| (19) |
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(11) |
EP 1 168 556 B9 |
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KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis: Bibliographie entspricht dem neuesten Stand |
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Korrekturinformation: |
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Korrigierte Fassung Nr. 1 (W1 B1) |
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Korrekturen, siehe
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| (48) |
Corrigendum ausgegeben am: |
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05.01.2005 Patentblatt 2005/01 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.08.2004 Patentblatt 2004/34 |
| (22) |
Anmeldetag: 16.06.2001 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H02G 3/14 |
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| (54) |
Rahmen-Anordnung für Elektro-Installationsgeräte insbesondere in Unterputz-Ausführung
Frame assembly for electrical installation apparatus, in particular for flush mounting
Cadre pour appareil d'installation électrique, en particulier pour un montage à affleurement
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE NL |
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Priorität: |
01.07.2000 DE 20011554 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.2002 Patentblatt 2002/01 |
| (73) |
Patentinhaber: GIRA GIERSIEPEN GmbH. & CO. KG |
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D-42477 Radevormwald (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Borowski, Gudrun
58256 Ennepetal (DE)
- Gediger, Frank
42274 Wuppertal (DE)
- Riediger, Frank
42929 Wermelskirchen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Schlossbleiche 20 42103 Wuppertal 42103 Wuppertal (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 08, 30. August 1996 (1996-08-30) & JP 08
098366 A (MATSUSHITA ELECTRIC WORKS LTD), 12. April 1996 (1996-04-12)
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rahmen-Anordnung für Elektro-Installationsgeräte,
wie Schalter, Steckdosen und dergleichen, insbesondere für Unterputz-Geräte, mit einem
an dem Installationsgerät befestigbaren Rahmenelement zum Abdecken eines einen Zentraleinsatz
des Installationsgerätes umschließenden Flächenbereiches.
[0002] Bei Unterputz-Installationsgeräten sitzt üblicherweise deren Geräteeinsatz in einer
Wanddose und wird darin über einen flächig auf der Wand- bzw. Montagefläche liegenden
Tragring gehalten. Der Geräteeinsatz weist einen Zentraleinsatz auf, der z.B. im Falle
eines Schalters von mindestens einer Schalterwippe oder im Falle einer Steckdose von
einem sog. Schuko-Topf gebildet ist. Der den jeweiligen Zentraleinsatz umschließende
Übergangsbereich zur Wand- bzw. Montagefläche wird dabei in der Regel durch einen
einteiligen, flachen Abdeckrahmen abgedeckt. Dieses Rahmenelement wird dabei üblicherweise
nur mittelbar über den jeweiligen Zentraleinsatz an dem Installationsgerät gehalten.
Da oftmals - insbesondere bei Schaltern - der Zentraleinsatz ausschließlich über lösbare
Rast- oder Klemmverbindungen an dem Installationsgerät befestigt wird, sind alle Einzelteile
auch relativ einfach und ohne besondere Werkzeuge auch wieder demontierbar. Dies kann
- vor allem in öffentlichen Gebäuden - zu dem Nachteil einer erhöhten Diebstahlgefahr
führen, weil die Geräte relativ einfach und schnell auch von unberechtigten Personen
und ohne mitgeführte Werkzeuge demontiert und entwendet werden können.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Elektro-Installationsgeräten
eine Demontage vor allem für nicht autorisierte Personen zu erschweren, dabei aber
dennoch eine einfache und schnelle Montagemöglichkeit und eine hohe Montage-genauigkeit
(Akkuratesse) zu erhalten.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies durch eine Rahmen-Anordnung nach dem Anspruch 1 erreicht,
wobei das Rahmenelement zumindest zweiteilig aus einem an dem Installationsgerät befestigbaren
Trägerrahmen und einem an dem Trägerrahmen diesen überdeckend befestigbaren Blendrahmen
besteht, wobei der Blendrahmen an dem Trägerrahmen über Steck-Schraub-Haltemittel
derart befestigbar ist, daß eine Montage allein durch einen Steckfügevorgang sowie
eine Demontage nur nach einem Schraublösevorgang durchführbar sind.
[0005] Durch die Erfindung ist somit zunächst eine sehr einfache und schnelle Montage durch
einen einfachen Steckfügevorgang gewährleistet. Für eine nachfolgende Demontage ist
allerdings jedenfalls ein Schrauberwerkzeug notwendig, was zumindest gegen "Gelegenheitsdiebe"
eine erhöhte Diebstahlsicherung bedeutet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die
erfindungsgemäßen Steck-Schraub-Haltemittel Schraubenelemente verwendet werden, die
jeweils einen speziellen Kraftangriff für ein Schrauberwerkzeug aufweisen, wie z.B.
eine sog. "Torx"-Schraube (etwa sternförmiger Innenkraftangriff) oder eine Inbus-
(Innensechskant-) Schraube. Um dabei den einfachen Steckfügevorgang für die Montage
zu gewährleisten, wirkt jedes Schraubenelement mit einem dübelartig spreizbaren Einsteckansatz
derart zusammen, daß durch Einstecken des Schraubenelementes eine kraft- und/oder
formschlüssige Halteverbindung erreicht wird.
[0006] Eine weiter erhöhte Sicherheit kann zudem erreicht werden, wenn der Trägerrahmen
in von dem Blendrahmen überdeckten Bereichen Schraubenlöcher zur zusätzlichen Schraubbefestigung
im jeweils neben dem Installationsgerät liegenden Bereich einer Montagefläche aufweist.
Diese Ausführung ist besonders dann vorteilhaft, wenn der den Trägerrahmen mittelbar
an dem Installationsgerät halternde Zentraleinsatz nur über eine Rastverbindung befestigt
wird, so daß grundsätzlich die gesamte Rahmen-Anordnung zusammen mit dem Zentraleinsatz
auch wieder einfach abgezogen werden könnte. Dies wird aber durch die zusätzliche
Schraubbefestigung des Trägerrahmens verhindert.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
[0008] Anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Rahmen-Anordnung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung
der Einzelteile,
- Fig. 2
- die Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht (Pfeilrichtung II),
- Fig. 3
- eine perspektivische Querschnittansicht der wesentlichen Rahmenteile vor deren Montage,
- Fig. 4
- eine Ansicht analog zu Fig. 3 im zusammengesetzten, aber noch nicht arretierten Zustand,
- Fig. 5
- eine Darstellung wie in Fig. 4 zusammen mit einem Zentraleinsatz,
- Fig. 6
- eine Ansicht ähnlich Fig. 3, jedoch weitergehend geschnitten,
- Fig. 7
- den zusammengesetzten Zustand ähnlich Fig. 4 mit zusätzlichem Schnitt nach Fig. 6,
- Fig. 8
- einen Diagonalschnitt durch die zusammengesetzte und arretierte Rahmen-Anordnung im
Bereich einer Steck-Schraubverbindung,
- Fig. 9
- eine vergrößerte Teilansicht des Trägerrahmens mit vom Abdeckrahmen getrennt dargestellten
Bestandteilen,
- Fig. 10
- eine Ansicht ähnlich Fig. 9 aus anderem Blickwinkel,
- Fig. 11
- eine Perspektivansicht auf den gesamten Trägerrahmen (Oberseite) und
- Fig. 12
- eine Perspektivansicht des Trägerrahmens auf dessen Montageseite (Unterseite).
[0009] In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind gleiche Teile stets mit den gleichen
Bezugsziffern versehen.
[0010] Eine beispielhaft in den Zeichnungsfiguren veranschaulichte Rahmen-Anordnung 1 gehört
zu einem selbst nicht dargestellten Elektro-Installationsgerät (Schalter, Steckdose
oder dergleichen), und zwar insbesondere zu einem Unterputz-Gerät. Die Rahmen-Anordnung
1 bildet insgesamt ein an dem Installationsgerät befestigbares Rahmenelement zum Abdecken
eines einen Zentraleinsatz 2 des Installationsgerätes (vgl. dazu insbesondere Fig.
5) umschließenden Flächenbereichs.
[0011] Die Rahmen-Anordnung 1 bzw. das Rahmenelement besteht zumindest aus zwei Teilen,
und zwar aus einem Trägerrahmen 4 und einem an dem Trägerrahmen 4 diesen überdeckend
befestigbaren Blendrahmen 6. Vorzugsweise ist zusätzlich ein sandwichartig zwischen
dem Trägerrahmen 4 und dem Blendrahmen 6 anzuordnender Zwischenrahmen 8 vorgesehen.
Dieser Zwischenrahmen 8 dient hauptsächlich als Gestaltungselement zur Erzeugung einer
Art von Schattenfuge zwischen dem Trägerrahmen 4 und dem Blendrahmen 6 (siehe z.B.
Fig. 4 und 5). Zweckmäßigerweise ist der Zwischenrahmen 8 zur Vormontage insbesondere
an dem Blendrahmen 6 fixierbar. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß der Zwischenrahmen 8 mit Öffnungen zumindest kraftschlüssig auf Ansätzen des Blendrahmens
6 sitzt.
[0012] Wie sich beispielsweise aus Fig. 4 und 5 ergibt, liegen der Trägerrahmen 4, der Blendrahmen
6 und gegebenenfalls der Zwischenrahmen 8 in ihrem montierten, miteinander verbundenen
Zustand im Bereich ihrer äußeren Ränder im wesentlichen deckungsgleich (kongruent)
aufeinander. Der Zwischenrahmen 8 könnte allerdings auch etwas zurückspringen zur
Bildung einer noch ausgeprägteren Schattenfuge.
[0013] Erfindungsgemäß ist der Blendrahmen 6 an dem Trägerrahmen 4 über Steck-Schraub-Haltemittel
derart befestigbar, daß eine Montage allein durch einen senkrecht zu den Rahmenebenen
ausgerichteten Steckfügevorgang sowie eine Demontage nur nach einem Schraublösevorgang
durchführbar sind. Im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die
Steck-Schraub-Haltemittel aus zwei jeweils in diametral gegenüberliegenden Rahmenbereichen,
insbesondere jeweils mittig im Bereich von zueinander parallelen, gegenüberliegenden
Rahmenstegen 12, angeordneten Steck-Schraubverbindungen 10. Jede Steck-Schraubverbindung
10 besteht aus einem Steckansatz 14 des Blendrahmens 6 und aus einer Steckaufnahme
16 des Trägerrahmens 4. Der in die Steckaufnahme 16 einzusteckende Steckansatz 14
weist an seinem Ende Spreizarme 18 auf, die in eine Erweiterung 20 der Steckaufnahme
16 eingreifen und mittels einer durch den Steckansatz 14 einsteckbaren Schraube 22
dübelartig zur kraft- und/oder formschlüssigen Anlage in der Erweiterung 20 spreizbar
sind. Diese montierte Arretierstellung ist in Fig. 8 dargestellt. Die Schraube 22
kann zweckmäßig von einer üblichen Senkkopfschraube, beispielsweise in der Größe M3,
gebildet sein. Der - in optisch ansprechender Weise in einer Ansenkung des Blendrahmens
6 versenkt anzuordnende - Schraubenkopf weist bevorzugt einen Innenkraftangriff 24
für ein nicht dargestelltes Schrauberwerkzeug auf. Besonders geeignet ist eine sog.
"Torx"-Schraube oder einen Innensechskantschraube (Inbusschraube). Die Spreizarme
18 weisen auf ihren einander zugekehrten Innenseiten einen entsprechenden Gegenkonus
(nicht bezeichnet) derart auf, daß durch ein einfaches Einstecken der Schraube 22
- ohne Rotation - die Spreizarme 18 radial nach außen gespreizt werden (Fig.8). Dadurch
entsteht im Bereich der gespreizten Spreizarme 18 zwischen diesen und dem Gewinde
der Schraube 22 ein Kraft- und/oder Kraftformschluß derart, daß die Schraube 22 aus
ihrer eingesteckten Montageposition (Fig. 8) durch Herausschrauben in eine die Spreizung
der Spreizarme 18 aufhebende Löseposition überführbar ist (z.B. Fig. 7). Nachfolgend
können die Rahmenteile 4, 6 wieder voneinander abgezogen werden.
[0014] In dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Steck-Schraubverbindungen
10 derart ausgebildet, daß durch den Steckfügevorgang eine selbsttätige Ausrichtung
des Blendrahmens 6 relativ zu dem Trägerrahmen 4 in eine definierte Relativposition
erfolgt, in der beide Teile am Außenrand vorzugsweise deckungsgleich angeordnet sind.
Zu diesem Zweck der selbsttätigen Justierung ist die Erweiterung 20 jeder Steckaufnahme
16 als Innenkonus ausgebildet, und jeder Steckansatz 14 weist endseitig mindestens
drei, wie dargestellt bevorzugt vier (vgl. Fig. 12) radialsymmetrische Spreizarme
18 auf. Dadurch wird beim Spreizen der Spreizarme 18 eine Selbstzentrierung des Steckansatzes
14 innerhalb der Steckaufnahme 16 und damit die erwähnte Selbstausrichtung der Relativposition
zwischen Blendrahmen 6 und Trägerrahmen 4 erreicht.
[0015] Alternativ zu dieser dargestellten Ausführungsform können die Steck-Schraubverbindungen
10 auch derart ausgebildet sein, daß bei (während) oder nach dem Steckfügevorgang
eine manuelle Justierung der Relativposition zwischen Blendrahmen 6 und Trägerrahmen
4 in Richtung wenigstens einer Justierachse 26 durchführbar ist. Die Justierachse
26 verläuft bevorzugt parallel zu zwei gegenüberliegenden Rahmenstegen, insbesondere
zu den beiden Rahmenstegen 12, die jeweils die Steck-Schraubverbindungen 10 aufweisen.
Für diese manuelle Justierbarkeit würde dann in Abweichung von der dargestellten Ausführungsform
die Erweiterung 20 der Steckaufnahme 16 beispielsweise aus zwei gegenüberliegenden
dachartig schrägen Innenflächen bestehen, wobei der Steckansatz 14 endseitig nur zwei
zur Anlage an den schrägen Innenflächen entsprechend gegenüberliegende Spreizarme
18 derart aufweisen würde, daß der Steckansatz 14 innerhalb der Steckaufnahme 16 in
Richtung einer Symmetrieachse (nicht eingezeichnet) der Spreizarme 18 bzw. der dachförmig
schrägen Innenflächen justierbar ist. Die genannte Symmetrieachse verläuft dabei parallel
zu der Justierachse 26 von Blend- und Trägerrahmen 6, 4.
[0016] Im Übrigen greift jeder Steckansatz 14 zumindest kraftschlüssig in die zugehörige
Steckaufnahme 16 ein. Für die beschriebene alternative Möglichkeit der manuellen Justierbarkeit
kann jeder Steckansatz 14 derart in die zugehörige Steckaufnahme 16 eingreifen, daß
er darin in Richtung einer ebenfalls nicht eingezeichneten Einstellachse relativ beweglich
ist. Dabei verläuft auch diese Einstellachse parallel zu der Justierachse 26 von Blend-
und Trägerrahmen 6, 4. Wie in den Zeichnungsfiguren dargestellt ist, ist jeder Steckansatz
14 im Wesentlichen hohlzylindrisch mit einem Außendurchmesser ausgebildet, der kleiner
als der Innendurchmesser der - bevorzugt als ebenfalls hohlzylindrischer Ansatz des
Trägerrahmens 4 gebildeten - Steckaufnahme 16 ist. Dabei weist der Steckansatz 14
auf seinem Außenumfang mindestens zwei längliche und in Steckrichtung verlaufende,
sich vom Steckansatz 14 weg radial in entgegengesetzte Richtungen sowie senkrecht
zu der Justierachse 26 erstreckende Anlagerippen 28 zur kraftschlüssigen Anlage innerhalb
der Steckaufnahme 16 auf. Es wird hierzu insbesondere auf die vergrößerten Detaildarstellungen
in Fig. 9 und 10 hingewiesen. Demnach weist jeder Steckansatz 14 weiterhin auf seinem
Außenumfang zwei längliche und in Steckrichtung verlaufende, sich vom Steckansatz
14 weg radial in entgegengesetzte Richtungen und dabei parallel zur Justierachse 26
erstreckende Einsteckrippen 30 auf, die zum kraftschlüssigen Einstecken in korrespondierende
Aufnahmeschlitze 32 der Steckaufnahme 16 dienen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine
Justierbewegung wahlweise in Richtung jeweils einer der beiden Einsteckrippen 30 innerhalb
der Steckaufnahme 16 in Richtung der Justierachse 26.
[0017] Weiterhin ist vorzugsweise der Blendrahmen 6 mit dem Trägerrahmen 4 zusätzlich über
insbesondere vier in Rahmeneckbereichen angeordnete Steck-Rastverbindungen 40 verbindbar.
Hierbei ist jede Steck-Rastverbindung 40 vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß
zwischen Blendrahmen 6 und Trägerrahmen 4 eine die beiden Teile gegeneinander ziehende
Vorspannkraft F erzeugt wird. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für größere Rahmenanordnungen
wichtig, und zwar vor allem im Zusammenhang mit den beiden mittig im Bereich der Rahmenstege
12 angeordneten Steck-Schraubverbindungen 10. Durch die zusätzlichen Steck-Rastverbindungen
40 und die dadurch erzeugte Vorspannkraft F wird stets ein "Selbsteinzug" gewährleistet,
so daß die Rahmenteile über ihren gesamten Umfangsbereich hinweg fest und bündig aneinander
liegen. Dabei kann jede Steck-Rastverbindung 40 auch derart ausgebildet sein, daß
sie die oben erwähnte manuelle Justierung zwischen Blendrahmen 6 und Trägerrahmen
4 in Richtung der Justierachse 26 ermöglicht.
[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Steck-Rastverbindung 40 einerseits
aus zwei federelastischen Rastarmen 42 und andererseits aus einem zwischen die Rastarme
42 einsteckbaren Steckeransatz 44. Im dargestellten Beispiel sind die Rastarme 42
einstückige Bestandteile des Trägerrahmens 4 und der Steckeransatz 44 einstückiger
Bestandteil des Blendrahmens 6. Eine Umkehrung (kinematische Umkehr) ist aber ebenfalls
möglich. Die Rastarme 42 wirken mit dem Steckeransatz 44 über nicht bezeichnete Schrägflächen
derart zusammen, daß durch Ihre Federelastizität über die Schrägflächen die die Rahmenteile
4, 6 zusammenziehende Vorspannkraft F erzeugt wird. Hierzu wird insbesondere auf Fig.
9 und 10 verwiesen. Die Rastarme 42 weisen an ihren freien Enden einander zugekehrte
Andruckstege 46 zur federnden, klemmenden Anlage an dem Steckeransatz 44 auf. Der
Steckeransatz 44 ist bevorzugt nach Art eines Flachsteckers ausgebildet, so daß er
in seinem zwischen die parallelen Rastarme 42 eingesteckten Zustand relativ zu diesen
in Richtung einer Querachse beweglich ist, die wiederum parallel zu der Justierachse
26 verläuft. Auf diese Weise wird auch im Bereich der Steck-Rastverbindungen 40 die
oben beschriebene Alternative der manuellen Justierbarkeit ermöglicht.
[0019] Wie sich noch aus Fig. 9, 11 und 12 ergibt, kann der Trägerrahmen 4 mit Vorteil in
von dem Blendrahmen 6 überdeckten Bereichen Schraubenlöcher 50 für beispielhaft in
Fig. 11 dargestellte Befestigungsschrauben 52 aufweisen, die zur zusätzlichen Schraubbefestigung
des Trägerrahmens 4 im jeweils neben dem Installationsgerät liegenden Bereich einer
Montagefläche dienen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn jedes Schraubenloch 50 als
Langlochöffnung ausgebildet ist, weil hierdurch auch bezüglich der zusätzlichen Schraubbefestigung
eine Justagemöglichkeit gegeben ist. Weiterhin ist es hierbei vorteilhaft, wenn im
Bereich jedes Schraubenloches 50 bzw. jeder Langlochöffnung vor der ersten Montage
ein verdünnter, herausbrechbarer Wandungsabschnitt 54 angeordnet ist, wobei dieser
Wandungsabschnitt 54 ein ― bezogen auf die Langlochöffnung - zentrisches, kreisförmiges
Anreißloch 56 aufweist. Wie weiterhin am besten in Fig. 9 erkennbar ist, kann jede
Langlochöffnung 50 durch zwei konzentrisch "ineinanderliegende", gegeneinander winkelversetzte
Langlöcher gebildet sein. Hierdurch wird eine besonders gute Justiermöglichkeit erreicht.
Der herausbrechbare Wandungsabschnitt 54 mit dem Anreißloch 56 gestattet ein einfaches
Anzeichnen der für die Schraubbefestigung in der Montagefläche herzustellenden Dübelbohrung.
Nach dem Anzeichnen kann dann der Wandungsabschnitt 54 entfernt werden, wodurch die
gesamte Langlochöffnung 50 zum Justieren gegenüber der Schraube 52 zur Verfügung steht.
[0020] Abschließend sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß die Rahmen-Anordnung
1 in der dargestellten Ausführungsform speziell für wassergeschützte Geräte einsetzbar
ist. Beispielsweise besitzt dazu gemäß Fig. 3 und 4 der Trägerrahmen 4 umlaufende,
kanalartige Kammern 58 zur Wasseraufnahme und -ableitung nach Außen, um ein Eindringen
von Wasser in den Bereich des eigentlichen Installationsgerätes zu verhindern.
1. Rahmen-Anordnung (1) für Elektro-Installationsgeräte, wie Schalter, Steckdosen und
dergleichen, insbesondere für Unterputz-Geräte, mit einem an dem Installationsgerät
befestigbaren Rahmenelement zum Abdecken eines einen Zentraleinsatz (2) des Installationsgerätes
umschließenden Flächenbereiches, wobei das Rahmenelement zumindest zweiteilig aus
einem an dem Installationsgerät befestigbaren Trägerrahmen (4) und einem an dem Trägerrahmen
(4) diesen überdeckend befestigbaren Blendrahmen (6) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (6) an dem Trägerrahmen (4) über Steck-Schraub-Haltemittel (10) derart
befestigbar ist, daß eine Montage allein durch einen Steckfügevorgang sowie eine Demontage
nur nach einem Schraublösevorgang durchführbar sind.
2. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement zusätzlich einen sandwichartig zwischen dem Trägerrahmen (4) und
dem Blendrahmen (6) anzuordnenden Zwischenrahmen (8) aufweist.
3. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenrahmen (8) zur Vormontage insbesondere an dem Blendrahmen (6) fixierbar
ist.
4. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (4), der Blendrahmen (6) und gegebenenfalls der Zwischenrahmen (8)
in ihrem montierten, miteinander verbundenen Zustand im Bereich ihrer äußeren Ränder
im wesentlichen deckungsgleich aufeinander liegen.
5. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schraub-Haltemittel aus mindestens zwei in diametral gegenüberliegenden
Rahmenbereichen, insbesondere jeweils mittig im Bereich von zueinander parallelen
Rahmenstegen (12), angeordneten Steck-Schraubverbindungen (10) bestehen.
6. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Steck-Schraubverbindung (10) aus einem Steckansatz (14) des Blendrahmens (6)
und aus einer Steckaufnahme (16) des Trägerrahmens (4) besteht, wobei der in die Steckaufnahme
(16) einzusteckende Steckansatz (14) an seinem Ende Spreizarme (18) aufweist, die
in eine Erweiterung (20) der Steckaufnahme (16) eingreifen und mittels einer durch
den Steckansatz (14) einsteckbaren Schraube (22) spreizbar sind.
7. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Blendrahmen (6) und dem Gewinde der eingesteckten Schraube (22), insbesondere
im Bereich der gespreizten Spreizarme (18), ein Kraft- und/oder Kraftformschluß derart
besteht, daß die Schraube (22) aus ihrer eingesteckten Montageposition durch Herausschrauben
in eine die Spreizung der Spreizarme (18) aufhebende Löseposition überführbar ist.
8. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schraub-Haltemittel (10) derart ausgebildet sind, daß durch den Steckfügevorgang
eine selbsttätige Ausrichtung des Blendrahmens (6) relativ zu dem Trägerrahmen (4)
in eine definierte Relativposition erfolgt.
9. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung (20) der Steckaufnahme (16) als Innenkonus ausgebildet ist und der
Steckansatz (14) endseitig mindestens drei radialsymmetrische Spreizarme (18) aufweist,
so daß beim Spreizen eine Selbstzentrierung des Steckansatzes (14) innerhalb der Steckaufnahme
(16) und damit eine Selbstausrichtung der Relativposition zwischen Blendrahmen (6)
und Trägerrahmen (4) erreicht wird.
10. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steck-Schraub-Haltemittel (10) derart ausgebildet sind, daß bei oder nach dem
Steckfügevorgang eine manuelle Justierung der Relativposition zwischen Blendrahmen
(6) und Trägerrahmen (4) in Richtung wenigstens einer Justierachse (26) durchführbar
ist, wobei die Justierachse (26) parallel zu zwei gegenüberliegenden Rahmenstegen
(12) verläuft.
11. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung (20) der Steckaufnahme (16) aus zwei gegenüberliegenden, dachartig
schrägen Innenflächen besteht und der Steckansatz (16) endseitig zwei entsprechend
zur Anlage an den schrägen Innenflächen gegenüberliegende Spreizarme (18) derart aufweist,
daß der Steckansatz (14) in der Steckaufnahme (16) in Richtung einer Symmetrieachse
der Spreizarme (18) und der schrägen Innenflächen justierbar ist, wobei die Symmetrieachse
parallel zu der Justierachse (26) von Blend- und Trägerrahmen (6, 4) verläuft.
12. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckansatz (14) zumindest kraftschlüssig in die zugehörige Steckaufnahme (16)
eingreift.
13. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckansatz (14) derart in die zugehörige Steckaufnahme (16) eingreift, daß
er darin in Richtung einer Einstellachse relativ beweglich ist, wobei die Einstellachse
parallel zu der Justierachse (26) von Blend- und Trägerrahmen (6, 4) verläuft.
14. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckansatz (14) im Wesentlichen hohlzylindrisch mit einem Außendurchmesser
ausgebildet ist, der kleiner als der Innendurchmesser der bevorzugt ebenfalls hohlzylindrischen
Steckaufnahme (16) ist, wobei der Steckansatz (14) auf seinem Außenumfang mindestens
zwei längliche und in Steckrichtung verlaufende sich vom Steckansatz (14) weg radial
in entgegengesetzte Richtungen und senkrecht zur Justierachse (26) bzw. zur Einstellachse
erstreckende Anlagerippen (28) zur kraftschlüssigen Anlage in der Steckaufnahme (16)
aufweist.
15. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckansatz (14) auf seinem Außenumfang zwei längliche und in Steckrichtung
verlaufende, sich vom Steckansatz (14) weg radial in entgegengesetzte Richtungen und
parallel zur Justierachse (26) bzw. zur Einstellachse erstreckende Einsteckrippen
(30) zum kraftschlüssigen Einstecken in korrespondierende Aufnahmeschlitze (32) der
Steckaufnahme (16) aufweist
16. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (6) mit dem Trägerrahmen (4) zusätzlich über insbesondere vier in
Rahmeneckbereichen angeordnete Steck-Rastverbindungen (40) verbindbar ist.
17. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Steck-Rastverbindung (40) derart ausgebildet ist, daß zwischen Blendrahmen (6)
und Trägerrahmen (4) eine die beiden Teile gegeneinander ziehende Vorspannkraft (F)
erzeugt wird.
18. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 10 und nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet , dass jede Steck-Rastverbindung (40) derart ausgebildet ist, daß sie die manuelle Justierung
zwischen Blendrahmen (6) und Trägerrahmen (4) in Richtung der Justierachse (26) ermöglicht.
19. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Steck-Rastverbindung (40) einerseits aus zwei federelastischen Rastarmen (42)
und andererseits aus einem zwischen die Rastarme (42) einsteckbaren Steckeransatz
(44) besteht, wobei die Rastarme (42) mit dem Steckeransatz (44) über Schrägflächen
derart zusammenwirken, daß durch ihre Federelastizität über die Schrägflächen die
die Rahmenteile (4, 6) zusammenziehende Vorspannkraft (F) erzeugt wird.
20. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Steckeransatz (44) nach Art eines Flachsteckers ausgebildet und in seinem zwischen
die Rastarme (42) eingesteckten Zustand relativ zu diesem in Richtung einer Querachse
beweglich ist, wobei die Querachse parallel zu der Justierachse (26) verläuft.
21. Rahmen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, , dass der Trägerrahmen (4) in von dem Blendrahmen (6) überdeckten Bereichen Schraubenlöcher
(50) zur zusätzlichen Schraubbefestigung im jeweils neben dem Installationsgerät liegenden
Bereich einer Montagefläche aufweist
22. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schraubenloch (50) als Langlochöffnung ausgebildet ist.
23. Rahmen-Anordnung insbesondere nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jeder Langlochöffnung (50) ein verdünnter, herausbrechbarer Wandungsabschnitt
(54) angeordnet ist, wobei dieser Wandungsabschnitt (54) ein bezogen auf die Langlochöffnung
(50) zentrisches, kreisförmiges Anreißloch (56) aufweist.
24. Rahmen-Anordnung nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Langlochöffnung (50) - durch zwei konzentrische, gegeneinander winkelversetzte
Langlöcher gebildet ist.
1. Frame arrangement (1) for electrical service devices, such as switches, sockets and
the like, in particular for flush-mounted devices, having a frame element which can
be fixed to the service device for the purpose of covering a surface area surrounding
a central insert (2) of the service device, the frame element comprising, in at least
two parts, a mounting frame (4) which can be fixed to the service device and a cover
frame (6) which can be fixed to the mounting frame (4) such that it covers it, characterized in that the cover frame (6) can be fixed to the mounting frame (4) by means of plug-and-screw
retaining means (10) such that it can only be assembled using a plug-in joining step
and can only be dismantled after an unscrewing step.
2. Frame arrangement according to Claim 1, characterized in that the frame element also has an intermediate frame (8) which can be arranged in the
manner of a sandwich between the mounting frame (4) and the cover frame (6).
3. Frame arrangement according to Claim 2, characterized in that the intermediate frame (8) can be fixed, for the purpose of initial assembly, in
particular to the cover frame (6).
4. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the mounting frame (4), the cover frame (6) and, if appropriate, the intermediate
frame (8) lie one on top of the other such that they are essentially flush in the
region of their outer edges when they are assembled and connected to one another.
5. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the plug-and-screw retaining means comprise at least two plug-and-screw connections
(10) arranged in diametrically opposite frame regions, in particular in each case
centrally in the region of frame webs (12) which are parallel to one another.
6. Frame arrangement according to Claim 5, characterized in that each plug-and-screw connection (10) comprises a plug attachment (14) on the cover
frame (6) and a plug receptacle (16) in the mounting frame (4), the plug attachment
(14) which can be inserted into the plug receptacle (16) having, at its end, spreading
arms (18) which engage in an extension (20) on the plug receptacle (16) and which
can be spread apart by means of a screw (22) which can be inserted through the plug
attachment (14).
7. Frame arrangement according to Claim 6, characterized in that a force-fitting connection and/or an interlocking and force-fitting connection is
formed between the cover frame (6) and the thread of the inserted screw (22), in particular
in the region of the spread-apart spreading arms (18), such that the screw (22) can
be moved, by being unscrewed, from its inserted assembly position to a release position
in which the spreading arms (18) are no longer spread apart.
8. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the plug-and-screw retaining means (10) are formed such that the cover frame (6)
is automatically aligned relative to the mounting frame (4) in a defined relative
position by means of the plug-in joining step.
9. Frame arrangement according to one of Claims 6 to 8, characterized in that the extension (20) on the plug receptacle (16) is in the form of an inside cone,
and the plug attachment (14) has, at its end, at least three radially symmetrical
spreading arms (18), so that, when the arms are spread apart, the plug attachment
(14) is automatically centred within the plug receptacle (16), which automatically
aligns the relative position between the cover frame (6) and the mounting frame (4).
10. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the plug-and-screw retaining means (10) are formed such that, during or after the
plug-in joining step, the relative position between the cover frame (6) and the mounting
frame (4) can be adjusted manually in the direction of at least one adjustment axis
(26), the adjustment axis (26) running parallel to two opposing frame webs (12).
11. Frame arrangement according to one of Claims 6, 7 or 10, characterized in that the extension (20) of the plug receptacle (16) comprises two opposing inner surfaces
which slope in the manner of a roof, and the plug attachment (16) has, at its end,
two opposing spreading arms (18) suitable for bearing against the sloping inner surfaces
such that the plug attachment (14) can be adjusted in the plug receptacle (16) in
the direction of an axis of symmetry of the spreading arms (18) and the sloping inner
surfaces, the axis of symmetry running parallel to the adjustment axis (26) of the
cover and mounting frames (6, 4).
12. Frame arrangement according to one of Claims 6 to 11, characterized in that each plug attachment (14) engages at least in a force-fitting manner in the associated
plug receptacle (16).
13. Frame arrangement according to one of Claims 10 to 12, characterized in that each plug attachment (14) engages in the associated plug receptacle (16) such that
it can move relatively therein in the direction of an adjusting axis, the adjusting
axis running parallel to the adjustment axis (26) of the cover and mounting frames
(6, 4).
14. Frame arrangement according to one of Claims 10 to 13, characterized in that each plug attachment (14) is essentially hollow-cylindrical with an external diameter
which is smaller than the internal diameter of the plug receptacle (16) which is preferably
likewise hollow-cylindrical, the plug attachment (14) having on its outer circumference
at least two elongate bearing ribs (28) for bearing in a force-fitting manner in the
plug receptacle (16), said ribs (28) running in the plug-in direction and extending
away from the plug attachment (14) radially in opposing directions and perpendicular
to the adjustment axis (26) and the adjusting axis.
15. Frame arrangement according to one of Claims 10 to 14, characterized in that each plug attachment (14) has on its outer circumference two elongate insertion ribs
(30) for force-fitting insertion into corresponding receiving slots (32) in the plug
receptacle (16), said ribs (30) running in the plug-in direction and extending away
from the plug attachment (14) radially in opposing directions and parallel to the
adjustment axis (26) and the adjusting axis.
16. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 15, characterized in that the cover frame (6) can also be connected to the mounting frame (4) by means of,
in particular, four plug-and-latching connections (40) arranged in the corner regions
of the frame.
17. Frame arrangement according to Claim 16, characterized in that each plug-and-latching connection (40) is formed such that a prestress force (F)
drawing the two parts towards one another is produced between the cover frame (6)
and the mounting frame (4).
18. Frame arrangement according to Claim 10 and according to Claim 16 or 17, characterized in that each plug-and-latching connection (40) is formed such that it allows manual adjustment
between the cover frame (6) and the mounting frame (4) in the direction of the adjustment
axis (26).
19. Frame arrangement according to one of Claims 16 to 18, characterized in that each plug-and-latching connection (40) comprises, on the one hand, two resilient
latching arms (42) and, on the other hand, a plug attachment (44) which can be inserted
between the latching arms (42), the latching arms (42) interacting with the plug attachment
(44) over sloping surfaces such that, owing to their resilience, the prestress force
(F) drawing the frame parts (4, 6) together is produced over the sloping surfaces.
20. Frame arrangement according to Claim 19, characterized in that the plug attachment (44) is in the form of a flat plug and can be moved, when it
is inserted between the latching arms (42), relative to this position in the direction
of a transverse axis, the transverse axis running parallel to the adjustment axis
(26).
21. Frame arrangement according to one of Claims 1 to 20, characterized in that the mounting frame (4) has, in regions covered by the cover frame (6), screw holes
(50) for additional screw-fixing in the region of a mounting surface which lies adjacent
to the service device.
22. Frame arrangement according to Claim 21, characterized in that each screw hole (50) is in the form of a slot opening.
23. Frame arrangement in particular according to Claim 22, characterized in that a thinned wall section (54) which can be knocked through is arranged in the region
of each slot opening (50), this wall section (54) having a central, circular marker
hole (56) based on the slot opening (50).
24. Frame arrangement according to Claim 22 or 23, characterized in that each slot opening (50) is formed by two concentric slots which are offset at an angle
with respect to one another.
1. Cadre (1) pour appareils d'installations électriques tels que des interrupteurs, des
socles de prises et analogues, en particulier pour appareils encastrés dans les murs,
qui comprend un élément de cadre pouvant être fixé à l'appareil d'installation et
destiné à recouvrir une région de surface qui entoure un corps central (2) de l'appareil
d'installation, l'élément de cadre, en au moins deux pièces, étant composé d'un cadre
de support (4) pouvant être fixé à l'appareil d'installation et d'un cadre de cache
(6) pouvant être fixé au cadre de support (4) en recouvrant ce dernier, caractérisé en ce que le cadre de cache (6) peut être fixé au cadre de support (4) par l'intermédiaire
de moyens de retenue à embrochage-vissage (10) de telle manière qu'un montage puisse
être exécuté par une manoeuvre d'assemblage par embrochage et qu'un démontage ne puisse
être exécuté qu'après une opération de dévissage.
2. Cadre selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de cadre présente en supplément un cadre intermédiaire (8) disposé en interposition
entre le cadre de support (4) et le cadre de cache (6).
3. Cadre selon la revendication 2, caractérisé en ce que, pour le prémontage, le cadre intermédiaire (8) peut être fixé, en particulier sur
le cadre de cache (6).
4. Cadre selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, dans leur état monté, assemblé, le cadre de support (4), le cadre de cache (6) et
éventuellement le cadre intermédiaire (8) sont disposés l'un sur l'autre, sensiblement
en superposition dans la région de leurs bords extérieurs.
5. Cadre selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les moyens de retenue à embrochage-vissage sont composés d'au moins deux assemblages
à embrochage-vissage (10) disposés dans des régions diamétralement opposées du cadre,
en particulier chacun en position centrale dans la région de nervures de cadre (12)
qui sont parallèles entres elles.
6. Cadre selon la revendication 5, caractérisé en ce que chaque assemblage à embrochage-vissage (10) est composé d'un appendice d'embrochage
(14) du cadre de cache (6) et d'un logement d'embrochage (16) du cadre de support
(4), l'appendice d'embrochage (14) qui doit s'embrocher dans le logement d'embrochage
(16) présentant à son extrémité des bras à expansion (18) qui entrent en prise dans
un élargissement (20) du logement d'embrochage (16) et qui peuvent être écartés au
moyen d'une vis (22) pouvant être enfoncée à travers l'appendice d'embrochage (14).
7. Cadre selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'il se forme, entre le cadre de cache (6) et le filetage de la vis insérée (22), en
particulier dans la région des bras à expansion (18) écartés, une liaison par force
et/ou par force et forme, de telle sorte que, par dévissage, on peut faire passer
la vis (22) de sa position de montage insérée à une position de déverrouillage qui
supprime l'expansion des bras à expansion (18).
8. Cadre selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les moyens de retenue à embrochage-vissage (10) sont constitués de manière que, sous
l'effet de l'opération d'embrochage, il se produise un alignement du cadre de cache
(6) par rapport au cadre de support (4) dans une position relative définie.
9. Cadre selon une des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que l'élargissement (20) du logement de broches (16) est constitué par un cône intérieur
et l'appendice d'embrochage (14) présente à l'extrémité au moins trois bras à expansion
(18) possédant une symétrie radiale, de sorte que lors de l'expansion, on obtient
un auto-centrage de l'appendice d'embrochage (14) à l'intérieur du logement d'embrochage
(16) et, de cette façon, un auto-alignement de la position relative entre le cadre
de cache (6) et le cadre de support (4).
10. Cadre selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les moyens de retenue à embrochage-vissage (10) sont conformés de manière que, au
moment ou après l'opération d'assemblage par embrochage, il peut s'effectuer un ajustement
manuel de la position relative entre le cadre de cache (6) et le cadre de support
(4) selon la direction d'au moins un axe d'ajustement (26), l'axe d'ajustement (26)
s'étendant parallèlement à deux nervures opposées (12) du cadre.
11. Cadre selon une des revendications 6, 7 ou 10, caractérisé en ce que l'élargissement (20) du logement d'embrochage (16) est composé de deux surfaces intérieures
opposées, inclinées en forme de toit, et l'appendice d'embrochage (14) présente à
l'extrémité deux bras à expansion (18) opposés de façon appropriée pour s'appuyer
contre les surfaces intérieures inclinées de telle sorte que l'appendice d'embrochage
(14) puisse être ajusté dans le logement d'embrochage (16) selon la direction d'un
axe de symétrie des bras à expansion (18) et des surfaces intérieures inclinées, l'axe
de symétrie s'étendant parallèlement à l'axe d'ajustement (26) des cadres de cache
et de support (6, 4).
12. Cadre selon une des revendications 6 à 11, caractérisé en ce que chaque appendice d'embrochage (14) entre en prise dans le logement d'embrochage correspondant
(16) en établissant au moins une liaison par force.
13. Cadre selon une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que chaque appendice d'embrochage (14) est engagé dans le logement d'embrochage (16)
correspondant de telle manière qu'il soit mobile relativement selon la direction d'un
axe de réglage, l'axe de réglage s'étendant parallèlement à l'axe d'ajustement (26)
du cadre de cache et du cadre de support (6, 4).
14. Cadre selon une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que chaque appendice d'embrochage (14) est de forme sensiblement cylindrique creuse avec
un diamètre extérieur qui est plus petit que le diamètre intérieur du logement d'embrochage
(16) qui est de préférence lui aussi cylindrique creux, l'appendice d'embrochage (14)
présentant sur sa périphérie extérieure au moins deux nervures d'appui (28) allongées,
s'étendant dans la direction d'embrochage, qui font saillie sur l'appendice d'embrochage
(14) radialement dans des directions opposées et s'étendent perpendiculairement à
l'axe d'ajustement (26) ou l'axe de réglage, pour s'appuyer dans le logement d'embrochage
(16) en établissant une liàison par force.
15. Cadre selon une des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que chaque appendice d'embrochage (14) présente sur-sa périphérie extérieure deux nervures
d'emboîtement (30) allongées et s'étendant dans la direction d'embrochage, qui font
saillie sur l'appendice d'embrochage (14) radialement dans des directions opposées
et s'étendent parallèlement à l'axe d'ajustement (26) ou à l'axe de réglage, et sont
destinées à s'emboîter dans des fentes de logement correspondantes (32) du logement
d'embrochage (16) en établissant une liaison par force.
16. Cadre selon une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le cadre de cache (6) peut être relié en supplément au cadre de support (4) par l'intermédiaire
d'en particulier quatre liaisons à embrochage-encliquetage (40) disposées dans des
régions des angles des cadres.
17. Cadre selon la revendication 16, caractérisé en ce que chaque liaison à embrochage-encliquetage (40) est réalisée de manière à produire,
entre le cadre de cache (6) et le cadre de support (4), une force de précontrainte
(F) qui attire les deux éléments l'un vers l'autre.
18. Cadre selon la revendication 10 et selon la revendication 16 ou 17, caractérisé en ce que chaque liaison à embrochage-encliquetage (40) est réalisée de manière à permettre
l'ajustement manuel entre le cadre de cache (6) et le cadre de support (4) selon la
direction de l'axe d'ajustement (26).
19. Cadre selon une des revendications 16 à 18, caractérisé en ce que chaque assemblage à embrochage-encliquetage (40) est composé, d'une part, de deux
bras d'encliquetage (42) élastiques à la façon de ressorts et, d'autre part, d'un
appendice d'embrochage (44) pouvant être embroché entre les bras d'encliquetage (42),
les bras d'encliquetage (42) coopérant avec l'appendice d'embrochage (44) par l'intermédiaire
de surfaces inclinées de telle manière que la force de précontrainte (F) qui attire
les parties de cadre (4, 6) l'une vers l'autre soit produite par leur élasticité de
ressort par l'intermédiaire des surfaces inclinées.
20. Cadre selon la revendication 19,
caractérisé en ce que l'appendice d'embrochage (44) a la forme d'une broche mâle plate et, dans son état
inséré entre les bras d'encliquetage (42), il soit mobile par rapport à cet état selon
la direction d'un axe transversal, l'axe transversal s'étendant parallèlement à l'axe
d'ajustement (26).
21. Cadre selon une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que le cadre de support (4) présente, dans des régions recouvertes par le cadre de cache
(6), des trous de vis (50) destinés à la fixation additionnelle par vis dans la région
d'une surface de montage qui se trouve à chaque fois à côté de l'appareil d'installation.
22. Cadre selon la revendication 21,
caractérisé en ce que chaque trou de vis (50) est constitué par une ouverture en forme de trou oblong.
23. Cadre en particulier selon la revendication 22, caractérisé en ce que, dans la région de chaque ouverture en forme de trou oblong (50), est disposé un
segment de paroi aminci (54) défonçable, ce segment de paroi (54) présentant un trou
d'arrachage (56) central par rapport à l'ouverture en forme de trou oblong (50).
24. Cadre selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que chaque ouverture en forme de trou oblong (50) est formée de deux trous oblongs concentriques
décalés angulairement l'un par rapport à l'autre.