[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifzange, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher gekennzeichnet ist.
[0002] Derartige Greifzangen sind aus der DE 196 34 082 A1 bekannt. Auf die diesem Stand
der Technik entnehmbare, ausführliche und detaillierte prinzipielle Funktionsbeschreibung
der Greifzange wird ausdrücklich verwiesen.
[0003] Dort ist es aus der Figur 3 bekannt, die Lagerbohrung für den stufenförmigen Raststift
diesem anzupassen:
[0004] Im Betätigungsbereich, d.h. im Druckbereich des Raststiftes, hat die Lagerbohrung
im Bereich des Zangenstiels einen kleineren Durchmesser als die Lagerbohrung im anderen
Bereich des Zangenstiels. Zur Montage muß also eine Stufenbohrung in den Zangenstiel,
z.B. in die'beiden parallelen Bereiche des Zangenstiels, eingebracht werden, und zwar
von der Seite mit dem größeren Durchmesser her, von rechts in Figur 3. Dann kann der
Raststift von der größeren Bohrung des Zangenstiels aus durch die gleich großen Bohrungen
im Zangenbügel in die kleinere Bohrung des Zangenstiels gesteckt werden. Schließlich
ist die vorgesehene Schraubenfeder vorzuspannen und als Widerlager eine Deckscheibe
vorzusehen, die sich wiederum an dem letztgenannten Bereich des Zangenstiels, rechts
in Figur 3, abstützen muß.
[0005] Es hat sich erwiesen, daß die vorgenannte Montagefolge mit erheblichen Schwierigkeiten
verbunden ist. Besonders wenn es darum geht, nach Einführen des Raststiftes in die
Lagerbohrung die ebenfalls eingeführte Schraubenfeder durch die Deckscheibe vorzuspannen
und die Deckscheibe dann als Widerlager sicher zu fixieren. Letzteres geschieht durch
Umbördeln des die Deckscheibe umgebenden rechten Bereichs des Zangenstiels.
[0006] Des weiteren bildet die Deckscheibe einen Schwachpunkt der geschmiedeten und vergüteten
Zange:
[0007] Da die Deckscheibe zweckmäßigerweise aus Blech besteht, ist sie stärkeren mechanischen
Belastungen nicht gewachsen. Solche Belastungen treten in typischer Weise auf, wenn
die Zange vorsätzlich als Schlagwerkzeug mißbraucht wird. Die Zange kann aber auch
bei üblichen Montagearbeiten außerordentlichen Stoßbelastungen ausgesetzt sein, zum
Beispiel, wenn sie unbeabsichtigt aus großer Höhe auf harten Boden herunterfällt.
Schließlich kann ein Abrutschen der Zange unter hoher Krafteinwirkung während ihres
bestimmungsgemäßen Gebrauchs zu einem starken mechanischen Schlag auf die Deckscheibe
führen, wenn die Zange beim Abrutschen an benachbarte harte Bauteile anschlägt.
[0008] Ausgehend von diesen Problemen, liegt der Erfindung das Bestreben zugrunde, die Herstellung
der Zange zu erleichtern und die Robustheit der Zange wesentlich zu verbessern.
[0009] Die Erfindung schlägt hierzu bei einer gattungsgemäßen Zange im wesentlichen vier
Maßnahmen vor: Nämlich zum ersten, der Bohrung für den Raststift im Zangenstiel einen
gleichbleibenden Durchmesser zu geben, zum zweiten, die Bohrung von der Betätigungsseite
des Raststiftes her einzubringen, zum dritten, die Bohrung als Sacklochbohrung auszubilden,
und zum vierten, an der Betätigungsseite in die Bohrung eine Preßbuchse einzubringen,
die den Durchmesser der Bohrung vermindert, und den zweiten Bereich kleineren Durchmessers
des Raststiftes mit radialem Spiel aufnimmt.
[0010] Die Erfindung erzielt beachtliche Vorteile in verschiedener Hinsicht:
[0011] Die Herstellung der Zange ist vereinfacht, da nun nur eine, wenn auch evtl. durch
einen Schlitz unterbrochene, im Durchmesser durchgehend gleichbleibende Bohrung eingebracht
zu werden braucht. Die Montage der Zange ist erleichtert, da der Federmechanismus
einfacher einzubringen und zu fixieren ist. Denn die Druckfeder kann zunächst mit
dem Raststift sicher in die Bohrung eingeschoben werden, um dann durch Einbringen
der neuen Preßhülse in die Bohrung des Zangenstiels und mit Spiel um den dünneren
Bereich des Raststiftes in schneller und sicherer Weise in die Endlage vorgespannt
zu werden.
[0012] Die mechanische Belastbarkeit der Zange ist entscheidend erhöht, da der Zangenstiel
nun aus einheitlichem Material, zum Beispiel aus geschmiedeten und vergütetem Stahl,
bestehen kann. Die Lagerteile und vor allem die empfindliche Federmechanik sind besser,
nämlich robuster abgeschirmt, so daß mit einer längeren Lebens- und Gebrauchsdauer
zu rechnen ist.
[0013] Die Erfindung ermöglicht es, Raststift und innen liegende Feder leicht und schnell
auszubauen, zum Beispiel zu Reinigungszwecken, oder aber auszuwechseln, zum Beispiel
bei Beschädigung oder Abnutzung. Hierzu braucht nur der Stift erfaßt und zusammen
mit der Preßbuchse und der Feder herausgezogen zu werden. Nach einer Reinigung kann
wieder der Zusammenbau erfolgen, defekte Teile können dabei ersetzt werden
[0014] Alle Vorteile erzielt die Erfindung bei gleichbleibender Anzahl der Bauteile.
[0015] Die Preßbuchse kann aus einem Lagermetall, einem Sintermaterial oder aus einem hochwertigen,
insbesondere gleitfähigen und hochdruckfesten, Kunststoff gebildet sein. Durch Wahl
eines hoch belastbaren Materials für die Preßbuchse wird eine Minderung des Verschleißes
an der einzigen frei liegenden Lagerfläche erzielt. Das Spiel zwischen einer Preßbuchse
aus Kunststoff und dem Raststift kann so vermindert werden, daß eine Art Selbstabdichtung
der Gelenkteile gegen äußere Einflüsse, zum Beispiel Verschmutzung, erzielt ist.
[0016] Wird in Weiterbildung der Erfindung die Preßbuchse als Bundbuchse mit Lagerteil und
Bund ausgebildet, so ist eine schnelle und sichere, insbesondere axial vorbestimmte
Montage der Preßbuchse gewährleistet.
[0017] Die Bundbuchse kann sich dann mit ihrem Bund über eine Abrundung an den Zangenstiel
anschmiegen oder in gefälliger und sicherer Form satt in eine Ausnehmung des Zangenstiels
eingelassen sein.
[0018] Die Bundbuchse kann Ihre Funktion noch erweitern, wenn der Bund den zweibis dreifachen
Durchmesser des Lagerteils hat. Dann können Bund und Lagerteil an der Außenseite eine
Einwölbung aufweisen, die vorzugsweise kugelförmig ausgebildet sein kann und den dünneren
Bereich des Raststiftes mindestens zum Teil schützend umgibt. Die Bundbuchse kann
zusätzlich eine Hinweisfunktion erfüllen, wenn sie eine Signalfarbe oder die Hausfarbe
des Herstellers aufweist, was insbesondere in der Ausführung in Kunststoff problemlos
möglich ist.
[0019] Die Federmechanik kann vorzugsweise so ausgestaltet sein, daß die Druckfeder als
Schraubenfeder ausgebildet ist, welche, mit einem Ende in einer zentralen Bohrung
des Raststiftes geführt, den Raststift beaufschlagt und mit dem anderen Ende sich
am Boden der Bohrung abstützt.
[0020] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nun näher
beschrieben wird.
Figur 1 zeigt eine Greifzange in der Draufsicht auf das Gelenk.
Figur 2 zeigt die Greifzange nach Figur 1 in der Druntersicht.
Figur 3 zeigt das Gelenk der Greifzange gemäß dem Schnitt III - III in Figur 2, in
vergrößertem Maßstab.
Figur 4 zeigt einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt durch zwei Abwandlungen der
Preßbuchse.
[0021] Die Figur 1 zeigt eine Greifzange als sogenannte Wasserpumpenzange in der Draufsicht.
Die Greifzange 1 umfaßt einen geschlitzten Zangenstiel 2 und einen Zangenbügel 3,
die jeweils mit einem Griffabschnitt 4 und 5 versehen sind. Der Zangenstiel 2 und
der Zangenbügel 3 kreuzen sich innerhalb des Schlitzes 6 in einem Gelenk 7, das einen
Raststift 8 sowie ein längliches Rastloch 9 umfaßt. An das Gelenk 7 schließen sich
an den Zangenstiel 2 und an den Zangenbügel 3 je eine Greifbacke 10 und 11 an, die
zusammen ein Zangenmaul bilden.
[0022] Der Schlitz 6 im Zangenstiel 2 ist in den Figuren 1 und 2 nicht sichtbar. Er erstreckt
sich im Bereich und auch beiderseits des Gelenks 7. Sein vorderes Ende ist mit 6a,
sein hinteres Ende mit 6b bezeichnet. Der Zangenbügel 3 ist durch diesen Schlitz 6
gesteckt, so daß der Zangenstiel 2 den Zangenbügel 3 im Bereich des Gelenkes 7 herum
beidseitig umgreift, siehe hierzu auch Figur 3. Die beiden Bereiche des Zangenstiels
2 neben dem Schlitz 6 sind mit 2a und 2b bezeichnet.
[0023] Die Figur 2 zeigt die Greifzange gemäß Figur 1 in der Druntersicht, also von der
anderen Seite. Im Bereich des Gelenks 7 ist der nicht sichtbare Raststift 8 gestrichelt
angedeutet.
[0024] In Figur 3 ist das Gelenk 7 entsprechend dem Schnitt III-III in Figur 2 dargestellt,
jedoch in etwas größerem Maßstab. Der in diesem Bereich geschlitzte Zangenstiel 2
weist den linken Bereich 2a und den rechten Bereich 2b auf. Der Zangenbügel 3 ist
in den Schlitz 6, zwischen die Bereiche 2a und 2b, eingeführt. Das Rastloch 9 ist
länglich ausgebildet, und zwar aus einer Aneinanderreihung von mehreren zylindrischen
Bohrungen. Die Mittelpunkte der Bohrungen sind um weniger als einen Bohrungsdurchmesser
gegeneinander versetzt, so daß sich zwischen den jeweiligen Bohrungen ein freier Durchgang
befindet, der jedoch kleiner als der Durchmesser der Bohrungen ist.
[0025] In den linken Bereich 2a des Zangenstiels 2 ist eine Bohrung 12 eingebracht. Der
Durchmesser dieser Bohrung 12 entspricht etwa dem Durchmesser der Bohrungen des Rastloches
9 im Zangenbügel 3. Die Bohrung 12 setzt sich im rechten Bereich 2b des Zangenstiels
2 mit gleichem Durchmesser als Bohrung 13 fort, so daß beide Bohrungen 12 und 13 in
einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Die Bohrung 13 endet als Sackloch mit
dem Boden 14, so daß der rechte Bereich 2b im Bereich des Gelenks 7 nach außen hin
leicht gewölbt, aber völlig geschlossen ist, vergleiche Figur 2.
[0026] In den Bohrungen 12, 9 und 13 ist der Raststift 8 gelagert. Der Raststift 8 ist als
rotationssymmetrisches Drehteil ausgeführt, das einen äußere abgerundete, als Druckfläche
dienende Stirnfläche 15 aufweist, an die sich ein relativ dünner, mit einem Teil aus
dem linken Bereich 2a hervorstehender Abschnitt 16 anschließt. Der Abschnitt 16 geht
über eine Fase 17 in einen relativ dicken Abschnitt 18 über, der mit Spiel in den
Bohrungen des Langloches 9 und in der Bohrung 13 des rechten Bereiches 2b sitzt. In
der Bohrung 13 bleibt etwa soviel Raum frei, wie die Breite des Schlitzes 6 bzw. die
Länge des sich im Rastloch 7 befindlichen relativ dicken Abschnitt 18 beträgt.
[0027] Von der Stirnseite 19 des Abschnitts 18 aus ist ein Sacklochbohrung 20 eingebracht,
die bis in den Abschnitt 16 reicht. In die Sacklochbohrung 20 ist eine Schraubendruckfeder
21 eingebracht, die sich einerseits am Boden 22 der Sacklochbohrung 20 und andererseits
am Boden 14 der Bohrung 13 abstützen kann.
[0028] Die Lagerung des Abschnitts 16 in der Bohrung 12 erfolgt durch Zwischenschaltung
einer Preßbuchse 23:
[0029] Dabei wird die Montage folgendermaßen durchgeführt:
[0030] Der Zangenbügel 3 wird in den Schlitz 6 zwischen die Bereiche 2a und 2b des Zangenbügels
2 gesteckt, bis sich eine Bohrung des Langloches 9 mit den Bohrungen 12 und 13 decken.
In die zentrale Sacklochbohrung 20 des Raststiftes 8 wird die Schraubendruckfeder
21 bis zum Boden 22 eingeführt. Nun kann der Raststift 8 mit der angefasten Stirnseite
19 voran durch die Bohrungen 12, die Bohrung im Langloch 9 und in die Bohrung 13 mit
radialem Spiel eingeführt werden, bis die Schraubendruckfeder 21 auf den Boden 14
der Bohrung 13 stößt.
[0031] Zum Fertigstellen der Zange 1 wird nun von der Stirnfläche 15 her über den Abschnitt
16 die Preßbuchse 23 geschoben. Die Preßbuchse 23 sitzt mit ihrem Innendurchmesser
mit Spiel auf dem Abschnitt 16 und wird mit ihrem Außendurchmesser soweit in die Bohrung
12 unter Preßsitz eingeschoben, daß die Preßbuchse 23 ganz in die Bohrung 12 eintaucht.
Dabei ist die Preßbuchse 23 bis zu der Fase 17 und bis zum Schlitz 6 vorgedrungen,
aber nicht in diesen eingedrungen. Die Schraubendruckfeder 21 ist vorgespannt und
drückt den Rastbolzen 8 mit der Fase 17 gegen die Preßbuchse 23, das heißt, in die
dargestellte Eingriffsposition des Raststiftes 8. Nun ist ein freier Raum 24 in der
Bohrung 13 vorhanden.
[0032] In der dargestellten Eingriffsposition ist das Gelenk 7 in Längsrichtung des Rastloches
9 unverschiebbar, der Raststift 8 bildet die feste Lager- und Schwenkachse X - X des
Gelenks 7.
[0033] Soll die Maulweite, das heißt der Abstand der Backen 10 und 11, verstellt werden,
so drückt der Benutzer, zum Beispiel mit dem Daumen, auf die Stirnfläche 15, um den
Raststift 8 axial in die Bohrung 13 hinein zu verschieben. Die Verstellposition ist
erreicht, wenn der Raststift 8 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 21 soweit verschoben
ist, daß der Abschnitt 18 aus dem Rastloch 9 des Zangenbügels 3 in den freien Raum
24 der Bohrung 13 eintaucht. Dann kann der Zangenstiel 2 gegenüber dem Zangenbügel
3 verschoben werden, weil der dünnere Abschnitt 16 sich im Rastloch 9 befindet und
durch die schmaleren Bereiche des Rastloches 9 gleiten kann. Ist die passende Maulweite
gefunden, wird der Raststift 8 losgelassen und zusammen mit seinem dickeren Abschnitt
18 von der Schraubendruckfeder 21 wieder in die gezeigte Eingriffsposition verschoben
und gehalten.
[0034] In der Figur 4 ist anhand eines Teilschnitts gemäß Figur 3 eine Abwandlung der Preßbuchse
in zwei Ausführungsformen dargestellt.
[0035] Die Preßbuchse 30 in der oberen Schnitthälfte ist als Bundbuchse ausgebildet. Sie
besteht aus einem Lagerteil 31 und einem Bund 32. Der Bund 32 ist in einer entsprechenden
Ausnehmung 33 des Zangenteils 34 eingelassen oder eingepaßt. Die Preßbuchse 30 sitzt
außen mit Preßpassung in der Bohrung 35 des Zangenteils 34 und.innen mit Spiel auf
dem Raststift 36. Durch die Anordnung des Bundes 32 ist die bestimmungsgemäße axiale
Endlage der Preßbuchse 30 in der Bohrung 35 sicher definiert.
[0036] Die Preßbuchse 40 in der unteren Schnitthälfte der Figur 4 ist ebenfalls als Bundbuchse
ausgebildet. Sie besteht aus einem Lagerteil 41 und einem Bund 42. Der Bund 42 hat
etwa den dreifachen Durchmesser wie der Lagerteil 41. An der freien Außenseite 43
weist die Preßbuchse 40 eine kugelförmige Einwölbung 44 auf, welche das Ende des Raststifts
45 teilweise umgibt. Die Preßbuchse 40 sitzt außen mit Preßpassung in der Bohrung
46 des Zangenteils 47 und innen mit Spiel auf dem Raststift 45. Der Bund 42 liegt
an der Seitenfläche 48 des Zangenteils 47 satt auf. Mit einer Abrundung 49 geht die
Außenseite 43 der Preßbuchse 40 in die Seitenfläche 48 des Zangenteils 47 stufen-
und fugenlos über.
1. Greifzange mit einem Zangenstiel (2) und einem Zangenbügel (3), die jeweils einen
Griffabschnitt (4, 5) und eine dem Griffabschnitt (4, 5) gegenüberliegende Backe (10,
11) aufweisen, wobei
a) der Zangenstiel (2) und der Zangenbügel (3) in einem Gelenk (7) zueinander um die
Schwenkachse (X - X) schwenkbar gelagert sind,
b) das Gelenk (7) eine Eingriffsposition und eine Verstellposition aufweist,
c) ein in Richtung der Schwenkachse (X - X) gegen eine Druckfeder (21) manuell koaxial
verlagerbarer Raststift (8) zur Einstellung der Eingriffsposition und der Verstellposition
vorgesehen ist,
d) der Raststift (8) in der Eingriffsposition die Lagerachse des Gelenks (7) bildet,
e) der Raststift (8) einen ersten Bereich (18) größeren Durchmessers und einen zweiten
Bereich (16) kleineren Durchmessers aufweist,
f) der Zangenbügel (3) ein längliches Rastloch (9) aufweist, in dem der Raststift
(8) mit seinem ersten Bereich (18) drehbar und unverschiebbar und mit seinem zweiten
Bereich (16) in Längsrichtung verschiebbar eingreift und
g) der Raststift (8) in einer Bohrung (12, 13) im Zangenstiel (2) gelagert ist und
sich über die Druckfeder (21) am Zangenstiel (2) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß
h) die Bohrung (12, 13) im Zangenstiel (2) einen gleichbleibenden Durchmesser aufweist,
i) die Bohrung (12, 13) von der Betätigungsseite (B) des Raststiftes (8) her eingebracht
ist,
j) die Bohrung (12, 13) als Sacklochbohrung (13) ausgebildet ist und
k) an der Betätigungsseite (B) in die Bohrung (12) eine Preßbuchse (23) eingebracht
ist, die den Durchmesser der Bohrung (12) vermindert, und den zweiten Bereich (16)
kleineren Durchmessers des Raststiftes (8) mit radialem Spiel aufnimmt.
2. Greifzange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbuchse (23, 30, 40) aus einem Lagermetall gebildet ist.
3. Greifzange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbuchse (23, 30, 40) aus einem Sintermaterial gebildet ist.
4. Greifzange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbuchse (23, 30, 40) aus einem hochdruckfesten Kunststoff gebildet ist.
5. Greifzange nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbuchse (30, 40) als Bundbuchse mit Lagerteil (31, 41) und Bund (32, 42) ausgebildet
ist.
6. Greifzange nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (32) der Bundbuchse (30) in eine Ausnehmung (33) des Zangenstiels (34) eingelassen
ist.
7. Greifzange nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (42) der Bundbuchse (40) über eine Abrundung (49) in die Seitenfläche (48)
des Zangenstiels (47) übergeht.
8. Greifzange nach einem der Patentansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (42) der Bundbuchse (40) den zwei- bis dreifachen Durchmesser des Lagerteils
(41) aufweist.
9. Greifzange nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Bund (42) und Lagerteil (41) an der Außenseite (43) eine Einwölbung (44) aufweisen.
10. Greifzange nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwölbung (44) kugelförmig ausgebildet ist.
11. Greifzange nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (21) als Schraubenfeder ausgebildet ist, welche, mit einem Ende in
einer zentralen Bohrung (20) des Raststiftes (8) geführt, den Raststift (8) beaufschlagt
und mit dem anderen Ende sich am Boden (14) der Bohrung (13) abstützt.