(19)
(11) EP 1 160 058 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.12.2001  Patentblatt  2001/49

(21) Anmeldenummer: 01106610.7

(22) Anmeldetag:  15.03.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B25H 1/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 03.05.2000 DE 20007807 U

(71) Anmelder: Buhl, Peter
87538 Obermaiselstein (DE)

(72) Erfinder:
  • Buhl, Peter
    87538 Obermaiselstein (DE)

(74) Vertreter: Hutzelmann, Gerhard 
Patentanwaltskanzlei Hutzelmann
89296 Schloss Osterberg
89296 Schloss Osterberg (DE)

   


(54) Bohr-und Fräseinrichtung


(57) Bohr- bzw. Fräseinrichtung(1,41) mit einer Bohr- bzw. Fräskrone(13,43) und vorzugsweise einem Zentrierstift sowie einer Antriebsmaschine(10), wobei die Krone(13,43) und die Antriebsmaschine(10) in einem verschiebar angeordneten Lager(5,7,47,51) gelagert sind und wobei die Krone(13,43) drehbar angeordnet ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohr- bzw. Fräseinrichtung mit einer Bohr- bzw. Fräskrone und vorzugsweise einem Zentrierstift sowie einer Antriebsmaschine.

[0002] In Gebäuden sind nachträglich oft größere Durchbrechungen in Wänden, Decken bzw. dem Dach auszuführen, die mit herkömmlichen Werkzeugen nur unbefriedigend herzustellen sind.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohr- bzw. Fräseinrichtung vorzuschlagen, mit der derartige Durchbrechungen mit Präzision hergestellt werden können.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Krone und die Antriebsmaschine in einem verschiebar angeordneten Lager gelagert sind, wobei die Krone drehbar angeordnet ist.

[0005] Durch dieses Lager wird eine einwandfreie Führung der Bohr- bzw. Fräskrone erreicht, was wiederum zu einer exakten Ausbildung der vorgesehenen Durchbrechung führt.

[0006] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß zum Führen des Lagers ein Fahrschemel vorgesehen ist, der längsverschiebbar gelagert ist.

[0007] Die Führung eines derartigen Fahrschemels kann unterschiedlich ausgebildet sein.

[0008] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zur längsverschiebbaren Lagerung des Fahrschemels zwei Führungsstangen vorgesehen sind.

[0009] Diese beiden Führungsstangen ergeben eine exakte Führung der Bohrwelle und damit der Bohr- bzw. Fräskrone.

[0010] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann jedoch zur längsverschiebbaren Lagerung des Fahrschemels eine Führungssäule vorgesehen sein.

[0011] Eine Führungssäule ist insbesondere bei ständiger ortsveränderlicher Benutzung der Bohr- bzw. Fräseinrichtung vorteilhaft, da sie verhältnismäßig steif ausgebildet werden kann.

[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrwelle in ihrem Lager drehbar und längsverschiebar gelagert ist.

[0013] Durch die zusätzliche Längsverschiebbarkeit der Bohrwelle im Lager können auch verhältnismäßig tiefe Bohrungen exakt ausgebildet werden.

[0014] Als sehr vorteilhaft hat es sich auch ergeben, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als Antriebsmaschine eine Winkelbohrmaschine vorgesehen ist.

[0015] Damit kann die Einrichtung trotz großer Arbeitstiefe eine verhältnismäßig kleine Bauhöhe aufweisen.

[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Bohrwelle wenigstens zweiteilig ausgebildet und in ihrer Länge veränderbar ist.

[0017] Damit kann die Bohr- bzw. Fräskrone auch unabhängig von einer Verstellung des Antriebs verstellt werden.

[0018] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß ein Traggestell vorgesehen ist, an welchem die Führungseinrichtung gelagert ist.

[0019] Ein derartiges Traggestell gibt der gesamten Einrichtung eine hohe Stabilität und Unabhängigkeit von weiteren Bauteilen, da die Einrichtung völlig selbständig überall aufgestellt werden kann.

[0020] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell mit wenigstens einem Standfuß versehen ist.

[0021] Der Standfuß kann als einteilige Platte oder als Leisten-Konstruktion ausgebildet sein.

[0022] Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, daß Einzelfüße vorgesehen sind, die als beliebig verstellbare Standfüße ausgebildet sind.

[0023] Bei einer erfindungsgemäßen Bohr- bzw. Fräseinrichtung mit einer Bohr- bzw. Fräskrone und vorzugsweise einem Zentrierstift sowie einer Antriebsmaschine ist vorgesehen, daß die Krone hülsenförmig ausgebildet ist und an ihrem Schneidrand Schneiden, vorzugsweise aus Hartmetall, aufweist, die in Umfangsrichtung gesehen abwechselnd nach außen und nach innen gerichtet sind.

[0024] Mit den nach außen gerichteten Schneiden wird der Bohrlochdurchmesser bestimmt, während die nach innen gerichteten Schneiden den Bohrkern verkleinern, so daß er leicht aus der Krone herauslösbar ist.

[0025] Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei auch ergeben, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Bohr- bzw. Fräskrone auf ihrer Außenseite mit von den Schneiden ausgehenden Nuten versehen ist, wobei die Nuten vor den jeweiligen Schneiden angeordnet sind.

[0026] Mit diesen Nuten wird das von der Krone beim Bohren bzw. Fräsen herausgearbeitete Material wirksam abgeführt, wodurch es insbesondere bei tiefen Bohrungen nicht zu Verstopfungen führen kann.

[0027] Sehr günstig ist es dabei, wenn erfindungsgemäß die Nuten wendelförmig ansteigend ausgebildet sind und vorzugsweise mit einem offenen Ende versehen sind.

[0028] Durch die wendelförmige Ausgestaltung ist ein einwandfreier Abtransport des herausgearbeiteten Materials gewähleistet, das dann durch das offene Ende aus den Nuten herausgelangt.

[0029] Diese Ausgestaltung wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Nuten in die äußere Oberfläche der Krone eingearbeitet sind und am von den Schneiden entfernten Ende mit einem Übergang zur Außenoberfläche versehen sind.

[0030] Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Bohr- bzw. Fräskrone mit einem Adapter versehen ist, an dem die Krone auswechselbar befestigt ist.

[0031] Damit ist es möglich unterschiedliche Bohr- bzw. Fräskronen einfach und schnell gegeneinander auszutauschen.

[0032] Dabei ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß der Adapter mit mehreren Aufnahmen für Kronen mit unterschiedlichen Durchmessern versehen ist.

[0033] Desweiteren ist es möglich, daß erfindungsgemäß zwischen dem Adapter und der Krone ein Zwischenstück einsetzbar ist.

[0034] Damit wird die Arbeitstiefe auf einfache Weise an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst.

[0035] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel mit einem Verstellantrieb ausgestattet ist.

[0036] Damit ist ein leichtes Einstellen der jeweiligen Bohrtiefe ermöglicht.

[0037] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn erfindungsgemäß der Verstellantrieb wenigstens eine an der Führungssäule angeordnete Zahnstange aufweist, auf welcher ein drehbar gelagertes Zahnrad abrollt, welches mit einer Dreheinrichtung drehfest verbunden ist.

[0038] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1
ein Schaubild einer Bohreinrichtung mit einem Traggestell, an dessen unterem Ende winkelförmige Leisten als Füße angeordnet sind,
Fig.2
die Bohreinrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.3
die Bohreinrichtung nach Fig. 1 mit einem zusätzlichen Fußgestell mit verstellbaren Einzelfüßen,
Fig.4
eine Ansicht einer Bohreinrichtung mit einer Führungssäule, an der ein Fahrschemel längsverschiebbar gelagert ist, wobei am unteren Ende eine Fußplatte vorgesehen ist, die ihrerseits verschiebbar in einem Fußgestell mit einstellbaren Füßen gelagert ist,
Fig.5
eine Ansicht einer Bohreinricht mit einer Führungssäule, an deren Rückseite eine Zahnstange angeordnet ist, sowie mit einem Handrad zum Verstellen der Bohrtiefe mit Hilfe der Zahnstange und
Fig.6
eine schaubildliche Darstellung einer Bohrkrone mit Wechselschneiden.


[0039] Mit 1 ist in den Fig.1 und 2 eine Bohreinrichtung bezeichnet, die ein Traggestell 2 aufweist, an dem zwei Führungsstangen 3 befestigt sind. Am unteren Ende des Traggestells 2 sind zwei als Füße dienenden winkelförmigen Leisten 4 angebracht. An den beiden Führungsstangen ist über einen Fahrschemel 5 ein Drehlager 7 für eine Bohrwelle 8 längsverschiebbar gelagert. Die Bohrwelle 8 ist in dem Drehlager 7 drehbar und längsverschiebbar gelagert. Am oberen Ende des Bohrgestänges ist über ein Bohrfutter 9 eine Bohrmaschine 10 mit Winkelantrieb befestigt. Diese Bohrmaschine 10 ist an einem Schiebelager 11 befestigt, das ebenfalls an den Führungsstangen 3 gelagert ist. Das Schiebelager 11 ist darüber hinaus mit einer Arretiereinrichtung 12 versehen, durch welche ein unbeabsichtigtes Herabgleiten der Bohrmaschine 10, des Bohrwelle 8 sowie einer am unteren Ende der Bohrwelle 8 befestigten Bohrkrone 13 verhindert werden kann.

[0040] Zum Bohren einer entsprechenden Bohrung wird die Arretierung gelöst, die zum gleichzeitigen Absenken der Bohreinheit aus Bohrkrone, Bohrwelle und Bohrmaschine dient. Die Bohrkrone wird beim Absenken auf das Bauteil, in welches ein entsprechendes Loch gebohrt werden soll aufgesetzt. Es ist auch denkbar, die Antriebsmaschine festzulegen, und die Bohrwelle zweiteilig und damit längenverstellbar auszubilden. Über eine entsprechende, nicht dargestellte Hebeleinrichtung kann dann die Bohrkrone abgesenkt werden, ohne daß die Antriebsmaschine mitbewegt werden muß.

[0041] Das Drehlager 7 wird beim Absenken der Bohreinheit zusammen mit dem Fahrschemel 5 mit abgesenkt, soweit dies die Führungsstangen 3 zulassen. Beim weiteren Absenken der Bohrkrone wird dann die Bohrwelle in Längsrichtung im Drehlager 7 verschoben.

[0042] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 sind an den Leisten 4 Einzelfüße 14 und 15 befestigt, die ein Ausrichten der Bohreinrichtung 1 an schräg verlaufenden Bauteilen 16 erlauben. Die Einzelfüße 14 und 15 sind nicht nur schwenkbar befestigt sondern auch insich längenveränderlich. Dadurch kann die Bohreinrichtung an alle vorkommenden Schrägen angepasst werden.

[0043] Die Bohrkrone 13 ist mit Einzelzähnen versehen, zwischen denen verhältnismäßig große Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche Späne und Bohrstaub gelangen und so ein störungsfreies Bohren ermöglichen.

[0044] An der Außenseite kann die Bohrkrone noch mit wendelförmigen Nuten versehen sein, durch welche das Bohrgut beim Drehen der Bohrkrone ebenfalls abgeführt wird.

[0045] Im Innern der Bohrkrone ist zweckmäßigerweise ein Zentrierstift angeordnet, der ein seitliches Verlaufen der Bohrkrone verhindert. Als Zentrierstifte werden meist Zentrierboher eingesetzt, deren Länge entsprechend dem vorgesehenen Einsatzzweck ausgewählt wird.

[0046] Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist die Einrichtung 41 mit einer zentralen Führungssäule 42 ausgestattet, an welcher ein entsprechend angepasster Fahrschemel 45 verschiebbar gelagert ist. Dieser Fahrschemel 45 enthält ein Drehlager 47 für die Bohrkrone 43 sowie ein Lager 51 für die Antriebsmaschine 50. Am Fahrschemel ist noch ein Handrad 46 drehbar angeordnet, mit dem die Höhenverstellung des Fahrschemels und damit der Bohrkrone vorgenommen wird. Zwischen der Bohrkrone 43 und dem Drehlager 47 ist ein Zwischenstück 52 angeordnet, das seinerseits an einem Adapter 53 gelagert ist. Mit diesem Zwischenstück kann bei gleichbleibender Bohrkrone die mögliche Bohrtiefe verändert werden.

[0047] Die Führungssäule sitzt auf einem Tragfuß 54, der als Platte ausgebildet ist und eine Öffnung aufweist, durch welche die Bohrkrone 43 hindurchgreifen kann. Die beiden seitlichen Ränder dieser Tragfuß-Platte sind als Gleitschienen ausgebildet, die in entsprechende Längsnuten des Fußgestells 55 eingreifen, wodurch die Bohreinrichtung in dieser Richtung verstellbar ist. Die sonstige Ausgestaltung des Fußgestells 55 entspricht dem in Fig. 3 dargestellten.

[0048] In Fig.5 ist eine Bohreinrichtung 51 dargestellt, die im wesentlichen der gemäß Fig.4 entspricht. Die Bohrkrone 43 ist hier allerdings unmittelbar am Adapter 53 befestigt. An der Rückseite der Führungssäule 42 ist eine horizontal verlaufende Zahnstange 56 angeordnet, in welche ein nicht sichtbares Zahnrad eingreift, welches drehfest mit dem Handrad 46 verbunden ist. Damit kann der Fahrschemel 45 und damit die Bohreinrichtung entlang der Führungssäule mittels des Handrades verfahren werden.

[0049] In Fig.6 ist die Ausgestaltung der Bohrkrone 43 näher dargestellt. Die hülsenförmig ausgebildete Bohrkrone 43 hat an ihrem Schneidende sechs Hartmetallschneiden 61 bzw. 62, die abwechsend in Drehrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Hartmetallschneiden 61 haben ihre Schneidspitze nach außen gerichtet, während die Schneiden 62 mit nach innen gerichteter Schneidspitze ausgebildet sind, so daß die Wand-Stärke der Bohrkronen-Hülse freigeschnitten wird und im Inneren der Bohrkrone ein Bohrkern entsteht, der leicht aus dieser entnehmbar ist. Vor jeder Schneide beginnt eine Nut 63 die in die Oberfläche der Bohrkronen-Hülse eingearbeitet sind und wendelförmig von den Schneiden wegführen. Durch diese Nuten 63 wird das herausgetrennte Material an der Außenseite der Bohrkrone zuverlässig abgeführt. Am Ende ist jede Nut offen ausgebildet, d.h. sie steigt zur Außenoberfläche an, so daß das abgeführte Material auch aus der jeweiligen Nut herausgeschleudert wird.


Ansprüche

1. Bohr- bzw. Fräseinrichtung(1,41) mit einer Bohr- bzw. Fräskrone(13,43) und vorzugsweise einem Zentrierstift sowie einer Antriebsmaschine(10), dadurch gekennzeichnet, daß die Krone(13,43) und die Antriebsmaschine(10) in einem verschiebar angeordneten Lager(5,7,47,51) gelagert sind, wobei die Krone(13,43) drehbar angeordnet ist.
 
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Lagers(7,47,51) ein Fahrschemel(5,45) vorgesehen ist, der längsverschiebbar gelagert ist.
 
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur längsverschiebbaren Lagerung des Fahrschemels(5) zwei Führungsstangen(3) vorgesehen sind.
 
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur längsverschiebbaren Lagerung des Fahrschemels(45) eine Führungssäule(42) vorgesehen ist.
 
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrwelle(8) in ihrem Lager(7) drehbar und längsverschiebar gelagert ist.
 
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmaschine eine Winkelbohrmaschine(10) vorgesehen ist.
 
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrwelle(8) wenigstens zweiteilig ausgebildet und in ihrer Länge veränderbar ist.
 
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traggestell(2) vorgesehen ist, an welchem die Führungseinrichtung(3) gelagert ist.
 
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell(2,42) mit mit wenigstens einem Standfuß(4,54) versehen ist.
 
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig verstellbare Standfüße(14,15) vorgesehen sind.
 
11. Bohr- bzw. Fräseinrichtung(1) mit einer Bohr- bzw. Fräskrone(13) und vorzugsweise einem Zentrierstift sowie einer Antriebsmaschine(10), dadurch gekennzeichnet, daß die Krone(13,43) hülsenförmig ausgebildet ist und an ihrem Schneidrand Schneiden(61,62), vorzugsweise aus Hartmetall, aufweist, die in Umfangsrichting gesehen abwechselnd nach außen und nach innen gerichtet sind.
 
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohr- bzw. Fräskrone(13,43) auf ihrer Außenseite mit von den Schneiden ausgehenden Nuten(63) versehen ist, wobei die Nuten vor den jeweiligen Schneiden(61,62) angeordnet sind.
 
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten(63) wendelförmig ansteigend ausgebildet sind und vorzugsweise mit einem offenen Ende versehen sind.
 
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten(63) in die äußere Oberfläche der Krone(43) eingearbeitet sind und am von den Schneiden entfernten Ende mit einem Übergang zur Außenoberfläche versehen sind.
 
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohr- bzw. Fräskrone(43) mit einem Adapter(53) versehen ist, an dem die Krone auswechselbar befestigt ist.
 
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter(53) mit mehreren Aufnahmen für Kronen(43) mit unterschiedlichen Durchmessern versehen ist.
 
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Adapter(53) und der Krone(43) ein Zwischenstück(52) einsetzbar ist.
 
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschemel(45) mit einem Verstellantrieb ausgestattet ist.
 
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb wenigstens eine an der Führungssäule angeordnete Zahnstange(56) aufweist, auf welcher ein drehbar gelagertes Zahnrad abrollt, welches mit einer Dreheinrichtung(46) drehfest verbunden ist.
 




Zeichnung






















Recherchenbericht