[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtverteiler für eine Leuchteinrichtung sowie eine
Leuchteinrichtung mit mindestens einem Lichtverteiler.
[0002] Die Leuchteinrichtung kann zum Beispiel aus einer Leuchte, wie etwa einer Pendel-,
Einbau-, Steh- oder Wandleuchte, bestehen, die als Lichtquelle mindestens eine elektrische
Lampe, beispielsweise mindestens eine röhrenförmige und/oder U-förmige Leuchtstofflampe,
aufweist. Die Leuchteinrichtung kann jedoch eventuell auch als Lichtband-Leuchteinrichtung
ausgebildet sein, die eine Schiene und mindestens eine Reihe entlang von dieser aufeinander
folgender Lampen aufweist, die zum Beispiel wiederum aus röhrenförmigen und/oder U-förmigen
Leuchtstofflampen bestehen. Die Leuchteinrichtung ist insbesondere zur Verwendung
in einem Raum, etwa einem Grossraum-Büro, vorgesehen, in dem mindestens eine Person
an einem Bildschirm arbeitet.
[0003] Aus der EP 0 235 652 A bekannte Leuchteinrichtungen besitzen eine Lichtquelle mit
einer Leuchtstofflampe und einen unter der Lichtquelle angeordneten Lichtverteiler
mit einem Verteiler-Element, das aus einem ebenen Blechstück mit einer Anzahl von
Lichtdurchlass-Löchern besteht. Das Blechstück ist bei einigen Varianten mit nach
unten vorstehenden Krägen versehen. Die Lichtdurchlass-Löcher sind entweder vollständig
oder zum grössten Teil zylindrisch und haben im letzteren Fall einen sich vom oberen
Ende weg nach unten verjüngenden Abschnitt. Das Verhältnis zwischen den Längen und
den Querschnittsabmessungen der Löcher ist zwar so festgelegt, dass das direkt durch
die Lichtdurchlass-Löcher gestrahlte Licht mit einer horizontalen Ebene mindestens
gleich einem vorgegebenen Ausblendwinkel ist. Wenn die Begrenzungsflächen der Lichtdurchlass-Löcher
mindestens einigermassen Licht-reflektierend sind, kann von der Lichtquelle erzeugtes
Licht bei einer solchen Leuchteinrichtung jedoch nach einmaliger oder mehrmaliger
Reflexion an den Begrenzungsflächen der Lichtdurchlass-Löcher auch in "flachen", d.h.
fast horizontalen Richtungen durch die Löcher des Verteiler-Elements hindurch in den
die Leuchteinrichtung enthaltenden Raum und direkt auf einen in diesem Raum angeordneten
Bildschirm gestrahlt werden. Solches Licht kann zudem vom Bildschirm in die Augen
einer an diesem arbeitenden Person reflektiert werden und diese blenden. Wenn also
die genannten Begrenzungsflächen einigermassen Licht-reflektierend sind, können die
bekannten Leuchteinrichtungen eine Blendung nicht wirklich vermeiden. Wenn die Begrenzungsflächen
der Lichtdurchlass-Löcher das auf sie auftreffende Licht hingegen völlig absorbieren
würden, ergäbe sich nur eine geringe Ausbeute des von der Lichtquelle erzeugten Lichts.
[0004] Andere bekannte Lichtverteiler besitzen einen als Verteiler-Element dienenden Lamellenraster
mit zwei zueinander parallelen Randleisten oder einen vier Randleisten aufweisenden
Rahmen und einer Anzahl an den Randleisten und/oder eventuell aneinander befestigten
Lamellen. Die Randleisten und Lamellen bestehen dabei aus dünnen, Licht-reflektierenden
Blechstücken. Die Lamellen haben normalerweise einige Zentimeter betragende Abstände
voneinander. Ferner sind die Randleisten und Lamellen normalerweise einige Zentimeter
hoch. Solche Lichtverteiler haben daher den Nachteil, dass die Lamellenraster eine
relativ grosse Höhe von beispielsweise mindestens oder ungefähr 2 Zentimetern beanspruchen,
was oft unerwünscht ist. Ferner müssen eine Vielzahl einzelner Lamellen hergestellt
und vor allem einzeln befestigt werden. Die Herstellung und das Zusammensetzen eines
Lamellenrasters ist daher sehr kostspielig.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Lichtverteiler zu schaffen, der
Nachteile der bekannten Lichtverteiler behebt. Der Lichtverteiler soll insbesondere
ermöglichen, die direkte Lichtabstrahlung in unerwünschten Richtungen zu unterdrücken
und trotzdem nur wenig Platz, vor allem nur einen geringen Höhenbereich zu beanspruchen.
Der Lichtverteiler soll ferner wirtschaftlich herstellbar sein und eine hohe Lichtausbeute
ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Lichtverteiler mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Die Erfindung betrifft ferner eine Leuchteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
10 und eine Verwendung der Leuchteinrichtung nach Anspruch 14.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands gehen aus den abhängigen Ansprüchen
hervor.
[0009] Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen vereinfachten Vertikalschnitt durch eine an einer Raumdecke aufgehängte
Leuchteinrichtung mit einem ebenen Lichtverteiler,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Lichtverteilers,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Abschnitt des Lichtverteilers in grösserem
Masstab als Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Verteiler-Elements des Lichtverteilers,
Fig. 5 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine andere Leuchteinrichtung mit
einem gebogenen Lichtverteiler,
Fig. 6 eine Schrägansicht des Verteiler-Elements des in Fig. 5 ersichtlichen, gebogenen
Lichtverteilers,
Fig. 7 eine perspektivische Schrägansicht einer andern aufgehängten Leuchteinrichtung,
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 7 ersichtlichen Leucht-einrichtung von unten,
Fig. 9 einen etwas vereinfachten, vertikalen Längsschnitt durch die Leuchteinrichtung
gemäss den Figuren 7 und 8, in grösserem Massstab als Fig. 8,
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Leuchteinrichtung gemäss den Figuren 7 bis 10,
Fig. 11 eine Leuchteinrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten, miteinander verbundenen
Leucht-Einheiten,
Fig. 12 eine perspektivische Schrägansicht einer Stehleuchte mit zwei miteinander
verbundenen Leucht-Einheiten,
Fig. 13 eine Schrägansicht einer nur eine Leucht-Einheit aufweisenden Stehleuchte,
Fig. 14 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Leuchteinrichtung mit einem
Verteiler-Element mit geneigten Löchern,
Fig. 15 einen vereinfachten Horizontalschnitt durch die Leuchteinrichtung gemäss Fig.
14,
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch den Lichtverteiler in grösserem Massstab und
Fig. 17 eine Draufsicht auf das Verteiler-Element des Lichtverteilers in gleichem
Masstab wie Fig. 16.
[0010] In Fig. 1 sind eine Raumdecke 1 eines Raums eines Gebäudes, etwa eines Grossraumbüros,
und eine Leuchteinrichtung 3 ersichtlich. Die letztere ist als Pendelleuchte ausgebildet
und besitzt ein im wesentlichen aus Blech bestehendes Gehäuse 5. Das nur zum Teil
gezeichnete Gehäuse 5 ist im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer vertikalen Mittelebene
6. Das Gehäuse ist mit Haltemitteln 7 an der Raumdecke 1 gehalten, nämlich beweglich
aufgehängt und durch einen freien Zwischenraum von der Raumdecke getrennt. Das Gehäuse
5 begrenzt zwei auf verschiedenen Seiten der vertikalen Mittelebene 6 angeordnete
Lichtquellen-Kammern 9 und eine in gleicher Höhe zwischen diesen angeordnete Geräte-Kammer
11. Jede Lichtquellen-Kammer 9 kann oben mindestens weitgehend offen sein und mindestens
eine Öffnung 13 aufweisen.
[0011] Die Lichtquellen-Kammer 9 enthält mindestens eine Lampenfassung 15, nämlich zum Beispiel
zwei einander im Abstand gegenüberstehende Lampenfassungen 15. Die Lichtquellen-Kammer
enthält ferner eine künstliche Lichtquelle 17 mit mindestens einer elektrischen Lampe
19, nämlich zum Beispiel zwei röhrenförmigen, geraden Leuchtstofflampen, die parallel
zueinander in kleinem Abstand nebeneinander von den Lampenfassungen gehalten sind.
Bei jeder Lichtquellen-Kammer ist ein Lichtverteiler 21 unter den Lampen 19 in der
Nähe der unteren Ränder der Lichtquellen-Kammer 9 am Gehäuse 5 befestigt. Der Lichtverteiler
21 hat im Allgemeinen die Form einer ebenen, horizontalen, viereckigen, nämlich rechteckförmigen
Platte, wobei die zwei längeren Ränder des Lichtverteilers zu den röhrenförmigen Leuchtstofflampen
parallel sind. Der Lichtverteiler schliesst die Lichtquellen-Kammer mindestens zum
grössten Teil gegen unten ab. Das Gehäuse 5 enthält zwei an ihm befestigte Seiten-Reflektoren
23, die entlang den röhrenförmigen Leuchtstofflampen 19 verlaufen und auf einander
abgewandten Seiten von diesen angeordnet sind. Die Reflektoren 23 sind in der Nähe
der seitlichen Begrenzungen der Lichtquellen-Kammer angeordnet und/oder bilden diese
Begrenzungen mindestens zum Teil. Die Seiten-Reflektoren 23 erstrecken sich von den
oberen Rändern des Gehäuses nach unten bis mindestens annähernd zum Lichtverteiler
21, so dass die unteren Ränder der Reflektoren sich beispielsweise in der Nähe der
längeren Seitenränder des Lichtverteilers auf der obern Seite von diesem befinden.
Die Seiten-Reflektoren sind zum Beispiel nach unten zueinander hin geneigt. Die einander
zugewandten Flächen der zur gleichen Lichtquelle gehörenden Reflektoren 23 sind Licht-reflektierend
und zum Beispiel in Vertikalschnitt konkav gebogen. Ferner sind auch die Innenflächen
der beiden die Lichtquellen-Kammern 9 an ihren Enden begrenzenden End-Wände des Gehäuses
vorzugsweise Licht-reflektierend. Die Geräte-Kammer 11 enthält mindestens ein Vorschaltgerät
25 und zum Beispiel für jede Lampe ein elektronisches Vorschaltgerät.
[0012] Einer der Lichtverteiler 21 ist separat in den Figuren 2 und 3 dargestellt und besitzt
drei ursprünglich separate, je einstückige, starr miteinander verbundene Teile, nämlich
von unten nach oben ein Verteiler-Element 31, einen Diffusor 33 und eine Blende 35.
Das auch noch separat in Fig. 4 dargestellte, mindestens im Wesentlichen plattenförmige
Verteiler-Element 31 weist eine obere, der Lichtquelle 17 zugewandte Seite oder Fläche
auf, die im Folgenden als Einstrahl-Seite 31a und/oder Einstrahl-Fläche 31a bezeichnet
wird. Die untere, der Lichtquelle 17 abgewandte Seite oder Fläche des Verteiler-Elements
31 wird als Abstrahl-Seite 31b und/oder Abstrahl-Fläche 31b bezeichnet. Das Verteiler-Element
31 hat einen flächenhaften, d.h. im Wesentlichen 2-dimensionalen, sowie im Wesentlichen
ebenen Hauptabschnitt 31c und eine Anzahl von identisch ausgebildeten und identisch
bemessenen, gleichmässig verteilten, Licht-durchlässigen Lichtdurchlass-Löchern 31d.
Das Verteiler-Element 31 ist bei jedem Lichtdurchlass-Loch 31d mit einem Kragen 31e
versehen. Dieser ragt auf der Einstrahl-Seite oder -Fläche 31a vom flächenhaften,
ebenen Hauptabschnitt 31c des Verteiler-Elements 31 weg nach oben. Jedes Lichtdurchlass-Loch
31d definiert zusammen mit dem ihm zugeordneten Kragen 31e eine gerade Lochachse 31f.
Die Lochachsen 31f aller Löcher 31d sind parallel zueinander, rechtwinklig zu der
vom Hauptabschnitt 31a sowie dessen Abstrahl-Seite 31b definierten Ebene und, wenn
die Leuchteinrichtung an der Raumdecke 1 montiert ist, ungefähr vertikal. Jedes Lichtdurchlass-Loch
31d wird durch eine seine Lochachse 31f umschliesende Loch-Begrenzungsfläche 31g begrenzt
und hat ein erstes, oberes, sich auf der Einstrahl-Seite 31a des Verteiler-Elements
31 befindendes Lochende 31h sowie ein zweites, unteres, sich auf der Abstrahl-Seite
des Elements 31 befindendes Lochende 31i. Jedes Loch 31d hat in einer Draufsicht auf
das Verteiler-Element 31 einen kreisförmigen Umriss und erweitert sich vom ersten,
oberen Lochende 31h zum zweiten, unteren Lochende 31i. Die Loch-Begrenzungsfläche
31g jedes Lichtdurchlass-Lochs 31d ist in allen durch dessen Lochachse 31f verlaufenden
Axialschnitten mindesten im grössten Teil seiner axialen Abmessung und nämlich vorzugsweise
überall glatt sowie stetig gekrümmt und vom ersten Lochende zum zweiten Lochende hin
von der Lochachse weg nach aussen gerichtet. Jede Loch-Begrenzungsfläche ist ferner
bei allen Umfangsstellen mindestem im grössten Teil der axialen Lochabmessung, nämlich
vom oberen, ersten Lochende bis in den unteren Teil des Lochs in allen Axialschnitten
mindestens zum grössten Teil leicht konkav gebogen. Jede Loch-Begrenzungsfläche 31g
hat jedoch beim zweiten, unteren Lochende 31i vorzugsweise einen kurzen, im Axialschnitt
konvex gebogenen Übergangsabschnitt, der den restlichen, konkav gebogenen Teil der
Loch-Begrenzungsfläche 31g glatt und stetig mit dem vom Hauptabschnitt 31c gebildeten,
ebenen Teil der Abstrahl-Fläche 31b verbindet. Die Krümmung der Loch-Begrenzungsflächen
ist zudem vorzugsweise derart festgelegt, dass jede Loch-Begrenzungsfläche mindestens
annähernd über ihre ganze Höhe nach unten von der Lochachse des betreffenden Lochs
weg geneigt ist.
[0013] Jedes Lichtdurchlass-Loch 31d hat in Fig. 3 eingezeichnete Abmessungen, nämlich eine
parallel zu seiner Lochachse gemessene axiale Abmessung oder Höhe a, am ersten, oberen
Ende einen minimalen Durchmesser d
min und am zweiten, unteren Ende einen maximalen Durchmesser d
max. Der Durchmesser d
min ist selbstverständlich gleich der lichten Weite des Lochs. Die Lochachsen 31f der
einander am nächsten benachbarten Löcher 31d haben voneinander den Achsabstand c.
Die beim ebenen Hauptabschnitt 31c gemessene Dicke oder - genauer gesagt-Materialdicke
des Verteiler-Elements ist in Fig. 3 mit e bezeichnet.
[0014] Die axiale Abmessung oder Höhe a der Lichtdurchlass-Löcher 31d beträgt vorzugsweise
mindestens 30%, vorzugsweise höchstens 100% und zum Beispiel etwa 40% bis 80% der
lichten Weite bzw. des minimalen Durchmessers d
min. Die lichte Weite d
min beträgt vorzugsweise mindestens 2 mm, zweckmässigerweise höchstens 15 mm, vorzugsweise
höchstens 10 mm und zum Beispiel etwa 3 mm bis 8 mm. Der maximale Durchmesser d
max der Löcher 31d ist vorzugsweise mindestens 10% und besser mindestens 20% bis beispielsweise
etwa 80% grösser als der minimale Durchmesser d
min. Die axiale Abmessung a der Löcher 31d beträgt vorzugsweise mindestens 1,5 mm, zweckmässigerweise
höchstens 15 mm, vorzugsweise höchstens 10 mm und zum Beispiel 2 mm bis 5 mm. Die
Materialdicke e beträgt vorzugsweise höchstens 1 mm, besser höchstens 0,7 mm und zum
Beispiel ungefähr 0,5 mm. Die axiale Abmessung a der Löcher 31d ist also wesentlich
grösser als die Materialdicke e und beträgt vorzugsweise mindestens das 2-fache, besser
mindestens das 3-fache und zum Beispiel etwa das 5-fache bis 10-fache von dieser.
Jede Loch-Begrenzungsfläche 31g wird dementsprechend mindestens zum grössten Teil
durch die Innenfläche des sich beim betreffenden Loch befindenden Kragens 31e gebildet.
[0015] Die einander am nächsten benachbarten Löcher 31d können beispielsweise gerade, zu
den kürzern Rändern des Verteiler-Elements parallele Loch-Reihen bilden. Die Lochachsen
der einander am nächsten benachbarten Loch-Reihen sind in den Längsrichtungen der
Loch-Reihen um einen halben Achsabstand c gegeneinander verschoben. Die Loch-Reihen
sind ferner derart voneinander beabstandet, dass die Achsen der einander am nächsten
benachbarten Löcher von zwei einander benachbarten Loch-Reihen voneinander den gleichen
Achsabstand c haben wie die zur gleichen Loch-Reihe gehörenden Löcher. Die Löcher
sind also in der Art einer dichtesten Packung über die Oberfläche des Verteiler-Elements
verteilt. Diese hat jedoch bei den Rändern schmale Loch-freie Randstreifen. Der Achsabstand
c ist vorzugsweise höchstens 50% und zum Beispiel nur ungefähr 20% bis 40% grösser
als der maximale Durchmesser d
max der Löcher 31d. Der Hauptabschnitt 31c des Verteiler-Elements 31 hat dementsprechend
zwischen den sich am nächsten beieinander befindenden Löchern nur relativ schmale
Stege. Ferner nehmen die Lichtdurchlass-Löcher 31d im Grundriss einen relativ grossen
Teil der Oberfläche des Verteiler-Elements ein, so dass dieses einen hohen Lichtdurchlass
ermöglicht.
[0016] Das Vertailer-Element 31 jedes Lichtverteilers besteht aus einem Licht-undurchlässigen
Material, nämlich aus Blech, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
Mindestens die Loch-Begrenzungsflächen 31g und die mit diesen zusammenhängende und/oder
diese bildende Abstrahl-Fläche 31b des Verteiler-Elements 31 soll gut Licht-reflektierend
und spiegelnd sein. Mit "spiegelnd" ist dabei gemeint, dass die reflektierenden Flächen
mindestens annähernd vollkommen glatt sind und das Licht gemäss den Spiegelgesetzen
reflektieren, so dass ein einfallender Lichtstrahl und ein reflektierter Lichtstrahl
mit einem Lot auf die reflektierende Fläche gleich grosse Winkel bilden. Das Verteiler-Element
ist vorzugsweise bei der Abstrahl-Fläche und den Loch-Begrenzungsflächen mit einer
durch Eloxieren gebildeten Reflexionsschicht versehen, die zum Beispiel noch mit einer
sehr dünnen, sehr gut lichtdurchlässigen Schutzschicht überzogen ist. Die Reflexionsschicht
und die allfällige Schutzschicht können dabei in für die Herstellung von Reflektoren
für Leuchten bekannten Weisen hergestellt werden. Die Einstrahl-Fläche 31a und die
mit dieser zusammenhängenden und/oder von diesen gebildeten Aussenflächen der Krägen
31e können zum Beispiel ebenfalls gut Licht-reflektierend und spiegelnd sein und eine
durch Eloxieren gebildete Reflexionsschicht aufweisen. Die Einstrahl-Fläche und die
Aussenflächen der Krägen können jedoch stattdessen zwar ebenfalls gut Lichtrefektierend,
aber nicht spiegelnd, sondern aufweitend und/oder diffus Licht-reflektierend sein
und einen einfallenden Lichtstrahl bei der Reflexion zu einem Strahlenbündel aufweiten
und/oder mehr oder weniger gemäss dem Lambertschen Gesetz abstrahlen. Der reflektierte
Lichtstrom kann dabei sowohl bei der spiegelnden als auch bei der diffusen Reflexion
mindestens 80% und zum Beispiel mindestens 90% des auf die reflektierende Fläche gestrahlten
Lichtstroms betragen. Wenn noch eine Blende 35 vorhanden ist, müssen die Einstrahl-Flächen
31a und die Aussenflächen der Krägen 31e jedoch nicht unbedingt einen hohen Reflexionskoeffizienten
aufweisen.
[0017] Der Diffusor 33 jedes Lichtverteilers besteht aus einer vollständig ebenen Folie
aus einem Licht-durchlässigen, aber an einer oder jeder der zwei Folien-Oberflächen
mattierten sowie beispielsweise im Innern klaren Material, beispielsweise einem Kunststoff,
wie Polyester oder Polycarbonat oder Polymethacrylester. Die Folie könnte jedoch statt
oberflächlich mattiert im Innern getrübt oder sowohl mattiert als auch getrübt sein.
Der Diffusor befindet sich auf der Einstrahl-Seite 31a des Verteiler-Elements 31 und
liegt auf den oberen Rändern der Krägen 31e auf. Der Diffusor 33 ist vollständig eben
sowie mindestens im Bereich der Lichtdurchlass-Löcher 31d des Verteiler-Elements 31
lochfrei und zum Beispiel vollständig lochfrei und kompakt. Der Diffusor deckt daher
die Lichtdurchlass-Löcher 31d vollständig zu. Die Dicke des Diffusors beträgt vorzugsweise
höchstens 0,5 mm, besser höchstens 0,3 mm und zum Beispiel ungefähr 0,1 mm. Der Diffusor
ist also deutlich dünner als das Verteiler-Element.
[0018] Die Blende 35 jedes Lichtverteilers befindet sich zwischen der Lichtquelle 17 sowie
dem Diffusor 33 und liegt auf dem letzteren auf. Die Blende 35 besteht mindestens
im Wesentlichen aus einer vollständig ebenen Platte und hat für jedes Lichtdurchlass-Loch
31d des Verteiler-Elements 31 ein kreisförmiges, zu diesem koaxiales Lichtdurchlass-Loch
35d. Der Durchmesser der Lichtdurchlass-Löcher 35d der Blende 35 ist beispielsweise
ungefähr gleich dem Durchmesser d
min der Lichtdurchlass-Löcher 31d des Verteiler-Elements 31. Die Löcher 33d sind also
ungefähr in Deckung mit den ihnen zugewandten, ersten Lochenden 31h der Löcher 31d.
Die Blende 35 besteht aus einem Licht-undurchlässigen Material, nämlich gleich wie
das Verteiler-Element 31 aus Blech aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung. Zumindest
die obere, der Lichtquelle 17 zugewandte und dem Verteiler-Element 31 abgewandte Fläche
der Blende soll gut Licht-reflektierend sein und ist zum Beispiel mit einer durch
Eloxieren gebildeten Reflexionsschicht versehen. Die Blende 35 ist beispielsweise
ungefähr gleich dick wie der ebene Hauptabschnitt des Verteiler-Elements 31.
[0019] Das Verteiler-Element 31, die Blende 35 und der zwischen ihnen angeordnete Diffusor
33 jedes Lichtverteilers 21 sind bei ihren Rändern durch Verbindungs- und/oder Befestigungsmittel
fest und starr miteinander verbunden, so dass sie zusammen eine plattenförmige Einheit
bilden. Die Verbindungs-und/oder Befestigungsmittel können zum Beispiel an mindestens
zwei einander abgewandten Rändern oder bei allen vier Rändern des Lichtverteilers
31 oder der Blende 35 angeordnete, nicht gezeichnete, haken- und/oder ungefähr L-förmige,
mit dem restlichen Teil des Verteiler-Elements bzw. der Blende zusammenhängende Klemmabschnitte
aufweisen, die Ränder der andern Teile des Lichtverteilers übergreifen und diese Teile
miteinander verklemmen und zusammenhalten. Im Übrigen können die drei Teile 31, 33,
35 bei ihren Rändern eventuell noch mit nicht gezeichneten Befestigungslöchern oder
sonstigen Befestigungsmitteln versehen sein, um den mindestens zum grössten Teil oder
ausschliesslich von ihnen gebildeten Lichtverteiler 21 am Gehäuse 5 zu befestigen.
[0020] Die gesamte Höhe des Lichtverteilers 21 ist im Wesentlichen - d.h. - abgesehen von
den beispielsweise noch vorhandenen, vorgängig erwähnten Verbindungs- und/oder Befestigungsmitteln
gleich der Summe von der axialen Abmessung a der Lichtdurchlass-Löcher 31d des Verteiler-Elements
31 und von den Dicken des Diffusors 33 sowie der Blende 35. Die Höhe des Lichtverteilers
21 ist also nur geringfügig grösser als die axiale Abmessung a der Löcher 31d und
kann wie diese, zweckmässigerweise höchstens 15 mm, vorzugsweise höchstens 10 mm oder
sogar nur höchstens 5 mm betragen. Die geringe Höhe des Lichtverteilers 21 ermöglicht,
auch das ganze Gehäuse 5 der Leuchte relativ niedrig auszubilden. Die in Fig. 1 mit
h bezeichnete Höhe des Gehäuses 5 der Pendelleuchte beträgt vorzugsweise höchstens
50 mm, zum Beispiel nur höchstens ungefähr 40 mm und eventuell sogar nur ungefähr
30 mm.
[0021] Für die Herstellung von Lichtverteilern 21 werden von ebenen Blechtafeln, die bereits
mindestens eine durch Eloxieren gebildete Reflexionsschicht aufweisen, Blechstücke
mit den zur Bildung von Verteiler-Elementen 31 und Blenden 35 gewünschten Umrissformen
und Abmessungen abgeschnitten. Ein zur Bildung eines Verteiler-Elementes dienendes,
ebenes Blechstück wird dann durch Stanzen mit den Lichtdurchlass-Löchern 31d und durch
Umformen bzw. plastisches Verformen, nämlich Tiefziehen, mit den Krägen 31e versehen.
Dabei können mehrere Löcher 31d, beispielsweise mindestens eine Loch-Reihe, oder eventuell
sogar alle Löcher 31d des Verteiler-Elements 31 gleichzeitig aus dem ursprünglich
lochfreien Blechstück heraus gestanzt werden. Desgleichen können gleichzeitig mehrere
Krägen 31e oder sogar alle Krägen 31e gleichzeitig durch Tiefziehen gebildet werden.
Im Übrigen können zum Beispiel zuerst mit einem Stanzwerkzeug die Löcher 31d herausgestanzt
und danach mit einem Umformwerkzeug die Krägen 31e geformt werden. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, mit einem kombinierten Stanz- und Umformwerkzeug gleichzeitig,
d.h. bei ein und derselben Werkzeug-Bewegung Löcher zu stanzen und Krägen zu bilden.
Das Blechstück wird beim Formen der Krägen derart angeordnet, dass mindestens diejenige,
ursprünglich ebene Fläche des Blechstückes eloxiert sowie Licht reflektierend ist,
die nachher beim fertigen Verteiler-Element sowohl den ebenen Teil der Abstrahl-Fläche
31b als auch die Loch-Begrenzungsflächen 31g bildet. Das Stanzen der Löcher 31d und
Umformen der Krägen kann dabei derart erfolgen, dass die optischen Reflexionseigenschaften
des Verteiler-Elements erhalten bleiben und dass keine Nachbehandlung von dieser nötig
ist. Die Löcher 35d der Blende 35 können beispielsweise auch durch Stanzen gebildet
werden, wobei die Blende ihre optischen Reflexionseigenschaften ebenfalls ohne Nachbehandlung
behält.
[0022] Bei der Benutzung der Leuchteinrichtung 3 kann in jeder Lichtquellen-Kammer 9 von
den Lampen 19 erzeugtes Licht direkt und eventuell - abhängig von der Ausbildung des
Gehäuses sowie der Reflektoren 23 und allfälliger sonstiger Reflektoren - nach mindestens
einer vorherigen Reflexion durch reflektierende Wände des Gehäuses und/oder Reflektoren
nach unten zum Lichtverteiler 21 der betreffenden Lichtquellen-Kammer gestrahlt werden.
Ein Teil dieses Lichts kann durch Lichtdurchlass-Löcher 35d der Blende 35, durch den
Diffusor 33 und die Lichtdurchlass-Löcher 31d des Verteiler-Elements 31 hindurch in
den sich unter dem Lichtverteiler befindenden Raumbereich gestrahlt werden. Der Lichtverteiler
21 lenkt und verteilt dieses Licht. Der Diffusor 33 bewirkt eine Streuung des zu ihm
gelangenden und ihn durchdringenden Lichts, so dass beim unteren Lochende 31i von
jedem Lichtdurchlass-Loch 31d des Verteiler-Elements 31 ein Büschel von Lichtstrahlen
mit unterschiedlichen Richtungen abgestrahlt wird. Einige solche Lichtstrahlen-Büschel
sind in der Fig. 1 angedeutet und mit 39 bezeichnet.
[0023] Beim Hindurchstrahlen von Licht durch den Lichtverteiler kann bei der Einstrahl-Seite
oder -Fläche 31a des Verteiler-Elements 31 vertikal und/oder mindestens mehr oder
weniger steil nach unten in die Lichtdurchlass-Löcher 31d des Verteiler-Elements 31
eingestrahltes Licht ohne Reflexion an den Loch-Begrenzungsflächen 31g durch die Löcher
31d hindurch dringen und bei der Abstrahl-Seite und/oder -Fläche 31b des Verteiler-Elements
aus diesem herausgestrahlt werden. Das direkt und ohne Reflexion an den Loch-Begrenzungsflächen
31g durch die Löcher 31d hindurch gestrahlte Licht kann dabei mit einer zu den Lochachsen
31f rechtwinkligen, ungefähr horizontalen Ebene einen Winkel bilden, der mindestens
gleich einem in Fig. 3 für einen Lichtstrahl 41 mit α bezeichneten Minimalwinkel ist.
Dieser Minimalwinkel α wird durch am weitesten voneinander entfernten Randstellen
der Ränder der beiden Lochenden 31h sowie 31i und also durch die Durchmesser dieser
Lochenden sowie die axiale Abmessung a der Löcher 31d bestimmt.
[0024] Von der Lichtquelle 17 kommendes Licht kann auch derart von oben in eines der Löcher
31d hinein gestrahlt werden, dass dieses Licht - wie beispielsweise der Lichtstrahl
43 in Fig. 3 - auf die Loch-Begrenzungsfläche 31g des Lochs auftrifft und nach einmaliger
oder mehrmaliger Reflexion durch diese Loch-Begrenzungsfläche unten aus dem betreffenden
Loch heraus gestrahlt wird. Die sich nach unten stetig erweiternden Löcher 31d und
ihre Begrenzungsflächen 31g sind derart ausgebildet, dass solches Licht mit einer
horizontalen Ebene einen Winkel bildet, der mindestens gleich dem Minimalwinkel α
ist.
[0025] Der mit einer horizontalen Ebene gebildete Minimalwinkel des durch den ganzen Lichtverteiler
hindurch gestrahlten Lichts kann - abhängig von der Bemessung des Durchmessers der
Lichtdurchlass-Löcher 35d der Blende 35 - auch noch durch diese Löcher 35d beeinflusst
werden und etwas grösser als der Winkel α sein. Die Löcher 31d und die Löcher der
Blende 35 können derart ausgebildet und bemessen sein, dass der Minimalwinkel α und/oder
der vom ganzen Lichtverteiler festgelegte Minimalwinkel des nach unten aus dem Lichtverteiler
heraus gestrahlten Lichts mit einer horizontalen Ebene vorzugsweise mindestens ungefähr
25° oder etwas mehr, beispielsweise ungefähr 30° beträgt.
[0026] Das in einer der Lichtquellen-Kammern von der Lichtquelle 17 gegen die Blende 35
gestrahlte und neben den Lichtdurchlass-Löchern 35d von dieser auf die obere Fläche
der Blende auftreffende Licht wird von der Blende wieder nach oben reflektiert. Dieses
Licht kann zusammen mit direkt von einer der Lampen kommendem Licht auf der dem Lichtverteiler
21 abgewandten, oberen Seite des Gehäuses 5 zu einem grossen Teil durch die Öffnung
13 aus der betreffenden Lichtquellen-Kammer heraus nach oben gegen die Raumdecke 1
gestrahlt und von dieser dann mehr oder weniger diffus nach unten in einen freien
Raumbereich zurück geworfen werden. Ferner kann Licht von den Reflektoren 23 oder
von den vorzugsweise ebenfalls Licht-reflektierenden Innenflächen der Endwände des
Gehäuses reflektiert und durch eine der Öffnungen 13 hindurch nach oben aus dem Gehäuse
herausgestrahlt werden. Das oben aus dem Gehäuse 5 herausgestrahlte Licht ist in Fig.
1 durch einige Lichtstrahlen 45 angedeutet. Die Leuchteinrichtung beleuchtet also
den sich unterhalb von ihr befindenden Bereich des Gebäuderaums sowohl direkt durch
den Lichtverteiler 21 als auch indirekt mit zuerst nach oben gegen die Raumdecke 1
gestrahltem Licht. Die Diffusoren 33 der beiden Lichtverteiler 21 bewirken eine Strahlaufweitung
sowie Verteilung des sie durchdringenden Lichts und verhindern, dass eine mehr oder
weniger senkrecht unter der Leuchteinrichtung 3 stehende und zu dieser blickende Person
die Lampen deutlich erkennt.
[0027] Die Ausbildung des Gehäuses 5 und der Reflektoren 23 gewährleisten, dass all dasjenige
Licht, das von der Leuchteinrichtung 3 direkt nach unten gestrahlt wird, einen der
Lichtverteiler 21 durchdringt und dementsprechend mit einer horizontalen Ebene einen
Winkel bildet, der mindestens gleich dem Minimalwinkel α ist. Die unten aus der Leuchteinrichtung
austretenden Lichtstrahlen sind daher ungefähr vertikal und/oder geneigt und bilden
mit einer Vertikalen höchstens einen zum Winkel α komplementären Winkel und also einen
Winkel zwischen 0° und (90° - α). Die Leuchteinrichtung ergibt also für direkt nach
unten gestrahltes Licht eine sogenannte Rundum-Entblendung. Der mit Hilfe der Leuchteinrichtung
und andern gleichen Leuchteinrichtungen beleuchtete Gebäuderaum kann mindestens einen
Bildschirm und zum Beispiel mehrere solche enthalten. Bildschirme von Computern und
dergleichen sind üblicherweise steil geneigt und/oder mehr oder weniger vertikal.
Die Ausbildung der Leuchteinrichtung verhindert daher, dass Licht direkt von der Leuchteinrichtung
3 in so "flacher" Richtung gegen einen Bildschirm gestrahlt wird, dass vom Bildschirm
reflektiertes Licht eine an diesem arbeitende Person blendet. Die Ausbildung der Leuchteinrichtung
3 und des Lichtverteilers 21 ermöglichen dabei eine hohe Lichtausbeute. Ferner kann
der Lichtverteiler wirtschaftlich hergestellt und zusammengebaut werden. Zudem ergeben
die geringen Höhen der Lichtverteiler 21 sowie des Gehäuses 5 und damit - abgesehen
von den Haltemitteln 7 - der gesamten Leuchteinrichtung 3 viele Möglichkeiten für
die Gestaltung der Leuchteinrichtung. Die durch Eloxieren mit Reflexions-schichten
versehenen Licht-reflektierenden Flächen der metallischen, plattenförmigen Teile 31,
35 ergeben eine sehr gute Licht-Reflexion und behalten ihre Reflexionseigenschaften
über lange Zeit. Ferner sind mindestens die den grössten Teil der Lichtverteiler bildenden,
metallischen Teile 31, 35 unbrennbar.
[0028] Die Blende 35 von jedem der Lichtverteiler 21 kann auch weggelassen werden. Wenn
dies zutrifft, soll auch die Einstrahl-Fläche 31a und die mit dieser zusammenhängenden
Aussenflächen der Krägen 31e des Verteiler-Elements 31 gut Licht-reflektierend sein.
Insbesondere wenn keine Blenden 35 vorhanden sind, strahlt jede Lichtquelle 17 auch
Licht auf die Aussenflächen der Krägen 31e und die ebenen Abschnitte der Einstrahl-Fläche
31a von einem der Verteiler-Elemente 31. Dieses Licht wird dann mindestens zu einem
grossen Teil nach einmaliger oder mehrmaliger Reflexion wieder nach oben und mindestens
teilweise durch den Diffusor 33 und die Öffnung 13 hindurch oben aus dem Gehäuse 5
heraus gestrahlt. Infolge der Reflexion an den Aussenflächen der Krägen 31e und infolge
der im Diffusor stattfindenen Verteilung bildet dann auch ein grosser Teil dieses
nach oben reflektierten Lichts einen ziemlich grossen Winkel mit einer Vertikalen.
[0029] Insbesondere wenn die Lichtverteiler 21 keine Blenden 35 besitzen, kann auch Licht
in die sich neben den Lichtdurchlass-Löchern befinden Abschnitte eines Diffusors 33
gestrahlt werden. Der Diffusor kann dann eventuell für einen Teil dieses Lichts mehr
oder weniger als Lichtleiter wirken und zum Beispiel einen Teil von solchem Licht
im Bereich von einem der Lichtdurchlass-Löcher 35d nach unten in dieses hinein strahlen,
so dass der Diffusor den Anteil des durch die Lichtdurchlass-Löcher hindurch nach
unten aus dem Gehäuse herausgestrahlten Lichts leicht erhöhen kann.
[0030] In Fig. 5 sind eine Raumdecke 101 und eine vereinfacht dargestellte Leuchteinrichtung
103 mit einem Gehäuse 105 ersichtlich. Das letztere ist zum Beispiel als Einbauleuchte
ausgebildet mindestens zum grössten Teil in einer Aussparung der Raumdecke 101 versenkt.
Das Gehäuse begrenzt eine Lichtquellen-Kammer, die eine künstliche, elektrische Lichtquelle
117 mit einer geraden, röhrenförmigen Leuchtstofflampe 119 enthält. Unter dieser ist
ein Lichtverteiler 121 mit einem plattenförmigen Hauptabschnitt 121a angeordnet. Dieser
ist in einer zur röhrenförmigen Leuchtstofflampe parallelen Richtung gerade sowie
ungefähr horizontal, aber in einem zu dieser Richtung rechtwinkligen Vertikalschnitt
derart gebogen, dass die obere, der Lampe zugewandte Fläche des Lichtverteilers konkav
ist. Der Lichtverteiler 121 besitzt bei den beiden geraden, zueinander und zur Leuchtstofflampe
119 parallelen Längsrändern des Hauptabschnitts 121a von diesem weg nach unten ragende
Abschirmungen 121b. Diese sind beispielsweise ungefähr vertikal oder nach unten ein
wenig voneinander weg gegen aussen geneigt und mindestens bei ihren innern, einander
mehr oder weniger gegenüber stehenden Flächen sowie zum Beispiel auch bei ihren äussern
Flächen Licht-reflektierend. Das Gehäuse 105 enthält zwei Reflektoren 123, deren sich
am nächsten beieinander befindende Randabschnitte oberhalb der Lampe 119 angeordnet
sind. Die unteren, reflektierenden Flächen der Reflektoren sind konkav gebogen. Die
Reflektoren ragen neben den Längsrändern des Hauptabschnitts 121a des Lichtverteilers
121 vorbei nach unten bis ungefähr zu den unteren Rändern des Gehäuses 105. Zwischen
den Abschirmungen 121b des Lichtverteilers 121 und den Reflektoren 123 sind freie
Zwischenräume vorhanden. Das Gehäuse 103 enthält ein Vorschaltgerät 125, das beispielsweise
oberhalb von einem der Reflektoren 123 zwischen diesem und Wänden des Gehäuses angeordnet
ist, sich jedoch stattdessen analog wie in Fig. 1 in einer separaten Kammer neben
der die Lichtquelle enthaltenden Kammer befinden könnte.
[0031] Der Lichtverteiler 121 besitzt ein in Fig. 6 ersichtliches Verteiler-Element 131,
einen nicht ersichtlichen Diffusor und eine ebenfalls nicht ersichtliche Blende. Das
Verteiler-Element 131 hat einen flächenhaften Hauptabschnitt 131c. Dieser ist analog
wie der ganze Lichtverteiler stetig gebogen, so dass seine Einstrahl-Seite und/oder
-Fläche 131a in einem zur röhrenförmigen Leuchtstofflampe rechtwinkligen Vertikalschnitt
konkav gebogen ist. Der Hauptabschnitt 131c des Verteiler-Elements 131 hat wie derjenige
des ganzen Lichtverteilers 121 zwei zur röhrenförmigen Leuchtstofflampe parallele
Längsränder und zwei kürzere, gebogene Ränder. Der gebogene Hauptabschnitt 131c des
Verteiler-Elements 131 besitzt eine Vielzahl von Lichtdurchlass-Löchern 131d und bei
jedem von diesen einen auf der Einstrahl-Seite angeordneten Kragen 131e. Jedes Loch
131d definiert eine Lochachse 131f. Die Lochachsen stehen senkrecht auf dem gebogenen
Hauptabschnitt 131c sowie auf Tangentialebenen, die sich bei den Lochachsen an die
vom Hauptabschnitt definierte, gebogene Fläche anschmiegen. Die Lochachsen 131f sind
daher nicht alle parallel zueinander, sondern zum grössten Teil nach oben gegen eine
vertikale Längsmittelebene des Verteiler-Elements geneigt. Die Lichtdurchlass-Löcher
131d können alle gleich oder eventuell etwas voneinander verschieden sein. Das Verteiler-Element
131 hat bei den zwei geraden Längsrändern des Hauptabschnitts 131c von diesem weg
nach unten ragende, streifenförmige Abschnitte, die im Folgenden als Abschirmungen
131k bezeichnet werden. Der nicht gezeichnete Diffusor ist analog gebogen wie der
flächenhafte Hauptabschnitt 131c des Verteiler-Elements 131. Die nicht gezeichnete
Blende hat einen flächenhaften Hauptabschnitt, der analog gebogen ist wie derjenige
des Verteilerelements 131 und Lichtdurchlass-Löcher aufweist. Die Blende kann zudem
den Abschirmungen 131k des Verteiler-Elements 131 entsprechende, nach unten ragende
streifenförmige Abschnitte bzw. Abschirmungen aufweisen. Diese können bei ihren unteren
Rändern beispielsweise durch Bördeln mit den Abschirmungen 131k des Verteiler-Elements
131 verbunden sein und zusammen mit diesen Abschirmungen 131k die in Fig. 5 ersichtlichen
Abschirmungen 121b des ganzen Lichtverteilers 121 bilden. Jede Abschirmung 121b ist
also zweilagig und aus einem streifenförmigen Abschnitt des Verteiler-Elements 131
sowie einem streifenförmigen Abschnitt der Blende gebildet. Diese streifenförmige
Abschnitte oder Abschirmungen dienen dabei gleichzeitig als Verbindungsmittel, welche
die verschiedenen Teile des Lichtverteilers 121 fest miteinander verbinden. Es wäre
jedoch auch möglich, nur das Verteiler-Element 131 oder nur die Blende mit Abschirmungen
zu versehen oder die Abschirmungen aus separaten Teilen zu bilden.
[0032] Die Leuchteinrichtung 103 kann bei der Benutzung Lichtstrahlen durch den Lichtverteiler
121 hindurch nach unten strahlen, so dass bei jedem Lichtdurchlass-Loch 131d des Verteiler-Elements
131 ein Lichtstrahlen-Büschel nach unten abgestrahlt wird, das Lichtstrahlen mit verschiedenen
Richtungen enthält. Einige solche Lichtstrahlen-Büschel sind in der Fig. 5 angedeutet
und mit 139 bezeichnet. Die Abschirmungen 121b gewährleisten, dass trotz der Neigung
der meisten Lochachsen nur Licht durch die Lichtdurchlass-Löcher nach unten gestrahlt
wird, das mit einer horizontalen Ebene einen gewissen Mindestwinkel von beispielsweise
mindestens 25° bildet. Die Leuchteinrichtung 103 kann zudem von den Reflektoren 123
reflektierte Lichtstrahlen 151 auf beiden Längsseiten des Lichtverteilers 121 neben
diesem vorbei nach unten strahlen. Der Lichtverteiler 121 und die Reflektoren 123
sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass alle neben dem Lichtverteiler 121
vorbei nach unten gestrahlten Lichtstrahlen 151 mit einer horizontalen Ebene einen
Winkel bilden, der mindestens gleich dem gewünschten Mindestwinkel ist.
[0033] Die Höhe des Gehäuses 105 der Einbau-Leuchte kann - abhängig von der Ausbildung der
Reflektoren 123 und der Anordnung des Vorschaltgeräts 125 - eventuell etwas grösser
sein als bei der Pendelleuchte, kann jedoch immer noch höchstens 50 mm und zum Beispiel
höchstens oder ungefähr 40 mm betragen.
[0034] Soweit vorgängig nichts anderes geschrieben wurde, kann die Leuchteinrichtung 103
ähnlich ausgebildet sein und ähnliche Eigenschaften aufweisen sowie Vorteile ergeben
wie die Leuchteinrichtung 3.
[0035] Die in den Figuren 7 bis 10 dargestellte Leuchteinrichtung 203 ist wiederum als Pendelleuchte
ausgebildet und besitzt ein Gehäuse 205 mit einem viereck-, nämlich rechteckförmigen
Rahmen 206. Dieser hat vier Rahmenschenkel 206a, von denen zum Beispiel jeder aus
einem Profilstab aus Leichtmetall besteht und einem im Querschnitt rechteckförmigen,
hohlen Abschnitt 206b sowie drei von der oberen, schmäleren Rechteckseite nach oben
ragende Rippen 206c, 206d, 206e aufweist. Die innere Rippe 206c und die mittlere Rippe
206d ragen bis in die gleiche Höhe. Die äusserste Rippe 206e ist etwas höher und an
ihrem oberen, freien Ende mit einer nach innen ragenden, einen Widerhaken bildenden
Nase 206f versehen. Das Gehäuse 205 ist mit an den längeren Rahmenschenkeln 206a befestigten
Haltemitteln 207 an einer Raumdecke in Abstand von dieser gehalten nämlich beweglich
aufgehängt.
[0036] Der Lichtverteiler 221 weist ein Verteiler-Element 231 auf, das einen beim unteren
Rand des Rahmens 206 angeordneten viereckförmigen, nämlich rechteckförmigen, flächenhaften,
im Allgemeinen ebenen Hauptabschnitt 231c mit Lichtdurchlass-Löchern 231d besitzt.
Das Verteiler-Element 231 besitzt wiederum vom flächenhaften Hauptabschnitt 231c weg
nach oben ragende, die Löcher 231d zum grössten Teil begrenzende Krägen 231e. Die
obere und untere Seite des Hauptabschnitts 231c bilden die Einstrahl-Seite und/oder
Einstrahl-Fläche 231a bzw. die Abstrahl-Seite und/oder Abstrahl-Fläche 231b des Hauptabschnitts
und des ganzen Verteiler-Elements 231. Der Hauptabschnitt 231c des Verteiler-Elements
231 ist ungefähr bündig mit der unteren Rahmenfläche und hängt bei jedem seiner vier
Ränder mit einer von ihm weg nach oben abgewinkelten und/oder abgebogenen Wand zusammen,
die auch als Reflektor dient, und besteht mit diesen Wänden und/oder Reflektoren zusammen
aus einem einstückigen Blech. Die bei den zwei kürzeren, einander gegenüberstehenden
Rändern des Hauptabschnitts 231c angeordneten End-Wände und/oder End-Reflektoren sind
mit 231m und 231n bezeichnet. Die bei den zwei längeren, einander gegenüberstehenden
Rändern des Hauptabschnitts 231c angeordneten Seiten-Wände und/oder Seiten-Reflektoren
sind mit 231p und 231q bezeichnet. Die Wände und/oder Reflektoren 231m, 231n, 231p,
231q befinden sich im Inneren des Rahmens 206, liegen stellenweise mindestens annähernd
an dessen Innenflächen an und haben an ihren oberen Enden nach aussen abgewinkelte
und/oder abgebogene, ungefähr horizontale Randstreifen. Diese liegen bei den Rahmenschenkeln
206a auf den Rändern der inneren und mittleren Rippen 206c, 206d auf und sind beispielsweise
mindestens bei den längeren Rahmenschenkeln mit von oben her in diese eingeschraubten
Schrauben 237 lösbar am Rahmen befestigt.
[0037] Der Hauptabschnitt 231c und die mit diesem zusammenhängenden Wände und/oder Reflektoren
231m, 231n, 231p, 231q des Verteiler-Elements 231 können bei dieser Variante auch
als Bestandteile des Gehäuses 205 angesehen werden und begrenzen zusammen mit dem
Rahmen 206 eine Lichtquellen-Kammer 209, die oben eine Öffnung 213 hat und also im
Wesentlichen oben offen ist. Die End-Wand 231n ist mit mindestens einer Lampenfassung
215 und nämlich mit zwei nebeneinander angeordneten Lampenfassungen 215 versehen.
Die Lichtquelle 217 weist zwei nebeneinander in der Lichtquellen-Kammer 209 angeordnete
Lampen 219 auf, die bei dieser Variante zum Beispiel aus U-förmigen, an einem Ende
in einer der Lampenfassungen steckenden Leuchtstofflampen, sogenannten PLL-Lampen
bestehen. Die Seiten-Wand 231p ist derart abgewinkelt, dass sie zusammen mit dem sich
bei ihr befindenden Rahmenschenkel eine Geräte-Kammer 211 begrenzt, in der mindestens
ein Vorschaltgerät 225 angeordnet und fixiert ist. Die andere Seitenwand 231q ist
beispielsweise gemäss der Fig. 10 leicht keilförmig abgewinkelt, so dass sie einen
zur Lichtquelle hin vorstehenden Scheitel hat.
[0038] Der Lichtverteiler 221 weist zusätzlich zum Verteiler-Element 231 noch einen ebenen
Diffusor 233 auf, der wiederum aus einer Licht-durchlässigen Folie aus Kunststoff
besteht. Der Diffusor 233 liegt auf der Einstrahl-Seite 231a des Hauptabschnitts 231c
auf den oberen Rändern der Krägen 231e auf und wird durch die Wände bzw. Reflektoren
231m, 231n, 231p, 231q mit kleinem Spiel gehalten und gegen Verrutschen gesichert.
Der Lichtverteiler 221 hat keine der Blende 35 entsprechende Blende, könnte jedoch
eventuell ebenfalls noch eine solche aufweisen.
[0039] Soweit vorgängig nichts anderes geschrieben wurde, ist das Verteiler-Element 231
ähnlich ausgebildet wie das Verteiler-Element 31. Wenn der Lichtverteiler 221 keine
der Blende 35 ensprechende Blende hat, soll beim Verteiler-Element 231 jedoch auf
jeden Fall sowohl die Einstrahl-Seite bzw. -Fläche als auch die Abstrahl-Seite bzw.
-Fläche gut Licht-reflektierend sein. Die Lichtdurchlass-Löcher 231d und Krägen 231e
des Verteiler-Elements 231 können analog hergestellt werden, wie es für das Verteiler-Element
31 beschrieben wurde. Die Tatsache, dass die End-Wände und/oder End-Reflektoren 231m,
231n sowie Seiten-Wände und/oder Seiten-Reflektoren 231p, 231q mit dem Hauptabschnitt
des Verteiler-Elements zusammen aus einem einstückigen Blech gebildet werden, trägt
zu einer wirtschaftlichen Herstellung der Leuchteinrichtung bei.
[0040] Bei der Benutzung der Leuchteinrichtung 203 wird analog wie bei der Benutzung der
Leuchteinrichtung 3 Licht durch das Verteiler-Element 231 hindurch nach unten und
Licht durch die Öffnung 213 nach oben aus dem Gehäuse heraus gestrahlt. Alles nach
unten aus dem Gehäuse heraus gestrahlte Licht muss dabei Löcher 231d des Verteiler-Elements
231 durchdringen, so dass analog wie bei der Leuchteinrichtung 31 eine Rundum-Entblendung
erzielt wird. Das nach oben aus dem Gehäuse heraus gestrahlte Licht wird zum Beispiel
von der Raumdecke mehr oder weniger diffus in den Raum zurückgestrahlt.
[0041] Falls eine Lampe defekt ist, kann diese durch die Öffnung 213 hindurch ausgewechselt
werden, ohne dass irgendwelche Gehäuseteile entfernt werden müssen. Falls ein Ersetzen
des Vorschaltgeräts 225 nötig sein sollte, kann man die Schrauben 237 lösen, den Lichtverteiler
221 mitsamt den Lampen und dem Vorschaltgerät nach oben aus dem Rahmen 206 heraus
heben und das Vorschaltgerät dann aus der Geräte-Kammer 211 heraus schieben und auswechseln.
Die Leuchteinrichtung 203 ermöglicht also - wie insbesondere auch die Leuchteinrichtung
3 - ein sehr einfaches Auswechseln einer Lampe und auch ein ziemlich einfaches Auswechseln
eines Vorschaltgerätes.
[0042] Die zum Teil in Fig. 11 dargestellte Leuchteinrichtung 303 weist zwei Leucht-Einheiten
304 auf. Jede von diesen ist zum Beispiel weitgehend gleich oder ähnlich ausgebildet
wie die in den Figuren 7 bis 10 dargestellte Leuchteinrichtung 203 und hat wie diese
ein Gehäuse 305 mit einem Rahmen 306. Die beiden Rahmen 306 sind derart angeordnet,
dass zwei ihrer längeren Rahmenschenkel 306a in Abstand parallel nebeneinander verlaufen.
Zwischen diesen einander benachbarten Rahmenschenkeln ist ein Distanzstück 308 angeordnet,
das beispielsweise einen U-förmigen, gegen oben offenen Profilstab und/oder einen
quaderförmigen, gegen oben offenen Kasten aufweist und sich mindestens über einen
Teil der Länge der einander benachbarten Rahmenschenkel der beiden Leucht-Einheiten
erstreckt. Die beiden Leucht-Einheiten 304 werden mit mindestens einem Halter 310
und zum Beispiel mit mindestens zwei solchen starr und lösbar miteinander verbunden.
Der bzw. jeder Halter hat elastisch deformierbare, widerhakenartige Rast-Laschen 310a,
die von oben her in die einander benachbarten Rahmenschenkel der beiden Rahmen eingeklipst
werden können und dann die Nasen 306f der beiden Rahmenschenkel umgreifen. Die Leuchteinrichtung
303 kann dann beispielsweise mit nicht gezeichneten Haltemitteln an einer Raumdecke
aufgehängt werden.
[0043] Die Fig. 12 zeigt eine Leuchteinrichtung 403 mit zwei Leucht-Einheiten 404, zwischen
denen ein Distanzstück 408 angeordnet ist und die bei diesem mit Haltern analog wie
die beiden Leucht-Einheiten 304 miteinander verbunden sind. Die Leuchteinrichtung
403 ist als Stehleuchte ausgebildet und hat einen Ständer 410 mit einem Fuss und einer
beispielsweise vertikalen, das Distanzstück 408 bezüglich des Fusses starr oder drehbar
und eventuell höhenverstellbar haltenden Stange.
[0044] Die Figur 13 zeigt ebenfalls eine als Stehleuchte ausgebildete Leucht-Einrichtung
503. Diese hat jedoch nicht zwei Leucht-Einheiten, sondern nur eine solche, die ein
Gehäuse 503 aufweist. Dieses und die darin angeordneten Teile sind beispielsweise
ähnlich ausgebildet wie bei der in den Figuren 7 bis 10 dargestellten Leuchteinrichtung
203. An einem der Rahmenschenkel ist ein Haltestück 508 befestigt, eventuell mit Haltern
an Rahmenschenkel angeklipst. Ein Ständer 510 hat eine das Haltestück haltende Stange.
[0045] Das anhand der Figuren 7 bis 10 beschriebene Gehäuse mit den darin angeordneten Teilen
kann also wahlweise einzeln oder zusammen mit einem im Wesentlichen gleich ausgebildeten
Gehäuse zur Bildung einer an einer Raumdecke gehaltenen Leuchte oder einer Stehleuchte
verwendet werden. Dergleichen können solche oder ähnliche Gehäuse auch zur Bildung
einer an einer Wand befestigten Wandleuchte verwendet werden. Diese vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten
von im Wesentlichen gleich ausgebildeten Gehäusen und Leucht-Einheiten ist wirtschaftlich
von erheblichem Vorteil.
[0046] Die schematisch in den Figuren 14 und 15 dargestellte Leuchteinrichtung 603 besitzt
ein nur vereinfacht dargestelltes, im Allgemeinen quaderförmiges Gehäuse 605 mit einer
Lichtquellen-Kammer 505, die oben mindestens zum grössten Teil offen ist und eine
künstliche Lichtquelle 617 enthält. Diese weist wiederum mindestens eine elektrische
Lampe 619 auf, wobei zum Beispiel eine mit vollen Linien gezeichnete Lampe und eventuell
noch eine neben dieser angeordnete, strichpunktiert gezeichnete Lampe vorhanden ist.
Die bzw. jede Lampe 619 besteht zum Beispiel aus einer röhrenförmigen, in der Längsrichtung
des Gehäuses verlaufenden Leuchtstofflampe.
[0047] Der Lichtverteiler 621 der Leuchteinrichtung 603 besitzt wiederum ein Verteiler-Element
631 mit einem flächenhaften, d.h. im Wesentlichen 2-dimensionalen, im Allgemeinen
ebenen Hauptabschnitt 631c. Dieser ist besonders deutlich in den Figuren 16 und 17
ersichtlich und hat wiederum eine Einstrahl-Seite und/oder Einstrahl-Fläche 631a,
eine Abstrahl-Seite und/oder Abstrahl-Fläche 631b und Lichtdurchlass-Löcher 631d.
Für jedes Lichtdurchlass-Loch 631d ist wiederum ein vom fächen-haften Hauptabschnitt
631c weg nach oben ragender Kragen 631e vorhanden. Jedes Loch 631d hat eine Loch-Begrenzungsfläche
631g, ein erstes, oberes Lochende 631h mit einem Zentrum 631r, ein zweites, unteres
Lochende 631i mit einem Zentrum 631s und eine gerade, durch die Zentren 631r, 631s
der beiden Lochenden verlaufende Lochachse 631f. Die Lochachse 631f von jedem Loch
631d bildet mit einer vom flächenhaften Hauptabschnitt, beispielsweise von dessen
Abstrahl-Seite 631b und/oder Abstrahl-Fläche 631b aufgespannten und definierten ebenen
Fläche einen von 90° verschiedenen Winkel und ist parallel zu einer Ebene, die senkrecht
zur genannten, vom Hauptabschnitt definierten, ebenen Fläche sowie senkrecht zur Längsrichtung
des Gehäuses und der röhrenförmigen Lampe(n) ist. Die Lochachsen 631f aller Löcher
631d sind zum Beispiel gleich gegen die vom Hauptabschnitt definierte, ebene Fläche
geneigt sowie parallel zueinander. Jede Lochachse 631f bildet mit einer Normalen 631t
auf die vom Hauptabschnitt 631c definierte Ebene einen in Fig. 16 mit γ bezeichneten
Winkel, der zum Beispiel etwa 10° bis 30° beträgt. Der Kragen 631e von jedem Loch
631d ist dem in Fig. 16 gezeichneten Schnitt nicht-rotationssymmetrisch bezüglich
der Lochachse 631f und links von der Lochachse höher und steiler als auf der rechten
Seite der Lochachse. Der Rand des ersten, oberen Lochendes 631h und/oder die von diesem
Rand definierte, beispielsweise ungefähr ebene Fläche sind dementsprechend gegen die
vom Hauptabschnitt 631c definierte, ebene Fläche geneigt.
[0048] Die Loch-Begrenzungsfläche 631g ist mindestens zum grössten Teil durch die Innenfläche
eines Kragens 631e gebildet, wobei eventuell auch noch die beim ersten, oberen Lochende
vorhandene, schmale, in Axialschnitten entlang dem Lochumfang unterschiedlich geneigte
Blech-Innenrandfläche als Teil der Loch-Begrenzungsfläche angesehen werden kann. Die
Loch-Begrenzungsfläche ist in allen durch die Lochachse 631f verlaufenden Schnitten
mindestens zum grössten Teil - nämlich überall abgesehen in dem von der Blech-Innenrandfläche
gebildeten Bereich - glatt und stetig gekrümmt. Die Loch-Begrenzungsfläche ist in
Fig. 16 auf der linken, höheren Seite des Kragens mindestens zum grössten Teil konkav
und auf der rechen Seite konvex gebogen. In einem zur Zeichenebene der Fig. 16 senkrechten
Schnitt durch die Lochachse 631f ist die Loch-Begrenzungsfläche symmetrisch zur Lochachse
und zum Beispiel auf beiden Seiten von dieser ebenfalls noch leicht konkav gebogen
und/oder eventuell wie bei einem Konus mehr oder weniger gerade. Jedes Loch 631d erweitert
sich in axialen Schnitten durch alle Umfangsstellen mindestens im grössten Teil seiner
axialen Abmessung - nämlich überall abgesehen von der Blech-Innenrandflächen - vom
ersten zum zweiten Lochende hin glatt und stetig. Die Loch-Begrenzungsfläche ist dementsprechend
mindestens beim grössten Teil der axialen Abmessung des Lochs in allen axialen Schnitten
nach unten zum zweiten Lochende hin von der Lochachse weg nach aussen gerichtet und
zwar - mindestens wenn man von den Rändern beim oberen und unteren Lochende absieht
- geneigt. Der Rand des ersten, oberen Lochendes ist beispielsweise ungefähr ellipsenförmig,
wobei die längere Ellipsenachse parallel zur Gehäuse-Längsrichtung ist. Der Rand des
zweiten, unteren Lochendes ist beispielsweise mindestens annähernd kreisförmig, wobei
aber die Lochachse zu der diesen Rand enthaltenden, von der Abstrahl-Seite 631b definierten
Ebene geneigt ist. Die für die axiale Abmessung und die lichte Weite der Löcher 31d
des Verteiler-Elements 31 angegebenen Bereiche der Abmessungen und Abmessungs-Verhältnisse
können mit Bezug auf das Verteiler-Element 631 zum Beispiel ungefähr für die auf der
Lochachse 631f gemessene axiale Abmessung und für die kürzere Ellipsenachse der ungefähr
elliptischen ersten, oberen Lochenden 631h der Löcher 631d gelten, wobei aber diese
axiale Abmessung der Löcher 631d und/oder die senkrecht zum Hauptabschnitt 631c bis
zum Zentrum oder bis zur höchsten Randstelle des oberen Lochendes gemessene Höhe der
Löcher 631d eventuell bis etwa 150% der lichten Weite betragen könnte.
[0049] Die Lichtdurchlass-Löcher 631d des Verteiler-Elements 631 sind analog wie beim Verteiler-Element
31 in geraden, zur Längsrichtung des Gehäuses senkrechten Reihen angeordnet. Die Zentren
631s der zweiten Lochenden 631i der sich am nächsten beieinander befindenden Löcher
haben voneinander den in Fig. 17 angegebenen Abstand c. Das Verteiler-Element 631
kann eventuell noch mit einem Hauptabschnitt zusammenhängende Wände und/oder Reflektoren
aufweisen.
[0050] Der Lichtverteiler 621 hat noch einen nur in den Figuren 14 und 16 gezeichneten Diffusor
633. Dieser besteht wiederum aus einer ebenen Folie und liegt auf den höchsten Stellen
der Krägen 631e auf. Die Leuchteinrichtung 603 besitzt auch noch mindestens ein nicht
gezeichnetes Vorschaltgerät, das zum Beispiel ähnlich bei einer der Leuchteinrichtungen
3, 203 angeordnet sein kann.
[0051] In Fig. 14 sind noch einige Lichtstrahlen 639 eingezeichnet, die von der mit vollen
Linien gezeichneten Lampe zum Lichtverteiler 621 und durch diesen hindurch nach unten
aus dem Gehäuse 605 herausdringen. Diese Lichtstrahlen zeigen ungefähr die mittlere
Strahlungsrichtung des von der Lampe durch die verschiedenen Lichtdurchlass-Löcher
631d des Verteiler-Elements 631 gestrahlten Lichts. Infolge der asymmetrischen Ausbildung
der Löcher 631d wird mehr Licht nach rechts unten als nach links unten gestrahlt.
Die kann beispielsweise dann zweckmässig sein, wenn die Leuchteinrichtung 603 in der
Nähe einer sich links von ihr befindenden Wand angeordnet ist. Der von dem nach unten
aus einem Loch herausgestrahlten Licht mit einer horizontalen Ebene gebildete Minimalwinkel
kann eventuell in verschiedenen um die Lochachse des Loches herum verteilten, durch
diese verlaufenden Ebenen variieren. Der Lichtverteiler 621 ist jedoch wiederum derart
ausgebildet, dass alles durch ihn hindurch nach unten aus dem Gehäuse herausgestrahlte
Licht mit einer horizontalen Ebene mindestens einen Minimalwinkel α mit der weiter
vorne erwähnten Grösse bildet.
[0052] Die Leuchteinrichtung 603 kann zum Beispiel wahlweise als Pendelleuchte oder Stehleuchte
oder Wandleuchte ausgebildet sein und - soweit vorgängig nicht anderes geschrieben
wurde-ähnliche Eigenschaften wie die vorher beschriebenen Leuchteinrichtungen haben.
[0053] Die Leuchteinrichtungen, ihre Lichtverteiler und die Herstellung der letzteren können
noch auf andere Arten modifiziert werden. Zunächst können zum Beispiel Merkmale der
in den verschiedenen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert
werden. Die Gehäuse, Befestigungsmittel, Reflektoren und Lampen der Leuchteinrichtungen
können ebenfalls auf mannigfaltige Arten geändert werden. Das in Fig. 1 ersichtliche
Gehäuse 5 könnte zum Beispiel nur eine einzige Lichtquellen-Kammer mit einer oder
mehreren Lampen aufweisen. Ferner könnten die Öffnungen 13, 313 der oben offenen Gehäuse
mit einem durchsichtigen oder mindestens Licht-durchlässigen Wandabschnitt aus mineralischem
Glas oder Kunststoff verschlossen bzw. durch einen solchen Wandabschnitt ersetzt werden.
Das Gehäuse kann dann eventuell dafür einige Lüftungslöcher haben, um eine Wärmeabfuhr
durch Konvektion zu ermöglichen. Die Gehäuse können zudem beispielsweise seitliche
Perforationen aufweisen, um Licht schräg nach oben gegen die Raumdecke zu strahlen.
Des Weiteren könnte die Leuchteinrichtung ein an der ebenen, horizontalen Fläche einer
Raumdecke anliegendes und befestigtes Gehäuse aufweisen oder als Wandleuchte für die
Befestigung an einer Wand ausgebildet sein, wie es schon erwähnt wurde. Bei den in
den Figuren 7 bis 13 dargestellten Leuchteinrichtungen kann der Rahmen der Gehäuse
statt aus Profilstäben aus mindestens einem Blechteil oder aus einem Gussteil gebildet
werden. Zudem könnte die Leuchteinrichtung eine Leuchtstofflampe mit einer kreisringförmigen
Röhre aufweisen. Der unter dieser angeordnete Lichtverteiler kann dann ebenfalls einen
kreisförmigen Ring bilden. Dieser ringförmige Lichtverteiler kann zum Beispiel eben
oder in Schnitten durch die vertikale, vom Ring umschlossenen Mittelachse gebogen
sein, so dass die Einstrahl-Seite oder-Fläche des Hauptabschnitts des ringförmigen
Verteiler-Elements in axialen Schnitten konkav gebogen ist. Des weiteren kann die
Leuchteinrichtung mindestens eine elektrische Glühlampe und/oder Halogenlampe anstelle
von mindestens einer Leuchtstofflampe oder zusätzlich zu einer solchen aufweisen.
[0054] Die Begrenzungsflächen und/oder Lochenden der Lichtdurchlass-Löcher können in zur
Lochachse parallelen Blickrichtung zum Beispiel ein regelmässiges Vieleck, beispielsweise
ein 4-Eck oder 6-Eck, bilden oder länglich, und mehr oder weniger schlitzförmig sein.
Die Lochachsen können dann eventuell zusätzlich analog wie beim Verteiler-Element
631 mit dem das betreffende Loch aufweisenden Bereich des flächenhaften Hauptabschnitts
und/oder mit einer horizontalen Ebene einen von 90° abweichenden Winkel bilden. Ferner
könnten eventuell nur einige der Lichtdurchlass-Löcher mindestens beim ersten und/oder
zweiten Lochende eine bezüglich der Lochachse nicht-rotationssymmetrische Umrissform
und/oder eine Lochachse haben, die mit der vom flächenhaften Hauptabschnitt definierten
Fläche einer von 90° verschiedenen Winkel bilden.
[0055] Wie bereits beschrieben, besitzen die Lichtverteiler der in den Figuren 7 bis 17
dargestellten Leuchteinrichtung vorzugsweise keine der Blende 35 entsprechende Blende.
Eventuell kann man sogar die Diffusoren der Lichtverteiler weglassen, so dass die
Lichtverteiler nur noch das Verteiler-Element 31 bzw. 131 bzw. 231 aufweisen.
[0056] Des Weiteren kann ein Lichtverteiler mehrere entlang seiner Länge verteilte Verteiler-Elemente
sowie eventuell Blenden und Diffusoren aufweisen. Falls Blenden vorhanden sind, könnten
ferner die bzw. jede Blende und das bzw. jedes Verteiler-Element eventuell mit einer
Stellvorrichtung bezüglich einander verschiebar sein. Die Lichtdurchlass-Löcher der
Blende können dann wahlweise ungefähr zur Deckung mit den Lichtdurchlass-Löchern des
zugeordneten Verteiler-Elements gebracht oder gegen diese Löcher versetzt werden.
Dadurch könnte die von der Leuchteinrichtung erzeugte Beleuchtung und Helligkeit eingestellt
werden.
[0057] Ferner können die Verteiler-Elemente und die Blenden zum Beispiel aus ursprünglich
noch keine besondere Reflexions-schicht aufweisenden Blechteilen hergestellt und erst
nach der Herstellung der Lichtdurchlass-Löcher und Krägen durch Polieren und/oder
Bedampfen und/oder dergleichen mit mindestens einer Licht-reflektierenden Reflexionsfläche
versehen werden. Eventuell können die Verteiler-Elemente und/oder die Blenden sogar
durch Spritzgiessen aus Kunststoff hergestellt und danach durch Bedampfen mit mindesten
einer Reflexionsschicht versehen werden.
1. Lichtverteiler für eine Leuchteinrichtung (3, 103, 203, 303, 403, 503, 603), mit einem
einstückigen Verteiler-Element (31, 131, 231, 631), das einen flächenhaften Hauptabschnitt
(31c, 131c, 231c, 631c) mit einer zum Zuwenden zu einer Lichtquelle (17, 117, 217,
617) bestimmten Einstrahl-Seite (31a, 131a, 231a 631a), einer dieser abgewandten Abstrahl-Seite
(31b, 231b, 631b) und einer Anzahl Löcher (31d, 131d, 231d, 631d) zum Durchlassen
von Licht aufweist, wobei jedes Loch (31d, 131d, 231d) eine Begrenzungsfläche (31g,
631g) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (31d, 131d, 231d, 631d) sich mindestens beim grössten Teil ihrer Begrenzungsfläche
(31g, 631g) von der Einstrahl-Seite (31a, 131a, 231a, 631a) zur Abstrahl-Seite (31b,
231b, 631b) hin erweitern.
2. Lichtverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Loch (31d, 131d, 231d, 631d) ein sich auf der Einstrahl-Seite (31a, 131a, 231a,
631a) befindendes, erstes Lochende (31h, 631h) mit einem Zentrum (631r), ein auf der
Abstrahl-Seite (31b, 231b, 631b) angeordnetes, zweites Lochende (31i, 631i) mit einem
Zentrum (631s) und eine gerade, durch die Zentren (631r, 631s) der beiden Lochenden
(31h, 31i, 631h, 631i) verlaufende Lochachse (31f, 131f, 631f) hat und dass die Begrenzungsfläche
(31g, 631g) jedes Lochs (31d, 131d, 231d, 631d) in Schnitten durch die Lochachse (31f,
131f, 631f) bei mindestens annähernd allen Umfangsstellen und mindestens im grössten
Teil einer axialen Lochabmessung glatt sowie stetig und von der Einlass-Seite (31a,
131a, 231a, 631a) zur Abstrahl-Seite (31b, 231b, 631b) hin von der Lochachse (31f,
131f, 631f) weggerichtet ist.
3. Lichtverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Loch (31d, 131d) mindestens beim grössten Teil seiner Begrenzungsfläche (31g)
im Axialschnitt konkav gebogen ist.
4. Lichtverteiler nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Löcher (631d) an mindestens einem der Lochenden (631h, 631i)
eine zur Lochachse (631f) nicht-rotations-symmetrische Umrissform haben und/oder dass
die Lochachse (631f) von mindestens einigen der Löcher (631d) mit einer Normalen (631t)
auf eine vom flächenhaften Hauptabschnitt (631c) definierte Fläche einen Winkel (γ)
bilden.
5. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteiler-Element (31, 131, 231, 631) für jedes Loch (31d, 131d, 231d, 631d)
einen auf der Einstrahl-Seite (31a, 131a, 231a, 631a) des Verteiler-Elements (31,
131, 231, 631) vom Hauptabschnitt (31c, 131c, 231c, 631c) wegragenden Kragen (31e,
131e, 231e, 631e) aufweist, der mindestens einen Teil der Begrenzungsfläche (31g,
631g) des betreffenden Lochs (31d, 131d, 213d, 631d) bildet, wobei das Verteiler-Element
(31, 131, 231, 631) vorzugsweise aus einem Blechteil besteht, wobei die Krägen (31e,
131e, 231e, 631e) vorzugsweise durch Umformen gebildet sind und wobei beispielsweise
der Hauptabschnitt (31c, 131c, 231c) und die Krägen (31e, 131e) des Verteiler-Elements
(31, 131, 231) auf der Einstrahl-Seite (31a, 131a, 231a) Licht-reflektierend sind.
6. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteiler-Element (31, 131, 231, 631) aus Licht-undurchlässigem Material besteht
und dass die Begrenzungsflächen (31g, 631g) der Löcher (31d, 131d, 231d, 631d) des
Verteiler-Elements (31, 131, 231, 631) spiegelnd sind, wobei das Verteiler-Element
(31, 131, 231, 631) zum Beispiel im Wesentlichen aus Aluminium und/oder einer Aluminium-Legierung
besteht und zum Beispiel mindestens eine eloxierte, die Begrenzungsflächen (31g, 631g)
der Löcher (31d, 131d, 231d, 631d) bildende Fläche hat.
7. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Loch (31d, 131d, 231, 631d) des Verteiler-Elements (31, 131, 231, 631) eine
lichte Weite (dmin) und eine entlang einer Lochachse (31f, 131f) gemessene axiale Abmessung (a) hat,
die mindestens 30% sowie höchstens 150% und vorzugsweise höchstens 100% der lichten
Weite (dmin) beträgt, wobei die lichte Weite (dmin) vorzugsweise mindestens 2 mm sowie zweckmässigerweise höchstens 15 mm, vorzugsweise
höchstens 10 mm und zum Beispiel 3 mm bis 8 mm beträgt, wobei die axiale Abmessung
(a) vorzugsweise mindestens 1,5 mm, zweckmässigerweise höchstens 15 mm sowie vorzugsweise
höchstens 10 mm und zum Beispiel 2 mm bis 5 mm beträgt und wobei das Verteiler-Element
(31, 131, 231) eine Materialdicke (e) hat, die vorzugsweise höchstens 1 mm und beispielsweise
höchstens 0,7 mm beträgt.
8. Lichtverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zum Anordnen zwischen dem Verteiler-Element (31, 131, 231, 631) und einer
Lichtquelle (17, 117, 217, 617) bestimmten Diffusor (33, 233, 633) aufweist, der Licht-durchlässig,
aber getrübt und/oder mattiert ist.
9. Lichtverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zum Anordnen zwischen der Lichtquelle (17, 117) und dem Diffusor (33) bestimmte
Blende (35) aufweist, dass die Blende (35) aus einem Licht-undurchlässigen Material
besteht und für jedes Loch (31d, 131d) des Verteiler-Elements (31, 131) ein diesem
zugeordnetes Loch (35d) und eine dem Verteiler-Element (31, 131) abgewandte, Licht-reflektierende
Fläche hat und dass jedes Loch (35d) der Blende (35) ungefähr in Deckung mit einem
Loch (31d, 131d) des Verteiler-Elements (31, 131) steht oder bringbar ist, wobei die
Löcher (35d) der Blende (35) vorzugsweise mindestens annähernd gleiche Umrissformen
und Querschnittsabmessungen haben wie diesen Löchern (35d) zugewandte Enden (31h)
der Löcher (31d, 131d) des Verteiler-Elements (31, 131).
10. Leuchteinrichtung mit mindestens einem Lichtverteiler (21, 121) nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Lampenfassung (15, 215) aufweist, um mindestens eine elektrische
Lampe (19, 219, 619) derart zu halten, dass diese beim Betrieb Licht zum Lichtverteiler
(21, 121, 221, 621) strahlt.
11. Leuchteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (5, 105, 305, 505, 605) aufweist und dass dieses mindestens eine
Öffnung (13, 213) und/oder mindestens einen lichtdurchlässigen Wandabschnitt hat,
die bzw. der dem flächenhaften Hauptabschnitt (31c, 231c) des Lichtverteilers (31,
231) abgewandt ist, so dass Licht durch diese Öffnung (13, 213) bzw. diesen licht-durchlässigen
Wandabschnitt hindurch aus dem Gehäuse (105) heraus gestrahlt werden kann.
12. Leuchteinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der flächenhafte Hauptabschnitt (231c) des Verteiler-Elements (231) im Wesentlichen
viereckförmig ist, vier Ränder hat und bei mindestens zwei einander gegenüberstehenden
Rändern mit vom flächenhaften Hauptabschnitt (231c) weg abgewinkelten und/oder abgebogenen,
vorzugsweise Licht-reflektierenden Wänden (231m, 231n, 231p, 231q) zusammenhängt,
die zusammen mit dem flächenhaften Hauptabschnitt (231c) aus einem einstückigen Blech
bestehen.
13. Leuchteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (205, 305, 505) einen Rahmen (206, 306) mit vier Rahmenschenkeln (206a,
306a) aufweist und dass mindestens zwei einander gegenüberstehende, mit dem flächenhaften
Hauptabschnitt (231c) des Verteiler-Elements (231) zusammenhängende Wände (231p, 231q)
lösbar am Rahmen (206, 306) befestigt sind.
14. Verwendung einer Leuchteinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinrichtung derart angeordnet wird, dass alles durch den Lichtverteiler
(21, 121, 321) hindurch und aus diesem heraus gestrahlte Licht mit einer horizontalen
Ebene einen Winkel bildet.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Winkel mindestens 25° beträgt.
16. Verwendung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Licht nach oben aus dem Gehäuse (5, 205, 305, 505) heraus gestrahlt wird.