[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum streifenförmigen Verarbeiten von tafelförmigen
Werkstücken, wobei die Werkstofftafel in Arbeitsschritten mittels einer gesteuerten
Lineareinheit stets in der gleichen X-Achsenrichtung streifenförmig abgearbeitet wird.
[0002] Aus der DE-PS 508 474 und FR-A-693 348 ist ein Verfahren zum nacheinander erfolgenden
Hervorbringen von parallelen Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittene Werkstofftafeln
bekannt. Die Werkstofftafel wird unter Anlegen der einen parallel zur Vorschubrichtung
verlaufenden Längskante gegen eine Anschlagleiste zunächst mit einer ersten Schnittreihe
versehen, dann vollkommen aus dem Bereich der Presse entfernt und zwecks Erzeugung
der zweiten und der folgenden Schnittreihen nach je einer Verschiebung in der Tafelquerrichtung
dem Werkzeug erneut und stets in derselben Vorschubrichtung zugeführt.
Der Reihenabstand zum Hervorbringen der jeweils zweiten, dritten und folgenden Schnittreihen
in der Werkstofftafel erfolgt durch Anlegen der einen ursprünglichen Tafellängskante
an eine jeweils mitverstellbare Anschlagleiste, so daß schließlich die ganze ursprüngliche
Werkstofftafel in der vorgenannten beschriebenen Weise mit Schnitt- oder Lochreihen
durchsetzt ist und abgeworfen werden kann.
[0003] Andererseits ist es jedoch auch möglich, daß bei dem Ausstanzen oder Ausschneiden
jeder Reihe der entstehende oder entstandene Abfall (Stanzgitter) in einer dem Reihenabstand
entsprechenden Entfernung von der ursprünglichen oder der vorherigen Längskante abgeschnitten
wird. Hierdurch wird die ursprüngliche Werkstofftafel mit jedem Wegfall des Stanzgitterstreifens
verkleinert bis zum letzten Streifen, der dann nach dem Stanzen der Lochreihen abgeworfen
wird.
[0004] Dieser Stand der Technik hat den Nachteil, daß jeweils lediglich eine einzige Werkstofftafel
in Schnittreihen abgearbeitet wird, wobei die schon mit einer Schnittreihe versehene
Werkstofftafel jeweils vollkommen aus dem Bereich der Presse gebracht und über einen
relativ weiten Weg hinter der Presse wieder in derselben Vorschubrichtung in den Bereich
des Schneidwerkzeuges gelangt, mit der Folge, daß für das Abarbeiten einer Werkstofftafel
ein hoher Zeitaufwand erforderlich ist.
[0005] Weiterhin ist aus der PCT/SE 93/00820-WO 94/08740 ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Tafelverarbeitung an C-Gestell-Pressen bekannt, die in horizontaler Bearbeitungsebene
eine Werkstofftafel in X-Richtung schrittweise streifenartig abarbeitet. Nachdem ein
Streifen schrittweise von der Metalltafel bearbeitet und in Abschnitte unterteilt
ist, wird jeweils abschnittsweise nachfolgend das jeweils verbleibende Restgitter
abgetrennt und entfernt. Hiernach wird die verbleibende Resttafel in Höhe des unteren
Werkzeugstandes über dem gestellfesten Tisch ïn Ausgangsstellung zurückgeführt, quer
zur Verarbeitungsrichtung um eine Streifenbreite verschoben und erneut in X-Richtung
schrittweise bearbeitet.
[0006] Diese Art der Tafelverarbeitung gestattet die streifenartige Abarbeitung einer einzigen
Metalltafel in Schritten von jeweils der gewählten ersten Zuführseite, so daß infolge
des Rückführens zwangsläufg jeweils zeitmäßig größere Intervalle auftreten, in denen
keine Schnitteile entstehen.
Eine hohe Ausstoßfolge von Werkstücken kann mittels dieser Methode ebenfalls nicht
erzielt werden.
[0007] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum streifenförmigen
Verarbeiten von tafelförmigen Werkstücken für hohe Arbeitsfrequenzen vorzuschlagen.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe verfahrensseitig mit den Merkmalen des Patentanspruches
1. gelöst.
[0009] Das Verarbeitungsverfahren geht dabei davon aus, daß wenigstens immer zwei Werkstofftafeln
abwechselnd getaktet in Arbeitsschritten in immer derselben X-Achsenrichtung streifenförmig
verarbeitet werden. Dabei wird eine erste Werkstofftafel an ihrem unteren Seitenende
streifenförmig getaktet in X-Achsenrichtung abgearbeitet und in dergleichen X-Achsenrichtung
folgt der ersten Werkstofftafel eine weitere.
Nachdem der letzte Verarbeitungssschritt an dem in Verarbeitung befindlichen Streifen
der ersten Werkstofftafel erfolgt ist, wird unmittelbar in der gleichen X-Achsenrichtung
von einer zweiten Werkstofftafel die jeweils untere Seite streifenförmig abgearbeitet.
[0010] Die erste um einen Werkstoffstreifen verkleinerte Werkstofftafel wird nunmehr unmittelbar
am Verarbeitungsraum entgegen der X-Achsenvorschubrichtung in Ausgangslage zurückgeführt
und in Y-Achsenrichtung in der abzuarbeitenden Streifentiefe nachgeführt. Diese somit
zurückgeführte erste Werkstofftafel wird nun dem letzten Arbeitsschritt der zweiten
Werkstofftafel wiederum unmittelbar folgen, wobei von dieser ersten Werkstofftafel
ein weiterer streifenförmiger Teil getaktet abgearbeitet wird. Dieses Verarbeiten
von streifenförmigen Teilen von Werkstofftafeln in immer dergleichen X-Achsenrichtung
wird fortgesetzt bis eine Werkstofftafel lediglich noch einen letzten streifenförmigen
Werkstofftafelteil aufweist, der, wie erfindgungsgemäß beschrieben, getaktet verarbeitet
wird.
Diesem jeweils letzten streifenförmigen Werkstofftafelteil jeder getaktet abgearbeiteten
Werkstofftafel folgt dann eine neue Werkstofftafel, die sich dann der noch in Verarbeitung
befindlichen Werkstofftafel in X-Achsenverarbeitungsrichtung anschließt.
[0011] Damit gelingt es erstmalig Werkstofftafeln streifenförmig getaktet in immer derselben
X-Achsenrichtung in hohen Arbeitsfrequenzen ohne Zeitverluste abzuarbeiten.
[0012] Vorteilhafterweise wird die zur Tafelverarbeitung vorbereitete Werkstofftafel vor
einer getakteten Streifenabarbeitung seitlich in die Bearbeitungsebene hineinbewegt,
verarbeitet und nach dem Abtrennen des Restgitters wieder aus der Bearbeitungsebene
herausbewegt.
[0013] Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, daß die getaktet abzuarbeitenden
Werkstofftafeln einschließlich des letzten streifenförmigen Teils einer Werkstofftafel
jeweils seitlich außerhalb der Bearbeitungsebene entgegen der X-Achsenrichtung der
Verarbeitung in die jeweilige Bereitstellungsposition zurückgeführt werden.
[0014] Besonders vorteilhaft zeichnet sich die Erfindung dadruch aus, indem sich dem streifenförmigen
Ende jeder Werkstofftafel einschließlich dem letzten Streifenende einer Werkstofftafel
getaktet ein Anfang der folgenden Werkstofftafel einschließlich der streifenförmige
Anfang einer abgearbeiteten Werkstofftafel jeweils unmittelbar anschließt.
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles noch näher beschrieben:
[0016] Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 a bis e,
Fig. 2 f bis j und
Fig. 3 k bis o den schematischen Ablauf des Verfahrens zum streifenförmigen Verarbeiten
von tafelförmigen Werkstücken.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verarbeiten von Werkstofftafeln wird schematisch
ab der Fig. 1 c bis zur Fig. 3 o in einzelnen Verfahrensschritten aufgezeigt.
In allen Figuren von 1 a bis e, 2 f bis j und 3 k bis o sind zwecks einer verständlicheren
Veranschaulichung die Werkstofftafeln lediglich symbolisch in einzelnen streifenförmigen
Teilen dargestellt.
[0018] Grundsätzlich wird jedoch der Zusammenhang eines untersten streifenförmigen Restgitters
immer erst am Ende der letzten Schnitt-Zugteil-Herstellung aufgehoben.
[0019] Gewissermaßen veranschaulichen die Figuren 1 a, 1 b eine einmalige Startsequenz einer
Werkstofftafel 10 durch die Vorschubeinrichtung 1, bei der aus einem ersten unteren
Werkstofftafelstreifen 11 Schnitt-Zugteile 4 mittels des Schneid-Zug-Werkzeuges 3
herausgetrennt werden.
Hierbei wird das verbleibende Restgitter des Werkstofftafelstreifens 11 bei jedem
Hub des Schneid-Zug-Werkzeuges 3 mittels eines Werkzeugschneidenteils von der übrigbleibenden
Werkstofftafel, die dann noch aus den Streifenteilen 12, 13, 14, 15 besteht, getrennt
und mit der letzten Trennstanzung des Werkstofftafelstreifens 11, wenn also der Zusammenhang
mit der dann verbleibenden Werkstofftafel aufgehoben ist, aus dem Bereich der Verarbeitung
insgesamt entfernt.
Die Fig. 1 a stellt daher eine einmalige Bereitschaftsposition der beiden zur Verarbeitung
gelangenden Werkstofftafeln 10, 20 dar, die jeweils zum Beginn einer Tafelverarbeitung
vorgesehen ist, um für die Halte- und Vorschubeinrichtungen 1, 2 einen Plazierungsunterschied
bzw. Raumunterschied zu schaffen.
[0020] In Fig. 1 b wird daher eine erste Werkstofftafel 10 mittels einer Halte- und Vorschubeinrichtung
1 in Pfeilrichtung 5 nach links dem Werkzeug 3 zugeführt, während die zweite Werkstofftafel
20 mit Halte- und Vorschubeinrichtung 2 in Wartestellung positioniert verbleibt.
[0021] Nach dem Verarbeiten der ersten untersten Doppelreihe von Schnitt-Zugteilen 4 aus
dem Werkstofftafelstreifen 11 wird das aus diesem Werkstofftafelstreifen bestehende
Restgitter entfernt. Die erste Werkstofftafel 10 besteht nun nach Fig. 1 c aus den
Werkstoffstreifenteilen 12, 13, 14 und 15.
[0022] Die Pfeilführung 6 in Fig. 1 c veranschaulicht in dieser Schemadarstellung, daß die
um einen Werkstoffstreifen verringerte Tafelgröße nach dem linksseitigen Verlassen
des Schneid-Zug-Werkzeuges 3 eine Positionsbewegung von der Bearbeitungsebene weg
vollführt, in die Ausgangsposition zurückgeführt und um einen Werkstofftafelstreifen
nachgesetzt wird. Damit steht der zu verarbeitende Werkstoffstreifen 12 vor dem Schneid-Zug-Werkzeug
3 und damit wird die erste Werkstofftafel 10 erneut abgearbeitet.
[0023] An dieser Stelle beginnt das erfindungsgemäße Verarbeitungsverfahren, indem abwechselnd
jeweils zwei Werkstofftafeln 10, 20 streifenförmig getaktet in X-Achsenrichtung abgearbeitet
werden.
[0024] Nach Fig. 1 d wird in Pfeilrichtung 5 der Werkstofftafeistreifen 12 von der Werkstofftafel
10 mittels Erstellung von Schnitt-Zugteilen 4, z. B. Dosendeckeln, abgearbeitet, von
der verbleibenden Werkstofftafel völlig abgetrennt und als Restgitterstreifen abgeworfen.
[0025] In der gleichen X-Achsenrichtung wird unmittelbar mit der letzten Stanzung der Schnitt-Zugteile
4 aus dem Werkstofftafelstreifen 12 die Werkstofftafel 20 mit dem Werkstofftafelstreifen
21 dem Schneid-Zug-Werkzeug 3 zugeführt und nachfolgend streifenförmig getaktet abgearbeitet.
[0026] In Fig. 1 e ist veranschaulicht, daß die verbleibende Werkstofftafel 10, die nunmehr
aus den Werkstofftafelstreifen 13, 14, 15 besteht und in Pfeilrichtung 7 a unmittelbar
am Arbeitsraum vorbei unterhalb oder hinter der Werkstofftafel 20 entgegen der X-Achsenvorschubrichtung
erneut in eine Bereitstellungsposition zurückgeführt wird, während von der zweiten
Werkstofftafel 20 der unterste Werkstofftafelstreifen 21 getaktet in X-Achsenrichtung
abgearbeitet wird.
Die Fig. 2 f veranschaulicht linksseitig den Abschluß des getakteten Abarbeitens des
Werkstofftafelstreifens 21 von der Werkstofftafel 20, während die Werkstofftafel 10
unterhalb oder hinter der sich in Verarbeitung befindlichen Werkstofftafel 20 entgegen
der X-Achsenverarbeitungsrichtung zurückgeführt ist, an den Arbeitsraum gemäß Pfeilrichtung
7 b herangeführt wird, in Y-Achsenrichtung um eine Werkstofftafelstreifentiefe nachgesetzt
und sich in X-Achsenrichtung im Schneid-Zug-Werkzeug 3 unmittelbar im Anschluß an
die Werkstofftafel 20 anschließt und ein erster Stanzhub vom Werkstoffstreifen 13
vorgenommen wird.
[0027] Fig. 2 g veranschaulicht, daß von der Werkstofftafel 10 der unterste Werkstofftafelstreifen
13 getaktet abgearbeitet wird, während die Werkstofftafel 20 gemäß Pfleilrichtung
8 a vor oder oberhalb der Werkstofftafel 10 entgegen der X-Achsenvorschubrichtung
am Arbeitsraum vorbei erneut in Bereitstellungsposition gebracht wird.
[0028] In Fig. 2 h ist linksseitig von der Werkstofftafel 10 der Tafelstreifen 13 getaktet
abgearbeitet und die Werkstofftafel 20 nach dem Pfeilregim 8 b in Y-Achsenrichtung
um eine weitere Streifentiefe nachgesetzt, so daß der Tafelstreifen 22 zur getakteten
Verarbeitung gelangt.
An dieser Stelle ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Verarbeiten von Werkstofftafeln
vollzogen, indem jeweils zwei Werkstofftafeln 10, 20 abwechselnd streifenförmig abgearbeitet
werden.
[0029] In Fig. 2 i und Fig. 2 j wiederholt sich lediglich der schon beschriebene Ablauf
gemäß des Pfeilregims 7 a, 7 b, wie dieser gemäß Fig. 1 e und Fig. 2 f vorgestellt
wurde, mit dem Unterschied, daß einmal eine Werkstofftafel 10 als untere oder hintere
Werkstofftafel die Vorreiterrolle im Arbeitsraum des Schneid-Zug-Werkzeuges 3 einnimmt
und hiernach die Werkstofftafel 20 nachgeführt wird, während darauf folgend die Werkstofftafel
20 vor oder oberhalb der Werkstofftafel 10 die Vorreiterrolle im Arbeitsraum des Schneid-Zug-Werkzeuges
3 belegt gemäß des Pfeilregims 8 a, 8 b, siehe Fig. 3 k und Fig. 3 e.
Mit jeder Verarbeitungssequenz wird die jeweilige Werkstofftafel um einen unteren
Werkstoffstreifenteil abwechselnd verringert, so daß schließlich nach Fig. 3 m rechtsseitig
die Werkstofftafel 10 nur noch aus dem letzten Werkstoffstreifenteil 15 besteht.
[0030] Dieser letzte Werkstoffstreifen 15 wird nun gemäß Pfeilregim 7 a, 7 b mittels der
Vorschubeinrichtung 1 an den Arbeitsbereich des Schneid-Zug-Werkzeuges 3 herangeführt
und von einer Vorschubeinrichtung 9 übernommen, welche dann in X-Achsenrichtung den
verbliebenen Tafelstreifen getaktet durch das Schneid-Zug-Werkzeug 3 bewegt.
In Fig. 3 n ist dieser Verarbeitungsvorgang schematisch aufgezeigt.
Ab Fig. 3 1 wird eine neue Tafel 10 bereitgestellt, so daß die Vorschubeinrichtung
1, nachdem diese den letzten streifenförmigen Teil 15 an die Vorschubeinrichtung 9
gemäß Fig. 3 n abgegeben hat, nach Fig. 3 o eine neue Werkstofftafel 30 übernehmen
kann. Wie vorstehend beschrieben läuft zeitlich gemäß Pfeilregim 8 a, 8 b die Verarbeitung
der Werkstofftafel 20 mit dem Werkstofftafelstreifen 23 und 24 ab, so daß letztlich
nach Fig. 3 o auch der noch verbleibende Werkstofftafelstreifen 25 von der Vorschubeinrichtung
9 übernommen werden kann, getaktet abgearbeitet wird und folglich die Vorschubeinrichtung
2 ebenfalls eine neue Werkstofftafel übernehmen kann. Mittels der in einzelnen beschriebenen
Verfahrensschritte gelingt es erstmalig, Werkstofftafeln abwechselnd streifenförmig
getaktet in immer derselben X-Achsenrichtung in hohen Arbeitsfrequenzen ohne Zeitverluste
abzuarbeiten.
Bezugszeichenaufstellung
[0031]
- 1
- Vorschubeinrichtung der Werkstücktafel 10
- 2
- Vorschubeinrichtung der Werkstücktafel 20
- 3
- Schneid-Zug-Werkzeug
- 4
- Schnitt-Zugteil - z. B. Dosendeckel
- 5
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 a
- 6
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 c
- 7 a
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 1 e
- 7 b
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 f
- 8 a
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 g
- 8 b
- Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 h
- 9
- Vorschubeinrichtung für jeweils letzten Werkstofftafelstreifen
- 10
- erste Werkstofftafel
- 11
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 10
- 12
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 10
- 13
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 10
- 14
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 10
- 15
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 10
- 20
- zweite Werkstofftafel
- 21
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 20
- 22
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 20
- 23
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 20
- 24
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 20
- 25
- Werkstofftafelstreifen der Werkstofftafel 20
- 30
- dritte Werkstofftafel
1. Verfahren zum Verarbeiten von Werkstofftafeln,
wobei die Werkstofftafeln jeweils an ihrem unteren Tafelende in Arbeitsschritten in
einer X-Achse streifenförmig abgearbeitet werden, derart, daß Schnitteile aus dem
jeweils unteren Werkstofftafelstreifen unter Bildung eines Stanzgitterstreifens ausgestanzt
und ausgeworfen werden und hiernach schrittweise der jeweilige Stanzgitterstreifen
parallel zum unteren Tafelrand von der Werkstofftafel abgeschnitten und nach dem völligen
Abtrennen als Streifengitter entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Werkstofftafeln abwechselnd streifenförmig abgearbeitet werden, indem
eine erste Werkstofftafel streifenförmig getaktet in X-Achsenrichtung abgearbeitet
wird, in der gleichen X-Achsenrichtung eine zweite Werkstofftafel zugeführt und nachfolgend
streifenförmig getaktet abgearbeitet wird, während die erste um einen Werksktoffstreifen
nunmehr verkleinerte Werkstofftafel unmittelbar am Arbeitsraum vorbei entgegen der
X-Achsenvorschubrichtung in eine Bereitstellungsposition zurückgeführt, in Y-Achsenrichtung
in der abzuarbeitenden Streifentiefe nachgesetzt
und der zweiten Werkstofftafel in X-Achsenrichtung getaktet nachgeführt und von dieser
ersten Werkstofftafel ein nächster Werkstofftafelstreifen getaktet abgearbeitet wird,
wobei dem jeweils letzten streifenförmigen Werkstofftafelstreifen jeder abgearbeiteten
Werkstofftafel eine neue zu verarbeitende Werkstofftafel in X-Achsenrichtung nachgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede neue Werkstofftafel vor einer getakteten Streifenabarbeitung seitlich in den
Arbeitsraum hineinbewegt und nach dem Abtrennen des Stanzgitterstreifens wieder seitlich
aus dem Arbeitsraum herausbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstofftafeln einschließlich des jeweils letzten Streifens jeweils seitlich
außerhalb des Arbeitsraums entgegen der X-Achsenrichtung in die Bereitstellungsposition
zurückgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich dem streifenförmigen Ende jeder Werkstofftafel einschließlich dem jeweils letzten
Streifenende der Werkstofftafel getaktet ein Anfang der folgenden Werkstofftafel einschließlich
der streifenförmige Anfang einer abgearbeiteten Werkstofftafel jeweils unmittelbar
anschließt.
1. Method of processing material sheets, the material sheets being worked in a strip-shaped
manner in each case at their bottom sheet end in working steps in an X-axis in such
a way that cut parts are stamped out of the respectively bottom material-sheet strip
while forming a stamped-grid strip and are discharged, and after this the respective
stamped-grid strip is progressively cut off from the material sheet parallel to the
bottom sheet margin and is removed as a strip grid after the complete separation,
characterized in that in each case two material sheets are alternately worked in a strip-shaped manner
by a first material sheet being worked cyclically in a strip-shaped manner in the
X-axis direction, by a second material sheet being fed in the same X-axis direction
and subsequently being worked cyclically in a strip-shaped manner, while the first
material sheet, now reduced by one material strip, is returned directly past the working
space against the X-axis feed direction into a ready position, is adjusted in the
Y-axis direction in the strip depth to be worked, and is made to cyclically follow
up the second material sheet in the X-axis direction, and a next material-sheet strip
is worked cyclically from this first material sheet, a new material sheet to be processed
being made to follow up the respectively last strip-shaped material-sheet strip of
each worked material sheet in the X-axis direction.
2. Method according to Claim 1, characterized in that each new material sheet, before a strip is worked cyclically, is moved laterally
into the working space and is moved laterally out of the working space again after
the separation of the stamped-grid strip.
3. Method according to Claim 1 or 2, characterized in that the material sheets, including the respectively last strip, are in each case returned
laterally outside the working space against the X-axis direction into the ready position.
4. Method according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that directly following the strip-shaped end of each material sheet, including the respectively
last strip end of the material sheet, in a cyclical manner is in each case a start
of the following material sheet, including the strip-shaped start of a worked material
sheet.
1. Procédé de traitement de panneaux de matériau, lesdits panneaux de matériau étant
usinés en bandes par étapes selon un axe X à leur extrémité inférieure respective
de telle sorte que des parties à découper soient découpées de la bande inférieure
respective du panneau de matériau, formant ainsi une bande de grillage estampé, et
soient éjectées et qu'ensuite, la bande de grillage estampé respective soit coupée
par étapes parallèlement au bord inférieur du panneau de matériau puis éliminée sous
forme de bande grillagée après avoir été complètement sectionnée,
caractérisé en ce que
deux panneaux de matériau sont usinés en bandes à chaque fois en alternance, un premier
panneau de matériau étant usiné par bandes dans la direction de l'axe X de manière
synchronisée, un deuxième panneau de matériau étant acheminé dans la même direction
de l'axe X puis usiné par bandes de manière synchronisée pendant que le premier panneau
de matériau, qui est maintenant plus court d'une bande de matériau, est ramené, dans
une direction opposée à la direction d'avance de l'axe X, dans une position de disponibilité
directement devant l'espace de travail, est replacé dans la direction de l'axe Y à
la hauteur de la bande à usiner et est acheminé à la suite du deuxième panneau de
matériau dans la direction de l'axe X de manière synchronisée, une prochaine bande
de ce premier panneau de matériau étant maintenant usinée de manière synchronisée,
la dernière bande respective de panneau de matériau en bandes de chaque panneau de
matériau usiné étant suivie, dans la direction de l'axe X, d'un nouveau panneau de
matériau à usiner.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
chaque nouveau panneau de matériau entre par le côté dans l'espace de travail avant
l'usinage synchronisé d'une bande et qu'il ressort également par le côté de l'espace
de travail après que la bande de grillage estampé a été sectionnée.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les panneaux de matériau avec la dernière bande respective sont ramenés à chaque fois
par le côté, en dehors de l'espace de travail, dans une direction opposée à la direction
de l'axe X dans la position de disponibilité.
4. Procédé selon la revendication 1, 2 ou 3,
caractérisé en ce que
l'extrémité en forme de bande de chaque panneau de matériau comprenant la dernière
extrémité de bande respective du panneau de matériau est chaque fois directement suivie
de manière synchronisée par le début du prochain panneau de matériau comprenant le
début en forme de bande d'un panneau de matériau usiné.