[0001] Die Erfindung betrifft einen straßengängigen Schienenkran, bestehend aus einem auf
               einem Straßenfahrwerk aufgesetzten Kranunterwagen mit daran angelenkten abspreizbaren
               Abstützungen und einem drehbar mit dem Kranunterwagen verbundenen Kranoberwagen, an
               dem der wippbare Kranausleger montiert ist sowie aus einem zur Schienenfahrt an den
               Kranunterwagen befestigten Schienenfahrwerk.
 
            [0002] Sogenannte Zweiwegefahrzeuge für den kombinierten Einsatz auf der Straße und auf
               der Schiene sind bekannt. Der Vorteil dieser Geräte besteht darin, daß das Fahrzeug
               nach der Anfahrt auf der Straße in relativ kurzer Zeit aufgegleist werden kann, um
               Lasten auf der Schiene verfahren zu können. Ein typisches Gerät dieser Art ist in
               dem Prospekt: "Demag-Teleskopkran AC 50R, Auf Straße und Schiene" dargestellt und
               beschrieben. Das bekannte Gerät kann als Schienenkran und als straßengängiger Teleskopkran
               zum Bergen sowohl von Schienen- wie von Straßenfahrzeugen ebenso eingesetzt werden,
               wie auch zur Gleisverlegung bei Straßenanfahrt. Das Gerät hat die Fahreigenschaften
               eines LKW und einer Straßenbahn und ist für die unterschiedlichsten Einsätze geeignet.
 
            [0003] Das gattungsgemäße Gerät ist mit einem vorderen und einem hinteren Schienenfahrwerk
               ausgerüstet, das fest mit dem Fahrgestell des Kranfahrzeuges verbunden, aber hydraulisch
               anhebbar und absenkbar ist. Mit dem Absenken des Schienenfahrwerkes wird gleichzeitig
               das Kranfahrzeug angehoben, so daß die Räder den Kontakt mit dem Untergrund verlieren.
               Über einen Antrieb und mittels einer Fahrsteuerung, die vom Führerhaus aus zu betätigen
               ist, kann das Gerät wie eine Straßenbahn gefahren werden. Nach Anheben der Hydraulik
               der Schienenfahrwerke kommt das Gerät wieder auf seinen Rädern zum stehen und kann
               nach weiterem Anheben der Schienenfahrwerke wie ein LKW verfahren werden. Die Schienenfahrwerke
               verbleiben dabei jederzeit am Gerät.
 
            [0004] Die vorbekannte Lösung eines Zweiwegefahrzeuges ist für kleinere und mittlere Lasten
               bzw. Fahrzeuggrößen gut geeignet, sofern die Möglichkeit besteht, zum Aufgleisen des
               Schienenfahrwerkes die Gleisstrecke mit dem Straßenfahrzeug zu befahren. Größere Schienenkrane
               konnten bisher ausschließlich über Gleise zu ihrer Einsatzstelle transportiert werden,
               mit dem Nachteil, dass beispielsweise bei Bergungsarbeiten auf verunfallten Strecken
               das zu bergende Zugende wegen der blockierten Gleisstrecke nicht erreicht werden kann.
               In solchen Fällen mußte der Schienenkran die blockierte Strecke über Ausweichstrecken
               umfahren. Das bedeutete Streckensperrung, Zeitverluste und hohen wirtschaftlichen
               Schaden. Der gleisgebundene Schienenkran ist nicht zerlegbar und kann wegen seines
               hohen Eigengewichtes nicht auf Straßenfahrzeugen transportiert werden.
 
            [0005] Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen straßengängigen
               Schienenkran hoher Traglast zu schaffen, der schnell und unkompliziert zu einer Unfall-
               oder Baustelle transportiert und in kürzester Zeit präzise auf dem Gleis positioniert
               werden kann. Gleichzeitig soll ein Arbeitsverfahren gefunden werden, mit dem der erfindungsgemäße
               Schienenkran in kürzester Zeit von der Straßenfahrt in Schienenfahrt umgesetzt werden
               kann.
 
            [0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass Kranunterwagen und
               Oberwagen als transportfähige Baueinheit auf ein Straßentransportmittel lösbar aufsetzbar
               sind, welches nach Abstützen und Anheben des Kranunterwagens auf den abgespreizten
               Abstützungen entfernbar und durch das an den Kranunterwagen montierbare Schienenfahrwerk
               ersetzbar ist.
 
            [0007] Ein wesentlicher Unterschied der vorgeschlagenen zu der bekannten Lösung besteht
               darin, dass das Schienenfahrwerk nicht mehr mit dem Kran mitgeführt werden muß, sondern
               der Schienenkran ohne dieses Fahrwerk auf dem Straßentransportmittel abgesetzt transportiert
               wird.
 
            [0008] Das Straßentransportmittel kann nach einem Merkmal der Erfindung ein bekannter geschleppter
               Tieflader, aber auch ein selbstfahrendes Spezialfahrzeug sein, wie sie am Markt erhältlich
               sind. Das Schienenfahrwerk kann auf einem Begleitfahrzeug transportiert werden, wodurch
               das Transportgewicht und die Transportgröße des Schienenkranes reduziert werden und
               die Transportfähigkeit deutlich verbessert wird. Die Abstützungen für den Kran während
               des Arbeitseinsatzes sind an dem Kranunterwagen einklappbar montiert; außerdem sind
               an dem Kranunterwagen Befestigungsmittel vorgesehen, an denen das Schienenfahrwerk
               schnell adaptiert werden kann.
 
            [0009] Vorzugsweise ist das Schienenfahrwerk zweiteilig ausgebildet, wobei jedes Teil jeweils
               an einer der gegenüberliegenden Seiten des Kranunterwagens befestigt ist.
 
            [0010] Die vorgesehene Kranausbildung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so gestaltet,
               dass die Konturen des Schienenkranes einschließlich der angeklappten Abstützungen
               bei Schienenfahrt innerhalb des zulässigen Lichtraumprofils und bei Straßenfahrt innerhalb
               der zugelassenen Straßentransportabmessungen verbleiben. Dieses Merkmal ermöglicht
               einerseits den schnellen Transport des Schienenkranes auf der Straße ohne die für
               die Sonderfahrten mit Überbreiten geltenden Verkehrsbeschränkungen und andererseits
               das Verfahren des Schienenkranes auf den Gleisstrecken hin zum Einsatzort, ohne dass
               wegen des vorgeschriebenen Lichtraumprofils Umbauten an dem Schienenkran vorgenommen
               werden müssen.
 
            [0011] Vorzugsweise werden die Schienenfahrwerke und gegebenenfalls die Gegengewichte des
               Schienenkrans auf einem separaten Transportfahrzeug transportiert, so dass keine Einschränkungen
               der Traglasten des Kranes zu Gunsten des Transportgewichtes vorgenommen werden müssen.
 
            [0012] Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Schienenkranes besteht in den Möglichkeiten
               der äußerst schnellen und präzisen Aufrüstbarkeit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
               das durch die folgenden Arbeitsschritte gekennzeichnet ist:
               
               
a) Fahren des Schienenkranes mittels eines handelsüblichen Straßentiefladers oder
                  mit angebolzten Straßenfahrwerken über die Schienenstrecke bis zur Positionierung
                  der Drehmitte des Oberwagens über der Gleismitte,
               b) Ausklappen der Abstützungen und Hochfahren des Schienenkranes über die Stützzylinder
                  der Abstützungen so weit, wie das zur Abkoppelung und/oder zum Entfernen des Straßenfahrwerkes
                  notwendig ist,
               c) Abkoppeln und/oder Entfernen des Straßenfahrwerkes,
               d) Aufnehmen und Einschwenken des Schienenfahrwerkes mittels eines Kranes und Ankoppeln
                  an den Kranunterwagen nach Absetzen des Schienenfahrwerkes auf dem Gleis,
               e) Verfahren des Schienenkranes auf dem Gleis zur Einsatzstelle, nachdem die Abstützungen
                  eingefahren und eingeklappt sind.
 
            [0013] Das vorgeschlagene Verfahren zum Eingleisen des erfindungsgemäßen Schienenkranes
               ermöglicht Rüstzeiten zwischen dem Eintreffen an der Einsatzstelle und dem Eingleisen
               des arbeitsbereiten Kranes von ca. 1 Stunde. Aufwendige Umsetzarbeiten mit externen
               Kranen entfallen, die Werkzeuge zum Eingleisen des Kranes werden von diesem selbst
               mitgeführt.
 
            [0014] Beim Aufrüsten des Schienenkranes gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen.
               Zum einen kann der Schienenkran mittels des Straßentiefladers oder mit angebolzten
               Straßenfahrwerken quer, beispielsweise im Winkel von 90°, über die Schienenstrecke
               gefahren werden. Dazu ist vorzugsweise der Unterwagen des Schienenkranes so auf dem
               Straßentieflader angeordnet, dass die Befestigungen für das oder die Schienenfahrwerke
               in Gleisrichtung gerichtet sind. Das Aufgleisen kann dann beispielsweise im Bereich
               eines Bahnübergangs erfolgen, den der Straßentieflader so weit überquert hat, bis
               die Drehmitte des Kranoberwagens in der Mitte des Gleises positioniert ist. In dieser
               Position können die Abstützungen ausgefahren und der Unterwagen mit dem Oberwagen
               vom Straßentieflader soweit abgehoben werden, dass dieser herausgefahren oder -gezogen
               werden kann. Nach dem Befestigen des Schienenfahrwerkes an den vorgesehenen Befestigungsstellen
               am Unterwagen wird dieses zusammen mit dem Unter- und Oberwagen auf das Gleis abgesenkt;
               nach Einschwenken der Abstützungen ist der Schienenkran fahrbereit zur Weiterfahrt
               auf dem Gleis.
 
            [0015] Eine andere Vorgehensweise beim Aufgleisen besteht darin, den Schienenkran mittels
               des Straßentiefladers oder mit angebolzten Straßenfahrwerken längs über die Schienenstrecke
               zu fahren. Vorzugsweise sind in diesem Fall die Befestigungen für die Schienenfahrwerke
               am Unterwagen ebenfalls in Gleisrichtung, also in diesem Fall in Längsachsrichtung
               des Straßentiefladers ausgerichtet. Der weitere Vorgang des Eingleisens erfolgt in
               gleicher Weise wie vorstehend beschrieben.
 
            [0016] Es bietet sich an, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Aufnehmen, Einschwenken
               und Absetzen des Schienenfahrwerkes auf dem Gleis mittels des schienenkraneigenen
               Auslegers zu bewerkstelligen.
 
            [0017] Ein exaktes Positionieren der Position des Kranes kann gegebenenfalls dadurch verbessert
               werden, dass die Kranabstützplatten der Abstützung mit einer integrierten Einrichtung
               zum Querverschieben der Abstützzyliner gegenüber den Abstützplatten versehen sind.
 
            [0018] beschreiben, dass der bis auf die Schienenfahrwerke einsatzfertige Schienenkran auf
               einem handelsüblichen Straßentieflader oder mit angebolzten Straßenfahrwerken quer
               oder längs zur Schienenstrecke mit seiner Drehmitte über die Gleismitte gefahren werden
               kann. Nach ausklappen die Abstützungen wird der Schienenkran über die Stützzylinder
               soweit hochgefahren, dass der Tieflader unter dem Kran herausgefahren werden kann
               bzw. die angebolzten Straßenfahrwerke vom Unterwagen abgekoppelt werden können. Sodann
               werden die vorzugsweise separat mitgeführten Schienenfahrwerke mit dem kraneigenen
               Haken von dem Begleit-LKW abgehoben und an die Schnelladaption des Unterwagens geschwenkt
               und dort befestigt. Dadurch lassen sich die geforderten kürzesten Rüstzeiten erreichen.
               Transportgewicht und Transportabmessungen ermöglichen selbst bei groß dimensionierten
               Schienenkranen einen schnellen problemlosen Antransport zur Einsatzstelle.
 
            [0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
               beschrieben. Es zeigt:
               
               
                  - Figur 1
- in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Schienenkran beim Straßentransport
                     in der Seitenansicht und in der Draufsicht,
- Figur 2
- den Aufgleisvorgang mit quer zum Gleis verfahrenden Straßentransportmitteln,
- Figur 3
- das Aufnehmen der Schienenfahrwerke, und
- Figur 4
- den aufgegleisten Schienenkran.
 
            [0020] Der Schienenkran gemäß Figur 1 besteht aus dem Kranoberwagen 1 mit dem teleskopierbaren
               Ausleger 2 und dem Kranunterwagen 3. An dem Kranunterwagen 3 sind die klappbaren Abstützungen
               4 angelenkt, des weiteren sind am Kranunterwagen Schnelladaptionen 5 vorgesehen, an
               denen die noch zu beschreibenden Schienenfahrwerke 6 befestigt werden. Kranoberwagen
               und Kranunterwagen sind über eine Drehverbindung 7 so miteinander verbunden, dass
               der Oberwagen sich uneingeschränkt drehen kann. Der Unterwagen 3 ist so ausgebildet,
               dass auf der Straße 9 transportiert werden kann. Dazu lassen sich die Abstützungen
               4 in Fahrtrichtung so anklappen, dass sie nicht über die Kontur des Straßentransportfahrzeuges
               11 hinausragen. Im dargestellten Beispiel verbleibt das Krangegengewicht 10 während
               des Straßentransportes am Oberwagen 2; bei Gewichtsproblemen kann das Gegengewicht
               auch separat transportiert werden.
 
            [0021] Nachfolgend wird der Aufgleisvorgang des Schienenkranes in einzelnen Phasen beschrieben.
 
            [0022] Wie in Figur 2 dargestellt, befährt das Straßentransportfahrzeug 11 mit dem aufgesetzten
               Schienenkran ohne Schienenfahrwerke 6 den Bereich des Bahnübergangs, in dem sich die
               Schienenfahrtrichtung 8 und Straßenfahrtrichtung 9 kreuzen. Mittels des nicht bezeichneten
               Schleppfahrzeuges wird das als Tieflader ausgebildete Straßentransportfahrzeug 11
               soweit über das Gleis gefahren, bis der Drehmittelpunkt des Oberwagens 1 in der Mitte
               des Gleises positioniert ist. In dieser Stellung werden die Abstützungen 4 um ca.
               45° zur Längsmittelebene des Schienenkranes ausgefahren, die Abstützungen 4 werden
               mit Hilfe der Abstützzylinder auf dem Boden abgestellt und der Schienenkran wird von
               dem Tieflader abgehoben. Durch weiteres Ausfahren der Abstützzylinder wird der Schienenkran
               in eine Höhe gehoben, die ein Herausziehen des Tiefladers ermöglicht. Der nun auf
               den Abstützungen abgestützte Schienenkran kann durch Verschwenken des Oberwagens 1
               und Wippen bzw. Ausfahren seines Teleskopauslegers 2 dazu verwendet werden, mit dem
               eigenen Kranhaken die auf einem Begleitfahrzeug (Figur 3) abgesetzten Schienenfahrwerke
               6 aufzunehmen. Im Beispielsfall sind zwei Schienenfahrwerke 6 vorhanden, die beidseitig
               an den Unterwagen 3 des Schienenkranes angesetzt werden. Zu diesem Zweck übernimmt
               der Ausleger 2 des Schienenkranes die Schienenfahrwerke 6 einzeln und schwenkt sie
               über das Gleis, auf dem sie nach Heranfahren an den Unterwagen 3 bei 5 an diesem befestigt
               werden. Sobald die Schienenfahrwerke 6 am Kranunterwagen befestigt sind, kann dieser
               auf das Gleis abgesetzt werden, wie das in Figur 4 dargestellt ist. Nach Verschwenken
               des Auslegers 2 in Gleisrichtung und Anklappen der Abstützungen 4 parallel zur Längsachse
               des Unterwagens 3 ist der Schienenkran bereit zum Transport auf dem Gleis zu jeder
               gewünschten Einsatzstelle.
 
            [0023] Der vorbeschriebene Aufgleisungsvorgang läßt sich auch verwirklichen, indem der Tieflader
               in Gleisrichtung 8 über die Gleismitte gefahren wird. Der weitere Vorgang ist mit
               dem vorstehend beschriebenen identisch; diese Aufgleismethode setzt lediglich voraus,
               dass der Unterwagen 3 in Schienenfahrtrichtung transportiert werden muß, d.h. die
               Schnelladaption 5 für die Schienenfahrwerke 6 müssen entgegen der Straßenfahrtrichtung
               ausgerichtet sein.
 
          
         
            
            1. Straßengängiger Schienenkran, bestehend aus einem auf einem Straßenfahrwerk aufgesetzten
               Kranunterwagen mit daran angelenkten abspreizbaren Abstützungen und einem drehbar
               mit dem Kranunterwagen verbundenen Kranoberwagen, an dem der wippbare Kranausleger
               montiert ist sowie aus einem zur Schienenfahrt an den Kranunterwagen befestigten Schienenfahrwerk,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass Kranunterwagen (3) und Kranoberwagen (1) als transportfähige Baueinheit auf ein Straßentransportmittel
               (11) lösbar aufsetzbar sind, welches nach Abstützen und Anheben des Kranunterwagens
               (3) auf den abgespreizten Abstützungen (4) entfernbar und durch das an den Kranunterwagen
               (3) ankoppelbare Schienenfahrwerk (6) ersetzbar ist.
 
            2. Straßengängiger Schienenkran nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass als Straßentransportmittel (11) ein handelsüblicher gezogener Tieflader einsetzbar
               ist.
 
            3. Straßengängiger Schienenkran nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass das Schienenfahrwerk (6) über Schnelladaptionen (5) mit dem Kranunterwagen (3) verbindbar
               ist.
 
            4. Straßengängiger Schienenkran nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass das Schienenfahrwerk (6) zweiteilig ausgebildet ist und jedes Teil jeweils an einer
               der gegenüberliegenden Seiten des Kranunterwagens (3) befestigt ist.
 
            5. Straßengängiger Schienenkran nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Konturen des Schienenkranes einschließlich der angeklappten Abstützungen (4)
               bei Schienenfahrt innerhalb des zulässigen Lichtraumprofils und bei Straßenfahrt innerhalb
               der zugelassenen Straßentransportabmessungen verbleiben.
 
            6. Straßengängiger Schienenkran nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass die Schienenfahrwerke und ggf. die Gegengewichte (10) des Schienenkranes auf einem
               separaten Transportfahrzeug transportierbar sind.
 
            7. Verfahren zum Aufrüsten eines straßengängigen Schienenkranes mit einem oder mehreren
               Merkmalen der Ansprüche 1 bis 6 zum Arbeitseinsatz auf der Schiene, 
gekennzeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte:
               
               
a. Fahren des Schienenkranes mittels eines handelsüblichen Straßentiefladers oder
                  mit angebolzten Straßenfahrwerken über die Schienenstrecke bis zur Positionierung
                  der Drehmitte des Oberwagens über der Gleismitte,
               
               b. Ausgeklappen der Abstützungen und Hochfahren des Schienenkranes über die Stützzylinder
                  der Abstützungen soweit, wie das zur Abkoppelung und/oder zum Entfernen des Straßenfahrwerkes
                  notwendig ist,
               
               c. Abkoppelung und/oder Entfernen des Straßenfahrwerkes,
               
               d. Aufnehmen und Einschwenken des Schienenfahrwerkes mittels eines Kranes und Ankopplung
                  an den Kranunterwagen nach Absetzen des Schienenfahrwerkes auf dem Gleis,
               
               e. Verfahren des Schienenkranes auf dem Gleis zur Einsatzstelle nachdem die Abstützungen
                  eingefahren und eingeklappt sind.
  
            8. Verfahren zum Aufrüsten eines straßengängigen Schienenkranes nach Anspruch 7,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass der Schienenkran mittels des Straßentiefladers oder mit angebolzten Straßenfahrwerken
               quer über die Schienenstrecke gefahren wird.
 
            9. Verfahren zum Aufrüsten eines straßengängigen Schienenkranes nach Anspruch 7,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass der Schienenkran mittels des Straßentiefladers oder mit angebolzten Straßenfahrwerken
               längs über die Schienenstrecke gefahren wird.
 
            10. Verfahren zum Aufrüsten eines straßengängigen Schienenkranes nach Anspruch 7,
               dadurch gekennzeichnet,
               dass Aufnehmen, Einschwenken und Absetzen des Schienenfahrwerkes auf dem Gleis mittels
               des schienenkraneigenen Ausleger erfolgt.