[0001] Die Erfindung betrifft einen Ventilator zur Erzeugung eines Fluidstromes, insbesondere
eines Luftstromes.
[0002] Ventilatoren zur Erzeugung eines Fluidstromes, insbesondere eines Luftstromes, werden
in vielfältiger Weise eingesetzt.
Derartige Ventilatoren weisen ein Laufrad und daran ausgebildet oder angeordnet wenigstens
eine Schaufel zum Fördern des Fluids. Prinzipiell sind solche Ventilatoren in Form
von Radiallüftern und in Form von Axiallüftern allgemein bekannt. Bei Radiallüftern
wird durch die Schaufel ein Luftstrom erzeugt, der von der Drehachse des Radiallüfters
radial wegweist und der von dem den Radiallüfter umgebenden Gehäuse in eine Abströmrichtung
umgeleitet wird, die quer zu der Rotationsachse des Ventilators ausgerichtet ist.
Bei Axiallüftern wird ein in Richtung der Drehachse des Ventilators liegender Fluidstrom
erzeugt. Derartige Ventilatoren finden insbesondere zur Förderung von gasförmigen
Fluiden, hierbei insbesondere von Luft, Anwendung. Es können mit solchen Lüftern aber
auch flüssige Medien gefördert werden.
[0003] Es gibt Anwendungsfälle, bei denen das geförderte Fluid nicht nur gefördert, sondern
auch erwärmt werden muß. Die Erwärmung des geförderten Fluides erfolgt dabei üblicherweise
mittels eines oder mehrerer Heizelemente, die dem Ventilator nachgeordnet sind. Zur
Überwachung der Temperatur ist dann in der Regel nach dem Heizelement noch ein Temperaturfühler
nachgeordnet, mittels dessen die Ventilatorleistung und/oder die Heizleistung des
Heizelementes so aufeinander abgestimmt wird, daß die Temperatur des geförderten Fluids
gesteuert oder geregelt werden kann.
[0004] Nachteilig bei derartigen Konstruktionen ist es, daß das Heizelement, das dem Ventilator
nachgeordnet ist, für den Fluidstrom einen Strömungswiderstand darstellt. Somit ist
die Förderleistung des Ventilators größer zu bemessen, als es für die reine Förderung
des Fluids erforderlich wäre. Im übrigen haben die nachgeordneten Heizelemente den
Nachteil, daß sich, aufgrund ihrer Funktion als Strömungswiderstand und als feststehendes,
umströmtes Bauteil, auf ihnen Verunreinigungen, die im Fluid enthalten sind, absetzen
können. Handelt es sich bei dem Fluid um Luft, so setzen sich auf den Heizelementen
oft Staubpartikel ab. An diese Staubpartikel können auch Verunreinigungen der Luft,
wie zum Beispiel Fett und Wasserdämpfe, eingelagert werden. Dies ist sowohl aus Gründen
der Förderleistung, des Wirkungsgrades des Heizelementes als auch aus Gründen der
Hygiene unerwünscht.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ventilator für einen beheizbaren Fluidstrom zu
schaffen, bei dem die erforderliche Energieaufnahme verringert wird.
[0006] Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegen der gattungsgemäßen Merkmale durch einen Ventilator
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein erfindungsgemäßer Ventilator
verfügt über ein Laufrad, das wenigstens eine Schaufel zum Fördern des Fluids aufweist.
An wenigstens einem Teil der Schaufeln des Laufrades des Ventilators ist wenigstens
ein Heizelement vorgesehen. Das Heizelement dient zum Erwärmen des Fluids während
des Förderbetriebes des Ventilators.
[0007] Gemäß bevorzugter Ausgestaltung sind Heizelemente als elektrische Heizelemente ausgebildet,
wobei diese vorzugsweise aus der Menge der Dickschicht-, Bandheizleiter und der elektrisch
leitenden Keramiken ausgewählt sind.
[0008] Weiter werden Ausgestaltungen bevorzugt, bei denen die Heizelemente an der Oberfläche
der Schaufeln angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Heizelemente
in Heizelementkanälen angeordnet sind, die schaufelseitig ausgebildet sind. Weiter
ist es vorteilhaft, wenn die Heizelemente so ausgebildet sind, daß sie die Schaufel
einer vorsprungsfreien, glattflächigen Oberflächenkontur ergänzen.
[0009] Weiter bevorzugt werden Ausgestaltungen, bei denen die Heizelemente in etwa längs
und parallel zu der in Drehrichtung des Rotors vorderen Kante der Schaufel angeordnet
sind. Vorteilhaft ist es, wenn sich die Heizelemente insgesamt über wenigstens nahezu
die gesamte Längsausdehnung der Schaufel erstrecken.
[0010] Weiter vorteilhaft ist es, wenn wenigstens auf einem Teil der Schaufeln ein Temperaturfühler
angeordnet ist. Vorzugsweise wird mit dem Temperaturfühler eine Steuerung oder Regelung
der Heizleistung von Heizelementen vorgenommen, so daß die Temperatur der geförderten
Luft gesteuert oder geregelt ist. Gemäß bevorzugter Ausgestaltung ist der Temperaturfühler
- in Drehrichtung der Schaufel gesehen - hinter einem ggf. vorhandenen Heizelement
angeordnet. Gemäß weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind Temperaturfühler
auf den Schaufeln angeordnet, die wenigstens ein Heizelement aufweisen.
[0011] Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizleiter in wenigstens zwei
Gruppen zusammengefaßt, wobei die Heizleistung vorzugsweise durch das ggf. auch getaktete
Zu- bzw. Abschalten von Gruppen von Heizleitern gesteuert oder geregelt wird. Gemäß
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizleiter einer Schaufel derselben
Gruppe zugeordnet. Gemäß einer weiterführenden vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist es möglich, daß die Heizleiter einer Gruppe in Parallelschaltung zueinander angeordnet
sind. Bei dieser, aber auch bei anderen Ausgestaltungen von parallel zueinander geschalteten
Heizleitern ist es eine vorteilhafte weiterführende Ausgestaltung der Erfindung, wenn
jeder der Heizleiter eine ihm zugeordnete Durchbrennsicherung gegen übermäßiges Erwärmen
aufweist.
[0012] Gemäß alternativen Ausgestaltungen der Erfindung kann es sich bei dem Ventilator
sowohl um einen Axiallüfter als auch um einen Radiallüfter handeln. Handelt es sich
bei dem Ventilator um einen Radiallüfter, so ist es möglich, daß die elektrische Kontaktierung
dadurch erfolgt, daß die Schaufeln mit den darauf angeordneten Heizleitern die elektrische
Verbindung zwischen den beiden Lüfterrädern des Radiallüfters herstellt und damit
zu Stromkreisen ergänzt. Ganz allgemein ist es möglich, daß die Schaufeln des Ventilators,
die ein Heizelement aufweisen, aus einem Grundgerüst gebildet sind, wobei ein Dickschicht-Heizelement
das Grundgerüst ummantelt und die äußere flächige Materialschicht die Oberfläche der
Schaufel bildet.
[0013] Eine bevorzugte Verwendung eines derartigen Ventilators findet in Haushaltsgeräten,
wie (Heißluft-)Backöfen oder Wäschetrocknern, statt. Eine Verwendung ist auch in anderen
elektrischen Geräten, wie zum Beispiel Haartrocknern, Handtrocknern und dergleichen,
möglich. Es können drüber hinaus auch noch weitere Anwendungsfelder bestehen. Wesentlich
dabei ist lediglich, daß mit dem Ventilator ein Fluid gefördert werden soll, das gleichzeitig
erwärmbar sein soll.
[0014] Die vorstehenden und weiteren Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmal jeweils für sich
allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich
schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
[0015] Im übrigen ist die Erfindung nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert; dabei zeigen:
- Fig. 1 die
- schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ventilators eines Axiallüfters, und
- Fig. 2 die
- schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ventilators eines Radiallüfters.
[0016] Die Fig. 1 zeigt den Ventilator eines Axiallüfters gemäß der Erfindung in schematischer
Darstellung.
[0017] Die Figur zeigt einen Ventilator 11, der aus dem mittig angeordneten, von einem nicht
dargestellten Antrieb antreibbaren Laufrad 12 und den vier rotationssymmetrisch zum
Zentrum des Laufrades 12 angeordneten Schaufeln 13. Bei den Schaufeln 13 kann es sich
dabei um einfache, gewölbte oder flach ausgebildete, beispielsweise aus Blech hergestellte,
insbesondere gestanzte Schaufeln handeln, die im Hinblick auf das Fördern des Fluids
eine Fläche aufweisen, die gegenüber der Rotationsebene des Ventilators 11 um seine
Drehachse 14 angestellt ist. Alternativ kann es sich um Schaufeln 13 handeln, die
aufwendig gestaltet wurden und hinsichtlich ihrer Förderleistung bei bestimmter Drehzahl
optimiert wurden. Die flächige Gestaltung der Schaufel ist unabhängig von der Realisierung
der Erfindung.
[0018] Auf einem Teil oder - wie dargestellt - auf jeder der Schaufeln kann ein Heizelement,
beispielsweise ein Dickschicht-Heizleiter 15 angeordnet sein. Besteht die Schaufel
13 aus einem einfachen gestanzten Blech, so wird zunächst eine Isolationsschicht und
dann der Dickschicht-Heizleiter 15 auf die Blechoberfläche aufgetragen. Hierzu können
die herkömmlichen, in diesem Zusammenhang verwendeten Beschichtungsverfahren angewandt
werden. Die Stromführung ist dabei so gewählt, daß auf einer Schaufel ein geschlossener
Strompfad angeordnet ist, der im Bereich der Halterung der Schaufel 13 am Laufrad
12 kontaktiert ist. Zur Kontaktierung kommen herkömmliche Mittel, wie das Löten der
Kontakte, ebenso in Frage, wie die Möglichkeit, Klemmverbindungen vorzusehen, die
beim Befestigen der Schaufeln 13 am Laufrad 12 automatisch kontaktiert werden.
[0019] Darüber hinaus ist noch im Zentrum der Schaufel 13, von der Dickschicht-Heizleiter-Schleife
15 umschlossen, ein Temperatursensor 16 angeordnet. Dieser ist ebenfalls im Bereich
des Laufrades 12 kontaktiert. Die Signale und Meßwerte des Temperaturfühlers 16 können
zur Steuerung und Regelung der Leistung und der Drehzahl des Ventilators mit herangezogen
werden.
[0020] Die Kontaktierung des Laufrades zu feststehenden, am Lüftergehäuse angeordneten Bauteilen
kann beispielsweise über übliche Bürstenkontakte oder aber auch über induktiv arbeitende
Einkopplungen erfolgen.
[0021] Damit das an den Schaufeln 13 vorbeiströmende Fluid einen guten Kontakt mit dem Dickschicht-Heizleiter
15 hat, ist der Heizleiter vorzugsweise auf der Seite der Schaufel 13 angeordnet,
die der stärkeren Fluidströmung ausgesetzt ist; dies ist die in Drehrichtung des Ventilators
gesehen vordere Seite.
[0022] Um eine Steuerung oder Regelung der Heizleistung vorzunehmen, kann es sich als vorteilhaft
erweisen, die Heizleiter in Gruppen zusammenzufassen. Beispielsweise können die beiden
Heizleiter einander gegenüberliegender Schaufeln einer Gruppe zugeordnet werden, die
stets gemeinsam zu- oder abgeschaltet wird. Über die Anzahl der zugeschalteten Gruppen
wird dann die Heizleistung des Ventilators beeinflußt. Dabei ist es möglich, innerhalb
einer einzelnen Gruppe die Heizleiter 15 parallel zueinander zu verschalten. Kommt
es dann zu einer Beschädigung eines der Heizleiter, mit Unterbrechung des entsprechenden
Stromkreises, so ist der andere Heizleiter der Gruppe dennoch intakt. Im vorliegenden
Fall könnten also zwei Gruppen von Heizleitern gebildet werden, wobei bei Betrieb
nur einer Gruppe von Heizleitern nur in etwa die Hälfte der maximal möglichen Heizleistung
zur Verfügung stünde. Durch entsprechend getakteten Betrieb der Heizleiter kann auch
eine nahezu stufenlose Regulierung der Leistung bis zur maximal möglichen Leistung
erfolgen.
[0023] Die Fig. 2 zeigt, ebenfalls in schematischer Darstellung, das Beispiel eines Ventilators
11 eines Radiallüfters.
[0024] Dabei ist der Ventilator 11 um die Drehachse 14 herum im Lüftergehäuse drehbar gehalten.
Im Bereich der Drehachse 15 können auch entsprechende Kontakte, insbesondere Bürstenschleifkontakte,
zur Kontaktierung elektrischer Leitungen und zum Schließen von Stromkreisen vorhanden
sein. Die Schaufeln 13 erstrecken sich dabei parallel zur Drehachse 14 zwischen den
beiden Laufrädern 12. Dabei sind die Flächen der Schaufeln 13, die wiederum eben oder
gewölbt ausgebildet sein können, leicht gegenüber der radialen Ausrichtung geneigt,
damit Medium gefördert wird.
[0025] Die Schaufeln 13 können dabei aus einem Gerüst hergestellt sein, das beispielsweise
als Kunststoff-Spritzteil ist. Beim Spritzen des Gerüstes können dabei gleichzeitig
die Heizelement-Enden und/oder ein Metall-Stanzgitter, welches zur elektrischen Verbindung
der einzelnen Heizelemente und Kontaktierung an die Spannungsversorgung dient, umspritzt
werden (Insert-Technik). Das Heizelement 15 erstreckt sich dabei über die gesamte
Länge einer Schaufel 13. Parallel zu dem Heizelement 15 und in Strömungsrichtung des
Fluids dahinter liegend, erstreckt sich der Temperaturfühler 16.
[0026] Im Gerüst der Schaufel 13 können dabei Aussparungen für den Heizleiter 15 und den
Temperaturfühler 16 vorgesehen sein, so daß nach Einbringen des Heizleiters und des
Temperaturfühlers eine geschlossene, glatte Oberfläche der Schaufel gegeben ist. Es
ist auch möglich, daß das Gerüst so gewählt ist, daß die Schaufel erst ergänzt durch
den Heizleiter 15 und ggf. ergänzt durch den Temperaturfühler 16, die Funktion und
Wirkungsweise einer geschlossenen Schaufel aufweist.
[0027] Erstreckt sich der Heizleiter über die gesamte Länge einer Schaufel, so ist es am
einfachsten, wenn er beidseitig jeweils am Laufrad 12 kontaktiert ist. Solange die
Drehachse 14 außer auf bestimmten, dafür vorgesehenen Leitungsabschnitten nichtleitend
ausgebildet ist und daher die beiden Laufräder 12 galvanisch voneinander trennt, kann
in einfacher Weise die Kontaktierung und Stromführung von einer Seite des Ventilators
zu dessen anderer Seite geführt sein und der Stromkreis somit durch das Heizelement
15 erst zum geschlossenen Kreis ergänzt werden.
[0028] Wie in der Zeichnung dargestellt, müssen nicht unbedingt alle Schaufeln 13 einen
Heizleiter 15 und/oder einen Temperaturfühler 16 aufweisen. Es ist auch nicht unbedingt
erforderlich, daß alle Schaufeln 13, die einen Heizleiter 15 aufweisen, einen Temperaturfühler
16 aufweisen. Es ist auch denkbar, daß eine Schaufel 13 einen Temperaturfühler 16
aufweist, obgleich diese Schaufel 13 keinen Heizleiter 15 aufweist.
[0029] Ebenso wie im Beispiel der Fig. 1 erläutert, ist es möglich, die Heizleiter 15 zu
Gruppen zusammenzufassen, wobei innerhalb einer Gruppe die Heizleiter vorzugsweise
parallel zueinander geschaltet sind. Durch die dann mögliche stufenweise Zuschaltung
einzelner Gruppen ist eine gestufte Steuerung/ Regelung der Heizleistung des Ventilators
möglich.
[0030] Die elektrische Kontaktierung des Laufrades 12 kann dabei beispielsweise über einen
Schleifring 17 und darauf laufenden, gehäuseseitigen Kohlenbürsten erfolgen. Vom Schleifring
17 wird der Strom über eine elektrische Leitung 18, die überwiegend radial verläuft
und die gleichzeitig einen Verteilerring zur Stromzufuhr an mehrere Schaufeln 13 beinhalten
kann, wenigstens einer Schaufel 13 zugeführt, die ein Heizelement 15 aufweist, das
sich über die ganze Breite einer Schaufel erstreckt. Auf der anderen Seite der Schaufel
13 wird dann wiederum von einer elektrischen Leitung 18 und über einen Schleifring
17 der Strom auf die andere Seite des Gehäuses zurückgeführt und von dort wieder an
die Spannungsquelle geführt, so daß ein geschlossener Stromkreis entsteht.
[0031] Alternativ zu der Verwendung eines Dickschicht-Heizleiters kann auch ein Flachband-Heizleiter
oder ein anderer elektrischer Heizleiter an der Oberfläche einer Schaufel angeordnet
sein. Insbesondere die Verwendung eines Flachband-Heizleiters, der zwischen den beiden
Laufrädern 12 des Ventilators 11 des Radiallüfters angeordnet ist, ist in einfacher
Weise herstellbar.
[0032] Bei allen Ausführungsformen ist es möglich, den Heizleiter 15 wenigsten in einem
Heiz-Bereich des Heizleiters 15 derart zu dimensionieren, daß er bei einer Übertemperatur
an dieser definierten Stelle durchbrennt und somit den Stromkreis unterbricht. Damit
wird ein unzulässiges Überhitzen des Heizleiters zuverlässig unterbunden. Soweit die
anderen Heizleiter parallel und nicht seriell zu diesem Heizleiter angeordnet sind,
sind diese in ihrer Funktion dadurch nicht beeinträchtigt.
1. Ventilator, mit einem Laufrad und mit wenigstens einer Schaufel zum Fördern eines
Fluids, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Teil der Schaufeln (13) wenigstens ein Heizelement (15) zum Erwärmen
des geförderten Fluids vorgesehen ist.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente (15) als elektrische Heizelemente ausgebildet sind, wobei diese vorzugsweise
aus der Menge der Dickschicht-Heizleiter, Bandheizleiter und elektrisch leitenden
Keramiken ausgewählt sind.
3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente (15) an der Oberfläche der Schaufeln (13) in schaufelseitig ausgebildeten
Heizelementkanälen angeordnet sind.
4. Ventilator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (15) so ausgebildet sind, daß sie die Schaufel (13) so ergänzen,
daß eine vorsprungsfreie, glattflächige Oberflächenkontur ausgebildet ist.
5. Ventilator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (15) in etwa längs und parallel zu der in Drehrichtung des Rotors
vorderen Kante der Schaufeln (13) angeordnet sind.
6. Ventilator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einen Teil der Schaufeln (13) ein Temperaturfühler (16) angeordnet
ist, wobei der Temperaturfühler (16) in Drehrichtung der Schaufel gesehen hinter einem
ggf. vorhandenen Heizelement (15) angeordnet sind.
7. Ventilator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturfühler (16) auf den Schaufeln (13) angeordnet sind, die wenigstens ein
Heizelement (15) aufweisen.
8. Ventilator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter in wenigstens zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Heizleistung
vorzugsweise durch das Zu- bzw. Abschalten von Gruppen von Heizleitern (15) gesteuert
oder geregelt wird, wobei die Heizleiter (15) einer Schaufel (13) derselben Gruppe
zugeordnet sind.
9. Ventilator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator Teil eines Axiallüfters oder eines Radiallüfters ist.
10. Ventilator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktierung der Heizleiter (15) dadurch erfolgt, daß die Schaufeln
(13) mit den darauf angeordneten Heizleitern (15) die elektrische Verbindung zwischen
den beiden Lüfterrädern (12) eines Radiallüfters herstellt und damit zu Stromkreisen
ergänzt.
11. Ventilator nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (13) aus einem Grundgerüst bestehen, das zumindest bereichsweise mit
einem Dickschicht-Heizelement beschichtet ist.
12. Verwendung eines Ventilators nach einem der vorstehenden Ansprüche in einem Haushaltsgerät,
insbesondere einem (Heißluft-)Backofen oder Wäschetrockner bzw. in einem Haartrockner,
Handtrockner oder dergleichen.
13. Verwendung eines Ventilators nach einem der Ansprüche 1 bis 11 in Pumpen oder Gebläsen,
insbesondere in Flügelradpumpen und Gebläsen in Kraftfahrzeugen.