[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragbares, hydraulisch arbeitendes Presswerkzeug
für die Verpressung von Kupplungselementen, mit einer gabelförmigen Aufnahme und einer
in dieser Aufnahme gehaltenen Klemmzange, die mittels einer Kolbenzylindereinheit
mit integrierter Rückstellfeder betätigbar ist, welches die Merkmale des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1 aufweist.
[0002] Tragbare, hydraulisch arbeitende Presswerkzeuge der eingangs genannten Art werden
zur Verpressung von Kupplungselementen, wie Presshülsen, Pressfittinge, Rohrmuffen,
ineinander geschobene Rohrabschnitte und ähnlichem eingesetzt. Die Presswerkzeuge
weisen eine Klemmzange mit Klemmbacken auf, welche einen Pressraum zur Aufnahme des
zu verpressenden Kupplungselementes bilden. Der für die Verpressung notwendige Pressdruck
wird von einem, im allgemeinen hydraulischen, Antrieb geliefert.
[0003] Weil die hier interessierenden Geräte vorzugsweise auf Baustellen eingesetzt werden,
handelt es sich meist um elektrisch betriebene Geräte. Rein beispielsweise sei jedoch
auf die US-A-5,040,400 verwiesen, in der ein pneumatisch arbeitendes Gerät dargestellt
ist. Wesentlich verbreiteter sind jedoch elektrisch betriebene Presswerkzeuggeräte,
wie sie beispielsweise aus der EP-A-0'712'696 (Pamag AG) bekannt sind. Meistens sind
diese Geräte über das Netz gespiesen. Vielfach ist die Verfügbarkeit von elektrischen
Anschlüssen auf Baustellen jedoch gering. Daher ist es wünschenswert netzunabhängig
arbeiten zu können, indem das Gerät mittels eines Akkus betrieben wird. Bekanntlich
ist jedoch die Leistungsfähigkeit akkubetriebener Geräte stark von einer energieökonomischen
Betriebsweise abhängig, damit eine vernünftige Betriebsdauer pro Akkuladung erzielt
werden kann.
[0004] Bei den bisher auf dem Markt erhältlichen hydraulisch arbeitenden Presswerkzeugen
werden unabhängig der Art der elektrischen Speisung Rotationspumpen oder Kolbenpumpen
eingesetzt. Alle bisher bekannten Systeme haben eine relativ geringe Förderleistung
und entsprechend ist die Betriebsdauer pro Hub der zu betätigenden Kolbenzylindereinheit
relativ lang. Während dies bei netzabhängigen Geräten unbedeutend ist, ist bei akkubetriebenen
Geräten diese Betriebszeit von ausschlaggebender Bedeutung.
[0005] Aus der US-A-5'125'324 ist ein netzbetriebenes Gerät der eingangs beschriebenen Art
bekannt, welches ansonsten die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 aufweist.
Die hydraulische Pumpe, die hier als Kolbenpumpe realisiert ist, wirkt auf eine Kolbenzylindereinheit
mit integrierter Rückstellfeder, wobei die Pumpe vollständig in einem Hydraulikblock
angeordnet ist, der zwischen dem antriebsseitigen Getriebe und einer Kolbenzylindereinheit
angeordnet ist.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein tragbares, hydraulisch arbeitendes
Presswerkzeug gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 so zu gestalten, dass die
Betriebsdauer pro durchzuführenden Pressvorgang möglichst kurz ist und somit die Betriebsdauer
pro Ladung der Akkus bei akkubetriebenen Geräten für möglichst viele Pressvorgänge
reicht. Es ist ferner die Aufgabe der Erfindung, ein möglichst kompaktes, entsprechend
leichtes und preiswert herstellbares Presswerkzeug zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe erfüllt ein tragbares, hydraulisch arbeitendes Presswerkzeug mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1. Realisiert wird die erfindungsgemässe Lösung durch
die Verwendung einer Zahnradpumpe. Da eine Zahnradpumpe mit genügender Leistung relativ
viel Platz benötigt, ist deren Anordnung im Gerät von ausschlaggebender Bedeutung,
um die genannte Lösung erzielen zu können, ohne dabei das Gerät erheblich zu vergrössern,
wodurch es allein schon durch das entsprechende Mehrgewicht unhandlich wird. Die Erfindung
erreicht dies, indem einerseits eine Modulbauweise angewendet wird, bei der die Zahnradpumpe
einerseits im Hydraulikblock angeordnet ist, jedoch andererseits in den beiden benachbarten
Modulen beidseits des Hydraulikblockes lagert. Dies ergibt zudem eine äusserst kompakte
Anordnung mit entsprechend kurzen hydraulischen Leitungen und führt entsprechend zu
einem, trotz eingebauten Akkus, relativ leichten Presswerkzeug.
[0008] Weitere erfindungsgemässe vorteilhafte Ausgestaltungsformen des hydraulisch arbeitenden
Presswerkzeuges gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren Bedeutung ist
in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- das erfindungsgemässe Presswerkzeug in der Gesamtansicht in perspektivischer Darstellung.
- Figur 2
- die Funktionseinheit des Presswerkzeuges in einem vertikalen Längsschnitt und
- Figur 3
- in einem vertikalen Querschnitt in vereinfachter Darstellung.
- Figur 4
- zeigt vereinfacht einen Längsschnitt durch die Ventileinheit, die hier separat dargestellt
ist.
[0009] Das Presswerkzeug 0 ist ein elektrohydraulisches Gerät, welches hier als akkubetriebenes
Gerät realisiert ist. Das Presswerkzeug 0 hat eine Presswerkzeugfunktionseinheit 2,
an der ein Griff 1 angeformt ist. In der rückwärtigen Verlängerung ist an der Funktionseinheit
2 ein Akkugehäuse 6 als abnehmbarer Teil angeformt. In der vorderen Verlängerung der
Presswerkzeugfunktionseinheit 2 ist eine gabelförmige Aufnahme 3 erkennbar. In der
gabelförmigen Aufnahme 3 wird die Klemmzange 4 gehalten. Diese ist mittels einem Sicherungsbolzen
5 in der Aufnahme 3 gesichert gehalten. Für die Betätigung des Gerätes ist wie üblich
ein Auslöseschalter 8 vorhanden.
[0010] Der eigentliche Aufbau der Presswerkzeugfunktionseinheit 2 ist in der Figur 2 ersichtlich.
Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor 10, der von der Akkuspeisung 7 gespiesen ist.
Zwischen dem Elektromotor 10 und dem Akku 7 ist der Auslöseschalter 8 angeordnet.
Der Elektromotor 10 hat eine Abtriebswelle 11 mit einem endseitigen Abtriebritzel
12. Dieses Abtriebritzel 12 kämmt ein Getriebezahnrad 13, welches auf eine Getriebeabtriebswelle
16 montiert ist. Die Getriebeabtriebswelle 16 lagert einerseits in einem Getriebelager
14 und andererseits in einem Getriebegehäuse 15, welches die Getriebeabtriebswelle
16 dichtend durchsetzt. In der Fortsetzung bildet die Getriebeabtriebswelle 16 eine
der beiden Rotorwellen 19 einer Zahnradpumpe 18 (siehe Figur 3).
[0011] Die untere Rotorwelle 19 ist ebenfalls im Getriebegehäuse 15 gelagert. Die Gegenlager
beider Rotorwellen 19 sind im Zylindergehäuse 21 der Kolbenzylindereinheit 20 in entsprechenden
Gleitlagern gehalten.
[0012] Der bereits erwähnte Hydraulikblock 17 wird somit von den beiden Rotoren beziehungsweise
Rotorwellen 19 der Zahnradpumpe 18 vollständig durchsetzt. Im selben Hydraulikblock
17 ist zuunterst ein Mündungszapfen 27 montiert, der kommunizierend einerseits mit
einem volumenveränderbaren Reservoir 28 in Verbindung steht und andererseits über
entsprechende Vorlaufbohrungen im Hydraulikblock via einer Ventileinheit 31 mit der
Zahnradpumpe 18 verbunden ist. Im Hydraulikblock sind ferner ein Vorlaufstrang 29
und ein Druckstrang 30 als Bohrungen realisiert, über die der erwähnte Mündungszapfen
27 mit der Zahnradpumpe 18 einerseits und andererseits die Zahnradpumpe 18 mit der
Kolbenzylindereinheit 20 in kommunizierender Verbindung steht. Ausserhalb des Hydraulikblockes
17 ist lediglich ein Kolbenraumrücklauf 26 vorgesehen, über den während des Lasthubes
verdrängtes Hydrauliköl via den Mündungszapfen 27 in das volumenveränderbare Reservoir
28 rückgeführt werden kann beziehungsweise bei der Rückstellung des Kolbens entsprechend
wieder Hydrauliköl in den Kolbenraum zurückgeführt werden kann.
[0013] Dank der erfindungsgemässen Anordnung und der Verwendung einer Zahnradpumpe 18 wird
einerseits eine besonders einfache konstruktive Lösung angeboten und andererseits
dank der relativ grossen so realisierbaren Zahnradpumpe eine grosse Förderleistung
erzielt, die entsprechend eine kurze Betriebsdauer pro Hub bewirkt. Die erfindungsgemässe
Anordnung und Verwendung der Zahnradpumpe erlaubt ferner äusserst einfache und kurze
Förderwege des Hydrauliköls, wodurch einerseits die Dichtungsprobleme minimalisiert
sind und andererseits die Leitungen, die als Bohrungen gefertigt sind, mit relativ
grossen Querschnitt zu realisieren. Hierdurch sind Strömungsverluste minimalisiert.
[0014] Die Kolbenzylindereinheit 20 mit dem Zylindergehäuse 21 ist, mit Ausnahme der integrierten
Gleitlager für die Rotorwellen der Zahnradpumpe, herkömmlich gestaltet. Im Zylindergehäuse
21 lagert der Kolben 20, auf den eine Rückstellfeder 25 wirkt. Der Kolben 22 verschiebt
via der Kolbenstange 23 ein Rollenlager 24 zur Betätigung der Klemmzange 4.
[0015] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Lösung besteht darin, dass nicht eine
Vielzahl von Ventilen erforderlich ist, die zu erheblichen Strömungsverlusten führen,
sondern dass eine einzige Ventileinheit 31 hierzu genügt. Diese Ventileinheit erlaubt
grosse Durchlässe in Vorlaufrichtung, wodurch die erwähnten Verluste sehr gering gehalten
werden. Bezüglich des Aufbaues der Ventileinheit 31 wird auf die Figur 4 verwiesen,
in der dieselbe vereinfacht dargestellt ist. Die Ventileinheit 31 hat zwei miteinander
verschraubbare Gehäuseteile, wobei der eine Gehäuseteil das erste, Vorlaufumschaltventil
32 aufnimmt, während der zweite, grössere Gehäuseteil ein Kugelventil 38 als zweites
Ventil aufnimmt. Das erste Ventil 32 ist vom zweiten Ventil 38 durch eine Ventilplatte
37 getrennt. Im Gehäuse des ersten, Vorlaufumschaltventiles 32 ist ein Hohlkolben
33 axial verschiebbar gelagert. Der Weg des Hohlkolbens 33 ist eingangsseitig durch
einen Sicherungsring 52 und auf der anderen Seite durch die Ventilplatte 37 begrenzt.
Der Hohlkolben 33 ist an der zur Ventilplatte 37 hin gerichteten Seite vollständig
offen, während im geschlossenen kolbenkopfseitigen Ende eine relativ kleine Entlastungsbohrung
34 angeordnet ist. Der Gehäuseteil 33' bildet somit den Zylinder des Ventils, in dem
der Hohlkolben 33 axial beweglich gelagert ist. In den Hohlkolben 33 greift eine Rückstelldruckfeder
36 ein, die einerseits innen am Kolbenkopf aufliegt und andererseits sich auf der
Ventilplatte 37 abstützt. Der anliegende Oeldruck D verschiebt den Hohlkolben 33 gegen
die Kraft der Rückstelldruckfeder 36, bis der Hohlkolben 33 die seitlichen Vorlauföffnungen
35 zum Druckstrang freigibt. Ueber den Druckstrang 30 gelangt das Hydrauliköl in die
Kolbenzylindereinheit 20 und verschiebt den Kolben 22, der mit seiner Kolbenstange
23 das Rollenlager 24 verschiebt, welches zur Betätigung der Klemmzange 4 führt.
[0016] Beim zweiten Ventil 38 handelt es sich, wie bereits erwähnt, um ein Kugelventil.
Dieses steht einerseits über die Rücklaufbohrung 39 in kommunizierender Verbindung
mit der Druckleitung und andererseits über die Durchgangsbohrung 40 durch die Ventilplatte
37 in Verbindung mit dem Zylinder 33' des ersten Ventils. Diese Verbindung wird jedoch
durch die Ventilkugel 41 druckabhängig geöffnet beziehungsweise geschlossen. Das zweite
Ventil 38 hat einen Ventilkörper 42 mit einem Ventilkörperfuss 43. Der Ventilkörperfuss
43 hat die Form einer kreisrunden Scheibe, die einstückig mit dem Ventilkörper 42
verbunden ist und in der zentrisch eine Kugelaufnahme 53 eingelassen ist, in der die
Ventilkugel 41 teilweise lagert. Die Ventilplatte 37 bildet den Ventilsitz für die
Ventilkugel 41. Im Gehäuse 54 des zweiten Ventils ist ein Federgegenlager 45 in der
Gestalt eines Ringes eingeschraubt. Zwischen dem Federgegenlager 45 und dem Ventilkörperfuss
43 ist eine Druckfeder 46 angeordnet. Die Charakteristik dieser Druckfeder 46 bestimmt
den Umschaltdruck. Wird der Umschaltdruck erreicht, so wird die Ventilkugel 41 angehoben,
auf den Hohlkolben 33 entsteht ein Gegendruck und der Hohlkolben 33 wird mit Hilfe
der Rückstelldruckfeder 36 zurück zum Sicherungsring 52 verschoben, wobei die Vorlauföffnungen
35 verschlossen werden. Dies ist unabhängig davon, ob die Zahnradpumpe 18 weiterhin
noch fördert oder nicht.
[0017] Kommt es aus hier nicht weiter zu erörternden Gründen zu einer Blockierung oder einer
unvollständigen Hubauslösung, so kann über manuelle Betätigung einer Drucktaste 48
der Druck abgebaut werden. Die Drucktaste 48 ist mittels einer Rückstellfeder 47 in
der Ausgangsposition gehalten. Durch Druck auf die Drucktaste 48 kommt ein gerundeter
Kopf 49 des Ventilkörpers 42 in eine exzentrische Bohrung, die als Kippfläche 50 bezeichnet
ist, zu liegen. Der Kopf 49 wird dabei zur Seite hin geschwenkt, wobei der gesamte
Ventilkörper 42 diese Schwenkbewegung mitmacht. Dabei kommt der Ventilkörperfuss 43
mit einer Kippkante 44 auf der Ventilplatte 37 einseitig zum Anliegen und schwenkt
um den Anlagepunkt. In der Folge hebt der Ventilkörperfuss 43 in der Mitte leicht
ab, wodurch die Ventilkugel 41 druckentlastet ist. Der Druck kann sich nun durch die
Durchgangsbohrung 40 in der Ventilplatte 37 abbauen und das erste Ventil 32 schliesst
wiederum.
[0018] Beim Schliessen des ersten Ventils 32 fährt der Hohlkolben 33 ruckartig zurück. Für
den Benützer ist das Schlagen des Ventils hörbar. Sobald er das Schliessen des Ventils
hört, wird er folglich den Auslöseschalter 8 loslassen. Es ist aber durchaus möglich,
im Zylinder 33' des ersten Ventils 32 im unteren Bereich einen Sensor 51 anzuordnen,
der auf den Auslöseschalter 8 wirkt, beziehungsweise die Speiseleitung vom Akku 7
zum Elektromotor 10 unterbricht. Dieser Sensor wird zeitverzögert aktiviert, so dass
er erst wenn der Hohlkolben 33 im Oeffnungszustand ist aktiviert ist und somit erst
den Schliessvorgang realisiert. Durch einen solchen Sensor 51 kann sichergestellt
werden, dass der Benützer die Energiequelle nicht unnötig belastet nach Abschluss
einer Hubbewegung.
[0019] Die hier gezeigte Ausführungsvariante zeigt ein akkubetriebenes Gerät. Die enormen
Vorteile, nämlich die kurze Betriebsdauer pro Arbeitshub, die äusserst preiswerte
Herstellbarkeit und die durch die kompakte Anordnung erzielbare Gewichtseinsparung
sind selbstverständlich auch bei netzabhängigen Presswerkzeugen erwünscht. Die Erfindung
bezieht sich daher auch auf netzabhängige Presswerkzeuge.
1. Tragbares, hydraulisch arbeitendes Presswerkzeug (0) für die Verpressung von Kupplungselementen
mit einer gabelförmigen Aufnahme (3) und einer in dieser Aufnahme gehaltenen Klemmzange
(4), die mittels einer Kolbenzylindereinheit (20) mit integrierter Rückstellfeder
(25) betätigbar ist, und dass der auf die Kolbenzylindereinheit anliegende Druck von
einer hydraulischen Pumpe (18), die von einem Elektromotor (10) angetrieben wird,
erzeugt wird, wobei die Pumpe in einem Hydraulikblock angeordnet ist, der zwischen
dem antriebsseitigen Getriebe (13) und der Kolbenzylindereinheit (20) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe eine Zahnradpumpe (18) ist, deren Rotorwellen (19) auf der einen Seite
in einem Lagergehäuse (15) der Getriebeabtriebswelle (16) und auf der anderen Seite
im Gehäuse (21) der Kolbenzylindereinheit (20) lagern und dass sämtliche hydraulische
Druckleitungen als Bohrungen im Hydraulikblock (17) realisiert sind, in dem auch die
Rotorwelle (19) der Zahnradpumpe (18) und eine Ventileinheit (31) angeordnet sind.
2. Presswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Hydraulikblock (17) eine Bohrung angeordnet ist, in der ein Mündungszapfen (27)
befestigt ist, der ein volumenveränderbares Reservoir (28) fest hält.
3. Presswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (31) im Hydraulikblock (17) zwischen der Zahnradpumpe (18) und
dem Mündungszapfen (27) angeordnet ist.
4. Presswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheit (31) zwei hintereinander geschaltete Ventile (32,38) umfasst, wobei
das vorlaufseitige erste Ventil (32) einen federbelasteten (36) Hohlkolben (33) als
Ventilkörper umfasst, der in einem Zylinder (33') druckabhängig verschiebbar ist,
und dass das nachfolgende, zweite Ventil (38) ein Kugelventil ist, wobei die Kugel
(41) auf einer Durchgangsbohrung (40) durch eine Ventilplatte (37) zwischen dem ersten
(32) und zweiten Ventil (38) federdruckbelastet aufliegt, so dass der Hohlkolben (33)
Oeffnungen (35) des Druckstranges öffnet und schliesst und das Kugelventil (38) den
Rücklauf (39) durch die Ventilplatte (37) öffnet und schliesst.
5. Presswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kugelventil (38) einen Ventilkörper (42) mit einem Fuss (43) mit Kippkante (44)
umfasst, wobei die Ventilkugel (41) in einer Aufnahme (41') im Fuss lagert, während
über einen Kopf (49) des Ventilkörpers (42) manuell verschiebbare Drucktaste (48)
angeordnet ist, mittels der der Kopf (49) des Ventilkörpers zur Seite verschiebbar
ist, so dass der Ventilkörper (42) aus der axialen Richtung verschwenkt und über die
Kippkante (44) des Fusses (43) eine Kippbewegung ausübt, wodurch das Kugelventil (38)
öffnet.
6. Presswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (10) von einem im Werkzeug angeordneten Akku (6) gespiesen ist.
7. Presswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellbewegung des Hohlkolbens (33) mittels einem Sensor (51) überwachbar
ist und den akkugespiesenen Elektromotor (10) abschaltet.
8. Presswerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste an der Innenseite eine exzentrische Kippfläche (50) aufweist, auf
die der Kopf (49) bei der Betätigung der Drucktaste (48) zum Aufliegen kommt und aus
dem Zentrum zur Seite in eine Kippbewegung versetzbar ist.
9. Presswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das volumenveränderbare Reservoir (28) ein Gummibalg ist.