(19)
(11) EP 1 154 204 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
14.11.2001  Patentblatt  2001/46

(21) Anmeldenummer: 00810401.0

(22) Anmeldetag:  10.05.2000
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F24D 19/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Arbonia AG
9320 Arbon/Frasnacht (CH)

(72) Erfinder:
  • Amann, Helmuth
    9320 Arbon (CH)

(74) Vertreter: Hepp, Dieter et al
Hepp, Wenger & Ryffel AG, Friedtalweg 5
9500 Wil
9500 Wil (CH)

   


(54) Plattenförmiger Heizkörper


(57) Ein Konvektorheizkörper mit einer oder mehreren Lagen (2) und einseitig oder dazwischen angeordneten Lamellen (3) ist mit einer Abdeckung (4) versehen. Die Abdeckung (4) weist schwalbenschwanzartige abgewinkelte Längskanten und ein Befestigungselement (5) auf, mit welchem die Abdeckung (4) zwischen zwei benachbarten Lamellen (3a, 3b) oder an einer Lamelle festklemmbar ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen plattenförmigen Heizkörper mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1.

[0002] Es sind Heizkörper bekannt, die eine oder mehrere Lagen, beispielsweise aus übereinander liegenden Flachrohren, aufweisen, zwischen denen zur Vergrösserung der Wärmeleistung Lamellen angeordnet sind. Die Lamellen können an der Rückseite eines einlagigen Heizkörpers oder auch zwischen zwei oder mehreren Platten angeordnet sein.

[0003] Aus optischen und sicherheitstechnischen Gründen ist es bekannt, die Oberseite des Heizkörpers mit einer Abdeckung zu versehen. Die Abdeckung ist normalerweise als Gitter ausgebildet. Obschon solche Abdeckungen die Wärmeleistung des Heizkörpers reduzieren können, sind sie aus Schutz gegen Verletzungen durch die Lamellen und auch aus ästhetischen Gründen weit verbreitet.

[0004] Solche Heizkörper mit übereinander liegenden Flachrohren und Lamellen werden beispielsweise auch als Heizwände oder Konvektoren bezeichnet.

[0005] Es sind verschiedene Befestigungsmöglichkeiten bekannt, um diese Abdeckungen auf der Oberseite der Heizkörper zu befestigen.

[0006] So ist es beispielsweise bekannt, die Abdeckungen mit Drahtbügeln zu fixieren. Zur Befestigung werden Federn oder Befestigungsschrauben eingesetzt. Diese Befestigungen sind aber mit verschiedenen Nachteilen behaftet. So ist z.B. ein Teil des Drahtbügels meist vorstehend und damit sichtbar. Der Heizkörper lässt sich ausserdem im Bereich des Drahtbügels schlecht reinigen. Die Befestigung der Abdeckung ist ausserdem kompliziert, was die Montage und die Wegnahme (beispielsweise zu Reinigungszwecken) arbeitsintensiv macht. Ausserdem sind solche Abdeckgitter meist nicht ausreichend stabil, so dass eine Mehrzahl von Befestigungen notwendig ist. Trotzdem lässt es sich nicht immer vermeiden, dass die Abdeckungen sich bei der Montage verbiegen. Die Montage entsprechender Abdeckungen beispielsweise bei einer Nachrüstung ist nur mit grossem Aufwand und unter Beizug einer Fachperson möglich.

[0007] Ausserdem sind Abdeckungen bekannt, die an ihren Längsseiten zwei parallele Schenkel aufweisen, was bedingt, dass die Lamellenhöhe reduziert werden muss, um ein Vorstehen der Abdeckung zu verhindern. Mit den parallelen Schenkeln kann zwar das Problem der Stabilität teilweise gelöst werden. Die Befestigung dieser Abdeckung oberhalb der Lamelle weist aber Nachteile auf. Es ist bekannt, im Bereich der parallelen Schenkel Klemmnocken vorzusehen. Die Klemmnocken klemmen das Abdeckgitter zwischen die Lagen des Heizkörpers. Dabei besteht das Problem, dass die Klemmnocken den Lack des Heizkörpers beschädigen. Ausserdem lassen sich solche Abdeckungen nur mit erhöhtem Krafteinsatz entfernen, so dass bei der nachträglichen Entfernung Deformationen auftreten können. Diese Abdeckgitter lassen sich ausserdem nur für Heizkörper mit zwei Lagen einsetzen, da bei Heizkörpern mit nur einer rückseitigen Lamelle die hintere Anschlagkante für die Klemmnocken fehlt.

[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere also einen Heizkörper mit einer Abdeckung zu schaffen, die sich einfach montieren und auch wieder entfernen lässt, die so stabil ist, dass sie bei Montage und Entfernung nicht verformt wird, die eine Beschädigung der Heizkörper, insbesondere des Lacks vermeidet und die sich auch bei einem einlagigen Heizkörper oder einem Heizkörper mit rückseitigen Lamellen problemlos einsetzen lässt.

[0009] Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben mit einem Heizkörper mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.

[0010] Der erfindungsgemässe Heizkörper ist plattenförmig aufgebaut und weist eine oder mehrere Lagen auf. Die Lagen sind mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lamellen versehen. Die Erfindung umfasst sowohl Heizkörper mit Lamellen, die zwischen den Lagen angeordnet sind als auch Heizkörpern, die rückseitige Lamellen aufweisen, die nur an einer Lage befestigt sind.

[0011] Oberhalb der Lamellen weist der Heizkörper eine Abdeckung auf, die vorzugsweise mit Öffnungen für den Durchtritt von Warmluft versehen ist. Die Abdeckung ist also typischerweise als Abdeckgitter ausgebildet.

[0012] Die Abdeckung weist wenigstens ein Befestigungselement auf, welches zum Befestigen der Abdeckung mit einem Klemmelement an den Lamellen, insbesondere zwischen zwei benachbarten Lamellen festklemmbar ist. Selbstverständlich eignet sich die Erfindung auch für Heizkörper mit anderen Heizelementen als Lamellen, die abgedeckt werden sollen. Mit einem derartigen Befestigungselement werden gleichzeitig verschiedene Vorteile erzielt. Das Befestigungselement kann unter der Abdeckung, aber von oben zugänglich angeordnet sein, so dass keine vorstehenden Teile bestehen. Da das Klemmelement an den Heizelementen z.B. Lamellen festklemmbar ist, wird eine Beschädigung des Lacks des Heizkörpers vermieden. Mit dem Klemmelement lässt sich die Abdeckung problemlos auch an nur rückseitig an einer Lage angebrachten Lamellen befestigen.

[0013] Besonders bevorzugt lässt sich das Klemmelement zwischen zwei benachbarten Lamellen festklemmen. Dabei wird die Verformbarkeit der dünnen Lamellen ausgenutzt, um einen Kraftschluss zwischen Lamelle und Klemmelement zu erzeugen.

[0014] Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement in Längsrichtung der Abdeckung verschiebbar mit dieser verbunden. Damit lässt sich die Abdeckung problemlos auf Heizkörpern mit verschiedenen Lamellenabständen befestigen. Durch Verschieben des Befestigungselements kann das Befestigungselement jederzeit in die gewünschte Position gebracht werden. Es ist denkbar, dass die Gitterabstände bei einem Abdeckgitter nicht den Abständen zwischen den Lamellen entsprechen. Um eine Zugänglichkeit der Befestigungselemente zu ermöglichen, muss das Befestigungselement gegebenenfalls an einer Stelle , wo Gitterspalt und Zwischenraum zwischen Lamellen übereinander liegen positioniert werden.

[0015] Die Abstände können aber auch gleich gewählt werden.

[0016] Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Abdeckung, die entlang ihren Längsseiten nach innen gerichtete, abgewinkelte Schenkel aufweist. Nach innen gerichtet heisst in diesem Zusammenhang unter einem Winkel von weniger als 90°, beispielsweise etwa 60°, abgewinkelt. Dank diesen schwalbenschwanzartigen Schenkeln ist die Abdeckung versteift. Gleichzeitig bilden die Schenkel eine Führung für ein Befestigungselement. Selbstverständlich ist eine derart verstärkte Abdeckung mit einer solchen Führung auch für andere Befestigungselemente vorteilhaft. So wären beispielsweise Befestigungselemente denkbar, die durch die Zwischenräume der Lamellen durchgeführt werden und an deren unteren Ende verklemmt werden.

[0017] Das Klemmelement gemäss der vorliegenden Erfindung kann in an sich beliebiger Weise ausgebildet werden, so lange damit eine Verklemmung der Abdeckung an oder zwischen den Lamellen möglich ist. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement als Exzenterschraube ausgebildet. Mit Exzenterschraube wird eine Schraube bezeichnet, die einen Abschnitt aufweist, der in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtung unterschiedliche Dimensionen hat. Wenn eine solche Schraube in der einen Richtung eine Dicke aufweist, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Lamellen und in der anderen Richtung eine Dicke aufweist, die grösser ist als der Abstand zwischen den Lamellen, kann die Schraube zwischen die Lamellen eingesetzt und durch Drehung um 90° zwischen diesen verklemmt werden. Die Schraube kann abgerundete Enden aufweisen, so dass sie einfach verdrehbar ist.

[0018] Es sind aber auch andere Klemmelemente, beispielsweise aufspreizbare Dübel oder Elemente mit zwei, durch eine Feder auseinandergedrückte Schenkel denkbar. Ausserdem ist es auch möglich, die Abdeckung mit einer Klemme auf einer oder mehreren Lamellen festzuklemmen.

[0019] Vorteilhaft weist das Befestigungselement einen Träger für das Klemmelement auf. Der Träger ist in einer Führung längs der Abdeckung verschiebbar. Der Träger kann dabei zwei nach aussen gerichtete, abgewinkelte Schenkel aufweisen. Die Schenkel lassen sich in der Führung der Abdeckung führen. Besonders einfach ist eine Kombination einer Abdeckung mit schwalbenschwanzartig abgewinkelten Schenkeln und einem Träger mit wie voranstehend beschrieben abgewinkelten Schenkeln.

[0020] Der Träger kann eine Breite aufweisen, die geringer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen. Dies erlaubt es, den Träger zwischen die Lamellen zu versenken, so dass dieser im Wesentlichen unsichtbar ist. Dazu wird vorteilhaft die Länge der abgewinkelten Schenkel des Trägers derart gewählt, dass der Träger im Wesentlichen zwischen den Lamellen angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil bei dieser Konstruktion besteht darin, dass sich die Klemmelemente in einem Bereich der Lamellen anordnen lassen, wo diese stabiler sind.

[0021] Die Klemmelemente werden in einer Richtung quer zum Heizkörper vorteilhaft etwa in der Mitte der Lamellen angeordnet, weil diese in diesem Bereich die grösste Flexibilität aufweisen.

[0022] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen und in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Heizkörpers in der Vorderansicht,
Figur 2
eine Draufsicht auf den Heizkörper aus Figur 1,
Figur 3
einen Querschnitt durch einen Heizkörper mit Befestigungselement und ohne Abdeckung,
Figur 4
eine Draufsicht auf den Heizkörper mit Befestigungselement ohne Abdeckung,
Figur 5
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Heizkörper mit aufgesetzter Abdeckung,
Figur 6
eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Heizkörper mit aufgesetzter Abdeckung,
Figur 7
eine Darstellung der Lamellen mit festgeklemmtem Klemmelement,
Figur 8a
einen Querschnitt durch einen Heizkörper mit einem alternativen Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes,
Figur 8b
eine Seitenansicht des Befestigungselements aus Figur 8a,
Figur 9a bis 9c
verschiedene alternative Ausführungsbeispiele von Klemmelementen, und
Figur 10
ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Profils einer Abdeckung.


[0023] Figur 1 zeigt schematisch einen Plattenheizkörper 1 in der Vorderansicht. Der Plattenheizkörper 1 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und weist zwei Heizwände 2 auf. Die Heizwände 2 sind aus übereinanderliegenden Flachrohren in bekannter Weise aufgebaut. Zwischen den Lagen 2 sind Lamellen 3 angeordnet, die zur Vergrösserung der Wärmeleistung dienen. Die Lamellen 3 sind ebenfalls in bekannter Weise ausgebildet und befestigt. Der Heizkörper ist ausserdem mit einem Ventil 15 versehen, das zur Einstellung der Wärmeleistung dient.

[0024] Der Heizkörper 1 ist mit einer Abdeckung 4 versehen, welche das obere Ende 12 der Lamellen 3 abdeckt. Die Abdeckung 4 weist ein Befestigungselement 5 auf, mit welchem die Abdeckung 4 an den Lamellen 3 festgeklemmt werden kann. In Figur 1 ist ein Teil der vorderen Lage 2 weggeschnitten, so dass die ansonsten von vorne unsichtbaren Lamellen 3 erkennbar sind.

[0025] Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den Heizkörper aus Figur 1. Die Abdeckung 4 ist als Gitter ausgebildet, das Öffnungen 8 aufweist. Warmluft kann durch die Öffnungen 8 austreten. Gleichzeitig erlauben die Öffnungen 8 an vielen Stellen bei entsprechender Positionierung des Befestigungselementes 5 einen Zugang zu diesem mit einem Werkzeug. In Figur 2 ist ein Schraubenkopf 9 erkennbar. Durch Drehen des Schraubenkopfs 9 (siehe Figuren 3 bis 7) lässt sich die Abdeckung 4 festklemmen.

[0026] Das Befestigungselement 5 ist in Figur 3 ohne aufgesetzte Abdekkung dargestellt. Das Befestigungselement 5 besteht im Wesentlichen aus einem Träger 7, an dem ein Klemmelement in Form einer Exzenterschraube 6 befestigt ist. In der einen Richtung weist der untere Abschnitt 14 der Exzenterschraube 6 eine Breite b auf, die grösser ist als der Abstand a zwischen zwei benachbarten Lamellen 3a, 3b. In der anderen Richtung weist der Abschnitt 14 eine Breite b' auf, die kleiner ist als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b (siehe Figuren 3 bis 5). Der Tragkörper 7 weist abgewinkelte, nach aussen gerichtete Schenkel 13 auf. Der Tragkörper 7 ist mit den Schenkeln 13 in einer Führung an der Abdeckung (siehe Figur 5) in Längsrichtung 1 des Heizkörpers verschiebbar gelagert.

[0027] In einem ersten Ausführungsbeispiel weist der Träger 7 eine Breite B' auf, die grösser ist als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen. Der Träger lässt sich deshalb auf zwei benachbarte Lamellen 3a, 3b auflegen (siehe Figur 4), während der untere Teil der Exzenterschraube 6 zwischen den Lamellen 3 liegt.

[0028] Zur Montage der Abdeckung 4 können ein oder mehrere Befestigungselemente 5 dieses Ausführungsbeispiels je zwischen zwei benachbarten Lamellen 3a, 3b eingesetzt werden (siehe Darstellung in Figur 4); anschliessend wird die Abdeckung 4 von der Seite her über die Befestigungselemente 5 in eine Position geschoben, in der die Befestigungselemente 5 durch die Öffnungen 8 zugänglich sind.

[0029] Durch Drehen der Exzenterschraube um 90° verklemmt sich diese mit ihrem unteren Abschnitt 14 zwischen den benachbarten Lamellen 3a, 3b (siehe Figur 5).

[0030] Die Abdeckung 4 ist im Wesentlichen flach ausgebildet und weist an ihren beiden Längsseiten 10 abgewinkelte Schenkel 11 auf, die in der Art eines Schwalbenschwanzes nach innen gerichtet sind. Die Schenkel 11 bilden eine Führung für die Schenkel 13 des Trägers 7.

[0031] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Heizkörper 1 mit montierter Abdeckung 4. Die Abdeckung 4 weist Öffnungen 8 auf. Durch die Öffnungen 8 ist der Schraubenkopf 9 der Exzenterschraube 6 zugänglich. Die Exzenterschraube 6 kann mit einem Schraubenzieher um 90°C gedreht werden, wodurch sich das Befestigungselement 5 und damit die Abdeckung 4 zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b festklemmen lässt.

[0032] In Figur 7 sind die Lamellen 3, insbesondere die benachbarten Lamellen 3a, 3b gezeigt, zwischen denen die Exzenterschraube 6 festgeklemmt ist. Ausgehend von der in gestrichelten Linien dargestellten Initiällage wird die Exzenterschraube 6 durch Drehung um 90° festgeklemmt. In Figur 7 ist erkennbar, dass die Breite b' des Abschnitts 14 in der einen Richtung kleiner und die Breite b in der anderen Richtung grösser als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b ist.

[0033] Die Führung des Trägers 7 mit seinen abgewinkelten Schenkeln 13 in den abgewinkelten Schenkeln 11 der Abdeckung 4 erlaubt eine Verschiebung des Befestigungselements 5 gegenüber der Abdeckung 4 in deren Längsrichtung 1. Damit lassen sich die Befestigungselemente 5 an der gewünschten Stelle positionieren. Die Anzahl der Befestigungselemente 5 richtet sich in erster Linie nach der Länge der Abdeckung 4.

[0034] Die Exzenterschraube 6 ist in der Tiefe des Heizkörpers (quer zu dessen Längsrichtung) in der Mitte des Trägers 7 angeordnet, weil die Lamellen 3 in der Mitte die höchste Flexibilität aufweisen.

[0035] In Figur 8a ist ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Trägers 7 dargestellt. Der Träger 7 unterscheidet sich vom Träger gemäss den Ausführungsbeispielen in den vorangehenden Figuren durch die Länge d der abgewinkelten Schenkel 23 und durch seine Breite B. Die Breite B des Trägers 7 gemäss Ausführungsbeispiel in Figur 8 ist kleiner gewählt als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b (siehe Figur 8b). Aufgrund der geringeren Breite B und der verhältnismässig grossen Länge d der Schenkel 23 ist der Träger 7 im Wesentlichen zwischen den Lamellen 3a, 3b angeordnet. Der Träger 7 ist also zwischen die Lamellen 3a, 3b versenkt.

[0036] Zum Aufsetzen des Ausführungsbeispiels gemäss Figur 8a und 8b wird das Befestigungselement 5 zuerst in die Abdeckung 4 eingesetzt und an der gewünschten Stelle positioniert. Anschliessend wird die Abdeckung 4 mit dem oder den Befestigungselementen auf den Heizkörper aufgesetzt, so dass die Befestigungselemente 5 je zwischen benachbarte Lamellen eingesetzt werden. Anschliessend wird das Befestigungselement 5 in der beschriebenen Weise verklemmt.

[0037] In Figuren 9a bis 9c sind verschiedene alternative Ausführungsbeispiele von Klemmelementen in je einer Ansicht längs und quer zum Heizkörper gezeigt. Figur 9a zeigt schematisch die bereits beschriebene Exzenterschraube 6.

[0038] In Figur 9b ist ein Spreizdübel 16 gezeigt.

[0039] In Figur 9c ist eine Klemme 26 dargestellt, die zwei Schenkel aufweist, die durch eine Feder nach aussen gedrückt werden.

[0040] Selbstverständlich sind weitere Ausführungsbeispiele denkbar, beispielsweise auch elastische Klemmelemente oder Klemmelemente mit einer sich verjüngenden Einführpartie und einem Klemmabschnitt, der eine grössere Dicke aufweist als der Abstand zwischen benachbarten Lamellen.

[0041] Figur 10 zeigt eine Abdeckung 4, die zur Führung der Befestigungselemente 5 als Profil mit in 90° abgewinkelten Schenkeln 33 ausgebildet ist, das eine Auflagefläche 34 für das Befestigungselement 5 aufweist. Ein Vorteil besteht darin, dass der Träger 7 flach ausgebildet werden kann.


Ansprüche

1. Plattenförmiger Heizkörper (1) mit einer oder mehreren Lagen (2), welche mit einer Mehrzahl von Heizelementen, insbesondere nebeneinander angeordneten Lamellen (3, 3a, 3b) versehen sind,
und mit einer Abdeckung (4), mit welcher die Heizelemente, insbesondere Lamellen (3, 3a, 3b) abdeckbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) wenigstens ein Befestigungselement (5) aufweist, welches zum Befestigen der Abdeckung (4) mittels wenigstens einem Klemmelement (6; 16; 26) an den Heizelementen, insbesondere Lamellen (3a, 3b), insbesondere zwischen zwei benachbarten Lamellen (3a, 3b) befestigbar, insbesondere festklemmbar ist.
 
2. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) in Längsrichtung (1) der Abdeckung (4) verschiebbar mit der Abdeckung (4) verbunden oder verbindbar ist.
 
3. Heizkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) entlang ihren Längsseiten (10) nach innen gerichtete, abgewinkelte Schenkel (11) aufweist, die eine Führung für das Befestigungselement (5) bilden.
 
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als Exzenterschraube (6) ausgebildet ist.
 
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als aufspreizbarer Dübel (16) ausgebildet ist.
 
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) einen Träger (7) für das Klemmelement (6; 16; 26) aufweist, der in einer Führung längs der Abdeckung (4) verschiebbar ist.
 
7. Heizkörper nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) zwei nach aussen gerichtete, abgewinkelte Schenkel (13; 23) aufweist, mit welchen der Träger (7) in den Schenkeln (11) der Abdeckung (4) geführt ist.
 
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) eine Breite (B) aufweist, die geringer ist als der Abstand (a) zwischen benachbarten Lamellen (3a, 3b).
 
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (d) der abgewinkelten Schenkel (13) der Träger (7) derart gewählt ist, dass der Träger (7) im Wesentlichen zwischen den Lamellen (3a, 3b) unter deren Oberkante (12) angeordnet ist.
 
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement etwa in der Mitte des Heizkörpers (1) angeordnet ist.
 
11. Abdeckung (14) für einen Heizkörper (1), mit einer oder mehreren Lagen (2), welche mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lamellen (3a, 3b) versehen sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckung (4) wenigstens ein Befestigungselement (5) zugeordnet ist, das mittels wenigstens einem Klemmelement (6, 16, 26) an den Lamellen befestigbar ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht