[0001] Die Erfindung betrifft eine mit mindestene einem Loch versehene Torwand.
[0002] Der Fußballsport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Aus vielfachen Gründen
besteht ein Bedürfnis, diese Sportart an künstlich geschaffenen Vorrichtungen auszuüben.
Diese machen es möglich, den Fußballsport an verschiedenen Orten auszuüben und insbesondere
die Treffsicherheit von Fußballspielern beim Schießen auf eine oder mehrere vorgegebene
Öffnungen zu überprüfen und/oder zu trainieren.
[0003] Durch offenkundige Vorbenutzung ist eine Torwand bekannt, die aus einer starren,
mit zwei Löchern versehenen Platte besteht.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Torwand zu schaffen,
die möglichst einfach herzustellen und möglichst vielseitig einsetzbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Torwand eine Plane aufweist,
wobei sich das Loch auf einer Hauptfläche der Plane befindet.
[0006] Hierdurch wird eine Torwand geschaffen, die vielseitig einsetzbar ist. Durch eine
geeignete Wahl der Größe der Plane kann die Torwand an vielseitige Bedürfnisse von
Benutzern angepaßt werden. So ist es beispielsweise möglich, die Torwand transportabel
zu gestalten. Bei einer geringen Größe der Plane kann die Torwand beispielsweise in
normalen Wohnungen oder Ladenlokalen eingesetzt werden. Größere Planen eignen sich
besonders für den Einsatz in größeren Räumen oder im Freien.
[0007] Bevorzugte Einsatzorte sind Schulen, Turnhallen und Schwimmbäder. Bei anderen Einsatzorten
wie Fitnessstudios oder Jugendherbergen können Planen in verschiedenen Größen zum
Einsatz kommen.
[0008] Zur Erhöhung der Lebensdauer insbesondere bei einem Einsatz in einem Dauerbetrieb
wie in Sportvereinen oder Spielstätten ist es zweckmäßig, dass die Torwand so gestaltet
ist, dass Bereiche der Plane, die an das Loch angrenzen, mit einem Verstärkungsmittel
versehen sind.
[0009] Zur Erhöhung der Trefferwahrscheinlichkeit ist es vorteilhaft, dass Bereiche der
Plane, die an das Loch angrenzen, von einer Farbe sind als andere Flächenbereiche
der Plane.
[0010] Eine besonders einfach lagerbare und transportierbare Ausführungsform der Torwand
zeichnet sich dadurch aus, dass die Plane faltbar und/oder aufrollbar ist.
[0011] Die Stabilität der Torwand kann dadurch erhöht werden, dass die Plane wenigstens
bereichsweise mit mindestens einem Verstärkungsmittel verbunden ist.
[0012] Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass das Verstärkungsmittel flächig ausgebildet
ist.
[0013] Eine weitere Erhöhung der Stabilität lässt sich dadurch erzielen, dass das Verstärkungsmittel
im wesentlichen eine Streifenform aufweist.
[0014] Diese Ausgestaltung lässt sich in einer besonders vorteilhaften Weise dadurch realisieren,
dass das Verstärkungsmittel dadurch gebildet ist, dass sich wenigstens bereichsweise
mindestens zwei Lagen der Plane in Kontakt miteinander befinden.
[0015] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Torwand läßt sich dadurch erzielen,
dass in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Lagen der Planen in Kontakt miteinander
befinden, die Lagen der Plane durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind.
[0016] Eine besonders einfach herstellbare Ausführungsform der Torwand zeichnet sich dadurch
aus, dass in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Lagen der Planen in Kontakt
miteinander befinden, die Lagen durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
[0017] Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist es zweckmäßig, dass wenigstens ein Verstärkungsmittel
sich in wenigstens einem Randbereich der Plane befindet.
[0018] Als Material für die Plane eignen sich grundsätzlich alle Stoffe, die eine ausreichende
Reißfestigkeit aufweisen. Vorzugsweise werden Stoffe eingesetzt, die eine einfache
Erhältlichkeit mit einer guten Zuschneidbarkeit und einer hohen chemischen und mechanischen
Beständigkeit vereinigen.
[0019] Beispiele für derartige Materialien sind Polyester, Polyethylen und PVC.
[0020] Zweckmäßigerweise weist die Torwand wenigstens ein Aufhängungsmittel auf.
[0021] In einem einfachen, doch zugleich zweckmäßigen Fall ist das Aufhängemittel eine Öse.
[0022] Eine weitere Erhöhung der mechanischen Stabilität lässt sich dadurch erzielen, dass
wenigstens ein Seitenbereich der Plane mit einer Stange verbunden ist.
[0023] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
[0024] Die Zeichnung zeigt eine Aufsicht auf eine besonders zweckmäßige Ausführungsform
der Torwand.
[0025] Die Torwand besteht aus einer Plane 10, in der sich wenigstens ein Loch 20 befindet.
Die Stabilität der Plane 10 kann durch einen oder mehrere Stäbe 50, 60 erhöht werden.
Vorzugsweise ist die Plane wenigstens an einzelnen in Randbereichen durch Umschlagen
verstärkt, so dass Seitenverstärkungen 70 entstehen. Die Stäbe 50, 60 befinden sich
vorzugsweise in den Seitenverstärkungen 70.
[0026] Die Stabilität der an das Loch angrenzenden Bereiche wird durch ein Verstärkungsmittel
erhöht. Vorzugsweise ist das Verstärkungsmittel als eine im Wesentlichen scheibenförmige
Lochverstärkung 30 ausgebildet.
[0027] Die Torwand ist an ihren Ecken mit Ösen 40 versehen, wobei die Torwand unmittelbar
an den Ösen 40 aufhängbar ist.
[0028] Eine besonders stabile Ausführungsform der fertig montierten Torwand zeichnet sich
dadurch aus, dass die Plane 10 durch gespannte Seile 80 straff gehalten wird.
[0029] Bezugszeichenliste:
- 10
- Plane
- 20
- Loch
- 30
- Lochverstärkung
- 40
- Öse
- 50
- Stab
- 60
- Stab
- 70
- Seitenverstärkung
- 80
- Seil
1. Torwand, mit mindestens einem Loch, dadurch gekennzeichnet, dass die Torwand eine Plane aufweist, wobei sich das Loch auf einer Hauptfläche der Plane
befindet.
2. Torwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche der Plane, die an das Loch angrenzen, mit einem Verstärkungsmittel versehen
sind.
3. Torwand nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche der Plane, die an das Loch angrenzen, von einer anderen Farbe sind als andere
Flächenbereiche der Plane.
4. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane faltbar und/oder aufrollbar ist.
5. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane wenigstens bereichsweise mit mindestens einem Verstärkungsmittel verbunden
ist.
6. Torwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel flächig ausgebildet ist.
7. Torwand nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel im Wesentlichen eine Streifenform aufweist.
8. Torwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsmittel dadurch gebildet ist, dass sich wenigstens bereichsweise mindestens
zwei Lagen der Plane in Kontakt miteinander befinden.
9. Torwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Lagen der Plane in Kontakt miteinander
befinden, die Planen durch eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind.
10. Torwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen, in denen sich wenigstens zwei Lagen der Plane in Kontakt miteinander
befinden, die Planen durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden sind.
11. Torwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass .wenigstens ein Verstärkungsmittel sich in wenigstens einem Randbereich der Plane
befindet.
12. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Polyester-Verbindung enthält.
13. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Polyvinylchlordid-Verbindung enthält.
14. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane wenigstens bereichsweise eine Polyethylen-Verbindung enthält.
15. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein Aufhängungsmittel enthält.
16. Torwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängungsmittel wenigstens eine Öse enthält.
17. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane in ihren Eckbereichen durch Seile gehalten wird.
18. Torwand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Torwand durch Seile straff gespannt ist.
19. Torwand nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenbereich der Plane mit einer Stange verbunden ist.