[0001] Die Erfindung betrifft eine Zündbetätigungseinrichtung für Gaskochgeräte gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Eine Zündbetätigungseinrichtung dieser Art ist aus der EP 0 718 745 A2 bekannt.
[0003] Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Zündbetätigungseinrichtung
derart auszubilden, daß sie ohne oder ohne wesentliche Änderungen für Gaskochgeräte,
die nur einen Gasbrenner haben, und für Gaskochgeräte, die zwei oder mehr Gasbrenner
haben, verwendbar ist und auf einfache Weise auch in bestehende Konstruktionen von
Gaskochgeräten einbaubar ist, ohne daß diese wesentlich verändert werden müssen.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch
1 gelöst.
[0005] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0006] Die Erfindung benötigt für einen oder für mehrere Gasbrenner insgesamt nur einen
einzigen elektrischen Schalter. Vorzugsweise wird ein sogenannter Mikroschalter verwendet.
[0007] Der mechanische Aufbau ist einfach und ermöglicht ein sicheres Betätigen sowohl von
einem oder mehreren Gashähnen als auch von einer oder mehreren Zündvorrichtungen.
[0008] Die erfindungsgemäße Zündbetätigungseinrichtung ist auf einfache Weise und preiswert
herzustellen und kann große Herstellungstoleranzen haben.
[0009] Ein gemäß der Erfindung verwendeter Schaltstößel kann nach dem Schalten des Schalters
durch eine Schaltnocke am Schaltstößel weiter an dem Schalter vorbeibewegt werden
und dadurch einen restlichen Schaltweg aufnehmen, welchen die Bedienvorrichtung (Knebel
und Schaltgestänge) benötigt, um den betreffenden Gashahn funktionssicher zu betätigen.
Dadurch, daß der Schaltstößel zur Betätigung des elektrischen Schalters nicht gegen
einen Endanschlag läuft, wird die Betätigungseinrichtung in ihrer Hubbewegung nicht
begrenzt, bevor sie den Hahn vollständig betätigt hat. Dies ist sehr wichtig, weil
zur sicheren Aktivierung der Gasbrennstellen bzw. deren Gasbrenner der Hahnhub voll
ausgenutzt werden muß.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten
Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- schematisch eine Seitenansicht einer Zündbetätigungseinrichtung nach der Erfindung,
teilweise im Längsschnitt,
- Fig. 2
- einen Detailquerschnitt längs der Ebene II-II von Fig. 1,
- Fig. 3
- schematisch eine Draufsicht auf die Zündbetätigungseinrichtung von Fig. 1 in Anwendung
auf vier Gasbrennstellen, von welchen jede einen Gasbrenner, einen Gashahn und eine
Zündeinrichtung enthält.
[0011] Die in Fig. 1 gezeigte Zündbetätigungseinrichtung nach der Erfindung ist für Gaskochgeräte
wie zum Beispiel Gaskochmulden und Gasherde, die eine oder mehrere Gasbrennstellen
und bei jeder Gasbrennstelle einen Gasbrenner, einen Gashahn und eine Zündeinrichtung
für den Gasbrenner haben.
[0012] Fig. 3 zeigt schematisch vier Gasbrennstellen einer Gasmulde 2. Jede Gasbrennstelle
hat einen Hahn 4, 5, 6 bzw. 7 mit einer Welle 10, welche sich je durch eine von einer
der Anzahl von Hähnen 4, 5, 6, 7 entsprechenden Anzahl von Öffnungen 12 mit radialem
Spielraum hindurch erstreckt, die in einem schienenartigen mindestens einarmigen Hebel
14 gebildet sind, welcher in Kipplager 16 und 18 um eine Drehachse 20 kippbar ist,
die sich oberhalb der Hahnwellen 10 (oder unterhalb der Hahnwellen 10) quer zu ihnen
in Schienenlängsrichtung erstreckt. Die Kipplager 16 und 18 sind ortsfest zur Gasmulde
2 angeordnet.
[0013] Ferner zeigt Fig. 3 schematisch und verkleinert die von den Gashähnen 4, 5, 6 und
7 mit Gas versorgbaren Gasbrenner 24, 25, 26 bzw. 27 und eine zur Zündung von deren
Gas dienende Zündeinrichtung 30, 31, 32 bzw. 33.
[0014] Elektrische Anschlüsse 34 und 35 eines elektrischen Schalters 36, vorzugsweise eines
Mikroschalters, sind durch eine elektrische Schaltung 38, welche schematisch nur durch
eine Strichlinie gezeigt ist, an die Zündeinrichtungen 30 bis 33 angeschlossen, um
diese zu betätigen. Dies bedeutet, daß alle Zündeinrichtungen von dem gleichen Schalter
36 gleichzeitig eingeschaltet und ausgeschaltet werden, jedoch nur der Gasbrenner
24, 25, 26 oder 27 gezündet wird, welcher von dem Hahn 4, 5, 6 bzw. 7 mit Gas versorgt
wird. Dies ist wesentlich billiger und benötigt weniger Platz im Gaskochgerät als
eine Ausführungsform, bei welcher so viele Schalter wie Zündeinrichtungen verwendet
werden.
[0015] Der Schalter 36 ist über einen Schalt-Stößel 40 von dem Hebel 14 schaltbar, wie dies
nachstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wird.
[0016] Es ist ersichtlich, daß das Prinzip der Betätigung des Schalters 36 über den Stößel
40 durch den Hebel 14 verwendbar ist unabhängig von der Anzahl der Gashähne 4 bis
7 und damit auch unabhängig von der Anzahl der Gasbrenner 24 bis 27. Es kann je nach
Ausführungsform nur eine einzige Gasbrennstelle mit einem einzigen Gashahn 4 bis 7
und einem einzigen Gasbrenner 24 bis 27 vorgesehen sein, oder eine beliebige andere
Anzahl, beispielsweise die in Fig. 3 gezeigte Anzahl von vier Stück.
[0017] Für jede Hahnwelle 10 ist ein Aufnahmekörper 42 vorgesehen, welcher auf der von den
Hähnen 4 bis 7 abgewandten Seite des Hebels 14 ein auf die Endabschnitte der Hahnwellen
10 aufgestecktes Ende und ein davon abgewandtes Ende aufweist, mit welchem ein Betätigungsgestänge
44, welches z.B. teleskopartig ist, drehfest verbunden ist. Das Betätigungsgestänge
44 ist von einem vor einer Bedienblende 46 angeordneten Knebel 48 drehbar zum Öffnen
und Schließen des zugehörigen Gashahns 4 bis 7. Durch manuelles Hineindrücken des
Knebels 48 wird das Betätigungsgestänge 44, der Aufnahmekörper 42 und die Hahnwelle
10 axial nach innen gedrückt, um dadurch an der Zündeinrichtung 42 einen Zündfunken
zum Zünden des Gases des betreffenden Gasbrenners 24 bis 27 zu erzeugen. Die Axialbewegung
des Knebels 48 wird nicht direkt auf die Zündeinrichtungen 32 übertragen, sondern
der Aufnahmekörper 42 wird von dem Knebel 48 gegen den Hebel 14 gedrückt und schwenkt
diesen um seine Drehachse 20. Der Hebel 14 drückt hierbei den Stößel 40 entgegen der
Kraft einer Druckfeder 50 weg, wobei die Bewegung des Stößels 40 den Schalter 36 betätigt,
der seinerseits über die elektrische Schaltung 38 die Zündeinrichtungen 30 bis 33
betätigt, so daß diese einen Zündfunken erzeugen (oder einen Glühdraht zum Glühen
bringen) zum Zünden des Gases des betreffenden Gasbrenners.
[0018] Bei jedem der Hähne 4, 5, 6 und 7 bilden die ihm zugeordneten Teile Knebel 48, Gestänge
44 und Aufnahmekörper 42 eine Bedienvorrichtung. Bei jedem der Hähne 4, 5, 6 und 7
ist eine solche Bedienvorrichtung auf der von den Hähnen 4 bis 7 abgewandten Seite
des Hebels 14 angeordnet und der Stößel 40, der Schalter 36 sind auf der gleichen
Seite des Hebels 14 angeordnet, wie die Gashähne 4 bis 7, d.h. auf der Rückseite des
Hebels 14.
[0019] Die Gestänge 44 sind ungefähr parallel zu dem Stößel 40 angeordnet, je in Tangentialrichtung
zur Drehachse 20 auf gleichem Hebelarmabstand L1 von dieser Drehachse 20. Dieser Hebelarmabstand
L1, auf welchem die mittlere Kraftlinie 52 von jedem der Gestänge 44 über den Aufnahmekörper
42 gegen die Vorderseite 54 des Hebels 14 drückbar ist, kann größer oder gleich groß
oder vorzugsweise kleiner als der Hebelarmabstand L2 sein, mit welchem der Stößel
40 auf seiner mittleren Wirkungslinie 58 gegen die Rückseite 56 des Hebels 14 drückt.
Dadurch wird eine kurze Druckbetätigungsstrecke S1 des Knebels 48 senkrecht zu seiner
Rotationsebene in eine größere Betätigungsstrecke S2 des Stößels 40 umgewandelt. Der
Stößel 40 liegt auf der Rückseite 56 und das Druckstück 42 liegt mit einer Druckfläche
60 an der Vorderseite 54 des Hebels 14 an.
[0020] Vorzugsweise wird der Stößel 40 von einem Federmittel, z.B. einer Druckfeder 62,
gegen den Hebel 14 und über diesen gegen die Aufnahmekörper 42 vorgespannt, so daß
die ganze Betätigungseinrichtung klapperfrei ist. Die Druckfeder 62 stützt sich in
Stößellängsrichtung einerseits an einem Stößel-Ringbund 63 und andererseits an dem
Schalter 36 oder an einem Schalterträger 64 in Stößellängsrichtung ab. Die Bewegung
des Stößels 40 in Richtung zum Hebel 14 wird begrenzt, wenn am Stößel 40 vorgesehene,
nach vorne zeigende Anschlagflächen 65 an einer Rückfläche 69 des Schalterträger 64
(oder des Schalters 36) anschlagen.
[0021] Der Stößel 40 ist im Schalterträger 64 in Stößellängsrichtung geführt, vorzugsweise
über Lagerstellen 66 und 67, über welche der Stößel in Stößelquerrichtung kippen kann
bzw.
[0022] Schwenkbewegungen ausführen kann, die ihm vom Hebel 14 bei dessen Schwenkung um seine
Drehachse 20 aufgezwungen werden.
[0023] Der Stößel 40 hat auf seiner Außenumfangsfläche eine quer zur Stößellängsrichtung,
z. B. nach oben, gerichtete Nockenfläche 70, auf welche ein Betätigungselement 72
des Schalters 36 aufläuft und in den Schalter hinein weggedrückt wird zum Schalten
dieses Schalters 36 und damit auch zum Einschalten der Zündeinrichtungen 30 bis 33
über die elektrische Schaltung 38, wenn einer der Knebel 48 manuell gedrückt wird
und dadurch der zu ihm gehörende Aufnahmekörper 42 mit seiner Druckfläche 60 gegen
die Vorderseite des Hebels 14 drückt und diesen um seine Drehachse 20 schwenkt, womit
der Hebel 14 den Stößel 40 in Stößellängsrichtung verschiebt und dessen Nockenfläche
70 das Schaltelement 72 des Schalters 36 betätigt. Wenn anschließend die manuelle
Drückkraft am Knebel 48 entfällt, drückt die Druckfeder 62 den Stößel 40 in die in
Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück, in welcher der Schalter 36 ausgeschaltet
ist. Bei dieser Rückbewegung des Stößels bewegt der Stößel 40 über den Hebel 14 auch
den Aufnahmekörper 42 und das Gestänge 44 des zuvor gedrückten Knebels 48 zusammen
mit diesem Knebel 48 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Die Aufnahmekörper 42 können nur gegen die Vorderseite 54 des Hebels 14 drücken und
haben sonst keine Verbindung mit dem Hebel 14. Die Hahnwellen 10 haben ebenfalls keine
Verbindung mit dem Hebel 14, sondern erstrecken sich ohne Kraftwirkung auf den Hebel
durch dessen Öffnungen 12. Dadurch werden beim Drücken eines Knebels 48 die betreffenden
anderen Knebel von dem Hebelarm 14 nicht mitbewegt, sondern der Hebel 14 wird von
den Aufnahmekörpern 42 der anderen, nicht betätigten Knebel 48 in Umfangsrichtung
um die Drehachse 20 abgehoben.
[0024] Der Stößel 40 hat im Querschnitt vorzugsweise eine Sternform, wie sie aus den Figuren
1 und 2 ersichtlich ist. Seine dadurch gebildete untere Längsrippe 80 ist zwischen
zwei unteren Lagerstellen 66 in Stößellängsrichtung hindurchführbar. Seine beiden
voneinander wegragenden seitlichen Rippen 82 und 84 befinden sich je zwischen einer
unteren Lagerstelle 66 und einer oberen Lagerstelle 67. Ein Ausschnitt oder, gemäß
Fig. 1, ein schräger oder bogenförmiger Endabschnitt der oberen Rippe 88 bildet die
Nockenfläche 70 dieses Stößels 40.
[0025] Gemäß nicht gezeigter anderer Ausführungsform könnte der Hebel 14 auch zweiarmig
ausgebildet sein und das Gestänge 44 über einen Aufnahmekörper 42 am einen Hebelarm
und der Stößel 40 am anderen Hebelarm angreifen.
[0026] Durch den Hebel 14 wird die Hubbewegung von jeder der Gashahnwellen 10 auf den Stößel
40 übertragen. Dabei wird der Hahnwellenhub im Verhältnis L2/L1 auf den Stößel 40
übersetzt, so daß sich ein Stößelweg S2 ergibt, welcher größer ist als der ihn verursachende
Hahnwellen-Betätigungsweg S1. Die Schaltnocke 3 des Stößels 40 schaltet den Schalter
bzw. Mikroschalter 36, welcher seinerseits die Zündeinrichtungen 31 bis 33 betätigt.
Wenn der Hub der betreffenden Hahnwelle 10 zurückgenommen wird, bringt die als Rückstellfeder
wirkende Druckfeder 62 den Stößel 40 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangsposition
zurück.
[0027] Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Bedienvorrichtung 42, 44, 48, der
Stößel 40 und der Schalter 36 auf der gleichen Seite 54 des Hebels 14 angeordnet sein.
1. Zündbetätigungseinrichtung für Gasgeräte, die mindestens einen Gasbrenner (24, 25,
26, 27) mit einem Gashahn (4, 5, 6, 7) und mit einer Zündeinrichtung (30, 31, 32,
33) haben, enthaltend pro Gasbrenner eine manuelle Bedienvorrichtung (42, 44, 48),
welche drehbar und quer zur Drehebene in Längsrichtung eines Betätigungsweges bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens einarmiger Hebel (14), ein Stößel (40) und ein elektrischer Schalter
(36) vorgesehen sind, daß der Hebel (14) um eine Drehachse (20) schwenkbar angeordnet
ist, die sich radial versetzt quer zu den Bewegungswegen der mindestens einen Bedienvorrichtung
(42, 44, 48) und des Stößels (40) erstreckt, daß die mindestens eine Bedienvorrichtung
(42, 44, 48) und der Stößel (40) je in ihrer Längsbewegungsrichtung am Hebel (14)
in dessen Drehachsenumfangsrichtung angreifen, um über den Hebel (14) Bewegungen zwischen
der Bedienvorrichtung (42, 44, 48) und dem Stößel (40) in ihren Längsrichtungen zu
übertragen, und daß der Stößel (40) mit einem Schalterbetätigungselement (72) des
Schalters (36) in Wirkverbindung ist, so daß der Schalter (36) durch Längsbewegungen
des Stößels (40) schaltbar ist, und daß der Schalter (36) über eine elektrische Schaltung
(38) mit der mindestens einen Zündeinrichtung (30, 31, 32, 33) verbunden ist, um diese
zu betätigen.
2. Zündbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienvorrichtung (42, 44, 48) und der Stößel (40) auf entgegengesetzten Seiten
des Hebels in Drehachsentangentialrichtung angeordnet sind.
3. Zündbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienvorrichtung (42, 44, 48) am Ende einer ersten Hebelarmlänge (L1) und der
Stößel (40) am Ende einer zweiten Hebelarmlänge (L2) an dem Hebel (14) in Drehachsenumfangsrichtung
angreift, und daß die zweite Hebelarmlänge (L2) für den Stößel (40) größer ist als
die erste Hebelarmlänge (L1) für die Bedienvorrichtung.
4. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (40) auf seiner Außenumfangsfläche eine quer zur Stössellängsrichtung
gerichtete Nockenfläche (70) aufweist, daß das Betätigungselement (72) des Schalters
(36) quer zum Stößel (40) bewegbar angeordnet und durch Längsbewegungen des Stößels
(40) von dessen Nockenfläche (70) quer zur Stößellängsrichtung bewegbar ist zum Betätigen
des Schalters.
5. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Stößel (40), den Hebel (14) und die Bedienvorrichtung (42, 44, 48) in eine
definierte Richtung um die Drehachse des Hebels drängendes, vorgespanntes Federmittel
(62) vorgesehen ist.
6. Zündbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die definierte Richtung einer Druckrichtung entgegengesetzt ist, in welcher die Bedienvorrichtung
(42, 44, 48) durch manuelles Drücken bewegbar ist.
7. Zündbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel einerseits am Stößel (40) und andererseits am Schalter (36) oder
einem Schalterträger (64) angreift.
8. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel eine Druckfeder (62) ist.
9. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerstellen (66, 67) zur Führung des Stößels in Stößellängsrichtung vorgesehen sind,
welche relativ zum Schalter (36) ortsfest angeordnet sind und für Kippbewegungen des
Stößels ausgebildet sind.
10. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienvorrichtung (42, 44, 48) eine Druckfläche (60) hat, die mit radialem Abstand
von der Drehachse (20) gegen den Hebel (40) drückbar ist, um ihn um die Drehachse
zu schwenken, und daß der Hebel (14) ohne die Mitnahme der Bedieneinrichtung von der
Druckfläche wegschwenkbar ist.
11. Zündbetätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) sich in Längsrichtung seiner Drehachse (20) über die Bedienvorrichtungen
(42, 44, 48) von mindestens zwei Gasbrennern (24, 25, 26, 27) erstreckt und daß alle
Bedienvorrichtungen dieser Gasbrenner parallel zueinander angeordnet sind und in der
genannten Art und Weise am Hebel (14) angreifen, so daß der Hebel (14) von jeder der
Bedienvorrichtungen unabhängig voneinander um seine Drehachse (20) bewegbar ist.
12. Zündbetätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Schalter (36) durch die elektrische Schaltung (38) mit den Zündeinrichtungen
(30, 31, 32, 33) von allen Gasbrennern elektrisch verbunden, so daß alle diese Zündeinrichtungen
(30, 31, 32, 33) von dem gleichen Schalter (36) betätigbar sind.
13. Zündbetätigungseinrichtung für Gaskochgeräte, die zwei oder mehr Gasbrenner (24, 25,
26, 27) mit je einem Gashahn (4, 5, 6, 7) und mit einer Zündeinrichtung (30, 31, 32,
33) haben, enthaltend pro Gasbrenner eine manuelle Bedienvorrichtung (42, 44, 48),
welche drehbar ist zur Betätigung des Gashahnes und welche quer zur Drehebene in Längsrichtung
eines Betätigungsweges bewegbar ist zum Betätigen der Zündeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger elektrischer Schalter (36) von jeder Bedienvorrichtung (42, 44, 48)
betätigbar ist und über eine elektrische Schaltung (38) mit den Zündeinrichtungen
(30, 31, 32, 33) von allen Gasbrennern verbunden ist, um diese Zündeinrichtungen zu
betätigen.