(19)
(11) EP 1 155 942 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.11.2001  Patentblatt  2001/47

(21) Anmeldenummer: 01111192.9

(22) Anmeldetag:  11.05.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B62D 25/06, B60R 9/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 17.05.2000 DE 10023727

(71) Anmelder: Webasto Vehicle Systems International GmbH
82131 Stockdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Lante, Christoph Tobias
    82343 Pöcking (DE)
  • Kralik, Martin
    82362 Weilheim (DE)

(74) Vertreter: Wiese, Gerhard 
Wiese & Konnerth Patentanwälte, Georgenstrasse 6
82152 Planegg
82152 Planegg (DE)

   


(54) Kunstoff-Fahrzeugdach zur Aufnahme eines Lasttragaufbaus


(57) Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach aus Kunststoff (10) zur Befestigung an einem flachen Dachrahmenbereich einer Fahrzeugkarosserie. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Kunststoffdach (10) seitliche Ränder zum flächigen Eingriff bzw. zum ausgedehnten Linienkontakt mit Halterungsschienen (13) aufweist, die mit dem Dachrahmenbereich verschraubbar und zur Aufnahme einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus ausgelegt sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach aus Kunststoff zur Befestigung an einem Dachrahmenbereich einer Fahrzeugkarosserie.

[0002] Aus der DE 35 45 871 A1 ist ein derartiges Kunststoff-Fahrzeugdach bekannt, das mit einer speziellen Lüftungseinrichtung versehen ist und einem Kraftfahrzeughersteller vorgefertigt zur Verfügung gestellt werden kann. Aufgrund des Kunststoffmaterials eignet sich ein derartiges Dach nicht ohne weiteres zur Aufnahme einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus.

[0003] Aus der DE 36 26 926 A1 ist eine Halterungsstruktur für eine Dachreling bzw. einen Lasttragaufbau an den Seitenrändern eines aus Stahlblech gefertigten Fahrzeugdachs bekannt. Die Arretierung einer Dachreling erfolgt dort in seitlichen Dachkanälen, die im Dachrahmenbereich gebildet sind mit Hilfe einer dort positionierten und durch Schrauben gehalterten Leiste, die sich in der Sohle des jeweiligen Dachkanals sowie seitlich auf dem Fahrzeugdach und dem Dachrahmen abstützt.

[0004] Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kunststoff-Fahrzeugdach zu schaffen, das zur Aufnahme einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus geeignet ist.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0006] Demnach sind stabile metallische Halterungsschienen zur Aufnahme eines Dach-Lasttrageaufbaus vorgesehen, welche einerseits unmittelbar mit dem Dachrahmenbereich der Fahrzeugkarosserie verbunden sind und andererseits das Kunststoffdach am Dachrahmenbereich derart arretieren, daß die seitlichen Ränder des Kunststoffdachs keinen schädlichen Spannungen ausgesetzt sind. Die Einleitung von Kräften vom Lasttrageaufbau in den Dachrahmenbereich erfolgt über die metallischen Halterungsschienen, ohne hierbei das Kunststoffdach übermäßig zu belasten.

[0007] Eine Halterung bzw. Arretierung des Kunststoffdachs mittels der Halterungsschienen ohne lokale Überbelastung des Kunststoffmaterials wird dadurch erreicht, daß die Halterungsschienen mit den seitlichen Rändern des Kunststoffdachs entweder in flächigem Eingriff oder im Eingriff mittels eines ausgedehnten Linienkontakts stehen.

[0008] Zugunsten einer Einleitung von Kräften aus der Dachreling oder dergleichen in einen großen Bereich des Dachrahmens ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Halterungsschienen sich über die gesamte Länge des Kunststoffdachs erstrecken.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs einen stufenartig tiefer gelegten Aufnahmebereich für die jeweilige Halterungsschiene auf, der sandwichartig zwischen der Unterseite der Halterungsschiene und dem Dachrahmenbereich eingeschlossen ist.

[0010] Zur Aufnahme einer Dachreling oder dergleichen können die Halterungsschienen unterschiedliche Konfiguration besitzen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Halteschienen ein oben offenes Profil zur Aufnahme einer Dachreling oder dergleichen bzw. einer entfernbaren Abdeckleiste.

[0011] Auch die Verbindung zwischen Halterungsschiene und Kunststoffdach kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Demnach weisen beispielsweise die seitlichen Eingriffenden des Kunststoffdachs auswärts offene Aufnahmenuten für die Halterungsschienen auf. Alternativ umfassen die seitlichen Ränder des Kunststoffdachs abwärts vorstehende, von den Halterungsschienen umgriffene Profilleisten auf. Außerdem können die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs von einem Schenkel allgemein U-förmiger Halterungsschienen übergriffen sein. Ferner können die Halterungsschienen alternativ in die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs eingebettet bzw. eingeformt sein. Schließlich können die Halterungsschienen seitlich zur Verankerung von Verankerungsorganen einer Dachreling oder dergleichen untergreifbar gebildet sein.

[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1
eine erste Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs,
Fig. 2
eine zweite Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs,
Fig. 3
eine dritte Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs,
Fig. 4
eine vierte Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs,
Fig. 5
eine fünfte Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs, und
Fig. 6
eine sechste Ausführungsform der Eingriffränder und Halterungsschienen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs.


[0013] In Fig. 1 bis 6 ist ein erfindungsgemäßes Kunststoff-Fahrzeugdach im Bereich eines seiner Seitenränder im Querschnitt gezeigt. Mit der Bezugsziffer 10 ist das Kunststoffdach bezeichnet, während mit der Bezugsziffer 11 ein seitlicher holmartiger Dachrahmenbereich zur Befestigung des Kunststoffdachs 10 bezeichnet ist, welches unterschiedlich gestaltete Eingriffränder zum möglichst großflächigen Eingriff mit Halterungsschienen aufweist. Der holmartige Dachrahmenbereich 11 umfaßt einen einwärts tiefer gelegenen, stegartig einwärts vorstehenden Befestigungsabschnitt 12, der auch als Schweißkanal bezeichnet wird. Die Halterungsschiene 13 zur Festlegung des Kunststoffdachs 10 an dem Befestigungsabschnitt 12 besteht aus Metall, vorzugsweise aus Stahl und erstreckt sich im wesentlichen entlang der vollständigen Längserstreckung des Kunststoffdachs 10.

[0014] Die in Fig. 1 gezeigte Halterungsschiene 13 besitzt ein allgemein rechteckiges, nach oben offenes Querschnittsprofil mit einem Boden 14, von diesem aufwärts vorstehenden Seitenwänden 15, 16, die an ihren oberen Enden aufeinander zu unter gegenseitigem Abstand einwärts gebogen sind und in diesem Bereich parallel zum Boden 14 verlaufen. Im Boden 14 sind voneinander beabstandet Bohrungen 19 gebildet, die zur Aufnahme von Gewindehülsen 17 dienen. Die Schnittdarstellung von Fig. 1 ist durch die Halterungsschiene 13 im Bereich einer der Gewindehülsen 17 gelegt, die mit einem Ringrand am oberen Ende die zugehörige Bohrung im Boden 14 radial übergreift, um ein Gegenlager für eine Schraube 18 zu bilden, die eine Bohrung 19 im Befestigungsabschnitt 12 durchsetzt. Die Bohrung 19 bildet eine von mehreren Bohrungen, die im Register mit den entsprechenden Bohrungen im Boden 14 angeordnet sind. Zwischen dem Kopf der Schraube 18 und der Unterseite des Befestigungsabschnitts 12 im Bereich der Bohrung 19 ist eine Unterlegscheibe 20 angeordnet. Diese kann durch einen unmittelbar an der Schraube 18 angeformten Bund ersetzt sein.

[0015] Das Kunststoffdach 10 ist über die Halterungsschiene 13 am Dachrahmenbereich 11 befestigt. Zu diesem Zweck ist der seitliche Rand (bzw. sind beide seitlichen Ränder) des Kunststoffdachs 10 stufenartig tiefer gelegt unter Ausbildung eines tiefer liegenden stegartigen Aufnahmebereichs 21, dessen Breitenabmessung in etwa der Breitenabmessung des Bodens 14 der Halterungsschiene 13 entspricht. Mit seiner Oberseite befindet sich der stegartige Aufnahmebereich 21 im vollflächigen Kontakt mit der Unterseite des Bodens 14, während die Seitenwand 15 der Halterungsschiene 13 im Kontakt mit einem im wesentlichen vertikal verlaufenden Verbindungsteil 22 zwischen dem gewölbten zentralen Teil des Kunststoffdachs 10 und dem Aufnahmebereich 21 steht. In Ausrichtung mit den Bohrungen im Boden 14 der Halterungsschiene 14 bzw. den Bohrungen 19 im Befestigungsabschnitt 12 des Dachrahmenbereichs 11 sind im Aufnahmebereich 21 des seitlichen Rands des Kunststoffdachs 10 Bohrungen vorgesehen, die mit den beiden anderen Bohrungsreihen im Dachrahmenbereich und der Halterungsschiene fluchten und von den Gewindehülsen 17 durchsetzt sind.

[0016] Von der Unterseite des Aufnahmebereichs 21 des Kunststoffdachrands stehen abwärts gleich lange zueinander parallel verlaufende Stege 23, 24 vor, die einstückig mit dem Aufnahmebereich 21 gebildet sind und auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 des Dachrahmenbereichs 11 aufstehen. Bei angezogener Schraube 18 preßt die Halterungsschiene 13, die vollflächig im Eingriff mit der Oberseite des randseitigen Aufnahmebereichs 21 des Kunststoffdachs 10 steht, diesen Aufnahmebereich 21 über den Linienkontakt zwischen der Unterseite der Stege 23, 24 gegen die Oberseite des Befestigungsabschnitts 12.

[0017] Die nach oben offene Halterungsschiene 13 dient zur Aufnahme einer nicht gezeigten Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus, die bzw. der mit einem entsprechenden Arretierungsorgan von oben in die Halterungsschiene 13 eingreift. Wenn kein Lasttragaufbau durch die Halterungsschiene 13 getragen werden soll, ist die nach oben offene Halterungsschiene 13 durch eine Abdeckleiste 25 abgedeckt. Die Abdeckleiste 25 ist bevorzugt ein Kunststoffspritzgußteil, dessen Oberseite an die Wölbung des Dachverlaufs angepaßt ist und damit den seitlichen Dachrahmenbereich 11 mit dem Kunststoffdach 10 unter Bildung einer kontinuierlichen Konturlinie verbindet. Die Unterseite der Abdeckleiste 25 ist komplementär zum Querschnitt der Halterungsschiene 13 mit einer Einschnürung zur Halterung der Abdeckleiste in der Halterungsschiene 13 versehen.

[0018] Da die Halterungsschiene 13 vollflächig im Eingriff mit dem randseitigen Aufnahmebereich des Kunststoffdachs 10 steht, wird gewährleistet, daß das Material des Kunststoffdachs 10 in diesem Bereich durch die herrschenden Festspannkräfte nicht zu stark beansprucht wird. Außerdem wird durch die unmittelbar mit der Karosserie über dem Dachrahmenbereich 11 verbundene Halterungsschiene 13 gewährleistet, daß Kräfte aus der durch die Halterungsschiene 13 gehalterten Dachreling bzw. den dort aufgenommenen Lasttragaufbau direkt über die Halterungsschiene 13, die Gewindebuchse 17 und die Schraube 18 mit Unterlegscheibe 20 in den Dachrahmenbereich 11 eingeleitet wird.

[0019] Zur Abdichtung des Kunststoffdachs 10 gegenüber dem Dachrahmenbereich 11 ist ein im Querschnitt kreisförmiges Dichtungsband 26 vorgesehen, das zwischen der Unterseite des Aufnahmebereichs 21 des Kunststoffdachs 10 und der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 außen im Dichtsitz angeordnet ist.

[0020] In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Halterungsanordnung gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei für dieselben Teile wie in Fig. 1 dieselben Bezugsziffern verwendet sind.

[0021] Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine nach oben offene Halterungsschiene 13 zur Festlegung des Kunststoffdachs 10 am Dachrahmenbereich 11 sowie zur Aufnahme einer Dachreling oder dergleichen vorgesehen ist, ist in Fig. 2 die Halterungsschiene 27 in das Material des Seitenrands des Kunststoffdachs 10 integriert bzw. eingebettet. Zu diesem Zweck ist der Seitenrand (bzw. sind die Längsseitenränder) des Kunststoffdachs 10 dicker bzw. stärker ausgebildet als der übrige Bereich des Kunststoffdachs. In diesen verstärkten Randbereich 28 ist die Halterungsschiene 27 eingebettet. Insbesondere besitzt die in den von der Unterseite des Kunststoffdachs 10 abwärts vorstehenden verstärkten Randbereich 28 eingesetzte Halterungsschiene 27 zugunsten einer ablössicheren Verankerung innerhalb dieses Randbereichs 28 im Querschnitt L-förmige Gestalt mit einem langen L-Schenkel 29, der in etwa parallel zum Befestigungsabschnitt 12 des Dachrahmenbereichs 11 verläuft, und mit einem kurzen L-Schenkel 30, der vom einwärts gelegenen Ende des L-Schenkels 29 aufwärts vorsteht. Der lange L-Schenkel 29 erstreckt sich seitlich aus dem verstärkten Randbereich 28 des Kunststoffdachrands heraus und endet abwärts verlaufend auf dem Befestigungsabschnitt 12. Dieser abwärts verlaufende Stützabschnitt 31 stützt sich auf dem Befestigungsabschnitt 12 im Übergangsbereich zu dem dort aufwärts verlaufenden Dachrahmen 11 ab. Bevorzugt trägt das Ende des Stützabschnitts 31 zur Verminderung der Reibung gegenüber dem Befestigungsabschnitt 12 einen im Querschnitt U-förmigen Kunststoffüberzug 32 bzw. eine Kunststoffmanschette. Am oberen Ende des Stützabschnitts 31 im Übergang zu dem langen L-Schenkel 29 ist die Halterungsschiene 27 zu Aufnahme eines Verankerungsorgans 33 durchbrochen, das sich mit einem Schenkel 33 A auf der Oberseite des Kunststoffdachs 10 abstützt. Die Gewindehülse 17 zur Halterung der Halterungsschiene 27 bzw. des Kunststoffdachs 10 am Befestigungsabschnitt 12 des Dachrahmens 11 durchsetzt eine Bohrung im langen Schenkel 29 der Halterungsschiene 27 und die Gewindehülse 17 ist im Gewindeeingriff mit der Schraube 18, wie auch im Fall des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1. Die Gewindehülse 17 durchsetzt eine Bohrung im unteren Teil des verstärkten Randbereichs 28 des Kunststoffdachs 10, von welchem Bereich die Stege 23, 24 vorstehen, deren Funktion bereits anhand von Fig. 1 erläutert wurde. Außenliegend vom Steg 23 ist an die Unterseite des verdickten Randbereichs 28 ein weiterer, auswärts schräg vorstehender Steg 34 angeformt, der zusammen mit dem Steg 23 eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsbands 35 festlegt.

[0022] Auch die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung gewährleistet eine unmittelbare Krafteinleitung von einer Dachreling bzw. einem Lasttragaufbau über deren Verankerungsorgane 33, 33 A in den Dachrahmenbereich über die Halterungsschiene 27, die Gewindehülse 17, die Schraube 18 und die Unterlegscheibe 20. Außerdem gewährleistet die in den verstärkten Randbereich 28 des Kunststoffdachs 10 großflächig eingebettete Halterungsschiene 27 eine Halterung des Kunststoffdachs 10 ohne für deren Randbereich schädliche Spannungskräfte.

[0023] Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Halterungsanordnung gemäß Fig. 1 und 2, wobei dieselben Bestandteile wiederum mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind.

[0024] Gemäß Fig. 3 ist der Kunststoffdachseitenrand (bzw. sind die beiden Kunststoffdachseitenränder) 10 mit einer auswärts offenen Aufnahmenut 36 für eine Halterungsschiene 37 versehen, die in der gezeigten Schnittebene schräg nach außen abwärts verläuft und nach oben durch eine Nutwand 38 begrenzt ist, die sich seitlich über eine untere Nutwand 39 hinaus erstreckt. Die Halterungsschiene 37 besitzt eine allgemein T-förmige Querschnittsform mit einem verzweigten vertikalen T-Balken 41. Der in etwa horizontal verlaufende T-Balken 40 der Halterungsschiene 37 greift mit seinem einwärts vom vertikalen T-Balken 41 verlaufenden Teil in die Aufnahmenut 36 ein und grenzt mit der Oberseite des horizontalen T-Balkens 40 an die Innenseite der oberen Nutwand 38 der Aufnahmenut 36 an. Der außenliegende Rand des horizontalen T-Balkens 40 verläuft abwärts gebogen in Art einer Nase und dient zum Eingriff des unteren Hakenendes des Verankerungsorgans 33 einer Dachreling bzw. eines Lastaufbaus (jeweils nicht gezeigt). Ein Schenkel des Verankerungsorgans 33 liegt auf der Oberseite des Kunststoffdachs 10 im Bereich der oberen Nutwand 38 dort auf, wo das Dach im Bereich der Aufnahmenut 47 verstärkte Struktur besitzt.

[0025] Der vertikale T-Balken 41 ist an seinem unteren Ende verzweigt in einen nach auswärts gebogen verlaufenden Stegteil 42, der mit einem abgerundeten Außenende auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 aufsteht, und in einen einwärts verlaufenden Stegteil 42, der das Gegenlager für eine Schraube 43 bildet, deren Funktion äquivalent zu der Schraube 18 der beiden vorstehend genannten Ausführungsformen ist, jedoch kopfüber angeordnet ist, d.h., mit einem konischen Schraubenkopf in einer ebenfalls konischen Bohrung des Stegteils 42 aufgenommen ist und mit seinem Schaftteil eine Mutter 44 durchsetzt, die über eine Unterlegscheibe 45 an der Unterseite des Befestigungsabschnitts 12 des Dachrahmenbereichs 11 angreift. Zur Abdichtung ist wiederum das Dichtungsband 35 vorgesehen, das zwischen der Unterseite der beiden Stegteile 42, 42a und der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 im Dichtsitz angeordnet ist. Eine weitere Dichtung, z.B. eine O-Ring-Dichtung 45, umschließt den Schaft der Schraube 43 auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12.

[0026] Einwärts gelegen von der Aufnahmenut 36 steht von der Unterseite des Kunststoffdachs 10 eine Rippe 46 vor, die mit ihrem unteren Ende spannungsfrei auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 aufsteht und beiderseits durch Querrippen 46a, 46b verstärkt ist, von denen die außenliegende Querrippe 46a an den Aufnahmenutteil des Kunststoffdachs 10 angrenzt und einstückig mit diesem gebildet ist.

[0027] Auch auf die in Fig. 3 gezeigte Halterungsanordnung treffen die für die beiden vorangehenden Ausführungsformen erläuterten Vorteile einer Krafteinleitung von der Dachreling bzw. dem Lasttragaufbau in den Dachrahmenbereich und die großflächige Einspannung des Kunststoffdachrands zu.

[0028] Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 3 gezeigten Halterungsanordnung mit seitlich offener Aufnahmenut 47. Diese Aufnahmenut 47 ist festgelegt durch den seitlichen Außenrand des Kunststoffdachs 10 und einen an die Unterseite des Kunststoffdachs 10 angeformten, in etwa parallel zum Dachrand verlaufenden Stegteil 47a, der über einen innengelegenen Verbindungssteg 48 in die Unterseite des Kunststoffdachs 10 übergeht. Das außengelegene Ende 49 des Stegteils 47a verläuft schräg nach außen abwärts gebogen und endet mit Abstand über der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 aufgrund von zwei seitlich einwärts gelegenen Stützstegen 50 und 51, die von der Unterseite des Stegteils 47 vorstehen, mit ihren abgerundeten Enden auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 aufstehen und länger sind als das abwärts verlaufende Ende 49 des Stegteils 47a. Zwischen den Stützstegen 50, 51 ist wiederum eine Vielzahl von Bohrungen bzw. Durchbrüchen im Stegteil 47a vorgesehen, die mit den Bohrungen 19 im Befestigungsabschnitt 12 und Bohrung in einer Halterungsschiene 52 fluchten, die in die Aufnahmenut 47 eingesetzt ist und aus dieser Nut seitlich mit einem Stützabschnitt 53 vorsteht, dessen Funktion dem Stützabschnitt 31 der Halterungsschiene 27 in Fig. 1 entspricht, einschließlich der Funktion, das Verankerungsorgan 33 einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus aufzunehmen.

[0029] Im Gegensatz zu den vorstehend angeführten Ausführungsformen befindet sich die Halterungsschiene 52 nicht im flächigen Eingriff mit der Wandung der Aufnahmenut 47, sondern im ausgedehnten Linienkontakt mit dieser, der im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Kontaktlinien, die in Längsrichtung des Kunststoffdachs 10 verlaufen, umfaßt, nämlich eine Kontaktlinie 53 und eine seitlich dazu versetzte Kontaktlinie 54 zwischen der Halterungsschiene 52 und dem Stegteil 47a. Dieser mehrfache Linienkontakt der Halterungsschiene 52 mit dem Stegteil 47a kommt dadurch zustande, daß die Halterungsschiene 52 innerhalb der Aufnahmenut 47 einen gewellten Verlauf mit Wellentälern im Bereich der Linienkontakte 53 und 54 aufweist.

[0030] Ebenfalls im Unterschied zu den vorausgehend erläuterten Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die in Fig. 4 gezeigte Halterungsanordnung als Gegenlager für die Schraube 18 keine in eine entsprechende Bohrung der Halterungsschiene 52 eingesetzte Gewindehülse; vielmehr greift die Schraube 18 mit ihrem Gewindeschaft direkt in eine Bohrung in der Halterungsschiene 52 ein.

[0031] Ähnlich wie bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist auch bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ein Dichtungsband 56 zwischen dem runden vorstehenden Ende 49 des Stegteils 47a und dem einwärts von diesem Ende liegenden Stützsteg 50 angeordnet und befindet sich im übrigen im Dichteingriff mit der Oberseite des Befestigungsabschnitts 15 des Dachrahmenbereichs 11.

[0032] Die in Fig. 5 gezeigte Halterungsanordnung umfaßt von der Unterseite der seitlichen Ränder des Kunststoffdachs 10 vorstehende, sich entlang diesen Rändern erstreckende und einstückig mit dem Kunststoffdach gebildete Profilleisten 56, die von den Halterungsschienen umklammert sind. Insbesondere besitzt jede Profilleiste 56 ein Profil mit seitlichen Längsnuten 57 und 58 angrenzend an die Unterseite des Kunststoffdachs 10, die einwärts bzw. auswärts offen sind. Die zugehörige Halterungsschiene 59 ist eine nach oben offene Profilschiene mit einem Profilverlauf komplementär zu demjenigen der Profilleiste 56. Das heißt, die Halterungsschiene besitzt Seitenwände 60 und 61, die an ihren Enden einwärts aufeinander zugebogen verlaufen und mit diesen Enden in die Längsnuten 57, 58 der Profilleiste 56 eingreifen, die mit ihrer Unterseite in vollflächigem Kontakt mit der Innenseite des Bodens 62 der Halterungsschiene steht. Mit anderen Worten füllt die Profilleiste 56 den Innenraum der Halterungsschiene vollständig aus. Die Profilschiene 56 steht also mit ihrer Außenseite vollflächig in Kontakt mit der Innenseite der Halterungsschiene 59.

[0033] Die Außenkontur der Halterungsschiene 59 zur Aufnahme des Verankerungsorgans 33 einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus ist identisch ausgebildet zu der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform, d.h., sie besitzt eine Eingriffrille 63 für das untere hakenförmige Ende des Verankerungsorgans, die festgelegt ist durch eine auswärts nach unten vorspringende Nase 64, die einstückig mit der Seitenwand 61 gebildet ist, und einen konkav auswärts verlaufenden Fortsatz 65 der Seitenwand 61, die über dem Befestigungsabschnitt 12 des Dachrahmenbereichs 11 endet.

[0034] Von der Unterseite des Bodens 62 der Halterungsschiene 59 stehen zwei parallel in Längsrichtung des Kunststoffdachs 10 verlaufende Stützleisten 66, 67 vor, die mit ihren unteren Enden auf dem Befestigungsabschnitt 12 aufstehen. Zur Festlegung der Halterungsschiene 59 am Dachrahmenbereich 11 dienen wiederum eine Vielzahl von Schrauben, von denen in Fig. 5 die Schraube 18 gezeigt ist, die mit ihrem Kopf über die Unterlegscheibe 30 an der Unterseite des Befestigungsabschnitts 12 anliegt. Das Gegenlager für die Schraube 18 ist durch eine Gewindehülse 68 festgelegt, die integral mit dem Boden 62 der Halterungsschiene 69 gebildet ist, diesen durchsetzt und in eine zylindrische Ausnehmung der Profilleiste 56 des Kunststoffdachs 10 eingreift.

[0035] Der zwischen dem Außenrand des Kunststoffdachs 10 und der hochstehenden abgerundeten Kante des Dachrahmenbereichs 11 verbleibende Spaltraum kann gegebenenfalls mit einer Abdeckleiste 69 abgedeckt werden, deren Oberseite an den Konturverlauf von Dach und Dachrahmenbereich angepaßt ist, und die ein abwärts vorspringendes Hakenende aufweist, welches die Eingriffrille 63 hintergreift und die Abdeckleiste 69 dadurch lösbar verankert, die bevorzugt zumindest im Hakenbereich aus elastischem Kunststoffmaterial besteht.

[0036] Auch die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung gewährleistet eine Einleitung der Verankerungskraft für die Dachreling oder dergleichen über die Halterungsschiene und deren Befestigungsschrauben in den Dachrahmenbereich 11 hinein, ohne dabei den Rand des Kunststoffdachs 10 zu belasten, welches im übrigen derart in der Schiene aufgenommen ist, daß seine stabile Halterung gewährleistet ist, ohne daß Spannungen in das Dach eingeleitet werden, die zu dessen Beschädigung führen könnten.

[0037] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsanordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Bei dieser Halterungsanordnung besitzt die Halterungsschiene 70 im Querschnitt in etwa eine S-Form, wobei eine obenliegende S-Schleife 71 eine Eingriffrille 73 für ein oder mehrere Verankerungsorgane einer Dachreling oder dergleichen festlegt, die nach außen in Richtung auf die gegenüberliegende gewölbte Kante des Dachrahmenbereichs 11 offensteht. Die andere S-Schleife 72 der S-förmigen Halterungsschiene 70 ist einwärts zum Dach vorspringend in einen flachen Halterungsabschnitt 72a verlängert, in welchem eine Gewindebohrung zum Eingriff der Schraube 18 vorgesehen ist, die sich mit ihrem Kopf auf der Unterseite des Befestigungsabschnitts 12 des Dachrahmenbereichs 11 abstützt, wie beispielsweise in Fig. 1 im einzelnen erläutert ist.

[0038] Die Halterungsschiene 70 befindet sich in ihrer Montagestellung auf der Oberseite des Befestigungsabschnitts 12 unter Abstand von dessen Oberseite, in dieser Stellung gehalten durch das Kunststoffdach 10, welches sich mit einer von seiner Unterseite vorspringenden, parallel zum Seitenrand des Dachs 10 verlaufenden Rippe 74 auf dem Befestigungsabschnitt 12 abstützt und andererseits mit einem tiefgezogenen Außenrandende 75, das im Querschnitt Hakenform besitzt, die S-Schleife 71 der Halterungsschiene 70 im wesentlichen form- und kraftschlüssig untergreift. Um die Stabilität der Stützrippe 74 zu gewährleisten, sind eine Vielzahl von in Dachlängsrichtung beabstandeten Querrippen 76 vorgesehen, die einstückig mit der Stützrippe 74 und dem übrigen Kunststoffdach 10 gebildet sind und einwärts von der Stützrippe 74 zu liegen kommen. Weitere Querrippen 77 sind zwischen der Stützrippe 74 und dem Außenrandende 75 des Kunststoffdachs 10 jeweils einstückig mit diesen gebildet, um die Stabilität dieses Außenrandendes 75 und der Stützrippe zu fördern.

[0039] Auch die in Fig. 6 gezeigte Halterungsstruktur gewährleistet eine Einleitung von Halterungskräften für eine Dachreling oder dergleichen über die Halterungsschiene 70 in den Dachrahmenbereich 11, ohne hierbei das Kunststoffdach 10 zu belasten, welches seinerseits durch die Halterungsschiene spannungsfrei am Dachrahmenbereich 11 gehaltert ist.

Bezugszeichenliste



[0040] 
10
Kunststoffdach
11
Dachrahmenbereich
12
Befestigungsabschnitt
13
Halterungsschiene
14
Boden
15
Seitenwand
16
Seitenwand
17
Gewindehülse
18
Schraube
19
Bohrung
20
Unterlegscheibe
21
Aufnahmebereich
22
Verbindungsteil
23
Steg
24
Steg
25
Abdeckleiste
26
Dichtungsband
27
Halterungsschiene
28
verdickter Randbereich
29
langer L-Schenkel
30
kurzer L-Schenkel
31
Stützabschnitt
32
Kunststoffüberzug
33
Verankerungsorgan
33A
Schenkel
34
Steg
35
Dichtungsband
36
Aufnahmenut
37
Halterungsschiene
38
obere Nutwand
39
untere Nutwand
40
horizontaler T-Balken
41
vertikaler T-Balken
42
Stegteil
42a
Stegteil
43
Schraube
44
Mutter
45
O-Ringdichtung
46
Rippe
47
Aufnahmenut
48
Verbindungssteg
49
Ende
50
Stützsteg
51
Stützsteg
52
Halterungsschiene
53
Kontaktlinie
54
Kontaktlinie
55
Dichtungsband
56
Profilleiste
57
Längsnuten
58
Längsnuten
59
Halterungsschiene
60
Seitenwand
61
Seitenwand
62
Boden
63
Eingriffrille
64
Nase
65
Fortsatz
66
Stützleiste
67
Stützleiste
68
Gewindehülse
69
Abdeckleiste
70
Halterungsschiene
71
S-Schleife
72
S-Schleife
72a
Eingriffrille
73
Halterungsabschnitt
74
Stützrippe
75
Außenrandende
76
Querrippe
77
Querrippe



Ansprüche

1. Fahrzeugdach aus Kunststoff zur Befestigung an einem Dachrahmenbereich (11, 12) einer Fahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffdach (10) seitliche Ränder zum flächigen Eingriff bzw. zum ausgedehnten Linienkontakt mit Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) aufweist, die mit dem Dachrahmenbereich verschraubbar und zur Aufnahme einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus ausgelegt sind.
 
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) in Längsrichtung dieser Ränder verlaufende, abwärts vorspringende Stege (23, 24) zum Punkt-bzw. Linien-Kontakt-Eingriff mit dem Dachrahmenbereich (11, 12) umfassen.
 
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) und die Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge des Kunststoffdachs (10) erstrecken.
 
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) einen stufenartig tiefergelegten Aufnahmebereich für die jeweilige Haltschiene (27) aufweisen, der sandwichartig zwischen der Unterseite der Halterungsschiene (27) und dem Dachrahmenbereich (11, 12) eingeschlossen ist.
 
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschienen (27) ein oben offenes Profil zur Aufnahme von Verankerungsorganen (33) einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus oder einer entfernbaren Abdeckleiste (25) besitzen.
 
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) auswärts offene Aufnahmenuten (36) für die Halterungsschienen (37) aufweisen.
 
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) abwärts vorstehende, von den Halterungsschienen (52) umgriffene Profilleisten (56) umfassen.
 
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) von einem Schenkel U-förmiger Haltschienen übergriffen sind.
 
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltschienen (27) in die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) eingebettet bzw. eingeformt sind.
 
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) seitlich zur Verankerung von Arretierungsorganen (33) einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus untergreifbar gebildet sind.
 
11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) seitlich zur Verankerung von Arretierungsorganen (33) einer Dachreling bzw. eines Lasttragaufbaus aus den Eingriffrändern des Kunststoffdachs (10) auswärts vorstehen.
 
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) mit ihren seitlich auswärts vorstehenden Abschnitten auf dem Dachrahmenbereich (11, 12) abstützen.
 
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Eingriffränder des Kunststoffdachs (10) auswärts offene Aufnahmenuten für die Halterungsschienen (27, 37, 52, 59, 70) aufweisen.
 




Zeichnung