11) zur Anbringung in einem vorbestimmten Abstand von der Wand
(19) vorgesehen sind, insbesondere in jeweils demselben vorbestimmten Abstand
25. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß genau zwei Haltestangen (11) vorgesehen sind, und/oder
daß die Haltestangen (11) einen runden, viereckigen oder mehreckigen Querschnitt besitzen.
26. Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Trägereinrichtung (17) zur Anbringung der Haltestangen (11) an der
Wand (19) vorgesehen ist,
wobei die Trägereinrichtung (17) für die wenigstens zwei Haltestangen (11) vorzugsweise
eine einzige wandseitige Befestigungsstelle (23) aufweist, und/oder
wobei der vorbestimmte Abstand der Haltestangen (11) voneinander vorzugsweise durch
die Trägereinrichtung (17) vorgegeben ist.