(57) Die Inertisierung von Objekten ist eine bewährte Methode beim Brandschutz sowie beim
vorbeugenden Explosionsschutz. Bei bekannten Verfahren wird dabei bei Eintreten eines
Störfalls das zu inertisierende Objekt mit Inertgas, etwa Kohlendioxid, Stickstoff
oder Argon, beaufschlagt, das in einem Vorratsbehälter bevorratet wird. Nachteilig
bei den bekannten Verfahren ist, dass nur eine unzureichende Kontrolle über die im
Verlauf der Inertisierung abgegebene Gasmenge, und somit über die Schutzwirkung der
Inertisierungsmaßnahme, besteht. Erfindungsgemäß ist die Gaszuleitung der Not-Inertisierung mit einer Einrichtung zur
Gasmengenerfassung versehen, die nach Ablauf einer bestimmten Anlaufzeit den Gasdurchfluss
erfasst und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Minimaldurchflusses ein Signal,
etwa ein Alarmsignal abgibt. Bei Einsatz eines gasförmig gelagerten Inertgases kann
die Druckmessung am Vorratsbehälter zur Gasmengenerfassung eingesetzt werden. Auf diese Weise besteht während des Inertisierungsvorgangs eine laufende Kontrolle
über den Erfolg der Schutzmaßnahme.
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