[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation und/oder Ausgabe
von Speisen und Getränken und/oder zur Selbstbedienung an denselben.
[0002] Wenn ein Kunde für eine Feierlichkeit ein kaltes oder kalt-warmes Büfett ins Haus/in
die Firma bestellt, so werden die fertig angerichteten Speisen entweder nur bis an
die Haustür geliefert, so daß sich der Kunde selbst um die Präsentation der Speisen
kümmert, oder, was meistens der Fall ist, auf Tischen präsentiert. Zur Präsentation
des Büfetts bedient sich die Gastronomie bzw. ein Party-Service in der Regel mitgebrachter,
unter Umständen auch klappbarer Tische, die zusätzlich beispielsweise mit Tischdecken,
Blumengestecken, Kerzen etc. mehr oder weniger aufwendig dekoriert werden. In der
Regel wird es bei der Präsentation vermieden, daß alle Schüsseln und Platten mit den
Speisen flach auf dem Tisch stehen, da dies sehr wenig abwechslungsreich aussieht
und außerdem die weiter hinten stehenden Schüsseln und Platten schlecht erreichbar
sind. Für diesen Zweck wird in der Regel mittels Podesten in der Tiefe des Tisches
eine Stufe und damit eine weitere Ebene aufgebaut. Auch wenn das Büfett in den Räumen
eines Restaurants oder ähnlichem angerichtet wird, bedient man sich in der Regel dieser
Präsentationsmethode. Diese weist jedoch zumindest einen Nachteil auf. In aller Regel
ist für die Präsentation schon eines kleinen Büfetts mehr als ein Tisch erforderlich.
Herkömmliche (Klapp-)Tische können dabei gut im rechten Winkel aneinandergestellt
werden. Verlangt der Raum aber eine andere Lösung oder soll das Büfett beispielsweise
kreisförmig in der Mitte des Raumes aufgebaut werden, wird dies mit normalen Tischen
schwierig, da immer Lücken zwischen den Tischen entstehen. Des weiteren erweisen sich
Tische aufgrund ihrer Maße, insbesondere Tiefe, in den Räumen, die beim Kunden vorgefunden
werden, wie beispielsweise Privaträume, Büro, Praxis etc., in aller Regel als sehr
sperrig und sehr wenig flexibel.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation
und/oder Ausgabe von Speisen und Getränken und/oder zur Selbstbedienung an denselben
bereitzustellen, die auf leichte Weise an beliebige Räumlichkeiten anpaßbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Präsentation
und/oder Ausgabe von Speisen und Getränken und/oder zur Selbstbedienung an denselben
mit zwei im Abstand angeordneten Pfosten, zwischen denen sich ein Träger erstreckt,
der mit beiden Pfosten über ein jeweiliges Manschettenelement, das über zumindest
einen Bereich des jeweiligen Pfostens um diesen höhenverstellbar anordbar ist, unter
einem einstellbaren Winkel in Bezug auf die Längsachse des jeweiligen Pfostens lösbar
verbunden ist.
[0005] Gemäß einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Pfosten ganz oder zumindest im oberen Bereich aus einem jeweiligen Rundrohr
bestehen.
[0006] Günstigerweise ist für jeden Pfosten mindestens ein hülsenartiges Element vorgesehen,
das zumindest teilweise über das jeweilige Rundrohr schiebbar ist. Das hülsenartige
Element kann zum Verblenden des Pfostens dienen und beispielsweise aus Holz oder Kunststoff
bestehen.
[0007] Vorteilhafterweise weisen die Pfosten jeweils einen Dreifuß, Vierfuß oder eine Platte
auf.
[0008] Günstigerweise sind galgenartige Ausleger in/an die oberen offenen Enden der Rundrohre
unter einem beliebigen Winkel lösbar gesteckt. Zwischen den Auslegern kann beispielsweise
ein Draht gespannt und eine Art Vorhang an den Draht gehängt werden. Der Vorhang kann
beispielsweise zur Kaschierung des Hintergrundes und/oder Erzeugung von besonderen
Lichteffekten mittels hinter dem Vorhang angeordneter Leuchten verwendet werden.
[0009] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß mindestens ein Träger ein Leiterelement mit zwei Holmen und mindestens zwei dazwischen
angebrachten Sprossen ist.
[0010] Günstigerweise variiert der Abstand zwischen den Sprossen oder ist er variabel. Dies
ermöglicht die Plazierung von unterschiedlich großen und gestalteten Schalen, Platten,
etc.
[0011] Vorteilerhafterweise ist mindestens eine Sprosse derart gestaltet, daß sie eine höhenverstellbare
Auflagefläche bietet. Aufgrund einer derartigen Auflagefläche kann eine Schüssel mittels
dreier Auflageflächen bzw. -punkte, nämlich je eine Auflagefläche bzw. je ein Auflagepunkt
auf jedem Holm und eine Auflagefläche bzw. ein Auflagepunkt auf der Sprosse, plaziert
werden.
[0012] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß mindestens ein Träger ein Balken mit in seiner Längserstreckung im Abstand angeordneten,
sich quer zu seiner Längserstreckung erstreckenden Schlitzen ist und daß mindestens
ein Element vorgesehen ist, das in den Schlitzen höhenverstellbar anordbar und derart
gestaltet ist, daß es auf seiner freien Oberseite zwei Auflageflächen bietet.
[0013] Vorteilhafterweise ist an beiden Enden des Trägers jeweils ein halbrund gebogenes
flaches Element vorgesehen und sind im Bereich der Bogenmitte des flachen Elements
zwei Ausleger vorgesehen, zwischen denen jeweils ein Manschettenelement unter einem
einstellbaren Winkel zwischen der Mittelsenkrechten des Manschettenelements und der
Längserstreckung der Ausleger anordbar ist.
[0014] Günstigerweise sind die Elemente mit dem Träger einteilig ausgebildet.
[0015] Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß die Pfosten zumindest im oberen Bereich
und die Manschettenelemente rund sind sowie die Manschettenelemente jeweils zwei sich
radial gegenüberliegende Gewindebohrungen und die Ausleger jeweils eine Bohrung aufweisen,
durch die sich jeweils eine Schraube erstreckt und zur Befestigung des jeweiligen
Auslegers an dem Manschettenelement in die zugehörige Gewindebohrung geschraubt ist.
[0016] Vorteilhafterweise ist der bzw. mindestens ein Träger zusammenklappbar. Dies erleichtert
den Transport und ist für eine Lagerung geeigneter.
[0017] Vorteilhafterweise ist der bzw. mindestens ein Träger um seine Längsachste drehbar
und in einer beliebigen Winkelposition arretierbar.
[0018] Außerdem kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Manschettenelement in der Art einer
Schelle ausgebildet ist. Dadurch läßt sich das Manschettenelement auf leichte Weise,
insbesondere auch nachträglich, um einen Pfosten legen.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Manschettenelement eine (Schnell)Spanneinrichtung
zum Arretieren des Manschettenelements in der Höhe aufweist.
[0020] Schließlich ist günstigerweise für zumindest einen Träger mindestens ein blendenartiges
Element vorgesehen, das zumindest teilweise an einem Holm befestigbar ist.
[0021] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch das Vorsehen
nur lediglich eines Pfostens auf jeder Seite eines Trägers und durch das Vorsehen
von Manschettenelementen zur Befestigung des Trägers gleichzeitig eine hohe Flexibilität
hinsichtlich der Anpassung an unterschiedliche Grundrisse und ein leichtes Auf- und
Abbauen erreicht wird. Die Vorrichtung kann sowohl entlang der Wände eines Raumes
bzw. vor den an den Wänden eines Raumes angeordneten Gegenständen, wie z. B. Regalen
etc., aber auch in der Mitte eines Raumes angeordnet werden. Darüber hinaus ist die
Vorrichtung im Prinzip modular erweiterbar. Wenn die Träger in der Mitte des Raumes
angeordnet werden, so sind die Speisen und Getränke von beiden Seiten zugänglich.
Damit lassen sich lange Warteschlangen vermeiden. Die Komponenten der Vorrichtung
beanspruchen bei Lagerung und Transport nur wenig Platz.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der schematischen
Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
- Figur 1
- schematisch eine Seitenansicht einer ersten besonderen Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- schematisch eine Draufsicht einer zweiten besonderen Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3
- ein Detail eines in den Figuren 1 und 2 gezeigten Pfostens;
- Figur 4a
- eine Draufsicht eines Leiterelements mit darauf angeordneten Schüsseln;
- Figur 4b
- eine Draufsicht eines Leiterelements mit darauf angeordneten Tischplattenelementen;
- Figur 4c
- eine Draufsicht eines Leiterelements mit einem darauf angeordneten Tischplattenelement
und einem Chafing Dish;
- Figur 4d
- eine perspektivische Ansicht eines Leiterelements mit einer darauf angeordneten Schüssel;
- Figur 5
- ein Ende eines Leiterelements;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf eine Verbindung zwischen einem Leiterelement und einem Pfosten
gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 7
- eine Seitenansicht eines Pfostens mit einem Manschettenelement;
- Figur 8
- eine Draufsicht eines schellenartigen Manschettenelements;
- Figur 9
- eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer Verbindung zwischen einem Leiterelement
und einem Pfosten;
- Figur 10a
- eine Draufsicht eines Balkens mit darauf angeordneten Schüsseln;
- Figur 10b
- eine Draufsicht eines Balkens mit einem darauf angeordnetem Tischplattenelement;
- Figur 11
- eine perspektivische Ansicht eines Elements, das in einen Schlitz des Balkens von
Figur 10a schiebbar ist;
- Figur 12
- das untere Ende des Elements von Figur 11 vor dem Einschieben in den Schlitz eines
Balkens;
- Figur 13
- eine Ansicht eines Auslegers vor dem Einsetzen in das obere offene Ende eines Pfostens;
- Figur 14
- eine Ansicht des Auslegers von Figur 13 im eingesetzten Zustand;
- Figur 15
- schematisch einen zwischen Auslegern aufgespannten Draht; und
- Figur 16
- eine Modifikation eines Pfostens mit einem ebenfalls modifizierten Manschettenelement;
- Figur 17
- eine Detailansicht des Manschettenelements von Figur 16;
- Figur 18
- eine perspektivische Ansicht einer Modifikation eines Trägers vor dem Befestigen einer
Zierblende; und
- Figur 19
- eine perspektivische Ansicht des Trägers von Figur 18 nach dem Befestigen der Zierblende.
[0023] Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer ersten besonderen Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 weist drei
Träger 12 auf, die sich jeweils zwischen zwei Pfosten 14 erstrecken und mit diesen
in noch näher zu spezifizierender Weise verbunden sind. Die linken und rechten Träger
12 sind derart an den Pfosten 14 angebracht, daß sie sich in Figur 1 von links nach
rechts neigend erstrecken, während sich der mittlere Träger 12 horizontal erstreckt.
[0024] Figur 2 zeigt schematisch eine Draufsicht einer zweiten besonderen Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 10 weist insgesamt
9 Träger 12 auf, wobei davon sechs Träger Leiterelemente und drei Träger Balken sind.
Die Träger 12 sind teilweise linear hintereinander, an einer Stelle 16 aber auch sternförmig
angeordnet. Wie sich aus der Figur 2 ergibt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
sehr flexibel, indem sie sich auf leichte Weise an die unterschiedlichsten Grundrisse
eines Raumes oder Platzes anpassen läßt und auch die Möglichkeit bietet, von beiden
Seiten an die Träger herantreten zu können, wodurch Warteschlangen vermieden oder
verkürzt werden.
[0025] Figur 3 zeigt ein Detail eines in den Figuren 1 und 2 gezeigten Pfostens 14. Der
obere Bereich des Pfostens 14 besteht aus einem Rundrohr 18 aus Metall, in dem in
seiner Längsrichtung im Abstand angeordnete, sich radial erstreckende Bohrungen 20
vorgesehen sind. Durch diese Bohrungen 20 ist ein Stift 22 steckbar. Der Stift 22
stellt eine Möglichkeit dar, ein Manschettenelement in der Höhe zu arretieren.
[0026] Figur 4a zeigt eine Draufsicht eines Leiterelements 12a mit darauf angeordneten Schüsseln
24. Das Leiterelement 12a weist zwei Holme 26 und mehrere Sprossen 28 auf. Auch wenn
es nur für eine der Schüsseln 24 dargestellt ist, ist jede Schüssel 24 auf drei Auflageflächen
30 plaziert. Zwei der drei Auflageflächen ergeben sich durch die Holme 26, während
sich die dritte Auflagefläche in weiter unten spezifizierter Form ergibt. Das Leiterelement
12a weist auf jeder Seite ein halbrund gebogenes flaches Element 32 und zwei Ausleger
34 auf.
[0027] Figur 4b zeigt eine Draufsicht eines Leiterelements 12a mit darauf angeordneten Tischplattenelementen
36. Abweichend von der Darstellung in Figur 4a sind die Tischplattenelemente 36 auf
eine große Anzahl von Auflageflächen 30 plaziert.
[0028] In Figur 4c ist neben einem Tischplattenelement 36 ein Chafing Dish 38 zwischen zwei
Sprossen 28 aufgehängt.
[0029] Figur 4d zeigt, wie die dritte Auflagefläche 30 realisiert ist. Dazu ist eine Schraube
40 von oben in eine Sprosse 28 geschraubt. Der Kopf der Schraube 40 bietet die Auflagefläche
30 für eine Schüssel. Wie es in Figur 4d gezeigt ist, kann eine Schüssel 24 durch
drei Auflageflächen 30 (siehe Figur 4a) schräg plaziert werden, wodurch die Speisen
in den Schüsseln besser einsehbar und zugänglich sind.
[0030] Figur 5 zeigt ein Ende eines Leiterelements 12a. Es weist ein halbrund gebogenes
flaches Element 32 und zwei Ausleger 34 mit jeweils einer Bohrung 42 auf.
[0031] In Figur 6 ist ein Manschettenelement 44 über einen Pfosten 14 gestreift und mittels
eines nicht gezeigten Stiftes in der im Zusammenhang mit der Figur 3 angesprochenen
Weise in der Höhe arretiert. Die Ausleger 34 des in Figur 5 gezeigten Endes werden
derart angeordnet, daß sich das Manschettenelement 44 zwischen selbigen erstreckt.
Nachfolgend wird das in Figur 5 gezeigte Ende mittels durch die Bohrungen 42 geführter
und in entsprechend ausgebildete Gewindebohrungen 48 geschraubter Flügelmuttern 46
an dem Pfosten 14 unter einem wählbaren Winkel zur Längserstreckung des Pfostens befestigt.
[0032] Figur 7 dient zur Veranschaulichung der Freiheitsgrade der Verbindung zwischen einem
Träger und einem Pfosten. Durch die Pfeile wird angedeutet, daß das Manschettenelement
44 sowohl in der Höhe verschiebbar als auch in der horizontalen Ebene drehbar ist
und der Winkel zwischen dem Manschettenelement 44 und den Auslegern 34 einstellbar
ist. Dies ermöglicht unter anderem die Erzeugung eines schrägen Verlaufs des Leiterelements
12a.
[0033] Figur 8 zeigt eine Draufsicht eines schellenartigen Manschettenelements 44. Das Manschettenelement
44 weist ein Scharnier 50 auf, wodurch es nicht über einen Pfosten gestreift werden
muß, sondern um einen Pfosten gelegt und dann mittels einer Schraube (nicht gezeigt)
an seinen beiden Enden verbunden werden kann. Dies ist insbesondere für ein nachträgliches
Anbringen eines Manschettenelements von Vorteil.
[0034] Figur 9 zeigt eine Draufsicht einer besonderen Ausführungsform einer Verbindung zwischen
einem Leiterelement 12a und einem Pfosten 14. Die dargestellte Verbindung umfaßt in
Abänderung zur in Figur 6 dargestellten Verbindung eine an das halbrund gebogene flache
Element 32 geschweißte mittig gelochte Zahnscheibe 52 sowie einen U-förmigen Ausleger
54 mit ebenfalls daran geschweißter mittig gelochter Zahnscheibe 56. Durch die Zahnscheiben
52 und 56 wird eine Flügelschraube 58 geführt, die mit einer Mutter 60 gekontert wird.
So werden die beiden Zahnscheiben 52 und 56 aufeinandergepreßt und in der gewünschten
Stellung gehalten. Eine derartige Verbindung ermöglicht es, das Leiterelement 12a
um seine Längsachse zu drehen, um z. B. Platten, Schüsseln etc. zum Gast hin zu neigen.
Die Arretierung der Verbindung zwischen U-förmigem Ausleger 54 und dem halbrund gebogenen
flachen Element 32 kann auch anders als durch Zahnscheiben zustande kommen.
[0035] Die Figuren 10a und 10b sind im Prinzip zu den Figuren 4a und 4b entsprechende Darstellungen.
Anstelle eines Leiterelements ist jedoch ein Balken 12b gezeigt. Der Balken 12b weist
Schlitze 62 auf, die in Längsrichtung des Balkens 12b im Abstand angeordnet sind und
sich quer zu seiner Längserstreckung erstrecken. Die Schlitze 62 dienen zur Aufnahme
von Elementen 64, die in Figur 10a und 10b jeweils zwei Auflageflächen 30 liefern.
Wie es in Figur 10a nur für die linke Schüssel 24 gezeigt ist, wird diese auf drei
Auflageflächen 30 plaziert, wobei die dritte Auflagefläche auf dem Balken 12b selbst
vorhanden ist. Somit kann die Schüssel 25 schräg angeordnet werden. In Figur 10b ist
das Tischplattenelement 36 auf vier Auflageflächen 30 plaziert.
[0036] Figur 11 zeigt ein Element 64 in Einzeldarstellung. Im unteren Bereich befinden sich
vertikal im Abstand angeordnete Bohrungen 66.
[0037] Wie es in Figur 12 erkennbar ist, läßt sich die Höhenlage des Elements 64 in dem
Schlitz 62 durch Stecken eines Stiftes 68 durch eine der Bohrungen 66 einstellen und
fixieren.
[0038] Figur 13 zeigt eine Ansicht eines Auslegers 70 vor dem Einsetzen in das obere offene
Ende eines Pfostens 14. Der Ausleger 70 ist galgenartig geformt und weist an seinem
oberen Ende mehrere Bohrungen 72 auf.
[0039] Figur 14 zeigt den Ausleger 70 im eingesetzten Zustand, wobei nur ein Teil des Auslegers
gezeigt ist.
[0040] In Figur 15 sind der Übersichtlichkeit halber nur die Ausleger 70 und die Pfosten
14 gezeigt, während der Rest der Vorrichtung weggelassen wurde. Durch die Bohrungen
72 der Ausleger 70 erstreckt sich ein Draht 74.
[0041] Figur 16 zeigt eine Modifikation eines Pfostens 14 mit einem ebenfalls modifizierten
Manschettenelement 44. Die Modifikation des Pfostens 14 besteht darin, daß ein hülsenartiges
Element 76 über den oberen Teil des Pfostens 14 geschoben ist. Der Pfosten 14 besteht
im oberen Bereich aus einem Rundrohr 18, das einen geringeren Außendurchmesser als
der verbleibende Teil 78 des Pfostens 14 aufweist. Das hülsenartige Element 76 weist
wiederum einen Innendurchmesser auf, der etwas größer als der Außendurchmesser des
Rundrohres 18 ist, und einen Außendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser des verbleibenden
Teils 78 des Pfostens 14 entspricht. Somit sitzt das hülsenartige Element 76 auf dem
verbleibenden Teil 78 des Pfostens 14 und bildet es damit eine durchgehende Außenkontur.
Das hülsenartige Element 76 kann dazu verwendet werden, das Rundrohr 18 beispielsweise
mit Holz zu verkleiden.
[0042] Die Modifikation des Manschettenelements 44 besteht darin, daß es eine Spanneinrichtung
bzw. Schnellspanneinrichtung aufweist. Diesbezüglich wird auf die Figur 17 verwiesen.
Dort ist gezeigt, daß die Spanneinrichtung einen Schnellspannhebel 80 umfaßt. Damit
läßt sich das Manschettenelement 44 leicht von einem Pfosten lösen und auch daran
arretieren.
[0043] Figur 18 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Modifikation eines Trägers 12 vor
dem Befestigen einer Zierblende 82. In Abweichung zu dem in Figur 4a gezeigten Träger
in Form eines Leiterelements 12a sind die Holme 26 und die halbrund gebogenen flachen
Elemente 32 einteilig, und zwar aus Metall hergestellt. Vor jeden Holm 26 ist eine
jeweilige Zierblende 82 setzbar und mittels Schrauben, von denen lediglich eine mit
dem Bezugszeichen 84 versehen ist, und Muttern, von denen lediglich eine gezeigt und
mit dem Bezugszeichen 86 versehen ist, an dem jeweiligen Holm 26 befestigt.
[0044] Figur 19 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägers in Form eines Leiterelements
12a von Figur 18 nach dem Befestigen der Zierblenden 82. Die Zierblenden 82 können
beispielsweise aus Holz bestehen.
[0045] Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, daß die Träger
nach Wunsch ansteigen oder abfallen können, beliebig höhenverstellbar sind und bei
Bedarf zum Gast hin geneigt werden können. Auf diese Weise bieten sie einem Gast eine
bessere Übersicht über das Speisenangebot. Zudem verkleinern sie eventuelle Warteschlangen.
Mittels der in den Figuren 14 und 15 gezeigten Ausleger und des Drahtes bietet sich
die Möglichkeit, vor oder hinter der Vorrichtung einen Vorhang aufzuziehen, um störendes
Beiwerk zu verdecken. An den Trägern, Pfosten und/oder Auslegern können auch Leuchten
befestigt werden, die zum direkten oder indirekten Beleuchten der Speisen etc. oder
zum Beleuchten eines Vorhangs dienen können.
[0046] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Träger
- 12a
- Leiterelement
- 12b
- Balken
- 14
- Pfosten
- 16
- Stelle
- 18
- Rundrohr
- 20
- Bohrung
- 22
- Stift
- 24
- Schüssel
- 26
- Holm
- 28
- Sprosse
- 30
- Auflagefläche
- 32
- Element
- 34
- Ausleger
- 36
- Tischplattenelement
- 38
- Chafing Dish
- 42
- Bohrung
- 44
- Manschettenelement
- 46
- Flügelmutter
- 48
- Gewindebohrung
- 50
- Scharnier
- 52
- Zahnscheibe
- 54
- Ausleger
- 56
- Zahnscheibe
- 58
- Flügelschraube
- 60
- Mutter
- 62
- Schlitz
- 64
- Element
- 66
- Bohrung
- 68
- Stift
- 70
- Ausleger
- 72
- Bohrung
- 74
- Draht
- 76
- Element
- 78
- Teil
- 80
- Schnellspannhebel
- 82
- Zierblende
- 84
- Schraube
- 86
- Mutter
1. Vorrichtung zur Präsentation und/oder Ausgabe von Speisen und Getränken und/oder zur
Selbstbedienung an denselben mit zwei im Abstand angeordneten Pfosten (14), zwischen
denen sich ein Träger (12) erstreckt, der mit beiden Pfosten (14) über ein jeweiliges
Manschettenelement (44), das über zumindest einen Bereich des jeweiligen Pfostens
(14) um diesen höhenverstellbar anordbar ist, unter einem einstellbaren Winkel in
Bezug auf die Längsachse des jeweiligen Pfostens (14) lösbar verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (14) ganz oder zumindest im oberen Bereich aus einem jeweiligen Rundrohr
(18) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Pfosten (14) mindestens ein hülsenartiges Element (76) vorgesehen ist,
das zumindest teilweise über das jeweilige Rundrohr (18) schiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (14) jeweils einen Dreifuß, Vierfuß oder eine Platte aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß galgenartige Ausleger (70) in/an die oberen offenen Enden der Rundrohre (18) unter
einem beliebigen Winkel lösbar gesteckt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Träger (12) ein Leiterelement (12a) mit zwei Holmen (26) und mindestens
zwei dazwischen angebrachten Sprossen (28) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Sprossen (28) variiert oder variabel ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Sprosse (28) derart gestaltet ist, daß sie eine höhenverstellbare
Auflagefläche (30) bietet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Träger (12) ein Balken (12b) mit in seiner Längserstreckung im Abstand
angeordneten, sich quer zu seiner Längserstreckung erstreckenden Schlitzen (62) ist,
und daß mindestens ein Element (64) vorgesehen ist, das in den Schlitzen (62) höhenverstellbar
anordbar und derart gestaltet ist, daß es auf seiner freien Oberseite zwei Auflageflächen
(30) bietet.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Trägers (12) jeweils ein halbrund gebogenes flaches Element (32)
vorgesehen ist und im Bereich der Bogenmitte des flachen Elements (32) zwei Ausleger
(34) vorgesehen sind, zwischen denen jeweils ein Manschettenelement (44) unter einem
einstellbaren Winkel zwischen der Mittelsenkrechten des Manschettenelements (44) und
der Längserstreckung der Ausleger (34) anordbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (32) mit dem Träger (12) einteilig ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (14) zumindest im oberen Bereich und die Manschettenelemente (44) rund
sind sowie die Manschettenelemente (44) jeweils zwei sich radial gegenüberliegende
Gewindebohrungen (48) und die Ausleger (34) jeweils eine Bohrung (42) aufweisen, durch
die sich jeweils eine Schraube (40) erstreckt und zur Befestigung des jeweiligen Auslegers
(34) an dem Manschettenelement (44) in die zugehörige Gewindebohrung (48) geschraubt
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. mindestens ein Träger (12) zusammenklappbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. mindestens ein Träger (12) um seine Längsachse drehbar und in einer beliebigen
Winkelposition arretierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Manschettenelement (44) in der Art einer Schelle ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Manschettenelement (44) eine (Schnell-)Spanneinrichtung zum Arretieren
des Manschettenelements (44) in der Höhe aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest einen Träger (12) mindestens ein blendenartiges Element (82) vorgesehen
ist, das zumindest teilweise an einem Holm (26) befestigbar ist.