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(11) | EP 1 160 341 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren und Einrichtung zum Härten von Schienen |
(57) Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Einrichtung zum Härten von
Schienen oder zumindest des Schienenkopfes derselben durch verstärkte Kühlung mit
einem Umwandeln des Gefüges von der austenitischen in eine gewünschte bei Raumtemperatur
stabile Mikrostruktur. Um über die Schienenlänge eine gleichbleibende Gefügeverteilung im Schienenquerschnitt zu erreichen und hohe Schienengüte sicherzustellen, ist erfindungsgemäß verfahrenstechnisch vorgesehen, daß die Schiene im austenitischen Gefügezustand gerichtet, horizontal positioniert und achsfluchtend gegen Biegung gesichert eingespannt wird, worauf unter Aufrechterhaltung der Einspannung bzw. Verbiegungssicherung die Schiene und/oder zumindest ein Teil des Schienenquierschnittes von einer Temperatur, welche oberhalb des AC3-Punktes der Legierung liegt, in an sich bekannter Weise zumindest zeitweise verstärkt abgekühlt und das Gefüge umwandeln gelassen werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenstützmittel als Tragkonstruktion (2) mit einer der Schiene (1) entsprechenden Längserstreckung und mit hohem Widerstandsmoment gegen Biegung sowie mit Positionierelementen (3) und/oder lösbaren Spannmitteln (4) für eine Festlegung der Schiene (1) gebildet ist. |