[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleis, welches mit einer Eindeckung versehen ist,
die aus, an den Schienen des Gleises gelagerten Eindeckungsplatten gebildet ist, wobei
die zwischen den beiden Schienen des Gleises angeordneten Eindeckungsplatten nur an
diesen Schienen abgestützt sind und den Raum zwischen diesen Schienen freitragend
überbrücken und die Eindeckungsplatten an ihren beiden Abstützungsrändern mit Randausnehmungen
versehen sind, welche die Schienenbefestigungsstellen frei lassen.
[0002] Gleise vorgenannter Art, wie sie z.B. in der AT 390 085 beschrieben sind, weisen
eine Eindeckung auf, die eine auf Schienenniveau liegende Verkehrsfläche zum Befahren
mit Straßenfahrzeugen und zum Begehen bildet. Es ist dabei in der Regel anzustreben,
dass die für den Bahnbetrieb wichtigen Eigenschaften des Gleises, wie z.B. das elastische
Verhalten des Gleises beim Passieren von Schienenfahrzeugen und die Möglichkeit, Wartungsarbeiten
am Gleis möglichst unbehindert vornehmen zu können, durch die Eindeckung keine Beeinträchtigung
erfahren. Es ist in diesem Sinne die bei einem Gleis eingangs erwähnter Art vorgesehene
Maßnahme, die zwischen den beiden Schienen des Gleises angeordneten Eindeckungsplatten
nur an diesen Schienen abzustützen, wobei der Raum zwischen diesen Schienen durch
die Eindeckungsplatten freitragend überbrückt wird, von Bedeutung; es wird eine nachteilige
Beeinflussung des elastischen Verhaltens der Gleisbettung weitgehend hintangehalten.
[0003] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gleis eingangs erwähnter Art hinsichtlich
einer Vermeidung von Einflüssen, welche von der Eindeckung herrühren und sich auf
die Eigenschaften des Gleises nachteilig auswirken können, weiter zu verbessern.
[0004] Das erfindungsgemäße Gleis eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Schienenbefestigungen der einen Schiene des Gleises bezüglich der Schienenbefestigungen
der anderen Schiene des Gleises in Schienenlängsrichtung versetzt sind, und dass die,
an dem der einen Schiene benachbarten Abstützungsrand der Eindeckungsplatten angeordneten
Randausnehmungen bezüglich der, an dem der anderen Schiene benachbarten Abstutzungsrand,
der Eindeckungsplatten angeordneten Randausnehmungen in zur Positionierung der Schienenbefestigungen
korrespondierender Weise in Schienenlängsrichtung versetzt sind. Durch diese Ausbildung
kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Im Zusammenwirken
der bei dieser Ausbildung vorgesehenen Merkmale ist bei einfachem Aufbau und bei Wahrung
einer guten Elastizität der Gleisbettung, die auch ein gutes Befahrungsverhalten ergibt,
eine sehr gute Positionsstabilität des Gleises erzielbar, welche gegenüber auf die
Eindeckung einwirkenden Kräften, die von Verkehrsbelastungen herrühren, weitgehend
unempfindlich ist. Es kann auch der Bau und die Wartung des Gleises auf Basis üblicher
Technologie bewerkstelligt werden, und es ist sowohl der Einbau dieser Eindeckungsplatten
als auch ein gegebenenfalls für Service-Arbeiten am Gleis erforderlicher temporärer
Ausbau derselben auf einfache Weise machbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die
Schienen des Gleises auf zur Schienenlängsrichtung kreuzend verlaufenden Schwellen
befestigt sind, welche von der zur Schienenlängsrichtung senkrechten Richtung abweichend
angeordnet sind, wobei die an den einzelnen Schwellen befindlichen Schienenbefestigungen
der einen Schiene des Gleises bezüglich der an diesen Schwellen befindlichen Schienenbefestigungen
der anderen Schiene des Gleises in Schienenlängsrichtung versetzt sind. Es kommen
aber als Basis für die Schienen an Stelle von Schwellen auch Tragplatten in Betracht.
[0005] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleises, bei der sich eine
gute Lastverteilung hinsichtlich auf die Eindeckungsplatten einwirkender Lasten und
deren Übertragung auf die Schienen ergibt und ein gleichmäßiger Sitz dieser Platten
erhalten wird, wobei auch eine günstige Dimensionierung der Eindeckungsplatten hinsichtlich
der jeweils vorliegenden Tragfähigkeitserfordernisse erhalten werden kann, ist dadurch
gekennzeichnet, dass die zwischen der einen Schiene des Gleises und der anderen Schiene
des Gleises angeordneten Eindeckungsplatten mindestens eine, Schienenbefestigungsstellen
freilassende, Dreiergruppe von Randausnehmungen aufweisen, wobei zwei Randausnehmungen
dieser Dreiergruppe an einem ersten Abstützungsrand der betreffenden Eindeckungsplatte
angeordnet sind, und eine Randausnehmung dieser Dreiergruppe an dem zweiten Abstützungsrand
der betreffenden Eindeckungsplatte an einer in Schienenlängsrichtung gesehen zwischen
den beiden erstgenannten Randausnehmungen liegenden Stelle angeordnet ist. Es ist
dabei weiter günstig und hinsichtlich einer weitgehend gleichen Widerstandsfähigkeit
gegenüber aus verschiedenen Richtungen auf die Eindeckungsplatten einwirkenden Verkehrsbelastungen
von Vorteil, wenn man vorsieht, dass die Positionen der Schienenbefestigungen der
zweiten Schiene des Gleises in Schienenlängsrichtung gesehen bezüglich der Positionen
der Schienenbefestigungen der ersten Schiene des Gleises um die Hälfte des Abstandes
zwischen aufeinanderfolgenden Schienenbefestigungen der ersten Schiene versetzt sind
und dass die am zweiten Abstützungsrand der jeweiligen Eindeckungsplatte vorgesehene
Randausnehmung einer Dreiergruppe von Randausnehmungen in Schienenlängsrichtung gesehen
in der Mitte zwischen den beiden am ersten Abstützungsrand der jeweiligen Eindeckungsplatte
angeordneten Randausnehmungen dieser Dreiergruppe positioniert ist. Hinsichtlich des
Erzielens kleiner Abmessungen und damit einhergehend eines relativ geringen Gewichts
der Eindeckungsplatten, was deren Manipulation erleichtert, und auch hinsichtlich
einer einfachen Formgebung bei der Herstellung der Eindeckungsplatten ist es von Vorteil,
wenn man vorsieht, dass die beiden Randausnehmungen einer Dreiergruppe, die am ersten
Abstützungsrand der jeweiligen Eindeckungsplatte vorgesehen sind, an den Enden dieses
Abstützungsrandes am Übergang zu den Querrändern der jeweiligen Eindeckungsplatte
angeordnet sind. Wünscht man mit einer geringeren Anzahl der zur Bildung der Eindeckung
einzubauenden Eindeckungsplatten das Auslangen zu finden und durch größere Längsabmessungen
der Eindeckungsplatten auch die Lastübertragung auf die Schienen zu vereinheitlichen,
ist eine Ausführungsform günstig, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die beiden
Randausnehmungen einer Dreiergruppe, die am ersten Abstützungsrand der jeweiligen
Eindeckungsplatte vorgesehen sind, in Schienenlängsrichtung gesehen je im Abstand
von den Querrändern der jeweiligen Eindeckungsplatte. angeordnet sind, wobei diese
beiden Abstände zusammen der Hälfte des Abstandes, den diese Randausnehmungen voneinander
aufweisen, entsprechen.
[0006] Eine hinsichtlich der Manipulation sowohl beim Einbau der Eindeckungsplatten in das
Gleis als auch bei der Lagerung und bei mannigfachen Transfervorgängen im Zuge der
Herstellung vorteilhafte Ausführungsform, welche durch ihre Symmetrie Positionierungsfehler
im Zuge der vorgenannten Vorgänge weitestgehend ausschließt, ist dadurch gekennzeichnet,
dass Eindeckungsplatten vorgesehen sind, welche zwei Dreiergruppen von Randausnehmungen
aufweisen, wobei am ersten Abstützungsrand der jeweiligen Eindeckungsplatte zwei Randausnehmungen
der ersten Dreiergruppe und dazwischen eine Randausnehmung der zweiten Dreiergruppe
und am zweiten Abstützungsrand der jeweiligen Eindeckungsplatte zwei Randausnehmungen
der zweiten Dreiergruppe und dazwischen eine Randausnehmung der ersten Dreiergruppe
angeordnet sind.
[0007] Eine besonders einfache und insbesondere durch die sich dabei ergebenden geringen
Längenabmessungen der Eindeckungsplatten erleichterte Manipulation derselben, wobei
sich das damit einhergehende geringe Gewicht dieser Platten gleichfalls günstig auswirkt,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eindeckungsplatten an jedem Abstützungsrand eine
Randausnehmung aufweisen und die in Schienenlängsrichtung gemessene Länge der Eindeckungsplatten
dem Abstand aufeinanderfolgender Schienenbefestigungsstellen entspricht. Es ist dabei
weiter hinsichtlich der Formtechnik bei der Herstellung der Eindeckungsplatten und
auch für das Positionieren der Eindeckungsplatten beim Einbau derselben in das Gleis
von Vorteil, wenn man vorsieht, dass die Randausnehmungen der Eindeckungsplatten jeweils
am Übergang von einem Abstützungsrand zu einem Querrand der betreffenden Eindeckungsplatte
angeordnet sind.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gleises, bei der durch eine
strukturelle Symmetrie eine weitgehend gleiche Widerstandsfähigkeit gegenüber aus
verschiedenen Richtungen wirksamen Verkehrsbelastungen vorliegt und auch ein einfacher
Arbeitsablauf beim Bau des Gleises erzielt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwellen des Gleises in Draufsicht gesehen Y-Form haben, wobei jeweils die
beiden auseinander weisenden Schenkel der Schwellen aufeinanderfolgende Schienenbefestigungsstellen
jeweils einer Schiene des Gleises bilden und der einzelne Schenkel eine Schienenbefestigungsstelle
der jeweils gegenüberliegenden Schiene des Gleises bildet. Eine gleichfalls günstige
Variante hierzu ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen des Gleises in Draufsicht
gesehen V-Form haben, wobei jeweils die beiden auseinanderliegenden Enden der Schenkel
dieser Schwellen aufeinanderfolgende Schienenbefestigungsstellen an einer Schiene
des Gleises bilden und die Verbindungsstelle der Schenkel eine Schienenbefestigungsstelle
der anderen Schiene des Gleises bildet.
[0009] Eine deutliche Vereinfachung und Erleichterung der Manipulation beim Einbau der Eindeckungsplatten
in das Gleis und bei einer allfälligen temporären Entnahme dieser Eindeckungsplatten
zur Ermöglichung von Wartungsarbeiten am Gleis kann erzielt werden, wenn man vorsieht,
dass die Eindeckungsplatten, welche den zwischen den beiden Schienen des Gleises liegenden
Raum überbrücken, aus paarig angeordneten, in Schienenlängsrichtung nebeneinander
liegenden Teilplatten gebildet sind, wobei die miteinander jeweils eine Eindeckungsplatte
bildenden Teilplatten an ihren einander zugekehrten Rändern aufeinander abgestützt
sind und hierbei bei jeder Teilplatte längs des der anderen Teilplatte zugekehrten
Randes mäanderartig abwechselnd aufeinanderfolgend Tragabschnitte und Stützabschnitte
vorgesehen sind, wobei die Tragabschnitte durch von der Plattenoberseite ausgehende
und bis zum der anderen Teilplatte zugekehrten Rand reichende Einsenkungen gebildet
sind und unter den Stützabschnitten von der Plattenunterseite ausgehende, nach oben
gerichtete Einsenkungen gebildet sind, welche komplementär zu den Einsenkungen der
Tragabschnitte geformt sind, und die Stützabschnitte der einen Teilplatte auf den
Tragabschnitten der anderen Teilplatte sowie die Stützabschnitte der anderen Teilplatte
auf den Tragabschnitten der einen Teilplatte aufliegen. Man kann bei dieser Ausführungsform
die Teilplatten beim Einbau derselben in das Gleis je für sich in schräg aufgestellter
Stellung an die Schienen anlegen, sodann scharnierartig zusammenfügen und darauffolgend
in ihre Endstellung einklappen, wobei solcherart ein stabiler Sitz der Platten erzielbar
ist, ohne dass es hierzu der Anwendung größerer Kräfte bedarf.
[0010] Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung,
in der einige Ausführungsformen schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
Fig.1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gleises, bei
der die Schwellen des Gleises Y-Form haben und die Eindeckungsplatten des Gleises
eine Dreiergruppe von Randausnehmungen aufweisen, in Draufsicht;
Fig.2 dieses Gleis im Schnitt, gemäß der Linie II-II in Fig.1;
Fig.3 gleichfalls in Draufsicht eine Variante des Gleises nach Fig.1, bei der die
Eindeckungsplatten in Schienenlängsrichtung größer dimensioniert sind;
Fig.4 in stark schematisierter Draufsicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gleises mit V-förmigen Schwellen, bei der die Eindeckungsplatten mit zwei Dreiergruppen
von Randausnehmungen versehen sind;
Fig.5 eine Variante zur Ausführungsform nach Fig.4 mit gleichfalls V-förmigen Schwellen,
wobei die Schienenbefestigungen der einen Schiene des Gleises bezüglich der Schienenbefestigungen
der anderen Schienen des Gleises in Schienenlängsrichtung gesehen um einen Abstand
versetzt sind, der von der Hälfte des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden Schienenbefestigungen
einer Schiene abweicht, und die Eindeckungsplatten eine Dreiergruppe von Randausnehmungen
aufweisen;
die Fig.6 in grob-schematischer Draufsicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Gleises, bei der einfache, schräg verlaufend angeordnete Schwellen vorgesehen
sind und die Eindeckungsplatten an jedem Abstützungsrand eine Randausnehmung aufweisen;
Fig.7 ebenfalls in Draufsicht eine Variante zur Ausführungsform nach Fig.6, bei der
die beiden Randausnehmungen der Eindeckungsplatten jeweils an einem Querrand der betreffenden
Eindeckungsplatte angeordnet sind; und es zeigen
die Fig.8-11 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gleises, bei
der die Eindeckungsplatten des Gleises aus paarig angeordneten Teilplatten gebildet
sind.
[0011] Bei der in den Fig.1 und 2 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleises 1 sind die Schienen 2, 3 auf Schwellen 5 befestigt, welche von der zur Schienenlängsrichtung
4 senkrechten Richtung abweichend, nämlich schräg dazu, verlaufend angeordnet sind.
Es sind dies in diesem Fall sogenannte Y-Schwellen, deren Schenkel 19, 20 mindestens
abschnittsweise schräg zur Schienenlängsrichtung 4 verlaufen. Die an den einzelnen
Schwellen 5 befindlichen Schienenbefestigungen 13 der einen Schiene 2 des Gleises
1 sind bezüglich der an diesen Schwellen 5 befindlichen Schienenbefestigungen 14 der
anderen Schiene 3 des Gleises in Schienenlängsrichtung versetzt. Das Gleis 1 ist mit
einer auf Schienenniveau liegenden Eindeckung versehen, die aus Eindeckungsplatten
6, 6a gebildet ist, wobei die Eindeckungsplatten 6 zwischen den beiden Schienen des
Gleises angeordnet sind, und die Eindeckungsplatten 6a außen an die Schienen anliegend
verlegt sind. An ihrer den Schienen 2, 3 abgewandten Seite können die Eindeckungsplatten
6a z.B. an Fundamentsteinen 6d aufliegen. Die zwischen den beiden Schienen 2, 3 angeordneten
Eindeckungsplatten 6 sind unter Zwischenfügung elastischer Einlagen 6' mit ihren Abstützungsrändern
8, 9 nur an den Schienen 2, 3 abgestützt und überbrücken den Raum 7 zwischen diesen
Schienen freitragend. Die Eindeckungsplatten 6 sind an ihren beiden Abstützungsrändern
8, 9 mit Randausnehmungen 10', 10'', 10''' versehen, welche die Schienenbefestigungen
13, 14, die an den Schienenbefestigungsstellen 11, 12 angeordnet sind, frei lassen.
Am Abstützungsrand 8 sind die Randausnehmungen 10', 10'' angeordnet und es ist am
Abstützungsrand 9 die Randausnehmung 10''' angeordnet. Bei dieser in Fig.1 und 2 dargestellten
Ausführungsform liegen die Eindeckungsplatten 6 in gleicher Stellung nebeneinander,
wobei die Abstützungsränder 8 der Schiene 2 und die Abstützungsränder 9 der Schiene
3 zugeordnet sind. Die an dem der einen Schiene 2 benachbarten Abstützungsrand 8 der
Eindeckungsplatten 6 angeordneten Randausnehmungen sind bezüglich der an dem der anderen
Schiene 3 benachbarten Abstützungsrand 9 der Eindeckungsplatten 6 angeordneten Randausnehmungen,
in zur Positionierung der Schienenbefestigungen 13, 14 korrespondierender Weise in
Schienenlängsrichtung 4 versetzt. In den einzelnen Eindeckungsplatten 6 bilden die
Randausnehmungen eine Dreiergruppe, wobei zwei Randausnehmungen 10', 10'' dieser Dreiergruppe
an einem Abstützungsrand der betreffenden Eindeckungsplatte angeordnet sind und eine
Randausnehmung 10''' dieser Dreiergruppe an dem anderen Abstützungsrand der betreffenden
Eindeckungsplatte 6 an einer in Schienenlängsrichtung 4 gesehen zwischen den beiden
erstgenannten Randausnehmungen 10', 10'' liegenden Stelle angeordnet ist. In dem in
Fig.1 dargestellten Fall ist dabei die Randausnehmung 10''' in Schienenlängsrichtung
4 gesehen in der Mitte zwischen den beiden Randausnehmungen 10', 10'' positioniert.
Es ist aber auch eine von der Mittenposition abweichende Positionierung der Randausnehmung
10''' bei entsprechend korrespondierender Lage der Schienenbefestigungen 14 bezüglich
der Positionen der Schienenbefestigungen 13 möglich. Die Randausnehmungen 10', 10''
sind an den Enden des Abstützungsrandes 8, an dem sie platziert sind, am Übergang
zu den Querrändern 16, 17 der jeweiligen Eindeckungsplatte 6 angeordnet. Dies lässt
eine verhältnismäßig geringe Größe der Eindeckungsplatten in Schienenlängsrichtung
4 erzielen und gibt auch Vorteile hinsichtlich der Formtechnik bei der Herstellung
der Eindeckungsplatten und bei der Manipulation derselben. Die Abmessung der Eindeckungsplatten
in Schienenlängsrichtung entspricht dem Abstand aufeinanderfolgender Schienenbefestigungsstellen.
Die beiden auseinanderweisenden Schenkel 19, 20 der Schwellen 5 bilden aufeinanderfolgende
Schienenbefestigungsstellen an jeweils einer Schiene des Gleises und der einzelne
Schenkel 21 der Schwellen bildet eine Schienenbefestigungsstelle an der jeweils gegenüberliegenden
Schiene des Gleises. Die Eindeckungsplatten selbst bestehen bei dieser Ausführungsform
und auch bei anderen Ausführungsformen vorzugsweise aus einem Verbundwerkstoff, der
seinerseits aus mehreren miteinander vermengten Komponenten gebildet ist. Eine Komponente
kann dabei ein aus einer Vielzahl von Teilchen bestehendes Material sein und eine
weitere Komponente ist ein Bindemittel, mit dem die genannten Teilchen zu einem stabilen
Körper vereinigt sind. Als Teilchenkomponente kommen natürliche Mineralstoffe in gebrochenem
oder gemahlenem Zustand ebenso in Betracht wie feinteilige, poröse Leichtbauwerkstoffe,
wie beispielsweise Kunststoffgranulat, körnige oder kugelförmige und gebrannte Tonerdeteilchen,
körnige Schlackenteilchen und ähnliche Partikel, aus natürlichen oder künstlich hergestellten
Basismaterialien, wobei auch Gemische aus verschiedenartigen Teilchen zum Einsatz
kommen können. Als Bindemittel kommen insbesondere Zement und auch Kunststoffbindemittel
in Frage, wobei auch diesbezüglich die Möglichkeit besteht, Bindemittelgemische einzusetzen.
Es ist in den meisten Fällen günstig, wenn der Verbundwerkstoff, aus dem die Eindeckungsplatten
gebildet sind, eine Bewehrung beinhaltet, die z.B. aus Stahl oder anderen Metallen,
aus Kunststofffäden, Glasfasersträngen, oder Fasermaterialien bestehen kann, wobei
bei den Fasermaterialien sowohl natürliche als auch synthetische in Betracht zu ziehen
sind und sowohl Beimengungen von Kurzfasern zur Teilchen-Bindemittel-Mischung als
auch Einbettungen von längeren aus Fasermaterial gebildeten Strängen in Frage kommen.
Die Bewehrung kann auch die Form vorgefertigter flächenhafter Körper haben, wie z.B.
die Form von Gittern, Netzen oder Vliesen. Man kann die Eindeckungsplatten auch mit
Umrahmungen ausbilden, wodurch eine besonders gute Haltbarkeit der Kanten dieser Platten
und auch ein Beitrag zur Tragfähigkeit erzielbar ist.
[0012] Bei der zur Ausführungsform nach den Fig.1 und 2 ähnlichen Ausführungsform, welche
in Fig.3 dargestellt ist, sind die Abstände, die die Schienenbefestigungsstellen 11
an der Schiene 2 voneinander haben, und analog dazu die Abstände, welche die Schienenbefestigungsstellen
12 an der Schiene 3 voneinander haben, so wie die in Schienenlängsrichtung 4 gesehene
Versetzung der Schienenbefestigungsstellen 12 bezüglich der Schienenbefestigungsstellen
11 gleich wie bei der Ausführungsform nach den Fig.1 und 2 gewählt, wobei auch wieder
die Positionen der Schienenbefestigungsstellen 12 in Schienenlängsrichtung 4 gesehen
in der Mitte zwischen den beiden nächstliegenden Schienenbefestigungen 13 liegen.
Die einzelnen Eindeckungsplatten 6 weisen wieder eine Dreiergruppe von Randausnehmungen
10', 10'', 10''' auf, wobei an einem Abstützungsrand 8 der jeweiligen Eindeckungsplatte
6 zwei Randausnehmungen 10', 10'' und am anderen Abstützungsrand 9 der jeweiligen
Eindeckungsplatte 6 eine Randausnehmung 10''' angeordnet sind. Die beiden Randausnehmungen
10', 10'' liegen in Schienenlängsrichtung 4 gesehen je in einem Abstand, der ein Viertel
des Abstandes beträgt, den die Randausnehmungen 10', 10'' voneinander aufweisen, von
den Querrändern 16, 17 der jeweiligen Eindeckungsplatte 6 entfernt. In Variante hierzu
könnten die Abstände der Randausnehmungen 10', 10'' von den Querrändern 16, 17 verschieden
groß sein, wobei die Summe dieser Abstände wieder der Hälfte des Abstandes, den die
Randausnehmungen 10', 10'' voneinander haben, entspricht. Die Abmessung der Eindeckungsplatten
6 in Schienenlängsrichtung 4 ist eineinhalb Mal so groß wie die betreffende Abmessung
bei den Ausführungsformen nach den Fig.1 und 2. Aus mechanischen Gründen ist eine
solch größere Abmessung in manchen Fällen günstig. Bei der Ausführungsform nach Fig.3
sind die aufeinanderfolgenden Eindeckungsplatten 6 eines Gleises jeweils um 180° um
eine fiktive lotrechte Mittenachse zueinander gewendet, so dass die Abstützungsränder
8, 9 der einzelnen Eindeckungsplatten 6 abwechselnd der Schiene 2 und der Schiene
3 benachbart sind.
[0013] Bei der in Fig.4 grob schematisch dargestellten Ausführungsform eines Gleises 1 sind
nur die zwischen den Schienen 2, 3 angeordneten Eindeckungsplatten 6 dargestellt,
außen an die Schienen anschließend verlegte Eindeckungsplatten jedoch einfachheitshalber
nicht dargestellt. Die Eindeckungsplatten 6 weisen zwei Dreiergruppen von Randausnehmungen
10', 10'', 10''' und 10a', 10a'', 10a''' auf. Am ersten Abstützungsrand 8 der jeweiligen
Eindeckungsplatte 6 sind dabei zwei Randausnehmungen 10', 10'' der ersten Dreiergruppe
und dazwischen eine Randausnehmung 10a''' der zweiten Dreiergruppe angeordnet und
es befinden sich am zweiten Abstützungsrand 9 der jeweiligen Eindeckungsplatte 6 zwei
Randausnehmungen 10a', 10a'' der zweiten Dreiergruppe und dazwischen eine Randausnehmung
10''' der ersten Dreiergruppe. In Schienenlängsrichtung 4 gesehen liegt die Randausnehmung
10a''' in der Mitte zwischen den Randausnehmungen 10', 10'' und es liegt ebenso die
Randausnehmung 10''' in der Mitte zwischen den Randausnehmungen 10a', 10a''. Im dargestellten
Fall sind die den Querrändern 16, 17 der jeweiligen Eindeckungsplatte benachbarten
Ausnehmungen 10', 10'' und 10a', 10a'' der beiden Dreiergruppen am Übergang des jeweiligen
Abstützungsrandes 8, 9 zu den Querrändern 16, 17 der Eindeckungsplatte angeordnet.
Es ist aber auch eine Platzierung dieser Randausnehmungen im Abstand von den Querrändern
16, 17 möglich, analog wie dies bei der Ausführungsform nach Fig.3 der Fall ist. Durch
die zueinander symmetrische Anordnung der Randausnehmungen an den Abstützungsrändern
8, 9 der jeweiligen Eindeckungsplatte 6 bedarf es keiner besonderen Beachtung der
Stellung der Eindeckungsplatten beim Einbau in das Gleis und auch bei der vorangehenden
Lagerung und Manipulation, was die Handhabung erleichtert und störende Fehlmanipulationen
weitgehend ausschließt. Die Schwellen 5 des in Fig.4 dargestellten Gleises haben in
Draufsicht gesehen V-Form, wobei die beiden auseinanderliegenden Enden der Schenkel
22, 23 dieser Schwellen aufeinanderfolgende Schienenbefestigungsstellen 11 an jeweils
einer Schiene des Gleises bilden und die Verbindungsstelle 24 der Schenkel 22, 23
eine Schienenbefestigungsstelle 12 an der dazu gegenüberliegenden Schiene des Gleises
bildet.
[0014] Fig.5 zeigt eine Variante zur Ausführungsform nach Fig.4, wobei die einzelnen Eindeckungsplatten
6 jeweils eine Dreiergruppe von Randausnehmungen 10', 10'', 10''' aufweisen. Die Schwellen
5 des Gleises haben ähnlich wie die Ausführungsform nach Fig.4 in Draufsicht gesehen
V-Form. Die Randausnehmungen 10', 10'' sind im Abstand von den Querrändern 16, 17
der jeweiligen Eindeckungsplatte 6 angeordnet und es ist die Randausnehmung 10'''
in Schienenlängsrichtung 4 gesehen korrespondierend zur Lage der Schienenbefestigungsstellen
an einer aus der Mitte zwischen den Randausnehmungen 10', 10'' versetzten Stelle positioniert.
[0015] Bei der Ausführungsform nach Fig.6 weisen die Eindeckungsplatten 6 an jedem Abstützungsrand
8, 9 eine Randausnehmung 10 auf, wobei bei jeder Eindeckungsplatte 6 die an einem
Abstützungsrand 8 vorgesehene Randausnehmung gegenüber der am anderen Abstützungsrand
9 vorgesehenen Randausnehmung in Schienenlängsrichtung 4 versetzt ist. Diese Versetzung
korrespondiert zur in Schienenlängsrichtung 4 gesehenen Versetzung der Schienenbefestigungsstellen
12 in Bezug auf die Schienenbefestigungsstellen 11. Die Schwellen 5 können z.B. einfache
Balken sein, welche schräg zur Schienenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind. Ebenso
kommen andere Schwellenformen oder auch anstelle von Schwellen Tragplatten 5a als
Basis für die Schienen in Betracht. Dies gilt auch für andere in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsformen. Eine solche Tragplatte 5a ist in Fig.6 strichliert angedeutet.
Die in Schienenlängsrichtung gemessene Länge 18 der Eindeckungsplatten 6 entspricht
dem Abstand, den an einer Schiene 2 bzw. 3 aufeinanderfolgend vorgesehene Schienenbefestigungsstellen
11 voneinander haben. Die Randausnehmungen 10 sind im Abstand von den Querrändern
16, 17 der Eindeckungsplatten 6 angeordnet. Die Variante nach Fig.7 unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach Fig.6 dahingehend, dass die Randausnehmungen 10
der Eindeckungsplatten 6 jeweils am Übergang von einem Abstützungsrand 8, 9 zu einem
Querrand 16, 17 der betreffenden Eindeckungsplatte 6 angeordnet sind.
[0016] In den Fig.8 bis 11 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleises 1 dargestellt, bei der durch eine spezielle Ausbildung der zwischen den Schienen
2, 3 des Gleises 1 angeordneten Eindeckungsplatten in Form paarig angeordneter Teilplatten
6b, 6c unter Beibehaltung der freitragenden Überbrückung des zwischen den Schienen
2, 3 befindlichen Raumes 7 das Einfügen dieser Eindeckungsplatten zwischen die Schienen
2, 3 und auch das gegebenenfalls für Wartungsarbeiten vorzunehmende temporäre Herausnehmen
dieser Eindeckungsplatten aus dem Gleis auf sehr einfache Weise vorgenommen werden
kann. Es zeigen die Fig.8 in Draufsicht und die Fig.9 in einem gemäß der Linie IX-IX
in Fig.8 geführten Schnitt, dass die Teilplatten 6b, 6c im, zwischen die Schienen
2, 3 eingefügten Zustand, zu einer den Raum 7 freitragend überbrückenden Einheit zusammengefügt
sind. Hierzu sind die Teilplatten 6b, 6c an ihren einander zugekehrten Rändern 25,
26 gegenseitig aufeinander abgestützt. An diesen Rändern sind mäanderartig abwechselnd
aufeinanderfolgend Tragabschnitte 27 und Stützabschnitte 28 vorgesehen, wobei die
Stützabschnitte der einen Teilplatte auf den Tragabschnitten der anderen Teilplatte
und die Stützabschnitte der anderen Teilplatte auf den Tragabschnitten der einen Tragplatte
aufliegen. Die Tragabschnitte 27 sind durch von der Plattenoberseite 29 ausgehende
und bis zum, der anderen Teilplatte zugekehrten Rand reichende Einsenkungen 30 gebildet
und es sind unter den Stützabschnitten 28 Einsenkungen 32 gebildet, welche von der
Plattenunterseite 31 ausgehen und nach oben gerichtet sind, wobei die Einsenkungen
32 komplementär zu den Einsenkungen 30 der Tragabschnitte 27 geformt sind. Es kann
dabei durch Bombierung der aufeinanderliegenden Flächen und durch komplementär an
diesen Flächen vorgesehene Rippen und Nuten, in die solche Rippen eingreifen, ein
sehr inniger Zusammenhalt der Teilplatten 6b, 6c an ihren einander zugekehrten Randbereichen
erzielt werden. Die Teilplatten 6b, 6c können zum Einfügen in das Gleis zunächst schräg
aufwärts gerichtet an die Schienen 2, 3 angelegt werden, wie dies aus Fig.10 ersichtlich
ist, in der diese Phase des Einfügungsvorgangs in einer Ansicht dargestellt ist, und
es kann darauffolgend ein Nach-Unten-Klappen der beiden Teilplatten 6b, 6c entsprechend
dem Pfeil 33 vorgenommen werden, um die Teilplatten in die in den Fig.8 und 9 dargestellte
Position zu bringen, in der sie zu einem Ganzen zusammengefügt sind. Die Ausbildung
einer solchen Teilplatte ist im Detail auch aus Fig.11, in der eine solche Teilplatte
6b in einer Ansicht dargestellt ist, ersichtlich. Es sind in Fig.8 die Schwellen in
Form von Y-Schwellen dargestellt, aber es ist auch möglich, bei einer solchen Ausführungsform,
bei der die zwischen den Schienen des Gleises liegenden Eindeckungsplatten aus Teilplatten
6b, 6c zusammengefügt sind, andere Schwellenausführungen, welche wie oben erörtert
von der zur Schienenlängsrichtung 4 senkrechten Richtung abweichend angeordnet sind,
vorzusehen. Hinsichtlich der an den Abstützungsrändern 8 der Teilplatten 6b, 6c vorgesehenen
Randausnehmungen ist in Fig.8 für jedes Paar von Teilplatten 6b, 6c eine Dreiergruppe
von Randausnehmungen 10', 10'', 10''' dargestellt. Es sind aber auch hinsichtlich
dieser Randausnehmungen andere Ausbildungen möglich, wie dies obenstehend anhand der
anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erörtert worden ist, so dass
z.B. bei jedem Paar von Teilplatten zwei Dreiergruppen von Randausnehmungen vorgesehen
sein können oder auch an jeder Teilplatte nur eine einzige Randausnehmung vorgesehen
sein kann. Die Abstützungsränder 8, 9 der Teilplatten ruhen unter Einfügung elastischer
Beilagen 6' an den Schienen 2, 3 auf.
1. Gleis, welches mit einer Eindeckung versehen ist, die aus an den Schienen (2, 3) des
Gleises (1) gelagerten Eindeckungsplatten (6, 6a) gebildet ist, wobei die zwischen
den beiden Schienen des Gleises angeordneten Eindeckungsplatten (6) nur an diesen
Schienen (2, 3) abgestützt sind und den Raum (7) zwischen diesen Schienen freitragend
überbrücken und die Eindeckungsplatten (6) an ihren beiden Abstützungsrändern (8,
9) mit Randausnehmungen (10) versehen sind, welche die Schienenbefestigungsstellen
(11, 12) frei lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenbefestigungen (13) der einen Schiene (2) des Gleises (1) bezüglich der
Schienenbefestigungen (14) der anderen Schiene (3) des Gleises in Schienenlängsrichtung
(4) versetzt sind, und dass die an dem der einen Schiene (2) benachbarten Abstützungsrand
(8) der Eindeckungsplatten (6) angeordneten Randausnehmungen (10) bezüglich der an
dem der anderen Schiene (3) benachbarten Abstützungsrand (9) der Eindeckungsplatten
(6) angeordneten Randausnehmungen (10) in zur Positionierung der Schienenbefestigungen
(13, 14) korrespondierender Weise in Schienenlängsrichtung (4) versetzt sind.
2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (2, 3) des Gleises (1) auf zur Schienenlängsrichtung (4) kreuzend verlaufenden
Schwellen (5) befestigt sind, welche von der zur Schienenlängsrichtung (4) senkrechten
Richtung abweichend angeordnet sind, wobei die an den einzelnen Schwellen (5) befindlichen
Schienenbefestigungen (13) der einen Schiene (2) des Gleises (1) bezüglich der an
diesen Schwellen (5) befindlichen Schienenbefestigungen (14) der anderen Schiene (3)
des Gleises (1) in Schienenlängsrichtung versetzt sind.
3. Gleis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der einen Schiene (2) des Gleises und der anderen Schiene (3) des Gleises
angeordneten Eindeckungsplatten (6) mindestens eine, Schienenbefestigungsstellen (11,
12) freilassende Dreiergruppe von Randausnehmungen (10', 10'', 10''') aufweisen, wobei
zwei Randausnehmungen (10', 10'') dieser Dreiergruppe an einem ersten Abstützungsrand
(8) der betreffenden Eindeckungsplatte (6) angeordnet sind, und eine Randausnehmung
(10''') dieser Dreiergruppe an dem zweiten Abstützungsrand (9) der betreffenden Eindeckungsplatte
(6) an einer in Schienenlängsrichtung (4) gesehen zwischen den beiden erstgenannten
Randausnehmungen (10', 10'') liegenden Stelle angeordnet ist.
4. Gleis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionen der Schienenbefestigungen (14) der zweiten Schiene (3) des Gleises
in Schienenlängsrichtung (4) gesehen bezüglich der Positionen der Schienenbefestigungen
(13) der ersten Schiene (2) des Gleises um die Hälfte des Abstandes (15) zwischen
aufeinanderfolgenden Schienenbefestigungen (13) der ersten Schiene (2) versetzt sind
und dass die am zweiten Abstützungsrand (9) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) vorgesehene
Randausnehmung (10"') einer Dreiergruppe von Randausnehmungen (10', 10'', 10''') in
Schienenlängsrichtung (4) gesehen in der Mitte zwischen den beiden am ersten Abstützungsrand
(8) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) angeordneten Randausnehmungen (10', 10'')
dieser Dreiergruppe positioniert ist.
5. Gleis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randausnehmungen (10', 10'') einer Dreiergruppe, die am ersten Abstützungsrand
(8) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) vorgesehen sind, an den Enden dieses Abstützungsrandes
(8) am Übergang zu den Querrändern (16, 17) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) angeordnet
sind.
6. Gleis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randausnehmungen (10', 10'') einer Dreiergruppe, die am ersten Abstützungsrand
(8) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) vorgesehen sind, in Schienenlängsrichtung
(4) gesehen je im Abstand von den Querrändern (16, 17) der jeweiligen Eindeckungsplatte
(6) angeordnet sind, wobei diese beiden Abstände zusammen der Hälfte des Abstandes,
den diese Randausnehmungen (10', 10'') voneinander aufweisen, entsprechen.
7. Gleis nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckungsplatten (6) vorgesehen sind, welche zwei Dreiergruppen von Randausnehmungen
(10', 10'', 10'''; 10a', 10a'', 10a''') aufweisen, wobei am ersten Abstützungsrand
(8) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) zwei Randausnehmungen (10', 10'') der ersten
Dreiergruppe und dazwischen eine Randausnehmung (10a''') der zweiten Dreiergruppe
und am zweiten Abstützungsrand (9) der jeweiligen Eindeckungsplatte (6) zwei Randausnehmungen
(10a', 10a") der zweiten Dreiergruppe und dazwischen eine Randausnehmung (10''') der
ersten Dreiergruppe angeordnet sind.
8. Gleis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindeckungsplatten (6) an jedem Abstützungsrand (8, 9) eine Randausnehmung (10)
aufweisen und die in Schienenlängsrichtung (4) gemessene Länge (18) der Eindeckungsplatten
(6) dem Abstand aufeinanderfolgender Schienenbefestigungsstellen (11) entspricht.
9. Gleis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Randausnehmungen (10) der Eindeckungsplatten (6) jeweils am Übergang von einem
Abstützungsrand (8, 9) zu einem Querrand (16, 17) der betreffenden Eindeckungsplatte
(6) angeordnet sind.
10. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen (5) des Gleises (1) in Draufsicht gesehen Y-Form haben, wobei jeweils
die beiden auseinander weisenden Schenkel (19, 20) der Schwellen (5) aufeinanderfolgende
Schienenbefestigungsstellen (11) jeweils einer Schiene des Gleises bilden und der
einzelne Schenkel (21) eine Schienenbefestigungsstelle (12) der jeweils gegenüberliegenden
Schiene des Gleises bildet.
11. Gleis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen (5) des Gleises in Draufsicht gesehen V-Form haben, wobei jeweils die
beiden auseinanderliegenden Enden der Schenkel (22, 23) dieser Schwellen (5) aufeinanderfolgende
Schienenbefestigungsstellen (11) an einer Schiene (2) des Gleises bilden und die Verbindungsstelle
(24) der Schenkel (22, 23) eine Schienenbefestigungsstelle (12) der anderen Schiene
(3) des Gleises bildet.
12. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindeckungsplatten, welche den zwischen den beiden Schienen des Gleises liegenden
Raum (7) überbrücken, aus paarig angeordneten, in Schienenlängsrichtung (4) nebeneinander
liegenden Teilplatten (6b, 6c) gebildet sind, wobei die miteinander jeweils eine Eindeckungsplatte
bildenden Teilplatten (6b, 6c) an ihren einander zugekehrten Rändern (25, 26) aufeinander
abgestützt sind und hierbei bei jeder Teilplatte (6b, 6c) längs des der anderen Teilplatte
zugekehrten Randes (25, 26) mäanderartig abwechselnd aufeinanderfolgend Tragabschnitte
(27) und Stützabschnitte (28) vorgesehen sind, wobei die Tragabschnitte durch von
der Plattenoberseite (29) ausgehende und bis zum der anderen Teilplatte zugekehrten
Rand reichende Einsenkungen (30) gebildet sind und unter den Stützabschnitten (28)
von der Plattenunterseite (31) ausgehende, nach oben gerichtete Einsenkungen (32)
gebildet sind, welche komplementär zu den Einsenkungen (30) der Tragabschnitte (27)
geformt sind, und die Stützabschnitte der einen Teilplatte auf den Tragabschnitten
der anderen Teilplatte sowie die Stützabschnitte der anderen Teilplatte auf den Tragabschnitten
der einen Teilplatte aufliegen.