[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Abzählen von einzelnen Stücken Flachmaterial.
[0002] Als Flachmaterial im Sinne der Erfindung kommen alle flachen Materialien in Frage,
die stückweise gestapelt werden können. Insbesondere kommen dabei flexible Flachmaterialien
wie Papiere, Pappen, Folien, Laminate oder Bleche in Frage; jedoch richtet sich die
Erfindung auch auf starre Flachmaterialien wie Platten jeder Art, insbesondere Schichtstoffplatten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Abzählen einzelner Stücke dieses Flachmaterials
von einem Stapel. Dadurch wird ein Teilstapel aus den abgezählten Stücken gebildet.
[0003] Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die einzelne Stücke
Flachmaterial von einem Stapel greifen und wegtransportieren. Hierbei muß die für
den Wegtransport erforderliche Bewegung für jedes Stück neu durchgeführt werden.
[0004] Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, eine neue verbesserte
Vorrichtung anzugeben, die Flachmaterial von einem Stapel stückweise abzählen kann,
sowie ein verbessertes Arbeitsverfahren einer solchen Vorrichtung anzugeben.
[0005] Hierzu richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Abzählen von Teilstapeln
von einem Stapel aus Stücken Flachmaterial mit einer über dem Stapel bewegbaren ersten
Ansaugeinrichtung und einer über dem Stapel bewegbaren Halteeinrichtung, wobei die
Vorrichtung dazu ausgelegt ist Stücke des Flachmaterials abzuzählen durch Ansaugen
und Anheben eines ersten Stücks Flachmaterial mit der ersten Ansaugeinrichtung, danach
unter das erste Stück Bewegen der Halteeinrichtung und Angehobenhalten des ersten
Stücks mit der Halteeinrichtung, unter das erste Stück Bewegen der ersten Ansaugeinrichtung,
Ansaugen und Anheben eines weiteren Stücks Flachmaterial mit der ersten Ansaugeinrichtung,
danach unter das weitere Stück Bewegen der Halteeinrichtung und Angehobenhalten des
weiteren Stücks mit der Halteeinrichtung, unter das weitere Stück Bewegen der ersten
Ansaugeinrichtung und entsprechendes Fortsetzen des vorstehenden Ablaufs mit weiteren
Stücken des Flachmaterials, bis eine dem Teilstapel entsprechende Zahl von Stücken
Flachmaterial angehoben ist,
sowie auf ein Verfahren zum Zusammenstellen von Kommissionen aus Flachmaterial
unter Verwendung einer solchen Abzählvorrichtung, bei dem die Abzählvorrichtung mit
den Kommissionsteilen entsprechenden Stapeln verschiedener Flachmaterialtypen in Verbindung
gebracht wird, jeweils den Kommissionsteilen entsprechende Teilstapel mit der Abzählvorrichtung
von den Stapeln abgezählt werden und die Teilstapel von den Stapeln auf einen Kommissionsstapel
abgezogen werden,
[0006] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist zunächst, daß der Abzählvorgang über dem
Stapel durchgeführt wird. Das bedeutet, daß die in einem Abzählvorgang, d.h. zu einem
abgezählten Teilstapel, abzuzählenden Stücke von dem Stapel abgehoben und als Teilstapel
über dem Stapel gehalten werden. Der Teilstapel kann dann in einem wegtransportiert
werden, z.B. seitlich abgezogen werden. Insbesondere ist bevorzugt, daß direkt von
dem Stapel abgezählt wird, also nicht etwa zunächst ein Teilstapel, von dem dann abgezählt
werden soll, gebildet wird, selbst wenn dieser Teilstapel über dem eigentlichen Stapel
verbleibt. Zum Abzählen weist die Erfindung in ihrer grundsätzlichen Ausgestaltung
zumindest eine Ansaugeinrichtung zum Ansaugen von Stücken Flachmaterial und Abheben
der Stücke und eine Halteeinrichtung auf. Die Ansaugeinrichtung wird im folgenden
als erste Ansaugvorrichtung bezeichnet. Sowohl die erste Ansaugeinrichtung als auch
die Halteeinrichtung sind zum Abzählen über dem Stapel bewegbar. Dies bedeutet nicht,
daß sie nur über dem Stapel bewegbar sein dürfen. Es ist vielmehr bevorzugt, daß sie
auch aus dem Bereich über dem Stapel heraus bewegbar sind.
[0007] Der grundsätzliche Bewegungsablauf ist wie folgt: Zunächst saugt die erste Ansaugeinrichtung
das oberste Stück Flachmaterial auf dem Stapel an und hebt es nach oben an. Dann wird
die Halteeinrichtung unter das angehobene erste Stück Flachmaterial bewegt, um das
erste Stück angehoben zu halten. Dazu kann beispielsweise die erste Ansaugeinrichtung
das erste Stück freigeben, so daß es auf die Halteeinrichtung fällt. Daraufhin wird
die erste Ansaugeinrichtung unter das bereits angehobene und von der Halteeinrichtung
angehoben gehaltene erste Stück bewegt, um ein weiteres Stück Flachmaterial anzusaugen
und anzuheben. Hier ist klarzustellen, daß dieses weitere Stück nicht notwendigerweise
das in der Abzählreihenfolge zweite Stück Flachmaterial nach dem eben erwähnten ersten
Stück sein muß. Wie im weiteren Verlauf der Beschreibung erläutert, könnte es sich
beispielsweise auch um das in der Abzählreihenfolge dritte Stück handeln. Nun wird
die Halteeinrichtung unter das weitere, momentan also von der ersten Ansaugeinrichtung
angehoben gehaltene Stück bewegt, um analog wie bei dem unter das erste Stück Bewegen
und Angehobenhalten des ersten Stücks nun das weitere Stück angehoben zu halten. Das
Verfahren läuft nun entsprechend weiter, d.h. nun wird die erste Ansaugeinrichtung
unter das auf der Halteeinrichtung liegende weitere Stück Flachmaterial bewegt, um
wiederum ein Stück Flachmaterial anzusaugen und anzuheben. Der obenstehende Ablauf
wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Stücken angehoben gehalten
wird. Dann kann der komplette abgezählte Teilstapel in einem wegtransportiert werden.
[0008] Bevorzugt ist dabei, daß die bereits abgezählten Stücke Flachmaterial in der Phase
von der ersten Ansaugeinrichtung gehalten werden, also beispielsweise auf ihr aufliegen,
in der sich die Halteeinrichtung unter ein von der Ansaugeinrichtung gehaltenes Stück
Flachmaterial bewegt, also die bereits abgezählten Stücke nicht angehoben halten kann.
Natürlich kann auch eine weitere Einrichtung zum Angehobenhalten der bereits abgezählten
Stücke in dieser Phase verwendet werden.
[0009] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht also darin, daß für den Abzählvorgang
keine wesentliche Quertransportbewegung der Stücke relativ zu dem Stapel notwendig
ist. Vielmehr werden die Stücke zum Abzählen lediglich angehoben, d.h. daß zumindest
ein Teil jedes Stücks angehoben wird. Es ist nicht notwendig, die Stücke in Gänze
anzuheben, um einen abgezählten Teilstapel zu definieren. Natürlich kann es bei den
Bewegungsabläufen des Anhebens und Angehobenhal-tens auch zu Querbewegungen kommen,
es ist jedoch nicht daran gedacht, die Stücke einzeln zum Zweck des Abzählens von
dem Stapel seitlich abzuziehen.
[0010] Zur Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
mit zwei oder mehr Ansaugeinrichtungen ausgestattet sein, die alternierend arbeiten.
Natürlich sind dabei auch zwei oder mehr Halteeinrichtungen denkbar, jedoch nicht
unbedingt notwendig.
[0011] Vielmehr ist in einer weiteren verbesserten Ausgestaltung der Erfindung die Halteeinrichtung
ebenfalls als Ansaugeinrichtung ausgebildet. Dann handelt es sich also um die zweite
Ansaugeinrichtung, die weitgehend identisch mit der ersten Ansaugeinrichtung ausgestaltet
sein kann aber nicht muß.
[0012] Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit eines Abzählbewegungsablaufs, bei dem zwischen
dem in der Nomenklatur der obenstehenden Beschreibung ersten Stück und dem weiteren
Stück noch ein Stück Flachmaterial abgezählt wird, das hier als zweites Stück bezeichnet
wird. Das obenstehend als weiteres Stück bezeichnete ist also bei dieser bevorzugten
Ausführungsform das dritte Stück Flachmaterial in der Abzählreihenfolge. Der Bewegungsablauf
ist dadurch variiert, daß bei dem unter das erste Stück Bewegen der Halteeinrichtung,
nun zweiten Ansaugeinrichtung, mit dieser zweiten Ansaugeinrichtung das zweite Stück
angesaugt und angehoben wird, wobei die zweite Ansaugeinrichtung gleichzeitig als
Halteeinrichtung dient, d.h. auf sich das bereits abgezählte erste Stück angehoben
hält. Wenn nun die erste Ansaugeinrichtung wieder zum Ansaugen und Anheben des dritten
Stücks Flachmaterial gebracht wird, wird sie dabei unter das bereits von der zweiten
Ansaugeinrichtung angehobene zweite Stück bewegt, so daß dann, wenn die zweite Ansaugeinrichtung
das zweite Stück losläßt und den Bewegungsablauf zum Ansaugen des weiteren (vierten)
Stücks startet, das erste Stück und das zweite Stück auf der ersten Ansaugeinrichtung
zu liegen kommen.
[0013] Bei diesem Verfahren spielen also die erste und die zweite Ansaugeinrichtung wechselseitig
sowohl die Rolle einer Ansaugeinrichtung als auch die Rolle einer Halteeinrichtung.
Dadurch, daß gegenüber der zuvor geschilderten grundsätzlichen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung noch die Bewegung der Halteeinrichtung zum Ansaugen und Anheben eines
Stücks Flachmaterial verwendet wird, kann die Arbeitsgeschwindigkeit bei sonst vergleichbarer
Auslegung deutlich gesteigert werden.
[0014] Auch bei diesem bevorzugten Bewegungsablauf werden die beschriebenen Schritte fortgesetzt,
bis die gewünschte Stückzahl abgezählt ist.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Abzählen hat es sich für verschiedene Flachmaterialtypen
als vorteilhaft erwiesen, zu starke Biegungen des Flachmaterials während der Abzählbewegung
zu vermeiden. Dies trifft insbesondere Materialien, die brechen oder knicken können.
Als besonders kritisch haben sich dabei Biegungen erwiesen, die das Flachmaterial
gewissermaßen nach innen drehen, also zu einer Aufwölbung des Flachmaterials führen.
Es ist demgegenüber weniger kritisch, eine Drehung durchzuführen, bei der das Flachmaterial
um einen gewissen Winkel mit seiner Unterseite nach außen gedreht wird. Der Begriff
"außen" bezieht sich hierbei auf die Stapelgrundfläche. "Außen" bedeutet also, daß
die Unterseite zu dem/den nächstliegenden Rand/Rändern der Stapelgrundfläche weist.
Möglich ist jedoch auch, daß der angesaugte Bereich im wesentlichen parallel zu der
Stapeloberfläche gehalten wird, so daß sich nur dadurch eine Biegung ergeben kann,
daß nicht das gesamte Stück Flachmaterial angehoben wird. Die Biegung des Flachmaterials
mit zumindest etwas nach außen weisender Unterseite kann jedoch den Vorteil haben,
die Trennung aneinander haftender Flachmaterialstücke zu erleichtern.
[0016] Wie bereits beschrieben, kann der abgezählte Teilstapel in einem von dem Ausgangs-
und Reststapel wegtransportiert werden. Vorzugsweise wird hierzu eine Abzugseinrichtung
verwendet, die Teil der erfindungsgemäßen Abzählvorrichtung ist. Dazu weist die Abzugseinrichtung
zumindest eine Greifvorrichtung zum Greifen des Teilstapels und seitlichen Abziehen
des Teilstapels auf. Eine gleichmäßigere Kraftankopplung an den Teilstapel wird durch
zumindest zwei Greifeinrichtungen erzielt, die beispielsweise entlang einer Kante
des Flachmaterials angeordnet sind. Dabei ist die Richtung des Abziehens vorzugsweise
im wesentlichen senkrecht zu der Kante. Die Greifeinrichtungen können in der Richtung
der Kante feststehend sein, wobei dann vorzugsweise eine Einstellbarkeit für verschiedene
bearbeitbare Flachmaterialformate vorzusehen ist.
[0017] Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich jedoch um eine
feststehende und eine in Bezug zu der Richtung der Kante bewegliche Greifeinrichtung.
Dann kann beispielsweise mit der Abzähleinrichtung in einem Teilbereich der Stapelgrundfläche
ein Teilstapel abgezählt und angehoben werden, auf den daraufhin beide Greifeinrichtungen
zubewegt werden, wobei jedoch zumindest die bewegliche Greifeinrichtung den Teilstapel
noch nicht fest greift. Dann wird die bewegliche Greifeinrichtung aus der Nachbarschaft
der feststehenden Greifeinrichtung und aus dem angehobenen Teilbereich heraus wegbewegt,
um in einem ursprünglich nicht angehobenen Teilbereich der Stapelgrundfläche den gleichen
Teilstapel anzuheben. Nun wird der Teilstapel mit beiden Greifeinrichtungen abgezogen.
Klar ist dabei, daß sich die Unterscheidung zwischen feststehender und beweglicher
Greifeinrichtung nur auf die Richtung der Kante und nicht auf die Abzugsrichtung bezieht.
Im allgemeinen sind die Greifeinrichtungen in der Abzugsrichtung beweglich. Jedenfalls
muß eine Relativbewegung zwischen dem Ausgangs- und Reststapel und dem Teilstapel
erzeugt werden. Im günstigsten Fall ist dabei das Ende dieses Verfahrweges der beweglichen
Greifeinrichtung einstellbar, um bei unterschiedlichen Flachmaterialformaten eine
weitgehend symmetrische und/oder einen großen Teil der verfügbaren Kantenlänge ausnützende
Positionierung der Greifeinrichtung zu erzielen. Vorzugsweise sind die Greifeinrichtungen,
sowohl die feststehende als auch die bewegliche, jeweils an den Ecken einer Kante
des Flachmaterials angeordnet.
[0018] Die Greifeinrichtungen können beispielsweise klammerartig ausgebildet sein, wobei
die Bereiche der Anlage der Klammer an das Flachmaterial mit Puffern und/oder einer
gelenkig ausgeführten Anlagefläche, die sich flächig an das Flachmaterial anlegt,
ausgeführt sein können.
[0019] Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Abzählvorrichtung so aufgebaut, daß die Ansaugeinrichtung(en)
und ggfs. Halteeinrichtung(en) an einer Ecke der Stapelgrundfläche arbeiten. Dazu
ist eine Ablage für den Ausgangsstapel Flachmaterial entsprechend angeordnet. Erfahrungsgemäß
lassen sich auch Flachmaterialien, die eine Tendenz zum Aneinanderhaften verschiedener
Stücke haben, im Eckbereich beim Anheben relativ leicht vereinzeln. Außerdem existieren
im Eckbereich zwei Kanten, die dazu verwendet werden können, Ansaug- oder Halteeinrichtungen
aus dem Bereich über dem Ausgangsstapel zu bewegen. Dies kann einerseits für den dargestellten
Abzählbewegungsablauf von Bedeutung sein, etwa zum unter bereits angehobene Stücke
Bewegen einer Ansaug-- oder Halteeinrichtung (hierbei ist es grundsätzlich bevorzugt,
die entsprechende Einrichtung aus dem Bereich über dem Stapel herauszubewegen). Ferner
hat eine Bewegung aus dem Bereich über dem Stapel heraus den Vorteil einer besseren
Zugänglichkeit der Stapelablage, beispielsweise zum Nachfüllen mit einem neuen Stapel.
Schließlich kann der Stapel dann auch aus der Zugriffsposition für die Abzählvorrichtung
heraus nach oben weggefahren werden. Hierzu wird auf das Ausführungsbeispiel verwiesen.
[0020] Die Trennung aneinander haftender Flachmaterialstücke kann erfindungsgemäß zusätzlich
unterstützt werden durch Einblasen von Luft von der Seite gegen zumindest den oberen
Bereich des Stapels, in dem die Trennung stattfindet. lonisierte Luft ist dabei wegen
der elektrostatischen Abstoßung der sich aufladenden Flachmaterialstücke besonders
hilfreich.
[0021] Weiterhin kann das Abziehen eines abgezählten Teilstapels von einem darunter verbleibenden
Stapelrest dadurch erleichtert werden, daß eine mechanische Trenneinrichtung, etwa
ein zwischen den Teilstapel und dem Stapelrest ausklappbares und dazwischen verfahrbares
Schwert, zwischen dem Teilstapel und dem Stapelrest bewegt wird. Dadurch können eventuell
noch etwas aneinander haftende Flachmaterialstücke besser getrennt werden, so daß
der nachfolgende Vorgang des Abnehmens des Teilstapels erleichtert wird.
[0022] Grundsätzlich reicht es aus, das Flachmaterial nur in einem Teilbereich des Ausgangsstapels
abzuzählen und anzuheben. Dabei ist der Teilstapel definiert und kann beispielsweise
mit der Abzugseinrichtung mit einer beweglichen Greifeinrichtung abgezogen werden,
ohne daß beispielsweise an einer weiteren Ecke der Stapelgrundfläche der gleiche Teilstapel
ebenfalls angehoben sein müßte. Insoweit reicht erfindungsgemäß eine Abzählvorrichtung
mit genau einer ersten Ansaugeinrichtung und genau einer Halteeinrichtung bzw. einer
zweiten Ansaugeinrichtung aus. Dies hat auch den Vorteil, daß der Teilstapel eindeutig
definiert ist und es nicht durch parallel zueinander arbeitende Abzählvorrichtungen
zu Diskrepanzen kommen kann, die beim Abziehen oder anderweitigen Transportvorgängen
zur Beschädigung von Flachmaterialstücken führen. Bei Verwendung nur einer Abzählvorrichtung,
die in nur einem Teilbereich abzählt, erhält der Teilstapel im Fall eines Zählfehlers,
z.B. infolge aneinanderhaftender Flachmaterialstücke, zwar eine falsche Stückzahl,
beispielsweise ein Stück zuviel. Dieser Fehler kann jedoch im weiteren Verlauf der
Flachmaterialverarbeitung gelegentlich per Hand behoben werden.
[0023] Hinsichtlich der konkreten technischen Realisierung des Bewegungsapparats für die
Ansaug- und Halteeinrichtungen kommt es einerseits auf eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit,
hohe Zuverlässigkeit und hohe Lebensdauer, andererseits jedoch auch auf einen nicht
zu komplexen und sowohl in Herstellung als auch Wartung kostengünstigen Aufbau an.
Die Erfindung stellt dabei einerseits ab auf eine Kombination aus einem Vertikalhubzylinder
und einer Einrichtung für eine horizontale Schwenkbewegung. Im günstigsten Fall ist
dabei die Horizontalschwenkeinrichtung als schwenkbarer Hebelarm an dem Zylinderkolben
befestigt. Dabei kann sich der Zylinderkolben bei der Schwenkbewegung mitdrehen. Eine
stabilere Variante sieht jedoch einen Doppelzylinder als Vertikalhubzylinder vor,
der eine größere Stabilität gegenüber den Bewegungen der Schwenkeinrichtung hat. Dabei
kann beispielsweise an dem Doppelzylinder eine Schwenkeinrichtung mit eigenem Gelenk
vorgesehen sein, die besonders schnell arbeitet und dabei von dem Doppelzylinder stabil
gehalten wird.
[0024] Außerdem kann an einem Vertikalhubzylinder auch eine Vorrichtung für eine lineare
Verfahrbewegung der Ansaug- und Halteeinrichtung vorgesehen sein, etwa ein weiterer
Zylinder. Dann werden die Bewegungen der Ansaug- und Halteeinrichtungen aus linearen
Bewegungen zusammengesetzt.
[0025] Vorzugsweise ist die Ablage für den Ausgangsstapel Flachmaterial höhenverstellbar
ausgebildet, um der Abzugseinrichtung oder einer anderen Transporteinrichtung ein
im wesentlichen gleichbleibendes Ausgangsniveau zu bieten. Dazu kann ein gewöhnlicher
Hubtisch Verwendung finden. Bei einer besonders einfachen Konstruktion ist dabei an
einer den Ansaug- und Halteeinrichtungen zugewandten Seite eine schwenkbare Lagerung
vorgesehen, während die entgegengesetzte Seite der Stapelablage beispielsweise über
einen Ketten-/Kettenradmechanismus höhenverstellbar ist. Dieser Aufbau ist besonders
einfach und kostengünstig, eignet sich jedoch nur für im Vergleich zum Flachmaterialformat
relativ niedrige Stapel, weil sich sonst eine zu große Schräglage ergeben kann.
[0026] Ein besonders wichtiger Anwendungsbereich der Erfindung liegt bei Lagersystemen,
in denen die Stapel Flachmaterialien, von denen abgezählt werden soll, eingelagert
sind. Daher richtet sich diese Erfindung auch auf ein solches Lagersystem. Vorzugsweise
ist die Abzählvorrichtung integrierter Bestandteil des Lagersystems.
[0027] Nach einem besonders bevorzugten Gesichtspunkt ist die vorstehend beschriebene Abzählvorrichtung
darüber hinaus integrierter Bestandteil eines Lagertransportfahrzeugs in dem Lagersystem,
so daß sie mit dem Lagertransportfahrzeug in dem Lager verfahren werden kann. Dadurch
ist ein besonders effizienter Betrieb des Lagersystems möglich, weil bereits in dem
Lagertransportfahrzeug abgezählte Stapel gebildet werden können, ohne den eingelagerten
Stapel, von dem abgezählt werden soll, mit dem Lagertransportfahrzeug zu der Abzählvorrichtung
verfahren zu müssen. Insbesondere können in dem Lagertransportfahrzeug komplette Kommissionen
aus verschiedenen in dem Lager eingelagerten Flachmaterialtypen gebildet werden.
[0028] Als Lagersystem kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht; bevorzugt sind im
Rahmen dieser Erfindung jedoch Regallager, insbesondere Hochregallager. Dabei ist
vorzugsweise vorgesehen, daß das Lagertransportfahrzeug mit der Abzählvorrichtung
über einen Lift vertikal verfahrbar ist, so daß übereinander angeordnete Lagerebenen
angefahren werden können. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Lagertransportfahrzeug
vertikal mit einer Schienenverfahreinrichtung verfahrbar ist, so daß verschiedene
in den Lagerebenen nebeneinander angeordnete Lagerplätze einfach erreicht werden können.
[0029] Eine weitere bevorzugte Ausgehschaltung liegt darin, daß das Lagertransportfahrzeug
mit der Abzählvorrichtung zwischen benachbarten Wänden des Regallagers angeordnet
ist und nach beiden Seiten arbeiten kann, also zum Abzählen von Flachmaterial von
Stapeln in beiden Lagerregalwänden geeignet ist. Dabei ist im übrigen festzustellen,
daß die Integration der Abzählvorrichtung mit dem Lagertransportfahrzeug damit einhergehen
kann, daß zum Ein- und Auslagern kompletter Lagerstapel des Flachmaterials ein weiteres
Lagertransportfahrzeug zur Verfügung steht. Es ist jedoch auch möglich, daß das die
Abzählvorrichtung enthaltende Lagertransportfahrzeug auch für diese Funktionen verwendet
wird. Die erste Variante ist, soweit die beiden Lagertransportfahrzeuge im Parallelbetrieb
arbeiten können, technisch leistungsfähiger, die zweite weniger aufwendig.
[0030] Eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit, bei der Lagertransportfahrzeug und Abzählvorrichtung
voneinander getrennt sind, besteht darin, daß ein an sich konventionelles Lagertransportfahrzeug
zum Ein- und Auslagern und zum Transport von Stapeln innerhalb des Lagers verwendet
wird und die Abzählvorrichtung beispielsweise auf einer dem Lagertransportfahrzeug
entgegengesetzten Seite einer Lagerregalwand angeordnet ist. Dabei kann ein Lagerplatz
in dieser Lagerregalwand als Anlieferplatz für die Abzählvorrichtung vorgesehen sein.
Das Lagertransportfahrzeug kann dann Stapel, von denen abgezählt werden soll, zu diesem
Anlieferplatz transportieren und wieder von ihm zu dem eigentlichen Lagerplatz zurücktransportieren,
während sich die Abzählvorrichtung von dem Anlieferplatz die benötigten Stückzahlen
Flachmaterial über den beschriebenen Abzählvorgang wegnimmt. Dabei kann direkt von
dem Anlieferplatz aus abgezählt werden oder ein Quertransport zu einem Ablageplatz
der Abzählvorrichtung erfolgen.
[0031] Vorzugsweise sind dabei zwei (oder mehr) Lagerplätze als Anlieferplätze ausgebildet,
wobei der Betrieb des Lagertransportfahrzeugs und der Abzählvorrichtung durch die
dadurch entstehenden Puffermöglichkeiten stärker voneinander entkoppelt und dadurch
besser optimiert werden können.
[0032] Wie bereits oben ausgeführt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung bevorzugt eingesetzt
bei einem Kommissionierverfahren, bei dem Kommissionen aus Flachmaterialstücken zusammengestellt
werden. Dabei wird die obenstehend beschriebene Vorrichtung verwendet, wobei die abgezogenen
Teilstapel von verschiedenen Ausgangsstapeln stammen und auf einen Kommissionierstapel
abgezogen werden. Der Kommissionierstapel ist also im allgemeinen typengemischt, wobei
in der Regel gleiche Typen Flachmaterial übereinanderliegen. Die jeweilige Stückzahl
entspricht der Kommission, so daß der Stapel als Einheit einem anderen Arbeitsverfahren
zugeführt werden kann, beispielsweise in einer Pressenanlage, oder verschickt werden
kann. Die Abzählvorrichtung arbeitet dabei mit verschiedenen Ausgangsstapeln, und
zwar im allgemeinen für jeden neuen Flachmaterialtyp und damit im allgemeinen für
jeden neuen Teilstapel mit einem anderen Ausgangsstapel. Bevorzugt kommt dabei ein
wie beschrieben ausgestaltetes Lagersystem in Betracht.
[0033] Vorzugsweise wird bei diesem Verfahren zum Abzählen von einem Stapel genau eine Abzählvorrichtung,
d.h. genau eine erste Ansaugeinrichtung und genau eine Halteeinrichtung bzw. zweite
Ansaugeinrichtung verwendet. Wenn allerdings von zwei Seiten aus abgezählt werden
können soll, beispielsweise in Zusammenhang mit der beschriebenen Anordnung eines
Lagertransportfahrzeugs zwischen zwei Regallagerwänden, so ist natürlich zu jeder
Seite eine solche Abzählvorrichtung vorgesehen. Es ist jedenfalls nicht bevorzugt,
zu einer Seite, d.h. einer möglichen Anordnungsposition eines Stapels, von dem abgezählt
werden soll, zwei Abzählvorrichtungen, beispielsweise an zwei entgegengesetzten Ecken
der nächstliegenden Seitenkante des Stapels vorzuziehen. Vielmehr reicht eine Abzählvorrichtung
beispielsweise an einer Ecke, wobei mit der beschriebenen beweglichen Greifeinrichtung
gearbeitet werden kann. Dabei ist das Ende des Verfahrweges dieser Greifeinrichtung
vorzugsweise der entgegengesetzten Ecke benachbart.
[0034] Solche Kommissionierverfahren sind vor allem von Interesse im Bereich von Beschichtungspapieren
für die Beschichtung von Platten beispielsweise für die Bauoder Möbelindustrie oder
für die Laminatherstellung. Dieser Anwendungsbereich liegt den folgenden Ausführungsbeispielen
zugrunde.
[0035] Im folgenden wird die Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele beschrieben,
die in den Figuren dargestellt sind. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Abzählvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abzählvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Abfolge schematischer Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Abzählvorrichtung aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Variante von Fig. 3 mit einer alternativen Abzählvorrichtung;
Fig. 5 einen Aufriß eines erfindungsgemäßen Lagersystems mit einer Abzählvorrichtung
gemäß den Fig. 1 und 2; und
Fig. 6 eine ausschnittsweise Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch mit einem anderen
Ausführungsbeispiel des Lagersystems.
[0036] Fig. 1 zeigt einen Aufriß einer erfindungsgemäßen Abzählvorrichtung. Zunächst erkennt
man links in der Figur einen motorisch angetriebenen Hubtisch mit daraufliegendem
Stapel 2 Beschichtungspapier. Ferner ist angedeutet, daß der auf einer Palette liegende
Stapel 2 auf dem Hubtisch 1 auf einer Rollenbahn liegt, so daß er leicht zur Seite
weggezogen werden kann.
[0037] Über dem in Fig. 1 rechten Ende ist ein Satz aus einer ersten Ansaugeinrichtung 3
und einer zweiten Ansaugeinrichtung 4 angeordnet, wobei man in der Draufsicht in Fig.
2 erkennt, daß die beiden Ansaugeinrichtungen 3 und 4 in einem Eckbereich des rechteckigen
Grundrisses des Stapels 2 angeordnet sind. Der Aufbau der Ansaugeinrichtungen 3 und
4 wird anhand Fig. 3 noch näher erläutert. Im Hinblick auf Fig. 1 ist nur festzustellen,
daß mit diesen Ansaugeinrichtungen 3 und 4 einzelne Papierlagen von dem Stapel 2 angehoben
und abgezählt werden können und danach auf einer der beiden Ansaugeinrichtungen 3
und 4 aufliegen, wie in Fig. 1 für den Teilstapel 5 dargestellt.
[0038] Weiterhin zeigen die Fig. 1 und 2 eine aus zwei Greifeinrichtungen 6 und 7 in Klammerform
und einer jeweiligen Verfahreinrichtung 8 bzw. 9 bestehende Abzugseinrichtung. Die
Greifeinrichtungen 6 und 7 sind dazu ausgelegt, den bereits abgezählten Teilstapel
5 in der Nähe des Eckbereichs, in dem die Ansaugeinrichtungen 3 und 4 angeordnet sind,
zu greifen, dann die Greifeinrichtung 7 in der durch den Pfeil in Fig. 2 angezeigten
Richtung zu dem entgegengesetzten Eckbereich der Kante des Stapels 2 zu verschieben,
dann fest zu greifen und mit Hilfe der Verfahreinrichtungen 8 und 9 im Sinn der Figuren
nach rechts von dem Stapel 2 abzuziehen. Mit Hilfe der Abzugseinrichtung wird der
abgezählte Teilstapel 5 auf einen weiteren Hubwagen 9 abgezogen, auf dem wiederum
eine Palette liegt, die durch eine Rollentransporteinrichtung auf den Hubwagen 9 seitlich
weggefahren werden kann. Das Ende des Verfahrweges der Verfahreinrichtungen 8 und
9 ist durch die gestrichelte erneute Zeichnung der Greifeinrichtungen 6 und 7 im rechten
Bereich der Figuren 1 und 2 angedeutet. Ferner ist im linken Bereich der Fig. 2 gestrichelt
angedeutet, daß die Greifeinrichtungen 6 und 7 mit den Verfahreinrichtungen 8 und
9 ein kurzes Stück auf den Stapel 2 zugefahren werden, um den abgezählten Teilstapel
5 greifen zu können. Der eigentliche Verfahrweg erstreckt sich also zwischen den in
Fig. 2 links und rechts gestrichelt eingezeichneten Positionen der Greifeinrichtungen
6 und 7. Die Endposition der Bewegung der Greifeinrichtung 7 ist in nicht gezeichneter
Weise einstellbar.
[0039] Dieser Verfahrweg nimmt Rücksicht auf das maximale zu verarbeitende Papierformat.
Dementsprechend groß ausgelegt ist, auch in der dazu senkrechten horizontalen Richtung,
ein Montagerahmen 10, an dem sowohl die Ansaugeinrichtungen 3 und 4 als auch die Abzugseinrichtung
6 - 9 befestigt sind.
[0040] In Fig. 2 nicht eingezeichnet ist ein lonisatorgebläse, das jedoch im Bereich der
unteren rechten Ecke des Stapels 2, also in der Nähe der Ansaugeinrichtungen 3 und
4 vorgesehen ist und seitlich, also im wesentlichen in horizontaler Richtung, auf
den entsprechenden Eckbereich des Stapels 2 bläst.
[0041] Allerdings zeigt Fig. 2 schematisch ein ausklappbares Schwert 32 als mechanische
Trenneinrichtung. Dieses Schwert ist einerseits in durchgezogenen Linien in eingeklapptem
Zustand und in gestrichelten Linien in ausgeklapptem Zustand gezeichnet. Es wird nach
dem Abzählvorgang aus der eingeklappten Stellung ausgeklappt und durch eine nicht
näher dargestellte Verfahreinrichtung über den Bereich des Papierformats verfahren,
so daß der abgezählte Teilstapel mechanisch von dem darunterliegenden Reststapel,
sofern vorhanden, abgetrennt wird. Dadurch kann besonders zuverlässig vermieden werden,
daß es beim nachfolgenden Abziehvorgang zu Beschädigungen kommt, weil sich die unterste
Lage des abgezogenen Teilstapels nicht richtig von der obersten Lage des verbleibenden
Reststapels löst.
[0042] Fig. 3 verdeutlicht die Arbeitsweise der Ansaugeinrichtungen 3 und 4. Dabei enthält
Fig. 3 acht Einzeldarstellungen, die zunächst links von oben nach unten und daraufhin
rechts von oben nach unten aufeinander folgen. Zunächst ist festzustellen, daß die
Ansaugeinrichtungen 3 und 4 jeweils aus einem vertikal verfahrbaren Vertikal-Hubzylinder
11 bzw. 12 und einem an dessen unteren Ende verschwenkbar angebrachten horizontalen
Schwenkarm 13 bzw. 14 mit zwei Saugnäpfen 15 bzw. 16 bestehen, die zum Ansaugen und
damit Halten und nach Ausschalten einer Vakuumleitung wieder Fallenlassen der Papierlagen
dienen. Dabei sind, wie in Fig. 1 für den Hubzylinder 11 angedeutet, in der Schemadarstellung
in Fig. 3 jedoch nicht ausgeführt, die Hubzylinder 11 und 12 verdrehfeste Doppelzylinder.
Die Schwenkarme 13 und 14 sind also über einen in Fig. 1 ebenfalls angedeuteten motorischen
Antrieb am unteren Ende des jeweiligen Hubzylinders 11 bzw. 12 verschwenkbar.
[0043] Gemäß Fig. 3 arbeiten die Ansaugeinrichtungen 3 und 4 wie folgt: Aus einem Außerbetriebszustand,
in dem beide Schwenkarme 13 und 14 aus dem Bereich über dem Stapel 2 weggeschwenkt
sind, wie in Fig. 3 links oben nur für den linken Schwenkarm 13 dargestellt (vergleiche
Fig. 2 in der Draufsicht), wird zunächst einer der Schwenkarme, hier der Schwenkarm
14, über den Stapel 2 geschwenkt. Dabei führt er eine 90°-Drehung aus. Dann wird er,
wie in der Abbildung darunter dargestellt, auf die oberste Papierlage auf dem Stapel
2 abgesenkt, saugt die oberste Papierlage an und hebt sie soweit an, daß der andere
Schwenkarm 13 unter die Papierlage eingeschwenkt werden kann. Dies ist in der dritten
Einzeldarstellung in Fig. 3 gezeichnet. Dabei ist auch zu erkennen, daß das Papier
beim Anheben nicht gedreht und somit insgesamt nur sehr wenig gebogen wird.
[0044] Die vierte Einzeldarstellung zeigt, daß daraufhin der Schwenkarm 13 über den Hubzylinder
3 auf die zweite Papierlage abgesenkt wird und andererseits der Schwenkarm 14 die
oberste Papierlage fallen läßt, so daß diese auf dem Schwenkarm 13 zu liegen kommt.
Daher erfüllt der Schwenkarm 13 in dieser Situation die Rolle der Halteeinrichtung
in der Nomenklatur des Anspruchs 1.
[0045] Bevor nun die Ansaugeinrichtung 3 mit dem Schwenkarm 13 die zweite Papierlage anhebt,
muß der Schwenkarm 14 der Ansaugeinrichtung 4 aus dem Bereich über dem Stapel 2 weggeschwenkt
werden, um nicht mit den angehobenen Papierlagen zu kollidieren. Nach dem Anheben
der von dem Schwenkarm 13 mit den Saugnäpfen 15 gehaltenen zweiten Papierlage und
der auf dem Schwenkarm 13 aufliegenden ersten Papierlage kann der Schwenkarm 14 der
Ansaugeinrichtung 4 unter die zweite Papierlage eingeschwenkt werden, womit eine zu
der dritten Einzeldarstellung symmetrische Situation erreicht ist, die in der fünften
Einzeldarstellung gezeichnet ist.
[0046] Das Verfahren läuft nun so weiter, so daß in der siebten Einzeldarstellung auf dem
Schwenkarm 14 zwei Papierlagen aufliegen und eine mit den Ansaugnäpfen 16 gehalten
wird. Nach dementsprechendem Abzählen einer vorbestimmten Zahl von einzelnen Papierlagen
ist der gewünschte Teilstapel 5 gebildet und liegt auf einem der beiden Schwenkarme
13 und 14 auf. Er kann nun von den bereits erwähnten klammerartigen Greifeinrichtungen
6 und 7 gegriffen und abgezogen werden.
[0047] Dabei ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der fertig abgezählte Teilstapel
5 zum Schluß auf dem bezüglich des Stapels 2 weiter innenliegenden Schwenkarm 13 aufliegt
und der andere Schwenkarm weggeschwenkt ist, so daß die Greifeinrichtungen 6 und 7
nicht behindert werden. Dies muß jedoch nicht so gelöst werden. Die Ansaugeinrichtungen
3 und 4 können auch insgesamt etwas weiter nach links im Sinne der Figuren gerückt
werden.
[0048] Fig. 4 illustriert eine Alternative zu der in Fig. 3 dargestellten Variante. Man
erkennt deutlich, daß im wesentlichen die gleiche Situation vorliegt. Die einzelnen
Elemente sind nicht mehr erneut mit Bezugsziffern bezeichnet. Unterschiede bestehen
dahingehend, daß die Schwenkarme hier aus im wesentlichen horizontal liegenden Schiebezylindern
33 herausgefahren und in sie hineingezogen werden können, also daß die Schwenkbewegungen
der Schwenkarme 13 und 14 aus Fig. 3 durch lineare Verschiebebewegungen ersetzt sind.
Die Höhenbewegungen werden wiederum durch Hubzylinder ausgeführt. Die oberen fünf
einzelnen Teilfiguren zeigen wiederum die typische Bewegungsabfolge für den Abzählvorgang,
wobei in der ersten Teilfigur die beiden Arme und die Zylinder 33 hintereinander liegen.
Die letzte untere Teilfigur verdeutlicht die Anordnung in einer Draufsicht. Die beiden
Zylinder 33 liegen also, wenn sie auf gleicher Höhe liegen, neben einander. Im übrigen
verfügen die Arme bei diesem Beispiel nur über jeweils einen Ansaugnapf, während bei
dem Beispiel in Fig. 3 für jeden Arm zwei Ansaugnäpfe vorgesehen sind.
[0049] Fig. 5 zeigt nun ein Hochregallager 17, wobei in der rechten unteren Ecke der Figur
die in den Figuren 1 - 3 erläuterte Abzählvorrichtung eingezeichnet ist, hier mit
18 beziffert.
[0050] Das Hochregallager 17 weist eine große Zahl vertikal übereinander und horizontal
nebeneinander in Regallagerwänden in Lagerplätzen eingelagerte einzelne Stapel 2 mit
unterschiedlichen Papiertypen auf. Dabei sind die einzelnen Stapel 2 jeweils auf Paletten
in Lagerplätze eingeschoben, die analog den Hubwagen 1 und 9 entsprechende Rollentransporteinrichtungen
aufweisen. In Fig. 5 ist nur ein Ausschnitt aus einem gesamten Hochregallager gezeichnet,
nämlich zwei benachbarte Regallagerwände 19 und 20. Zwischen diesen Regallagerwänden
19 und 20 ist ein Lagertransportfahrzeug 21 vorgesehen, das durch einen Lift 22 vertikal
und durch eine Schienenverfahreinrichtung 23 horizontal verfahrbar ist. Mit dem Lagertransportfahrzeug
21 können einzelne Stapel 2 in den beiden Regallagerwänden 19 und 20 beliebig eingelagert
und ausgelagert werden.
[0051] Im rechten unteren Bereich sind drei besondere Lagerplätze 24, 25, 26 vorgesehen,
die als Anlieferplätze für die Abzählvorrichtung 18 vorgesehen sind. Dazu kann das
Regaltransportfahrzeug 21 einzelne Stapel zu den als Puffer dienenden Anlieferplätzen
24, 25, 26 transportieren, und zwar einer gerade bearbeiteten Kommission entsprechend.
Von dort werden sie auf den Hubtisch 1 ausgefahren, der einen dementsprechenden Höhenhub
aufweist. Man beachte hierbei, daß im Außerbetriebszustand der Abzählvorrichtung 18
die Schwenkarme 13 und 14 aus dem Bereich über dem Hubwagen 1 weggeschwenkt sind,
so daß dieser ohne weiteres nach oben verfahren werden kann. Ein auf dem Hubwagen
1 transportierter Einzelstapel 2 wird dann in der bereits beschriebenen Weise in den
Arbeitsbereich der Ansaugeinrichtungen 3 und 4 gebracht, so daß eine durch die Kommission
vorbestimmte Zahl von Papierlagen von dem Stapel 2 abgezählt und auf den zweiten Hubwagen
9 abgezogen werden kann. Daraufhin wird der Teilstapel 2 auf den oder auf einen freien
Anlieferplatz 24, 25 oder 26 zurückgebracht und ein neuer Stapel 2 übernommen, so
daß die nächste Lage der Kommission gebildet werden kann, die auf dem Hubwagen 9 entsteht.
[0052] Bei dieser Ausführungsform in Fig. 5 haben die Abzählvorrichtung 18 und das Lagertransportfahrzeug
21 also getrennte Aufgaben. Die einzelnen Stapel 2 müssen zu den Anlieferplätzen 24,
25, 26 gebracht werden, damit Papierlagen abgezählt werden können.
[0053] Eine Alternative dazu zeigt Fig. 6 als Ausschnittsdarstellung, die dem unteren Bereich
der Fig. 5 entspricht. Wiederum ist zwischen den Regallagerwänden 19 und 20 ein Lagertransportfahrzeug
27 vorgesehen, das auch hier einen Lift 22 und eine Schienenverfahreinrichtung 23
aufweist.
[0054] Allerdings weist das Lagertransportfahrzeug 27 in diesem Fall beiden jeweiligen Seiten,
nämlich den den Regallagerwänden 19 und 20 zugewandten Seiten, zugeordnete jeweilige
Abzählvorrichtungen 28 bzw. 29 auf. Der Aufbau der Abzählvorrichtungen 28 und 29 entspricht
weitgehend dem anhand der Figuren 1 - 3 erläuterten. Die beiden Abzählvorrichtungen
28 und 29 teilen sich einen gemeinsamen Hubtisch 30 und einen gemeinsamen Rahmen 31.
Im übrigen sind sie in in Fig. 6 erkennbarer Weise analog zu den Fig. 1 - 3 ausgeführt.
[0055] Weiterhin zeigt Fig. 6, daß jeweils für den Abzählvorgang in Frage kommende Einzelstapel
2 etwas aus ihren Lagerplätzen herausgefahren werden, so daß die Bauhöhe innerhalb
der Regallagerwände 19 und 20 in der üblichen Weise minimiert sein kann.
[0056] Dieses Ausführungsbeispiel in Fig. 6 hat den großen Vorteil, daß die einzelnen Stapel
2 zum Abzählen nicht mehr zu der Abzählvorrichtung gebracht und zurücktransportiert
werden müssen, sondern daß die Abzählvorrichtung mit dem Lagertransportfahrzeug 27
innerhalb des Lagers verfahrbar ist. Dadurch wird die Kommissionsbildung mit erheblich
geringerem Transportaufwand und dadurch deutlich erhöhter Geschwindigkeit durchgeführt.
Andererseits ist der konstruktive Aufwand für eine verfahrbare Abzählvorrichtung größer
und sind die Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten am Lagertransportfahrzeug 27 innerhalb
des Lagers gegenüber der Variante aus Fig. 5 deutlich verschlechtert.
1. Vorrichtung (18, 28, 29) zum Abzählen von Teilstapeln von einem Stapel (2) aus Stücken
Flachmaterial mit
einer über dem Stapel (2) bewegbaren ersten Ansaugeinrichtung (3) und
einer über dem Stapel bewegbaren Halteeinrichtung (4),
wobei die Vorrichtung (18, 28, 29) dazu ausgelegt ist, Stücke des Flachmaterials abzuzählen
durch Ansaugen und Anheben eines ersten Stücks Flachmaterial mit der ersten Ansaugeinrichtung
(3), danach unter das erste Stück Bewegen der Halteeinrichtung (4) und Angehobenhalten
des ersten Stücks mit der Halteeinrichtung (4), unter das erste Stück Bewegen der
ersten Ansaugeinrichtung (3), Ansaugen und Anheben eines weiteren Stücks Flachmaterial
mit der ersten Ansaugeinrichtung (3), danach unter das weitere Stück Bewegen der Halteeinrichtung
(4) und Angehobenhalten des weiteren Stücks mit der Halteeinrichtung (4), unter das
weitere Stück Bewegen der ersten Ansaugeinrichtung (3) und
entsprechendes Fortsetzen des vorstehenden Ablaufs mit weiteren Stücken des Flachmaterials,
bis eine dem Teilstapel entsprechende Zahl von Stükken Flachmaterial angehoben ist.
2. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 1, dazu ausgelegt, daß bereits abgezählte Stücke
Flachmaterial während des unter das weitere Stück Flachmaterial, das von der ersten
Ansaugeinrichtung (3) gehalten wird, Bewegens der Halteeinrichtung (4) auf der ersten
Ansaugeinrichtung (3) aufliegen, um angehoben gehalten zu werden.
3. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 1 oder 2 mit einer zweiten Ansaugeinrichtung
(4), dazu ausgelegt, daß die erste Ansaugeinrichtung (3) und die zweite Ansaugeinrichtung
(4) alternierend arbeiten.
4. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 3, bei der die Halteeinrichtung (4) die zweite
Ansaugeinrichtung ist,
wobei die Vorrichtung (18, 28, 29) dazu ausgelegt ist, das Flachmaterial abzuzählen
durch Ansaugen und Abheben des ersten Stücks Flachmaterial mit der ersten Ansaugeinrichtung
(3), danach unter das erste Stück Bewegen der zweiten Ansaugeinrichtung (4), Ansaugen
und Anheben eines zweiten Stücks Flachmaterial und Angehobenhalten des ersten Stücks
mit der zweiten Ansaugeeinrichtung (4), unter das zweite Stück Bewegung der ersten
Ansaugeinrichtung (3), Ansaugen und Abheben des zweiten Stücks mit der ersten Ansaugeinrichtung
(3) und
entsprechendes Fortsetzen des vorstehenden Ablaufs mit weiteren Stücken des Flachmaterials,
bis eine dem Teilstapel entsprechende Zahl von Stükken Flachmaterial angehoben ist.
5. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dazu ausgelegt, daß
ein durch die erste oder zweite Ansaugeinrichtung (3, 4) angesaugter Bereich Flachmaterial
im wesentlichen parallel zu der Stapeloberfläche bleibt oder nur so gegenüber der
Ebene der Stapeloberfläche gedreht wird, daß die Unterseite des Flachmaterials nach
außen, in bezug auf die Stapelgrundfläche, gedreht wird.
6. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Abzugseinrichtung
(6 - 9), die dazu ausgelegt ist, einen abgezählten Teilstapel zu greifen und seitlich
von dem Stapel (2) abzuziehen.
7. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Abzugseinrichtung
(6-9) eine im Bezug zu einer zu der Abzugsrichtung im wesentlichen senkrechten Kante
des Flachmaterials feststehende (6) und eine im Bezug dazu bewegliche Greifeinrichtung
(7) aufweist.
8. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 7, bei der das der feststehenden Greifeinrichtung
(7) entgegengesetzte Ende eines Verfahrweges der beweglichen Greifeinrichtung (6)
einstellbar ist.
9. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Ablage (1)
für den Stapel (2) Flachmaterial, wobei die erste Ansaugeinrichtung (3) und die Halteeinrichtung
(4) bzw. zweite Ansaugeinrichtung (4) bezüglich der Ablage (1) so angeordnet sind,
daß eine Ecke des Flachmaterials ihnen benachbart zu liegen kommen kann.
10. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Gebläse zum
seitlichen Blasen von Luft gegen den oberen Bereich des Stapels.
11. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 10, wobei das Gebläse einen lonisator zum lonisieren
der Luft aufweist.
12. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer mechanischen
Trenneinrichtung (32) zur Erleichterung des Abtrennens eines abgezählten Teilstapels
von einem darunterliegenden Stapelrest durch ein Hindurchführen der mechanischen Trenneinrichtung
(32) zwischen dem abgezählten Teilstapel und dem Stapelrest.
13. Vorrichtung (18, 28, 29) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste
oder die zweite Ansaugeinrichtung (3, 4) mit einem Vertikalhubzylinder (11, 12) heb-
und senkbar und mit einer Horizontalschwenkeinrichtung (13, 14) schwenkbar ist.
14. Vorrichtung (18, 28, 29) nach Anspruch 13, bei der der Vertikalhubzylinder (11, 12)
ein Doppelzylinder ist.
15. Lagersystem (17, 19, 20) für Flachmaterial mit einer integrierten Abzählvorrichtung
(18, 28, 29) nach einem der Ansprüche 1- 14.
16. Lagersystem (19, 20) nach Anspruch 15 mit einem Lagertransportfahrzeug (27) zum Transport
von Stapeln (2) des Flachmaterials innerhalb des Lagers (19, 20), wobei die Abzählvorrichtung
(28, 29) in dem Lagertransportfahrzeug (27) integriert und mit ihm verfahrbar (22,
23) ist.
17. Lagersystem (19, 20) nach Anspruch 16, bei dem das Lagertransportfahrzeug (27) mit
der Abzählvorrichtung (28, 29) über einen Lift (22) zwischen übereinander angeordneten
Lagerebenen vertikal verfahrbar ist.
18. Lagersystem (19, 20) nach Anspruch 16 oder 17, bei dem das Lagertransportfahrzeug
(27) mit der Abzählvorrichtung (28, 29) über eine Schienenverfahreinrichtung (23)
horizontal verfahrbar ist.
19. Lagersystem (19, 20) nach Anspruch 16, 17 oder 18, bei dem das Lagertransportfahrzeug
(27) mit der Abzählvorrichtung (28, 29) zwischen benachbarten Lagerregalwänden (19,
20) so angeordnet und ausgelegt ist, daß das Lagertransportfahrzeug (27) beidseits
Lagerplätzen in beiden Lagerregalwänden (19, 20) zugeordnet ist.
20. Lagersystem (17) nach Anspruch 15, bei dem die Abzählvorrichtung (18) auf einer einem
Lagertransportfahrzeug (21) entgegengesetzten Seite einer Lagerregalwand (20) angeordnet
ist und ein Lagerplatz in der Lagerregalwand (24 - 26) der Abzählvorrichtung (18)
als Anlieferplatz für Stapel (2) Flachmaterial zugeordnet ist, von denen abgezählt
werden soll.
21. Lagersystem (17) nach Anspruch 20, bei dem der Abzählvorrichtung (18) zwei oder mehr
Lagerplätze (24 - 26) als Anlieferplätze zugeordnet sind.
22. Verfahren zum Zusammenstellen von Kommissionen aus Flachmaterial unter Verwendung
einer Abzählvorrichtung (18, 28, 29) oder eines Lagersystems (17, 19, 20) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, bei dem
die Abzählvorrichtung (18, 28, 29) mit den Kommissionsteilen entsprechenden Stapeln
(2) verschiedener Flachmaterialtypen in Verbindung gebracht wird,
jeweils den Kommissionsteilen entsprechende Teilstapel mit der Abzählvorrichtung (18,
28, 29) von den Stapeln (2) abgezählt werden und
die Teilstapel von den Stapeln (2) auf einen Kommissionsstapel abgezogen werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem genau eine Abzählvorrichtung (18) mit genau einer
ersten Ansaugeinrichtung (3) und genau einer Halteeinrichtung (4) bzw. zweiten Ansaugeinrichtung
(4) verwendet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 unter Verwendung eines Lagersystems (19, 20) nach Anspruch
18, bei dem zu jeder Seite jeweils eine Abzählvorrichtung (28, 29) mit genau einer
ersten Ansaugeinrichtung (3) und genau einer Halteeinrichtung (4) bzw. zweiten Ansaugeinrichtung
(4) verwendet wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24 unter Verwendung einer Abzählvorrichtung
(18, 28, 29) nach den Ansprüchen 7 und 9, bei dem das Ende des Verfahrweges der beweglichen
Greifeinrichtung (7) der an der zu der Abzugsrichtung senkrechten Kante der der ersten
Ansaugeinrichtung (3) und der Halteeinrichtung (4) benachbarten Ecke entgegengesetzten
Ekke benachbart ist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, bei dem das Flachmaterial Beschichtungspapier
für die Plattenbeschichtung oder Laminatherstellung ist.