[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden
zweier Metallbänder, insbesondere von allgemeinen Stahlbändern und Edelstahlbändern
mit einer Dicke von mehr als 3 mm gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8 (siehe,
z.B. GB-A 1379994). Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden beispielsweise in
Fertigungslinien, in denen Edelstahlbänder behandelt werden, eingesetzt, um das Ende
eines in der Linie fertig verarbeiteten Bandes mit dem Ende eines neu in die Linie
eingespeisten Bandes zu verbinden. Auf diese Weise zieht das schon in der Fertigungslinie
befindliche Band das neu zu verarbeitende Band in die Linie ein, so daß der Aufwand
für das Einführen des Anfangs des neu zu verarbeitenden Bandes in die einzelnen Verarbeitungsstationen
der Verarbeitungslinie reduziert ist.
[0002] Auf kostengünstige und zeitsparende Art können die Bandenden der Metallbänder durch
Widerstandsschweißen miteinander verbunden werden. Voraussetzung dafür ist, daß die
Bandenden vor dem Verschweißen derart aneinander gefügt werden, daß ein enger Kontakt
zwischen ihnen sichergestellt ist. Dieser enge Kontakt ist erforderlich, um einen
für die Erwärmung ausreichenden Energiefluß zwischen den Elektroden der Schweißeinrichtung
zu gewährleisten. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für das Verschweißen von
Metallbändern, deren Dicke mehr als 3 mm beträgt. Derartige Bänder lassen sich durch
alternative Schweißverfahren wie Schweißen mit Laser nur schwer oder gar nicht miteinander
verbinden.
[0003] Aus der US 3,504,427 ist eine Einrichtung zum Widerstandsschweißen und ein Verfahren
zum Verbinden der Enden von Stahlbändern durch Widerstandsschweißen bekannt, bei dem
die zuvor geschliffenen Bandenden über eine kurze Länge überlappend aufeinandergelegt
werden. Die aufeinanderliegenden Bandendenabschnitte werden dann durch eine Widerstandsschweißeinrichtung
miteinander verschweißt, indem deren als Kontaktrollen ausgebildete Elektroden quer
zur Längserstreckung der Bänder über den Überlappungsbereich gerollt werden. Abschließend
werden die im Bereich der Schweißnaht aufgrund des Überlappens der Bandenden vorhandenen
Unebenheiten in einem weiteren Schleifvorgang entfernt.
[0004] Das bekannte Vorgehen beim Zusammenfügen der Enden von Bändern hat den Nachteil,
daß ein erheblicher Aufwand für die Vorbereitung der miteinander in Kontakt kommenden
Flächen der Bänder getrieben werden muß. Darüber hinaus weisen die miteinander verbundenen
Bänder nach dem Verschweißen im Bereich der Schweißstelle Erhebungen auf, deren Höhe,
verglichen mit anderen Unebenheiten der Bänder, beträchtlich ist. Dieser Umstand macht
es erforderlich, aufwendige Vorkehrungen zu treffen, um beim Durchlauf der Schweißstelle
durch die jeweilige Fertigungslinie eine Beschädigung der einzelnen Verarbeitungseinrichtungen
sicher zu verhindern. So führt das bei der US 3,504,427 empfohlene Schleifen der Bandenden
vor und der Schweißnaht nach dem Verschweißen zu einem erheblichen zusätzlichen zeitlichen
und apparativen Aufwand.
[0005] Ein weiteres Problem beim Verbinden der Enden von Metallbändern besteht darin, daß
diese Bänder im Bereich der betreffenden Enden häufig besonders uneben sind. Die an
den Enden vorhandenen Unebenheiten machen es schwierig, die Bandenden in den für das
Widerstandsschweißen erforderlichen engen Kontakt zu bringen. Dieses Problem besteht
insbesondere bei dickeren Metallbändern, die, wenn Unebenheiten vorhanden sind, aufgrund
der ihnen eigenen Steifigkeit beim Widerstandsschweißen nur schwer aneinander gedrückt
werden können, um den erforderlichen elektrischen Kontakt herzustellen. In der Praxis
werden die unebenen Bandenden daher in einem großen Abstand von der endseitigen Bandkante
an einer Stelle abgeschnitten, an der die Größe der im Bereich der Bandendkante selbst
vorhandenen Unebenheiten reduziert ist. Die Menge des dabei anfallenden Schrotts ist
beträchtlich und führt zu einer weiteren Verminderung der Wirtschaftlichkeit des Verbindens
der Bandenden von Stahlbändern durch Widerstandsschweißen.
[0006] Neben dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist aus der GB 1 379 994 ein
Verfahren zum Verbinden der Enden von Metallbändern bekannt, bei dem die betreffenden
Bandenden in jeweils einer Halteeinrichtung gehalten werden. Die Halteeinrichtungen
bewegen die Bandenden so gegeneinander, daß sie sich überlappen. Anschließend wird
der Überlappbereich von oben und von unten mit jeweils einer Glättungswalze überfahren.
Diese Walze schmilzt die betreffenden Kanten auf, so daß sie eine entgegengesetzt
angeschrägte Form erhalten. Daraufhin werden die Bandenden um einen geringen Betrag
auseinander gezogen, so daß sie mit geringem Abstand im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet
sind. Schließlich werden die derart geformten und gehaltenen Bandenden miteinander
verschweißt. Als nachteilig an dieser Vorgehensweise stellt sich in der Praxis heraus,
daß sich so eine optimal ausgebildete Verbindungszone zwischen den Bandenden erzeugen
läßt.
[0007] Des weiteren ist es aus der JP 59-137106 A bekannt, die Enden von Metallbändern durch
Preß- oder Druckschweißen zu verbinden. Zur Vorbereitung des Schweißens werden die
Enden der Bänder nacheinander mit einem Prägestempel einer Preßvorrichtung im kalten
Zustand in eine stufenartige Form gepreßt. Nach dieser Formgebung der Bandenden werden
die dort erzeugten Stufen überlappend ausgerichtet und mit Hilfe von in das Preßwerkzeug
integrierter Schweißkontakte punktverschweißt. Während des Schweißens reduziert die
Preßvorrichtung die Gesamtdicke der überlappten Bereiche auf die Blechdicke, wobei
sich der zur Überlappung eingestellte Versatz der Blechmittelebenen zueinander wieder
ausgleicht.
[0008] Bei einer aus der JP 05 212549 A bekannten Vorrichtung werden die Bänder direkt nach
einem Schneidevorgang überlappend angeordnet und nachfolgend verschweißt. Dabei entstehen
im Bereich der Verbindungszone Unebenheiten, die sich bei der Weiterverarbeitung störend
auswirken.
[0009] In der JP 60 184 483 A ist beschrieben, wie auf Warmwalztemperatur erwärmte Warmbänder
vor dem Warmwalzen formschlüssig in einer Weise miteinander verbunden werden können,
daß sie beim anschließenden Warmwalzen miteinander verschweißen. Die heißen Bandenden
werden dazu mit Hilfe von Pressenstempeln so geformt, daß sie nach dem Aufeinanderlegen
der Bandenden ineinander greifen und eine formschlüssige Verbindung zwischen den Bandenden
geschaffen ist. Die Form der Bandenden ist dabei so ausgestaltet, daß nach dem Zusammenfügen
der Bandenden im Bereich der Fügezone keine Verdickung auftritt. Die derart formschlüssig
miteinander verbundenen Bandenden werden in das Warmwalzgerüst eingezogen, in dem
sie aufgrund der dort herrschenden Warmwalztemperaturen und Drücke miteinander verschweißt
werden.
[0010] Schließlich ist in der JP 05-069151 A ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem
die mit Abstand gegenüberliegend angeordneten, einander zugeordneten Bandendkanten
zunächst von trapezoid geformten Walzen flach kaltgewalzt werden. Anschließend werden
die Bandenden geradlinig aufeinander zu bewegt, teilweise überlappt und verschweißt.
Alternativ werden die Bänder überlappend aufeinander gelegt und dann im Überlappungsbereich
dünn gewalzt, woraufhin sie etwas zurückgezogen und miteinander verschweißt werden.
[0011] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von dem voranstehend erläuterten
Stand der Technik ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche es ermöglichen,
die Enden von Metallbändern in verbesserter Weise miteinander zu verbinden.
[0012] Diese Aufgabe wird einerseits durch ein Verfahren zum Verbinden der Enden zweier
Metallbänder, insbesondere von Stahlbändern, speziell Edelstahlbändern mit einer Dicke
von mehr als 3 mm, gelöst, umfassend folgende Schritte:
- Ausrichten der Enden derart, daß das Ende des einen Metallbandes dem Ende des anderen
Metallbandes gegenüberliegend angeordnet ist,
- Beschneiden der Enden der Metallbänder,
- Fügen der heißverformten Enden,
- Heißformen der einander mit Abstand gegenüberliegend zugeordneten Enden der Metallbänder
mit einer Erwärmungseinrichtung,
- Fügen der heißverformten Enden,
- Verschweißen der zusammengefügten Enden der Metallbänder,
wobei das Heißformen der Enden vor dem Fügen bei zueinander beabstandet angeordneten
Enden der Metallbänder durchgeführt wird.
[0013] Erfindungsgemäß werden die Bandenden, bevor sie zusammengefügt werden, heißverformt.
Im Zuge dieser Heißverformung werden sie so stark erwärmt, daß sie aufgrund ihrer
mit der Erwärmung einhergehenden Aufweichung einfach in eine für das Fügen optimierte
Form gebracht werden können. Die Form der erwärmten Bandenden kann auf diese Weise
problemlos so ausgebildet werden, daß die Bandenden nach dem Heißverformen eine Form
aufweisen, die ihr Zusammenfügen ohne die Entstehung einer größeren Erhebung im Bereich
der Schweißnaht ermöglichen. So lassen sich an die erwärmten Bandenden zungenartige
Endbereiche mit einer gegenüber dem Ausgangszustand verringerten Dicke anformen. Die
betreffenden Endbereiche werden anschließend überlappend aufeinander. Im Bereich der
derart gebildeten Überlappungszone wird die Kontaktschweißung hergestellt. Auf diese
Weise kann eine Schweißverbindung erzeugt werden, deren Dicke im wesentlichen gleich
der Banddicke ist.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandenden im Zuge der Heißverformung geglättet werden. Durch
diesen Glättungsvorgang werden Unebenheiten beseitigt, so daß die heißverformten Bandenden
nach dem Fügen in einem dichten Kontakt aufeinander liegen. Diese Maßnahme führt insbesondere
dann zu einem verbesserten Schweißergebnis, wenn das Verschweißen mittels einer Widerstandsschweißeinrichtung
durchgeführt wird. Dabei eignet sich diese Ausgestaltung der Erfindung insbesondere
für das Verbinden der Enden von dickeren Edelstahlbändern von 3 mm bis zu 10 mm, die
bei ihrer Anlieferung an einer Kaltbandstraße im Bereich der Bandenden häufig stark
uneben sind. Bei erfindungsgemäßer Vorgehensweise können die Bandenden derart dicker
Bänder trotz der bestehenden Unebenheiten derart gefügt werden, daß ein für das Verschweißen
ausreichender Kontakt zwischen den Bändern sichergestellt ist. Die Menge des beim
Verbinden der Bandenden anfallenden Schrotts kann auf diese Weise minimiert werden,
da ein Schnitt im Bereich der Bandendkanten in der Regel nur noch benötigt wird, um
die Parallelität der endseitigen Kanten der miteinander zu verbindenden Bandenden
herzustellen.
[0015] Der durch die Erfindung ermöglichte Zeitgewinn, die Präzision der Verbindung der
Bandenden und die Ersparnis an Schrott machen das erfindungsgemäße Vorgehen trotz
des zusätzlichen Aufwands für die Erwärmungseinrichtung dem bekannten Vorgehen beim
Verbinden von Metallbändern überlegen.
[0016] Insbesondere dann, wenn die Bandenden durch Widerstandsschweißen miteinander verbunden
werden sollen, ist es erforderlichenfalls zweckmäßig, die heißverformten Enden vor
dem Fügen zu entzundern. Durch diese Entzunderung wird der im Zuge der Heißverformung
in den verformten Bereichen ggf. neu gebildete Zunder derart vorbereitet, daß die
Bandenden im zusammengefügten Zustand in einem für den Schweißvorgang ausreichenden
direkten Kontakt stehen. Dabei setzt nach dem Verständnis der Erfindung die Entzunderung
nicht voraus, daß die Bandenden notwendigerweise über ihre gesamte Breite von Zunder
befreit werden. Statt dessen kann es in Abhängigkeit von den Erfordernissen des jeweils
angewendeten Schweißverfahrens ausreichen, die Zunderschicht jeweils auf kleine Zonen
beschränkt zu entfernen oder aufzubrechen.
[0017] Die Ausbildung von Überlappungszonen mit für das Verschweißen ausreichender Längserstreckung
kann dadurch vereinfacht werden, daß das Ende des einen Bandes im Zuge des Heißformens
eine Form erhält, die entgegengesetzt der Form ausgebildet ist, die das Ende des anderen
Bandes erhält. Der nach dem Fügen gebildete Überlappungsbereich derart gegensätzlich
geformter Bandenden weist eine Dicke auf, deren Größe trotz der Erstreckung des Überlappungsbereichs
in Längsrichtung der Bänder im wesentlichen gleich der Dicke der Bänder selbst ist.
Verfahrenstechnisch einfach läßt sich eine solche gegensätzliche Formgebung der Bandenden
dadurch bewerkstelligen, daß die endseitigen Stirnflächen der Bänder gegenläufig angeschrägt
werden, so daß sie eine im Querschnitt keil- oder zungenförmige Gestalt erhalten.
[0018] Selbstverständlich kann die Heißverformung der Bandenden nacheinander durchgeführt
werden. Diese Vorgehensweise läßt sich insbesondere dann kostengünstig verwirklichen,
wenn für das Heißverformen diejenige Widerstandsschweißeinrichtung verwendet wird,
mit welcher nach dem Zusammenfügen die Schweißverbindung der Bandenden erzeugt wird.
Der für die Heißverformung anfallende Zeitbedarf ist jedoch dann verkürzt, wenn das
Heißverformen der einander zugeordneten Enden der Bänder gleichzeitig erfolgt. Neben
der verfahrensmäßigen Lösung wird die oben genannte Aufgabe durch eine Vorrichtung
zum Verbinden der Enden von Metallbändern, insbesondere von Stahlbändern, speziell
Edelstahlbändern mit einer Dicke von mehr als 3 mm, gelöst, die
- eine Einrichtung zum Halten und Ausrichten der Enden der Metallbänder,
- eine Schere zum Beschneiden der Enden der Metallbänder,
- eine Einrichtung zum Heißverformen der einander zugeordneten Enden der Metallbänder,
sowie
- eine Einrichtung zum Verschweißen der einander zugeordneten Enden der Metallbänder
umfasst, wobei die Einrichtung zum Halten und Ausrichten der Enden dazu bestimmt ist,
die einander zugeordneten Enden der Metallbänder während des Heißverformens in einem
Abstand zu halten.
[0019] Dabei ist es besonders günstig, wenn die Einrichtung zum Heißverformen als Widerstandserwärmungseinrichtung
ausgebildet ist. Mit derartigen Erwärmungseinrichtungen läßt sich die Heißverformung
gezielt steuern und exakt auf den jeweiligen Endbereich beschränkt durchführen. Dabei
kann vorteilhaft auf Erwärmungseinrichtungen zurückgegriffen werden, welche als solche
schon für das Widerstandsschweißen der Enden von Stahlbändern eingesetzt werden. Diese
Einrichtungen umfassen in der Regel mindestens eine Kontaktrolle, welche entlang der
heißzuverformenden Enden bewegbar ist. Angeschrägte Bandenden lassen sich mit einer
solchen Kontaktrolle dadurch erzeugen, daß die Drehachse der Kontaktrolle in Bezug
auf die Oberseite des Bandes in einem Winkel angeordnet ist. Alternativ oder ergänzend
kann das Profil der zu erzeugenden Form der Bandkante auch dadurch vorgegeben werden,
daß die Umfangsfläche der Kontaktrolle in entsprechender Weise profiliert ist. So
lassen sich angeschrägte Endbereiche auch durch konisch geformte Kontaktrollen erzeugen,
die um eine parallel zur Oberseite des Bandes angeordnete Drehachse dreht.
[0020] Eine Glättung von Unebenheiten im Bereich der miteinander zu verbindenden Bandenden
kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß zwei Kontaktrollen paarweise
entlang der Enden bewegbar sind, wobei eine Kontaktrolle der Oberseite und eine Kontaktrolle
der dieser Oberseite gegenüberliegenden Unterseite des Bandes zugeordnet ist. Zeitgleich
mit dem Glätten läßt sich eine Anschrägung des Bandendes bewerkstelligen, wenn die
Drehachse einer Kontaktrolle in Bezug auf die Oberfläche des Bandes winklig angeordnet
ist, während die Drehachse der anderen Kontaktrolle parallel zur Oberfläche des Bandes
liegt.
[0021] Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben und werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden von zwei in einer Fertigungslinie zu verarbeitenden
Warmbändern in einer ersten Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 3
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer dritten Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 4
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer vierten Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 5
- die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in der vierten Arbeitsstellung in einer Ansicht entlang
der in Fig. 4 eingetragenen Linie I - I;
- Fig. 6
- eine zur Vorrichtung gemäß Fig. 1 alternative Vorrichtung einer der Fig. 4 entsprechenden
Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 7
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer fünften Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 8
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer sechsten Arbeitsstellung in seitlicher Ansicht;
- Fig. 9
- die Vorrichtung gemäß Fig. 8 in der vierten Arbeitsstellung in einer Ansicht entlang
der in Fig. 8 eingetragenen Linie II - II;
- Fig. 10
- die fertig miteinander verbundenen Bandenden in seitlicher Ansicht.
[0022] Die in den Fig. 1 bis 5 und 7 bis 9 gezeigte Vorrichtung zum Verbinden der Enden
von zwei in einer Fertigungslinie zu verarbeitenden Warmbändern weist zwei Einrichtungen
2,3 (nachfolgend der Einfachheit halber "Halte- und Ausrichteinrichtungen 2,3" genannt)
auf, welche die Enden E1,E2 von mehr als 4 mm dicken Edelstahlbändern S1,S2 halten
und ausrichten. Jedem Ende E1,E2 der Edelstahlbänder S1,S2 ist darüber hinaus jeweils
eine in üblicher Weise ausgebildete Schere 4,5 und eine Einrichtung zum Widerstandserwärmeng
6,7 (nachfolgend der Einfachheit halber als " Widerstandserwärmungseinrichtung 6,7"
bezeichnet) zugeordnet. Zum Verschweißen der Enden E1,E2 ist schließlich eine Widerstandsschweißeinrichtung
8 vorgesehen.
[0023] Die Halte- und Ausrichteinrichtungen 2,3 können in der Höhe verstellt und aufeinander
zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Die Scheren 4,5 sind als Längsmesserpaare ausgebildet,
die quer zur Längserstreckung der Edelstahlbänder S1,S2 schneidend einen Schopfschnitt
am jeweiligen Ende E1 bzw. E2 der Edelstahlbänder S1,S2 ausführen.
[0024] Die Widerstandserwärmungseinrichtungen 6,7 umfassen jeweils zwei quer zur Längserstreckung
der Edelstahlbänder S1,S2 auf den Edelstahlbändern bewegbare Kontaktrollen 9,10 bzw.
11,12, die von jeweils einer Energieversorgung 13,14 mit elektrischer Energie gespeist
werden. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausgestaltung weist die der Unterseite U des einen
Edelstahlbandes S1 zugeordnete Kontaktrolle 10 eine konische Form auf, deren Durchmesser
in Richtung der endseitigen Kante K1 des Edelstahlbands S1 zunimmt. In gleicher Weise
ist die der Oberseite O des Edelstahlbands S2 zugeordnete Kontaktrolle 11 geformt,
deren Durchmesser in Richtung der endseitigen Kante K2 des Edelstahlbands S2 zunimmt.
Die der Kontaktrolle 10 bzw. 11 jeweils gegenüberliegende Kontaktrolle 9 bzw. 12 ist
zylindrisch geformt. Die Drehachsen D der Kontaktrollen 9 bis 12 sind parallel zueinander
und zur Oberseite O der Edelstahlbänder S1,S2 ausgerichtet.
[0025] Beim in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier zylindrische Kontaktrollen
15,16,17,18 vorgesehen. Die Drehachsen D der Kontaktrollen 15 und 18 sind dabei parallel
zueinander und zur Oberseite O der Edelstahlbänder S1,S2 ausgerichtet. Die Drehachsen
D1,D2 der Kontaktrollen 16,17 sind dagegen in einem Winkel β zur Oberseite O der Edelstahlbänder
S1,S2 ausgerichtet. Dieser Winkel β ist nach den jeweiligen Erfordernissen einstellbar.
[0026] Die Widerstandsschweißeinrichtung 8 umfaßt schließlich zwei quer zur Längserstreckung
der Edelstahlbänder S1,S2 auf den Edelstahlbändern S1,S2 bewegbare Kontaktrollen 19,20,
die ebenfalls von einer Energieversorgung 21 mit elektrischer Energie gespeist werden.
[0027] Zum Verbinden des Endes E2 des neu in eine weiter nicht dargestellte Behandlungslinie
zum Behandelnd von Edelstahlband einzuführenden Edelstahlbands S2 mit dem Ende E1
des in der Fertigungslinie fertig bearbeiteten Edelstahlbands S1 werden die betreffenden
Enden E1,E2 von der ihnen jeweils zugeordneten Halte- und Ausrichteinrichtung 2 bzw.
3 fluchtend zueinander so ausgerichtet, daß ihre Stirnflächen eng benachbart angeordnet
sind (Fig. 1).
[0028] Anschließend werden die Enden E1,E2 mit den Scheren 4,5 beschnitten, um einen parallelen
Verlauf der einander zugeordneten endseitigen Kanten K1,K2 der Edelstahlbänder S1,S2
sicherzustellen (Figuren 2,3).
[0029] Dann werden die Kontaktrollen 9 bis 12 (Fig. 4) bzw. 15 bis 18 (Fig. 6) auf das ihnen
jeweils zugeordnete Ende E1,E2 der Edelstahlbänder S1,S2 aufgesetzt und quer zur Längserstreckung
der Edelstahlbänder S1,S2 entlang der Enden E1,E2 gerollt. Aufgrund des zwischen den
Kontaktrollen 9 bis 12 bzw. 15 bis 18 fließenden Stroms wird dabei der jeweils zwischen
den Kontaktrollen befindliche Endabschnitt erhitzt. Im Bereich des derart erwärmten
und dadurch weichen und auf einfache Weise plastisch verformbaren Abschnitts erhält
die jeweilige endseitige Stirnfläche F1,F2 einen angeschrägten im Querschnitt keilförmigen
Verlauf, dessen Form beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 durch die Kontur der Kontaktrollen
10,11 und beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 durch den Winkel β vorgegeben ist,
unter dem die Drehachsen D1,D2 der Kontaktrollen 16,17 angeordnet sind. Dabei ist
der Verlauf der Stirnflächen F1,F2 derart gegensätzlich schräg ausgebildet, daß beim
Edelstahlband S1 die Stirnfläche F1 einen spitzen Winkel zwischen sich und der Unterseite
U einschließt, während beim Edelstahlband S2 zwischen der Stirnfläche F2 und der Oberseite
O der spitze Winkel eingeschlossen ist. Gleichzeitig mit dem Formen der Stirnflächen
F1,F2 wird durch die jeweilige zylindrische Kontaktrolle das jeweilige Ende E1,E2
der Edelstahlbänder S1,S2 geglättet (Figuren 4,5,6).
[0030] Die derart an ihren Enden E1,E2 mit zueinander gegenläufigen Anschrägungen versehenen
Edelstahlbänder S1,S2 werden dann mit Hilfe der Halte- und Ausrichteinrichtungen 2,3
gefügt, indem sie in einer geradlinigen Bewegung aufeinander zu bewegt werden, bis
sich die angeschrägten Stirnflächen F1,F2 in einem Überlappungsbereich B überdecken
(Fig. 7).
[0031] Zum Verschweißen der Enden E1,E2 werden schließlich die Kontaktrollen 19,20 der Widerstandschweißeinrichtung
8 an einem seitlichen Ende des Überlappungsbereichs B auf die Edelstahlbänder S1,S2
aufgesetzt und quer zu deren Längserstreckung über den Überlappungsbereich 8 gerollt.
Aufgrund des zwischen den Kontaktrollen 19,20 fließenden Stroms kommt es dabei zu
einer Erwärmung des sich jeweils zwischen den Kontaktrollen 19,20 befindenden Abschnitts,
so daß die Enden E1,E2 der Edelstahlbänder S1, S2 miteinander verschweißt werden (Fig.
8,9). Die auf diese Weise erzeugte Schweißnaht N weist eine Dicke auf, welche im wesentlichen
gleich der Dicke der Edelstahlbänder S1,S2 ist.
BEZUGSZEICHEN
[0032]
- 2,3
- Einrichtungen zum Halten uns Ausrichten (Halte- und Ausrichteinrichtungen)
- 4,5
- Scheren
- 6,7
- Widerstandserwärmungseinrichtung
- 8
- Widerstandsschweißeinrichtung
- 9,10,11,12
- Kontaktrollen
- 13,14
- Energieversorgungen
- 15,16,17,18
- Kontaktrollen
- 19,20
- Kontaktrollen
- 21
- Energieversorgung
- B
- Überlappungsbereich
- D
- Drehachsen der Kontaktrollen
- D1,D2
- Drehachsen der Kontaktrollen 16,17
- E1,E2
- Enden
- F1,F2
- Stirnflächen
- K1
- Kante des Edelstahlbands S1
- K2
- Kante des Edelstahlbands S2
- N
- Schweißnaht
- O
- Oberseite
- S1,S2
- Edelstahlbänder
- β
- Winkel
- U
- Unterseite der Edelstahlbänder S1,S2
1. Verfahren zum Verbinden der Enden (E1,E2) zweier Metallbänder, insbesondere von Stahlbändern,
speziell Edelstahlbändern (S1,S2), mit einer Dicke von mehr als 3 mm, umfassend folgende
Schritte:
- Ausrichten der Enden (E1,E2) derart, daß das Ende (E1) des einen Metallbandes dem
Ende (E2) des anderen Metallbandes gegenüberliegend angeordnet ist,
- Beschneiden der Enden (E1,E2) der Metallbänder,
- Heißformen der einander zugeordneten Enden (E1,E2) der Metallbänder mit einer Erwärmungseinrichtung,
- Fügen der heißverformten Enden (E1,E2),
- Verschweißen der zusammengefügten Enden (E1,E2) der Metallbänder, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Heißformen der Enden (E1,E2) vor dem Fügen bei zueinander beabstandet angeordneten
Enden (E1,E2) der Metallbänder durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (E1, E2) der Metallbänder im Zuge des Heißformens geglättet werden.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fügen im Bereich der heißverformten Enden (E1,E2) eine Entzunderung durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (E1) des einen Metallbandes im Zuge des Heißformens eine Form erhält, die
entgegengesetzt der Form ausgebildet ist, die das Ende (E2) des anderen Metallbandes
erhält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitigen Stirnflächen (F1,F2) der Metallbänder angeschrägt werden.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschweißen der Enden (E1,E2) der Metallbänder als Widerstandsschweißen durchgeführt
wird.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heißverformen der einander zugeordneten Enden (E1,E2) der Metallbänder gleichzeitig
erfolgt.
8. Vorrichtung zum Verbinden der Enden (E1,E2) von Metallbändern, insbesondere von Stahlbändern,
speziell Edelstahlbändern (S1,S2) mit einer Dicke von mehr als 3 mm, umfassend:
- eine Schere (4,5) zum Beschneiden der Enden (E1,E2) der Metallbänder,
- eine Einrichtung (6,7) zum Heißverformen der einander zugeordneten Enden (E1,E2)
der Metallbänder, sowie
- eine Einrichtung (8) zum Verschweißen der einander zugeordneten Enden (E1,E2) der
Metallbänder,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiter eine Einrichtung (2,3) zum Halten und Ausrichten der Enden
(E1, E2) der Metallbänder umfaßt, wobei die Einrichtung (2,3) zum Halten und Ausrichten
der Enden (E1,E2) dazu bestimmt ist, die einander zugeordneten Enden (E1,E2) der Metallbänder
während des Heißverformens in einem Abstand zu halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6,7) zum Heißverformen als Widerstandserwärmungseinrichtung ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6,7) zum Heißverformen mindestens eine Kontaktrolle (9-12;15-18)
umfaßt, welche entlang der heißzuverformenden Enden (E1,E2) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D,D1,D2) der Kontaktrolle (9-12;15-18) in Bezug auf eine Oberseite
(O) des Metallbandes in einem Winkel (β) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Kontaktrolle (9-12;15-18) profiliert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontaktrollen (9-12;15-18) paarweise entlang der Enden (E1,E2) bewegbar sind,
wobei eine Kontaktrolle (9,11;15,17) der Oberseite (O) und eine Kontaktrolle (10,12;16,18)
der Unterseite (U) des Metallbandes zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) einer Kontaktrolle (15,17) in Bezug auf die Oberfläche (O) des
Metallbandes winklig angeordnet ist, während die Drehachse (D1,D2) der anderen Kontaktrolle
(16,18) parallel zur Oberfläche (O) des Metallbandes liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (8) zum Verschweißen als Widerstandsschweißeinrichtung ausgebildet
ist.
1. Method for joining the ends (E1, E2) of two metal strips, in particular of steel strips,
especially of stainless steel strips (S1, S2), with a thickness of more than 3 mm,
comprising the following steps:
- Alignment of the ends (E1, E2) in such a way that the end (E1) of the one metal
strip is arranged opposite the end (E2) of the other metal strip,
- Cutting of the ends (E1, E2) of the metal strips,
- Hot-forming of the ends (E1, E2) of the metal strips assigned to one another by
means of a heating device,
- Joining of the hot-formed ends (E1, E2),
- Welding of the joined ends (E1, E2) of the metal strips,
characterised in that the hot-forming of the ends (E1, E2) is carried out before the joining, with the
ends (E1, E2) of the metal strips allocated to one another located at a distance from
each other.
2. Method according to Claim 1, characterised in that the ends (E1, E2) of the metal strips are smoothed in the course of hot-forming.
3. Method according to either of the foregoing Claims, characterised in that, before joining in the area of the hot-formed ends (E1, E2) a descaling process is
carried out.
4. Method according to any one of the foregoing Claims, characterised in that the end (E1) of the one metal strip is given a shape in the course of the hot-forming
which is designed to be the opposite to that which the end (E2) of the other metal
strip is given.
5. Method according to Claim 4, characterised in that the end-side face surfaces (F1, F2) of the metal strips are shaped obliquely.
6. Method according to any one of the foregoing Claims, characterised in that the welding of the ends (E1, E2) of the metal strips is carried out as resistance
welding.
7. Method according to any one of the foregoing Claims, characterised in that the hot-forming of the ends (E1, E2) of the metal strips dedicated to one another
takes place simultaneously.
8. Apparatus for joining the ends (E1, E2) of metal strips, in particular of steel strips,
especially of stainless steel strips (S1, S2), with a thickness of more than 3mm,
comprising:
- A set of shears (4, 5) for cutting the ends (E1, E2) of the metal strips
- A device (6, 7) for hot-forming the ends (E1, E2) of the metal strips dedicated
to one another, as well as
- A device (8) for welding together the ends (E1, E2) of the metal strips dedicated
to one another,
characterised in that the apparatus further comprises a device (2, 3) for holding and aligning the ends
(E1, E2) of the metal strips, wherein the device (2, 3) for holding and aligning the
ends (E1, E2) is further intended to hold the ends (E1, E2) of the metal strips arranged
opposite one another at a distance from one another during the hot-forming.
9. Apparatus according to Claim 8, characterised in that the device (6, 7) for hot-forming is designed as a resistance heating device.
10. Apparatus according to Claim 9, characterised in that the device (6, 7) for hot-forming comprises at least one contact roller (9-12; 15-18),
which can be moved along the ends (E1, E2) which are to be hot-formed.
11. Apparatus according to Claim 10, characterised in that the axis of rotation (D, D1, D2) of the contact roller (9-12; 15-18) is arranged
in relation to an upper side (O) of the metal strip at an angle (β).
12. Apparatus according to either of Claims 10 or 11, characterised in that the circumferential surface of the contact roller (9-12; 15-18) is profiled.
13. Apparatus according to any one of Claims 10 to 12, characterised in that two contact rollers (9-12; 15-18) can be moved in pairs along the ends (E1, E2),
one contact roller (9, 11; 15, 17) being allocated to the upper side (O) and one contact
roller (10, 12; 16, 18) being allocated to the under side (U) of the metal strip.
14. Apparatus according to Claims 12 and 13, characterised in that the axis of rotation (D) of one contact roller (15, 17) is arranged at an angle in
relation to the surface (O) of the metal strip, while the axis of rotation (D1, D2)
of the other contact roller (16, 18) lies parallel to the surface (O) of the metal
strip.
15. Apparatus according to any one of Claims 8 to 14, characterised in that the device (8) for welding is designed as a resistance welding device.
1. Procédé pour l'assemblage des extrémités (E1, E2) de deux feuillards de métal, en
particulier de feuillards d'acier, spécialement de feuillard en acier spécial (S1,
S2) d'une épaisseur supérieure à 3 mm, comprenant les étapes suivantes:
- Orientation des extrémités (E1, E2) de telle manière que l'extrémité (E1) de l'un
des feuillards de métal se trouve disposée vis-à-vis de l'extrémité (E2) de l'autre
feuillard de métal,
- Rognage des extrémités (E1, E2) des feuillards de métal,
- Façonnage à chaud des extrémités (E1, E2) des feuillards de métal associées l'une
à l'autre, au moyen d'un dispositif de chauffage,
- Assemblage des extrémités (E1, E2) façonnées à chaud,
- Soudage des extrémités (E1, E2) des feuillards de métal réunies,
caractérisé en ce que
le façonnage à chaud des extrémités (E1, E2) est effectué avant l'assemblage, les
extrémités (E1, E2) des feuillards de métal étant alors à distance l'une de l'autre.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les extrémités (E1, E2) des feuillards de métal sont planées au cours du façonnage
à chaud.
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un décapage est effectué dans la zone des extrémités (E1, E2) façonnées à chaud.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'extrémité (E1) de l'un des feuillards de métal reçoit, dans le cadre du façonnage
à chaud, une forme qui est opposée à la forme qui est conférée à l'extrémité (E2)
de l'autre feuillard de métal.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que les surfaces frontales (F1, F2) des extrémités des feuillards de métal sont chanfreinées.
6. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le soudage des extrémités (E1, E2) des feuillards de métal est effectué en tant que
soudage par résistance.
7. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les extrémités (E1, E2) des feuillards de métal associées l'une à l'autre sont simultanément
façonnées à chaud.
8. Dispositif Procédé pour l'assemblage des extrémités (E1, E2) de deux feuillards de
métal, en particulier de feuillard d'acier, spécialement de feuillard en acier inoxydable
(S1, S2) d'une épaisseur supérieure à 3 mm, comprenant:
- des cisailles (4, 5) pour rogner les extrémités (E1, E2) des feuillards de métal
associées l'une à l'autre,
- un dispositif (6, 7) pour le façonnage à chaud des extrémités (E1, E2) des feuillards
de métal, ainsi
- qu'un dispositif (8) pour souder ensemble les extrémités (E1, E2) des feuillards
de métal associées l'une à l'autre,
caractérisé en ce que
le dispositif comprend en outre un dispositif (2, 3) pour maintenir et orienter les
extrémités (E1, E2) des feuillards de métal, le dispositif (2, 3) pour le maintien
et l'orientation des extrémités (E1, E2) étant destiné à maintenir les extrémités
(E1, E2) des feuillards de métal associées à distance l'une de l'autre pendant le
façonnage à chaud.
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que le dispositif de façonnage à chaud (6, 7) est conçu en tant que dispositif de chauffage
par résistance.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que dispositif de façonnage à chaud (6, 7) comprend au moins un galet de contact (9 -
12; 15 - 18) qui peut être déplacé le long des extrémités façonnées à chaud (E1, E2).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'axe de rotation (D, D1 D2) du galet de contact (9 - 12; 15 - 18) est disposé en
suivant un angle (β) par rapport à la face supérieure (O) du feuillard de métal.
12. Dispositif selon revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que la surface périphérique du galet de contact (9 - 12; 15 - 18) est profilée.
13. Dispositif selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que deux galets de contact (9 - 12, 15 - 18) peuvent être mus par paire le long des extrémités
(E1 E2), un galet de contact (9, 11; 15, 17) étant attribué à la face supérieure (O)
et un galet de contact (10, 12; 16, 18) étant attribué à la face inférieure (U) du
feuillard de métal.
14. Dispositif selon les revendications 12 et 13, caractérisé en ce que l'axe de rotation (D) d'un galet de contact (15, 17) est disposé en suivant un angle
par rapport à la face supérieure (O) du feuillard de métal, tandis que l'axe de rotation
(D1 D2) de l'autre galet de contact (16, 18) est parallèle à la face supérieure (O)
du feuillard de métal.
15. Dispositif selon l'une des revendications 8 à 14, caractérisé en ce que le dispositif de soudage (8) est conçu en tant que dispositif de soudage par résistance.