(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung von Wagenkästen
(4, 15) eines mehrgliedrigen Schienenfahrzeuges unter Verwendung eines sphärischen
Gelenkes zwischen benachbarten Wagenkästen. Um eine Vorrichtung zu schaffen, die sowohl
die notwendige horizontale Auslenkung als auch die Nickbewegung zwischen den benachbarten
Wagenkästen (4, 15) gestaltet, jedoch Wankbewegungen zwischen ihnen zu unterbinden
vermag, ist in der vertikalen Mittellängsebene zwischen benachbarten Wagenkästen (4,
15) ein Gelenkpaar von wirkungsgleichen Gelenken (1, 2) vorgesehen, von denen das
untere Gelenk (1) im Flurbereich und das obere Gelenk (2) im Dachbereich der Wagenkästen
(4, 15) angeordnet ist. Dabei weist das untere Gelenk (1) ein von einem mit dem Wagenkasten
(4) fest verbundenen Stützträger (5) aufgenommenes Lagerauge (3) und eine von einem
mit dem gegenüberliegenden Wagenkasten (15) fest verbundenen Stützträger (16) aufgenommene
Lagergabel (8) auf, wobei Lagerauge (3) und Lagergabel (8) über einem vertikalen Gelenkbolzen
(14) kuppelbar sind. Das Lagerauge (3) ist zum Ausgleich von Nickbewegungen zwischen
den benachbarten Wagenkästen (4, 15) mit einem Sphärolastiklager (7), die Lagergabel
(8) zur Aufnahme der horizontalen Auslenkungen zwischen den benachbarten Wagenkästen
(4, 15) und zum Ausrichten des Gelenkbolzens (14) mit einem Schräg-Gelenklager (13)
ausgestaltet. Der das Lagerauge (3) des oberen Gelenks (2) aufnehmende, obere Stützträger
(5) sowie der die Lagergabel (8) aufnehmende, obere Stützträger (16) des oberen Gelenks
(2) sind längsverschieblich geführt.
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