[0001] Die Erfindung betrifft einen Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt.
Weiters betrifft die Erfindung ein Montagesystem mit mindestens einem solchen Montagehaken.
[0002] Insbesondere zur Wandmontage geeignete Montagehaken, beispielsweise für Regalbretter
oder zum Aufhängen diverser Gegenstände, sind bereits seit langem bekannt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen vielseitig verwendbaren Montagehaken (Multifunktionshaken)
zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch erreicht,
daß einer der U-Schenkel Montagemittel, insbesondere Bohrungen, zur Befestigung an
einer Wand aufweist und die beiden U-Schenkel an ihren freien Enden jeweils eine senkrecht
zur Schenkelrichtung liegende Auflagefläche aufweisen, wobei die Auflageflächen beider
U-Schenkel in einer gemeinsamen gedachten Ebene liegen.
[0005] Die üblichen Montagehaken haben L-förmige Gestalt, wobei ein Schenkel an der Wand
befestigt wird und der andere Schenkel zur Aufnahme eines Regalbrettes oder eines
anderen Gegenstandes dient. Es ist bereits auch bekannt, am freien Ende des L-Schenkels
einen kleinen Fortsatz nach oben zu machen, sodaß eine annähernd U-förmige Gestalt
erreicht wird. Allerdings sind dort die beiden Schenkel nicht gleich lang, sodaß keine
Möglichkeit besteht, auf die Oberseiten der beiden Schenkel ein ebenes Brett, beispielsweise
zum Aufbau eines Regals, aufzulegen. Nach dem erfindungsgemäßen Merkmal, daß die beiden
über den U-Steg verbundenen U-Schenkel gleich lang sind, besteht die Möglichkeit,
an den freien Enden der beiden U-Schenkel jeweils eine senkrecht zur Schenkelrichtung
liegende Auflagefläche auszubilden, die in einer gemeinsamen gedachten Ebene liegen.
Auf diese Auflageflächen kann man dann ebene, horizontale Regalbretter oder dergleichen
satt auflegen. Dabei ist es natürlich auch möglich, zwei nebeneinander, beispielsweise
wandmontierte Montagehaken vorzusehen, die auf derselben Höhe montiert sind, sodaß
das Brett links und rechts aufliegen kann.
[0006] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß einer der beiden U-Schenkel
einen nach oben offenen rohrförmigen Hohlraum aufweist, der vorzugsweise zylindrisch
ist und unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert ist.
In diesen rohrförmigen Hohlraum kann man insbesondere eine Stange oder dergleichen
einsetzen. Damit ist es möglich, ausgehend vom Montagehaken, ein Montagesystem weiter
nach oben zu bauen, beispielsweise als Halterung für diverse Aufnahmekörbe, als Garderobe
oder dergleichen. Auch ist es möglich, daß das auf die freien Enden der U-Schenkel
aufgelegte Brett durch eine das Brett durchdringende oder in das Brett eindringende
Stange gegen Verrutschen gesichert ist. Damit ergibt sich eine insgesamt sehr stabile
und einfache Regalkonstruktion. Wenn die Stange nach oben weitergebaut wird, ist es
insbesondere möglich, auf diese eine Hülse als Abstandhalter zu einem weiteren Bauelement
aufzuschieben. Die eingeschobene Stange ist vorzugsweise von zylindrischer Gestalt
und hat einen Außendurchmesser, der im wesentlichen dem zylindrischen Hohlraum des
Montagehakens entspricht, um ein nahezu spielfreies Einsetzen zu ermöglichen. Dadurch,
daß der Hohlraum unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert
ist, ist die Stange automatisch nach unten gesichert und liegt satt am Montagehaken
an.
[0007] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß einer der beiden U-Schenkel
des Montagehakens einen zylindrischen oder polygonal profilierten Außenflächenabschnitt
aufweist. Im allgemeinen wird dieser U-Schenkel jener Schenkel sein, der nicht an
der Wand befestigt ist, während der an der Wand befestigte Schenkel und der U-Steg
vorzugsweise an der U-Außenseite abgeflacht sind, um eine stabile Auflage auf einer
Ebene oder eine stabile Anlage an der Wand zu ermöglichen.
[0008] Der "freie" U-Schenkel mit seiner vorzugsweise zylindrischen oder polygonal profilierten
Außenfläche hat den Vorteil, daß man auf diesen weitere Bauteile, beispielsweise einen
Becherhalter oder einen Handtuchhalter aufschieben kann, wobei dieser Bauteil einen
vorzugsweise ringförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, der der Außenflächenprofilierung
des freien U-Schenkels entspricht.
[0009] Darüber hinaus ist es noch vorteilhaft möglich, daß der U-Steg an seiner Unterseite
eine Anschlußeinrichtung, vorzugsweise eine Gewinde- oder Bajonettverbindung, zum
Anschluß von mindestens einem weiteren Bauteil aufweist. Diese Anschlußeinrichtung
erlaubt es, vom Montagehaken aus nicht nur ein Brett aufzulegen oder von diesem nach
oben zu bauen, sondern auch nach unten weitere tragende Bauteile anzuschließen, beispielsweise
eine eingeschraubte Stange, die dann weitere Gegenstände trägt. Die Anschlußeinrichtung
ist deshalb vorteilhaft unterhalb der beiden U-Schenkel angeordnet.
[0010] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Montageschenkel
und einen freien Schenkel, die über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind,
gelöst, wobei mindestens einer der Schenkel in Bezug auf den Verbindungssteg verstellbar
ist.
[0011] Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Winkel zwischen mindestens einem der Schenkel
und dem Verbindungssteg verstellbar ist. Insbesondere ist der Montageschenkel zum
Verbindungssteg winkelverstellbar.
[0012] Ein derartiger Montagehaken ist beispielsweise bei Dachausbauten vorteilhaft einsetzbar.
Durch die Verstellbarkeit eines der Schenkel ist der Montagehaken an jede Neidung
einer Wand anpaßbar.
[0013] Nach dem erfindungsgemäßen Merkmal, daß der Montageschenkel an seinem freien Ende
einen Auflageblock mit einer Auflagefläche für ein Brett od. dgl. aufweist, wobei
sich die Auflagefläche des Auflageblockes auf annähernd gleicher Höhe wie eine Auflagefläche
des freien Schenkels befindet, besteht die Möglichkeit, an den freien Enden der beiden
Schenkel bzw. des Auflageblockes jeweils eine horizontale Auflagefläche auszubilden,
die in einer gemeinsamen gedachten Ebene liegen. Auf diese Auflageflächen kann man
dann ebene, horizontale Regalbretter oder dergleichen satt auflegen. Dabei ist es
natürlich auch möglich, zwei nebeneinander, beispielsweise wandmontierte Montagehaken
vorzusehen, die auf derselben Höhe montiert sind, sodaß das Brett links und rechts
aufliegen kann.
[0014] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß einer der beiden Schenkel
einen nach oben offenen rohrförmigen Hohlraum aufweist, der vorzugsweise zylindrisch
ist und unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert ist.
In diesen rohrförmigen Hohlraum kann man insbesondere eine Stange oder dergleichen
einsetzen. Damit ist es möglich, ausgehend vom Montagehaken, ein Montagesystem weiter
nach oben zu bauen, beispielsweise als Halterung für diverse Aufnahmekörbe, als Garderobe
oder dergleichen. Auch ist es möglich, daß das auf die freien Enden der Schenkel aufgelegte
Brett durch eine das Brett durchdringende oder in das Brett eindringende Stange gegen
Verrutschen gesichert ist. Damit ergibt sich eine insgesamt sehr stabile und einfache
Regalkonstruktion. Wenn die Stange nach oben weitergebaut wird, ist es insbesondere
möglich, auf diese eine Hülse als Abstandhalter zu einem weiteren Bauelement aufzuschieben.
Die eingeschobene Stange ist vorzugsweise von zylindrischer Gestalt und hat einen
Außendurchmesser, der im wesentlichen dem zylindrischen Hohlraum des Montagehakens
entspricht, um ein nahezu spielfreies Einsetzen zu ermöglichen. Dadurch, daß der Hohlraum
unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert ist, ist die
Stange automatisch nach unten gesichert und liegt satt am Montagehaken an.
[0015] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß der Montageschenkel
und/oder der Verbindungssteg an der U-Außenseite abgeflacht sind (ist), um eine stabile
Auflage auf einer Ebne oder eine stabile Anlage an der Wand zu ermöglichen.
[0016] Der freie Schenkel mit seiner vorzugsweise zylindrischen oder polygonal profilierten
Außenfläche hat den Vorteil, daß man auf diesen weitere Bauteile, beispielsweise einen
Becherhalter oder einen Handtuchhalter aufschieben kann, wobei dieser Bauteil einen
vorzugsweise ringförmigen Verbindungsabschnitt aufweist, der der Außenflächenprofilierung
des freien Schenkels entspricht.
[0017] Darüber hinaus ist es noch vorteilhaft möglich, daß der Verbindungssteg an seiner
Unterseite eine Anschlußeinrichtung, vorzugsweise eine Gewinde- oder Bajonettverbindung,
zum Anschluß von mindestens einem weiteren Bauteil aufweist. Diese Anschlußeinrichtung
erlaubt es, vom Montagehaken aus nicht nur ein Brett aufzulegen oder von diesem nach
oben zu bauen, sondern auch nach unten weitere tragende Bauteile anzuschließen, beispielsweise
eine eingeschraubte Stange, die dann weitere Gegenstände trägt. Die Anschlußeinrichtung
ist deshalb vorteilhaft unterhalb der beiden Schenkel angeordnet.
[0018] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung
näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagehakens in
einem Längsschnitt,
die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagesystems mit
einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagehakens nach Fig. 1,
die Fig. 3a und 3b zeigen weitere Ausführungsbeispiele von Montagesystemen mit einem
erfindungsgemäßen Montagehaken, wobei die Fig. 3a eine auseinandergezogene Explosionsdarstellung
und die Fig. 3b ein fertiges Anwendungsbeispiel zeigt,
die Fig. 4 bis 16 zeigen weitere Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Montagehakens
bzw. erfindungsgemäßen Montagesystems,
die Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagehakens,
die Fig. 18 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild des in Fig. 17 dargestellten
Montagehakens,
die Fig. 19 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Montagesystems mit einem erfindungsgemäßen Montagehaken nach den Fig. 17 und 18,
die Fig. 20 zeigt dieses Ausführungsbeispiel des Montagesystems wobei der Montagehaken
teilweise im Schnitt gezeigt ist,
die Fig. 21 und 22 zeigen die Montagemöglichkeit des erfindungsgemäßen Montagehakens
bzw. erfindungsgemäßen Montagesystems an einer schrägen Wand,
die Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Montagesystems teilweise im Schnitt.
[0019] Der in Fig. 1 dargestellte Montagehaken 1 weist einen zur Montage an der Wand geeigneten
U-Schenkel 2 und einen freien U-Schenkel 3 auf, die über einen U-Steg 4 verbunden
sind. Der U-Schenkel 2 weist eine abgeflachte, ebene Außenseite 2a auf, um eine satte
Anlage an der Wand zu ermöglichen. Er kann außerdem Durchtrittsbohrungen 5 für nicht
dargestellte Montageschrauben aufweisen. Der U-Steg 4 weist ebenfalls eine flache
Außenseite 4a auf, die eine ebene Aufstandsfläche bildet, wenn der Schenkel statt
einer Wandmontage als Ausstellschenkel verwendet wird. Der freie U-Schenkel 3 weist
im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders auf.
[0020] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung sind die beiden über den U-Steg 4 verbundenen
U-Schenkel 2 und 3 gleich lang. Sie haben an ihren freien Enden eine ebene Auflagefläche
6, beispielsweise für ein Brett, wie es in den folgenden Figuren noch näher beschrieben
werden wird. Die Auflageflächen 6 der beiden Schenkel 2 und 3 liegen in einer gemeinsamen
gedachten Ebene.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist einer der beiden U-Schenkel, nämlich
der freie Schenkel 3 einen oben offenen rohrförmigen Hohlraum 7 auf, der vorzugsweise
zylindrisch ist und unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert
ist.
[0022] Weiters weist der freie U-Schenkel 3 einen zylindrischen (oder in einem anderen Ausführungsbeispiel
polygonal profilierten) Außenflächenabschnitt 3a auf, der ein Aufschieben von Verbindungsteilen
weiterer Bauteile ermöglicht. Unterhalb des zylindrischen Außenflächenabschnittes
3a liegt ein im Durchmesser vergrößerter Absatz 8, der eine Anlagefläche für aufgeschobene
Verbindungsabschnitte weiterer Bauteile bildet, wie dies in den folgenden Figuren
noch näher erläutert werden wird.
[0023] Schließlich weist der Montagehaken 1 unterhalb des U-Schenkels 3 im U-Steg 4 an seiner
Unterseite eine Anschlußeinrichtung 9 in Form eines Gewindes auf, um einen weiteren
Bauteil, beispielsweise eine Stange, anschließen zu können.
[0024] Die Fig. 2 zeigt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagehakens nach Fig. 1
bei einem Montagesystem. Dabei ist auf die beiden gleich hohen Auflageflächen 6 der
beiden U-Schenkel 2, 3 des Montagehakens 1 ein waagrechtes Brett 10 aufgelegt. Ein
Zusatzteil 11 sichert dieses Brett gegen Kippen, vor allem dann, wenn es einen großen
Überstand über den freien Schenkel 3 des Montagehakens 1 hinaus aufweist. Der Montagehaken
1 selbst ist über Schrauben 12 beispielsweise an einer Wand befestigt. Das Brett 10
ist mit einer Bohrung 10a versehen. Durch diese Bohrung hindurchgeführt ist eine Stange
13, welche satt in den Hohlraum 7 des freien Schenkels 3 von oben eingeführt ist.
Diese Stange 13 sichert das Brett 10 gegen Verrutschen.
[0025] Die in den Hohlraum 7 des U-Schenkels 3 passend eingeschobene Stange 13 reicht beim
dargestellten Ausführungsbeispiel noch weit über das freie Ende des U-Schenkels 3
hinaus und bietet somit die Möglichkeit, nach oben ein weiteres Regalsystem oder anderes
Möbelsystem weiterzubauen. Dazu kann eine aufgeschobene Hülse 14 als Abstandhalter
dienen.
[0026] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Montagesystem ist als weiterer Bauteil 15 ein Becherhalter
vorgesehen, der einen ringförmigen Verbindungsabschnitt 16 aufweist, der auf den freien
U-Schenkel 3 des Montagehakens 1 vor dem Auflegen des Brettes aufgeschoben werden
kann. Dieser Verbindungsabschnitt liegt am Absatz 8 satt an.
[0027] An die Anschlußeinrichtung bzw. das Gewinde 9 ist unten am Montagehaken eine Stange
17 lösbar befestigt. Auch hier kann das Montagesystem weitergebaut werden.
[0028] Die Fig. 3a und 3b zeigen weitere Anwendungsbeispiele bei einem erfindungsgemäßen
Montagesystem, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen wie in den Fig.
1 und 2. Neben dem Becherhalter 15 für den Becher 19 ist bei dieser Ausführungsform
noch ein Handtuchhalter 18 vorgesehen, der ebenfalls einen ringförmigen Verbindungsbereich
16 aufweist, welcher auf den freien Schenkel 3 des Montagehakens 1 aufschiebbar ist.
Zudem bietet der U-Schenkel 4 des Montagehakens 1 eine günstige Auflage für Kleiderhaken
20.
[0029] Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Brett 10 auf zwei erfindungsgemäße
Montagehaken 1 aufgelegt.
[0030] Gemäß den Fig. 5a und 5b sind die Montagehaken 1 noch durch eine Stange 20 verbunden,
die an beiden Enden einen Verbindungsabschnitt 16 in Ringform aufweist. An der Unterseite
des Brettes befindet sich ein Einsatz oder Aufsatzteil 21, um das Brett 10 rutschsicher
am freien Schenkel 3 des Montagehakens 1 zu befestigen.
[0031] Bei dem in Fig. 6a und 6b dargestellten Ausführungsbeispiel sind weitere Zubehörteile
an beiden Montagehaken 1 befestigt.
[0032] Die Fig. 7a und 7b zeigen, daß man auch mit einem einzigen Montagehaken 1 ein Brett
10 halten kann, wobei auch hier über einen Verbindungsabschnitt 16 ein Zusatzteil
21 angebracht sein kann.
[0033] Die Fig. 8 bis 16 zeigen weitere Ausführungsbeispiele und Anwendungen von erfindungsgemäßen
Montagehaken 1, wobei besonders auf die Fig. 12 hinzuweisen ist, bei der der Montagehaken
nicht an einer Wand montiert ist, sondern mit der Unterseite des U-Steges auf einer
Tischplatte aufsteht, um einen Untersatz für einen Computerbildschirm zu tragen.
[0034] Der in den Figuren der Zeichnungen 17 bis 23 dargestellte Montagehaken 101 weist
einen zur Montage an einer Wand 122 geeigneten Montageschenkel 102 und einen freien
Schenkel 103 auf, die über einen Verbindungssteg 104 verbunden sind. Der Montageschenkel
102 weist eine abgeflachte, ebene Außenseite 102a auf, um eine satte Anlage an der
Wand 122 zu ermöglichen. Er kann außerdem Durchtrittsbohrungen für nicht dargestellte
Montageschrauben aufweisen. Der Verbindungssteg 104 weist ebenfalls eine flache Außenseite
104a auf, die eine ebene Aufstandsfläche bildet, wenn der Montagehaken 101 statt zur
Wandmontage als Sockel verwendet wird, der auf einer horizontalen Stützplatte aufliegt.
Der freie Schenkel 103 weist im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders auf.
[0035] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Montageschenkel 102 mit dem Verbindungssteg
104 über ein Gelenk 123 winkelverstellbar verbunden. Das Gelenk 123 besteht aus einer
am Montageschenkel 102 ausgebildeten Schale 124 und einer am Verbindungssteg 104 ausgebildeten
Schale 125. Beide Schalen 124, 125 sind an ihrem freien Rand mit einer Verzahnung
126 versehen. Die beiden Schalen 124, 125 und somit der Montageschenkel 102 und der
Verbindungssteg 104 sind mittels einer Klemmschraube 127 verbunden. Wird die Klemmschraube
127, die in einem Muttergewinde 128 der Schale 125 lagert, gelockert, kann die Winkellage
zwischen dem Montageschenkel 102 und dem Verbindungssteg 104 verändert werden. Nach
dem Anziehen der Klemmschraube 127 bleiben der Montageschenkel 102 und der Verbindungssteg
104 in Bezug aufeinander fixiert und sind auf Grund der Verzahnungen 126 auch belastbar.
[0036] Um eine horizontale Auflage für ein Brett 110 od. dgl. zu schaffen und zwar unabhängig
von der Winkellage des Montageschenkels 102, ist dieser mit einem Auflageblock 129
versehen. Dieser Auflageblock 129 weist eine Auflagefläche 130 für das Brett 110 auf.
[0037] Entweder es ist der Auflageblock 129 über eine Achse 131 am Montageschenkel 102 drehbar
gelagert oder es kommen verschiedene Auflageblöcke 129 zum Einsatz, die wie in der
Fig. 21 gezeigt, schräg zum Rand 132 des Montageschenkels 102 ausgerichtete Auflageflächen
130 aufweisen. Der Montageschenkel 102 ist beispielsweise als Rohr ausgebildet und
die Auflageblöcke 129 sind in das Rohr eingeschoben. Durch die Auflageblöcke 129 kann
die Auflagefläche 130 des abgewinkelten Montageschenkels 102 der Auflagefläche 106
des freien Schenkels 103 angepaßt werden.
[0038] Auf den Schenkeln 102 und 103 ist ein Brett 110 abgestützt. An der Unterseite des
Brettes 110 befindet sich ein Einsatz 121, um das Brett 110 rutschsicher am freien
Schenkel 103 zu befestigen.
[0039] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist einer der beiden Schenkel, nämlich
der freie Schenkel 103 einen oben offenen rohrförmigen Hohlraum 107 auf, der vorzugsweise
zylindrisch ist und unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser reduziert
ist.
[0040] Weiters weist der freie Schenkel 103 einen zylindrischen (oder in einem anderen Ausführungsbeispiel
polygonal profilierten) Außenflächenabschnitt 103a auf, der ein Aufschieben von Verbindungsteilen
weiterer Bauteile ermöglicht. Unterhalb des zylindrischen Außenflächenabschnittes
103a liegt ein im Durchmesser vergrößerter Absatz 108, der eine Anlagefläche, der
aufgeschobene Verbindungsabschnitte weiterer Bauteile bildet, wie dies noch näher
erläutert werden wird.
[0041] Schließlich weist der Montagehaken 101 unterhalb des freien Schenkels 103 im Verbindungssteg
104 an seiner Unterseite eine Anschlußeinrichtung 109 in Form eines Gewindes auf,
um einen weiteren Bauteil, beispielsweise eine Stange oder ein Rohr 117 anschließen
zu können.
[0042] Die Fig. 23 zeigt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagehakens nach Fig.
17 bei der Montage an einer senkrechten Wand. Dabei ist auf die beiden gleich hohen
Auflageflächen 106 der beiden Schenkel 102, 103 des Montagehakens 101 ein waagrechtes
Brett 110 aufgelegt. Der Montagehaken 101 selbst ist über Schrauben an einer Wand
122 befestigt. Das Brett 110 ist mit einer Bohrung 110a versehen. Durch diese Bohrung
110a hindurchgeführt ist eine Stange 113, welche satt in den Hohlraum 107 des freien
Schenkels 103 von oben eingeführt ist. Diese Stange 113 sichert das Brett 110 gegen
Verrutschen.
[0043] Die in den Hohlraum 107 des freien Schenkels 103 passend eingeschobene Stange 113
reicht beim dargestellten Ausführungsbeispiel noch weit über das freie Ende des Schenkels
103 hinaus und bietet somit die Möglichkeit, nach oben ein weiteres Regalsystem oder
anderes Möbelsystem weiterzubauen. Dazu kann eine aufgeschobene Hülse 114 als Abstandhalter
dienen.
[0044] Bei dem in Fig. 23 dargestellten Montagesystem ist als weiterer Bauteil 115 ein Becherhalter
vorgesehen, der einen ringförmigen Verbindungsabschnitt 116 aufweist, der auf den
freien U-Schenkel 103 des Montagehakens 101 vor dem Auflegen des Brettes 110 aufgeschoben
werden kann. Dieser Verbindungsabschnitt liegt am Absatz 108 satt an.
[0045] An die Anschlußeinrichtung bzw. das Gewinde 109 ist unten am Montagehaken eine Stange
oder ein Rohr 117 lösbar befestigt. Auch hier kann das Montagesystem weitergebaut
werden.
[0046] Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 20 ist der freie Schenkel 103 mittels eines
Gewindes 134 in einem Sockel 135 höhenverstellbar gelagert.
1. Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, bei dem die beiden über den U-Steg
(4) verbundenen U-Schenkel (2, 3) gleich lang sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der U-Schenkel (2,3) Montagemittel (5), insbesondere Bohrungen, zur Befestigung
an einer Wand aufweist und die beiden U-Schenkel (2, 3) an ihren freien Enden jeweils
eine senkrecht zur Schenkelrichtung liegende Auflagefläche (6) aufweisen, wobei die
Auflageflächen (6) beider U-Schenkel (2, 3) in einer gemeinsamen gedachten Ebene liegen.
2. Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden U-Schenkel (3) einen nach oben offenen rohrförmigen Hohlraum (7)
aufweist.
3. Montagehaken nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (7) zylindrisch ist.
4. Montagehaken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (7) unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser
reduziert.
5. Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 4, bei dem einer der beiden U-Schenkel (3) einen zylindrischen oder polygonal
profilierten Außenflächenabschnitt (3a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zylindrischen oder polygonal profilierten Außenflächenabschnittes (3a)
ein in der Querschnittsabmessung erweiterter, vorzugsweise um den U-Schenkel (3) herumlaufender
Absatz (8) angeordnet ist.
6. Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg (4) an seiner Unterseite eine Anschlußeinrichtung (9), vorzugsweise eine
Gewinde- oder Bajonettverbindung, zum Anschluß von mindestens einem weiteren Bauteil
aufweist.
7. Montagehaken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung (9) unterhalb eines der beiden U-Schenkel (3) angeordnet
ist.
8. Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden U-Schenkel (2) und/oder der U-Steg (4) an der U-Außenseite abgeflacht
sind (ist).
9. Montagesystem mit mindestens einem Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Enden der U-Schenkel ein Brett (10) aufgelegt ist.
10. Montagesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (10) im Bereich eines der beiden U-Schenkel (3) gegen Verrutschen gesichert
ist, vorzugsweise durch eine in den U-Schenkel (3) eingeschobene, in das Brett (10)
eindringende oder dieses durchdringende Stange (13).
11. Montagesystem mit mindestens einem der Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis
8, gekennzeichnet durch eine in den Hohlraum (7) eines U-Schenkels (3) passend eingeschobene Stange (13),
die über das freie Ende dieses U-Schenkles (3) hinausreicht.
12. Montagesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stange (13) eine Hülse (14) aufgeschoben ist.
13. Montagesystem mit mindestens einem Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch mindestens einen weiteren Bauteil (15, 18), der einen ringförmigen Verbindungsabschnitt
(16) aufweist, der auf den einen U-Schenkel aufgeschoben ist, wobei die Innenabmessungen
des ringförmigen Verbindungsabschnittes vorzugsweise den Außenabmessungen eines U-Schenkelbereichs
entsprechen.
14. Montagesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil ein Becherhalter (15) oder ein Handtuchhalter (18) ist.
15. Montagesystem mit mindestens einem Montagehaken nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Anschlußeinrichtung (9) unten am Montagehaken eine Stange (17) lösbar befestigt
ist.
16. Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 15, gekennzeichnet durch einen Montageschenkel (102) und einen freien Schenkel (103), die über einen Verbindungssteg
(104) miteinander verbunden sind, wobei mindestens einer der Schenkel (102, 103) in
Bezug auf den Verbindungssteg (104) verstellbar ist.
17. Montagehaken nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen mindestens einem der Schenkel (102, 103) und dem Verbindungssteg
(104) verstellbar ist.
18. Montagehaken nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel (102, 103) und der Verbindungssteg (104) um eine in
Montagelage horizontale Achse zueinander winkelverstellbar sind.
19. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageschenkel (102) und der Verbindungssteg (104) zueinander verstellbar sind.
20. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel (102, 103) und der Verbindungssteg (104) über ein fixierbares
Gelenk (123) in Bezug auf einander verstellbar sind.
21. Montagehaken nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (123) eine Schale (125) am Verbindungssteg (104) und eine komplementäre
Schale (124) an einem der Schenkel (102, 103) aufweist, wobei die Schalen (124, 125)
gezahnte Ränder aufweisen und durch eine in der Drehachse des Gelenks (123) liegende
Schraube (127) oder dgl. verbunden und klemmbar sind.
22. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageschenkel (102) an seinem freien Ende mit einem Auflageblock (129) mit
einer Auflagefläche (130) für ein Brett (110) oder dgl. aufweist, wobei sich die Auflagefläche
(130) des Auflageblockes (129) auf annähernd gleicher Höhe wie eine Auflagefläche
(106) des freien Schenkels (103) befindet.
23. Montagehaken nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageblock (129) am Montageschenkel (102) um eine Achse (131) drehbar gelagert
ist.
24. Montagehaken nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageblock (129) mit einer schräg zur Langachse des Montageschenkels (102)
ausgerichteten Auflagefläche (130) für das Brett (110) versehen ist.
25. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (103) am Verbindungssteg (104) höhenverstellbar gelagert ist.
26. Montagehaken nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (104) mit einem Anschlußsockel (135) versehen ist in den der
freie Schenkel (103) eingesteckt oder eingeschraubt ist.
27. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schenkel (103) einen nach oben offenen rohrförmigen, vorzugsweise
zylindrischen Hohlraum (107) aufweist.
28. Montagehaken nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (107) unten geschlossen, verjüngt oder stufenförmig im Durchmesser
reduziert.
29. Montagehaken von im wesentlichen U-förmiger Gestalt, insbesondere nach einem der Ansprüche
16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden U-Schenkel (103) einen zylindrischen oder polygonal profilierten
Außenflächenabschnitt (103a) aufweist.
30. Montagehaken nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des zylindrischen oder polygonal profilierten Außenflächenabschnittes (103a)
ein in der Querschnittsabmessung erweiterter, vorzugsweise um den freien Schenkel
(103) herumlaufender Absatz (108) angeordnet ist.
31. Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageschenkel (102) und/oder der Verbindungssteg (104) an der U-Außenseite
abgeflacht sind (ist).
32. Montagesystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (110) im Bereich eines der beiden Schenkel (102, 103) gegen Verrutschen
gesichert ist, vorzugsweise durch eine in den freien Schenkel (103) eingeschobene,
in das Brett (110) eindringende oder dieses durchdringende Stange (113).
33. Montagesystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stange (113) eine Hülse (114) aufgeschoben ist.
34. Montagesystem mit mindestens einem Montagehaken nach einem der Ansprüche 16 bis 33,
gekennzeichnet durch mindestens einen weiteren Bauteil (115, 118), der einen ringförmigen Verbindungsabschnitt
(116) aufweist, der auf den einen der Schenkel (102, 103) aufgeschoben ist, wobei
die Innenabmessungen des ringförmigen Verbindungsabschnittes vorzugsweise den Außenabmessungen
eines Schenkelbereichs entsprechen.
35. Montagesystem mit mindestens einem Montagehaken nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlußeinrichtung (109) unten am Montagehaken eine Stange (117) oder ein
Rohr lösbar befestigt ist.