[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karosserieausbeulvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Karosserieausbeulvorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Sie werden
zur Beseitigung von Blechschäden bei Kraftfahrzeugen eingesetzt. Zumeist ist das Karosserieblech
über eine mehr oder weniger große Fläche nach innen eingedrückt. Ein Ausbeulen aus
dem Fahrzeuginnenraum ist durch die Tragstruktur der Karosserie unmöglich. Das Blech
muß daher von außen bearbeitet werden. Zu diesem Zweck werden Haken oder sogenannte
Wellendrähte durch Schweißen oder Kleben außen im Bereich des eingedrückten Blechs
angebracht. Die Haken oder Wellendrähte müssen ausreichend befestigt werden um die
nötigen Zugkräfte aufnehmen zu können, um das eingedrückte Blech nach außen annähernd
in seine ursprüngliche Form zurückzuziehen. Die Zugkraft wird über aufgesetzte Hebel
oder an einem Rahmen angebrachte Zugspindeln oder Bodenzüge aufgebracht, die über
Haken oder sogenannte BI-Puller mit den Haken oder Wellendrähten verbunden sind. Der
Rahmen selbst wird über Stützen gehalten, die selbst auf der umliegenden Karosserie
abgestützt werden. In einem nächsten Arbeitsgang werden die Zugspindeln individuell
angezogen, so daß die ursprüngliche Blechoberflächenform wiederhergestellt wird. Die
restlichen Unebenheiten können nach dem Entfernen der Vorrichtung durch Spachtelmasse
ausgeglichen werden, so daß der Unfallsschaden nach dem Lackieren nicht mehr zu sehen
ist.
[0003] Beachtlich ist jedoch, daß mitunter relativ hohe Zugkräfte aufgewendet werden, die
über die Stützen der Karosserieausbeulvorrichtung auf einen unbeschädigten Bereich
der Karosserie abgeleitet werden müssen. Hier kann es vorkommen, daß insbesondere
bei Reparaturen von großen Seitenflächen, beispielsweise an Schiebetüren von Kleinbussen
der ursprünglich unbeschädigte Bereich durch die Druckkräfte der Stützen in Mitleidenschaft
gezogen wird und ebenfalls eingedrückt bzw. verbeult wird.
[0004] Weiterhin können die Stützen an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise dem
Kotflügelbereich oder im Front- oder im Heckbereich relativ schlecht aufgesetzt werden,
da keine ebenen oder nur relativ kleine Stützflächen zur Verfügung stehen. Das gleiche
gilt für Ausbeularbeiten im Dachbereich. Insgesamt ist dies ein sehr unbefriedigender
Zustand.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Bereitstellung einer
Karosserieausbeulvorrichtung, die hohe Zugkräfte aufbringen kann, jedoch eine Belastung
der Karosserie vermeidet und in nahezu jedem Bereich des Kraftfahrzeugs, unbeachtet
von der Zugänglichkeit eingesetzt werden kann.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einer Karosserieausbeulvorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Verwendung einer Karosserieausbeulvorrichtung,
welche mindestens einen Stützausleger umfaßt, der mit zumindest einem Teil der Gewichtskraft
des Fahrzeugs belastbar und dadurch auf dem Boden festlegbar ist, wird die gesamte
Karosserieausbeulvorrichtung nicht wie bisher durch auf die Karosserie aufgesetzte
Stützen gehalten, so daß auch keine Kräfte, die zu Schäden in unbeschädigten Bereichen
führen, auf die Karosserie abgeleitet werden können. Stattdessen wird die Karosserieausbeulvorrichtung
durch die Gewichtskraft des zu reparierenden Kraftfahrzeugs fixiert. Das Fahrzeug
selbst dient nämlich bei der Erfindung als Kontergewicht zur Abstützung der Karosserieausbeulvorrichtung
auf der Bodenfläche. Dies erfolgt dadurch, daß das Fahrzeug auf den Stützausleger
gestellt wird und diesen durch das Fahrzeuggewicht gegen den Boden fixiert.
[0007] Die Gewichtskraft des Fahrzeugs wird vorteilhafterweise durch die Räder auf den mindestens
einen Stützausleger eingeleitet. Hierzu fährt das Fahrzeug einfach auf die Stützausleger
auf. Infolgedessen können sogar höhere Zugkräfte zur Reparatur der Karosserie eingeleitet
und insgesamt ein besseres Reparaturergebnis erzielt werden. Selbst unzugängliche
Stellen im Front-, Heck- und Dachbereich können einfach ausgebeult werden.
[0008] Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Stützausleger um ein im wesentliches flaches
Blechprofil, welches bevorzugt eine Mulde in Längsrichtung zur Aufnahme eines Autoreifens
umfaßt. Das Kraftfahrzeug kann seitwärts oder frontal auf das Blech gerollt oder gefahren
werden und kommt in der Mulde zum Stehen bzw. ist gegen Wegrollen gesichert.
[0009] Darüber hinaus ist eine Führungssäule vorgesehen, die im wesentlichen senkrecht zu
dem Ausleger angeordnet ist. Die Führungssäule ist dementsprechend von der Karosserie
beabstandet und kann entsprechende Zugmittel aufnehmen. Hierzu bietet die senkrechte
Führungssäule mannigfaltige Befestigungspunkte für Zugmittel.
[0010] Ebenfalls vorteilhaft erweist sich eine Auslegerverlängerung, die ebenfalls Kräfte
aufnehmen kann, die durch die Zugmittel, über die Führungssäule auf den Stützausleger
übertragen werden. Durch ausziehen der Auslegerverlängerung verlängert sich der Hebelarm
des Stützauslegers, so daß höhere Zugkräfte ausgeübt werden können.
[0011] Zum Verschieben bzw. zum Positionieren der Karosserieausbeulvorrichtung sind aufbockbare
Rollen vorgesehen, die am Stützausleger und / oder an der Auslegerverlängerung angebracht
sind. Aufbockbar sind die Rollen durch einen an einer Rolle angebrachten Hebel, wobei
die andere Rolle über ein Gestänge synchron aufgebockt wird und die Karosserieausbeulvorrichtung
auf der Bodenfläche gerollt werden kann.
[0012] Darüber hinaus ist eine Aufnahme vorgesehen, welche eine vordere Querstrebe aufnehmen
kann. An dieser Querstrebe können weitere Führungssäulen mit Stützausleger angebracht
werden, so daß sich die Karosserieausbeulvorrichtung erweitern und optimal an die
Anforderungen des Blechschadens, sowie an den Achsabstand des Kraftfahrzeugs anpassen
läßt.
[0013] Darüber hinaus ist eine Spindel vorgesehen, die parallel zur Führungssäule drehbar
gelagert ist. Im Zusammenhang mit einem geeigneten Spindelblock und einem Elektromotor
läßt sich der Spindelblock sehr präzise auf der Führungssäule verfahren. Diese Eigenschaft
ist besonders bei mehreren nebeneinander angeordneten Führungssäulen interessant,
insbesondere bei einer synchronen Bewegung der Spindelblöcke.
[0014] Insbesondere ist zur Verbindung mindestens zweier Spindelblöcke untereinander mindestens
eine weitere hintere Querstrebe vorgesehen. An dieser hinteren Querstrebe können Muffen
vorgesehen sein, die frei auf derselben verschiebbar gelagert sind und mit Ösen zur
Befestigung von Zugmitteln versehen sind. Durch diese Maßnahme ist eine weitere Vorteilhafte
Einstellung der Karosserieausbeulvorrichtung auf die Anforderungen der Reparatur möglich.
[0015] Vorteilhafterweise sind neben den Muffen, die Spindelblöcke ebenfalls mit Ösen zur
Aufnahme von Zugmitteln vorgesehen.
[0016] Als Zugmittel kommt vorteilhafterweise ein Spannschloss zum Einsatz. Derartige Vorrichtungen
können individuell zwischen den Ösen der Spindelblöcke bzw. den Muffen und an der
Karosserie angebrachten Mitteln wie beispielsweise Ziehanker, angeschweißte Haken
oder Wellendraht eingehängt werden und den Anforderungen entsprechend, auch individuell,
verspannt werden, so daß der gewünschte Erfolg, die Ausbeulung des eingedrückten Bleches
eintritt.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Karosserieausbeulvorrichtung;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Karosserieausbeulvorrichtung;
- Fig. 3
- eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Karosserieausbeulvorrichtung;
- Fig. 4
- eine erfindungsgemäße Karosserieausbeulvorrichtung mit Spindelblöcken, mit schematischer
Darstellung unterschiedlicher Reparaturpositionen;
- Fig. 5
- eine erfindungsgemäße Karosserieausbeulvorrichtung in einer Einsatzposition zur Reparatur
von Heck- bzw. Frontschäden;
- Fig. 6
- eine perspektivische Gesamtansicht der Karosserieausbeulvorrichtung gemäß Fig. 1 -
5.
[0018] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Eine erfindungsgemäße Karosserieausbeulvorrichtung 1 umfaßt im wesentlichen zwei,
über eine vordere Querstrebe 15 miteinander verbundene Aufnahmen 20, zwei senkrecht
empor ragende Führungssäulen 12, sowie zwei zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugs 13 geeigneten
Stützausleger 2.
[0019] Bei den Stützauslegern 2 handelt es sich im wesentlichen um Profilbleche, die derart
geformt sind, daß ein Reifen 22 eines Kraftfahrzeugs 13 über ein ebenfalls an den
Stützauslegern 2 angeformte Rampe in eine Mulde gelangen kann und dort gegen Wegrollen
gesichert ist. Darüber hinaus ist in der Radmulde ein Stopper 3 vorgesehen, über welchen
die vertikale Beabstandung der Vorrichtung 1 zum Rad 22 eingestellt und festgelegt
werden kann. Diese Funktion ist unter anderem erforderlich, wenn starke Zugkräfte
zum Ausbeulen der Karosserie 13 aufgewendet werden müssen.
[0020] Die Stützausleger 2 sind an den Aufnahmen 20 befestigt, die wie bereits oben angedeutet,
über eine vordere Querstrebe 15 miteinander verbunden. Sie können durch Lösen von
Klemmverschraubungen gegeneinander verschoben werden. Der Abstand der Stützausleger
2 kann somit individuell auf den Radstand des Kraftfahrzeugs 13 eingestellt werden.
Darüber hinaus sind die Stützausleger 2 noch mit ausziehbaren Auslegerverlängerungen
5 ausgestattet, so daß eine bessere Abstützung möglich ist. Die gesamte Karosserieausbeulvorrichtung
1 verfügt über bodenseitig angebrachte Rollen 4, die durch einen Hebemechanismus 6
leicht nach unten ausfahrbar sind. Bei dem Hebemechanismus 6 handelt es sich um eine
an einem Hebel angebrachte Rolle 4, wobei die an der Auslegerverlängerung 5 angebrachte
Rolle 4 über ein Gestänge synchron abgesenkt werden kann, so daß die Karosserieausbeulvorrichtung
1 frei auf dem Boden verfahren werden kann.
[0021] Senkrecht zu den Stützauslegern 2 bzw. den Aufnahmen 20 ist jeweils eine Kombination
aus einer Führungssäule 12 und einer Spindel 8 vorgesehen, wobei durch Drehen der
Spindel 8 ein Spindelblock 9, der auf der Führungssäule 12 verschiebbar gelagert ist,
verfahren werden kann. Durch entsprechende Synchronisation können die beiden Spindelblöcke
9 der Führungssäule 12 gleichermaßen verfahren werden, so daß an den Spindelblöcken
9 befestigte hintere Querstrebe 14 in ihrer Höhe verfahren werden kann.
[0022] Der hintere Querträger 14 stellt die Aufnahme für eine Anzahl von Muffen 16 dar,
die frei auf dem vorzugsweise zylindrischen Querträger 14 verschoben werden können.
Die Muffen 16 sind dabei mit Ösen ausgestattet in denen beispielsweise Spannschlösser
10 oder ähnliche Zugmittel eingehängt werden können.
[0023] Zur Reparatur eines Blechschadens, werden an der Schadensstelle am eingedrückten
Blech entsprechende Karosseriehaken 11 wie beispielsweise Ziehanker 17, Wellendraht
21 oder angeschweißte Haken 19 angebracht, an denen ein Spannschloss 10 oder ähnliches
Zugmittel eingehängt werden kann. Für einen Wellendraht 21 kommt zusätzlich ein sogenannter
BI-Puller zu Einsatz, der in die Drahtausbuchtungen eingehakt werden kann und die
Zugkraft gleichmäßig verteilt.
[0024] Danach wird das Kraftfahrzeug 13 vor der erfindungsgemäßen Karosserieausbeulvorrichtung
1 in Stellung gebracht, indem die Räder 22 des Kraftfahrzeugs 13 auf den Stützauslegern
2 in die vorgesehenen Radmulden gerollt werden. Dabei kann der Abstand der Ausleger
2 durch Verschieben der Aufnahmen 20 auf der vorderen Querstrebe 15 entsprechend dem
Radstand eingestellt werden. Darüber hinaus wird das Rad 22 durch die Stopper 3 in
Richtung der Führungssäule 12 fixiert.
[0025] Durch Betätigen eines entsprechenden Spindelantriebs 7, können die Spindelblöcke
9 und damit die hintere Querstrebe 14 auf die gewünschte Höhe der Schadenstelle verfahren
werden, so daß die Spannschlösser 10 in die Muffen 16 eingehängt werden können. Sind
alle Spannschlösser 10 angebracht, wird durch Drehen derselben eine Zugkraft aufgebaut,
welche das eingedrückte Blech in seine ursprüngliche Position zurückziehen kann. Dabei
wird die gesamte Ausbeulvorrichtung 1 von der durch das Kraftfahrzeug 13 aufgebrachte
Gewichtskraft, die auf die Stützausleger 2 einwirkt, gehalten.
[0026] Entsprechend einer Fig. 4 ist es ersichtlich, wie die Spindelblöcke 9 in unterschiedliche
Reparaturpositionen eingestellt werden können, so daß die Karosserie 13 an unterschiedlichen
Stellen bearbeitet werden kann, wie schematisch den mit Pfeilen angedeutet.
[0027] Weiterhin kann der Spindeltrieb 8 ebenfalls zur Aufbringung einer Zugkraft insbesondere
in einem nicht senkrechten Winkel zur Karosserieoberfläche verwendet werden, beispielsweise
im Dachbereich schräg nach oben.
[0028] Es ist ebenfalls möglich, frontal auf die Stützausleger 2 aufzufahren. Diese Variante
bietet sich insbesonders bei der Reparatur von Heck- oder Frontschäden, wie dies in
Fig. 5 dargestellt ist.
[0029] Fig. 6 zeigt noch eine perspektivische Gesamtansicht der Karosserieausbeulvorrichtung
1 gemäß Fig. 1 - 5, wobei dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
1. Karosserieausbeulvorrichtung (1), umfassend ein mit Abstand von der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs anbringbares Gerüst (Führungssäule 12, hintere Querstreben 14), sowie
Mittel (Ziehanker 17, Wellendraht 21, Haken 19), die am Karosserieblech anbringbar
sind und zur Aufnahme von Zugkräften geeignet sind, sowie zwischen Gerüst (Führungssäule
12, hintere Querstreben 14) und den am Karosserieblech anbringbaren Mitteln (Ziehanker
17, Wellendraht 21, Haken 19) einhängbare Zugmittel (Spannschloss 10), dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserieausbeulvorrichtung (1) mindestens einen Stützausleger (2) umfaßt, der
mit zumindest einem Teil des Eigengewichts des Kraftfahrzeugs (13) belastbar und gegen
eine Bodenfläche festlegbar ist.
2. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Stützauslegers (2) mit seiner Unterseite auf einer Bodenfläche
liegend, von dem Kraftfahrzeug (13) befahrbar ist.
3. Karosserieausbeulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützausleger (2) eine Mulde zur sicheren Aufnahme eines Autoreifens (22) umfaßt.
4. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützausleger (2) als im wesentlichen flaches Blechprofil ausgebildet ist.
5. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützausleger (2) unten an einer senkrecht dazu stehenden Führungssäule (12)
angeordnet ist.
6. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützausleger (2) mit einer endseitig ausziehbaren Auslegerverlängerung (5) ausgestattet
ist.
7. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützausleger (2) mit mindestens einer wahlweise aufbockbaren Rolle (4) ausgestattet
ist.
8. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß endseitig an der Auslegerverlängerung (5) eine Rolle (4) vorgesehen ist, die über
ein Auslösegestänge zusammen mit der Rolle (4) nach unten ausgefahren werden kann.
9. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungssäule (12) eine Aufnahme(20) für eine vordere Querstrebe (15) angebracht
ist.
10. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der senkrechten Führungssäule (12) eine Spindel (8) drehbar gelagert
ist.
11. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (8) über einen an der Führungssäule (12) angebrachten Elektromotor (7)
antreibbar ist.
12. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spindelblock (9) vorgesehen ist, der auf der Führungssäule (12) in
Längsrichtung verschiebbar ist.
13. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelblock (9) über die Spindel (8) durch Drehbewegung in Längsrichtung der
Führungssäule (12) verfahrbar ist.
14. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelblock (9) mit einer Aufnahme für eine hintere Querstrebe (14) ausgestattet
ist.
15. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Einheiten aus jeweils mindestens einem Stützausleger (2) einer Aufnahme
(20) und mindestens einer Führungssäule (12) über mindestens eine vordere Querstrebe
(15) nebeneinender angeordnet und fixiert werden können.
16. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Spindelblock (9) mit einem weiteren Spindelblock (9) über eine hinter
Querstrebe (14) verbunden werden kann.
17. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Muffen (16) auf mindestens einer vorderen Querstrebe (15) und / oder mindestens einer
hinteren Querstrebe (14) vorgesehen sind, die mit Ösen zur Aufnahme von Zugmitteln
(Spannschloss 10) ausgestattet sind.
18. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (16) verschiebbar auf den Querträgern (14, 15) gelagert sind.
19. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelblock (9) mit mindestens einer Öse zur Aufnahme eines Zugmittels (Spannschloss
10) ausgestattet ist.
20. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Zugmitteln um mindestens ein Spannschloss (10) handelt.
21. Karosserieausbeulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln, die an der Karosserie (13) anbringbar sind und zur Aufnahme
von Zugkräften geeignet sind, wahlweise um Ziehanker (17), um angeschweißte Haken
(19) oder um Wellendraht (21) handelt.