[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder Gefrierschrank,
mit einer zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Dichtungsrahmen
des Kühlgutbehälters und der daran seitlich anscharnierten Tür angeordneten umlaufenden,
ein Kunststoffprofil umfassenden, Dichtung.
[0002] Bei der Abdichtung der Tür zum Kühlgutbehälter ist es Stand der Technik, dass die
Dichtung, die bevorzugt an der Tür befestigt ist, an einer Anlagefläche des Dichtungsrahmens
des Kühlgutbehälters anschlägt, die unter einem Winkel von 90° zur Kühlgutbehälteraußenfläche
geneigt ist.
[0003] Der Kühlgutbehälter ist dabei hergestellt aus einem Innenbehälter aus vorzugsweise
polymerem Werkstoff und einem Außenbehälter aus lackierten Blechen, die im Randbereich
entsprechend gebördelt sind, um den Innenbehälter aufzunehmen. Zwischen beiden Bauteilen
befindet sich zum überwiegenden Teil eine Isolationsschicht aus geschäumten PUR.
[0004] Die Türe des Kühlmöbels ist vergleichbar hergestellt, ebenfalls mit einer Innentür
aus vorzugsweise polymerem Werkstoff, einer Außentür aus meist lackierten Blechen
und einer vorzugsweise als geschäumtes PUR ausgebildeten Isolierung.
[0005] Die hermetische Abdichtung des Spaltes zwischen Türe und Behälter wird bei modernen
Kühl- und Gefrierschränken mit umlaufenden, zu rechteckigen Dichtungsrahmen verschweißten
Dichtungsprofilen erzielt, die mit Magnetbändern in dafür vorgesehenen Hohlkammern
bestückt sind und meist faltenbalgähnliche Wände zum Ausgleich unterschiedlicher Dichtfugenabmessungen
aufweisen.
[0006] Infolge der hohen Temperaturdifferenzen zwischen dem Innenraum eines Kühl-und Gefrierschranks
und den hohen Außentemperaturen, wobei ja auch tropische Verhältnisse von vornherein
mit berücksichtigt sein müssen, ergibt sich eine Durchbiegung der Tür mittig zwischen
den beiden Scharnieren von mehreren Millimetern, der zusätzlich zum normalen Dichtungsspalt
von der Dichtung mit überbrückt werden muss. Bei Magnetdichtungen mit faltenbalgartigen
Wänden zum Ausziehen lassen sich die aufgrund von Durchbiegungen hervorgerufenen großen
Dichtungsspaltunterschiede noch einigermaßen überbrücken. Schwierigkeiten ergeben
sich aber auf jeden Fall, wenn Kompressionsdichtungen verwendet werden müssen.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlmöbel der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass die auszugleichenden Dichtungsspaltunterschiede auch unter
Berücksichtigung starker Temperaturdifferenzen zwischen Innen- und Außenraum kleiner
sind und damit das Dichtungsspiel der Dichtung verringert werden kann.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Anlagedichtfläche,
an der die Dichtung anliegt - im bevorzugten Fall am Dichtungsrahmen des Kühlgutbehälters
- unter einem Winkel α < 90° zur Kühlgutbehälteraußenfläche geneigt ist, wobei in
dieser geneigten Anlagedichtfläche gegebenenfalls noch eine flache, die Dichtung aufnehmende
Rinne eingeformt sein kann.
[0009] Durch diese Neigung der Anlagedichtfläche im Gegensatz zur bisher üblichen Anordnung
unter einem 90°-Winkel zur Außenfläche ist die Auswirkung etwaiger Durchbiegungen
des Dichtungsrahmens infolge der hohen Temperaturdifferenzen zwischen dem Innenraum
des Kühlmöbels und der Außenumgebung nur in einem reduzierten Umfang wirksam, so dass
die von der Dichtung abzufangenden Dichtspaltunterschiede geringer sind und damit
die Anforderungen an die Dichtung geringer werden.
[0010] Obgleich die Dichtung selbstverständlich auch angeklebt oder angeschraubt sein könnte,
ist bevorzugt die Befestigungsfläche für die Dichtung an der Tür oder dem Kühlgutbehälter
mit wenigstens einer umlaufenden, einen Klemmbefestigungsschenkel der Dichtung aufnehmenden
Nut versehen, gegebenenfalls können auch zwei parallele Nuten für zwei Klemmbefestigungsschenkel
der Dichtung vorgesehen sein, wobei der Klemmbefestigungsschenkel im einfachsten Fall
ein Tannenbaumprofil aufweisen kann, das auch unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen
eine sichere Klemmhalterung gewährleistet.
[0011] Dabei sollen in Ausgestaltung der Erfindung die Nuten in den Ecken der Dichtungsrahmen
gerundet und die Dichtung durch eine Schweißnaht zu einem Dichtring verbunden sein,
was gegenüber der in den Ecken eckig ausgebildeten Standardversion drei Schweißnähte
einspart, die kostenmäßig doch recht erheblich zu Buch schlagen.
[0012] Die erfindungsgemäße Ausbildung und Neigung der Anlagedichtfläche ist speziell für
Kühlmöbel gedacht, bei denen der Kühlgutbehälter und die Tür einheitlich aus einem
nichtmagnetischen, insbesondere polymeren Werkstoff bestehen, wobei die Dichtung in
diesem Fall notwendigerweise eine Kompressionsdichtung sein muss. Die Zuhaltung der
Tür eines solchen Kühlmöbels kann in beliebiger Weise erfolgen, ist aber nicht Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung und soll daher auch im Einzelnen nicht näher beschrieben
werden.
[0013] Bei einem solchen Kühlmöbel mit einer Kompressionsdichtung muss die Dichtung ja von
vorneherein einen größeren Durchmesser aufweisen als die größtmögliche Abmessung der
Dichtfuge. Dies wiederum hätte zur Folge, dass bei einer Anordnung der Anlagedichtfläche
unter 90° zur Außenseitenwand des Kühlmöbels wie bei den herkömmlichen Konstruktionen
mit Magnetdichtungen, die Dichtung beim Schließen an der Kante des Dichtrahmens hängen
bleiben würde, so dass die Gefahr einer Beschädigung oder gar eines Herausreißens
entstünde. Bei den vorhandenen Magnetdichtungen, bei denen die Dichtungshöhe der eingebauten
Dichtung ja erheblich kleiner ist als die tatsächliche Dichtfuge, da ja erst durch
das Anziehen der Magnetleiste die Dichtung in die Dichtstellung ausgefahren wird,
spielt dies natürlich keine Rolle. Bei Kompressionsdichtungen würde aber die bisherige
90°-Orientierung der Anlagedichtfläche zu Funktionsproblemen führen. Die erfindungsgemäße
Neigung der Anlagedichtfläche hat also einen doppelten Vorteil, nämlich einmal die
Möglichkeit des Einfahrens der Dichtung, obgleich sie dicker ist als der Dichtspalt,
und zum anderen die Verringerung der notwendigen Überdimensionierung des Kompressionsdichtungsdurchmessers
aufgrund der Türdurchbiegungen.
[0014] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Dichtung für ein solches aus
einem polymeren Werkstoffen bestehendes Kühlmöbel wenigstens eine Hohlkammer enthalten,
in die gegebenenfalls eine zusätzliche Füllung, insbesondere Schaumstofffüllung oder
anderer Werkstoffe mit ausreichendem Rückstellvermögen eingebracht sein kann, wobei
die Dichtung aus einem oder mehreren polymeren Werkstoffen mit vorzugsweise unterschiedlichen
Härten gefertigt sein kann.
[0015] Um ein sich Absenken der beladenen schweren Tür zu verhindern oder diesem weitestgehend
entgegenzuwirken - eine absolut spielfreie Anscharnierung ist mit Hilfe der aus Kostengründen
für solche Kühlmöbel einsetzbaren Scharniere nicht möglich - kann schließlich in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen sein, dass die Dichtung, zumindest auf der dem Scharnier
gegenüberliegenden Öffnungsseite der Tür, mit einem verstärkten Profilansatz versehen
ist.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Ecke eines Kühlmöbels auf der Anlenkseite mit einer herkömmlichen
Magnetdichtung,
- Fig. 2
- einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kühlmöbel mit
einheitlich aus einem oder mehreren nichtmagnetischen polymeren Werkstoffen bestehenden
Aufbau und einer erfindungsgemäßen Dichtanordnung im Schließzustand,
- Fig. 3
- ein der Fig. 2 entsprechendes Schnittbild im teilweise geöffneten Zustand der Tür,
- Fig. 4 bis 6
- Schnitt durch unterschiedlich ausgebildete Dichtungen für die Kühlmöbelkonstruktion
nach den Fig. 2 und 3,
- Fig. 7 und 8
- unterschiedlich ausgebildete Nutführungen in den Ecken des Kühlgutbehälters,
- Fig. 9
- eine gegenüber dem Schnitt nach Fig. 2 abgewandelte Ausbildung der Dichtung mit einem
zusätzlich ein Absenken der Tür verhindernden Profilansatz,
- Fig. 10 bis 12
- Schnitt durch unterschiedlich ausgebildete Dichtungen für die Konstruktion nach Fig.
9,
- Fig. 13
- einen Schnitt durch die Tür eines Kühlmöbels mit einer Dichtung gemäß Fig. 9, und
- Fig. 14
- einen den Fig. 2 und 9 entsprechenden Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kühlmöbel,
wobei die Dichtung am Kühlgutbehälter befestigt und die Anlagedichtfläche an der Tür
ausgebildet ist.
[0017] Die Fig. 1 zeigt die bislang gängige Ausbildung der Abdichtung einer Tür zum Behälter
eines Kühlmöbels, wobei sowohl die Tür 1 als auch der Kühlgutbehälter 2 zweischalig
aus einer Kunststoffinnentür 1a bzw. einem Kunststoffinnenbehälter 2a und einer Außentür
1b bzw. einem Außenbehälter 2b aus lackiertem Blech aufgebaut sind, die vorzugsweise
mit geschäumten Polyurethan od. dgl. ausgeschäumt und damit sehr gut isoliert sind.
Der Umbug 3b des Außengehäuses ist um 90° über das Innengehäuse umgebogen und bildet
damit gleichzeitig die Anlagedichtfläche 4, an welcher die Dichtung 5 anliegt, die
mit einer in eine Tasche eingelegten Magnetleiste 6 versehen ist. Während die Dichtung
in der gezeigten Weise zwischen Innentür 1a und Außentür 1b verklemmt und damit an
der Tür gehaltert ist, liegt sie unabhängig von der jeweiligen Breite des Dichtungsspaltes
zwischen der Tür und dem Kühlgutbehälter stets am Umbug 3b an, da die faltenbalgartigen
Wände 7 und 8 eine entsprechend große Veränderungen der Dichtspaltbreite ermöglichen.
Bei 9 ist die Lage der Drehachse zum Aufschwenken der Tür 1 angedeutet.
[0018] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt es sich um einen der Fig. 1 entsprechenden
Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kühlmöbel, bei welchem sowohl der Kühlgutbehälter
2, als auch die Tür 1 aus einem oder mehreren nichtmagnetischen, insbesondere polymeren
Werkstoffen bestehen. In diesem Fall kann selbstverständlich eine Magnetdichtung nicht
verwendet werden und man benötigt eine Kompressionsdichtung, wobei in den Fig. 4 bis
6 unterschiedlich ausgebildete Kompressionsdichtungen 5' bis 5''' dargestellt sind.
Entscheidend für den erfindungsgemäßen Aufbau ist dabei - unabhängig davon, ob wie
bei Fig. 2 die Dichtung 5', 5", 5''' an der Tür 1 befestigt ist, oder wie bei Fig.
14 am Kühlgutbehälter - dass die Anlagedichtfläche am jeweils anderen Bauteil, also
die Anlagedichtfläche 10 des Dichtungsrahmens des Kühlkörpers oder die Anlagedichtfläche
10 der Tür 1 in Fig. 14 unter einem Winkel < 90° geneigt ist. Dies hat bei der gezeigten
45° Grad-Neigung zur Folge, dass eine Durchbiegung der Türe um beispielsweise 4 mm,
die in der Praxis bei den hohen Temperaturunterschieden zwischen Innenraum und Außenraum
sehr häufig auftritt und von der Dichtung abgefangen werden muss, im Hinblick auf
den Dichtungsspalt sich nur in einem Ausmaß von etwa 2,5 mm auswirkt ― abhängig von
Winkel α - so dass die Anforderungen an die Überdimensionierung der Dichtung bezogen
auf die Dichtfuge reduziert werden können. Durch die erfindungsgemäße Schrägstellung
der Anlagedichtfläche werden im Betrieb auftretende Verbiegungen der Tür nur zu einem
Bruchteil im Dichtspalt wirksam und können somit sehr viel leichter über die Dichtung
abgefangen werden.
[0019] Neben dieser Verringerung der notwendigen Überdimensionierung der Dichtung bezogen
auf die Abmessung der Dichtfuge zum Ausgleich der Türdurchbiegung hat die erfindungsgemäße
Neigung der Anlagedichtfläche 10 auch noch den Vorteil, dass die Dichtung, deren Durchmesser
ja auf jeden Fall größer ist als die Dichtfuge, nicht an der Kante des Dichtrahmens
mit einer 90°-Neigung der Anlagedichtfläche wie beim Stand der Technik anstoßen und
dabei die Schließbewegung behindern kann. Gleichzeitig würde dadurch nicht nur die
Dichtung beschädigt, sondern es bestünde darüber hinaus sogar die Gefahr eines völligen
Herausreißens der Dichtung aus ihrer Halterung an der Tür.
[0020] Die Fig. 4 bis 6 zeigen Rundschnurdichtungen mit Hohlkammern 11 bzw. 12, wobei im
Fall der Dichtung 5''' in Fig. 6 die Hohlkammer 11 mit einem Schaumstoff 13 ausgefüllt
ist. Grundsätzlich gilt für alle diese Dichtungen - dies gilt auch für die Dichtungen
gemäß den Fig. 10 bis 12 - dass sie aus einem oder mehreren polymeren Werkstoffen
mit vorzugsweise unterschiedlichen Härten gefertigt sein können, wobei die Hohlkammern
offen oder durch Schaumstoffeinlagen ausgefüllt sein können.
[0021] In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist grundsätzlich eine Ausbildung der Dichtungen
gezeigt, bei denen sie mit Hilfe eines als Tannenbaumprofil ausgebildeten Klemmbefestigungsschenkel
14 in eine Nut 15 der Befestigungsfläche 16 bzw. 17 der Tür 1 bzw. des Kühlgutbehälters
2 gehaltert sind. Selbstverständlich wäre auch ein Ankleben einer Dichtung ohne solche
Klemmbefestigungsschenkel oder auch ein Anschrauben der Dichtung möglich. Die Einsprenghalterung
mit einem Klemmbefestigungsschenkel hat sich jedoch für die meisten Ausführungsformen
als bevorzugt erwiesen, so dass auch nur diese in den Zeichnungen dargestellt ist.
[0022] Die Fig. 7 und 8 zeigen die Eckenausbildung des Kühlmöbelteils 1 und 2, in dem die
Nut 15 für die Dichtung angeformt ist, und zwar ist in Fig. 7 der herkömmliche gängige
Fall gezeigt, bei dem die Dichtung einen Rechteckrahmen bildet, während in Fig. 8
der erfindungsgemäß bevorzugte Fall dargestellt ist, bei dem die Nut in den Ecken
abgerundet ist, so dass die Dichtung nur an einer Stelle zu einem Dichtring zusammengeschweißt
zu werden braucht, während bei der eckigen Ausbildung vier Leisten an den vier Ecken
verschweißt werden müssen. Diese drei zusätzlichen Schweißvorgänge verteuern die Ausbildung
der Dichtung ganz erheblich.
[0023] Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die Dichtung 5"" zum einen mit zwei Klemmbefestigungsschenkeln
14 zum Eingreifen in entsprechend zwei parallele beabstandete Nuten 15 versehen und
weist zum anderen einen zusätzlichen Profilansatz 18 auf, der sich speziell auf der
dem Scharnier abgelegenen Seite der Tür (in Fig. 13 links) zwischen Tür und Dichtungsrahmen
des Kühlgutbehälters verklemmt und somit ein Absenken der beladenen Tür verhindert.
Die Fig. 11 und 12 zeigen Abwandlungen des Dichtungsprofils gemäß Fig. 10 mit einer
Aufteilung in mehrere Hohlkammern 12 einerseits bzw. mit einer Ausbildung, bei der
in die Hohlkammer 11 eine Schaumstoffschnur 13' eingezogen ist.
[0024] Neben den geringeren Anforderungen an die Kompressibilität der Dichtung, insbesondere
an das Ausmaß des zu überbrückenden Dichtungsspiels, hat die erfindungsgemäße Schrägneigung
der Anlagedichtfläche auch den Vorteil, dass die im Grundsatz ähnlich wie eine Rundschnur
ausgebildete Kompressionsdichtung nicht über die Innenkante des Dichtungsrahmens des
Gegenbauteils einlaufen muss, wodurch sich eine erhebliche Gefahr einer Beschädigung
oder Zerstörung oder eines Herausreißens der Dichtung ergeben würde.
1. Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank oder Gefrierschrank, mit einer zwischen der den
einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Dichtungsrahmen des Kühlgutbehälters
und der daran seitlich anscharnierten Tür angeordneten umlaufenden, ein Kunststoffprofil
umfassenden Dichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagedichtfläche (10) an der die Dichtung (5) anliegt unter einem Winkel α <
90° zur Kühlgutbehälter-Außenfläche geneigt ist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagedichtfläche (10) eine flache die Dichtung (5) aufnehmende Rinne (10a) aufweist.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (16) für die Dichtung (5) an der Tür oder dem Kühlgutbehälter
(2) mit wenigstens einer umlaufenden, einen Klemmbefestigungsschenkel (14) der Dichtung
(5) aufnehmenden Nut (15) versehen ist.
4. Kühlmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbefestigungsschenkel (14) ein Tannenbaumprofil aufweist.
5. Kühlmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsfläche (16) zwei parallele Nuten (15) für zwei Klemmbefestigungsschenkel
(14) der Dichtung (5) aufweist.
6. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (15) in den Ecken der Dichtungsrahmen gerundet und die Dichtung (5) durch
eine Schweißnaht zu einem Dichtring verbunden ist.
7. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlgutbehälter (2) und die Tür (1) aus einem oder mehreren nichtmagnetischen,
insbesondere polymeren Werkstoffen bestehen und dass die Dichtung (5) eine Kompressionsdichtung
ist.
8. Kühlmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) wenigstens eine Hohlkammer enthält.
9. Kühlmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens eine Hohlkammer (11) eine Schaumstofffüllung oder andere Werkstoffe
mit gutem Rückstellvermögen (13, 13') eingebracht ist.
10. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) aus einem oder mehreren polymeren Werkstoffen mit vorzugsweise unterschiedlichen
Härten gefertigt ist.
11. Kühlmöbel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) zumindest auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Öffnungsseite
der Tür (1) mit einem verstärkten, ein Absenken der beladenen Tür (1) verhindernden,
Profilansatz (18) versehen ist.