[0002] Bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher ist vorgesehen, daß die Enden geschweißter
oder extrudierter oder gezogener Flachrohre einen Trennschnitt aufweisen, der die
Enden der Flachrohre in zwei Teile aufteilt, daß mindestens eines der Teile eines
jeden Flachrohres quer zur Längsrichtung eine Abbiegung aufweist, die zu einer Verbindungsfläche
zwischen der Längsseite des Flachrohres und der Längsseite des Teils des benachbarten
Flachrohres führt und daß die Sammel - oder Umlenkkästen mit ihren Verbindungsrändern
bis über die Abbiegung und den aufgetrennten Abschnitt hinweg reichen und mit den
Schmalseiten der Flachrohre verbunden sind.
Durch diese Ausbildung führt der erfindungsgemäße Wärmetauscher zu folgenden Vorteilen.
Weil am Ende der Flachrohre lediglich relativ geringe Abbiegungen vorhanden sind,
muß kein hochwertiger Werkstoff eingesetzt werden. Die Materialbelastung ist äußerst
gering. Es gibt auch keine Einschnürung an den Enden der Flachrohre, so daß mit wesentlich
geringerem Druckverlust zu rechnen ist, als beim Stand der Technik. Der Strömungsquerschnitt
an den Enden wurde sogar erweitert, obwohl keine wesentliche Materialdehnung vorhanden
ist. Es können deutlich geringere Wanddicken der Flachrohre zum Einsatz kommen, weil
eine sehr geringe Umformung im Endbereich der Flachrohre vorhanden ist. Auf das Expandieren
der Rohrenden wurde komplett verzichtet.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Flachrohre geschweißt sind eine oder mehrere
Längssicken aufweisen, die mehrere Strömungskanäle im Flachrohr ausbilden wobei die
Längssicken innerhalb des aufgetrennten Abschnitts umformtechnisch beseitigt sind.
Geschweißte Flachrohre sind kostengünstiger als gezogene Flachrohre. Das Material
der Längssicken innerhalb des aufgetrennten Abschnittes wird nach außen, in die Längsränder
gedrückt, wodurch die Verbindungsflächen, die sich an den Enden der benachbarten Flachrohre
einstellen, glatt sind und wenig Probleme bezüglich einer dichten löttechnischen Verbindung
bereiten. Dieser Anspruch ist lediglich fakultativ vorgesehen.
Gemäß Anspruch 4 ist bei geschweißten Flachrohren die Längsnaht außerhalb des Trennschnittes,
vorzugsweise auf einer Längsseite des Flachrohres, in der Nähe einer Schmalseite des
Flachrohres angeordnet. Das vereinfacht die Anbringung des Trennschnittes.
Gemäß Anspruch 5 sind die Flachrohre gezogene oder extrudierte Rohre und haben eine
oder mehrere Längswände zur Unterteilung in mehrere Strömungskanäle. Das ist besonders
bei Kühlflüssigkeitskühlern vorteilhaft.
Nach Anspruch 6 kann jedoch auf Längssicken oder Längswände verzichtet werden. Für
diesen Fall ist ein Inneneinsatz vorgesehen. Das ist besonders für Ladeluftkühler
vorteilhaft.
Anspruch 7 sieht vor, daß beide Enden bzw. beide Teile eines jeden Flachrohres jeweils
zwei quer zur Längsrichtung des Flachrohres angeordnete Abbiegungen aufweisen, wobei
die eine Abbiegung etwa dort angeordnet ist, wo die Verbindungsfläche der Längsseite
des einen Flachrohres mit der Längsseite des benachbarten Flachrohres beginnt und
die andere Abbiegung etwa dort vorgesehen ist, wo der aufgetrennte Abschnitt der Flachrohre
beginnt bzw. endet. Der Trennschnitt ist vorzugsweise parallel zu den Längsseiten
eines jeden Flachrohres angeordnet, so daß beide Stirnseiten des Flachrohres aufgetrennt
sind. Dadurch ist eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung gekennzeichnet worden.
Im Gegensatz zum Anspruch 7 umfaßt Anspruch 1 auch Ausführungen mit nur einer Abbiegung,
nämlich die am Ende des aufgetrennten Abschnittes, wo das Flachrohr beginnt.
Dort wo die Verbindungsfläche beginnt kann auch ein allmählicher Übergang in die Verbindungsfläche
vorhanden sein.
Anspruch 8 sieht alternativ dazu vor, daß nur eines der erwähnten Teile eine Abbiegung
aufweist und das andere Teil glatt bleibt.
Die Längsseiten der Flachrohre sind auf der Seite, auf der sie mit der Längsseite
des benachbarten Flachrohres eine Verbindungsfläche bilden im wesentlichen glatt.
Es ist vorteilhaft, wenn zwischen den Längsseiten bzw. in der Verbindungsfläche ein
oder mehrere Druckfügepunkte angeordnet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß die Enden der Flachrohre aufgetrennt
und mindestens eines der nach dem Auftrennen entstandenen zwei Teile eines jeden Flachrohres
quer zur Längsrichtung der Flachrohre abgebogen wird, um mit der Längsseite des benachbarten
Flachrohres eine Verbindungsfläche zu bilden, daß die Sammel - oder Umlenkkästen mit
ihren Verbindungsrändern über den Rippen - Flachrohr - Block geschoben und die Verbindungsränder
mit den Schmalseiten der aufgetrennten Teile der Flachrohre verbunden werden.
Das Auftrennen kann mit einem Laserstrahl oder einem Flüssigkeitsstrahl oder mittels
üblicher Trennmittel erfolgen und geschieht vorzugsweise parallel zu den Längsseiten
der Flachrohre, genau in der Mitte zwischen beiden Längsseiten. Vorzugsweise ist vorgesehen,
daß beide Teile der Flachrohre einfach oder zweifach quer zur Längsrichtung der Flachrohre
abgebogen werden.
Bei dem Wärmetauscher der angegebenen Art ist gemäß Anspruch 11 vorgesehen, daß der
mindestens eine Trennschnitt außerhalb der Mittellinie an mindestens einer der zwei
Schmalseiten angeordnet ist. Vorzugsweise soll der Trennschnitt parallel zu beiden
Längsseiten des Flachrohres, also an beiden Schmalseiten außerhalb ihrer Mittellinie,
angeordnet sein. Die Anbringung mindestens eines außermittigen Trennschnittes ist
für Wärmetauscher mit Flachrohren mit etwas breiteren Schmalseiten sehr vorteilhaft,
weil der schmalere, abgetrennte Teil der Enden der Flachrohre leichter umgeformt,
bzw. abgebogen werden kann.
Gemäß Anspruch 12 wurde daran gedacht, das schmalere Teil der Enden der Flachrohre
umzuformen und das breitere Teil unverformt zu belassen, so daß die zum schmaleren
Teil gehörende Längsseite des einen Flachrohres an der zum breiteren, unverformten
Teil gehörenden Längsseite des benachbarten Flachrohres anliegt.
Anspruch 13 sieht demgegenüber vor, zwei, vorzugsweise parallele, außermittige Trennschnitte
in den Schmalseiten der Enden der Flachrohre anzuordnen, wobei das durch die Trennschnitte
entstehende Mittelteil unverformt bleibt und beide seitlichen Teile abgebogen sind,
so daß ihre Längsseiten an den Längsseiten benachbarter Flachrohrenden anliegen.
[0006] Die Kühler
1 bestehen aus Flachrohren
2 und dazwischen angeordneten Wellrippen
3. Die Wellrippen
3 wurden in den Figuren 1 und 2 nicht gezeichnet, sind aber beispielsweise in Fig.
3 zu erkennen. Die Teilansicht in der Fig. 1 zeigt lediglich einen Sammelkasten
5. Es versteht sich, daß der andere Sammelkasten
5 an den gegenüberliegenden Enden
4 der Flachrohre
2 identisch angeordnet ist. Sämtliche Teile bestehen aus Aluminium und sind nach Bedarf
mit Lot beschichtet. Die Sammelkästen
5 sind von einfachster geometrischer Form, so daß ihre Herstellung sehr kostengünstig
mit bekannten Verfahren der Umformtechnik möglich ist. Jeder Sammelkasten
5 hat zwei Verbindungsränder
7 mit denen er die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 an den Enden
4 im aufgetrennten Abschnitt
12 (Fig. 2) übergreift. Die Enden
4 der Fachrohre
2 weisen jeweils einen Trennschnitt
8 auf. Der Trennschnitt
8 verläuft in der Richtung des großen Durchmessers
D der Flachrohre
2, bzw. parallel zu den Längsseiten
6. Das hat den Vorteil, daß beide Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 breit genug sind, um mit den Verbindungsrändern
7 eine feste und dicht Verbindung einzugehen. Nachdem der Trennschnitt
8 an den Enden
4 der Flachrohre
2 angebracht wurde, weisen die Enden
4 der Flachrohre zwei Teile
2a und
2b auf. Die Teile
2a und
2b werden quer zur Längsrichtung der Flachrohre
2 abgebogen, sie weisen also gemäß den Fig. 1, 2, 3, 8, 10 u. a. zwei Abbiegungen
9 auf. Wie die Figuren zeigen, sind diese Abbiegungen
9 nicht unbedingt scharfe Abkantungen. Unter einer Abbiegung
9 ist zumindest eine Richtungsänderung zu verstehen. Im Einzelfall hängt die konkrete
Ausbildung der Abbiegungen
9 von dem Abstand der Flachrohre
2 bzw. der Höhe der Wellrippen
3 im Rippen - Rohr - Block ab. Die Abbiegungen
9 führen dazu, daß die Längsseite
6 des Teiles
2a eines Flachrohres
2 mit der Längsseite
6 des Teiles
2b des benachbarten Flachrohres
2 jeweils eine Verbindungsfläche
10 ergeben. Das Auftrennen der Enden
4 der Flachrohre
2 erfolgt nach dem Ablängen der Flachrohre
2. Dann können die abgelängten Flachrohre
2 mit den Wellrippen
3 zum Rippen - Rohr - Block zusammengefügt werden. Anschließend können dann die Teile
2a und
2b, wie beschrieben, abgebogen werden. An den so vorbereiteten Rippen - Rohr - Block
werden die Sammelkästen
5 angebracht und zwar derart, daß ihre Verbindungsränder
7 auf beiden Seiten über den aufgetrennten Abschnitt
12 der Enden
4 der Flachrohre
2 geschoben werden. Dabei schließen die Verbindungsränder
7 auch die Abbiegungen
9 ein, was insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht. Die Sammelkästen
5 reichen mit ihren Verbindungsrändern
7 bis kurz unterhalb des aufgetrennten Abschnitts
12. Es ist aber auch möglich, die Abbiegungen
9 direkt im Anschluß an das Auftrennen der Enden
4 der Flachrohre
2 anzubringen und erst danach den Rippen - Rohr - Block zusammenzufügen.
Die Teilansicht des Kühlers
1 in der Fig. 3 zeigt weiter, daß in den bisher geschilderten Ausführungen beide Teile
2a und
2b abgebogen wurden und durch das Anliegen der Längsseiten
6 benachbarter Flachrohre
2 Verbindungsflächen
10 bilden. Die Stirnseiten der Sammelkästen
5 sind mit einem Deckel
20 verschlossen. Die Fig. 4 stellt den Schnitt A - A durch einen Teil des Kühlers
1 dar. Der Schnitt verläuft kurz unterhalb des aufgetrennten Abschnitts
12 und zeigt deshalb die Flachrohre
2, die dort nicht aufgetrennt sind. Die Flachrohre
2 haben Längsseiten
6 und Schmalseiten
11, wobei die Schmalseiten
11 mit dem Verbindungsrand
7 der Sammelkästen
5 in diesem Bereich schon verbunden sind. Die Fig. 5 stellt einen Schnitt durch die
Verbindungsflächen
10 in Fig. 3 dar. Daraus geht hervor, was oben bereits angesprochen wurde, daß die Längsseiten
6 benachbarter Flachrohre
2 die Verbindungsflächen
10 bilden und zwar durch ein Teil
2a des einen Flachrohres
2 und ein Teil
2b des benachbarten Flachrohres
2. Beide Teile
2a und
2b weisen Abbiegungen
9 auf. Die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2, bzw. der beiden Teile
2a und
2b, sind auch hier dicht und fest mit den Verbindungsrändern
7 verbunden. (siehe auch Fig. 6) Insbesondere geht aus Fig. 5 hervor, daß keinerlei
Einschnürung des Strömungskanals
16 vorhanden ist, so daß es keinen dadurch verursachten Druckverlust geben kann.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem mit einer Längsnaht
14 geschweißte Flachrohre
2 verwendet worden sind. Die Längsnaht
14 befindet sich in einer Längswand
6 des Flachrohres
2, allerdings in relativer Nähe zu einer Schmalseite
11, weil dort eine höhere Steifigkeit im Rohr gegeben ist, die die Verbindung mittels
Schweißen erleichtert. Die Schweißnaht
14 sollte zumindest außerhalb des Trennschnittes 8 angeordnet sein.
In den Fig. 8 bis 11 ist ein Ausführungsbeispiel abgebildet, bei dem mit je einer
Längssicke
13 auf beiden Längsseiten
6 versehene Flachrohre
2 verwendet werden. Die Längssicken
13 liegen aufeinander und weil sie miteinander verlötet sind, entstehen zwei Strömungskanäle
16 in dem Flachrohr
2. Die Längssicken
13 könnten in den Verbindungsflächen
10 störend sein, das heißt, es könnten hier Undichtigkeiten entstehen. Deshalb hat man
in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, im Bereich der Verbindungsflächen
10 die Längssicken
13 zu entfernen, indem dieselben glattgedrückt wurden. Das für die Längssicken
13 erforderliche Material wurde nach außen gepreßt und führt zu einer Vergrößerung der
Schmalseiten
11 innerhalb des Bereiches der Verbindungsflächen
10, was die Fig. 8 aber insbesondere die Fig. 10 zeigt.
Die Fig. 12 ist eine Teil - Seitenansicht auf den Rippen
3 - Rohr
2 - Block mit abgebogenen Enden
4 der Flachrohre
2. Dort ist die Einzelheit
W eingezeichnet worden, die in den Fig. 13 und 14 in zwei verschiedenen Ausführungen
gezeigt ist. In Fig. 13 weist der Trennschnitt
8 an seinem Anfang bzw. Ende ein etwa kreisrundes Loch
21 auf. So etwas hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Abbiegung
9 relativ groß sein muß, weil dem Einreißen der Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 entgegengewirkt werden kann. Die Löcher
21 können z. B. bei der Herstellung der Trennschnitte
8 mittels Laserstrahl oder Wasserstrahl hergestellt werden, indem der Strahl dort durchsticht
und dann zum Ende
4 des Flachrohres
2 geführt wird. In den meisten Fällen sind solche endkraterartigen Löcher
21 jedoch nicht erforderlich und gemäß Fig. 14 nicht vorgesehen worden.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine weitereVariante, bei der lediglich die Teile
2b der Enden
4 der Flachrohre
2 abgebogen wurden. Die Teile
2a bleiben gerade. In gleicher Weise werden mit den anliegenden Längsseiten
6 Verbindungsflächen
10 ausgebildet.
Die Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt mit drei Flachrohren
2, bei denen der Trennschnitt
8 angebracht wurde, wodurch zwei Teile
2a; 2b entstehen. Die Tiefe des Trennschnitts
8 legt die Größe des aufgetrennten Abschnitts
12 fest. Der Trennschnitt
8 liegt genau zwischen den beiden Längsseiten
6.
Die Fig. 18 zeigt eine Zusatzmaßnahme, die darin besteht, daß zwischen den anliegenden
Längsseiten
6 zweier benachbarter Flachrohre
2, bzw. deren Teile
2a; 2b, ein oder mehrere Druckfügepunkte
22 angeordnet wurden. Solche Druckfügepunkte
22 werden bekanntermaßen mit geeigneten Umformwerkzeugen angebracht. Im vorliegenden
Fall können die Druckfügepunkte
22 beispielsweise gemeinsam mit dem Anbringen der Abbiegungen
9 erfolgen, falls die Abbiegungen
9 nach dem Zusammenfügen des Rippen
3 - Rohr
2 - Blocks angebracht werden sollen. Werden die Abbiegungen
9 bereits nach dem Ablängen der Flachrohre, d. h., vor dem Zusammenfügen des Rippen
3 - Rohr
2 - Blocks angebracht, ist für die Herstellung der Druckfügepunkte
22 ein zusätzlicher Arbeitsschritt am zusammengefügten Rippen
3 - Rohr
2 - Block erforderlich. Die Druckfügepunkte
22 bewirken, daß der Rippen
3 - Rohr
2 - Block vor dem Löten fest zusammengehalten wird, so daß Hilfsvorrichtungen entfallen
oder deren Aufwand zumindest reduziert werden kann.
Der Wärmetauscher in den Fig. 19 bis 28 ist ein luftgekühlter Ladeluftkühler für Kraftfahrzeuge,
der aus Flachrohren
2 und dazwischen angeordneten Wellrippen
3 besteht. Die Flachrohre
2 sind geschweißter, extrudierter oder gezogener Ausführung. Die Teilansicht in der
Fig. 19 zeigt lediglich einen Sammelkasten
5. Es versteht sich, daß der andere Sammelkasten
5 an den gegenüberliegenden Enden
4 der Flachrohre
2 identisch angeordnet ist. Sämtliche Teile bestehen aus Aluminium und sind nach Bedarf
mit Lot beschichtet. Die Sammelkästen
5 sind von einfachster geometrischer Form, so daß ihre Herstellung sehr kostengünstig
mit bekannten Verfahren der Umformtechnik möglich ist. Jeder Sammelkasten
5 hat zwei Verbindungsränder
7, mit denen er die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 an den Enden
4 im aufgetrennten Abschnitt übergreift. Die Enden
4 der Fachrohre
2 weisen jeweils einen Trennschnitt
8 auf. Der Trennschnitt
8 verläuft in der Richtung des großen Durchmessers der Flachrohre
2, bzw. parallel zu den Längsseiten
6. Das hat den Vorteil, daß beide Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 breit genug sind, um mit den Verbindungsrändern
7 eine feste und dichte Verbindung einzugehen. Nach dem der Trennschnitt
8 an den Enden
4 der Flachrohre
2 - und zwar außerhalb der Mitte
31 ihrer Schmalseiten
11 - angebracht wurde, weisen die Enden
4 der Flachrohre zwei Teile
2a und
2b auf. Die breiteren Teile
2a bleiben unverformt, während die schmaleren Teile
2b eine Abbiegung
9 aufweisen. Die Abbiegungen
9 sind so ausgeführt, daß die Längsseite
6 der Flachrohre
2 der schmaleren Teile
2b an der Längsseite
6 des benachbarten Flachrohres
2 anliegt, und zwar jeweils an der Längsseite
6, die zum nicht abgebogenen, breiteren Teil
2a gehört, was die Fig. 19 deutlich zeigt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 wurden unverformte Seitenteile
30 verwendet, die gleichzeitig die stirnseitigen Öffnungen der Sammelkästen
5 verschließen.
Die nachfolgend zu beschreibenden Fig. 23 bis 25 betreffen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 deutlich breiter sind, als diejenigen im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Deshalb wurde hier eine Variante gewählt, bei der die Enden
4 der Flachrohre
2 je zwei Trennschnitte
8 an ihren Schmalseiten
11 aufweisen. Dadurch entsteht an allen Enden
4 ein Mittelteil
2c und zwei seitliche Teile
2a, 2b. Wie die Fig. 24 und 25 im Detail zeigen, sind die seitlichen Teile
2a und
2b in diesem Fall von gleicher Größe und Gestalt und sie weisen beide die Abbiegungen
9 auf. Das Mittelteil
2c bleibt unverformt. Insbesondere ist zu erkennen, daß diese unverformten Mittelteile
2c sich günstig auf die Lötverbindung zwischen den Verbindungsrändern
7 der Sammelkästen
5 und den Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 auswirken, denn auch die Mittelteile
2c sind mit dem Verbindungsrand
7 verbunden. Die Abbiegungen
9 sind auch hier so ausgeführt, daß die Längsseite
6 des Flachrohrs
2 bzw. des schmaleren Teils
2a an der Längsseite
6 des entsprechenden Teils
2b des benachbarten Flachrohrs
2 anliegt, so daß sie mittels Löten dicht zu verbinden sind. Das zeigen insbesondere
ebenfalls die Figuren 19, 22 und 23.
Kurz unterhalb des Trennschnittes
8 in den Flachrohrenden
4 sind die Enden
4 der Flachrohre
2 noch nicht aufgetrennt. Auch dort sind die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 bereits mit den Verbindungsrändern
7 der Sammelkästen
5 verbunden. (Fig. 19, 23) In den Flachrohren
2 befindet sich jeweils ein Inneneinsatz, der für Turbulenz in der Ladeluft und für
effizienten Wärmeaustausch sorgt. Auf den Inneneinsatz kommt es hier jedoch nicht
besonders an, denn die erwähnte Wirkung kann bekanntlich auch anders erzielt werden,
beispielsweise durch Längssicken und / oder Noppen in den Längsseiten
6 der Flachrohre
2. Die Fig. 19 zeigt weiter, daß in diesem Ausführungsbeispiel durchgehende, verformte
Seitenteile
30 eingesetzt wurden.
Solche Seitenteile
30 weist auch das nächste Ausführungsbeispiel auf, daß in den Fig. 26, 27 und 28 gezeigt
ist. Hierbei werden die Schmalseiten
11 der Flachrohre
2 zunächst mit einem Ausschnitt versehen, wie das in der Fig. 27 gezeigt ist. Der Ausschnitt
nimmt etwa 50% der Breite
B der Schmalseite
11 der Flachrohre
2 ein, so daß ausreichend breite Ränder an den Teilen
2a und
2b verbleiben, die eine sichere Verbindung an den Verbindungsrändern
7 gestatten.