[0001] Die Erfindung betrifft ein Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende
Fenster- oder Türelemente in einem Rahmen, wobei umfangsgeschlossen oder abschnittweise
dem Randbereich der Fenster- oder Türelemente Profilschienen zugeordnet sind, welche
gegebenenfalls abschnittweise zwischen die Scheiben derselben eingreifen, und wobei
die Profilschiene an einer von dem Fenster- oder Türelement abgewandten Begrenzung
eine oder mehrere, elastisch gegen die Profilschiene andrückbare Laschen aufweist.
[0002] Es sind Abstützelemente in verschiedenen konstruktiven Gestaltungen bekannt, welche
gegebenenfalls auch elastisch andrückbare Laschen (DE-A-197 18 714) vorsehen, welche
in Vertiefungen im Rahmen einrasten können, um dadurch eine Verriegelung bei seitlich
in den Rahmen einzuführenden Fenster- oder Türelementen zu schaffen.
[0003] Bei Fenstern oder Türen, welche einen Flügelrahmen aufweisen mit einer U-förmigen
Nut zur Aufnahme der in der Regel aus zwei oder mehreren Scheiben bestehenden Fenster-
oder Türelemente, ergeben sich grundsätzlich andere Probleme. Wenn der Flügelrahmen
so konstruiert ist, daß nicht nachträglich eine Glashalteleiste eingesetzt wird, dann
bedarf es einer optimalen Halterung und Zentrierung der eingesetzten Fenster- oder
Türelemente. In einem solchen Falle müssen nämlich die Elemente des Flügelrahmens
in der Ebene der Fenster- oder Türelemente auf diese aufgeschoben werden. Es kann
also nicht vorab ein umfangsgeschlossener Flügelrahmen geschaffen werden, in welchen
dann seitlich das Fenster- oder Türelement eingesetzt wird.
[0004] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Abstützelement der eingangs
genannten Art zu schaffen, welches in besonderem Maße zur Abstützung und Zentrierung
der Fenster- oder Türelemente in dem Flügelrahmen geeignet ist.
[0005] Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen an der Profilschiene annähernd in der Ebene
des Fenster- oder Türelementes über die Höhe der dem Fenster- oder Türelement gegenüberliegend
abstehenden Laschen frei auskragenden Steg, welcher in einsatzgemäßer Lage im Rahmen
in eine auf die Breite des Steges angepaßte Nut im Rahmen des Fenster- oder Türelementes
in vertikaler Ausrichtung bezogen auf den Rahmen zentrierend eingreifbar ausgebildet
ist und durch an beiden parallel zur Ebene des Fenster- oder Türelementes verlaufenden
Randbereichen der Profilschiene seitlich abstehende und elastisch federnd ausgebildete
Stützlaschen.
[0006] Das einzusetzende Fenster- oder Türelement kann also in exakter Ausrichtung innerhalb
der Nut zur Aufnahme des Fenster- oder Türelementes zentriert werden. Dazu tragen
nicht nur der frei auskragende Steg, sondern auch die an den seitlichen Randbereichen
der Profilschiene elastisch federnd ausgebildeten Stützlaschen bei. Es ist somit eine
optimale gegenseitige Unterstützung zwischen dem Steg und den seitlich angeordneten
Stützlaschen gewährleistet. Die in den Rahmen eingesetzten, aus zwei oder mehreren
Scheiben bestehenden Fenster- oder Türelemente sind daher exakt im Flügelrahmen ausgerichtet
und verschieben sich auch dann nicht, wenn nacheinander auf der einen oder anderen
Seite der Fenster- oder Türelemente Dichtungsprofile eingesetzt werden.
[0007] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Steg mit zwei einander gegenüberliegend
ausgebildeten Hochstellen als Berührungslinien oder -flächen mit der Nutwandung im
Rahmen versehen ist und die beidseitig dieser Hochstellen wegführenden Abschnitte
spitzwinklige Verjüngungen bilden. Es ist damit auch ein geringfügiges elastisches
Ausweichen des Steges beim Einsetzen des Fenster- oder Türelementes in den Flügelrahmen
möglich, wobei aber durch Unterstützung der seitlich federnd abstehenden Stützlaschen
die exakte Lage optimiert wird.
[0008] Weiters wird vorgesehen, daß der Steg bezogen auf die Breite der Profilschiene und
somit auch bezogen auf die Breite des Fenster- oder Türelementes außermittig angeordnet
ist. Dadurch wird gerade bezüglich jenes Randbereiches, wo auf eine exakte Beabstandung
von der Nutwandung großer Wert gelegt wird, eine optimale Möglichkeit geschaffen.
Beispielsweise kann diese außermittige Anordnung dazu führen, daß der Steg nahe der
außen liegenden Begrenzungswand der Nut im Flügelrahmen ausgebildet ist, so daß dort
immer ein exakter Abstand der außen liegenden Scheibe eines Fenster- oder Türelementes
zur Nutwandung gegeben ist und somit auch eine stets gleichbleibende Anpreßkraft des
eingesetzten Dichtungsprofils.
[0009] Um dem frei auskragenden Steg eine entsprechende Elastizität zu geben und trotzdem
eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten, wird vorgesehen, daß der Steg über
ein gegenüber den Hochstellen relativ schmales Verbindungsstück mit der Profilschiene
einstückig verbunden ist. Es ist dadurch wohl ein geringfügiges seitliches Ausschwenken
des Steges möglich, wobei jedoch trotzdem die Zentrierfunktion dieses Steges in der
angepaßten Nut im Rahmen gegeben ist.
[0010] Um ein einfaches Einführen des Steges in die dafür vorgesehene Nut zu ermöglichen,
wird vorgeschlagen, daß der freie, mit Hochstellen ausgeführte Endbereich des Steges
im Querschnitt zumindest annähernd rautenförmig, kreisförmig oder ellipsenförmig ausgebildet
ist. Es ist dadurch ein sicheres Einführen des freien Endes des Steges in die dafür
angepaßte Nut im Rahmen möglich, wobei dann unmittelbar danach die Hochstellen des
Steges mit den Nutwandungen im Rahmen in gegenseitige Wirkverbindung kommen.
[0011] Eine weitere konstruktive Gestaltung sieht vor, daß die dem Fenster- oder Türelement
gegenüberliegend abstehenden Laschen unterschiedliche Dicke und somit ein unterschiedliches
elastisches Federverhalten aufweisen. Es kann somit bewirkt werden, daß wohl über
die ganze Abstützbreite eine elastisch federnd wirkende Abstützung vorhanden ist,
daß aber durch spezielle Gestaltung einer oder mehrerer Laschen gewährleistet bleibt,
daß auch nach dem Einsetzen des Fenster- oder Türelementes eine federnd nachgiebige
Abstützung gewährleistet ist. Es kann dadurch die Möglichkeit geschaffen werden, daß
die Laschen zumindest bei den Abstützelementen an der Unterseite der Fenster- oder
Türelemente nicht zur Gänze an der Profilschiene aufliegen, also keine Federwirkung
mehr besitzen würden. Die entsprechend steifer und mit einem stabileren elastischen
Federverhalten ausgestatteten Laschen legen sich nicht von vorneherein unmittelbar
an der Profilschiene an, so daß auch weiterhin eine elastisch federnde Abstützung
der eingesetzten Fenster- oder Türelemente gewährleistet bleibt.
[0012] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die etwa im Mittelbereich bezogen
auf die Breite der Profilschiene ausgebildete Lasche dicker als die anderen Laschen
ausgeführt ist. Eine solche Konstruktion reicht in der Regel aus, um eben den gewünschten
Effekt der ständigen elastischen Wirkung aufrecht zu erhalten.
[0013] Eine vorteilhafte weitere Gestaltung sieht vor, daß die beidseitig des Steges ausgebildeten
Laschen zueinander konvergierend spitzwinklig von der Profilschiene abstehen. Es ist
damit zusätzlich auch noch eine Kraftverteilung möglich, die sich aus den unterschiedlichen
Kraftkomponenten beim Abbiegen der Laschen ergibt.
[0014] Damit eine besondere Abstützung gerade in den Eckbereichen der Nut zur Aufnahme des
Fenster- oder Türelementes möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die den Randbereichen
der Profilschiene nächstliegenden Laschen mit ihrem profilschienenseitigen Ende unmittelbar
in die an den Randbereichen der Profilschiene ausgebildeten Stützlaschen übergehen.
Diese Konstruktion bewirkt, daß das Abstützelement gerade in den Eckbereichen der
Nut für eine gleichmäßige Abstützung sorgt.
[0015] Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch eine Fensterkonstruktion, bei welcher ein erfindungsgemäßes
Abstützelement eingesetzt ist;
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des Bereiches des Rahmens, in welchen ein aus zwei oder
mehreren Scheiben bestehendes Fenster- oder Türelement unter Verwendung eines Abstützelementes
eingesetzt ist.
[0016] In der Zeichnung ist eine Konstruktion für ein Fenster bzw. eine Tür gezeigt, wobei
in einen Rahmen 2 ein aus zwei oder mehreren Scheiben 3 bestehendes Fensterelement
4 oder ein entsprechendes Türelement eingesetzt wird. Auf den bei einer solchen Konstruktion
vorgesehenen Stockrahmen 5 wird hier nicht näher eingegangen. Das Fensterelement 4
ist umfangsgeschlossen oder abschnittsweise an seinem Randbereich mit Profilschienen
1 versehen, wobei diese Profilschienen gegebenenfalls abschnittsweise zwischen die
Scheiben 3 eingreifen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß hier an der Profilschiene 1
entsprechende Leisten 6 in Nuten 7 eingreifen, wobei diese Nuten 7 beispielsweise
in dem die Scheiben 3 verbindenden Abstandhalter 8 vorgesehen sind. Die Verbindung
zwischen der Profilschiene 1 und dem Fensterelement 4 kann beispielsweise durch Anschmelzen
oder durch Heißkleber erfolgen.
[0017] Das Fensterelement 4 wird in eine Nut 9 am Rahmen 2 eingesetzt. Wenn diese Nut 9
entsprechend U-förmig ausgeführt ist, wenn also der beispielsweise aus Holz bestehende
Rahmen 2 einstückig ist, dann müssen die einzelnen Rahmenteile in der Ebene des Fensterelementes
4 gesehen herangeführt werden, um eben die Fensterelemente 4 in die Nut 9 des Rahmens
2 hineinzubringen. Es ist dabei möglich, daß alle endgültig aneinander anschließenden
Rahmenteile nach getrennter Fertigung an das Fensterelement 4 herangeführt werden,
worauf dann in den Eckbereichen eine Verbindung dieser Rahmenteile erfolgt. Es ist
aber auch möglich, drei Rahmenabschnitte bereits miteinander zu verbinden, so daß
eine Art U-förmiger Rahmen entsteht, worauf dann lediglich der vierte Rahmenteil von
der gegenüberliegenden Seite noch angesetzt werden muß. Eine solche einstückige Lösung
der Rahmen 2 wird bevorzugt eingesetzt, wobei es aber im Rahmen der Erfindung auch
möglich wäre, einseitig beispielsweise den Bereich 10 des Rahmens 2 als getrennt vom
übrigen Bereich ausgebildete Glashalteleiste auszuführen, damit dann das Fensterelement
4 von der Seite her in einen umfangsgeschlossenen Rahmen 2 eingeführt werden kann.
[0018] Die Profilschiene 1 weist an der von dem Fensterelement 4 abgewandten Begrenzung
eine oder mehrere, elastisch gegen die Profilschiene 1 andrückbare Laschen 11, 12,
13 und 14 auf. Weiters ist an der Profilschiene ein annähernd in der Ebene des Fensterelementes
4 über die Höhe der abstehenden Laschen 11 bis 14 vorstehender Steg 15 vorgesehen,
welcher in einsatzgemäßer Lage im Rahmen 2 in eine auf die Breite des Steges 15 angepaßte
Nut 16 im Rahmen 2 zentrierend eingreift. Dieser Eingriff erfolgt dabei in zumindest
annähernd vertikaler Ausrichtung bezogen auf die Ebene des Fensterelementes 4. Es
ist daher bereits beim Einsetzen des Fensterelementes 4 in den Rahmen 2 eine entsprechende
Ausrichtung und Zentrierung gewährleistet. Dazu trägt auch bei, daß an den beiden
parallel zur Ebene des Fensterelementes 4 verlaufenden Randbereichen der Profilschiene
1 seitlich abstehende und elastisch federnd ausgebildete Stützlaschen 17, 18 vorgesehen
sind.
[0019] Der Steg 15 ist mit zwei einander gegenüberliegend ausgebildeten Hochstellen 19 und
20 versehen, welche als Berührungslinien oder -flächen in Bezug auf die Nutwandung
21 dienen. Beidseitig dieser Hochstellen 19 und 20 sind spitzwinklig wegführende Abschnitte
vorhanden, die nach beiden Richtungen hin eine Verjüngung bilden.
[0020] Der Steg 15 ist über ein gegenüber den Hochstellen 19, 20 relativ schmales Verbindungsstück
22 mit dem Profilschiene 1 einstückig verbunden. Es ist damit ein in entsprechendem
Maße erforderliches seitliches Verschwenken des Steges 15 möglich, bis der Steg 15
in der Nut 16 endgültig seine Lage gefunden hat.
[0021] Beim gezeigten Beispiel hat der freie, mit den Hochstellen 19, 20 ausgeführte Endbereich
des Steges 15 im Querschnitt zumindest annähernd Rautenform. Im Rahmen der Erfindung
sind aber auch andere Querschnittsformen denkbar, wobei in der Regel zumindest darauf
zu achten ist, daß der Einführabschnitt entsprechend schmaler ausgebildet ist als
die Breite des Steges 15 im Bereich der Hochstellen 19, 20. Es könnte somit auch möglich
sein, den Steg 15 in diesem Bereich im Querschnitt kreisförmig oder ellipsenförmig
oder auch dreieckförmig auszubilden.
[0022] Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß der Steg 15 bezogen auf die Breite
der Profilschiene 1 und somit auch bezogen auf die Breite des Fensterelementes 4 außermittig
angeordnet ist. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die exakte Zentriermöglichkeit
gerade bezüglich einer Seitenbegrenzung des Fensterelementes 4 vorteilhaft, sondern
auch deswegen, weil dadurch eine entsprechend größere Lasche 12 mehr Platz hat. Es
ist nämlich auch vorgesehen, daß die an der Profilschiene 1 ausgebildeten, spitzwinklig
abstehenden Laschen 11, 12, 13, 14 unterschiedliche Dicke und somit ein unterschiedliches
elastisches Federverhalten aufweisen. So ist gerade die Lasche 12 wesentlich dicker
ausgebildet als die restlichen Laschen 11, 13 und 14. In der Zeichnung sind diese
Laschen 11, 12, 13 und 14 in nicht zur Gänze umgebogenem Zustand dargestellt, also
praktisch in jener Stellung, in der sie unbelastet sind. Die dickere Lasche 12 bewirkt
nach dem kompletten Aufliegen des Fensterelementes 4 auf dem Grund 24 der Nut 9, daß
weiterhin eine gewisse elastisch nachgiebige Lagerung des Fensterelementes 4 im Rahmen
2 vorhanden ist. Bei der gezeigten Konstruktion ist die etwa im Mittelbereich bezogen
auf die Breite der Profilschiene 1 ausgebildete Lasche 12 dicker als die anderen Laschen
11, 13 und 14 ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar, die Laschen, welche den beiden
Randbereichen der Profilschiene 1 zugeordnet sind, dicker auszubilden.
[0023] Weiters ist der Zeichnung zu entnehmen, daß die beidseitig des Steges 15 ausgebildeten
Laschen 11 bzw. 12, 13, 14 zueinander konvergierend spitzwinklig von der Profilschiene
abstehen.
[0024] Die den Randbereichen der Profilschiene 1 nächstliegenden Laschen 11 und 14 gehen
mit ihrem profilschienenseitigen Ende unmittelbar in die an den Randbereichen der
Profilschiene 1 ausgebildeten Stützlaschen 17 und 18 über, so daß gerade im Eckbereich
der Nut 9 eine optimale Abstützung und auch Zentrierung gewährleistet sind.
[0025] An der Oberseite der Profilschiene 1 sind Lippen 25 ausgebildet, die einen Ausgleich
und einen entsprechenden Abschluß bilden, wenn die Ränder der Scheiben 3 des Fensterelementes
4 uneben ausgeführt wären.
[0026] Nach dem Einsetzen des Fensterelementes 4 oder eines entsprechenden Türelementes
in den Rahmen 2 ist somit das Fensterelement 4 bereits in der richtigen Lage innerhalb
der Nut 9 des Rahmens 2, so daß in einfacher Weise nurmehr die Dichtungsprofile 26
gegebenenfalls nach Einsetzen zusätzlicher Verkleidungsprofile 27 angeordnet werden
müssen.
[0027] In der Regel wird eine Profilschiene 1, gleichgültig ob sie umfangsgeschlossen verläuft
oder nur über kurze Abschnitte am Umfang des Fensterelementes 4 angeordnet wird, aus
Kunststoff gefertigt werden. Es ist aber durchaus denkbar, eine solche Profilschiene
aus Gummi, beispielsweise einem Hartgummi herzustellen oder aus einem entsprechenden
Metallprofil, welches zumindest teilweise federnd nachgiebige Bereiche aufweisen kann.
Es ist aber auch denkbar, hier Materialkombinationen einzusetzen, welche dann zu einem
einheitlichen Gebilde einer Profilschiene 1 zusammengesetzt werden.
1. Abstützelement für aus zwei oder mehreren Scheiben bestehende Fenster- oder Türelemente
in einem Rahmen, wobei umfangsgeschlossen oder abschnittweise dem Randbereich der
Fenster- oder Türelemente Profilschienen zugeordnet sind, welche gegebenenfalls abschnittweise
zwischen die Scheiben derselben eingreifen, und wobei die Profilschiene an einer von
dem Fenster- oder Türelement abgewandten Begrenzung eine oder mehrere, elastisch gegen
die Profilschiene andrückbare Laschen aufweist, gekennzeichnet durch einen an der Profilschiene (1) annähernd in der Ebene des Fenster- oder Türelementes
(4) über die Höhe der dem Fenster- oder Türelement (4) gegenüberliegend abstehenden
Laschen (11, 12, 13, 14) frei auskragenden Steg (15), welcher in einsatzgemäßer Lage
im Rahmen (2) in eine auf die Breite des Steges (15) angepaßte Nut (16) im Rahmen
(2) des Fenster- oder Türelementes (4) in vertikaler Ausrichtung bezogen auf den Rahmen
(2) zentrierend eingreifbar ausgebildet ist und durch an beiden parallel zur Ebene des Fenster- oder Türelementes (4) verlaufenden Randbereichen
der Profilschiene (1) seitlich abstehende und elastisch federnd ausgebildete Stützlaschen
(17, 18).
2. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) mit zwei einander gegenüberliegend ausgebildeten Hochstellen (19, 20)
als Berührungslinien oder -flächen mit der Nutwandung (21) im Rahmen (2) versehen
ist und die beidseitig dieser Hochstellen (19, 20) wegführenden Abschnitte spitzwinklige
Verjüngungen bilden.
3. Abstützelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) bezogen auf die Breite der Profilschiene (1) und somit auch bezogen
auf die Breite des Fenster- oder Türelementes (4) außermittig angeordnet ist.
4. Abstützelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (15) über ein gegenüber den Hochstellen relativ schmales Verbindungsstück
(22) mit der Profilschiene (1) einstückig verbunden ist.
5. Abstützelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, mit Hochstellen (19, 20) ausgeführte Endbereich des Steges (15) im Querschnitt
zumindest annähernd rautenförmig, kreisförmig oder ellipsenförmig ausgebildet ist.
6. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fenster- oder Türelement (4) gegenüberliegend abstehenden Laschen (11, 12,
13, 14) unterschiedliche Dicke und somit ein unterschiedliches elastisches Federverhalten
aufweisen.
7. Abstützelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa im Mittelbereich bezogen auf die Breite der Profilschiene (1) ausgebildete
Lasche (12) dicker als die anderen Laschen (11, 12, 13, 14) ausgeführt ist.
8. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Steges (15) ausgebildeten Laschen (11 bzw. 12, 13, 14) zueinander
konvergierend spitzwinklig von der Profilschiene (1) abstehen.
9. Abstützelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Randbereichen der Profilschiene (1) nächstliegenden Laschen (11, 14) mit
ihrem profilschienenseitigen Ende unmittelbar in die an den Randbereichen der Profilschiene
(1) ausgebildeten Stützlaschen (17, 18) übergehen.