[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Münzgerät mit Mitteln zur Umstellung von einer
nationalen Währung auf die Euro-Währung an einem Umschaltzeitpunkt nach dem Patentanspruch
1 oder 4.
[0002] Aus DE-A-195 45 417 ist ein Verfahren zum Betrieb eines einen Münzprüfer enthaltenden
Verkaufsautomaten bekannt geworden, von dem nationale und Euro-Münzen angenommen werden
können. Die Münzen können in verschiedenen Tuben eines Magazins gespeichert und aus
diesen ausgezahlt werden. Die Basiswährung, in welche die jeweils andere Währung dann
umzurechnen ist, wird entweder durch die Betätigung einer Schalttaste vom Kunden oder
durch den Einwurf einer Münze bestimmt. Wird etwa eine Euro-Münze eingeworfen, bestimmt
diese die Basiswährung, und alle übrigen nationalen Münzen werden entsprechend auf
Euro umgerechnet.
[0003] Aus WO99/01847 ist ein Verfahren bekannt geworden, eine Münzvorrichtung für zwei
verschiedene Währungen, beispielsweise nationale und Euro-Währung annehmbar zu machen
und je nach Einstellung als Basis die nationale oder Euro-Währung zu nehmen und dementsprechend
auch aus den Tuben auszuzahlen. Bei dem bekannten Verfahren wird auch die Umstellung
von der nationalen auf die Euro-Währung beschrieben, die entweder abhängig gemacht
wird von einem bestimmten programmierten Zeitablauf (Timer) oder einem vorgewählten
Ereignis, wobei ein solches Ereignis z.B. durch den Einwurf einer oder mehrerer Euro-Münzen
hervorgerufen werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Münzgerät mit Mitteln zur Umstellung
von einem ersten Münzsatz auf einen zweiten oder von einer ersten auf eine zweite
Währung zu schaffen, bei dem der Übergang im Hinblick auf die Währungsanpassung optimal
gelöst wird.
[0005] Bei dem erfindungsgemäßen Münzgerät nach Anspruch 1 sind zwei programmierbare Währungszähler
vorgesehen, die die Stückzahl der Münzen oder die Summe der Währungseinheiten pro
Währung bzw. Münzsatz zählen. Es ist ferner eine Umschalteinrichtung mit einer Vergleichseinrichtung
vorgesehen, welche ein Umschaltsignal erzeugt, wenn ein voreingestellter Wert erreicht
wird. Bei dem erfindungsgemäßen Münzgerät können zwei unabhängige oder gleiche Währungssätze
programmiert und angenommen und entsprechend der jeweils aktivierten Basiswährung
umgerechnet werden, wenn unterschiedliche Währungen programmiert sind. Alternativ
können zwei unabhängige oder gleiche Münzsätze zwar programmiert, aber nicht angenommen
werden, vielmehr nur einer der beiden. Die zweite Währung oder die Münzen des zweiten
Münzsatzes werden nur vom Münzprüfer erkannt, aber nach der Erkennung in die Rückgabe
geleitet, um auch auf diese Weise ein Umschaltsignal abzuleiten. Mit der Erzeugung
des Umschaltsignals kann daher Folgendes aktiviert werden:
a) die Annahme eines neuen Münzsatzes oder Münzen einer neuen Währung
b) die Sortierung von Münzen des neuen Münzsatzes oder der neuen Währung in die Tuben
bzw. der alten Münzen des alten Münzsatzes bzw. der alten Währung in die Kasse
c) die Basiswährung
[0006] Es versteht sich, dass sämtliche Möglichkeiten für sich allein aktiviert werden können
oder auch in jeder möglichen Kombination. Bei einem reinen Münzprüfer wird zum Beispiel
nur Punkt a) zur Anwendung kommen. Bei einem sogenannten Impulsgeber oder Automaten
ohne Wechselfunktion werden die Punkte a) und c) aktiviert. Bei einem Geldwechsler
oder Automaten mit Wechselgeldfünktion werden vorzugsweise alle drei Punkte aktiviert.
[0007] Die beschriebene Umschaltung mit Hilfe von sogenannten Währungszählem kann auch dazu
benutzt werden, einen zweiten Schaltvorgang zu verursachen. Hierfür sind dann ein
anderer voreingestellter Zählerstand oder ein anderes vorgegebenes Verhältnis von
Münzen bzw. Summen der Einheiten der Währungen oder des Münzsatzes erforderlich, um
das Umschaltsignal zu erzeugen. Das zweite Umschaltsignal kann z.B. dazu dienen, die
Annahme von Münzen des ersten Münzsatzes oder der ersten Währung komplett oder wertigkeitsbezogen
zu sperren.
[0008] Beispielsweise ist jeder der Währungszähler auf 50 eingestellt. Wird z.B. mit der
nationalen Währung die Zahl 50 erreicht, wird der entsprechende Währungszähler für
die nationalen Münzen auf Null zurückgesetzt. Dasselbe geschieht mit dem Währungszähler
für die Euro-Münzen. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Verhältnis beider Zahlen der
Währungszähler gebildet. Ist nach dem Stichtag, dem 1.1.2002 die bereits in Umlauf
befindliche Zahl der Euro-Münzen noch nicht so hoch, wird ein Münzgerät zunächst mehr
mit nationalen Münzen als mit Euro-Münzen beschickt werden. Dieses Verhältnis wird
sich nach einer gewissen Zeit umkehren. Dies kann durch die beiden Währungszähler
ermittelt werden. Erreicht nämlich einer der Währungszähler den voreingestellten Wert,
hat jedoch zu diesem Zeitpunkt der Währungszähler für die andere Währung eine niedrige
Zahl von Münzen gezählt, erfolgt eine Umschaltung dann, wenn z.B. bei einer Rücksetzung
des Euro-Währungszählers deutlich weniger nationale Münzen gezählt worden sind. Ist
das Umschaltsignal erzeugt worden, bleibt es bei der Umschaltung, d.h. bei der Euro-Währung
als neuer Basiswährung. Außerdem dient das Umschaltsignal dazu, die weitere Annahme
von Münzen nationaler Währung entweder völlig zu sperren oder sie in die Kasse zu
lenken, so dass die Ausgabe von Wechselgeld auf Eurobasis nur noch so lange in Münzen
der nationalen Währung erfolgt, wie in den Tuben nationale Münzen enthalten sind.
[0009] Statt eines Rücksetzens der Währungszähler können die Zähler auch weiterlaufen. Immer
wenn ein voreingestellter Stand erreicht ist, werden die Zählerstände in Beziehung
gesetzt. Alternativ kann ein solcher Vergleich in Zeitintervallen erfolgen.
[0010] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Tubenfüllstandsmessvorrichtung vorgesehen
werden, die ein Signal erzeugt, wenn mindestens eine Münztube nur noch eine vorgegebene
Höchstmenge von nationalen Münzen enthält. Erst wenn das Signal vorliegt, kann das
Umschaltsignal erzeugt werden. Das Umschaltsignal kann auch davon abhängig gemacht
werden, ob verschiedene weitere Kriterien fakultativ, kumulativ oder in Kombinationen
vorliegen, nämlich von z.B. der Anzahl der bis dahin eingeworfenen Euro-Münzen, von
z.B. dem Betrag der eingeworfenen Euro-Münzen, von der Anzahl von Verkäufen mit Euro-Münzen,
bei denen zumindest zum größten Teil mit Euro-Münzen bezahlt worden ist, usw. Ferner
kann das Umschaltsignal z.B. von der Anzahl der in Tuben einsortierbaren Euro-Münzen
abhängig gemacht werden. Diese können bis zum Umschaltsignal noch in die Kasse sortiert
oder wenn sie nur erkannt werden, ohne Annahme in die Rückgabe geleitet werden. Der
maximale Höchststand in mindestens einer Tube kann auch durch den Leerstand der Tube
verwirklicht sein.
[0011] Die erfindungsgemäße Lösung sorgt bei der Einführung des Euro dafür, dass in einer
Übergangszeit das Münzgerät beide Münzen anzunehmen in der Lage ist und bei einem
Geldwechsler stets ausreichend Wechselgeld bereit hält. Zum Beispiel kann ein Geldwechsler
ohne Unterbrechung genutzt werden und ermöglicht den gemischten Einwurf von Münzen
beider Währungen, solange sie beide zur Verfügung stehen. Für den Betreiber des Münzgeräts
ist nicht erforderlich, am Stichtag oder auch kurz danach entsprechende Manipulationen
und Eingriffe am Gerät vorzunehmen, es sei denn die Annahme von nationalen Münzen
zu sperren, wenn die vorgeschriebene Übergangszeit beendet ist.
[0012] Wenn vorstehend oder auch nachstehend auf nationale Währungen oder Euro-Währung Bezug
genommen wird, dann versteht sich, dass dies gleichermaßen gilt für zwei Münzsätze
einer Währung, z.B. wenn ein Münzsatz durch einen anderen ersetzt wird oder für die
Umstellung von einer ersten nationalen in eine zweite nationale Währung z.B. in einem
anderen Land usw. Entscheidend ist, dass die anzunehmenden Münzsätze, zwischen denen
eine Umstellung erfolgt, unterschiedlich sind, und zwar entweder nur in ihren Abmessungen
und/oder in ihrer Wertigkeit.
[0013] Anhand einer Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher
erläutert werden.
[0014] Die einzige Figur zeigt vier verschiedene Zeitdiagramme, die mit dem Stichtag beginnen.
Im ersten Zeitdiagramm ist auf der Ordinate die Anzahl von DM-Münzen aufgetragen,
die vom DM-Zähler gezählt werden, während die Abszisse die Zeit wiedergibt. In der
mittleren Darstellung ist Entsprechendes für einen Euro-Zähler wiedergegeben. Die
nächst untere Darstellung gibt die Umschaltung des Münzgerätes auf die Euro-Währung
wieder bei noch bestehender Annahme von DM-Münzen. Die untere Darstellung bezieht
sich auf eine weitere Umschaltung, nach der nur noch Euro-Münzen angenommen werden.
[0015] Das Münzgerät nach der Erfindung ist so ausgelegt, dass es an einem Zeitpunkt vor
einem Stichtag, dem Einführungstag des Euro, auf die Annahme bzw. Erkennung auch von
Euros programmiert ist. Das Magazin kann so ausgelegt sein, dass in seine Tuben auch
Euro-Münzen einsortiert werden, sobald eine entsprechende Umschaltung stattgefunden
hat. Dies kann z. B. entweder geschehen, nachdem eine Tube völlig leer ist oder auch
dadurch, dass Euro-Münzen auf in der Tube vorhandene DM-Münzen sortiert werden, sobald
die weiter unten beschriebenen Bedingungen erreicht sind. Es ist vorauszusetzen, dass
dies von den Abmessungen der Münzen her auch möglich ist. Vor dem Stichtag bzw. dem
Umschalttag wird vom Wechsler Wechselgeld in DM ausgegeben. Obwohl, wie erwähnt, vor
dem Stichtag eine Programmierung auf Euro vorgenommen wird, arbeitet das Gerät zunächst
wie ein üblicher Ein-Währungswechsler, da Euro-Münzen nicht im Umlauf sind. Selbst
wenn eine Euro-Münze eingeworfen werden würde, würde sie bei Annahme in die Kasse
gelenkt. Ab dem Stichtag sind Euros im Umlauf, die somit auch in das Gerät eingegeben
werden können. Ab dann arbeitet das Münzgerät als Zwei-Währungswechsler, wobei die
DM-Münzen nach wie vor in die Münztuben und die Euro-Münzen in die Kasse sortiert
werden und das Wechselgeld aus den Münztuben in DM ausgezahlt wird. Die Währungszähler
zählen die eingeworfenen Münzen ihrer Währung nach.
[0016] Aus der Zeichnung ergibt sich, dass nach dem Stichtag zunächst mehr DM-Münzen als
Euros eingeworfen werden. Erreicht der Zählerstand des DM-Zählers zum ersten Mal die
Zahl 50, werden beide Zähler auf Null gesetzt, zu diesem Zeitpunkt sind noch keine
Euros eingeworfen worden. Die Zähler brauchen nicht unbedingt auf Null gesetzt zu
werden, sondern es kann jeweils geprüft werden, welcher Zähler schneller eine neue
Differenz von z.B. 50 erreicht hat relativ zum alten Zählerstand. Bei dem nächsten
Aufzählen der DM-Münzen auf 50 werden auch Euros registriert. Wie sich jedoch aus
dem Vergleich ergibt, sind bei der Zahl 50 des DM-Zählers vom Euro-Zähler erst etwa
15 Euros gezählt worden. Das beschriebene Verfahren setzt sich fort, bis der Euro-Zähler
zuerst die Zahl 50 erreicht hat; zu diesem Zeitpunkt ist die Anzahl der DM-Münzen
im gleichen Zeitraum niedriger. Nunmehr erfolgt eine Umschaltung auf die Euro-Basis
des Münzgerätes, was bedeutet, dass trotz weiter möglicher Einwürfe von DM-Münzen
nunmehr auf Euro-Basis gerechnet und ausgezahlt wird. Die DM-Münzen werden nunmehr
zur Kasse gelenkt und die Euro-Münzen in die dafür vorgesehenen Münztuben. Eine Wechselgeldrückgabe
aus den Wechseltuben in DM-Münzen auf Eurobasis kann so lange stattfinden, wie diese
nicht vollständig von DM-Münzen geleert worden sind.
[0017] Nach der ersten Umschaltung kann nach wie vor die Annahme von DM-Münzen erfolgen.
Sie werden dann jedoch nicht in die Tuben gelenkt, sondern gehen in die Kasse. Da
irgendwann die Annahme der DM-Münzen beendet sein soll, kann ein zweites Umschaltsignal
erzeugt werden, und zwar auf gleiche oder ähnliche Weise, wie das im Zusammenhang
mit der Erzeugung des ersten Umschaltungsvorgangs der Fall war. Nach der ersten Umschaltung
werden z.B. die Währungszähler mit neuen Zählerdaten programmiert, wobei auch eine
Vorprogrammierung bereits im Mikroprozessor, der alle Vorgänge steuert, vorgenommen
werden kann. Zum Beispiel kann der Euro-Zähler nun auf 500 gesetzt und der DM-Zähler
auf 10 gesetzt werden. Das bedeutet, solange nun mit dem Erreichen von 500 immer noch
mehr als 10 DM-Münzen gezählt werden, werden weiterhin DM-Münzen angenommen. Erst
wenn einmal oder mehrmals der DM-Zähler weniger als 10 Münzen bei der Zahl von 500
Euros gezählt hat, erfolgt eine zweite Umschaltung, wodurch die weitere Annahme von
DM-Münzen gesperrt ist.
[0018] Nach der beschriebenen Umschaltung von der DM-Währung auf die Euro-Währung als Basiswährung
erfolgt keine Rückschaltung mehr auch dann nicht, wenn wie in den beiden oberen Diagrammen
zu erkennen, nach der Umschaltung die Zahl der DM-Münzen in einer Periode vorübergehend
wieder die der eingeworfenen Euro-Münzen übersteigt.
[0019] Statt einer Aufzählung von Stückzahlen der Münzen können auch die Beträge gezählt
werden. Erreicht ein Währungszähler den voreingestellten Betrag, erfolgt die Rücksetzung
beider Zähler und der Vergleich der gezählten Beträge. Ferner kann bei einer Rücksetzung
oder Differenzbildung zum Zählerstand der Währungszähler auch in vorgegebenen Zeitintervallen
vorgesehen und am Ende der Intervalle ein Vergleich mit den Stückzahlen bzw. der Beträge
von nationalen und Euro-Münzen vorgenommen werden. Hierfür wäre dann ein Zeitgerät
vorzusehen, das in der Software des ohnehin vorgesehenen Mikroprozessors realisiert
werden könnte.
[0020] Sofort mit dem ersten Umschaltsignal oder zu irgendeinem Zeitpunkt später wird es
auch erforderlich sein, jede weitere Annahme von DM-Münzen zu sperren. Dies kann vom
Betreiber auch durch Eingriff von Hand oder mit Hilfe einer zeitlichen Vorgabe (Timer)
geschehen oder auch dadurch, dass bei der oben beschriebenen Zählung das Verhältnis
von Euro- zu DM-Münzen so ist, dass die Anzahl der eingeworfenen DM-Münzen vernachlässigbar
klein ist, wie oben schon beschrieben.
[0021] Wie oben auch schon erwähnt, kann die Erzeugung des Umschaltsignals auch von weiteren
Parametern abhängig gemacht werden, wie Füllstand der nationalen Münzen in einer oder
mehreren Münztuben, Einwurfkombinationen von Euro-Münzen, usw.
1. Münzgerät mit Mitteln zur Umstellung von einem ersten Münzsatz oder einer ersten Währung
auf einen zweiten Münzsatz oder einer zweiten Währung an einem Umschaltzeitpunkt,
mit
- zwei programmierbaren Währungszählern, die die Stückzahl der Münzen oder die Summe
der Währungseinheiten pro Währung zählen und
- einer Umschalteinrichtung, mit einer Vergleichseinrichtung, die ein Umschaltsignal
für das Münzgerät erzeugt, wenn bei ein- oder mehrmaligem Erreichen eines voreingestellten
Zählerstands eines Währungszählers oder nach einem oder mehrmaligen Zeitintervallen
das Verhältnis der jeweils gezählten Stückzahl der Münzen bzw. der Summe der Einheiten
beider Münzsätze bzw. Währungssätze einen vorgegebenen Wert aufweist.
2. Münzgerät nach Anspruch 1, mit
- einer Mehrzahl von Münztuben für die Annahme von Münzen unterschiedlicher Wertigkeit,
wobei mindestens eine Münztube so ausgelegt ist, dass sie sowohl Münzen des ersten
Münzsatzes oder der ersten Währung als auch des zweiten Münzsatzes oder der zweiten
Währung aufnimmt, soweit sie ähnliche oder gleiche Dimensionen (Durchmesser, Dicke)
aufweisen
- einer nachgeordneten Sortiervorrichtung, welche die vom Münzprüfer angenommenen
Münzen in die Münztuben oder Kasse lenkt
- einer Auswertevorrichtung, die für die Annahme von Münzen des ersten Münzsatzes
oder der ersten Währung und des zweiten Münzsatzes oder der zweiten Währung programmiert
oder programmierbar ist und in Abhängigkeit von dem angewählten Münzsatz bzw. der
angewählten Währung (Basiswährung) eine Umrechnung oder Bewertung aus der nicht angewählten
in die gewählte durchführt
- einem vom Umschaltsignal betätigbaren Wahlschalter zur Aktivierung des Münzsatzes
oder der Währung als Basiswährung in der Auswertevorrichtung und/oder zur Umschaltung
der Sortiervorrichtung derart, dass die Münzen des ersten Münzsatzes oder der ersten
Währung in die Kasse und die Münzen des zweiten Münzsatzes oder der zweiten Währung
in die Münztuben gelenkt werden und
- einer Auszahlvorrichtung, welche Münzen aus den Münztuben als Wechsel-oder Restgeld
ausgibt.
3. Münzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltsignal erzeugt wird, wenn zum Vergleichszeitpunkt der Währungszähler
die Zahl der gezählten Münzen des zweiten Münzsatzes bzw. der zweiten Währung bzw.
die Summe der Einheiten des zweiten Münzsatzes oder der zweiten Währung größer ist
als die für den ersten Münzsatz oder die erste Währung.
4. Münzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Währungszähler auf Null zurückgesetzt werden, wenn einer einen voreingestellten
Wert erreicht hat oder ein Vergleich des Standes der Währungszähler in vorgegebenen
Zeitintervallen erfolgt oder wenn ein Währungszähler voreingestellte Werte erreicht
hat.
5. Münzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Tubenzähler vorgesehen sind und das Umschaltsignal erzeugt wird, wenn ferner ein
vorgegebener Tubenfüllstand festgestellt wird.
6. Münzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tubenfüllstandsmessvorrichtung vorgesehen ist, die ein Signal erzeugt, wenn
mindestens eine Münztube eine vorgegebene Menge an nationalen Münzen enthält und das
Umschaltsignal erst erzeugt wird, wenn mindestens eine Tube von nationalen Münzen
geleert ist.
7. Münzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltsignal erst erzeugt wird, wenn eine vorgegebene Folge oder Kombination
von Euro-Münzen angenommen worden ist.
8. Münzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Umschaltsignal zeitlich nach dem ersten Umschaltsignal erzeugt wird,
wenn bei einmaligem oder mehrmaligem Erreichen eines zweiten Zählerstandes eines Währungszählers
oder nach einem vorgegebenen zweiten Zeitintervall das Verhältnis der jeweils gezählten
Stückzahl der Münzen bzw. der Summe der Einheiten beider Münzsätze bzw. Währungen
einen vorgegebenen Wert aufweist.
9. Münzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltsignal erst erzeugt wird, wenn ein vorgegebener Betrag an angenommenen
Euro-Münzen ermittelt worden ist.
10. Münzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag nur aus den Münzen gebildet ist, die in die Münztuben einsortierbar sind.
11. Münzgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass erst bei einer vorgegebenen Anzahl von Verkäufen, die ganz oder zum größten Teil
mit Euro-Münzen bezahlt worden sind, das Umschaltsignal erzeugt wird.