[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung einer insbesondere der Papier-
und/oder Kartonherstellung dienenden Faserstoffsuspension für eine Anlagerung wenigstens
eines Zusatzstoffes, insbesondere Füllstoffes, an die benetzten Faseroberflächen des
Fasermaterials. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
17.
[0002] Der insbesondere auch aus ökonomischen und ökologischen Gründen erforderliche schonende
Umgang mit Rohstoffressourcen äußert sich bei der Papierherstellung in zunehmend niedrigeren
Flächengewichten der Papierbahn sowie im teilweisen Ersatz des Faserstoffes durch
Füllstoffe. Um eine möglichst starke Bindung der Füllstoffe an die Faseroberfläche
zu erreichen, erfolgt die entsprechende Behandlung in jüngster Zeit durch einen sogenannte
"Fiber Loading™"-Prozeß, wie er u.a. in der US-A-5 223 090 beschrieben ist. Bei einem
solchen "Fiber Loading™"-Prozeß wird an die benetzten Faseroberflächen des Fasermaterials
wenigstens ein Zusatzstoff, insbesondere Füllstoff, angelagert. Dabei können die Fasern
beispielsweise mit Calciumcarbonat beladen werden. Hierzu wird dem feuchten, desintegrierten
Fasermaterial Calciumoxid und/oder Calciumhydroxid so zugesetzt, wobei zumindest ein
Teil davon sich mit dem zusätzlich zum Fasermaterial vorhandenen Wasser assoziieren
kann. Das so behandelte Fasermaterial wird anschließend mit reinem Kohlendioxid oder
mit Kohlendioxid enthaltenden Medium beaufschlagt. Überdies kann das entstandene CaCO
3 um die Fasern eine Suspension bilden.
[0003] Im übrigen kann beim Beladen der Fasern mit einem jeweiligen Zusatz-oder Füllstoff
insbesondere so vorgegangen werden, wie dies beispielsweise in der US-A-5 223 090
beschrieben ist. Der Inhalt dieser Druckschrift wird hiermit durch Bezugnahme in die
vorliegende Anmeldung mit aufgenommen.
[0004] Für den zuvor genannten "Fiber Loading ™"- Prozeß ist eine Vorbehandlung der Papiersuspension
erforderlich. Es besteht nun aber das Problem, daß bisher keine für einen solchen
Prozeß optimal geeignete Maschine zur Verfügung steht.
[0005] Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die in optimaler Weise für den zuvor genannten
"Fiber Loading ™"-Prozeß geeignet sind.
[0006] Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Behandlung der Faserstoffsuspension zumindest teilweise in einem Fluffer erfolgt,
in dem das Fasermaterial der Fasersuspension mit dem Ziel gespalten wird, die spezifische
Oberfläche des Fasermaterials derart zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit für die
Edukte an die Fasermaterialoberfläche optimiert wird.
[0007] Der Fluffer kann sowohl vor, in als auch nach wenigstens einem Reaktor oder dergleichen
vorgesehen sein.
[0008] In dem Fluffer wird die spezifische Oberfläche der Faserstoffsuspension vergrößert,
wodurch sich eine weitergehende Verbesserung der Homogenisierung ergibt und der "Fiber
Loading ™"-Prozeß entsprechend optimiert wird.
[0009] Eine Prozeßoptimierung wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Fasermaterial
durch eine Zahngeometrie aufweisende Flufferscheiben und/oder Messer des Fluffers
mit dem Ziel gespalten wird, die spezifische Oberfläche des Fasermaterials derart
zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit für die Edukte an die Fasermaterialoberfläche
optimiert wird.
[0010] Der Arbeitsbereich des Fluffers wird vorzugsweise unter Druck gesetzt. Der jeweilige
Druckwert kann insbesondere in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 20 bar liegen.
[0011] Vorteilhafterweise sind Volumen und Massenstrom der Faserstoffsuspension in einem
Bereich von etwa 5 tato bis etwa 1500 tato regelbar.
[0012] Die Temperatur der der Vorbehandlung unterzogenen Faserstoffsuspension ist zweckmäßigerweise
in einem Bereich von etwa 5 °C bis etwa 250 °C regelbar.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Faserstoffsuspension Zusatzstoff, beipielsweise PCC (Precipitated Calcium Carbonate)
oder FLPCC™ (Fiber Loaded Precipitated Calcium Carbonate), in einem Anteil von etwa
15 % bis etwa 40 %, vorzugsweise von etwa 20 % bis etwa 25 %, zugegeben.
[0014] Für die Faserstoffsuspension kann insbesondere vor der Reaktion mit dem CO
2 ein pH-Wert von etwa 10 bis etwa 13 eingestellt werden.
[0015] Der Faserstoffsuspension kann vor und/oder in und/oder nach dem Fluffer CaCO
3 zugegeben werden.
[0016] Für die Temperatur des CaCO
3 wird vorzugsweise ein Wert von etwa -10 °C bis etwa 250 °C gewählt.
[0017] Grundsätzlich ist es auch möglich, der Faserstoffsuspension vor und/oder in und/oder
nach dem Fluffer Ca(OH)
2 (gelöschter Kalk) zuzugeben.
[0018] Dabei kann das Ca(OH)
2 (gelöschter Kalk) insbesondere in einem Anteil von etwa 1 % bis etwa 60 % zugegeben
werden.
[0019] Die Kalkpartikeloberfläche kann z.B. größer als 30.000 cm
2/g gewählt werden.
[0020] Die Weite des zwischen den Flufferscheiben gebildeten Spaltes ist vorzugsweise in
einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 100 mm regelbar.
[0021] Der Energieeintrag wird vorteilhafterweise in einem Bereich von etwa 5 kWh/t bis
etwa 200 kWh/t gewählt.
[0022] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist entsprechend dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen mit einer Faserstoffsuspensions-Zuführung versehenen Fluffer umfaßt, in dem
das Fasermaterial der Fasersuspension mit dem Ziel gespalten wird, die spezifische
Oberfläche des Fasermaterials derart zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit für die
Edukte an die Fasermaterialoberfläche optimiert wird.
[0023] Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht einer zur Vorbehandlung einer Faserstoffsuspension
verwendeten Fluffers mit zugeordnetem Antriebsmotor,
- Figur 2
- eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Fluffers gemäß Figur 1 und
- Figur 3
- in schematischer Darstellung eine rein beispielhafte, mit wenigstens einem Fluffer
vorzugsweise gemäß Figur 1 versehene Anordnung insbesondere für einen sogenannten
"Fiber Loading™"-Prozeß.
[0025] Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung einen Fluffer 10, der zur
Vorbehandlung einer insbesondere der Papier- und/oder Kartonherstellung dienenden
Faserstoffsuspension vorgesehen ist. Die betreffende Behandlung dient der Anlagerung
wenigstens eines Zusatzstoffes, insbesondere Füllstoffes, an die benetzten Faseroberflächen
des Fasermaterials. Dieses Beladen der Fasern mit Zusatz- bzw. Füllstoff kann insbesondere
entsprechend dem zuvor genannten "Fiber Loading ™"-Prozeß erfolgen.
[0026] Der Fluffer 10 ist mit einer oder mehrere Zahngeometrien und/oder Messer aufweisenden
Flufferscheiben 12 versehen, zwischen denen ein Spalt 14 gebildet wird, in dem das
Fasermaterial der Faserstoffsuspension mit dem Ziel gespalten wird, die spezifische
Oberfläche des Fasermaterials derart zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit für die
Edukte an die Fasermaterialoberfläche optimiert wird. Alternativ oder zusätzlich können
auch Messer vorgesehen sein.
[0027] Die Faserstoffsuspension wird dem Fluffer 10 über eine Zuführung 16 zugeführt.
[0028] Überdies besitzt der Fluffer 10 einen vorzugsweise variabel einstellbaren Faserstoffsuspensions-Auslaß
18.
[0029] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verläuft die Zuführung 16 horizontal. Dagegen
wird die in dem Fluffer 10 vorbehandelte Faserstoffsuspension über den Auslaß 18 nach
unten abgeführt.
[0030] Der Fluffer 10 wird von einem Elektromotor 20 (vgl. Figur 1) angetrieben, mit dem
er über eine Kupplung 22 verbunden ist.
[0031] Der Arbeitsbereich 24 des Fluffers 10 ist unter Druck setzbar. Dabei kann der vorzugsweise
variabel einstellbare Druckwert beispielsweise in einem Bereich von etwa 0,1 bis 20
bar liegen.
[0032] Volumen und Massenstrom der Faserstoffsuspension sind beispielsweise in einem Bereich
von etwa 5 tato bis etwa 1500 tato regelbar.
[0033] Die Temperatur der in dem Fluffer 10 vorbehandelten Faserstoffsuspension kann beispielsweise
in einem Bereich von etwa 5 °C bis etwa 250 °C regelbar sein.
[0034] Der Faserstoffsuspension wird Zusatzstoff, beipielsweise PCC (Precipitated Calcium
Carbonate) oder FLPCC™ (Fiber Loaded Precipitated Calcium Carbonate), in einem Anteil
von beispielsweise etwa 15 % bis etwa 40 % zugegeben, vorzugsweise von etwa 20 % bis
etwa 25 %.
[0035] Die vorgenommene Behandlung der Faserstoffsuspension kann z.B. so erfolgen, daß sich
vor der Reaktion mit dem CO
2 ein pH-Wert von etwa 10 bis etwa 13 einstellt.
[0036] Der Faserstoffsuspension kann vor und/oder in und/oder nach dem Fluffer 10 insbesondere
CaCO
3 zugegeben werden. Dabei kann die Temperatur des CaCO
3 beispielsweise einen Wert von etwa -10 °C bis etwa 250 °C besitzen.
[0037] Es ist auch möglich, der Faserstoffsuspension vor und/oder in und/oder nach dem Fluffer
10 Ca(OH)
2 (gelöschter Kalk) zuzugeben.
[0038] Dabei kann Ca(OH)
2 (gelöschter Kalk) insbesondere in einem Anteil von etwa 1 % bis etwa 60 % zugegeben
werden.
[0039] Vorzugsweise wird eine Kalkpartikeloberfläche größer als 30.000 cm
2/g gewählt.
[0040] Die Weite des zwischen den Flufferscheiben 12 gebildeten Spaltes 14 ist beispielsweise
in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 100 mm regelbar. Dazu kann z.B. ein in Richtung
des Doppelpfeiles F verstellbarer Schieber 26 vorgesehen sein. (vgl. insbesondere
Figur 2)
[0041] Der Energieeintrag in die Faserstoffsuspension liegt vorteilhafterweise in einem
Bereich von etwa 5 kWh/t bis etwa 200 kWh/t.
[0042] Figur 3 zeigt in schematischer Darstellung eine rein beispielhafte, mit wenigstens
einem Fluffer 10 versehene Anordnung insbesondere für einen sogenannten "Fiber Loading™"-Prozeß.
Der bzw. die Fluffer 10 können insbesondere so ausgeführt sein, wie die anhand der
Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
[0043] Wie anhand dieser Figur 3 zu erkennen ist, kann ein jeweiliger Fluffer 10 vor oder
nach wenigstens einem Reaktor 28, 28' angeordnet sein.
[0044] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Fluffer 10 zwischen einem Refiner
30 und wenigstens einem Reaktor 28, 28' vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich ist
es beispielsweise auch möglich, einen solchen Fluffer 10 zwischen dem wenigstens einen
Reaktor 28, 28' und einem Tank 32 vorzusehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
folgt auf den Tank 32 wieder ein Refiner 34, wonach es zur Papiermaschine PM geht.
Auch die weiteren in dieser Figur 3 enthaltenen Angaben sind rein beispielhaft.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 10
- Fluffer
- 12
- Flufferscheiben
- 14
- Spalt
- 16
- Fasersuspensions-Zuführung
- 18
- Fasersuspensions-Auslaß
- 20
- Elektromotor
- 22
- Kupplung
- 24
- Arbeitsbereich
- 26
- Schieber
- 28
- Reaktor
- 28'
- Reaktor
- 30
- Refiner
- 32
- Tank
- 34
- Refiner
- F
- Doppelpfeil
- PM
- Papiermaschine
1. Verfahren zur Behandlung einer insbesondere der Papier- und/oder Kartonherstellung
dienenden Faserstoffsuspension für eine Anlagerung wenigstens eines Zusatzstoffes,
insbesondere Füllstoffes, an die benetzten Faseroberflächen des Fasermaterials,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung der Faserstoffsuspension zumindest teilweise in einem Fluffer (10)
erfolgt, in dem das Fasermaterial der Fasersuspension mit dem Ziel gespalten wird,
die spezifische Oberfläche des Fasermaterials derart zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit
für die Edukte an die Fasermaterialoberfläche optimiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Fluffer (10) das Fasermaterial in Individualfasern gespalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluffer (10) zur Vorbehandlung der Faserstoffsuspension verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fluffer (10) mit eine Zahngeometrie aufweisenden Flufferscheiben (12) und/oder
mit Messern verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsbereich des Fluffers (10) unter Druck gesetzt wird, dessen Wert vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 20 bar liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Volumen und Massenstrom der Faserstoffsuspension in einem Bereich von etwa 5 tato
bis etwa 1500 tato regelbar sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der der Behandlung unterzogenen Faserstoffsuspension in einem Bereich
von etwa 5 °C bis etwa 250 °C regelbar ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserstoffsuspension Zusatzstoff in einem Anteil von etwa 15 % bis etwa 40 %,
vorzugsweise von etwa 20 % bis etwa 25 %, zugegeben wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Faserstoffsuspension ein pH-Wert von etwa 10 bis etwa 13 eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserstoffsuspension vor und/oder in und/oder nach dem Fluffer (10) CaCO3 zugegeben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Temperatur des CaCO3 ein Wert von etwa -10 °C bis etwa 250 °C gewählt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserstoffsuspension vor und/oder in und/oder nach dem Fluffer (10) Ca(OH)2 (gelöschter Kalk) zugegeben wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ca(OH)2 (gelöschter Kalk) in einem Anteil von etwa 1 % bis etwa 60 % zugegeben wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kalkpartikeloberfläche größer als 30.000 cm2/g gewählt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Weite des zwischen den Flufferscheiben (12) gebildeten Spaltes (14) in einem Bereich
von etwa 0,1 mm bis etwa 100 mm regelbar ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energieeintrag in einem Bereich von etwa 5 kWh/t bis etwa 200 kWh/t gewählt wird.
17. Vorrichtung zur Behandlung einer insbesondere der Papier-und/oder Kartonherstellung
dienenden Faserstoffsuspension für eine Anlagerung wenigstens eines Zusatzstoffes,
insbesondere Füllstoffes, an die benetzten Faseroberflächen des Fasermaterials, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen mit einer Faserstoffsuspensions-Zuführung (16) versehenen Fluffer (10)
umfaßt, in dem das Fasermaterial der Fasersuspension mit dem Ziel gespalten wird,
die spezifische Oberfläche des Fasermaterials derart zu vergrößern, daß die Zugänglichkeit
für die Edukte an die Fasermaterialoberfläche optimiert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluffer (10) zum Spalten des Fasermaterials in Individualfasern ausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluffer (10) vor oder in oder nach wenigstens einem Reaktor (28, 28') angeordnet
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluffer (10) mit eine Zahngeometrie aufweisenden Flufferscheiben und/oder mit
Messern versehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsbereich (24) des Fluffers (10) unter Druck setzbar ist, wobei der vorzugsweise
variabel einstellbar Druckwert in einem Bereich von vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa
20 bar liegt.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluffer (10) mit einem vorzugsweise variabel einstellbaren Faserstoffsuspensions-Auslaß
(18) versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß Volumen und Massenstrom der im Fluffer (10) vorbehandelten Faserstoffsuspension regelbar
und vorzugsweise Werte in einem Bereich von etwa 5 tato bis etwa 1500 tato einstellbar
sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der im Fluffer (10) vorbehandelten Faserstoffsuspension regelbar ist
und vorzugsweise Werte in einem Bereich von etwa 5 °C bis etwa 250 °C einstellbar
sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine vor dem Fluffer in den Faserstoffsuspensionsstrom mündende und/oder
wenigstens eine direkt in den Fluffer (10) mündende Zusatzstoff-Zuführung vorgesehen
ist.