(19)
(11) EP 1 170 513 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
09.01.2002  Patentblatt  2002/02

(21) Anmeldenummer: 01113262.8

(22) Anmeldetag:  31.05.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F16B 5/00, E06B 3/54, E06B 3/02, E05D 5/02, A47K 3/30, A47F 3/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(30) Priorität: 06.06.2000 DE 10027896
23.10.2000 DE 10052420

(71) Anmelder:
  • Fischbach, Joachim
    88214 Ravensburg (DE)
  • Fischbach, Oliver
    88212 Ravenburg (DE)
  • Leitgeb, Peter
    6165 Telfes (AT)
  • Müller, Elmar
    6167 Neustift (AT)

(72) Erfinder:
  • Fischbach, Joachim
    88214 Ravensburg (DE)
  • Fischbach, Oliver
    88212 Ravenburg (DE)
  • Leitgeb, Peter
    6165 Telfes (AT)
  • Müller, Elmar
    6167 Neustift (AT)

(74) Vertreter: Grape, Knut, Dipl.-Ing. et al
Grape & Schwarzensteiner Patentanwälte Sebastiansplatz 7
80331 München
80331 München (DE)

   


(54) Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen und deren Verwendung


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen (12) mit mindestens einer Verbindungseinrichtung (14, 14') und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung (14, 14') zusammenwirkenden Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16'''''; 214) oder Klemmeinrichtung (216), die über eine wenigstens einem der zwei Flächenelemente (12) zugeordnete, dem/den weiteren Flächenelement/en (12) zugewandte Ausnehmung (18) an dem einen der zwei Flächenelemente (12) fixierbar ist, derart, dass die Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') mit deren außen liegenden Flächen (20, 20') im montierten Zustand im Wesentlichen mit den Ebenen der Oberflächen (22, 24) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) fluchtet, und deren Verwendung.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen und deren Verwendung.

[0002] Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtungen unter anderem als Halter oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von Scheiben aus Glas oder Kunststoff für Duschkabinen etc., die zumeist beidseits aus der Ebene der Oberflächen der Glasscheibe hervorstehen. Die Vorrichtungen stellen mithin einen unerwünschten Staub- und Schmutz- bzw. Feuchtigkeitsfänger dar. Auch ist eine Reinigung einer Glasscheibe im Bereich dieser Vorrichtungen nicht möglich, zumindest wesentlich erschwert. Die Glasscheibe jedenfalls kann nicht durchgehend mit einer Gummilippe zur Entfernung von Reinigungsflüssigkeit abgezogen werden. Vielmehr ist dann um diese Vorrichtungen mit der Gummilippe herum zu fahren, unter Umständen sogar mit der Folge, dass eigentlich zu entfernende Reinigungsflüssigkeit in die Vorrichtungen selbst eindringt. Auch handelt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die entweder nicht ausreichend stabil oder eine sehr aufwändige Bauweise und große Bauhöhe aufweisen. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil, dass deren Größenverhältnisse und Abmessungen vorbestimmt und somit nicht veränderbar sind. Eine individuelle Anpassung an Flächenelemente mit Toleranzungenauigkeiten ist bei diesen Vorrichtungen daher nicht möglich.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin eine besonders einfache Reinigung sämtlicher Oberflächen eines oder mehrerer der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente ermöglicht und zugleich konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil, damit einhergehend kostengünstig herstellbar ist, ohne weiteres individuell Fertigungsungenauigkeiten der miteinander zu verbindenden Flächenelemente ausgleicht und ausgesprochen leicht montier- und demontierbar ist, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.

[0004] Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

[0005] Demnach lassen sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen mit mindestens einer die wenigstens zwei Flächenelemente zueinander festlegenden Verbindungseinrichtung und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung zusammenwirkenden Halteeinrichtung oder Klemmeinrichtung, die über eine wenigstens einem der zwei Flächenelemente zugeordnete, dem/den weiteren Flächenelement/en zugewandte Ausnehmung an dem einen der Flächenelemente fixierbar ist, derart, dass die mindestens eine Halteeinrichtung mit deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen, d.h. weitgehend oder genau, mit den Ebenen der Oberflächen des wenigstens einen der zwei Flächenelemente fluchtet, gleichmäßige und durchgehende Oberflächen des/der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s erreichen, die besonders einfach gereinigt und sauber gehalten werden können. Zudem ergibt sich ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt. Des weiteren ist eine kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreicht. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, ohne weiteres Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen auszugleichen, indem deren Form und Abmessung entsprechend den gegebenen Räumlichkeiten individuell veränderbar sind. Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich eine ausgesprochen leichte Handhabung bei der Montage bzw. Demontage. Schließlich ist auch eine kostengünstige Herstellungsund Lagerweise der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht.

[0006] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 34 beschrieben.

[0007] Von ganz besonders großer Bedeutung für eine Flächenbündigkeit zwischen der Halteeinrichtung mit deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand und dem wenigstens einen der zwei Flächenelemente mit dessen Oberflächen, die im Wesentlichen in eine Ebene fallen sollen, sind die Merkmale des Anspruchs 2. Danach umfasst die Ausnehmung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente einen Klemmabschnitt und einen sich von dem Klemmabschnitt hin zu einer dem/den weiteren Flächenelement/en zugewandten Kante erstreckenden Übergangsabschnitt zur Aufnahme der Halteeinrichtung und gegebenenfalls wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung. So kann es entsprechend der Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung förderlich sein, neben der Halteeinrichtung wenigstens auch einen Teil der Verbindungseinrichtung in der Ausnehmung aufzunehmen bzw. in dieser versenkt anzuordnen, um eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche des/der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s zu erhalten.

[0008] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Halteeinrichtung oder Klemmeinrichtung nach Anspruch 3 im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, in die Ausnehmung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente einsetzbar ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Halterung des zugeordneten Flächenelementes, das in aller Regel ein Vielfaches des Gewichts von demjenigen der Halteeinrichtung aufweist, ermöglicht.

[0009] In diesem Zusammenhang ist des weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mindestens eine Halteeinrichtung oder Klemmeinrichtung nach Anspruch 4 in der Ausnehmung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist. In aller Regel reicht eine formschlüssige Befestigung bereits aus, um das Gewicht des Flächenelementes und/oder darauf einwirkende äußere Kräfte, wie zum Beispiel Stoßkräfte, durch die Halteeinrichtung sicher aufzunehmen und gegebenenfalls zu übertragen. Zudem hängt eine form- und/oder kraftschlüssige Befestigung der Halteeinrichtung an dem zugeordneten Flächenelement wesentlich von der Wahl der Materialkombination von Halteeinrichtung und Flächenelement ab. So ist beispielsweise ein Kraftschluss zwischen einer Halteeinrichtung aus Kunststoff und einem Flächenelement aus Glas vernachlässigbar. Demgegenüber ergibt sich zwangsläufig ein Kraftschluss zwischen einer Halteeinrichtung aus Metall, zum Beispiel Aluminium, und einem Flächenelement aus Glas.

[0010] Die mindestens eine Halteeinrichtung oder Klemmeinrichtung ist in vorteilhafter Weise nach Anspruch 5 mit einem Halteabschnitt und einem Trägerabschnitt versehen. Der Halteabschnitt dient dabei im Wesentlichen einer Befestigung der Halteeinrichtung in der Ausnehmung. Der Trägerabschnitt ist hingegen im Wesentlichen zur Aufnahme und Halterung der Halteeinrichtung und gegebenenfalls wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung in der Ausnehmung vorgesehen.

[0011] Von besonderem Interesse für eine einfache, schnelle und zuverlässige Montage der Halteeinrichtung oder Klemmeinrichtung in dem zugeordneten Flächenelement bzw. anschließende Demontage dessen zu Wartungs- oder Reparaturzwecken sind die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 6, wonach die mindestens eine Halteeinrichtung wenigstens zwei Halteelemente bzw. die mindestens eine Klemmeinrichtung wenigstens zwei Klemmelemente umfasst, die von zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen des Flächenelementes her in die Ausnehmung des Flächenelementes einsetzbar und in der Ausnehmung einander gegenüberliegend befestigbar sind.

[0012] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente der Halteeinrichtung bzw. der Verbindungseinrichtung und Klemmeinrichtung nach Anspruch 7, die in Form und Abmessung aneinander angepasst sind, ist einerseits sichergestellt, dass die Halteelemente bzw. Klemmelemente in der Ausnehmung des Flächenelementes aufgenommen werden können, ohne mit deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand über die Ebenen der Oberflächen des wenigstens einen der zwei Flächenelemente hervorzustehen. Andererseits ist es möglich, die zwei Halteelemente derart auszubilden, dass eine gegenseitige Halterung bzw. Abstützung in der Ausnehmung des zugeordneten Flächenelementes erfolgen kann. Hierdurch kann die Belastungsfähigkeit, Steifigkeit und Festigkeit der Halteeinrichtung insgesamt erhöht werden.

[0013] Zur zusätzlichen Verbesserung der Haltefunktion der Halteelemente zueinander und damit einhergehend der Halteeinrichtung insgesamt weisen die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente oder Klemmelemente jeweils im Wesentlichen eine Dicke auf, die etwa der halben Dicke des Flächenelementes entspricht.

[0014] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente bzw. Klemmelemente miteinander lösbar zu verbinden.

[0015] Als besonders vorteilhaft eignet sich in diesem Zusammenhang nach den Ansprüchen 8 und 9 eine Schraubverbindung, da die Klemmkraft bzw. Vorspannkraft von Schrauben zum Beispiel bei Vorhandensein von Maßungenauigkeiten etc. individuell einstellbar ist.

[0016] Durch die Maßnahmen des Anspruchs 10, dass der Kopf und die Mutter der Schraube in den zwei einander gegenüberliegenden Halteelementen versenkt angeordnet sind, derart, dass deren außen liegende Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit den außen liegenden Oberflächen der Halteelemente bzw. Klemmelemente fluchten, ergibt sich eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Vorteil einer vereinfachten Reinigung und Sauberhaltung, und zwar insbesondere auch wenn die Flächenelemente aus Glas bestehen und insoweit einer verhältnismäßig intensiven Reinhaltung bedürfen. Zudem ergibt sich ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt.

[0017] Gleiches wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 11 erreicht. Durch ein entsprechend vorgesehenes Abdeckelement oder dergleichen Deckel können die außen liegenden Flächen von Kopf und/oder Mutter der Schraube, beispielsweise ein Schraubenschlitz, Innensechskantprofil oder dergleichen, überdeckt werden.

[0018] Zweckmäßigerweise sind der Kopf und die Mutter der Schraube scheibenförmig ausgebildet und in eine um die Bohrung angeordnete Ausnehmung versenkt angeordnet. Diese konstruktive Ausgestaltung dient ebenfalls der Erzielung einer gleichmäßigen und durchgehenden Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt.

[0019] In ganz vorteilhafter Weise ist die Mutter der Schraube topfförmig ausgebildet und weist einen zylindrischen Gewindebolzen zur Zentrierung der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente zueinander auf. Eine solche Bauweise unterstützt die Formschlussverbindung der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente zueinander zusätzlich.

[0020] Von besonderem Interesse für eine hohe Stabilität der Halteeinrichtung insgesamt dienen weiterhin die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 12. Demnach sind die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente mit einander zugewandten korrespondierenden Vorsprüngen und Ausnehmungen oder Hinterschneidungen in dem Trägerabschnitt der Halteeinrichtung versehen. Die Vorsprünge und Ausnehmungen oder Hinterschneidungen greifen dabei im montierten Zustand der Halteeinrichtung im Wesentlichen spielfrei bzw. passgenau ineinander ein. Eine Aufnahme bzw. Übertragung von möglicherweise auftretenden Kräften zwischen den Flächenelementen etc. durch die Halteeinrichtung erfolgt mithin nicht ausschließlich über den Halteabschnitt der Halteeinrichtung zusammen mit der zentrischen Bohrung und der darin eingebrachten Schraube, sondern vielmehr auch über den Trägerabschnitt der Halteeinrichtung, der vornehmlich der Aufnahme und Halterung wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung in der Ausnehmung dient. Hierdurch lässt sich zum einen eine Entlastung des Halteabschnittes und zum anderen eine stärkere Belastung des Trägerabschnittes der Halteeinrichtung erzielen. Damit einhergehend wird eine weitgehend gleichmäßige Verteilung von Kräften über die Halteeinrichtung insgesamt erreicht. Auch kann eine gegebenenfalls vorhandene Bruchgefahr der Halteeinrichtung auf diese Weise weitgehend ausgeschlossen werden.

[0021] Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 13 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorsprünge der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente eine etwa halbzylinderförmige bzw. zylinderförmige Außenkontur aufweisen und die Ausnehmungen der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente eine etwa halbzylinderförmige Innenkontur besitzen bzw. mit entsprechenden Hinterschneidungen versehen sind.

[0022] Zur gleichmäßigen Kraftaufnahme, Kraftübertragung und Kraftverteilung sind die Vorsprünge und Ausnehmungen der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente gemäß dem Anspruch 14 vorzugsweise abwechselnd im Wesentlichen auf einer Achse angeordnet. Nicht zuletzt aufgrund einer solchen Ausgestaltung bzw. Anordnung der Vorsprünge und Ausnehmungen zueinander ist es möglich, die Vorsprünge der jeweils zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente jeweils mit zueinander axial ausgerichteten Durchgangsbohrungen zu versehen. Die Vorsprünge sind somit als Schraub- oder Bolzendome ausgebildet, die zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen vorgesehen sind.

[0023] Für eine vereinfachte Handhabung bei der Montage und vielseitige sowie individuelle Ausrichtung der Flächenelemente zueinander liegt es weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Halteelemente oder Klemmelemente nach Anspruch 15 eine an deren Außenumfang angeordnete, etwa halbkugel-, kalotten-, kegel- bzw. konus(stumpf-) oder dergleichen -förmig zulaufende und/oder abgerundete Klemmfläche aufweisen, die mit einer entsprechend geformten Klemmfläche am Innenumfang des Klemmabschnittes der jeweiligen Ausnehmung zusammenwirkt.

[0024] Vorzugsweise sind die Halteelemente oder Klemmelemente nach Anspruch 16 im Rahmen der Erfindung aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus, oder Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, gebildet.

[0025] Von großem Interesse für eine vereinfachte Reinigung und Sauberhaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 17, dass nämlich die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente oder Klemmelemente bzw. die Verbindungseinrichtung und die Klemmeinrichtung mit einer außen liegenden Oberfläche ausgebildet sind, welche flüssigkeitsund/oder schmutzabweisend ist. Die außen liegende Oberfläche der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente kann dabei entweder durch die chemische Materialzusammensetzung der Halteelemente, welche zum Beispiel hydrophob ausgestaltet ist, erreicht werden. Ebenso ist es denkbar, eine flüssigkeits- und/oder schmutzabweisende Oberfläche der Halteelemente und/oder der gesamten Vorrichtung insgesamt dadurch zu erreichen, dass mechanische Oberflächenmuster bzw. profile im Nanobereich vorgesehen sind, welche einer Haftung von Flüssigkeit und/oder Schmutz etc. entgegenwirken. Bei letzterer Ausgestaltung findet beispielsweise der sogenannte Lotusblüteneffekt Verwendung.

[0026] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 18 von der mindestens einen Halteeinrichtung im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, aufnehmbar ist. Durch eine solche konstruktive Ausgestaltung ist eine formund/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Halteeinrichtung einerseits und Verbindungseinrichtung andererseits in bzw. durch die Halteeinrichtung erreicht. Zwischen den Flächenelementen wirkende Kräfte und/oder Momente können daher auf sichere und zuverlässige Weise von der Halteeinrichtung aufgenommen bzw. übertragen werden, ohne dass die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung aufgrund dessen überbeansprucht, d.h. möglicherweise deformiert, und/oder daraus resultierend irreparabel, etwa durch Bruch, beschädigt wird/werden.
Zur elastischen Befestigung und Vermeidung eines zu hohen Flächendruckes der Klemmelemente auf die jeweiligen Flächenelemente ist es von Vorteil, dass zwischen den Klemmelementen und den wenigstens zwei Flächenelementen nach Anspruch 19 jeweils ein ringförmiger Einsatz, insbesondere aus Kunststoff, insbesondere Hartgummi, Polyoximethylen oder Tetrafluorpolyethylen, angeordnet ist.

[0027] Des weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 20 drehbar auszugestalten. Die Verbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist insoweit als Scharnier oder Drehgelenk ausgebildet, derart, dass eines der beiden miteinander verbundenen Flächenelemente gegenüber dem anderen der Flächenelemente, das zweckmäßigerweise starr bzw. feststehend ist, relativ verdreht bzw. verschwenkt werden kann.

[0028] In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung gemäß Anspruch 21 einen drehfest angeordneten Bolzen umfasst, der an der Halteeinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente drehbar abgestützt ist.

[0029] Von besonderem Vorteil für eine kompakte und bruchfeste Ausbildung wie auch ausgesprochen einfache Bauweise der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung dienen die Merkmale einer weiteren Ausgestaltung. Danach ist der feststehende Bolzen in einem Bolzendom drehbar aufgenommen, wobei der Bolzendom von den Vorsprüngen der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente der Halteeinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente, welche eine etwa zylinderförmige Außenkontur aufweisen, gebildet ist.

[0030] Weiterhin ist vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung eine Befestigungsplatte umfasst, an welcher der Bolzen integral angeformt ist. Die Befestigungsplatte wiederum ist an der Halteeinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente angebracht.

[0031] Dadurch, dass nämlich die Befestigungsplatte über von den Vorsprüngen und Ausnehmungen der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente der Halteeinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente, welche eine etwa halbzylinderförmige Außenkontur aufweisen, gebildeten Schraubdomen befestigbar ist, wird zum einen einer Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in deren Bauweise und zum anderen einer Erhöhung von deren Tragfähigkeit insgesamt erreicht.

[0032] Dass die Befestigungsplatte mit Langlöchern versehen ist, ermöglicht einen Toleranzausgleich, der durch Fertigungsungenauigkeiten und/oder Maßabweichungen, die durch Baumaßnahmen von Räumlichkeiten, in welchen Flächenelemente miteinander verbunden werden sollen, auftreten können.

[0033] Alternativ zu einer integralen Anformung des Bolzens an einer Befestigungsplatte kann die Verbindungseinrichtung ebenso ein Befestigungselement umfassen, das an einer Befestigungseinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente anbringbar ist. Die auf diese Weise zu erzielenden Vorteile sind zu denjenigen vergleichbar, die im Zusammenhang mit der Befestigungsplatte erläutert sind.

[0034] Anstelle einer konstruktiven Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung, die eine Verdrehbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit von zwei einander benachbarten Flächenelementen zueinander zulässt, liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach Anspruch 22 drehfest auszubilden.

[0035] Die Verbindungseinrichtung umfasst ein Befestigungselement, das an der Halteeinrichtung von zwei einander benachbarten Flächenelementen anbringbar ist. Auf diese Weise können zwei Flächenelemente miteinander starr verbunden werden. Zweckmäßigerweise kann das Befestigungselement dabei entweder geradlinig oder - wenn gewünscht - in einem beliebigen Winkel ausgestaltet sein.

[0036] Weiterhin ist es zweckmäßig, das Befestigungselement an einem Halteelement der Halteeinrichtung anzuformen.

[0037] Darüber hinaus ist vorgesehen, die Verbindungseinrichtung mit einer Befestigungsplatte zu versehen, die in einer Ausnehmung von zwei Halteelementen einer Halteeinrichtung anbringbar ist. Auf diese. Weise kann beispielsweise ein Flächenelement in Form einer Glasscheibe an dem anderen Flächenelement in Form einer Wand, zum Beispiel einer Badezimmerwand oder dergleichen, starr befestigt werden.

[0038] Dabei umfasst die Befestigungseinrichtung vorzugsweise ein winkelförmiges Trägerelement, das über eine Ausnehmung an dem wenigstens einen der zwei Flächenelemente positionsgenau in X- und Y-Richtung anschraubbar und zudem mit Langlöchern versehen ist, über welche das Befestigungselement positionsgenau in Z-Richtung an dem winkelförmigen Trägerelement befestigbar ist. Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen können auf ausgesprochen einfache Weise in X-, Y- und Z-Richtung ausgeglichen werden. Die Flächenelemente können damit jeweils zueinander passend ausgerichtet werden.

[0039] Das winkelförmige Trägerelement kann zusätzlich mit Laschen oder dergleichen Vorsprüngen versehen sein, die ein Abdeckelement zum Schutz gegen Staub, Schmutz, Feuchtigkeit etc. aufnehmen können.

[0040] Vorteilhafterweise umfassen die Verbindungseinrichtung und die Klemmeinrichtung nach Anspruch 23 jeweils einen Basiskörper oder dergleichen, an welchem Klemmelemente entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente integral angeformt sind.

[0041] Zur Vereinfachung der Montage der Vorrichtung dienen die Merkmale des Anspruchs 24, wonach der Basiskörper der Verbindungseinrichtung und/oder der Klemmeinrichtung mindestens eine Anlagefläche oder dergleichen umfasst, die an einer korrespondierenden Anlagefläche des Übergangsabschnittes der jeweiligen Ausnehmung zur Anlage bringbar ist. Sofern der Basiskörper zwei oder mehr Anlageflächen aufweist, liegen diese in einer von einander unterschiedlichen, insbesondere parallelen oder zueinander senkrecht verlaufenden, Ebene.

[0042] Zweckmäßigerweise ist der Basiskörper der Verbindungseinrichtung und/oder der Klemmeinrichtung nach Anspruch 25 im Wesentlichen länglich, abgewinkelt, rechteckig oder quaderförmig ausgebildet. Die Form bestimmt sich dabei nach der Anzahl der miteinander zu verbindenden Flächenelemente einerseits und deren Anordnung zueinander andererseits. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung einen Basiskörper oder dergleichen umfasst, an welchem Halteelemente entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente integral angeformt sind.

[0043] Um den Freiheitsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei dessen Montage unabhängig von vorhandenen Fertigungsungenauigkeiten der Ausnehmungen der Flächenelemente etc. zu erhöhen, sind die Klemmelemente der Klemmeinrichtung in vorteilhafter Weise nach Anspruch 26 entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente von einander separat ausgebildet.

[0044] Um zum einen einen hohen Freiheitsgrad bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhalten und zum anderen eine lagegenaue Fixierung von einander benachbarten Klemmelementen der Klemmeinrichtung zu erreichen, sind entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 27 erfindungsgemäß Abstandshalteelemente vorgesehen, die zwischen einander benachbarten Klemmelementen angeordnet werden können.

[0045] Zweckmäßigerweise sind der Klemmabschnitt und der Übergangsabschnitt der Ausnehmung durch die Maßnahmen der Ansprüche 28 bis 34 ausgebildet.

[0046] Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 29 und 30, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus zu verwenden bzw. als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glasund Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe oder dergleichen Armaturen, und dergleichen Gegenstände zu benutzen. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere als Beschlag führt zu dem ausgesprochen großen Vorteil, dass Glasvitrinen leicht montierbar und ebenso demontierbar sind, damit jederzeit transportierbar sind, deren Reinigung und Sauberhaltung ausgesprochen einfach ist, deren Transparenz weitgehend erhalten bleibt und schließlich Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen ohne weiteres auszugleichen imstande ist.

[0047] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1A
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 1B
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der Fig. 1A im montierten Zustand,
Fig. 1C, 1D und 1E
eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 1A,
Fig. 1F, 1G und 1H
eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 1A im abgewickelten Zustand,
Fig. 2A bis 2E
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie IID-IID, IIE-IIE und IIF-IIF in der Fig. 2C,
Fig. 3A bis 3E
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie IIID-IIID, IIIE-IIIE und IIIF-IIIF in der Fig. 3C,
Fig. 4A bis 4F
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie IVD-IVD, IVE-IVE und IVF-IVF in der Fig. 4C,
Fig. 5A bis 5F
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie VD-VD, VE-VE und VF-VF in der Fig. 5C,
Fig. 6A
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 6B
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der Fig. 6A im montierten Zustand,
Fig. 6C, 6D und 6E
eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 6A,
Fig. 6F, 6G und 6H
eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 6A im abgewickelten Zustand,
Fig. 7A bis 7F
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie VIID-VIID, VIIE-VIIE und VIIF-VIIF in der Fig. 7C,
Fig. 8A bis 8F
eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der Linie VIIID-VIIID, VIIIE-VIIIE und VIIIF-VIIIF in der Fig. 8C,
Fig. 9A
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 9B
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteelementes nach der Fig. 9A im montierten Zustand,
Fig. 9C bis 9E
eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteelementes nach der Fig. 9B,
Fig. 9F bis 9J
verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungselementes nach der Erfindung,
Fig. 10A bis 10C
verschiedene Ansichten einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten winkelförmigen Trägerelementes,
Fig. 11A bis 11D
verschiedene Ansichten auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckelementes,
Fig. 12A
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 12B bis 12E
eine perspektivische Ansicht, eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 12A im montierten Zustand,
Fig. 12F bis 12L
verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines Halteelementes nach der Erfindung,
Fig. 13A bis 13L
eine perspektivische Vorderansicht, eine Rückansicht und eine Draufsicht auf eine noch andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 14A, 14B und 14C
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, eine Vorderansicht und eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
Fig. 15A und 15B
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei senkrecht zueinander angeordneten Flächenelementen,
Fig. 16A und 16B
eine perspektivische Ansicht und eine Vorderansicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur lösbaren Halterung von vier Flächenelementen,
Fig. 17A und 17B
eine perspektivische Ansicht und eine Vorderansicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von vier Flächenelementen entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 3A und 3B, die allerdings senkrecht zueinander angeordnet sind,
Fig. 18
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen entsprechend der Fig. 1,
Fig. 19A, 19B und 19C
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von drei Flächenelementen und eine perspektivische Ansicht sowie eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 6A im montierten Zustand,
Fig. 20A, 20B und 20C
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von drei Flächenelementen und eine perspektivische Ansicht sowie eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 19A im montierten Zustand,
Fig. 21A, 21B und 21C
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen und zwei perspektivische Vorderansichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 21A im teilweise und vollständig montierten Zustand,
Fig. 22A bis 22F
teilweise abgeschnittene Querschnittsansichten durch verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Klemmelementen,
Fig. 23A bis 23F
abgebrochene Querschnittsansichten durch ein-Flächenelement im Bereich verschiedener Ausführungsformen von Klemmabschnitten von Ausnehmungen, und
Fig. 24A bis 24D
verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Klemm- und Übergangsabschnitten von Ausnehmungen an den durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lösbar zu halternden Flächenelementen.


[0048] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen 12 vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.

[0049] Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung von wenigstens einem Flächenelement 12 aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus. Bei den Flächenelementen 12 kann es sich beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele aus Holz, Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. und/oder eine Wand eines Raumes, zum Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf ausgesprochen vorteilhafte Weise dient die Vorrichtung 10 nach der Erfindung als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- und/oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe oder dergleichen, Armaturen und dergleichen Gegenständen. In ganz vorteilhafter Weise eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch zur lösbaren Halterung von Trennwänden zwischen jeweils zwei einander benachbarten sanitären Einrichtungen, wie beispielsweise Waschbecken, Urinalbecken, Toiletten, Duschen etc.

[0050] In den Fig. 1A bis 1H ist nun eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung dargestellt. Die Flächenelemente 12 der Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind beispielsweise als Glasscheiben einer Duschkabine oder Trennwände einer Toilette ausgebildet. Die Flächenelemente 12 sind jedoch zur Vereinfachung bei sämtlichen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt.

[0051] Bei der in den Fig. 1A bis 1H dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind die zwei Flächenelemente 12 zudem zueinander relativ verschwenkbar. Das linksseitige Flächenelement 12 ist dabei als starres Wandelement ausgebildet. Bei dem rechtsseitigen Flächenelement 12 handelt es sich insoweit um eine an dem Flächenelement 12 aufgehängte, zu diesem drehbare Tür.

[0052] Die Vorrichtung 10 umfasst mindestens eine Verbindungseinrichtung 14, welche wenigstens ein Flächenelement 12 haltert. Insbesondere ermöglicht die Verbindungseinrichtung 14 eine Verbindung oder Festlegung des wenigstens einen Flächenelementes 12 zu bzw. an einem weiteren Flächenelement 12 und/oder zusätzlichen konstruktiven Bauteilen zur Abstützung. Die Verbindungseinrichtung 14 und diese zusätzlichen Bauteile zur Abstützung werden nachfolgend noch näher erläutert.

[0053] Die Verbindungseinrichtung 14 und die Halteeinrichtungen 16, 16' der Vorrichtung 10 sind gemeinsam über Ausnehmungen 18 an dem jeweils zugeordneten Flächenelement 12 fixierbar. Die Ausnehmungen 18 sind insoweit jeweils einem Flächenelement 12 zugeordnet und dem bzw. den weiteren Flächenelement/en 12 zugewandt. Zu diesem Zweck umfassen die Ausnehmungen 18 jeweils einen Klemmabschnitt 18', um eine nachfolgend noch näher beschriebene Halteeinrichtung 16, 16' aufzunehmen, und einen Übergangsabschnitt 18'', um wenigstens einen Teil der Verbindungseinrichtung 14 aufzunehmen. Der Übergangsabschnitt 18'' erstreckt sich dabei von dem Klemmabschnitt 18' hin zu einer Kante 12', welche dem/den weiteren Flächenelement/en 12 zugewandt ist. Mithin sind die beiden Ausnehmungen 18 mit deren Klemmabschnitten 18' und Übergangsabschnitten 18'' identisch ausgebildet, allerdings zueinander spiegelbildlich angeordnet.

[0054] Die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' sind dabei in den jeweiligen Ausnehmungen 18 der zwei Flächenelemente 12 derart fixiert, dass die Halteeinrichtungen 16, 16' mit deren außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten Zustand im Wesentlichen mit den Ebenen der rückseitigen Oberflächen 22 und der vorderseitigen Oberflächen 24 der zwei Flächenelemente 12 fluchten. Dies ergibt sich insbesondere aus den Fig. 1B bis 1D und 1F bis 1H. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Reinigung der miteinander lösbar verbundenen Flächenelemente 12 im montierten Zustand sichergestellt. Zudem ergibt sich aus einer solchen flächenbündigen Ausgestaltung eine ausgesprochen schöne Formgebung der miteinander verbundenen Flächenelemente 12.

[0055] Die Halteeinrichtungen 16, 16' sind im Wesentlichen spielfrei bzw. passgenau in die Ausnehmung 18 des jeweiligen Flächenelementes 12 einsetzbar. Weiterhin sind die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' in der Ausnehmung 18 der zwei Flächenelemente 12 weitgehend formschlüssig befestigbar. Ein Formschluss ist vor allem dann gegeben, wenn die Halteeinrichtungen 16, 16' zum Beispiel aus Kunststoff bestehen, während die Flächenelemente 12 aus Glas oder Metall gebildet sind. Bei einer solchen Materialkombination sind möglicherweise vorhandene Reibungskräfte zwischen den Halteeinrichtungen 16, 16' und im jeweiligen Flächenelement 12 vernachlässigbar klein. Sofern die Halteeinrichtungen 16, 16' allerdings aus beispielsweise Metall hergestellt sind, ist kumulativ oder alternativ ein Kraftschluss zwischen den Halteeinrichtungen 16, 16' in der Ausnehmung 18 mit dem jeweiligen Flächenelement 12 durchaus möglich bzw. unter Umständen sogar gewünscht.

[0056] Die Halteeinrichtungen 16, 16' weisen entsprechend der Fig. 1B jeweils einen Halteabschnitt 26 auf, der im Wesentlichen der Befestigung der entsprechenden Halteeinrichtung 16, 16' in dem Klemmabschnitt 18' der zugeordneten Ausnehmung 18 dient. Desweiteren umfassen die Halteeinrichtungen 16, 16' entsprechend der Fig. 1B jeweils einen Trägerabschnitt 28, der im Wesentlichen zur Aufnahme und Halterung der Halteeinrichtungen 16, 16' und wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung 14 in dem Übergangsabschnitt 18'' der zugeordneten Ausnehmung 18 vorgesehen ist. Damit wird der Halteabschnitt 26 in dem Klemmabschnitt 18' der entsprechenden Ausnehmung 18 aufgenommen. Der Trägerabschnitt 28 findet demgegenüber Aufnahme in dem Übergangsabschnitt 18'' der zugeordneten Ausnehmung 18.

[0057] Wie insbesondere der Fig. 1C zu entnehmen ist, umfasst jede der zwei Halteeinrichtungen 16, 16' wenigstens zwei Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32'. Die Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1H sind von den zwei einander gegenüberliegenden bzw. voneinander abgewandten Oberflächen 22, 24 des jeweiligen Flächenelementes 12 her in die Ausnehmung 18 des entsprechenden Flächenelementes 12 einsetzbar. Insoweit sind die Halteelemente 30 bzw. 32 bei der in der Fig. 1A dargestellten Ausführungsform von der Rückseite, die Halteelemente 30', 32' von der Vorderseite an die entsprechenden Oberflächen 22, 24 des zugeordneten Flächenelementes 12 heranzuführen. Die zwei Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' sind bei bzw. nach Einbringen in die Ausnehmung 18 einander gegenüberliegend befestigbar.

[0058] Im Einzelnen ist das Halteelement 30 in den Fig. 2A bis 2E näher dargestellt. Das Halteelement 30' geht im Wesentlichen aus den Fig. 3A bis 3E hervor. Das Halteelement 32 ist in den Fig. 4A bis 4F näher dargestellt, während das korrespondierende Halteelement 32' in den Fig. 5A bis 5F weiter erläutert ist.

[0059] Wie deutlich aus den Fig. 2A bis 3E ersichtlich ist, sind die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' der Halteeinrichtung 16 in Form und Abmessung aneinander angepasst. Gleiches gilt für die zwei einander zugewandten Halteelemente 32, 32' der Halteeinrichtung 16' entsprechend den Fig. 4A bis 5F.

[0060] Wie insbesondere den Fig. 1B, 1D und 1H zu entnehmen ist, weisen die jeweils zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' der Halteeinrichtungen 16, 16' jeweils im Wesentlichen eine Dicke d auf, die etwa der halben Dicke D der Flächenelemente 12 entspricht.

[0061] Zurückkommend vor allem auf die Fig. 1A und 1B sind die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' der Halteeinrichtung 16 bzw. 32, 32' der Halteeinrichtung 16' jeweils miteinander lösbar verbunden. Eine solche Verbindung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise kann dafür eine Schraub-, Steck-, Schnapp-, Rast-, Kleb- und Pass- oder dergleichen -verbindung vorgesehen sein.

[0062] Bei der in den Fig. 1A bis 1H dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung sind die zwei Paare von jeweils einander gegenüberliegenden Halteelementen 30, 30' bzw. 32, 32' jeweils mit einer Schraube 34 miteinander verbunden. Dabei durchgreifen die Schrauben 34 jeweils eine axial zueinander ausgerichtete Bohrung 36 in den Halteelementen 30, 30', 32 und 32'. Die Bohrungen 36 sind jeweils etwa zentrisch in dem Halteabschnitt 26 der Halteeinrichtungen 16 bzw. 16' angeordnet. Die Schrauben 34 durchgreifen die Halteeinrichtungen 16 bzw. 16' jeweils etwa senkrecht zu der Teilungsebene der entsprechenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32'.

[0063] Die Schrauben 34 umfassen jeweils einen Kopf 34' mit einem nicht näher dargestellten Außengewinde und eine Mutter 34'' mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Innengewinde, die im montierten Zustand miteinander in Wirkverbindung gelangen. Der Kopf 34' und die Mutter 34'' der jeweiligen Schraube 34 sind, wie in den Fig. 1B bis 1H entnehmbar ist, in den zugeordneten einander gegenüberliegenden Halteelementen 30, 30' bzw. 32, 32' versenkt angeordnet, und zwar derart, dass deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit den außen liegenden Oberflächen 20, 20' der Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' fluchten. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10, die in den Fig. 1A bis 1H gezeigt ist, sind die außen liegenden Flächen der Schrauben 34 damit flächenbündig zu den außen liegenden Oberflächen 20, 20' und ebenso zu den außen liegenden Oberflächen 22, 24 der Flächenelemente 12 angeordnet.

[0064] Durch Drehen der Schrauben 34 werden die jeweils einander zugeordneten Halteelemente 30, 30' der Halteeinrichtung 16 bzw. 32, 32' der Halteeinrichtung 16' aufeinander zu bewegt und schließlich in der jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen mit den zwei Flächenelementen 12 verbunden.

[0065] Das Halteelement 30 und das Halteelement 32 der Halteeinrichtungen 16, 16' sind in die Ausnehmungen 18 auf der Rückseite 22 der Flächenelemente 12 einsetzbar. Demgegenüber sind die Halteelemente 30' bzw. 32' der Halteeinrichtungen 16, 16' in die Ausnehmungen 18 auf der Vorderseite 24 der beiden Flächenelemente 12 einbringbar.

[0066] In diesem Zusammenhang kann eine zusätzliche Ausgestaltung von besonderem Vorteil sein. Demnach können der Kopf 34' und/oder die Mutter 34'' der jeweiligen Schraube 34 durch ein Abdeckelement oder dergleichen Deckel (nicht gezeigt), beispielsweise mittels einer Schnapp- oder dergleichen Rastverbindung, abgedeckt werden. Auf diese Weise lässt sich zusätzlich eine einheitliche Oberfläche der Flächenelemente 12 mitsamt der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten. Eine Reinigung der lösbar verbundenen Flächenelemente 12 ist damit besonders einfach. Ebenso ist eine Schmutz- bzw. Staubansammlung im Bereich der Vorrichtung 10 entgegengewirkt.

[0067] Wie insbesondere in der Fig. 1A gezeigt ist, sind zum Erhalt einer vorzugsweise vollständigen Flächenbündigkeit zwischen den Oberflächen 22, 24 der Flächenelemente 12, den außen liegenden Oberflächen 20, 20' der Halteeinrichtungen 16, 16' und den außen liegenden Flächen der Schrauben 34 jeweils deren Kopf 34' und deren Mutter 34'' scheibenförmig ausgebildet. Zugleich sind der Kopf 34' und die Mutter 34'' der Schrauben 34 in einer Ausnehmung 38 versenkt angeordnet. Die Ausnehmung 38 ist dabei jeweils um die Bohrungen 36 angeordnet.

[0068] Des weiteren ist die Mutter 34'' der Schraube 34 jeweils topfförmig ausgebildet. Dabei besitzt die Mutter 34'' der Schraube 34 einen zylindrischen Gewindebolzen 40. Der Gewindebolzen 40 weist eine Länge auf, die vorzugsweise größer ist als die Dikke d eines Halteelementes 30, 30' bzw. 32, 32'. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweils einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' in der jeweiligen Ausnehmung 18 nicht nur miteinander lösbar zu befestigen, sondern zugleich auch zueinander zu zentrieren.

[0069] Wie insbesondere aus der Fig. 1A hervorgeht, im Einzelnen jedoch auch in den Fig. 2A bis 5F dargestellt ist, sind die jeweils zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' in dem Trägerabschnitt 28 der Halteeinrichtungen 16, 16' mit Vorsprüngen 42 bzw. 44 und Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 versehen. Die Vorsprünge 42 bzw. 44 und die Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 sind jeweils einander zugewandt und korrespondieren miteinander. Insoweit greifen die Vorsprünge 42 bzw. 44 und die Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 im montierten Zustand der Halteeinrichtungen 16, 16' im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, ineinander ein.

[0070] Wie in den Fig. 1A, 2A bis 2E und 3A bis 3E gezeigt ist, sind an die Halteelemente 30, 30' der Halteeinrichtung 16 jeweils paarweise nebeneinander liegende Vorsprünge 42 und Ausnehmungen 46 angeformt. Die Vorsprünge 42 weisen dabei eine etwa halbzylinderförmige Außenkontur und die Ausnehmungen 46 eine etwa halbzylinderförmige Innenkontur auf. Die Vorsprünge 42 ragen über die Teilungsebene der zwei Halteelemente 30, 30' hinaus und stützen sich somit in den Ausnehmungen 46 des jeweils anderen Halteelementes 30 bzw. 30' ab. Auf diese Weise ist eine zusätzliche Kraftübertragung zwischen den zwei Halteelementen 30, 30' der Halteeinrichtung 16 gesorgt. Von der Halteeinrichtung 16 aufzunehmende Kräfte zwischen den Flächenelementen 12, Stoßbelastungen etc. ist somit eine gleichmäßige Kraftverteilung ermöglicht.

[0071] Demgegenüber sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, wie in der Fig. 1A, 4A bis 4F und 5A bis 5F gezeigt ist, an den Halteelementen 32, 32' der Halteeinrichtung 16' zweierlei verschiedene Vorsprünge 42 bzw. 44 und Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 vorgesehen. Zum einen sind Vorsprünge 42 und entsprechende Ausnehmungen 46 an den Halteelementen 32, 32', vergleichbar zu denjenigen an den Halteelementen 30, 30' der Halteeinrichtung 16, angeformt. Zum anderen sind an den einander gegenüberliegenden Halteelementen 32, 32' parallel dazu angeordnete Vorsprünge 44 vorgesehen, die eine etwa zylinderförmige Außenkontur aufweisen. Die Vorsprünge 44, die sich weitgehend über die gesamte Dicke D der Halteeinrichtung 16' im montierten Zustand erstrecken, ragen insoweit in die Hinterschneidungen 48 des jeweils anderen Halteelementes 32 bzw. 32' ein.

[0072] Die Vorsprünge 42 bzw. 44 und die Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' und 32, 32' sind jeweils abwechselnd im Wesentlichen auf einer Achse 50 angeordnet. Die Achse 50 verläuft dabei etwa in der Teilungsebene der jeweils einander zugeordneten Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' der Halteeinrichtungen 16, 16'.

[0073] Entsprechend den Fig. 1A bis 5F sind die Vorsprünge 42 bzw. 44 der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' zusätzlich jeweils mit Durchgangsbohrungen 52 versehen. Die Durchgangsbohrungen 52 sind dabei zueinander axial ausgerichtet, so dass ein Schraubenkanal oder Bolzenkanal gebildet ist. Auf diese Weise können in die Durchgangsbohrungen 52 beispielsweise Schrauben 54 oder ein Bolzen 56 aufgenommen werden. Die Vorsprünge 42 bzw. 44 bilden zusammen mit den Ausnehmungen 46 bzw. Hinterschneidungen 48 daher sogenannte Schraubdome bzw. einen Bolzendom, über welche neben dem Formschluss aufgrund eines spielfreien Ineinandergreifens zusätzlich ein Form- bzw. Kraftschluss aufgrund der Schrauben 54 bzw. des Bolzens 56 ermöglicht ist. Die lösbare Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden Halteelementen 30, 30' bzw. 32, 32' der Halteeinrichtungen 16, 16' ist damit zusätzlich verbessert, mit der Folge, dass zugleich höhere Belastungen über die Halteeinrichtungen 16, 16' aufnehmbar sind.

[0074] Dies umso mehr, als die einander zugewandten Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' jeder der Halteeinrichtungen 16, 16' zum einen im Wesentlichen über eine Formschlussverbindung in dem Halteabschnitt 26 senkrecht zu deren Teilungsebene und zum anderen über eine Form- und/oder Kraftschlussverbindung in dem Trägerabschnitt 28 in der Teilungsebene aneinander fixiert sind.

[0075] Um die Montage zu vereinfachen und die zwei Flächenelemente 12 exakt zueinander auszurichten, weisen die Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' an deren Außenumfang 58 Klemmflächen 60 auf, die bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 5F kegel- bzw. konus-(stumpf-)förmig ausgebildet sind. Die Klemmflächen 60 der Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' wirken wiederum mit entsprechend geformten Klemmflächen 62 am Innenumfang 64 des Klemmabschnittes 18' der jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen.

[0076] Ohne im Einzelnen in den Fig. 1A bis 5F dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso möglich, die Klemmflächen 60 in beliebiger Weise anders, zum Beispiel halbkugel- oder kalottenförmig zulaufend und/oder abgerundet auszugestalten. Die Klemmflächen 62 würden dann dementsprechend (aus-)geformt sein.

[0077] Die Verbindungseinrichtung 14 ist entsprechend der Fig. 1A von der mindestens einen Halteeinrichtung 16, 16' im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, aufnehmbar. Insbesondere ist die Verbindungseinrichtung 14 bei der in den Fig. 1A bis 5F gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung drehbar ausgebildet. Bei der Verbindungseinrichtung 14 handelt es sich somit beispielsweise um ein Scharnier oder dergleichen Drehgelenk.

[0078] Zu diesem Zweck umfasst die Verbindungseinrichtung 14 einen drehfest angeordneten Bolzen 56, der an der Halteeinrichtung 16' des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 drehbar abgestützt ist. Wie insbesondere in den Fig. 1A bis 1C bzw. 1F zu entnehmen ist, ist der feststehende Bolzen 56 in einem Bolzendom 66 drehbar aufgenommen. Der Bolzendom 66 ist dabei von den Vorsprüngen 44 der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 32, 32' der Halteeinrichtung 16' des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 mit etwa zylinderförmiger Außenkontur gebildet.

[0079] Insoweit wird die Steifigkeit der Halteeinrichtung 16' mit den Halteelementen 32, 32' neben der etwa senkrecht zu deren Teilungsebene verlaufenden Schraube 34 zum einen durch eine sich in der Teilungsebene erstreckende Schraube 54, die in einen von den Vorsprüngen 42 und Ausnehmungen 46 mit halbzylindrischer Außenkontur gebildeten Schraubdom 68 eingebracht wird, erhöht. Zum anderen trägt die konstruktive Ausgestaltung der Vorsprünge 44 und Hinterschneidungen 48 ebenfalls im Wesentlichen in der Teilungsebene der zwei Halteelemente 32, 32', welche einen Bolzendom 66 bilden, ebenfalls zur Erhöhung der Steifigkeit der Halteeinrichtung 16' bei in die Durchgangsbohrungen 52 eingebrachten Bolzen 56 bei.

[0080] Weiterhin umfasst die Verbindungseinrichtung 16 eine Befestigungsplatte 70, an welcher der Bolzen 56 integral angeformt ist. Die Befestigungsplatte 70 selbst ist an der Halteeinrichtung 16 des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 angebracht. Wie in den Fig. 1A bis 1C bzw. 1F dargestellt ist, ist die Befestigungsplatte 70 in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung bzw. Aussparung 71 einsetzbar und über zwei Schrauben 54 in den Schraubdomen 68 befestigbar Die Schraubdome 68 sind von den Vorsprüngen 42 und Ausnehmungen 46 der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' der Halteeinrichtung 16 des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 mit halbzylinderförmiger Außenkontur gebildet. Die Befestigungsplatte 70 ragt daher ebenfalls nicht über die obere Oberfläche der Halteeinrichtung 16 hinaus. Die zwei Schrauben 54 greifen insoweit in die in den Schraubdomen 68 vorgesehenen Durchgangsbohrungen 52 ein.

[0081] Um Herstellungsungenauigkeiten und/oder Unregelmäßigkeiten bei der Montage der Vorrichtung 10 auszugleichen, ist die Befestigungsplatte 70 mit Langlöchern 72 versehen.

[0082] Zum Toleranzausgleich bzw. zur Höheneinstellung kann darüber hinaus eine Gleitscheibe 74 unterschiedlicher Dicke vorgesehen sein, die auf den Bolzen 56 vor Einführen in die Durchgangsbohrungen 52 des Bolzendoms 66 aufgesteckt wird.

[0083] Die in den Fig. 6A bis 6H gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform nach den Fig. 1A bis 1H. Die in den Fig. 6A bis 6H gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1A bis 1H lediglich dadurch, als die Vorrichtung 10 nicht für ein oberes Scharnier, sondern für ein unteres Drehgelenk vorgesehen ist, bei welchem das linksseitige Flächenelement 12 wiederum feststehend ausgebildet ist, zum Beispiel auf dem Umfangsrand einer Duschwanne zur Anlage kommt, und das rechtsseitige Flächenelement 12 schematisch eine daran angelenkte Tür oder dergleichen darstellt.

[0084] Mithin ist bei der in den Fig. 6A bis 6H gezeigten Ausführungsform wiederum eine Halteeinrichtung 16 mit zwei Halteelementen 30, 30' wie bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1H verwendet. Die Halteelemente 30, 30' sind dabei lediglich spiegelverkehrt angeordnet. Insoweit ist das Halteelement 30' von der rückseitigen Oberfläche 22 des Flächenelementes 12, das Halteelemente 30 von der vorderseitigen Oberfläche 24 des Flächenelementes 12 in die Ausnehmung 18 eingesetzt.

[0085] Um zu vermeiden, dass die Drehbarkeit des rechtsseitigen beweglichen Flächenelementes 12 relativ zu dem linksseitigen starr festgelegten Flächenelement 12 eingeschränkt oder sogar gänzlich aufgehoben ist, beispielsweise durch Aufsitzen bzw. Auflaufen auf dem Umfangsrand der Duschwanne, ist das rechtsseitige bewegliche Flächenelement 12 gegenüber dem linksseitigen festgelegten Flächenelement 12 um eine Höhe H, wie insbesondere die Fig. 6C darstellt, gekürzt.

[0086] Damit einhergehend ist bei der in den Fig. 6A bis 6H gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 eine Halteeinrichtung 16'' vorgesehen. Die Halteeinrichtung 16'' umfasst ebenfalls zwei Halteelemente 76, 76', die von den zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen 22 bzw. 24 des Flächenelementes 12 her in die Ausnehmung 18 des Flächenelementes 12 einsetzbar und in der Ausnehmung 18 einander gegenüberliegend befestigbar sind.

[0087] Dabei stimmen die zwei einander zugewandten Halteelemente 76, 76' im Wesentlichen mit den Halteelementen 32, 32' überein. Entsprechend den Fig. 7A bis 7F bzw. 8A bis 8F besteht der einzige Unterschied zwischen den Halteelementen 76, 76' und den Halteelementen 32, 32' bei der vorbeschriebenen Ausführungsform darin, dass die Höhe der Halteelemente 76, 76' unter Anpassung an das Flächenelement 12 ebenfalls etwa kleiner ist als diejenige der Halteelemente 32, 32' gewählt ist. Damit hat das bewegliche Flächenelement 12 Spiel zu der Unterlage oder dergleichen. Im Übrigen stimmen die Halteelemente 76, 76' der Halteeinrichtung 16'' mit den Halteelementen 32, 32' der Halteeinrichtung 16' konstruktiv überein.

[0088] In den Fig. 9A bis 9J ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9A bis 9J findet die Vorrichtung 10 Verwendung, ein Flächenelement 12 in Form von zum Beispiel einer Glasscheibe (nicht dargestellt) entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen mit einem weiteren Flächenelement in Form zum Beispiel einer Wand (ebenfalls nicht dargestellt), beispielsweise einer Badezimmerwand, drehbar zu verbinden.

[0089] Zu diesem Zweck ist wiederum eine Halteeinrichtung 16' mit zwei einander gegenüberliegenden Halteelementen 32, 32' vorgesehen, welche gemeinsam einen Bolzendom 66 zur Aufnahme eines Bolzens 78 bilden.

[0090] Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen umfasst die Verbindungseinrichtung 14' allerdings ein Befestigungselement 80, an welchem der Bolzen 78 integral angeformt ist. Das Befestigungselement 80 ist dabei an einer Befestigungseinrichtung 82 des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 anbringbar.

[0091] Die Befestigungseinrichtung 82 weist ein winkelförmiges Trägerelement 84 auf. Das winkelförmige Trägerelement 84 ist als Blechwinkel ausgebildet. Das Trägerelement 84 ist über eine Ausnehmung 86 mittels einer Schraube 88 und einer Unterlegscheibe 90 an dem wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12, d.h. der Wand, befestigbar. Die Ausnehmung 86 ist dabei derart groß ausgestaltet, dass eine positionsgenaue Festlegung des winkelförmigen Trägerelementes 84 in X- und Y-Richtung entsprechend den Doppelpfeilen 92, 94 möglich ist.

[0092] Weiterhin ist das winkelförmige Trägerelement 84 mit Langlöchern 96 versehen, die einen Toleranzausgleich in Z-Richtung gemäß Doppelpfeil 98 ermöglichen. Mithin ist das Befestigungselement 80 über die Langlöcher 96 positionsgenau in Z-Richtung an dem winkelförmigen Trägerelement 84 über zwei Schrauben 100 befestigbar. Die Schrauben 100 sind in entsprechende Bohrungen 102, die an dem Befestigungselement 80 angeordnet sind, einbringbar.

[0093] Wie insbesondere in den Fig. 9A und 10A bis 10C gezeigt ist, ist das winkelförmige Trägerelement 84 zusätzlich mit Laschen oder dergleichen Vorsprüngen 104 versehen, welche der Aufnahme eines Abdeckelementes 106 dienen. Das Abdeckelement 106, das in den Fig. 12A bis 12E schematisch dargestellt ist, deckt im Wesentlichen das winkelförmige Trägerelement 84, die Schraube 88 mit der Unterlegscheibe 90 und die Schrauben 100 ab und schützt diese gegen Staub, Schmutz und vor allem Feuchtigkeit.

[0094] In den Fig. 12A bis 12L ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt. Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 12A bis 12L entspricht dabei etwa dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach den Fig. 9A bis 9F.

[0095] Unterschiedlich ist lediglich die Ausgestaltung der Halteeinrichtung 16'''. Dieser konstruktive Unterschied beruht vor allem darauf, dass die Ausführungsform der Vorrichtung 10 entsprechend den Fig. 12A bis 12L einer starren Verbindung zwischen einem Flächenelement 12 zum Beispiel in Form einer Glasscheibe (nicht dargestellt) und wiederum einem weiteren Flächenelement 12 in Form einer Wand (wiederum nicht gezeigt), beispielsweise einer Badezimmerwand, dient. Die Verbindungseinrichtung 14' ist mithin drehfest ausgebildet.

[0096] Dabei umfasst die Verbindungseinrichtung 14' ein Befestigungselement 108. Das Befestigungselement 108 weist etwa die Form und Abmessung des Befestigungselementes 80 bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 9A bis 9H auf.

[0097] Das Befestigungselement 108 ist an einer Halteeinrichtung 16''' von zwei einander benachbarten Flächenelementen 12 angebracht. Die Halteeinrichtung 16''' besteht zu diesem Zweck einerseits aus einem Halteelement 30 und andererseits aus einem Halteelement 110. Das Halteelement 110 ist mit dem Befestigungselement 108 integral verbunden.

[0098] In den Fig. 13A bis 13C ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das ebenfalls einer starren Verbindung zwischen zwei Flächenelementen 12 beispielsweise in Form von Glasscheiben oder dergleichen (nicht dargestellt) dient, umfasst die Verbindungseinrichtung 14'' eine abgewinkelte Befestigungsplatte 112, die mit Langlöchern 114 zum Toleranzausgleich versehen ist. Die Befestigungsplatte 112 kommt dabei in einer Ausnehmung 116 an der Oberseite 118 von zwei Halteelementen 120, 120' zweier Halteeinrichtungen 16'''' und 16''''' zur Anlage. Die Halteeinrichtungen 16'''', 16''''' sind identisch, jedoch spiegelverkehrt zueinander ausgestaltet. Die Halteeinrichtungen 16'''', 16''''' umfassen zum einen die Halteelemente 120, 120' und zum anderen Halteelemente 122, 122', die über Schrauben 124 lösbar zusammengefügt sind.

[0099] Diese Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Halteeinrichtungen 16'''', 16''''' eine durchgehende rückseitige Oberfläche 126, wie in der Fig. 13B angedeutet ist, aufweisen.

[0100] Auf diese Weise ist ein Ausgleich aufgrund von zum Beispiel Fertigungsungenauigkeiten bei der Montage vor Ort möglich, und zwar schnell und ohne Aufwand.

[0101] In den Fig. 14A bis 14C ist eine weitere Ausführungsform einer solchen Vorrichtung 10 nach der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst dabei eine Verbindungseinrichtung 214, welche die wenigsten zwei Flächenelemente 12 zueinander festlegt. Darüber hinaus weist die Vorrichtung 10 eine Klemmeinrichtung 216 auf, die mit der Verbindungseinrichtung 214 zusammenwirkt.

[0102] Die Verbindungseinrichtung 214 und die Klemmeinrichtung 216 der Vorrichtung 10 sind wiederum gemeinsam über Ausnehmungen 18 fixierbar. Die Ausnehmungen 18 sind jeweils einem Flächenelement 12 zugeordnet und dem bzw. den weiteren Flächenelement/en 12 zugewandt. Zu diesem Zweck umfassen die Ausnehmungen 18 jeweils einen Klemmabschnitt 18', um mindestens ein nachfolgend noch näher beschriebenes Klemmelement aufzunehmen, und einen Übergangsabschnitt 18'', um wenigstens einen Teil der Verbindungseinrichtung 214 aufzunehmen. Der Übergangsabschnitt 18'' erstreckt sich dabei von dem Klemmabschnitt 18' hin zu einer Kante 12', welche dem/den weiteren Flächenelement/en 12 zugewandt ist. Mithin sind die beiden Ausnehmungen 18 mit deren Klemmabschnitten 18' und Übergangsabschnitten 18'' identisch ausgebildet, allerdings zueinander spiegelbildlich angeordnet. Die Ausnehmung 18 in dem Flächenelement 12, die in den Fig. 14A bis 14C gezeigt ist, ist allerdings zu denjenigen der vorhergehenden Ausführungsformen in deren Form abgeändert. Die unterschiedliche Gestalt und Abmessung der Ausnehmung 18 resultiert daraus, dass die Ausnehmung 18 nicht in einem Eckbereich des Flächenelementes 12 gebildet, sondern in einem geraden Kantenbereich vorgesehen ist.

[0103] Dementsprechend sind auch die einzelnen Bauteile an die abgeänderte Grundform der Ausnehmung 18 angepasst. Entsprechend den Figuren 14A bis 14C umfasst die Verbindungseinrichtung 214 einen Basiskörper 220. An den Enden 222 des Basiskörpers 220 sind zwei Klemmelemente 224 integral angeformt. Die Anzahl der Klemmelemente 224 entspricht somit der Anzahl der wenigstens zwei miteinander lösbar zu halternden Flächenelementen 12.

[0104] Wie aus den Fig. 14A bis 14C weiterhin hervorgeht, umfasst die Klemmeinrichtung 216 ebenfalls einen Basiskörper 226. An den Enden 228 des Basiskörpers 226 sind ebenso zwei Klemmelemente 230 integral angeformt. Die Anzahl der Klemmelemente 230 entspricht wiederum der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente 12.

[0105] Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 14A bis 14C weist der Basiskörper 220 der Verbindungseinrichtung 214 und/oder der Basiskörper 226 der Klemmeinrichtung 216 jeweils mindestens eine Anlagefläche 232 auf. Die Anlagefläche 232 ist an einer korrespondierenden Anlagefläche 234 des Übergangsabschnittes 18'' der jeweiligen Ausnehmung 18 zur Anlage bringbar. Insbesondere sind bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 14A bis 14C zwei Anlageflächen 232 vorgesehen, die in einer voneinander unterschiedlichen Ebene liegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die zwei Anlageflächen 232 beispielsweise jeweils in parallelen Ebenen angeordnet.

[0106] Die Basiskörper 220, 226 der Verbindungseinrichtung 214 und der Klemmeinrichtung 216 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ihren Abmessungen genau auf die Abmessungen der Übergangsabschnitte 18'' der Ausnehmungen 18 in den zwei Flächenelementen 12 abgestimmt. Vorzugsweise sind die Basiskörper 220, 226 und die dazugehörigen Übergangsabschnitte 18'' der Ausnehmungen 18 passgenau gefertigt. Die Basiskörper 220, 226 sind daher zusammen mit den Übergangsabschnitten 18'' der Ausnehmungen 18 für eine Zusammenfügung der zwei Flächenelemente 12 ohne Spiel vorgesehen. Die Basiskörper 220, 226 dienen insoweit einer Zentrierfunktion.

[0107] Bei der in der Fig. 14A gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung sind die Verbindungseinrichtung 214 und die Klemmeinrichtung 216 weitgehend identisch ausgebildet, d.h. weisen jeweils einen Basiskörper 220, 226 und daran angeformte Klemmelemente 224, 230 auf. Die Basiskörper 220, 226 sind länglich ausgebildet. Die Verbindungseinrichtung 214 ist in die Ausnehmungen 18 auf der Rückseite 236 der Flächenelemente 12 einsetzbar. Demgegenüber ist die Klemmeinrichtung 216 in die Ausnehmungen 18 auf der Vorderseite 238 der beiden Flächenelemente 12 einbringbar. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein ist eine kinematische Umkehr dessen jedoch ebenso denkbar.

[0108] Insbesondere entsprechend der Fig. 14A sind dabei die aneinander gegenüberliegenden Klemmelemente 224, 230, die in die Klemmabschnitte 18' der jeweiligen Ausnehmung 18 eingebracht sind, miteinander lösbar verbunden.

[0109] Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10, die in der Fig. 14A dargestellt ist, sind die einander gegenüberliegenden Klemmelemente 224, 230 mittels einer Schraubverbindung in dem Klemmabschnitt 18' der entsprechenden Ausnehmung 18 zueinander festgelegt. Mithin ist jeweils wenigstens eine Schraube 240 vorgesehen. Die Schraube 240 ist zweckmäßigerweise als Senkschraube mit Flachkopf und Innensechskant ausgebildet. Die Schraube 240 kommt dabei mit deren Kopf 242 in einer entsprechend ausgestalteten Bohrung 244 der Klemmelemente 230 zur Anlage. Die Bohrung 244 ist als Durchgangsbohrung ausgestaltet. Gleichzeitig kommt die Schraube 240 mit deren Gewindebolzen 246 in dem anderen Klemmelement 224 über ein darin angeordnetes Gewinde 248 in Eingriff. Durch Drehen der Schrauben 240 werden die Verbindungseinrichtung 214 und die Klemmeinrichtung 216 aufeinander zu bewegt und schließlich in der Ausnehmung 18 zusammen mit den zwei Flächenelementen 12 lösbar verbunden.

[0110] Um die Montage zu vereinfachen und die zwei Flächenelemente 12 exakt zueinander auszurichten, sind in vorteilhafter Weise an dem Basiskörper 220 der Verbindungseinrichtung 214 bzw. dem Basiskörper 226 der Klemmeinrichtung 216 die im Wesentlichen passgenauen Anlageflächen 232 angeordnet, welche mit entsprechend geformten Anlageflächen 234 des Übergangsabschnittes 18'' jeder Ausnehmung 218 zusammenwirken. Darüber hinaus weisen die Klemmelemente 224, 230 an deren Außenumfang 250 jeweils Klemmflächen 252 auf, die bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 14A bis 14C kegel- bzw. konus(stumpf-)förmig ausgebildet sind. Die Klemmflächen 252 wirken wiederum mit den entsprechend geformten Klemmflächen 254 am Innenumfang 256 des Klemmabschnittes 18' der jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen.

[0111] Ohne im Einzelnen in den Fig. 14A bis 14C dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso möglich, die Klemmflächen 252 in beliebiger Weise anders, zum Beispiel halbkugel- oder kalottenförmig zulaufend und/oder abgerundet auszugestalten. Die Klemmflächen 254 würden dann dementsprechend (aus-)geformt sein.

[0112] Wie insbesondere der Fig. 14C zu entnehmen ist, liegen die Verbindungseinrichtung 214 und/oder die Klemmeinrichtung 216 mit deren außen liegenden Flächen 258 bzw. 260 im montierten Zustand in den Ebenen der Oberflächen, d.h. der Rückseiten 236 und der Vorderseiten 238, der wenigstens zwei Flächenelemente 12. Die außen liegenden Flächen 258, 260 fluchten daher mit den Ebenen der Oberflächen 236, 238. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Reinigung der miteinander lösbar verbundenen Flächenelemente 12 im montierten Zustand sichergestellt. Zudem ergibt sich aus einer solchen flächenbündigen Ausgestaltung eine ausgesprochen schöne Formgebung der miteinander verbundenen Flächenelemente 12.

[0113] Entsprechend den Fig. 14A bis 14C sind die zwei Flächenelemente 12 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 flächenbündig gehalten, mithin in einer gemeinsamen Ebene zueinander ausgerichtet, derart, dass die einander entsprechenden Kanten 12' der zwei Flächenelemente 12 zur gegenseitigen Anlage kommen.

[0114] Demgegenüber sind die zwei Flächenelemente 12 bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die in den Fig. 15A und 15B dargestellt ist, senkrecht zueinander, d.h. in einem Winkel von 90°, angeordnet. Die zwei Flächenelemente 12 sind insoweit durch eine Verbindungseinrichtung 214 (nicht dargestellt) und eine korrespondierende Klemmeinrichtung 216 miteinander verbunden, deren Basiskörper 220 bzw. 226 in entsprechender Weise um 90° abgewinkelt sind.

[0115] Ohne im Einzelnen in den Zeichnungen dargestellt zu sein, ist es ebenso möglich, die Verbindungseinrichtung 214 und die Klemmeinrichtung 216 in jedem beliebigen Winkel zwischen 0° und 180° abzuwinkeln. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ausgesprochen vielseitig verwendbar.

[0116] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach den Fig. 16A und 16B unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 14A bis 14C lediglich dadurch, als insgesamt vier Flächenelemente 12 miteinander in einer gemeinsamen Ebene verbunden werden. Zu diesem Zweck sind die Verbindungseinrichtung 214 (nicht dargestellt) und die Klemmeinrichtung 216 nicht mit einem länglichen Basiskörper 220, 226, an dessen Enden 222, 228 jeweils zwei Klemmelemente 224, 230 angeordnet sind, ausgestattet. Die Basiskörper 220, 226 der Verbindungseinrichtung 214 bzw. der Klemmeinrichtung 216 sind vielmehr im Wesentlichen quadratisch ausgestaltet. In den Eckbereichen 262 der Basiskörper 220, 226 sind jeweils vier Klemmelemente 224, 230 vorgesehen, die jeweils durch eine Schraube 240 in entsprechender Weise miteinander fixierbar sind.

[0117] Die in den Fig. 17A und 17B gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entspricht im Wesentlichen den Ausführungsformen nach den Fig. 15A, 15B, 16A und 16B. Mithin sind bei der in den Fig. 17A, 17B gezeigten Ausführungsform insgesamt vier Flächenelemente 12 miteinander lösbar verbunden, jedoch nicht in einer gemeinsamen Ebene entsprechend der Ausführungsform der Fig. 16A und 16B. Vielmehr sind jeweils zwei Flächenelemente 12 zueinander abgewinkelt angeordnet und miteinander lösbar verbunden. Bei der in den Fig. 17A und 17B gezeigten Ausführungsform befinden sich die jeweils zwei Flächenelemente 12 in zwei senkrecht zueinander angeordneten Ebenen. Der Winkel zwischen den beiden von den jeweils zwei Flächenelementen 12 aufgespannten Ebenen beträgt mithin 90°.

[0118] Die in der Fig. 18 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 14A bis 14C dadurch, als die Klemmeinrichtung 216 zwei Klemmelemente 230 entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente 12 umfasst, die von einander separat ausgebildet sind.

[0119] Die zwei einander benachbarten Klemmelemente 230 der Klemmeinrichtung 216 sind dabei durch ein Abstandshalteelement 264 in deren Lage zueinander positionierbar. Das Abstandshalteelement 264 ist plattenförmig ausgebildet und in Nuten 266 oder dergleichen Ausnehmungen einsetzbar. Die Nuten 266 sind den Basiskörpern 226 des jeweiligen Klemmelementes 230 angeformt, sind einander zugewandt und fluchten miteinander. Das Abstandshalteelement 264 kann beispielsweise in die Nuten 266 mittels Presspassung selbsttätig gehalten sein. Durch Veränderung der Größe der Abstandshalteelemente 264 ist es möglich, die Abstände zwischen den Bohrungen 244 der zwei einander zugeordneten Klemmelemente 230 zu variieren. Auf diese Weise ist eine schnelle und einfache Anpassung der Klemmeinrichtung 216 in deren Längserstreckung und damit eine individuelle Ausrichtung der zwei miteinander lösbar zu verbindenden Flächenelemente 212 erreichbar. Auch lassen sich damit Toleranzungenauigkeiten ohne Aufwand ausgleichen bzw. beseitigen.

[0120] Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die in den Fig. 19A bis 19C dargestellt ist, dient der lösbaren Halterung von drei Flächenelementen 12. Die Flächenelemente 12 ähneln im Wesentlichen denjenigen der vorhergehenden Ausführungsformen. Allerdings sind die Ausnehmungen 18 in Eckbereichen 268, die einander zugewandt sind, angeordnet.

[0121] Die Vorrichtung 10 umfasst ebenfalls eine Verbindungseinrichtung 214 und eine Klemmeinrichtung 216. Die Verbindungseinrichtung 214 wird durch einen von aussen betrachtet etwa quaderförmigen Basiskörper 220 gebildet. Der Basiskörper 220 umfasst bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 19A bis 19C insgesamt sechs Anlageflächen 270, die mit korrespondierenden Anlageflächen 272 des Übergangsabschnittes 18'' der jeweiligen Ausnehmung 18 an dem entsprechenden Flächenelement 12 zur Anlage bringbar ist. Die Anlageflächen 270 liegen, wie die Fig. 19A zeigt, in von einander unterschiedlichen, insbesondere parallelen bzw. zueinander senkrecht verlaufenden, Ebenen.

[0122] Weiterhin sind bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Basiskörper 220 der Verbindungseinrichtung 214 insgesamt drei Klemmelemente 224 angeformt, die in senkrecht aufeinander stehenden Ebenen angeordnet sind. Die Klemmelemente 224 sind jeweils am Außenumfang 250 mit Klemmflächen 252 versehen, welche mit Klemmflächen 254 am Innenumfang 256 der entsprechenden Klemmabschnitte 18' der Ausnehmungen 18 zur Anlage bringbar sind.

[0123] Die Klemmeinrichtung 216 besteht im Wesentlichen aus drei einzelnen Basiskörpern 226, an denen jeweils ein Klemmelement 230 angeformt ist. Die Anzahl der Klemmelemente 230 entspricht insoweit der Anzahl der drei miteinander lösbar zu verbindenden Flächenelemente 12.

[0124] Der Basiskörper 226 eines jeden Klemmelementes 230 der Klemmeinrichtung 216 ist in dessen Grundform etwa quadratisch ausgebildet und weist den Übergangsabschnitten 18'' der Ausnehmungen 18 zugewandte Anlageflächen 270 auf. Die Anlageflächen 270 sind ebenso wie die dazugehörigen Anlageflächen 272 der Übergangsabschnitte 18'' der Ausnehmungen 18 angefast. Auf diese Weise wird eine selbsttätige Zentrierung des jeweiligen Klemmelementes 230 bei dessen Montage und somit eine einfache Handhabung insgesamt erreicht.

[0125] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, die in den Fig. 20A bis 20C gezeigt ist, stimmt im Wesentlichen mit der Ausführungsform der Fig. 19A bis 19C überein. Unterschiedlich ist lediglich die Ausgestaltung der Kanten 12' der Flächenelemente 12. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach den Fig. 19A bis 19C nämlich sind die Kanten 12' jeweils angefast, so dass die Kanten 12' der Flächenelemente 12 im montierten Zustand nicht sichtbar sind. Die Kanten 12' der Flächenelemente 12 werden vielmehr durch die Vorderseiten 238 der Flächenelemente 12 verdeckt.

[0126] In den Fig. 21A bis 21C ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt. Die Verbindungseinrichtung 214 umfasst bei dieser Ausführungsform einen länglichen Basiskörper 274, an dessen Enden 276 zwei Halteelemente 278 entsprechend der Anzahl der zwei Flächenelemente 12 integral angeformt sind. Die Halteelemente 278 der Verbindungseinrichtung 214 sind zu den Klemmelementen 224, 230 der Klemmeinrichtung 216 jeweils über eine Steckverbindung positionierbar.

[0127] Zu diesem Zweck weisen die Halteelemente 278 der Verbindungseinrichtung 214 jeweils eine Durchgangsbohrung 280 oder dergleichen Ausnehmung auf, in welche ein Vorsprung 282 an dem zugeordneten Klemmelement 224 der Klemmeinrichtung 216 eingreift. Der Vorsprung 282 des jeweiligen Klemmelementes 224 ist dabei im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Um Herstellungsungenauigkeiten und/oder Unregelmäßigkeiten bei der Montage auszugleichen, ist der Vorsprung 282 des Klemmelementes 24 in der Durchgangsbohrung 280 des Halteelementes 78 mit Spiel aufgenommen. Entsprechend den Fig. 21B und 21C ist damit ein Versatz der zwei Flächenelemente 12 zueinander möglich, und zwar sowohl in X- als auch in Y-Richtung entsprechend der Fig. 21C.

[0128] Zusätzlich können die innen liegenden Flächen 284 der Klemmelemente 224 und die diesen zugewandten Bereiche bzw. Flächen um die Durchgangsbohrungen 280 des Halteelementes 274 herum mit einer Rändelung, Riffelung oder Verzahnung (nicht dargestellt) versehen sein, wodurch eine selbsttätige Verdrehung des jeweiligen Halteelementes 278 beispielsweise durch eine mit der Zeit nachlassende Klemmkraft der Klemmelemente 224 der Klemmeinrichtung 16 sicher ausgeschlossen ist.

[0129] Die Klemmelemente 230 der Klemmeinrichtung 216 sind im Übrigen zu denjenigen der Ausführungsform der Fig. 18 identisch.

[0130] Bei sämtlichen Ausführungsformen der Vorrichtung 10 der Erfindung nach den Fig. 14A bis 21B sind die einander gegenüberliegenden Klemmelemente 224, 230 sämtlich durch eine Schraubverbindung miteinander lösbar montiert.

[0131] Die Fig. 22A bis 22C zeigen entsprechende, teilweise abgebrochene Querschnitte im Bereich der Schrauben 240, 2100 zu den Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtungen 10 nach den Fig. 14A bis 14C und 21A bis 21C.

[0132] Dabei dient ein ringförmiger Einsatz 2102 entsprechend der Fig. 22B, der insbesondere aus Kunststoff, insbesondere Hartgummi, Polyoximethylen oder Tetrafluorpolyethylen besteht, einer elastischen Befestigung der einander gegenüberliegenden Klemmelemente 224, 230. Damit ist zum einen ein drehelastischer Ausgleich ermöglicht. Zum anderen ist sichergestellt, dass die Klemmelemente 224, 230, die unter Umständen aus Metall, wie (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium oder Messing bestehen, die jeweiligen Flächenelemente 12, insbesondere wenn diese aus Glas gebildet sind, nicht durch einen zu hohen Flächendruck beschädigen. Auf einen solchen ringförmigen Einsatz 2102 kann insoweit verzichtet werden, wenn die Klemmelemente 224, 230 beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere aus Polyoximethylen, Polystern, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen und Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, bestehen.In diesem Zusammenhang ist bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach der Fig. 22D eine zusätzliche Ausgestaltung von besonderem Vorteil. Demnach ist ein Abdeckelement 2104 in das Klemmelement 230 einsetzbar, beispielsweise durch eine Schnapp- oder dergleichen Rastverbindung, um die Schraube 240, 2100 bzw. den Kopf 242 der Schraube 240 nach Montage der zwei Flächenelemente 12 abzudecken. Auf diese Weise lässt sich eine einheitliche Oberfläche der Flächenelemente 12 mitsamt der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erhalten. Eine Reinigung der lösbar verbundenen Flächenelemente 12 ist damit besonders einfach. Ebenso ist einer Schmutzbzw. Staubansammlung im Bereich der Vorrichtung 10 entgegengewirkt.

[0133] Alternativ zu einer Schraubverbindung lassen sich die Klemmelemente 224, 230 auch durch eine Schnapp-, Rast- oder dergleichen -verbindung, wie bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach der Fig. 22E, an einander befestigen.

[0134] Alternativ dazu ist es ebenso denkbar, die Klemmelemente 24, 230 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 entsprechend der Fig. 22F durch eine Kleb- oder Passverbindung zu fixieren.

[0135] Die Fig. 23A bis 23F zeigen verschiedene Ausführungsformen von Klemmabschnitten 18' der Ausnehmungen 18 in den miteinander lösbar zu verbindenden Flächenelementen 12.

[0136] Bei der Ausführungsform der Ausnehmung 18 nach der Fig. 23A sind die Klemmflächen 252 der Klemmabschnitte 18' an der Vorderseite 238 ebenso wie an der Rückseite 236 der Flächenelemente 12 angefast.

[0137] Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Fig. 23B ist demgegenüber lediglich der Klemmabschnitt 18' der Ausnehmung 18 an der Vorderseite 238 der Flächenelemente 12 angefast.

[0138] Wie aus den Fig. 23C und 23D ersichtlich ist, können die Klemmflächen 252 des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmung 18 an der Vorderseite 238 und der Rückseite 236 oder alternativ ausschließlich an der Vorderseite 238 abgerundet ausgestaltet sein.

[0139] Bei der Ausführungsform nach der Fig. 23E sind die Klemmflächen 252 des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmung 18 an der Vorderseite 238 des Flächenelementes 12 abgerundet ausgestaltet und an der Rückseite 236 konisch zulaufend angefast.

[0140] Schließlich ist die Klemmfläche 252 des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmung 18 bei der Ausführungsform nach der Fig. 23F an der Vorderseite 238 des Flächenelementes 12 angefast und zusätzlich im Auslauf abgerundet.

[0141] Weitere beliebige Kombinationen zur Ausbildung der Klemmflächen 252 der Klemmabschnitte 18' der Ausnehmungen 18 untereinander sind, ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ebenso denkbar.

[0142] So ist der Klemmabschnitt 18' der Ausnehmung 18 bei der Ausführungsform der Fig. 24A durch eine Bohrung 128 in dem Flächenelement 12 gebildet, wobei der Umfangswinkel α größer als 180° ist. Der Übergangsabschnitt 18'' der Ausnehmung 18 ist durch eine weitere Bohrung 130 gebildet. Der lichte Abstand e des Übergangsabschnittes 18'' der Ausnehmung 18 kann dabei gleich oder größer sein als der Durchmesser des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmungen 18, d.h. als der Durchmesser der Bohrung 128.

[0143] Alternativ dazu kann der Übergangsabschnitt 18'' der Ausnehmungen 18 auch entsprechend der Ausführungsform der Fig. 24B (aus-)geschnitten werden.

[0144] Darüber hinaus ist es möglich, den Klemmabschnitt 18' der Ausnehmungen 18 durch eine Bohrung 132 zu bilden, wobei der Umfangswinkel α' gleich 180° beträgt. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 24C ist der Übergangsabschnitt 18'' der Ausnehmungen 18 dabei tangential (aus-)geschnitten oder, wie aus der Fig. 24D hervorgeht, tangential (aus-)geschnitten und in Kantenbereichen 134 zusätzlich gebrochen. Um bei diesen beiden Ausführungsformen eine Relativbewegung der einander zugewandten Flächenelementen 12 in Längsrichtung der Verbindungseinrichtung 14 bzw. Halteeinrichtung 16, 16' nach Verbindung der einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30', 32, 32' zu verhindern, ist allerdings bei diesen Ausführungsformen ein lichter Abstand e' des Übergangsabschnittes 18'' der Ausnehmungen 18 zu wählen, der kleiner ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes 18' der Ausnehmungen 18.

[0145] Die Halteelemente 30, 30', 32, 32', 76, 76', 30, 110, 120, 120', 122, 122' können dabei je nach Verwendung, Einsatzmöglichkeit und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel (nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus, hergestellt sein. Ebenso ist es jedoch denkbar, die Halteelemente 30, 30', 32, 32', 76, 76', 30, 110, 120, 120', 122, 122' oder zumindest Teile davon aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, herzustellen.

[0146] Schließlich sind die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 30, 30' bzw. 32, 32' jeweils mit einer außen liegenden Oberfläche 20, 20' ausgebildet, die entsprechend dem sogenannten Lotusblüteneffekt flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend sind.

Bezugszeichenliste



[0147] 
10
Vorrichtung
12
Flächenelement/e
12'
Kante/n des/der Flächenelemente/s
14, 14', 14''
Verbindungseinrichtung/en
16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16'''''
Halteeinrichtung/en
18
Ausnehmung/en
18'
Klemmabschnitt der Ausnehmung/en
18''
Übergangsabschnitt der Ausnehmung/en
20, 20'
außen liegenden Oberflächen der Halteeinrichtungen
22
rückseitige Oberfläche/n des/der Flächenelemente/s
24
vorderseitige Oberfläche/n der/des Flächenelemente/s
26
Halteabschnitt der Halteeinrichtung/en
28
Trägerabschnitt der Halteeinrichtung/en
30, 30'
Halteelemente der Halteeinrichtung
32, 32'
Halteelemente der Halteeinrichtung
34
Schraube
34'
Kopf der Schraube
34''
Mutter der Schraube
36
Bohrung
38
Ausnehmung der Bohrung
40
zylindrischer Gewindebolzen der Schraube
42
Vorsprünge
44
Vorsprünge
46
Ausnehmungen
48
Hinterschneidungen
50
Achse
52
Durchgangsbohrungen
54
Schrauben
56
Bolzen
58
Außenumfang der Halteelemente
60
Klemmfläche der Halteelemente
62
Klemmfläche des Klemmabschnittes der Ausnehmung
64
Innenumfang des Klemmabschnittes
66
Bolzendom
68
Schraubdome
70
Befestigungsplatte
71
Ausnehmung
72
Langlöcher
74
Gleitscheibe
76, 76'
Halteelemente der Halteeinrichtung 16''
78
Bolzen
80
Befestigungselement
82
Befestigungseinrichtung
84
winkelförmiges Trägerelement
86
Ausnehmung
88
Schraube
90
Unterlegscheibe
92
Doppelpfeil
94
Doppelpfeil
96
Langlöcher
98
Doppelpfeil
100
Schrauben
102
Bohrungen
104
Lasche
106
Abdeckelement
108
Befestigungselement
110
Halteelement der Halteeinrichtung
112
Befestigungsplatte
114
Langlöcher
116
Ausnehmung
118
Oberseite
120, 120'
Halteelemente der Halteeinrichtung
122, 122'
Halteelemente der Halteeinrichtung
124
Schrauben
126
Oberfläche
128
Bohrung
130
Bohrung
132
Bohrung
134
Kantenbereiche
214
Verbindungseinrichtung
216
Klemmeinrichtung
220, 226
Basiskörper
222, 228, 276
Enden
224, 230
Klemmelement
232, 234, 270, 272
Anlagefläche
236
Rückseite
238
Vorderseite
240
Schraube
242
Kopf
244
Bohrung
246
Gewindebolzen
248
Gewinde
250
Außenumfang
252, 254
Klemmflächen
256
Innenumfang
258, 260
außen liegende Flächen
262
Eckbereich der Basiskörpers
264
Abstandshalteelement
266
Nuten
268
Eckbereich
270, 272
Anlageflächen
274
länglicher Basiskörper
276
Enden
278
Halteelemente
280
Durchgangsbohrung
282
Vorsprung
284
innen liegende Flächen
2100
Schraube
2102
ringförmiger Einsatz
2104
Abdeckelement
d
Dicke der Halteelemente
D
Dicke des/der Flächenelemente/s
e
lichter Abstand
e'
lichter Abstand
H
Höhe
α
Umfangswinkel
α'
Umfangswinkel.



Ansprüche

1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen (12) mit mindestens einer Verbindungseinrichtung (14, 14') und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung (14, 14') zusammenwirkenden Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16'''''; 214) oder Klemmeinrichtung (216), die über eine wenigstens einem der zwei Flächenelemente (12) zugeordnete, dem/den weiteren Flächenelement/en (12) zugewandte Ausnehmung (18) an dem einen der zwei Flächenelemente (12) fixierbar ist, derart, dass die Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') mit deren außen liegenden Flächen (20, 20') im montierten Zustand im Wesentlichen mit den Ebenen der Oberflächen (22, 24) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) fluchtet.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) einen Klemmabschnitt (18') und einen sich von dem Klemmabschnitt (18') hin zu einer dem/den weiteren Flächenelement/en (12) zugewandten Kante (12') erstreckenden Übergangsabschnitt (18'') zur Aufnahme der Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') und gegebenenfalls wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung (14, 14') umfasst.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') oder Klemmeinrichtung (216) im Wesentlichen spielfrei in die Ausnehmung (18) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) einsetzbar ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') oder Klemmeinrichtung (216) in der Ausnehmung (18) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') oder Klemmeinrichtung (216) einen Halteabschnitt (26) im Wesentlichen zur Befestigung in der Ausnehmung (18) und einen Trägerabschnitt (28) im Wesentlichen zur Aufnahme und Halterung der Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') und gegebenenfalls wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung (14) in der Ausnehmung (18) aufweist.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') wenigstens zwei Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder die mindestens eine Klemmeinrichtung (216) wenigstens zwei Klemmelemente (224, 230) umfasst, die von zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen (22, 24) des Flächenelementes (12) her in die Ausnehmung (18) des Flächenelementes (12) einsetzbar und in der Ausnehmung (18) einander gegenüberliegend befestigbar sind.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') der Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''', 16'''', 16''''') oder die Verbindungseinrichtung (214) und die Klemmeinrichtung (216) in Form und Abmessung aneinander angepasst sind.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) mittels einer Schraub-, Steck-, Schnapp-, Rast-, Kleb- und Pass- oder dergleichenverbindung miteinander lösbar verbunden sind.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) mit wenigstens einer Schraube (34; 240) miteinander lösbar verbunden sind.
 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (34'; 242) und die Mutter (34''; 248) der Schraube (34; 240) in den zwei einander gegenüberliegenden Halteelementen (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelementen (224, 230) versenkt angeordnet sind, derart, dass deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit den außen liegenden Oberflächen (20, 20') der Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) fluchten.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (34'; 242) und/oder die Mutter (34''; 248) der Schraube (34; 240) durch ein Abdeckelement (106; 2104) oder dergleichen Deckel abdeckbar sind, derart, dass dessen außen liegenden Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit den außen liegenden Oberflächen (20, 20') der Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) fluchten.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110) mit einander zugewandten, korrespondierenden Vorsprüngen (42, 44) und Ausnehmungen (46) oder Hinterschneidungen (48) in dem Trägerabschnitt (28) der Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''') versehen sind, die im montierten Zustand der Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16''') im Wesentlichen spielfrei ineinander eingreifen.
 
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42) der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110) eine etwa halbzylinderförmige Außenkontur und die Ausnehmungen (46) der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110) eine etwa halbzylinderförmige Innenkontur aufweisen und dass die Vorsprünge (44) der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (32, 32'; 76, 76') eine etwa zylinderförmige Außenkontur aufweisen.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42, 44) und Ausnehmungen (46) oder Hinterschneidungen (48) der zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110) abwechselnd im Wesentlichen auf einer Achse (50) angeordnet sind und insbesondere jeweils mit zueinander axial ausgerichteten Durchgangsbohrungen (52) zur Aufnahme einer Schraube (54) oder eines Bolzens (56) versehen sind.
 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) eine an deren Außenumfang (58; 250) angeordnete, etwa halbkugel-, kalotten-, kegel- bzw. konus-(stumpf-) oder dergleichen -förmig zulaufende und/oder abgerundete Klemmfläche (60; 252, 254) aufweisen, die mit einer entsprechend geformten Klemmfläche (62; 258, 260) am Innenumfang (64; 256) der Ausnehmung (18) zusammenwirkt.
 
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus, oder Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Poleyster, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, gebildet sind.
 
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') oder Klemmelemente (224, 230) mit einer außen liegenden, flüssigkeits- und/oder schmutzabweisenden Oberfläche (20, 20') ausgebildet sind.
 
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14') von der mindestens einen Halteeinrichtung (30, 30'; 32, 32'; 76, 76'; 30, 110; 120, 120'; 122, 122') im Wesentlichen spielfrei aufnehmbar ist.
 
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmelementen (224, 230) und den wenigstens zwei Flächenelementen (12) jeweils ein ringförmiger Einsatz (2102), insbesondere aus Kunststoff, insbesondere Hartgummi, Polyoximethylen oder Tetrafluorpolyethylen, zur elastischen Befestigung angeordnet ist.
 
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14) als Drehgelenk ausgebildet ist.
 
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14) einen drehfest angeordneten Bolzen (56, 78) umfasst, der an der Halteeinrichtung (16') des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) drehbar abgestützt ist.
 
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14') drehfest ausgebildet ist.
 
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14) und/oder die Klemmeinrichtung (16) einen Basiskörper (220) oder dergleichen umfasst, an welchem die Klemmelemente (224) entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente (12) integral angeformt sind.
 
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (20, 26) zwei oder mehr Anlageflächen (232, 270) aufweist, die in einer voneinander unterschiedlichen, insbesondere parallelen oder zueinander senkrecht verlaufenden, Ebene liegen.
 
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (20, 26) der Verbindungseinrichtung (14) und/oder der Klemmeinrichtung (16) im Wesentlichen länglich, abgewinkelt, rechteckig oder quaderförmig ausgebildet ist.
 
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (224, 230) der Klemmeinrichtung (16) entsprechend der Anzahl der wenigstens zwei Flächenelemente (12) voneinander separat ausgebildet sind.
 
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass einander benachbarte Klemmelemente (24) der Klemmeinrichtung (16) durch Abstandshalteelemente (64) in deren Lage zueinander positionierbar sind.
 
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (18') der Ausnehmung (18) durch eine Bohrung (128) gebildet ist, wobei der Umfangswinkel α' bzw. α gleich oder größer 180° ist.
 
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18'') der Ausnehmung (18) durch eine weitere Bohrung (130) gebildet ist.
 
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18'') der Ausnehmung (18) (aus-)geschnitten ist.
 
31. Vorrichtung nach einemder Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18'') der Ausnehmung (18) tangential (aus-)geschnitten ist.
 
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass Kantenbereiche (134) des tangential (aus-)geschnittenen Übergangsabschnittes (18'') der Ausnehmung (18) gebrochen sind.
 
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (e') des Übergangsabschnittes (18'') der Ausnehmung (18) kleiner ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes (18') der Ausnehmung (18), wenn der Umfangswinkel α' gleich 180° ist.
 
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (e) des Übergangsabschnittes (18'') der Ausnehmung (18) gleich oder größer ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes (18') der Ausnehmung (18), wenn der Umfangswinkel α größer 180° ist.
 
35. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen (12) aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus.
 
36. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe oder dergleichen Armaturen, und dergleichen Gegenständen.
 




Zeichnung