[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Füllmaschine zum Füllen von Ventilsäcken,
mit einem rotierend antreibbaren und in einer Lagereinheit drehbar gelagerten Packsilo,
der mit mehreren mit jeweils einem Füllrohr ausgestatteten Füllvorrichtungen ausgerüstet
ist, die mit einem zentralen Entstaubungsrohr strömungsfähig verbunden sind und der
darüber hinaus eine Rückmehlfördereinrichtung zugeordnet ist.
[0002] Rotierende Füllmaschinen werden verwendet, um beispielsweise pulverförmige oder granulatartige
Schüttgüter in Ventilsäcke abzufüllen. Das Füllgut wird aus einem Vorratssilo abgezogen
und in das rotierend antreibbare Packsilo geleitet. Am Packsilo sind mehrere Füllvorrichtungen
angeordnet. Jede Fülleinrichtung ist mit einem Entstaubungskanal ausgestattet, der
zu einem zentralen Entstaubungskanal führt. Die Füllrohre sind in einem solchen Abstand
zur Sohle oder zur Decke eines Gebäudes angeordnet, dass sie leicht zugänglich sind.
Während des Füllvorganges stützen sich die zu füllenden Ventilsäcke auf einem Sackstuhl
ab, der in einem geringen Abstand oberhalb der Sohle oder der Decke steht.
[0003] Bei den bisher bekannten rotierenden Füllmaschinen ist es notwendig, dass unterhalb
der Sohle bzw. der Decke ein zugänglicher Freiraum vorhanden ist, beispielsweise das
Kellergeschoß eines Gebäudes. Die der rotierenden Füllmaschine zugeordnete Rückmehlfördereinrichtung
ist ebenfalls in diesem Freiraum installiert. Damit das Füllgut eines geplatzten Sackes
in diesen Freiraum fällt, ist die Decke bzw. die Sohle durchbrochen und durch Lichtgitterroste
abgedeckt. Das Packsilo wird durch die oberhalb des Packsilos angeordnete Lagereinheit
angetrieben. Bei dieser Ausführung ist das Packsilo hängend gelagert, sodass die Last
von der Antriebs- und Lagereinheit aufgenommen werden muß. Eine solche Füllmaschine
ist beispielsweise aus der DE 25 12 761 B2 bekannt.
[0004] Die zuvor beschriebene rotierende Füllmaschine hat sich in der Praxis bestens bewährt.
Nachteilig ist jedoch, dass stets unterhalb des Raumes in dem eine oder mehrere Füllmaschinen
aufgestellt sind, der Freiraum bzw. das Kellergeschoss vorhanden sein muß. Daraus
ergibt sich ein erhöhter Aufwand für ein Gebäude. Außerdem ist es nur möglich, dass
der Hersteller die in dem Freiraum bzw. dem Kellergeschoss zu montierenden Baueinheiten
als Einzelteile anliefern kann, da im Normalfall diese Baueinheiten den örtlichen
Gegebenheiten angepaßt werden müssen. Außerdem ist eine Bühne mit einer solchen Stabilität
erforderlich, dass die von der Füllmaschine ausgehende Last aufgenommen werden kann.
Die Stromzuführungsleitungen, Steuerleitungen und die Druckluftversorgungsleitungen
werden bei diesen Füllmaschinen von oben zugeführt. Die elektrischen Leitungen werden
mit einem zentralen Schaltschrank verbunden, wodurch innerhalb des Gebäudes Leitungen
verlegt werden müssen. Der zusätzliche konstruktive Aufwand in der Peripherie der
rotierenden Füllmaschine ist demzufolge relativ hoch.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den konstruktiven Aufwand der Füllmaschine
und die Montagezeit beim Betreiber zu verringern, indem auf den unterhalb der Füllmaschine
notwendigen Freiraum verzichtet werden kann, und dass darüber hinaus gegebenenfalls
die Bühne nicht mehr notwendig ist. Außerdem sollen die an das Gebäude anzupassenden
Baugruppen, beispielsweise der Trichter für das Rückmehl, die Entstaubung und dergleichen
auf einen minimalen Aufwand reduziert werden.
[0006] Durch das Untergestell wird erreicht, dass auf einen Freiraum unterhalb der Decke
oder der Sohle verzichtet werden kann. Das Untergestell der Lagereinheit ist so ausgelegt,
dass auch weitere Einrichtungen darin angeordnet werden können, wobei vorzugsweise
das Untergestell mit diesen besagten Einrichtungen eine komplett vormontierte Baueinheit
bildet, sodass es beim Hersteller der rotierenden Füllmaschine vormontiert werden
kann. Da die Lagereinheit nunmehr unterhalb der Füllmaschine ist, kann auch der Antrieb
für die Füllmaschine in diesen Bereich verlegt werden. Dadurch kann auch auf die Bühne
verzichtet werden. Obwohl sich der Abstand der Füllrohre zur Sohle oder Decke geringfügig
vergrößert, bleiben die Fülleinrichtungen gut zugänglich, da das Untergestell so ausgelegt
ist, dass es begehbar ist. Durch das Untergestell und die darin unterzubringende Einrichtungen
wird der konstruktive Aufwand gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen vermindert.
Es bleibt jedoch die Funktion der Füllmaschine voll erhalten. Außerdem entfällt die
hängende Lagerung des Packsilos, sodass nunmehr die Last über das Untergestell in
die Sohle bzw. in die Decke abgetragen wird. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass das Untergestell als Tragkonstruktion ausgebildet ist, die mehrere sich kreuzende
Träger aufweist. Diese Träger haben direkten Kontakt mit der Sohle oder der Decke
eines Gebäudes. Die Kontaktflächen sind so groß gehalten, dass eine vorgegebene Flächenpressung
nicht überschritten wird. Außerdem wird eine hohe Stabilität erreicht. Damit die Lagereinheit
ausreichend dimensioniert werden kann und außerdem gut zugänglich ist, ist vorgesehen,
dass sie oberhalb der Träger angeordnet ist. Dadurch kann der Durchmesser größer sein
als der kleinste Abstand der sich kreuzenden Träger. Diese Lagereinheit weist zweckmäßigerweise
einen mit einer Verzahnung versehenen Kugeldrehkranz auf. Dadurch wird die Reibung
auf ein geringstmögliches Maß herabgesetzt, sodass die benötigte Antriebsleistung
entsprechend gering ist. Zweckmäßiger Weise ist der Kugeldrehkranz mit einer Innenverzahnung
ausgestattet, sodass der Antrieb mit dem mit der Innenverzahnung in Eingriff stehenden
Ritze innerhalb des Kugeldrehkranzes liegt. Zweckmäßigerweise liegt der Teilkreisdurchmesser
des Kugeldrehkranzes im Bereich des Außendurchmessers des Packsilos.
[0007] Damit das aus einem geplatzten Ventilsack austretende Füllgut in eine Rückmehlfördereinrichtung
geleitet wird, ist in weiterer Ausgestaltung noch vorgesehen, dass im Untergestell
eine ringfömige Auffangwanne angeordnet ist. Damit das Rückmehl in die Rückmehlfördereinrichtung
geleitet wird, ist die Auffangwanne mit einem oder mit mehreren Kratzern ausgestattet.
Den einzelnen Entstaubungskanälen der Füllvorrichtungen ist ein gemeinsamer Entstaubungskanal
zugeordnet, welches ebenfalls ringförmig ist. Dieser liegt zweckmäßigerweise ebenfalls
oberhalb der Träger des Untergestells und ist an einer Stelle des Umfanges mit einem
Anschluß für die Entstaubungsanlage ausgestattet. Die Rückmehlfördereinrichtung ist
in bekannter Weise eine rotierend antreibbare Förderschnecke. Es können jedoch auch
anderweitig geeignete Förderelemente verwendet werden. In konstruktiv einfacher Weise
liegt sie innerhalb der Träger des Untergestells da dadurch entsprechende Lagermöglichkeiten
gegeben sind, und die Bauhöhe des Untergestells so gering wie möglich gehalten wird.
[0008] Zur weiteren Reduzierung insbesondere des Montageaufwandes ist vorgesehen, dass der
Schaltschrank am Untergestell angeordnet ist. Dadurch kann auf die Verlegung von elektrischen
Leitungen innerhalb des Gebäudes verzichtet werden. Die zwischen dem Schaltschrank
und den elektrisch antreibbaren Aggregaten der Füllmaschine notwendigen Verdrahtungen
können dadurch komplett beim Hersteller der Füllmaschine durchgeführt werden. Dadurch
wird die Gefahr von Fehlern vermindert und außerdem kann der Hersteller die Funktionsprüfung
optimieren. Die Energiezuführungsleitungen von den Schaltschränken zu den Energieverbrauchern
sind deshalb im wesentlichen im Untergestell verlegt. Damit beim Platzen eines gefüllten
Ventilsackes nur der unmittelbar an das Packsilo angrenzende Bereich verschmutzt wird,
wird um die Füllmaschine herum eine Spritzschutzwand installiert. Diese ist bei der
erfindungsgemäßen Füllmaschine ebenfalls am Untergestell angeordnet, sodass sie bereits
beim Hersteller montiert werden kann. Diese Spritzschutzwand steht selbstverständlich
in einem Abstand zum rotierend antreibbaren Packsilo bzw., sie ist konzentrisch angeordnet.
Damit die rotierende Füllmaschine erreichbar ist, ist mindestens ein Zugang in der
Spritzschutzwand vorgesehen.
[0009] Verstärkt werden die in Frage kommenden rotierenden Füllmaschinen mit den Füllrohren
zugeordneten Verschließeinrichtungen für die Ventile des gefüllten Sackes ausgestattet.
Zum Verschließen des Ventils ist es notwendig, dass nicht nur der Ventilsack vom Füllrohr
abgenommen wird, sondern das auch eine genaue, stets gleichbleibende Lage für die
nacheinander zu verschließenden Ventilsäcke eingehalten wird. Es ist deshalb in weiterer
Ausgestaltung vorgesehen, dass im Bereich vor der Abwurfstelle für die gefüllten Ventilsäcke
eine als Anschlag wirkende, in einem gleichbleibenden Abstand zum Packsilo stehende
Führung angeordnet ist. Diese Führung verläuft bogenförmig und ist zweckmäßigerweise
verschwenkbar am Untergestell angeordnet.
[0010] Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße rotierende Füllmaschine im Aufriß,
- Figur 2
- das Untergestell mit den eine Baueinheit bildenden Einrichtungen in einer Teilansicht
und
- Figur 3
- die Führungseinrichtung für die Ventilsäcke während des Verschließens des Ventils.
[0011] Die in der Figur 1 dargestellte rotierende Füllmaschine 10 ist mit einem an sich
bekannten Packsilo 11 ausgestattet, der beispielsweise mit mehreren Füllvorrichtungen
ausgestattet ist, die im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet und ebenfalls
bekannt sind. Jede Füllvorrichtung 12 ist mit einem Füllrohr 12a ausgestattet, auf
die zu füllende, nicht dargestellte Ventilsäcke aufgesteckt werden. Das Packsilo 11
wird aus einem Vorratssilo mit Füllgut versorgt. Die Füllung der Ventilsäcke erfolgt
in der bekannten Weise.
[0012] Das Packsilo 11 steht oberhalb eines Untergestells 13, welches aus Stahlprofilen
in einer Schweißkonstruktion hergestellt sein kann. Alternativ könnten die Stahlprofile
auch miteinander verschraubt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das
Untergestell 13, vier sich kreuzende, aus einem Doppel-T-Profil hergestellte Träger
14. Diese Träger 14 liegen auf der Sohle oder der Decke eines Gebäudes auf. Direkt
oberhalb der Träger 14 ist ein mit einer Innenverzahnung versehener Kugeldrehkranz
15 horizontal angeordnet, der die Lagereinrichtung bildet. Der Innenring dieses Kugeldrehkranzes
15 wird mittels eines in Eingriff stehenden Ritzels von einem nicht näher erläuterten
Antriebsgetriebemotor 16 angetrieben. Der Antriebsgetriebemotor 16 liegt demzufolge
im Untergestell oberhalb der Träger 14. In nicht näher dargestellter Weise ist das
Packsilo 11 mit dem Innenzahnkranz verbunden, so dass dieses mit gleicher Drehzahl
angetrieben wird. Die Füllvorrichtungen 12 sind mit Entstaubungskanälen 17 ausgestattet,
die mit Vakuum beaufschlagt werden um den Staub abzusaugen, wie durch die Pfeile gekennzeichnet
ist. Diesen Entstaubungskanälen 17 ist ein gemeinsamer Entstaubungskanal 18 zugeordnet,
der oberhalb der Träger 14 liegt. Damit das Füllgut eines geplatzten Ventilsackes
abgeführt werden kann, ist die Füllmaschine 10 mit einer Auffangwanne 19 ausgestattet,
die kreisringförmig ausgelegt ist. Diese Auffangwanne 19 liegt oberhalb des Entstaubungskanales
18. Sie ist teilweise von Gitterrosten 20 abgedeckt, so dass das Füllgut hindurch
rieseln kann. Auf Höhe der Träger 14 ist die Füllmaschine mit einer Rückmehlfördereinrichtung
21 in Form einer Förderschnecke oder anderen geeigneten Förderelementen ausgestattet,
die über einen nicht dargestellten Antrieb rotierend antreibbar ist. Damit das Füllgut
gezielt dieser Rückmehlfördervorrichtung zugeleitet wird, ist die Auffangwanne 19
mit Kratzern oder ähnlichen Bauteilen ausgestattet. Die Auffangwanne 19 steht fest.
[0013] Das Untergestell 14 mit der Rückmehlfördereinrichtung 21, dem Entstaubungskanal 18
und der Auffangwanne 19 bildet eine Baueinheit, die beim Hersteller der Füllmaschine
10 komplett vormontiert werden kann, so dass die Montagezeit beim Anwender verringert
wird.
[0014] Wie die Figur 1 zeigt, ist der Schaltschrank 22 direkt neben dem Untergestell 13
angeordnet. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte er auch auf dem Untergestell
13 abgestellt werden. Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
dass die zu den einzelnen Verbrauchern führenden elektrischen Leitungen durch das
Untergestell hindurch verlegt werden können. Dies erfolgt beim Hersteller der rotierenden
Füllmaschine 10, sodass innerhalb des Gebäudes des Betreibers der rotierenden Füllmaschine
10 keine Leitungen verlegt werden müssen abgesehen von den zum Schaltschrank 22 führenden
Leitungen. Gleiches gilt auch für die Druckluftleitungen 23. Die Verlegung der für
die Stromversorgung und Druckluftversorgung notwendigen Leitungen erfolgt im Gegensatz
zu den bisher bekannten Ausführungen beim Hersteller der rotierenden Füllmaschine
10, sodass diese als eine Baueinheit zum Betreiber transportiert werden kann.
[0015] Das Packsilo 11 der rotierenden Füllmaschine 10 ist von einer Spritzschutzwand 24
umgeben, die in einem gleichbleibenden Abstand zum Packsilo 11 steht. Im oberen Bereich
ist sie im dargestellten Ausführungsbeispiel abgewinkelt, sodass sie bis an das Packsilo
11 heranreicht. Im unteren Bereich verläuft die Spritzschutzwand 24 konisch sodass
das Füllgut in die Auffangwanne 19 geleitet wird. Damit die Füllvorrichtungen 12 zugänglich
sind, ist die Spritzschutzwand 24 mit mindestens einer Öffnung versehen.
[0016] Die Ventile der gefüllten Ventilsäcke werden verstärkt nach dem Füllvorgang verschlossen.
Dies erfolgt bevorzugt mit einer Ultraschallschweißvorrichtung, die den einzelnen
Füllrohren 12a zugeordnet sind. Damit der gefüllte Ventilsack nach dem Abnehmen von
dem jeweiligen Füllrohr 12a lagegerecht zu der Verschließvorrichtung positioniert
werden kann, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass vor der Abwurfstelle eine
bogenförmig verlaufende Führung 25 für den Ventilsack angeordnet ist. Wie die Figur
3 zeigt, besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel die Führung 25 aus einem bogenförmig
verlaufenden Rundstab oder einem Rohr. Die Führung 25 ist an einem Schwenkhebel 26
angeordnet, der schwenkbar am Untergestell 13 gelagert ist. Die Verschwenkung in die
in der Figur 3 dargestellte strichpunktierte Stellung erfolgt durch einen Linearantrieb
27, beispielsweise durch einen Elektrohubzylinder.
[0017] Es ist unvermeidbar, dass beispielsweise an der Lagereinheit in Form des Kugeldrehkranzes
15 Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen. Damit die rotierende
Füllmaschine nicht komplett zerlegt werden muß, ist vorgesehen, dass sie mittels einer
Höhenverstelleinrichtung gegenüber dem Untergestell 13 anhebbar und absenkbar ist.
Diese Höhenverstelleinrichtung ist in einfachster Weise aus mehreren Stellschrauben
28 gebildet, die in eine feste Platte 29 eingedreht sind. Diese Platte 29 gehört zum
rotierenden Teil der Füllmaschine. Das den Köpfen der Stellschrauben 28 gegenüberliegende
Ende stützt sich an einer ortsfesten Platte 30 ab, wenn die rotierende Füllmaschine
10 abgesenkt oder angehoben wird. Im Betriebszustand werden entweder die Stellschrauben
28 aus den Gewindebohrungen der Platte 29 herausgedreht oder zumindest soweit herausgedreht,
dass die Abstützung auf der ortsfesten Platte 30 entfällt.
[0018] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich
ist, dass das Untergestell mit den zuvor beschriebenen Einrichtungen eine komplett
vormontierbare Baueinheit bildet, so dass auf einen Freiraum unterhalb der Füllmaschine
10 und auf eine begehbare Bühne verzichtet werden kann.
1. Rotierende Füllmaschine zum Füllen von Ventilsäcken, mit einem rotierend antreibbaren
und in einer Lagereinheit drehbar gelagerten Packsilo, dass mit mehreren mit jeweils
einem Füllrohr ausgestatteten Füllvorrichtungen ausgestattet ist, die mit einem zentralen
Entstaubungsrohr strömungsfähig verbunden sind und der eine Rückmehlfördereinrichtung
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Füllmaschine (10) oberhalb eines ortsfesten, auf der Sohle oder der
Decke eines Gebäudes abstützbaren und zumindest die Lagereinheit (15) aufweisenden
Untergestell (13) zugeordnet ist.
2. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (13) als Tragkonstruktion gestaltet ist, die mehrere sich kreuzende
Träger (14) aufweist, und dass die das Untergestell (13) bildenden Profile miteinander
verschweißt oder verschraubt sind.
3. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit einen Kugeldrehkranz (15) aufweist, dessen Verzahnung mit einem
Ritzel in Eingriff steht, welches von einem Antrieb (16) antreibbar ist.
4. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel auf den Antriebszapfen eines Antriebsgetriebemotors (16) drehfest aufgesetzt
ist, der im Bereich des Untergestells (13) montiert ist.
5. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugeldrehkranz (15) eine Innenverzahnung aufweist.
6. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Rückmehlfördereinrichtung (21) eine ringförmige Auffangwanne (19) für
das Rückmehl angeordnet ist.
7. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (19) zur gezielten Ableitung des Rückmehls in die Rückmehlfördereinrichtung
(21) mit einem Kratzer oder mit mehreren Kratzern oder sonstigen geeigneten Förderelementen
ausgerüstet ist.
8. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmehlfördereinrichtung (21) innerhalb der Träger (14) des Untergestells (13)
liegt.
9. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass den Entstaubungsrohren (17) der Fülleinrichtungen (12) ein gemeinsamer, ringförmiger
Entstaubungskanal (18) zugeordnet ist, der mit einem Anschluß für eine zentrale Entstaubungsanlage
ausgestattet ist.
10. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Entstaubungskanal (18) höhenmäßig zwischen der Rückmehlfördereinrichtung (21)
und der Auffangwanne (19) angeordnet ist.
11. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltschrank (22) am Untergestell (13) oder in Nähe des Untergestells (13) angeordnet
ist.
12. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiezuführungsleitungen vom Schaltschrank (22) zu den Energieverbrauchern
im wesentlichen im Untergestell (13) verlegt sind.
13. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass am Untergestell (13) eine im Abstand zum rotierenden Packsilo (11) stehende Spritzschutzwand
(24) angeordnet ist.
14. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzschutzwand (24) mindestens einen Zugang aufweist.
15. Rotierende Füllmaschnine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Füllmaschine (10) gegenüber der im Untergestell (13) angeordneten
Lagereinheit im außer Betriebszustand mittels einer Verstelleinrichtung anhebbar und
absenkbar ist.
16. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung aus Stellschrauben (28) besteht, die in Bauteilen des
rotierenden Packsilos (11) angordnet sind und die sich während des Verstellvorganges
an ortsfesten Bauteilen (30) des Untergestells (13) abstützen.
17. Füllmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, bei denen
in Füllrohren (12a) Ventilverschließeinrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich vor der Abwurfstelle für die gefüllten Ventilsäcke eine als Anschlag wirkende,
in einem gleichbleibenden Abstand zum Packsilo (11) stehende Führung (25) angeordnet
ist.
18. Füllmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (25) an einem Schwenkhebel (26) angeordnet ist, der mittels eines Linearantriebes
(27) um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.