[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Binden
von zusammengetragenen Druckprodukten.
[0002] Zur Bildung von Büchern (wobei unter diesem Begriff im Folgenden alle Produkte aus
Bogen und Signaturen wie Bücher, Magazine, Zeitschriften, Broschüren und ähnliches
verstanden werden sollen) werden die Bogen oder Signaturen im Prinzip derart zusammengefasst
oder zusammengetragen, dass die Bogen des Buches in der gewünschten Art und Weise
angeordnet sind. Danach werden die Bücher gebunden.
[0003] Herkömmliche Bindetechniken umfassen die Sammelheftung und die Klebebindung. Bei
der Sammelheftung werden die Bogen des Buches so zugeführt, dass der Falz in den Bogen
der Heftvorrichtung zugewandt ist, wobei die Bogen auf beiden Seiten eines sattelartigen
Transportelements herabhängen. Die US 3,317,026 offenbart zum Beispiel eine Sammelheftvorrichtung
mit zwei Heftstationen.
[0004] Sammelheftvorrichtungen haben den Nachteil, dass der Rücken des Buches nicht plan
ist.
Für qualitativ hochwertige Produkte oder größere Bücher kann dies unerwünscht sein.
[0005] Beim Klebebinden wird das Buch auf das Leimen oder das Auftragen des Klebstoffs vorbereitet,
indem die Bogen oder Signaturen der Bücher derart ausgerichtet werden, dass die Bogen
oder Signaturen längs des Rückens des Buches freiliegen. Die US 4,697,971 und die
US 5,788,446 offenbaren zum Beispiel Klebebindevorrichtungen. Der Bucheinband wird
in der Regel an einer separaten Einbandstation ebenfalls unter Verwendung von Leim
gebunden.
[0006] Klebebindungen haben den Nachteil, dass die Haltbarkeit des geleimten Rückens durch
häufigen Gebrauch nachlässt.
[0007] Zur Verbesserung der Klebebindungen und insbesondere der Haltbarkeit der Bindung
zusätzlich zu den anderen Vorteilen der Klebebindungen ist es bekannt, die Signaturen
oder Bogen unter Einsatz von separaten Heftvorrichtungen seitlich mit Draht zu heften.
So wird zum Beispiel das National Geographic Magazine traditionell seitlich mit Draht
geheftet. Beim seitlichen Heften werden die Bücher in der Regel wie beim Klebebinden
ausgerichtet und festgeklemmt und dann von der Seite geheftet. Diese Heftstationen
erfordern jedoch, dass vor dem Umschlagfalzanleger ein besonderer Verbindungsbereich
vorgesehen sein muss, so dass die Bücher von den Heftstationen an einen separaten
Umschlagfalzanleger übergeben werden müssen, was zu Fehlfunktionen führen kann. Auch
haben die Heftmaschinen einen beträchtlichen Bedarf an Stellfläche und sind langsam
im Betrieb. Daher werden die Bücher häufig in zwei Produktströme aufgeteilt, was die
Raumanforderungen erhöht.
[0008] Darüber hinaus wurde die Seitenstichheftung in der Regel an einer Transporteinrichtung
einer Zusammentragmaschine durchgeführt, wobei ein lose zusammengestelltes Buch in
einer Klammer platziert wird, welche die Anordnung beim Anbringen der Heftung zusammenhält
und anschließend vollständig freigibt.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
verbesserten seitlichen Binden von Druckprodukten zu schaffen.
[0010] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Binden mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind durch die nachgeordneten Ansprüche erfasst.
[0011] Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten
vor, die wenigstens eine Station zum seitlichen Heften eines Buches durch eine Seite
des Buches, einen Umfaschlagfalzanleger, um das Buch an dessen Rücken mit einem Einband
zu versehen, und eine Klemmvorrichtung umfasst, wobei die Klemmvorrichtung eine Klemme,
also eine Vorrichtung zum Halten der Bücher, aufweist, die das Buch in der wenigstens
einen Einrichtung zum seitlichen Heften festklemmt und die zur Übergabe des Buches
von der wenigstens einen Station zum seitlichen Heften an den Umschalgfalzanleger
dient.
[0012] Aufgrund der Tatsache, dass die Einrichtung zum seitlichen Heften und der Umschlagfalzanleger
direkt mit einer einzigen Klemme verbunden werden, kann das Buch mit einer höheren
Klemmkraft und mit einer besseren Registergenauigkeit sicher in der Klemme gehalten
werden. Hinzu kommt, das eine Übergabe des Buches von der Station zum seitlichen Heften
an den Umschlagfalzanleger vermieden wird.
[0013] Die Bindevorrichtung kann weiterhin eine erste gerade Anlage aufweisen, entlang welcher
der Rücken ausgerichtet werden kann, bevor er fest von der Klemme ergriffen wird.
Ein Bereich des Buches bleibt dabei unterhalb der Klemme frei, so dass seitliche Heftstiche
an diesem freiliegenden Bereich angebracht werden können.
[0014] Weiterhin sind vorzugsweise zwei Heftstationen vorgesehen, so dass jedes zweite Buch
durch eine der Heftmaschinen mit Heftstichen versehen werden kann, wodurch die Leistung
der Bindevorrichtung erhöht wird.
[0015] Die Bindevorrichtung kann weiterhin nach der Heftvorrichtung eine Einrichtung zum
Präparieren des Rückens enthalten, die der Aufrauung des Rückens dient, um das Anbringen
des Einbandes zu verbessern.
[0016] Der Umschlagfalzanleger umfasst vorzugsweise eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff,
eine Bearbeitungstrommel zum Verstreichen des Klebstoffs und eine Einband-Zuführeinrichtung.
[0017] Die Bindevorrichtung kann außerdem eine den Heftstationen nachgeordnete zweite gerade
Anlage aufweisen. Diese zweite gerade Anlage dient zur Reduzierung des Bereichs der
Bücher, der sich außerhalb der Klemme befindet. So kann zum Beispiel die erste gerade
Anlage bezüglich der Klemmen derart positioniert sein, dass unterhalb der geklemmten
Fläche etwa 1,25 cm bis 2,5 cm der Bücher frei liegt. Nach dem Heften kann die zweite
gerade Anlage bezüglich der Klemmen derart positioniert sein, dass nur ein Bereich
von etwa 0,6 cm bis 1,25 cm des Buches frei bleibt. Diese geringere freiliegende Fläche
Kann bei der Rückenpräparierung und beim Anbringen des Einbandes von Nutzen sein,
indem ein festerer Greiferschluss näher am Rücken erfolgt.
[0018] Die vorliegende Erfindung gibt auch ein Verfahren zum Binden eines Buches an, wobei
das Buch mit einer ersten Klemme gehalten, seitlich geheftet und dann mittels der
ersten Klemme zu einem Umschlagfalzanleger transportiert wird. Indem die Klemme zum
Ausführen beider Funktionen, sowohl des Haltens beim seitlichen Heften als auch des
Transportierens zum Umschlagfalzanleger verwendet wird, ist es möglich, die Qualität
des Bindevorgangs zu erhöhen.
[0019] Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bindevorrichtung,
- Fig. 2
- eine Draufsicht einer in Fig. 1 gezeigten Klemme mit einem zu heftenden Produkt bei
dessen Eintreten in die Klemme in einem Aufnahmebereich,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines zu heftenden Produkts in einer Klemme auf einer geraden Anlage,
und
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines gehefteten Produkts an einer zweiten geraden Anlage.
[0020] Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer Bindevorrichtung 1. Ein Zuführbereich
2 dient zum Zuführen einlaufender zusammengestellter Bücher in eine Fördereinrichtung
3, wobei die Bücher mit dem Rücken nach unten angeordnet sind. Eine Vielzahl von Klemmen
bewegen sich in einer Endlosschleife 10. In einem Abschnitt 12 der Schleife 10 sind
die Klemmen geöffnet, wobei sich eine Seite der Klemmen in vertikaler Stellung befindet,
während die andere Seite angehoben ist. In einem Übergabebereich 4 werden die Bücher
30 von der Fördereinrichtung 3 übergeben, indem sie an einer ersten Seite 22 der Klemme
20 vor einem Anschlag 25 zur Anlage gebracht werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Anschlag 25 wird als vertikale Leiste dargestellt, kann jedoch auch als Passstift
mit einer abgeflachten Seite ausgebildet sein, so dass der Stift wie ein spiegelverkehrtes
D ausgebildet ist. Die erste Seite 22 verbleibt in einer vertikalen Position und ist
im Wesentlichen ortsfest bezüglich eines Schlittens 26 und einer Halterung 28, die
sich auf der Schleife oder in der Führung 10 bewegen. Alternativ kann eine Führung
direkt an der Rückseite der ersten Seite 22 vorgesehen sein. Die zweite Seite 24 ist
bezüglich der ersten Seite 22 um einen Drehzapfen 27 schwenkbar und kann, durch eine
Feder vorgespannt, gegen die erste Seite 22 schließen.
[0021] Ein an der zweiten Seite 24 befestigter Nocken 29 kann eine Exzenterrolle kämmen,
um die zweite Seite auf diese Weise zu öffnen, wie in Fig. 2 dargestellt wird. Wenn
das Buch 30 die erste Seite 22 berührt, ist der Nocken 29 so eingerichtet, dass er
von der Exzenterrolle freigegeben wird, so dass die Seite 24 durch Federwirkung in
die geschlossene Position gebracht wird (und diese durch die Federwirkung aufrecht
erhalten werden kann). Auf diese Weise befindet sich das Buch 30 in einer vertikalen
Position und kann in eine erste gerade Anlagestation 5 einlaufen, wie in Fig. 1 dargestellt
ist. Die Seite 24 ist vorzugsweise mittig arretierbar, so dass sowohl die geöffnete
Position als auch die geschlossene Position ohne Kontakt zu dem Nocken aufrechterhalten
werden können, wobei es jedoch möglich ist, dass ein Nocken die Seite 24 zwischen
diesen beiden Positionen bewegt.
[0022] Wie in Fig. 3 dargestellt wird, läuft in dem geraden Anlageabschnitt 5 (Fig. 1) ein
Rücken 32 des Buches 30 entlang einer geraden Schiene 40. Die zweite Seite 24 kann,
zum Beispiel durch Nockenwirkung, etwas von der ersten Seite 22 gelöst werden, so
dass sich das Buch 30 gegen die gerade Schiene 40 und den hinteren Anschlag 25 ausrichtet,
wobei dieser dicker ist als die Dicke des Buches 30. Auf diese Weise kann eine korrekte
Ausrichtung des Buches 30 bewirkt werden und sich ein Abstand d1 zwischen den Kanten
der Klemmseiten 22 und 24 und der geraden Schiene 40 bilden. Dabei beträgt der Abstand
d1 vorzugsweise zwischen etwa 1,25 cm und 2,5 cm.
[0023] Das in der Klemme 20 geklemmte Buch 30 tritt dann in eine erste Station zum seitlichen
Heften 50 ein, die ein Paar Heftköpfe 52 und eine Drahtzuführung 54 aufweist. Die
erste Station zum seitlichen Heften 50 kann dann zwei Drahtheftungen durch die Seite
des Buches 30 hindurch anbringen. Gegenüber den Heftköpfen 52 kann ein Gegendruckelement
56 angeordnet sein, das die Rückseite des Buches 30 oder der Klemme 20 abstützt. Eine
wahlweise vorgesehene zweite Station zum seitlichen Heften 60 kann ebenfalls Heftköpfen
62, eine Drahtzuführung 64 und eine Gegendruckelement 66 umfassen. Diese zweite Heftstation
60 kann derart eingesetzt werden, dass die Einrichtungen zum seitlichen Heften 50,
60 sich beim Heften der aufeinanderfolgenden Bücher abwechseln, wodurch sich die Leistung
der Vorrichtung erhöht.
[0024] Nach dem Verlassen der Station zum seitlichen Heften 50 ist das Buch 30 durch die
seitlichen Heftungen 33, 34 gebunden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Rücken 32 des
Buches kann dann in einer Rückenpräparierstation 70 (Fig. 1) vorbereitet werden, indem
zum Beispiel der Rücken aufgesägt oder auf andere Weise aufgeraut wird, damit die
Rückenfläche den Leim für den Einband besser aufnehmen kann. Eine wahlweise vorgesehene
zweite Präparierstation 71 für den Rücken kann zur Steigerung der Leistung der Bindevorrichtung
beitragen.
[0025] Es kann erwünscht sein, dass die Klemme 20 das Buch während der Rückenpräparierung
näher am Rücken hält. So kann wahlweise eine den Einrichtungen zum seitlichen Heften
50, 60 nachgeordnete zweite gerade Anlage 6 vorgesehen sein, um den Abstand d1 zu
verringern. Dazu wird die Klemme 20 etwas gelöst, so dass das Buch 30 auf einer ansteigenden
Fläche 61 aufwärts gleitet, während die Klemme 20 in einer konstant vertikalen Position
verbleibt. Die ansteigende Fläche 61 steigt um einen Abstand d2, den sie auf dem geraden
Abschnitt 63 erreicht. Der Abstand d2 ist geringer als der Abstand d1, so dass der
Buchrücken 32 noch um einen Abstand d1-d2 unten aus der Klemme 20 herausragt. Danach
nimmt die Klemme 20 das Buch 30 beim Durchlaufen der Rückenpräparierstation 70 erneut
fest in den Griff. Der Abstand d1-d2 beträgt vorzugsweise zwischen etwa 0,6 cm und
1,25 cm. In einer weiteren Ausführungsform kann die zweite gerade Anlage 6 eben sein,
jedoch wird die vertikale Position der Klemme 20 um den Abstand d2 verringert.
[0026] Nachdem die Klemmen 20 die Rückenpräparierstation 70 verlassen haben, bewegen sie
sich entlang der Schleife 10 zum Umschlagfalzanleger 100. Die Einbände werden von
einer Einbandzuführstation 80 in die Richtung 81 bewegt und kommen unterhalb der Klemmen
20 auf einem Förderband an. In einer Leimstation 101 wird Leim auf den Einband aufgetragen,
wobei der Leim durch eine Bearbeitungstrommel 102 geglättet werden kann. In einem
Einband-Zuführstation 103 wird der Einband gegen den Rücken 32 gepresst und das Buch
aus der Klemme 20 freigegeben. Bei Bedarf können auch die Seiten des Einbands teilweise
gegen den Einband gepresst werden.
[0027] Die gebundenen und mit einem Einband versehenen Bücher 30 verlassen dann die Einrichtung
auf einem Förderband 110, wohingegen die Klemmen 20 entlang der Schleife 10 zum Abschnitt
12 zurückkehren, wo sie um den Schlitten 26 gedreht werden, so dass die Seite 22 wieder
ein neues Buch 30 aufnehmen kann.
[0028] Die vorliegende Vorrichtung schafft eine verbesserte seitliche Heftung und eine Übergabe
des Buches von der Heftstation an den Umschlagfalzanleger unter Verwendung von nur
einer Klemme, was die Positionierung der Heftung und der Einbände verbessern kann.
Anstelle des Nocken kann ein Motor vorgesehen sein, um die Bewegung der Klemmen 20
und der Seiten 22 und 24 auszulösen. Die Schleife 10 kann zum Beispiel eine motorgetriebene
Kette zum Antrieb der Schlitten 26 mit konstanter Geschwindigkeit umfassen.
Liste der Bezugszeichen
[0029]
- 1
- - Bindevorrichtung
- 2
- - Zuführbereich
- 3
- - Fördereinrichtung
- 4
- - Übergabebereich
- 5
- - erster gerader Anlageabschnitt
- 6
- - zweiter gerader Anlageabschnitt
- 10
- - Endlosschleife/Führung
- 12
- - Abschnitt (der Endlosschleife 10)
- 20
- - Klemme(n)
- 22
- - erste Seite (der Klemme)
- 24
- - zweite Seite (der Klemme)
- 25
- - Anschlag
- 26
- - Schlitten
- 27
- - Drehzapfen
- 28
- - Halterung
- 29
- - Nocken
- 30
- - Buch
- 32
- - Rücken
- 33, 34
- - Seitenstichheftung
- 40
- - gerade Anlage
- 50, 60
- - Station zum seitlichen Heften
- 52, 62
- - Heftköpfe
- 54, 64
- - Drahtzuführung
- 56, 66
- - Gegendruckelement
- 61
- - ansteigende Fläche
- 63
- - gerader Abschnitt
- 70
- - Rückenpräparierstation
- 71
- - zweite Rückenpräparierstation
- 80
- - Einbandzuführstation
- 81
- - Richtung (der Bewegung der Einbandzuführstation)
- 100
- - Umschalgfalzanleger
- 101
- - Leimstation
- 102
- - Bearbeitungstrommel
- 103
- - Umschlagfalzanleger
- 110
- - Förderband
- d1
- - Abstand
- d2
- - Abstand
1. Eine Vorrichtung zum Binden eines Buches (30) mit
- mindestens einer Station zum seitlichen Heften (50, 60) des Buches (30),
- einem Umschlagfalzanleger (100) zum Anbringen eines Einbandes über einen Rücken
(32) des Buches (30), und
- einer Klemmeinrichtung mit einer Klemme (20) zum Klemmen des Buches (30) in der
mindestens einen Station zum seitlichen Heften (50; 60) und zum Transportieren des
Buches (30) von der mindestens einen Station zum seitlichen Heften (50; 60) zum Umschlagfalzanleger
(100).
2. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmeinrichtung eine Endlosschleife (10) enthält, wobei die Klemmen (20) auf
der Endlosschleife (10) zwischen der mindestens einen Station zum seitlichen Heften
(50; 60) und der Klemmeinrichtung bewegbar sind.
3. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Stationen zum seitlichen Heften (50; 60) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine der mindestens einen Station zum seitlichen Heften (50; 60) nachgeordnete Rückenpräparierstation
(70).
5. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Umschlagfalzanleger (100) eine Einband-Zuführstation (80), eine Auftragvorrichtung
(102) und eine Bearbeitungstrommel (103) umfasst.
6. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine erste gerade Anlage (5) zum geraden Ausrichten eines Rückens (32) des Buches
(30) bezüglich der Klemme (20), wobei die erste gerade Anlage (5) der mindestens einen
Station zum seitlichen Heften (50; 60) vorgeordnet ist.
7. Vorrichtung zum seitlichen Binden von Druckprodukten nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine der mindestens einen Einrichtung zum seitlichen Heften (50; 60) nachgeordnete
zweite gerade Anlage (6).
8. Verfahren zum Binden eines Buches,
gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
- Klemmen eines ungehefteten Buches (30) mit einer ersten Klemme (20),
- seitliches Heften des Buches (30), während es in der ersten Klemme (20) gehalten
wird, und
- Transportieren des Buches (30) zu einem Umschlagfalzanleger (100) mittels der ersten
Klemme (20).
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Klemme (20) mittels eines Nockens (29) betätigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rücken (32) des Buches (30) auf einer ebenen Anlage (40) gerade ausgerichtet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Rücken (32) des Buches (30) durch eine Rückenpräparierstation (70) unter Verwendung
der ersten Klemme (20) bearbeitet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zweites Buch (30) durch eine zweite Klemme (20) geklemmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Klemme (20) entlang einer Schleife (10) zum Klemmen eines zweiten Buches
(30) rückgeführt wird.