[0001] Die Erfindung betrifft einen plattenförmigen Heizkörper mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0002] Es sind Heizkörper bekannt, die eine oder mehrere Lagen, beispielsweise aus übereinander
liegenden Flachrohren, aufweisen, zwischen denen zur Vergrösserung der Wärmeleistung
Lamellen angeordnet sind. Die Lamellen können an der Rückseite eines einlagigen Heizkörpers
oder auch zwischen zwei oder mehreren Platten angeordnet sein.
[0003] Aus optischen und sicherheitstechnischen Gründen ist es bekannt, die Oberseite des
Heizkörpers mit einer Abdeckung zu versehen. Die Abdeckung ist normalerweise als Gitter
ausgebildet. Obschon solche Abdeckungen die Wärmeleistung des Heizkörpers reduzieren
können, sind sie aus Schutz gegen Verletzungen durch die Lamellen und auch aus ästhetischen
Gründen weit verbreitet.
[0004] Solche Heizkörper mit übereinander liegenden Flachrohren und Lamellen werden beispielsweise
auch als Heizwände oder Konvektoren bezeichnet.
[0005] Es sind verschiedene Befestigungsmöglichkeiten bekannt, um diese Abdeckungen auf
der Oberseite der Heizkörper zu befestigen.
[0006] So ist es beispielsweise bekannt, die Abdeckungen mit Drahtbügeln zu fixieren. Zur
Befestigung werden Federn oder Befestigungsschrauben eingesetzt. Diese Befestigungen
sind aber mit verschiedenen Nachteilen behaftet. So ist z.B. ein Teil des Drahtbügels
meist vorstehend und damit sichtbar. Der Heizkörper lässt sich ausserdem im Bereich
des Drahtbügels schlecht reinigen. Die Befestigung der Abdeckung ist ausserdem kompliziert,
was die Montage und die Wegnahme (beispielsweise zu Reinigungszwecken) arbeitsintensiv
macht. Ausserdem sind solche Abdeckgitter meist nicht ausreichend stabil, so dass
eine Mehrzahl von Befestigungen notwendig ist. Trotzdem lässt es sich nicht immer
vermeiden, dass die Abdeckungen sich bei der Montage verbiegen. Die Montage entsprechender
Abdeckungen beispielsweise bei einer Nachrüstung ist nur mit grossem Aufwand und unter
Beizug einer Fachperson möglich.
[0007] Ausserdem sind Abdeckungen bekannt, die an ihren Längsseiten zwei parallele Schenkel
aufweisen, was bedingt, dass die Lamellenhöhe reduziert werden muss, um ein Vorstehen
der Abdeckung zu verhindern. Mit den parallelen Schenkeln kann zwar das Problem der
Stabilität teilweise gelöst werden. Die Befestigung dieser Abdeckung oberhalb der
Lamelle weist aber Nachteile auf. Es ist bekannt, im Bereich der parallelen Schenkel
Klemmnocken vorzusehen. Die Klemmnocken klemmen das Abdeckgitter zwischen die Lagen
des Heizkörpers. Dabei besteht das Problem, dass die Klemmnocken den Lack des Heizkörpers
beschädigen. Ausserdem lassen sich solche Abdeckungen nur mit erhöhtem Krafteinsatz
entfernen, so dass bei der nachträglichen Entfernung Deformationen auftreten können.
Diese Abdeckgitter lassen sich ausserdem nur für Heizkörper mit zwei Lagen einsetzen,
da bei Heizkörpern mit nur einer rückseitigen Lamelle die hintere Anschlagkante für
die Klemmnocken fehlt.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Bekannten
zu vermeiden, insbesondere also einen Heizkörper mit einer Abdeckung zu schaffen,
die sich einfach montieren und auch wieder entfernen lässt, die so stabil ist, dass
sie bei Montage und Entfernung nicht verformt wird, die eine Beschädigung der Heizkörper,
insbesondere des Lacks vermeidet und die sich auch bei einem einlagigen Heizkörper
oder einem Heizkörper mit rückseitigen Lamellen problemlos einsetzen lässt.
[0009] Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben mit einem Heizkörper mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
[0010] Der erfindungsgemässe Heizkörper ist plattenförmig aufgebaut und weist eine oder
mehrere Lagen auf. Die Lagen sind mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten
Lamellen versehen. Die Erfindung umfasst sowohl Heizkörper mit Lamellen, die zwischen
den Lagen angeordnet sind als auch Heizkörpern, die rückseitige Lamellen aufweisen,
die nur an einer Lage befestigt sind.
[0011] Oberhalb der Lamellen weist der Heizkörper eine Abdeckung auf, die vorzugsweise mit
Öffnungen für den Durchtritt von Warmluft versehen ist. Die Abdeckung ist also typischerweise
als Abdeckgitter ausgebildet.
[0012] Die Abdeckung weist wenigstens ein Befestigungselement auf, welches zum Befestigen
der Abdeckung mit einem Klemmelement an den Lamellen, insbesondere zwischen zwei benachbarten
Lamellen festklemmbar ist. Selbstverständlich eignet sich die Erfindung auch für Heizkörper
mit anderen Heizelementen als Lamellen, die abgedeckt werden sollen. Mit einem derartigen
Befestigungselement werden gleichzeitig verschiedene Vorteile erzielt. Das Befestigungselement
kann unter der Abdeckung, aber von oben zugänglich angeordnet sein, so dass keine
vorstehenden Teile bestehen. Da das Klemmelement an den Heizelementen z.B. Lamellen
festklemmbar ist, wird eine Beschädigung des Lacks des Heizkörpers vermieden. Mit
dem Klemmelement lässt sich die Abdeckung problemlos auch an nur rückseitig an einer
Lage angebrachten Lamellen befestigen.
[0013] Besonders bevorzugt lässt sich das Klemmelement zwischen zwei benachbarten Lamellen
festklemmen. Dabei wird die Verformbarkeit der dünnen Lamellen ausgenutzt, um einen
Kraftschluss zwischen Lamelle und Klemmelement zu erzeugen.
[0014] Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement in Längsrichtung
der Abdeckung verschiebbar mit dieser verbunden. Damit lässt sich die Abdeckung problemlos
auf Heizkörpern mit verschiedenen Lamellenabständen befestigen. Durch Verschieben
des Befestigungselements kann das Befestigungselement jederzeit in die gewünschte
Position gebracht werden. Es ist denkbar, dass die Gitterabstände bei einem Abdeckgitter
nicht den Abständen zwischen den Lamellen entsprechen. Um eine Zugänglichkeit der
Befestigungselemente zu ermöglichen, muss das Befestigungselement gegebenenfalls an
einer Stelle , wo Gitterspalt und Zwischenraum zwischen Lamellen übereinander liegen
positioniert werden.
[0015] Die Abstände können aber auch gleich gewählt werden.
[0016] Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Abdeckung, die entlang ihren
Längsseiten nach innen gerichtete, abgewinkelte Schenkel aufweist. Nach innen gerichtet
heisst in diesem Zusammenhang unter einem Winkel von weniger als 90°, beispielsweise
etwa 60°, abgewinkelt. Dank diesen schwalbenschwanzartigen Schenkeln ist die Abdeckung
versteift. Gleichzeitig bilden die Schenkel eine Führung für ein Befestigungselement.
Selbstverständlich ist eine derart verstärkte Abdeckung mit einer solchen Führung
auch für andere Befestigungselemente vorteilhaft. So wären beispielsweise Befestigungselemente
denkbar, die durch die Zwischenräume der Lamellen durchgeführt werden und an deren
unteren Ende verklemmt werden.
[0017] Das Klemmelement gemäss der vorliegenden Erfindung kann in an sich beliebiger Weise
ausgebildet werden, so lange damit eine Verklemmung der Abdeckung an oder zwischen
den Lamellen möglich ist. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement
als Exzenterschraube ausgebildet. Mit Exzenterschraube wird eine Schraube bezeichnet,
die einen Abschnitt aufweist, der in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtung
unterschiedliche Dimensionen hat. Wenn eine solche Schraube in der einen Richtung
eine Dicke aufweist, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Lamellen und in
der anderen Richtung eine Dicke aufweist, die grösser ist als der Abstand zwischen
den Lamellen, kann die Schraube zwischen die Lamellen eingesetzt und durch Drehung
um 90° zwischen diesen verklemmt werden. Die Schraube kann abgerundete Enden aufweisen,
so dass sie einfach verdrehbar ist.
[0018] Es sind aber auch andere Klemmelemente, beispielsweise aufspreizbare Dübel oder Elemente
mit zwei, durch eine Feder auseinandergedrückte Schenkel denkbar. Ausserdem ist es
auch möglich, die Abdeckung mit einer Klemme auf einer oder mehreren Lamellen festzuklemmen.
[0019] Vorteilhaft weist das Befestigungselement einen Träger für das Klemmelement auf.
Der Träger ist in einer Führung längs der Abdeckung verschiebbar. Der Träger kann
dabei zwei nach aussen gerichtete, abgewinkelte Schenkel aufweisen. Die Schenkel lassen
sich in der Führung der Abdeckung führen. Besonders einfach ist eine Kombination einer
Abdeckung mit schwalbenschwanzartig abgewinkelten Schenkeln und einem Träger mit wie
voranstehend beschrieben abgewinkelten Schenkeln.
[0020] Der Träger kann eine Breite aufweisen, die geringer ist als der Abstand zwischen
zwei benachbarten Lamellen. Dies erlaubt es, den Träger zwischen die Lamellen zu versenken,
so dass dieser im Wesentlichen unsichtbar ist. Dazu wird vorteilhaft die Länge der
abgewinkelten Schenkel des Trägers derart gewählt, dass der Träger im Wesentlichen
zwischen den Lamellen angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil bei dieser Konstruktion
besteht darin, dass sich die Klemmelemente in einem Bereich der Lamellen anordnen
lassen, wo diese stabiler sind.
[0021] Die Klemmelemente werden in einer Richtung quer zum Heizkörper vorteilhaft etwa in
der Mitte der Lamellen angeordnet, weil diese in diesem Bereich die grösste Flexibilität
aufweisen.
[0022] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen und in Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Heizkörpers in der Vorderansicht,
- Figur 2
- eine Draufsicht auf den Heizkörper aus Figur 1,
- Figur 3
- einen Querschnitt durch einen Heizkörper mit Befestigungselement und ohne Abdeckung,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf den Heizkörper mit Befestigungselement ohne Abdeckung,
- Figur 5
- einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Heizkörper mit aufgesetzter Abdeckung,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Heizkörper mit aufgesetzter Abdeckung,
- Figur 7
- eine Darstellung der Lamellen mit festgeklemmtem Klemmelement,
- Figur 8a
- einen Querschnitt durch einen Heizkörper mit einem alternativen Ausführungsbeispiel
eines Befestigungselementes,
- Figur 8b
- eine Seitenansicht des Befestigungselements aus Figur 8a,
- Figur 9a bis 9c
- verschiedene alternative Ausführungsbeispiele von Klemmelementen, und
- Figur 10
- ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Profils einer Abdeckung.
[0023] Figur 1 zeigt schematisch einen Plattenheizkörper 1 in der Vorderansicht. Der Plattenheizkörper
1 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und weist zwei Heizwände 2 auf. Die Heizwände
2 sind aus übereinanderliegenden Flachrohren in bekannter Weise aufgebaut. Zwischen
den Lagen 2 sind Lamellen 3 angeordnet, die zur Vergrösserung der Wärmeleistung dienen.
Die Lamellen 3 sind ebenfalls in bekannter Weise ausgebildet und befestigt. Der Heizkörper
ist ausserdem mit einem Ventil 15 versehen, das zur Einstellung der Wärmeleistung
dient.
[0024] Der Heizkörper 1 ist mit einer Abdeckung 4 versehen, welche das obere Ende 12 der
Lamellen 3 abdeckt. Die Abdeckung 4 weist ein Befestigungselement 5 auf, mit welchem
die Abdeckung 4 an den Lamellen 3 festgeklemmt werden kann. In Figur 1 ist ein Teil
der vorderen Lage 2 weggeschnitten, so dass die ansonsten von vorne unsichtbaren Lamellen
3 erkennbar sind.
[0025] Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den Heizkörper aus Figur 1. Die Abdeckung 4 ist
als Gitter ausgebildet, das Öffnungen 8 aufweist. Warmluft kann durch die Öffnungen
8 austreten. Gleichzeitig erlauben die Öffnungen 8 an vielen Stellen bei entsprechender
Positionierung des Befestigungselementes 5 einen Zugang zu diesem mit einem Werkzeug.
In Figur 2 ist ein Schraubenkopf 9 erkennbar. Durch Drehen des Schraubenkopfs 9 (siehe
Figuren 3 bis 7) lässt sich die Abdeckung 4 festklemmen.
[0026] Das Befestigungselement 5 ist in Figur 3 ohne aufgesetzte Abdekkung dargestellt.
Das Befestigungselement 5 besteht im Wesentlichen aus einem Träger 7, an dem ein Klemmelement
in Form einer Exzenterschraube 6 befestigt ist. In der einen Richtung weist der untere
Abschnitt 14 der Exzenterschraube 6 eine Breite b auf, die grösser ist als der Abstand
a zwischen zwei benachbarten Lamellen 3a, 3b. In der anderen Richtung weist der Abschnitt
14 eine Breite b' auf, die kleiner ist als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen
3a, 3b (siehe Figuren 3 bis 5). Der Tragkörper 7 weist abgewinkelte, nach aussen gerichtete
Schenkel 13 auf. Der Tragkörper 7 ist mit den Schenkeln 13 in einer Führung an der
Abdeckung (siehe Figur 5) in Längsrichtung 1 des Heizkörpers verschiebbar gelagert.
[0027] In einem ersten Ausführungsbeispiel weist der Träger 7 eine Breite B' auf, die grösser
ist als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen. Der Träger lässt sich deshalb
auf zwei benachbarte Lamellen 3a, 3b auflegen (siehe Figur 4), während der untere
Teil der Exzenterschraube 6 zwischen den Lamellen 3 liegt.
[0028] Zur Montage der Abdeckung 4 können ein oder mehrere Befestigungselemente 5 dieses
Ausführungsbeispiels je zwischen zwei benachbarten Lamellen 3a, 3b eingesetzt werden
(siehe Darstellung in Figur 4); anschliessend wird die Abdeckung 4 von der Seite her
über die Befestigungselemente 5 in eine Position geschoben, in der die Befestigungselemente
5 durch die Öffnungen 8 zugänglich sind.
[0029] Durch Drehen der Exzenterschraube um 90° verklemmt sich diese mit ihrem unteren Abschnitt
14 zwischen den benachbarten Lamellen 3a, 3b (siehe Figur 5).
[0030] Die Abdeckung 4 ist im Wesentlichen flach ausgebildet und weist an ihren beiden Längsseiten
10 abgewinkelte Schenkel 11 auf, die in der Art eines Schwalbenschwanzes nach innen
gerichtet sind. Die Schenkel 11 bilden eine Führung für die Schenkel 13 des Trägers
7.
[0031] Figur 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Heizkörper 1 mit montierter Abdeckung 4.
Die Abdeckung 4 weist Öffnungen 8 auf. Durch die Öffnungen 8 ist der Schraubenkopf
9 der Exzenterschraube 6 zugänglich. Die Exzenterschraube 6 kann mit einem Schraubenzieher
um 90°C gedreht werden, wodurch sich das Befestigungselement 5 und damit die Abdeckung
4 zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b festklemmen lässt.
[0032] In Figur 7 sind die Lamellen 3, insbesondere die benachbarten Lamellen 3a, 3b gezeigt,
zwischen denen die Exzenterschraube 6 festgeklemmt ist. Ausgehend von der in gestrichelten
Linien dargestellten Initiällage wird die Exzenterschraube 6 durch Drehung um 90°
festgeklemmt. In Figur 7 ist erkennbar, dass die Breite b' des Abschnitts 14 in der
einen Richtung kleiner und die Breite b in der anderen Richtung grösser als der Abstand
a zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b ist.
[0033] Die Führung des Trägers 7 mit seinen abgewinkelten Schenkeln 13 in den abgewinkelten
Schenkeln 11 der Abdeckung 4 erlaubt eine Verschiebung des Befestigungselements 5
gegenüber der Abdeckung 4 in deren Längsrichtung 1. Damit lassen sich die Befestigungselemente
5 an der gewünschten Stelle positionieren. Die Anzahl der Befestigungselemente 5 richtet
sich in erster Linie nach der Länge der Abdeckung 4.
[0034] Die Exzenterschraube 6 ist in der Tiefe des Heizkörpers (quer zu dessen Längsrichtung)
in der Mitte des Trägers 7 angeordnet, weil die Lamellen 3 in der Mitte die höchste
Flexibilität aufweisen.
[0035] In Figur 8a ist ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Trägers 7 dargestellt.
Der Träger 7 unterscheidet sich vom Träger gemäss den Ausführungsbeispielen in den
vorangehenden Figuren durch die Länge d der abgewinkelten Schenkel 23 und durch seine
Breite B. Die Breite B des Trägers 7 gemäss Ausführungsbeispiel in Figur 8 ist kleiner
gewählt als der Abstand a zwischen benachbarten Lamellen 3a, 3b (siehe Figur 8b).
Aufgrund der geringeren Breite B und der verhältnismässig grossen Länge d der Schenkel
23 ist der Träger 7 im Wesentlichen zwischen den Lamellen 3a, 3b angeordnet. Der Träger
7 ist also zwischen die Lamellen 3a, 3b versenkt.
[0036] Zum Aufsetzen des Ausführungsbeispiels gemäss Figur 8a und 8b wird das Befestigungselement
5 zuerst in die Abdeckung 4 eingesetzt und an der gewünschten Stelle positioniert.
Anschliessend wird die Abdeckung 4 mit dem oder den Befestigungselementen auf den
Heizkörper aufgesetzt, so dass die Befestigungselemente 5 je zwischen benachbarte
Lamellen eingesetzt werden. Anschliessend wird das Befestigungselement 5 in der beschriebenen
Weise verklemmt.
[0037] In Figuren 9a bis 9c sind verschiedene alternative Ausführungsbeispiele von Klemmelementen
in je einer Ansicht längs und quer zum Heizkörper gezeigt. Figur 9a zeigt schematisch
die bereits beschriebene Exzenterschraube 6.
[0038] In Figur 9b ist ein Spreizdübel 16 gezeigt.
[0039] In Figur 9c ist eine Klemme 26 dargestellt, die zwei Schenkel aufweist, die durch
eine Feder nach aussen gedrückt werden.
[0040] Selbstverständlich sind weitere Ausführungsbeispiele denkbar, beispielsweise auch
elastische Klemmelemente oder Klemmelemente mit einer sich verjüngenden Einführpartie
und einem Klemmabschnitt, der eine grössere Dicke aufweist als der Abstand zwischen
benachbarten Lamellen.
[0041] Figur 10 zeigt eine Abdeckung 4, die zur Führung der Befestigungselemente 5 als Profil
mit in 90° abgewinkelten Schenkeln 33 ausgebildet ist, das eine Auflagefläche 34 für
das Befestigungselement 5 aufweist. Ein Vorteil besteht darin, dass der Träger 7 flach
ausgebildet werden kann.
1. Plattenförmiger Heizkörper (1) mit einer oder mehreren Lagen (2), welche mit einer
Mehrzahl von Heizelementen, insbesondere nebeneinander angeordneten Lamellen (3, 3a,
3b) versehen sind,
und mit einer Abdeckung (4), mit welcher die Heizelemente, insbesondere Lamellen (3,
3a, 3b) abdeckbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) wenigstens ein Befestigungselement (5) aufweist, welches zum Befestigen
der Abdeckung (4) mittels wenigstens einem Klemmelement (6; 16; 26) an den Heizelementen,
insbesondere Lamellen (3a, 3b), insbesondere zwischen zwei benachbarten Lamellen (3a,
3b) befestigbar, insbesondere festklemmbar ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) in Längsrichtung (1) der Abdeckung (4) verschiebbar mit
der Abdeckung (4) verbunden oder verbindbar ist.
3. Heizkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) entlang ihren Längsseiten (10) nach innen gerichtete, abgewinkelte
Schenkel (11) aufweist, die eine Führung für das Befestigungselement (5) bilden.
4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als Exzenterschraube (6) ausgebildet ist.
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement als aufspreizbarer Dübel (16) ausgebildet ist.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (5) einen Träger (7) für das Klemmelement (6; 16; 26) aufweist,
der in einer Führung längs der Abdeckung (4) verschiebbar ist.
7. Heizkörper nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) zwei nach aussen gerichtete, abgewinkelte Schenkel (13; 23) aufweist,
mit welchen der Träger (7) in den Schenkeln (11) der Abdeckung (4) geführt ist.
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) eine Breite (B) aufweist, die geringer ist als der Abstand (a) zwischen
benachbarten Lamellen (3a, 3b).
9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (d) der abgewinkelten Schenkel (13) der Träger (7) derart gewählt ist,
dass der Träger (7) im Wesentlichen zwischen den Lamellen (3a, 3b) unter deren Oberkante
(12) angeordnet ist.
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement etwa in der Mitte des Heizkörpers (1) angeordnet ist.
11. Abdeckung (14) für einen Heizkörper (1), mit einer oder mehreren Lagen (2), welche
mit einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lamellen (3a, 3b) versehen sind,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckung (4) wenigstens ein Befestigungselement (5) zugeordnet ist, das mittels
wenigstens einem Klemmelement (6, 16, 26) an den Lamellen befestigbar ist.