[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen
des Typs Klappschachtel (Hinge-Lid), bei der ein Zuschnitt durch ein plattenförmiges
Einschuborgan - Stempel mit Stempelplatte - in eine offene Tasche eines Faltrevolvers
drückbar ist, wobei der langgestreckte Zuschnitt aufgrund Relativbewegung durch feststehende
Faltorgane in eine L- bzw. winkelförmige Gestalt faltbar ist unter Aufrichten von
Teilen des Zuschnitts.
[0002] Das Prinzip, Faltlappen bzw. Teile eines zunächst ungefalteten Zuschnitts beim Einführen
in die Tasche eines Faltrevolvers zu falten bzw. aufzurichten, ist bekannt, zum Beispiel
durch US 4 084 393. Die Zuschnitte werden auf einer Packungsbahn oberhalb des um eine
vertikale Achse drehenden, tellerförmigen Faltrevolvers zugeführt. Der Zuschnitt wird
durch einen abwärts bewegbaren Stempel erfasst. Dessen Stempelplatte liegt im Wesentlichen
an einer Rückwand sowie an Teilen eines Deckels an. Durch ortsfeste Faltorgane, nämlich
Faltwände, werden über die Stempelplatte hinwegragende Teile des Zuschnitts aufgerichtet,
insbesondere eine aus Bodenwand und Vorderwand (mit Seitenlappen) bestehende Einheit.
[0003] Bei zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit, also kürzeren Taktzeiten, sind Maßnahmen
erforderlich, die die Präzision der Faltung gewährleisten. Dies gilt vor allem für
Klappschachteln mit Sondergestalt, zum Beispiel Rundkanten- oder Oktagonal-Packungen.
[0004] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Faltorgane für die Fertigung
von (Zigaretten-)Packungen des Typs Klappschachtel im Bereich der Einführung des Zuschnitts
in einen Faltrevolver zu verbessern, dahingehend, dass auch bei kurzen Taktzeiten
eine präzise Faltung gewährleistet ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass die Stempelplatte an der freien Seite bzw. an der Oberseite Stützorgane aufweist
zur innenseitigen Abstützung von Faltlappen des Zuschnitts beim Aufrichten bzw. in
der aufgerichteten Position.
[0006] Kern der Erfindung ist demnach die Ausbildung des plattenförmigen Faltorgans derart,
dass insbesondere Ecklappen, während des Faltvorgangs beim Einformen des Zuschnitts
in die Tasche innenseitig und damit beidseitig abgestützt sind.
[0007] In besonderer Weise sind auch die feststehenden, seitlichen Faltorgane ausgebildet,
an denen die aufzurichtenden Teile bzw. Faltlappen des Zuschnitts entlanggleiten.
[0008] Des Weiteren ist die Stempelplatte besonders ausgebildet für die Herstellung von
Klappschachteln mit Rundkanten.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen teilweise gefalteten Zuschnitt für eine Klappschachtel mit Rundkanten, in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 2
- einen Faltrevolver in vereinfachter Draufsicht,
- Fig. 3
- eine Einschubstation für einen Zuschnitt in den Faltrevolver, in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 4
- die Einzelheit gemäß Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
- Fig. 5
- die Einschubstation bzw. eine Tasche eines Revolvers in Draufsicht bzw. im Horizontalschnitt
in der Schnittebene V-V der Fig. 4,
- Fig. 6
- eine Stempelplatte eines Stempels in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 7
- einen Querschnitt zu der Einzelheit gemäß Fig. 5 in der Schnittebene VII-VII,
- Fig. 8
- eine Darstellung in der Schnittebene VIII-VIII der Fig. 5.
[0010] In den Zeichnungen sind ein erster Faltschritt für einen Zuschnitt 10 zum Herstellen
einer Hinge-Lid-Packung sowie die hierfür eingesetzten Faltorgane gezeigt. Bei der
Klappschachtel bzw. dem Zuschnitt 10 handelt es sich um eine besondere Ausführung,
nämlich mit Rundkanten 11, 12, die jeweils durch eine Anzahl von parallelen Rillen
im Zuschnitt 10 definiert sind.
[0011] Die aus dem Zuschnitt 10 herzustellende Klappschachtel besteht aus einem Schachtelteil
13 und einem Deckel 14. Der Schachtelteil 13 ist aus Vorderwand 15, Rückwand 16, Bodenwand
17 gebildet. An beiden Seiten der Vorderwand 15 sind äußere Seitenlappen 18 und an
der Rückwand 16 korrespondierende innere Seitenlappen 19 angebracht. Die bei der fertigen
Klappschachtel einander überdeckenden Seitenlappen 18 und 19 bilden jeweils aufrechte
Seitenwände des Schachtelteils 13.
[0012] Analog ist der Deckel 14 ausgebildet, nämlich mit Deckel-Vorderwand 20 und Deckel-Rückwand
21. An diesen sind jeweils äußere Deckel-Seitenlappen 22 und innere Deckel-Seitenlappen
23 angebracht. Deckel-Vorderwand 20 und Deckel-Rückwand 21 sind durch eine der Bodenwand
17 gegenüberliegenden Stirnwand 24 miteinander verbunden. An die Deckel-Vorderwand
20 schließt ein gegen deren Innenseite umzufaltender Deckel-Innenlappen 25 an.
[0013] Weiterhin gehören zum Zuschnitt 10 Ecklappen, nämlich einerseits Boden-Ecklappen
26 und andererseits Deckel-Ecklappen 27. Schachtelteil 13 und Deckel 14 sind im Bereich
von Rückwand 16 und Deckel-Rückwand 21 über ein Gelenk miteinander verbunden.
[0014] Die ungefalteten Zuschnitte 10 werden einem Faltrevolver 28 zugeführt. Dieser ist
tellerartig ausgebildet mit aufrechter Drehachse und ringsherum angeordneten Taschen
29. Der in Fig. 2 gezeigte Faltrevolver 28 ist auf doppelbahnige Betriebsweise ausgerichtet,
also mit jeweils zwei Taschen 29 nebeneinander angeordnet.
[0015] Dem Faltrevolver 28 werden die Zuschnitte 10 auf einer Zuschnittbahn 30 oberhalb
des Faltrevolvers 28 zugeführt. In einer Einschubstation 31 wird der Zuschnitt durch
Abwärtsbewegung von oben in eine offene Tasche 29 eingeführt, und zwar durch ein Eindrückorgan
bzw. durch einen Stempel 32. Dieser weist eine besonders ausgebildete Stempelplatte
33 auf, die den Zuschnitt 10 in einem Teilbereich erfasst und in die bereitgehaltene
Tasche 29 eindrückt, und zwar unter Teilfaltung des Zuschnitts 10.
[0016] Fig. 1 zeigt die Faltstellung des Zuschnitts 10 nach dem Einführen in die Tasche
29. Die Stempelplatte 33 erfasst den Zuschnitt im Bereich von Rückwand 16, Deckel-Rückwand
21, Stirnwand 24 und Deckel-Vorderwand 20. Oberhalb der zu beschickenden Tasche 29
sind im Bereich der Einschubstation 31 feststehende Faltorgane angeordnet, die bei
der Abwärtsbewegung des Zuschnitts 10 die durch die Stempelplatte 33 nicht erfassten
Zuschnittteile in Folge der Relativbewegung aufrichten.
[0017] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Zuschnitt 10 bei diesem ersten
Faltschritt in eine L-förmige Position gefaltet, wobei Bodenwand 17 und Vorderwand
15 - mit Seitenlappen 18 - einen aufrechten Schenkel bilden. Des Weiteren werden die
Seitenlappen 19 im Bereich der Rückwand 16, die Deckel-Seitenlappen 23 im Bereich
der Deckel-Rückwand 21 und die Deckel-Ecklappen 27 in eine aufrechte Stellung gefaltet.
Schließlich ist auch der Deckel-Innenlappen 25 bei diesem Faltschritt aufgerichtet
worden.
[0018] Die Stempelplatte 33 ist an einem bogenförmigen Schwenkhebel 34 angebracht, durch
die die Stempelplatte 33 auf einer oberen Ausgangsposition - oberhalb der Zuschnittbahn
30 - unter Mitnahme des Zuschnitts 10 abwärts bewegbar ist. In der unteren Stellung
befindet sich die Stempelplatte 33 - mit dem Zuschnitt 10 - in der zu beschickenden
Tasche 29.
[0019] Unterhalb der Bewegungsbahn der Zuschnitte 10, also unterhalb der Zuschnittbahn 30,
sind feststehende Faltorgane positioniert, an denen die freien, nicht durch die Stempelplatte
33 abgedeckten Teile des Zuschnitts 10 entlanggleiten und dabei aufgerichtet werden.
Ein bogenförmiger Faltsteg 35 führt aus dem Bereich unmittelbar unterhalb der Zuschnittbahn
30 abwärts in eine aufrechte Position am radial innenliegenden Ende der Tasche 29.
Durch diesen Faltsteg 35 wird der in Fig. 1 gezeigte aufrechte Schenkel geschaffen.
[0020] Seitliche, einander gegenüberliegende Faltwände 36, 37 bewirken ein Aufrichten der
Seitenlappen 19 und der Deckel-Seitenlappen 23, einschließlich der Deckel-Ecklappen
27.
[0021] Während des Einschubs des Zuschnitts 10 in die Tasche 29 werden gesondert bewegbare
Faltorgane, nämlich Faltschenkel 38, wirksam. Diese winkelförmigen Faltorgane sind
mit quer bzw. horizontal gerichteten Ansätzen in Ausgangsstellung unterhalb der Zuschnittbahn
30 positioniert, und zwar im Bereich der zunächst ebenen, ungefalteten Boden-Ecklappen
26. Bei der Abwärtsbewegung des Zuschnitts 10 führen diese Faltschenkel 38 mit Hilfe
von Parallelogrammhebeln 39 eine Aufwärtsbewegung aus. Dabei werden die Boden-Ecklappen
26 aufgerichtet und aufgrund der überlagerten Aufrichtbewegung der Seitenlappen 19
in die in Fig. 1 gezeigte abgewinkelte Stellung unter Anlage an der Innenseite der
Bodenwand 17 bewegt.
[0022] Die Deckel-Ecklappen 27 werden in eine trichterförmige, zur offenen Seite der Tasche
hin divergierende Stellung bewegt (Fig. 1). Zu diesem Zweck sind die seitlichen Faltorgane,
nämlich die Faltwände 36, 37, in diesem Bereich mit Vertiefungen 40 versehen, die
eine schräggerichtete Anlagefläche 41 für den schräggestellten Deckel-Ecklappen 27
bilden.
[0023] Der Deckel-Innenlappen 25 wird durch ein separat betätigtes Faltorgan 42 aufgerichtet.
[0024] Der Stempel bzw. die Stempelplatte 33 ist in besonderer Weise an diese Faltschritte
bzw. an das Faltbild angepasst. Bei der Fertigung von Packungen bzw. Klappschachteln
mit Rundkanten 11, 12 ist die Stempelplatte 33 an der dem Zuschnitt zugekehrten Seite
mit abgerundeten Längsrändern 43, 44 ausgebildet (Fig. 7, Fig. 8) entsprechend der
Rundung der Rundkanten 11, 12.
[0025] Des Weiteren sind auf der Oberseite bzw. auf der vom Zuschnitt 10 abgekehrten Seite
der Stempelplatte 33 Hilfsorgane positioniert, die die Faltposition vor allem im Bereich
der Boden-Ecklappen 26 und der Deckel-Ecklappen 27 stabilisieren und verbessern.
[0026] An den Boden-Ecklappen 26 zugekehrten Ecken der Stempelplatte 33 sind an deren Oberseite
Eckstützen 45, 46 angeordnet. Diese bilden ein zu den äußeren Faltorganen gegenüberliegendes
Stützmittel im Bereich der Eckausbildung. Jede Eckstütze 45, 46 weist unter einem
Rechten Winkel zueinander gerichtete Stützflächen 47, 48 auf. An diesen liegen einerseits
die gefalteten Boden-Ecklappen 26 und andererseits Endbereiche der Seitenlappen 19
an.
[0027] Entsprechende innenseitige Faltorgane sind im Bereich der Deckel-Ecklappen 27 auf
der Stempelplatte 33 positioniert. Es handelt sich dabei um winkelförmig ausgebildete
Faltstege 49, 50. Diese am Rand der Stempelplatte 33 positionierten Faltorgane bestehen
aus jeweils zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten Stegschenkeln
51, 52. Die geometrische Form der Faltstege 49, 50 entspricht der Stellung der Deckel-Ecklappen
27 und der angrenzenden Deckel-Seitenlappen 23. Letztere liegen an den Stegschenkeln
52 und die Deckel-Ecklappen 27 an den schräggerichteten Stegschenkeln 51 an, und zwar
jeweils außen. In Verbindung mit den Faltwänden 36, 37 bzw. den schräggerichteten
Anlageflächen 41 ergibt sich eine stabile beidseitige Stützung in diesem Bereich des
Zuschnitts 10.
[0028] Weitere Gestaltungsmerkmale der Stempelplatte 33 betreffen die Berücksichtigung von
Leimstellen auf dem Zuschnitt 10. Dieser wird im Bereich der Zuschnittbahn 30 mit
Leim versehen, insbesondere mit Leimpunkten. Diese können im Bereich des horizontalen
Schenkels des Zuschnitts 10 angebracht sein, also im Bereich von Rückwand 16, Deckel-Rückwand
21 und Deckel-Vorderwand 20. Die dem Zuschnitt 10 zugekehrte (untere) Seite des Stempelplatte
33 ist so ausgebildet, dass ein Kontakt mit Leimstellen am Zuschnitt 10 vermieden
wird. Wie insbesondere aus Fig. 7 und Fig. 8 ersichtlich, weist die Stempelplatte
33 im überwiegenden mittleren Bereich eine Vertiefung 53 auf und stützt sich im Wesentlichen
nur randseitig auf den Zuschnitt 10 ab.
[0029] Leimstellen können auch im Bereich der Seitenlappen 19 innenseitig angeordnet sein.
Zum Schutz derselben weist die Stempelplatte am Längsrand U-förmige Einformungen 54,
55 auf.
[0030] Bei der Verarbeitung von Zuschnitten 10 mit Rundkanten 11, 12 ist die Stempelplatte
33 so ausgebildet, dass im Bereich eines Kopfes 56 die Stempelplatte 33 eine geringere
Breite aufweist als im übrigen Teil, derart, dass im Bereich der Deckel-Vorderwand
20 die kompletten Rundkanten 11, 12 außerhalb des Bereichs der Stempelplatte 33 positioniert
sind, nämlich die Rillen zur Bildung der Rundkanten 11, 12 (Fig. 5). An diesen schmaleren
Kopf 56 schließt eine flügelartige Verbreiterung 57 der Stempelplatte 33 an. Diese
ragt in den Bereich der Vertiefung 40 der seitlichen Faltwände 36, 37. Der Stegschenkel
51 erstreckt sich im Bereich dieser Verbreiterung 57.
[0031] Die in beschriebener Weise ausgebildete Vorrichtung ist in analoger Weise auch einsetzbar,
wenn Zuschnitte durch Aufwärtsbewegung oder durch Radialbewegung in Taschen eines
Faltrevolvers einführbar sind.
Bezugszeichenliste:
[0032]
- 10
- Zuschnitt
- 11
- Rundkante
- 12
- Rundkante
- 13
- Schachtelteil
- 14
- Deckel
- 15
- Vorderwand
- 16
- Rückwand
- 17
- Bodenwand
- 18
- Seitenlappen (außen)
- 19
- Seitenlappen (innen)
- 20
- Deckel-Vorderwand
- 21
- Deckel-Rückwand
- 22
- Deckel-Seitenlappen
- 23
- Deckel-Seitenlappen
- 24
- Stirnwand
- 25
- Deckel-Innenlappen
- 26
- Boden-Ecklappen
- 27
- Deckel-Ecklappen
- 28
- Faltrevolver
- 29
- Tasche
- 30
- Zuschnittbahn
- 31
- Einschubstation
- 32
- Stempel
- 33
- Stempelplatte
- 34
- Schwenkhebel
- 35
- Faltsteg
- 36
- Faltwand
- 37
- Faltwand
- 38
- Faltschenkel
- 39
- Parallelogrammhebel
- 40
- Vertiefung
- 41
- Anlagefläche
- 42
- Faltorgan
- 43
- Längsrand
- 44
- Längsrand
- 45
- Eckstütze
- 46
- Eckstütze
- 47
- Stützfläche
- 48
- Stützfläche
- 49
- Faltsteg
- 50
- Faltsteg
- 51
- Stegschenkel
- 52
- Stegschenkel
- 53
- Vertiefung
- 54
- Einformung
- 55
- Einformung
- 56
- Kopf
- 57
- Verbreiterung
1. Vorrichtung zum Herstellen von (Zigaretten-)Packungen des Typs Klappschachtel, bei
der ein Zuschnitt (10) durch ein Einschuborgan - Stempel (32) mit Stempelplatte (33)
- in einen Faltrevolver (28) einführbar ist, wobei der Zuschnitt (10) aufgrund Relativbewegung
durch feststehende Faltorgane teilweise faltbar ist, derart, dass Bereiche bzw. Faltlappen
des Zuschnitts in eine quergerichtete Position faltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Faltorgan bzw. die Stempelplatte (33) an der von dem Zuschnitt (10)
abliegenden (oberen) Seite Stützorgane aufweist zur innenseitigen Abstützung von Faltlappen
des Zuschnitts (10) beim Aufrichten bzw. in der aufgerichteten Position.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich von Ecken der Stempelplatte (33) Eckstützen (45, 46) angeordnet sind zum
Abstützen von aufgerichteten Boden-Ecklappen (26) und angrenzenden Bereichen aufgerichteter
Seitenlappen (19).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstützen (45, 46) unter einem Rechten Winkel zueinander gerichtete, nach außen
weisende Stützflächen (47, 48) aufweisen, an denen insbesondere die Boden-Ecklappen
(26) einerseits und die Seitenlappen (19) andererseits anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass randseitig an bzw. auf der Stempelplatte (33) stegförmige Stützorgane angeordnet
sind, insbesondere Faltstege (49, 50) im Bereich von schräggestellten, aufgerichteten
Deckel-Ecklappen (27) und angrenzenden Zuschnittteilen, nämlich Deckel-Seitenlappen
(23).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltstege (49, 50) aus zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten
Stegschenkeln (51, 52) bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen von Klappschachteln mit Rundkanten (11, 12) dem Zuschnitt (10) zugekehrte
(untere) Längsränder (43, 44) der Stempelplatte (33) entsprechend der Form der Rundkanten
(11, 12) abgerundet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (33) im Bereich von am Zuschnitt (10) angebrachten Leimstellen
Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweist, insbesondere Vertiefungen (53) an der dem
Zuschnitt (10) zugekehrten (unteren) Seite und/ oder Einformungen (54, 55) im Bereich
der Längsränder (43, 44).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (33) im Bereich eines einer Deckel-Vorderwand (20) des Zuschnitts
(10) zugekehrten Bereichs als Kopf (56) mit geringerer Breite ausgebildet ist, derart,
dass bei der Fertigung von Klappschachteln mit Rundkanten (11, 12) der Kopf (56) außerhalb
des Bereichs der Rundkanten (11, 12) positioniert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelplatte (33) im Bereich einer Stirnwand (24) des Zuschnitts (10) und einer
angrenzenden Deckel-Rückwand (21) Verbreiterungen (57) aufweist, die in Vertiefungen
(40) seitlicher Faltwände (36, 37) ragen.