[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Walzen von Rohrluppen in einem Planetenschrägwalzwerk.
[0002] Das Laden der Rohrluppen in das Planetenschrägwalzwerk erfolgt in der Praxis diskontinuierlich,
d. h. das Beschicken mit einer neuen Rohrluppe führt zwangsläufig zu einer Stillstandszeit.
Diese Stillstandszeiten beeinflussen selbstverständlich die Gesamtleistung des Walzwerkes.
[0003] Beim Kaltpilgerwalzen ist andererseits eine kontinuierliche Arbeitsweise bekannt.
Hierbei erfolgt das Laden der Luppe ohne Unterbrechung des Walzbetriebes.
Die zu walzende Rohrluppe wird dabei in Richtung auf das hin- und hergehende Walzgerüst
schrittweise durch angetriebene Vorschubschlitten vorgeschoben. Außerdem wird die
Rohrluppe durch angetriebene Ein- und Auslaufspannfutter, die vor und hinter dem Walzgerüst
angebracht sind, während des Vorschubes schrittweise gedreht.
[0004] Aus der DE 33 04 002 C1 ist eine Vorschubeinrichtung für ein Kaltpilgerwalzwerk bekannt,
mit zwei mit Spannfuttern ausgerüsteten Vorschubschlitten. Jeder dieser Vorschubschlitten
wird durch zwei parallel und beidseitig der Walzlinie angeordnete Vorschubspindeln
über im Vorschubschlitten angeordnete Spindelmuttern bewegt. Diese Anordnung der Vorschubspindeln
ermöglicht eine momentfreie Krafteinleitung in die Vorschubschlitten sowie ein kontinuierliches
Vorschieben der Luppe und damit einen kontinuierlichen Walzbetrieb.
[0005] Aus der DE 29 22 941 C2 ist ein Kaltpilgerwalzwerk bekannt, bei dem der erste Vorschubschlitten
mit einer Einrichtung zum Hinterfassen des Luppenendes beim Vorschub versehen ist.
Dem zweiten Vorschubschlitten ist eine Vorrichtung zum Zurückziehen der Luppe entgegen
der Vorschubrichtung hinter das dem ersten Schaltgetriebe zugeordnete Dornwiderlager
zugeordnet. Der Vorschubweg des zweiten Vorschubschlittens ist so bemessen, dass die
von ihm vorgeschobene Luppe am Ende des Vorschubhubes mit ihrem in Walzrichtung vorn
liegenden Ende zwischen Gerüst und Mitnahmevorrichtung des ersten Vorschubschlittens
liegt. Auch diese Ausbildung bzw. Anordnung ermöglicht den kontinuierlichen Vorschub
der zu walzenden Rohrluppen.
[0006] Beim Kaltpilgerwalzen muß sowohl der Vorschub in axialer Richtung wie auch die Drehung
der Rohrluppe zwangsweise erfolgen, damit durch die konisch profilierten Walzen im
hin-und hergehenden Walzgerüst ein gleichmäßiges Walzen über den Umfang des Rohres
erfolgt.
[0007] Anders ist es beim Schrägwalzen. Hier sind im Walzgerüst planetenartig um die Rohrluppe
umlaufende, kegelförmige Walzen vorhanden. Durch diese Walzenanordnung wird die Rohrluppe
kontinuierlich in das Walzgerüst eingezogen. Vorschubschlitten sind eigentlich nur
zum Anwalzen des Luppenkopfes erforderlich, können allerdings auch während des laufenden
Betriebes optional zugeschaltet werden.
[0008] Eine weitere Besonderheit beim Schrägwalzen ist, dass sowohl die Luppe als auch das
Rohr durch Torsion des Materials unter den Walzen sich langsam drehen, wobei sowohl
die Drehrichtung als auch die Winkelgeschwindigkeit unbestimmt sind. Soll das auslaufende
Rohr hinter dem Walzgerüst aufgewickelt werden, so muss dies beim Austritt aus dem
Walzgerüst berücksichtigt werden, d.h. es darf sich nicht drehen. Dies wird dadurch
erreicht, dass die Drehzahl des Rotors und der Walzen, die durch einen aus zwei Motoren
bestehenden sogenannten Überlagerungsantrieb angetrieben werden, zueinander verändert
werden. Zu diesem Zweck ist auf der Auslaufseite des Walzwerkes ein Sensor angebracht,
der eine Rotation des auslaufenden Rohres feststellen kann. Das Drehen der Luppe läßt
sich, falls sich das Rohr nicht dreht, nur mit einem unvertretbar hohem Meß- und Regelaufwand
verhindern. In diesem Fall würde es nicht ausreichen, die Drehzahl des Rotors und
der Walzen gegeneinander zu verändern, sondern es müsste auch die Stellung der Walzen
zur Rohrluppe und zum Rohr angepasst werden. Dies lässt sich bei einer laufenden Maschine
aber nicht durchführen. In den meisten Fällen wird sich deshalb die Rohrluppe in einer
unbestimmten Richtung und mit einer unbestimmten Winkelgeschwindigkeit drehen.
[0009] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Berücksichtigung der besonderen
Eigenheiten dieses Walzverfahrens, die Leistung des Planetenschrägwalzwerkes zu erhöhen.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Zuführung der zu walzenden
Rohrluppen in den Walzspalt kontinuierlich Stoß an Stoß erfolgt, wobei die jeweils
der im Walzspalt befindlichen Rohrluppe nachfolgende Rohrluppe mit einer der durch
die Torsion unter den Walzen bedingten Drehung des Rohrluppenendes entsprechenden
Drehung vorgeschoben wird.
[0011] Hierzu ist eine Einrichtung vorgesehen zum Zuführen von Rohrluppen in ein Planetenschrägwalzwerk,
in dem eine Rohrluppe über ein in seiner Stellung zum Walzspalt ortsfest gehaltenes
Innenwerkzeug auswalzbar ist,
mit einer ersten und einer im axialen Abstand hiervon angeordneten zweiten Halteeinrichtung
für die Domstange, deren Spannbacken unabhängig voneinander radial an die Dornstange
anstellbar sind,
sowie einer ersten und einer zweiten Vorschubeinrichtung für die Rohrluppen, deren
Klemmbacken unabhängig voneinander radial an die Rohrluppen anstellbar und mit dieser
Vorschubrichtung bzw. entgegen dieser verschiebbar sind,
sowie einer Vorrichtung zum Aufschieben einer neuen Rohrluppe auf das hintere Ende
der in Walzposition gehaltenen Dornstange während des Walzens einer vorhergehenden
Rohrluppe,
wobei die Bewegung der Halteeinrichtungen und der Vorschubeinrichtungen derart aufeinander
abstellbar sind, dass das hintere Ende der vorhergehenden und das vordere Ende der
nachfolgenden Rohrluppe Stoß an Stoß dem Walzspalt zuführbar sind.
[0012] Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Die erfindungsgemäße Lösung soll nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert
werden.
[0014] Dabei zeigen die Figuren 1 und 2 schematisch den Aufbau der Anlage.
[0015] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in der Fig. 1 dargestellt. Das Planetenschrägwalzwerk
1 besteht aus dem Rotor 2 und den darin befindlichen Walzen 3, von denen nur eine
gezeichnet ist. Der Rotor 2 wird dabei über den Wellenzapfen 4 angetrieben, die Walzen
3 über den Wellenzapfen 5. An beiden Wellenzapfen befinden sich nichtgezeigte Motoren,
die zusammen einen Überlagerungsantrieb bilden. Durch gegenseitige Abstimmung der
Drehzahlen der Motoren ist es möglich, ein Drehen des aus den Walzen 3 auslaufenden
Rohres 18 zu verhindern.
[0016] Im Walzspalt unter der Walze 3 befindet sich als Innenwerkzeug eine Dornstange 6,
die mit ihren Einkerbungen 7 und 8 in den beiden Halteeinrichtungen 9 und 1 0 liegt.
Diese Halteeinrichtungen 9, 10 befinden sich in einer ortsfesten Position, sind aber
mittels eines von Hand oder motorisch betätigten Verstellmechanismus, der nicht eigens
dargestellt ist, in axialer Richtung der Dornstange 6 einstellbar. Innerhalb der Halteeinrichtungen
9, 10 befinden sich elektromotorisch oder hydraulisch anstellbare Spannbacken 11 und
12, die im geschlossenen Zustand die Dornstange 6 einspannen und gegen axial auftretende,
aus dem Walzspalt herrührende Kräfte sichern. Die Spannbacken 11, 12 sind frei drehbar
gelagert, um die aus dem Walzprozeß herrührende unbestimmte Drehung der Dornstange
6 nicht zu behindern. Würde sich die Dornstange 6 nicht frei drehen können, könnte
der Walzprozeß gestört werden und auf dem Rohr 18 Fehler verursachen.
[0017] Zwischen dem Planetenschrägwalzwerk 1 und der Halteeinrichtung 9 sind zwei Vorschubeinrichtungen
13 und 14 angeordnet, die z.B. mittels nichtgezeigter Hydraulikzylinder in Längsrichtung
der Dornstange 6 hin und her bewegt werden können. Die Hydraulikzylinder sind druckgeregelt,
um konstante Vorschubkräfte auf die Rohrluppe 17 auszuüben, während diese gewalzt
wird. Die beiden Vorschubeinrichtungen 13, 14 werden beim Durchwandern des Rohrluppenstoßes
mittels einer nichtgezeigten Synchroneinrichtung auf gleiche Geschwindigkeit gebracht,
um ein exaktes Vorschieben der Stoß an Stoß liegenden Rohrluppen 17 und 19 zu gewährleisten.
[0018] Die Vorschubeinrichtungen 13, 14 sind gleichfalls mit motorisch anstellbaren Klemmbacken
15 und 16 ausgerüstet, die wechselweise die Rohrluppe 17 einspannen. Diese Klemmbacken
15, 16 sind ebenfalls frei drehbar gelagert, weil auch die Rohrluppe 17 durch den
Walzprozeß in eine unbestimmte Drehung versetzt wird, die nicht mit der Drehzahl der
Dornstange 6 übereinstimmen muß. Zusätzlich sind die Klemmbacken 15, 16 mit einem
nichtgezeigten zuschaltbaren Drehantrieb ausgerüstet, der die Rohrluppe 17 gezielt
in Drehung versetzen kann, falls der Verlauf des Walzprozesses dies verlangt. Altemativ
ist es möglich, die Klemmbacken 15, 16 während des Walzens zu öffnen und durch die
Hydraulikzylinder keine Vorschubkraft auf die Rohrluppe 17 auszuüben, weil der Vorschub
auch durch den Walzprozeß selbst erzeugt werden kann, denn dies ist bei Schrägwalzprozessen
möglich.
[0019] Die Rohrluppe 17 erstreckt sich durch das gesamte Walzwerk hindurch und tritt hinter
den Walzen 3 als Rohr 18 aus, wobei die Walzrichtung durch einen Pfeil dargestellt
wird. Eine zweite Rohrluppe 19 befindet sich zwischen den beiden Halteeinrichtungen
9, 10, während eine dritte Rohrluppe 20 in Bereitstellung liegt.
Vorgeschoben werden die Rohrluppen durch die Treibapparate 21, 22, 23 und 24.
[0020] Die Funktionsweise des Systems ist wie folgt: In der in Fig. 1 gezeigten Stellung
hat gerade der Walzvorgang begonnen. Die Rohrluppe 17 befindet sich mit ihrem Kopf
im Walzspalt zwischen den Walzen 3 und verläßt als Rohr 18 das Planetenschrägwalzwerk
1 in Pfeilrichtung, während der Rotor 2 um das Rohr 18 herum rotiert. Die Spannbacken
11 der Halteeinrichtung 9 sind geschlossen und halten in der Einkerbung 7 die Dornstange
6 frei rotierend fest. Die Vorschubeinrichtungen 13 und 14 schieben im Hand-an-Hand-Betrieb
die Rohrluppe 17 vor, wobei die Klemmbacken 15 und 16 auf dem Vorhub geschlossen sind
und die Rohrluppe frei rotierend vorschieben, auf dem Rückhub dagegen geöffnet oder
zumindest drucklos geschaltet werden. Der Treibapparat 21 befindet sich in geöffneter
Stellung. Die Spannbacken 12 der Halteeinrichtung 10 sind geöffnet und eine Rohrluppe
19 wurde durch die Treibapparate 22 und 23 in Pfeilrichtung auf das hintere Ende der
Dornstange 6 aufgeschoben. Eine weitere Rohrluppe 20 befindet sich in Wartestellung
und wird zum richtigen Zeitpunkt durch den Treibapparat 24 vorgeschoben.
[0021] Die Fig. 2 zeigt den Walzvorgang in einem weiter fortgeschrittenen Stadium. Der Luppenstoß
25 zwischen den Rohrluppen 17 und 19 befindet sich kurz vor dem Planetenschrägwalzwerk
1, das heißt die Rohrluppe 17 wird von der Rohrluppe 19 vorgeschoben, wobei die Rohrluppe
19 sich im Bereich der Halteeinrichtung 9 befindet. Deren Spannbacken 11 sind geöffnet
und die Spannbacken 12 der Halteeinrichtung 10 geschlossen. Die Rohrluppe 19 wird
von den Vorschubeinrichtungen 13 und 14 in Walzrichtung vorgeschoben und alle Treibapparate
21 bis 24 befinden sich in geöffneter Stellung. Hat nun die Rohrluppe 19 die Halteeinrichtung
9 passiert, schließen deren Spannbacken 11 und mit etwas Zeitverzögerung öffnen die
Spannbacken 12 der Halteeinrichtung 10. In den Leerplatz zwischen den Halteeinrichtungen
9 und 1 0 wird nun die Rohrluppe 20 hineingeschoben und es beginnt wieder eine Phase
nach Fig. 1.
[0022] Mit Hilfe des beschriebenen Ablaufes ist es möglich, die Rohrluppen Stoß an Stoß
durch das Planetenschrägwalzwerk hindurchzufahren, ohne den Walzvorgang zu unterbrechen.
Auf diese Weise werden Nebenzeiten vermieden und die Produktivität der Walzanlage
erhöht.
[0023] Weiterhin ist dann aber berücksichtigt, dass die Rohrluppe sich ständig allein vorwärtsbewegt
und dabei auch unbestimmte Drehungen ausführt. Wenn - wie bei der erfindungsgemäßen
Lösung angegeben - die Vorschubeinrichtungen frei drehbare Spannbacken aufweisen,
d. h. Spannbacken, die sich koaxial mit der sich drehenden Rohrluppe mitdrehen können,
dann kann die Zuführung einer neuen Rohrluppe ohne Unterbrechung des Walzvorgangen
erfolgen. Hierzu ist lediglich das - vom Kaltpilgerwalzen an sich bekannte - wechselnde
Öffnen und Schließen der Spannbacken dann noch notwendig.
[0024] Anstelle dieser frei drehbaren Spannbacken kann auch ein frei drehbarer Teller vorgesehen
sein, der sich an das hintere Ende der nachfolgenden Luppe anlegt. Dieser muß dann
aber eine zentrale Öffnung aufweisen, um ein Durchschieben einer neuen Luppe durch
den Teller hindurch zu ermöglichen.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Luppe mit den Spannbacken
zu greifen und zwangsweise zu drehen und vorzuschieben, wobei Dreh - und Vorschubgeschwindigkeit
in etwa der Drehung und Vorschubgeschwindigkeit entsprechen, die durch das Walzgerüst
auf die Luppe ausgeübt wird.
Positionsliste
[0026]
- 1
- Planetenschrägwalzwerk
- 2
- Rotor
- 3
- Walze
- 4
- Wellenzapfen
- 5
- Wellenzapfen
- 6
- Domstange
- 7
- Einkerbung
- 8
- Einkerbung
- 9
- Halteeinrichtung
- 10
- Halteeinrichtung
- 11
- Spannbacken
- 12
- Spannbacken
- 13
- Vorschubeinrichtung
- 14
- Vorschubeinrichtung
- 15
- Klemmbacken
- 16
- Klemmbacken
- 17
- Rohrluppe
- 18
- Rohr
- 19
- Rohrluppe
- 20
- Rohrluppe
- 21
- Treibapparat
- 22
- Treibapparat
- 23
- Treibapparat
- 24
- Treibapparat
- 25
- Luppenstoß
1. Verfahren zum Walzen von Rohrluppen in einem Planetenschrägwalzwerk,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführung der zu walzenden Rohrluppen in den Walzspalt kontinuierlich Stoß an
Stoß erfolgt, wobei die jeweils der im Walzspalt befindlichen Rohrluppe nachfolgende
Rohrluppe mit einer der durch die Torsion unter den Walzen bedingten Drehung des Rohrluppenendes
entsprechenden Drehung vorgeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehung der nachfolgenden Rohrluppe durch Reibschluß über die Drehung des Endes
der im Walzspalt befindlichen Rohrluppe erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nachfolgende Rohrluppe während des Vorschiebens frei drehbar gelagert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die nachfolgende Rohrluppe zwangsweise gedreht und vorgeschoben wird, wobei die Dreh
- und Vorschubrate der Drehung und Vorschubgeschwindigkeit entspricht, die durch das
Walzgerüst auf die im Walzspalt befindliche Rohrluppe ausgeübt wird.
5. Einrichtung zum Zuführen von Rohrluppen in ein Planetenschrägwalzwerk, in dem eine
Rohrluppe über ein im Walzspalt ortsfest gehaltenes Innenwerkzeug (6) auswalzbar ist,
mit einer ersten und einer im axialen Abstand hiervon angeordneten zweiten Halteeinrichtung
(11,12) für die Dornstange (6), die unabhängig voneinander radial an die Dornstange
(6) anstellbar sind,
sowie einer ersten und einer zweiten Vorschubeinrichtung (13,14) für die Rohrluppen
(17), die unabhängig voneinander radial an die Rohrluppen anstellbar und mit dieser
in Vorschubrichtung bzw. entgegen dieser verschiebbar sind,
sowie einer Vorrichtung (22,23) zum Aufschieben einer neuen Rohrluppe auf das hintere
Ende der in Walzposition gehaltenen Dornstange (6) während des Walzens einer vorhergehenden
Rohrluppe,
wobei die Bewegung der Halteeinrichtungen (11,12) und der Vorschubeinrichtungen (13,14)
derart aufeinander abstellbar sind, dass das hintere Ende der vorhergehenden und das
vordere Ende der nachfolgenden Rohrluppe Stoß an Stoß dem Walzspalt zuführbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorschubeinrichtung (13,14) um die Rohrluppenlängsachse frei drehbar gelagerte
Spannfutter (15,16) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung (11,12) für die Dornstange um die Dornstangenlängsachse frei
drehbar gelagert ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannbacken (15,16) der Vorschubeinrichtung (13,14) um die Rohrluppenachse angetrieben
drehbar angeordnet sind.