[0001] Die Erfindung betrifft eine motorische Riegelungseinrichtung für Flügel von Fenstern
oder Türen mit besonderen Eigenschaften. Die Erfindungen werden bei zwischen einer
Schließ- und einer Offenstellung bewegbaren Flügeln eingesetzt und sind Weiterbildungen
und/oder Verbesserungen der
EP 00 12 1958.3
[0002] Die Erfindung ist besonders geeignet als Zusatzverriegelung bei Fenstern im Oberlichtbereich,
deren Flügel mit Scheren über motorische Antriebe bewegbar sind. Insbesondere bei
derartigen Flügeln erfolgt der Flügelandruck oft nur an ein oder zwei Punkten des
Flügelüberschlages. Dies reicht für ein sicheres und dichtes Andrücken des Flügels
in der Schließstellung oft nicht aus, insbesondere dann, wenn, wie bei motorisch angetriebenen
Flügeln, ein Zentralverschluß im Flügel fehlt. Damit fehlt auch die Möglichkeit, den
Flügel in der Schließstellung mit ausreichendem Flügelandruck zu halten, so daß undichte
Fenster die Folge sind. Hinzu kommt, daß ein solcher Flügel ohne große Schwierigkeiten
durch äußere Einwirkung aufgedrückt werden kann, so daß bei motorisch betriebenen
Flügeln der Einbruchsschutz dürftig ist. Außerdem müssen unterschiedliche Überschlaghöhen
der Flügelprofile berücksichtigt werden.
[0003] Es ist
Aufgabe der Erfindung eine Verriegelungseinrichtung für Flügel weiter zu verbessern, die unabhängig von
der normalen Betätigung des Flügels als Zusatzeinrichtung eingesetzt werden kann,
um den Flügel zuverlässig so zu verriegeln, daß eine bessere Einbruchssicherheit erhalten
wird, wobei insbesondere eine montagefreundlichere Überschlagshöhen-Kompensation,
eine leichtere Montage und/oder eine ansprechendere optische Gestaltung angestrebt
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungseinrichtung gemäß Anspruchs 1, 10 oder
13 oder 14 oder 20 gelöst, die u.a. eine Verbesserung der Handhabbarkeit (Montage)
und der Einstellmöglichkeiten einer Verriegelungseinrichtung ermöglichen.
[0005] Wird ein U-förmiger Halter vorgesehen, kann die Verriegelungseinrichtung zwischen
zwei abstehenden Flanschen montiert werden und dabei erleichtert hinsichtlich ihrer
Drehlage relativ zum Halter eingestellt werden (Anspruch 10).
[0006] Die Einstellung betrifft dabei die Möglichkeit, eine Überschlagshöhen-Kompensation
vorzusehen, bei der eine Drehlage vorgegeben wird, die mechanisch fixiert ist. Diese
Drehlage betrifft das Gehäuse (als Aufnahme der Riegeleinrichtung) und demgemäß alles
was darin angeordnet ist. Mit dieser Drehlage wird vorbestimmt, wie weit in der ausgeschwenkten
Endstellung - der Schließstellung - das Verriegelungsglied in Richtung auf den Flügelüberschlag
ausgerichtet ist, um so unterschiedliche Höhen kompensieren zu können, bei einer vorhergehenden
mehr oder weniger großen Drehlageneinstellung mit anschließender mechanischer Fixierung.
[0007] Es können eine oder mehrere zusätzlich zu einer üblichen Betätigungseinrichtung am
Blendrahmen montierbare zusätzliche Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden,
die unabhängig voneinander montiert werden und arbeiten können. Durch eine solche
Verriegelungseinrichtung, bei großen Fenstern durch mehrere derartige Verriegelungseinrichtungen,
läßt sich ein zuverlässiger Flügelandruck erreichen und zugleich der Flügel gegen
äußere, im Öffnungssinne wirkende Kräfte zuverlässig verriegeln, so daß eine hohe
Einbruchssicherheit erreicht wird.
[0008] Das (hakenförmige) Verriegelungsglied (Anspruch 7) ist über ein kniehebelartiges
Betätigungssystem zwischen seinen beiden Endstellungen verschwenkbar, wobei das kniehebelartige
Betätigungssystem bei seinen Bewegungen zwischen den Endstellungen des Verriegelungsgliedes
seine Streck- bzw. Totpunktlage überschreitet oder durchläuft, bevorzugt kurz vor
Erreichen der Verriegelungsendstellung. Der Drehwinkel über dem Totpunkt bzw. der
Strecklage ist etwa 10°, bevorzugt zwischen 10° und 20°, gerechnet aus der Strecklage,
bei der die Wellenachse und die beiden Gelenke des Kniehebelstücks in einer Geraden
liegen (Anspruch 8).
[0009] Das kniehebelartige Betätigungssystem wird motorisch angetrieben, und zwar unabhängig
von einem sonstigen Betätigungssystem des Flügels.
[0010] Die Verriegelungseinrichtung wird als Ganzes am Blendrahmen befestigt und ist in
einem entsprechenden Gehäuse (als Aufnahme) angeordnet, in das sich das Verriegelungsglied
bei Erreichen seiner Freigabestellung zurückzieht, so daß das Verriegelungsglied in
dieser Stellung verdeckt ist.
[0011] Um die fixierte Drehlage (Anspruch 10) besser einhalten zu können, sind Elemente,
wie eine zumindest abschnittsweise umlaufende Rasterung vorgesehen (Anspruch 11,12).
Ein Hinterlegen einer Halteplatte entfällt. Mit der eingestellten Drehlage kann jede
beliebige Höhe des Überschlages fein gestuft nachjustiert oder angepaßt werden, was
praktisch einer stufenlosen Anpassung entspricht.
[0012] Durch diese Art der Verstellung kann der überwiegende Teil von handelsüblichen Rahmenprofilen
abgedeckt werden. Eine Montage- und Einrichtzeit wird stark verkürzt.
[0013] Wird eine am Flügel angeordnete Anschlagplatte, an der das Verriegelungsglied des
Kniehebelsystems im Schließzustand anliegt, in demjenigen Endabschnitt abgekantet,
der zum Verriegelungsmotor orientiert ist, ergibt sich ein weiter verbesserter Einbruchschutz,
um ein schräg nach unten sich verwindendes Profil und demzufolge so gerichtete Kräfte
nicht zu einem Aufbrechen oder weiteren Beabstanden des Flügels vom Rahmen führen
zu lassen (Anspruch 13). Die Abkantung stützt sich dabei an dem Innenbogen des gekrümmten
(hakenförmigen) Verriegelungsgliedes ab, und kann diese Kräfte über das Kniehebelsystem
in den Blendrahmen überleiten, gestützt auf die ohnehin vorhandene Sperrwirkung des
Kniehebelsystems.
[0014] Wenn das Gehäuse, das den Motor und das Kniehebelsystem aufnimmt, rund ausgestaltet
ist, ist ein optisch ansprechendes Äußeres erreicht (Anspruch 14).
[0015] Durch die neue Gestaltung wird ein Hinterlegen der Anschlagplatte entbehrlich. Auch
wird es entbehrlich, eine Hinterlegung auf der Blendrahmenseite unter der Montageplatte
vorzunehmen. Auch hierdurch wird die Montage vereinfacht, erleichtert und weniger
Teile müssen vorgehalten werden.
[0016] Wenn der Flügel zum Beispiel durch ein motorisch angetriebenes Verschlußsystem in
die Schließstellung bewegt wird, reicht dessen Antriebskraft für ein festes Andrücken
des Flügels zumeist nicht aus, das heißt, am Ende der Bewegung steht der Flügel leicht
ab gegenüber dem Blendrahmen. In dieser Stellung wird er von dem Verriegelungsglied
erfaßt, das durch seine Drehbewegung den noch leicht abstehenden Flügel an den Blendrahmen
und gegen die Dichtung zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen fest andrückt. In dieser
Stellung hat das kniehebelartige Betätigungssystem seine Strecklage bereits durchlaufen
und ist in dieser Stellung selbstsperrend verriegelt, so daß dann, wenn auf das kniehebelartige
Betätigungssystem keine Antriebkraft mehr wirksam ist, dennoch die Verriegelungsstellung
zuverlässig aufrechterhalten bleibt, und zwar in einem solchen Maße, daß ein dichtes
Schließen des Flügels ebenso wie die Sperrung durch von außen einwirkende Öffnungskräfte
gewährleistet sind. Das Verriegelungsglied läßt sich somit aus seiner Verriegelungsstellung
durch äußere Kräfte nur bei Zerstörung des Verriegelungsgliedes außer Wirkung setzen.
[0017] Wenn die Verriegelungseinrichtung motorisch angetrieben wird, zum Beispiel durch
einen Elektromotor, so wird zweckmäßig eine Lastabschaltung des Motors vorgesehen,
wodurch nach Erreichen der Verriegelungsstellung der Motor stromlos wird. Die Lastabschaltung
tritt bei Erreichen beider Endstellungen in Wirkung.
[0018] Die Einrichtung läßt sich auch so weiterbilden, daß die Positionen des (hakenförmigen)
Verriegelungsgliedes elektronisch erfaßt werden. Die Selbstsperrung der Einrichtung
in der Verriegelungsstellung wird vorteilhafterweise durch Anspruch 2 verwirklicht,
wobei der Anspruch 3 und 4 bevorzugte Ausführungen für die Selbstsperrung umfaßt.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungs
beispielen näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt im Ausschnitt und in perspektivischer Ansicht eine Verriegelungseinrichtung
in ihrer Verriegelungsstellung.
- Figur 2
- zeigt wesentliche Teile der Verriegelungseinrichtung nach Figur 1 in auseinandergezogener
perspektivischer Darstellung.
- Figur 3
- gibt in ähnlicher Darstellung wie Figur 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel wieder.
- Figur 4, Figur 5
- zeigen in Stirnansicht und im Querschnitt eines Fensters mit Blendrahmen und Flügelrahmen
die beiden Endstellungen eines hakenförmigen Verriegelungsgliedes der Verriegelungseinrichtung
in der Ausführung nach Figur 1.
- Figur 6
- zeigt schematisch ein Detail der Einrichtung nach den Figuren 1, 4 und 5.
- Figur 7
- ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels in runder Gestaltung.
- Figur 8a, Figur 8b
- sind Seitenansichten der Ausführung nach Figur 7, bei unterschiedlich hohen Flügeln,
Flügelrändern oder Flügelüberschlägen, deren Stärke in Richtung z dargestellt ist.
- Figur 9
- ist ein Ausschnitt eines Eckteils eines U-förmigen Halteprofils, wie in Figur 7 gezeigt,
hier nur mit einem Blick auf einen inneren Rastbereich, zur besseren Einstellung und
Beibehaltung einer vorgegebenen Drehlage des Gehäuses.
[0020] Die Verriegelungseinrichtung 5 wird als Ganzes fest am Blendrahmen 1 montiert. Die
ganze Einrichtung kann dabei durch ein hier nicht dargestelltes Gehäuse zum Rauminneren
hin abgedeckt oder aufgenommen sein, wobei lediglich das hier hakenförmige Verriegelungsglied
beim Verschwenken in die ausgeschwenkte Verriegelungsstellung aus diesem Gehäuse,
das ab Figur 7 erläutert ist, heraustritt.
[0021] Die Verriegelungseinrichtung wirkt auf den Flügel 2 über den Flügelüberschlag 3.
Um eine ausreichende Kraft ohne Beschädigung des Flügelrahmens aufbringen zu können,
kann an der entsprechenden Kontaktstelle des Flügels eine Widerlagerplatte 4 angebracht
werden, die ab Figur 8 näher erläutert ist.
[0022] Es wird davon ausgegangen, daß die Verriegelungseinrichtung elektromotorisch betätigbar
ist, wie dies wohl insbesondere bei Fenstern im Oberlichtbereich üblicherweise der
Fall ist. Zu diesem Zweck weist die Verriegelungseinrichtung 5 einen Elektromotor
6 auf, der über ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe eine Welle antreibt, auf
der ein hebelartiges Krafteinleitungselement 13 (vgl. Figur 4) befestigt ist. Die
Antriebswelle ist mit 12 bezeichnet. Zum Andrücken und Verriegeln des Flügels 2 dient
ein hakenförmiges Verriegelungsglied 7 bzw. 15, das mittels eines Lagerbocks 10, 10b,
10* oder 30 am Blendrahmen um eine gegenüber der Achse der Antriebswelle 12 versetzte,
zu dieser jedoch parallele Achse 17 in einem eingesetzten Haltestück 11 oder separaten
Armen 11 a schwenkbar gelagert ist. Im Abstand von der Schwenkachse 17 weist das Verriegelungsglied
7,15 eine hakenförmige Verriegelungsnase 16 auf, die mit der Widerlagerplatte 4 am
Flügelrahmen 2 zusammenwirken kann. Im Abstand von der Schwenkachse 17 und der Verriegelungsnase
16 weist das Verriegelungsglied 7,15 eine Anlenkstelle 18 für das Anlenkende 20 eines
(gebogenen) Kniehebels 14 auf. Das andere Ende 19 des Kniehebels 14 ist bei 22 an
dem freien Ende des hebelartigen Krafteinleitungselementes 13 angelenkt. Die Teile
13,14 und 15/7 bilden somit ein kniehebelartiges Betätigungssystem 8, in das eine
Betätigungskraft über den Elektromotor 6 und seine Welle 12 über einen Eingriff 21,21
a eingeleitet werden kann, welche Kraft als Schließ- und Verriegelungskraft von dem
hakenförmigen Verriegelungsglied 7 bei Erreichen der Verriegelungsstellung (Figur
5) auf den Flügelrahmen 2 übertragen wird.
[0023] Das hakenförmige Verriegelungsglied 7 oder 15 weist auf seiner Rückseite, d. h. auf
der von der Verriegelungsnase 16 abgewandten Seite zwischen den Anlenkstellen 17 und
18 eine randoffene Ausnehmung 25 auf. Diese ist so ausgebildet und angeordnet, daß
bei der Bewegung in die Freigabestellung das hebelartige Krafteinleitungselement 13
mit seinem auf der Welle 12 befestigten Ende eintauchen kann, wie dies am besten aus
Figur 4 ersichtlich ist, wobei in der Freigabestellung die Anlenkstellen 17 und 18
und die Antriebswelle 12 praktisch auf einer gemeinsamen Linie zu liegen kommen können.
[0024] Aus Figur 4 und 7 ist auch ersichtlich, daß das hakenförmige Verriegelungsglied 7
in der Freigabestellung nahezu vollständig in den Umriß des Elektromotors 6 eintaucht,
so daß die Vorrichtung leicht in einem kleinen Gehäuse aufgenommen werden kann, wobei
in der Freigabestellung das Verriegelungsglied im Gehäuse praktisch verdeckt aufgenommen
ist.
[0025] Figur 4 zeigt außerdem zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen 2 im Bereich des Überschlages
3 einen Spalt. Die Größe dieses Spaltes setzt sich zusammen aus der Dicke einer nicht
dargestellten Dichtung und aus einem leichten Abstehen des Flügelrandes am Ende der
Schließbewegung durch das Bewegungssystem des Flügels. Um den Flügel in eine abdichtende
und einbruchssichere Schließstellung zu bringen, wird die Verriegelungseinrichtung
betätigt, wobei die Welle 12 das Krafteinleitungselement 13 in Figur 4 im Uhrzeigersinn
schwenkt. Über den Kniehebel 14 wird das hakenförmige Verriegelungsglied 7 um seine
ortsfeste Schwenkachse 17 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Ausnehmung 25
entfernt sich von der Welle 12. Die Gelenkverbindung 19,22 zwischen Krafteinleitungselement
13 und Kniehebel 14 wandert zu einem Winkel von mehr als 180° und überschreitet kurz
vor der Verriegelungsstellung (Figur 5) die Streck- bzw. Totpunktlage des kniehebelartigen
Betätigungssystems 8. Die Totpunktlage ist in Figur 5 durch eine gestrichelte Verbindungslinie
T zwischen der Welle 12 und der Gelenkverbindung 18/20 wiedergegeben, während die
relative Stellung der betreffenden Gelenke in der Verriegelungsstellung durch die
in Figur 5 ausgezeichneten Gelenkstellen bzw. Welle 12, 18/20, 19/22 wiedergegeben
ist. Der Winkel α über Strecklage ist etwa 10°, bevorzugt zwischen 10° und 20°.
[0026] Die Verriegelungsstellung des hakenförmigen Verriegelungsgliedes 7 wird bestimmt
dadurch, daß sich das freie Ende des hebelförmigen Krafteinleitungselementes 13 an
einer Anschlagfläche 26 des hakenförmigen Verriegelungsgliedes 7 anlegt, wie dies
Figur 5 zeigt. Diese Anschlagfläche befindet sich im Bereich der Ausnehmung 25, und
zwar in der Nähe des Ausnehmungsrandes auf Seiten der Schwenkachse 17. Die genauere
Lage ist nochmals schematisch in Figur 6 wiedergegeben. Damit ist die Verriegelungseinrichtung
in ihrer Verriegelungsstellung selbsttätig gegen Öffnen gesperrt, auch wenn der Elektromotor
6 des kniehebelartigen Betätigungssystems 8 bei Erreichen der Verriegelungsstellung,
zum Beispiel durch eine elektronische Lastabschaltung, automatisch abgeschaltet und
damit stromlos wird. Bei Betrachtung der Figur 5 ist ersichtlich, daß bei im Öffnungssinne
wirkenden äußeren Kräften auf den Flügel 2 zwar eine Kraft in Richtung Rückschwenkbewegung
des Verriegelungsgliedes wirksam wird. Diese Kraft könnte theoretisch über die Anschlagfläche
26 im Öffnungsdrehsinne auf das hebelförmige Krafteinleitungselement 13 einwirken
und dieses über die Totpunktlage hinwegschwenken, was dann zu einem leichten Öffnen
des Flügels führen könnte. Tatsächlich aber drückt diese äußere Kraft über das Verriegelungsglied
7,15 die Anlenkstelle 18/20 auf den Kniehebel 14, der wiederum im Verriegelungssinne
über die Gelenkstelle 19,22, auf das hebelförmige Krafteinleitungselement 13 einwirkt
und so wirksam dieses Element und damit das ganze kniehebelartige Betätigungssystem
selbsttätig in der gezeigten Verriegelungsstellung hält oder sperrt, und zwar mit
umso größerer Kraft, je größer die von außen wirkenden Kräfte sind.
[0027] In Figur 3 ist ein abgewandeltes Auführungsbeispiel gezeigt, bei dem zwei Kniehebel
14a vorgesehen sind, die beiderseits des als einfacher Hebel ausgebildeten Krafteinleitungselement
13a angeordnet sind. Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist nur ein Kniehebel
vorgesehen, während das Krafteinleitungselement 13, zweiarmig ausgebildet ist und
den Kniehebel zwischen seinen Armen aufnimmt. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung
nach Figur 3 in gleicher Weise, wie die nach Figur 1. Aus diesem Grunde sind die gleichen
Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens "a" verwendet worden.
[0028] Die Verriegelungseinrichtung läßt sich, wie aus der vorhergehenden Beschreibung und
der Zeichnung hervorgeht, nur entriegeln, wenn der Motor 6 im Öffnungssinne in Betrieb
genommen wird. Damit ergibt sich neben einer hohen Andrückkraft zum dichten Verschließen
des Überschlags des Flügels auch eine große Einbruchssicherheit.
[0029] Figur 7 veranschaulicht einen Einbauzustand einer mit einem runden Gehäuse 6a* versehenen
Verriegelungseinrichtung 5, welche die beschriebene Kniehebel-Mechanik aus den vorhergehenden
Figuren besitzt. Soweit keine abweichenden Ausführung in den vorigen Figuren gemacht
werden, gelten die zuvor beschriebenen Angaben zu dem Aufbau, der Wirkungsweise und
den Funktionselementen der Verriegelungseinrichtung, insbesondere der Arbeitsweise
des Verriegelungsgliedes 7 bzw. 15, das im folgenden mit 15 benannt werden soll.
[0030] Aus Figur 7 ist ein U-förmiger Halter zu sehen, der ein langgestrecktes Basisteil
10h und zwei davon abragende Flansche 10g und 10f besitzt. Zwischen diesen Flanschen,
deren Abstand im wesentlichen der Länge des Gehäuses 6a* entspricht, wird die Verriegelungseinrichtung
eingespannt, wozu Spannelemente 40, hier dargestellt als Schraubelemente, dienen.
Ebenfalls eingezeichnet ist die in Figur 1 gezeigte Platte 4 mit einem abgeknickten
oberen Endabschnitt 4a, die weiter unten erläutert werden soll.
[0031] Im offenen Zustand, der in Figur 7 gezeigt ist, kann beim Öffnen des symbolisch dargestellten
Flügels (durch die Wiederlageplatte 4) deren oberer Endabschnitt 4a am Verriegelungsglied
15 vorbei passieren, der Flügel kann also geöffnet werden. Ist im geschlossenen Zustand
oder im noch nicht ganz geschlossenen Zustand der Motor aktiviert, bewegt sich das
Verriegelungsglied 15 aus dem Gehäuse 6a* heraus und legt sich an die Wiederlagerplatte
4 an, wie aus den Figuren 8a, 8b in seitlicher Blickweise ersichtlich ist. Die maximale
Ausschwenkstellung des Verriegelungsgliedes 15 sorgt für den nötigen Anpreßdruck,
bzw. für eine zuvor eingesetzte Heranziehbewegung, um den Flügel mit seinem Überschlag
3 am Blendrahmen zu spannen oder an diesen zu drücken.
[0032] Unterschiedliche Höhen von Überschlägen 3, gezeigt in zwei Stärken z1, z2 der
Figuren 8a, 8b können durch eine feinstufige Veränderung der Drehlage γ des Motors aufgefangen werden.
Im ausgefahrenen Zustand wird dabei das Verriegelungsglied 15 gegen die Platte 4 verdreht
und das Haltemittel 40 rechts und links am Flansch 10f, 10g angezogen, zum Festlegen
der Drehlage des Gehäuses 6a*. Die Flansche ziehen den Korpus gegen die Innenseite
und es entsteht ein Kraft-, Form- oder Reibschluß, so daß die Verschlußposition hinsichtlich
ihrer Drehlage festgelegt ist.
[0033] Unterstützend kann zumindest eine, bevorzugt beide Innenseiten der Flansche 10f,
10g mit einer Profilierung, insbesondere einer feingliedrigen Rasterung 50 versehen
werden, um sich in die Stirnseite des Antriebskorpus einzudrücken oder mit dort vorhandenen
ähnlichen Profilierungen oder Rasterungen eine Verriegelungsstellung nicht nur durch
Kraftschluß, sondern auch durch Formschluß zu erzielen.
[0034] Es ergibt sich dadurch ein Verstellbereich in z-Richtung zur Anpassung an praktisch
alle erhältlichen Überschlagshöhen zwischen etwa 12 mm und 22 mm. Ein Hinterlegen
der Halteplatte 10, die hier die langgestreckte Grundplatte des Halters 10* ist, entfällt,
ebenso entfällt eine Anpassung durch Hinterlegen der Widerlagerplatte 4.
[0035] Die Anpassung erfolgt allein durch die Vorgabe einer Einspannlage hinsichtlich ihrer
Drehlage und deren Fixierung, zur Anpassung der ausgeschwenkten Endstellung des Verriegelungsgliedes
an die Höhe oder Stärke des Überschlags.
[0036] Günstig kann die Grundplatte 10 mit Zapfen 10z versehen sein, um in entsprechende
Öffnungen am Blendrahmen einzugreifen und besser positioniert zu sein. Die beschriebene
Profilierung, Rasterung oder Zahnung kann ringförmig ausgebildet sein; sie kann dabei
zumindest abschnittsweise vorliegen, oder aber gänzlich umfänglich, um eine Aufnahmeöffnung
51 für den Schaft der Spannschrauben 40 herumgelegt.
[0037] Aus
Figur 9 gehen die beschriebenen Details der ringförmigen Profilierung oder Rasterung 50 hervor,
wobei der dort dargestellte Halter 10* in perspektivischer Darstellung auch aus Figur
7 ersichtlich ist.
[0038] Die Einspannung des Gehäuses 6a* kann mit Spannflanschen erfolgen. Alternativ kann
der Spannflansch gegen eine Schraube mit großer Unterlegscheibe 6b ersetzt werden.
Die Verstellung erfolgt in jedem Falle praktisch stufenlos, ggf. vorgegeben durch
die feinstufige Rasterung oder Profilierung.
[0039] Eine Verbesserung der Einbruchsicherheit ergibt sich durch die Ausbildung der Widerlagerplatte
4. Diese hat einen oberen Abschnitt 4a, der von der Montagefläche am Flügelrahmen
weg gerichtet ist, hier dargestellt aufwärts und seitwärts. Er kommt dabei in der
ausgefahrenen Stellung des Verriegelungsgliedes 15 in dessen Innenbogen 15c zu liegen,
so daß ein schräg nach unten sich verwindendes Flügelprofil, bei Einwirken von Kräften
von außen, an dem Verriegelungsglied abgestützt werden kann. Die Figuren 8a, 8b zeigen
die relative Lage in der Verriegelungsposition, wobei sich der abgekantete und von
der Montagefläche weg erstreckende Abschnitt 4a über den Nasenabschnitt 16 des Verriegelungsgliedes
15 herüberlegt und diese beiden eine Art Verzahnung eingehen.
[0040] Überschlagshöhen-Unterschiede werden mit einer Voreinstellung der Drehlage γ selbsttätig
ausgeglichen. Größere Unterschiede, zum Beispiel ab 2 mm, können ohne Unterlegen der
Grundplatte 10 und des oberhalb des Überschlages anzuordnenden Halters 10* für den
Motor 6 im Gehäuse 6a* kompensiert werden.
[0041] Vorgeschlagen wird eine Verriegelungseinrichtung für motorisch zwischen Schließ-
und Öffnungsstellung bewegbare Flügel, mit einem verschwenkbaren Verriegelungsglied
(7,15), das am Blendrahmen (1) so montierbar ist, daß es in einer Freigabestellung
den Flügel (2) freigibt und in einer Schließstellung am Überschlag (3) des Flügels
(2), diesen verriegelnd, anliegt. Zur Kompensation einer veränderlichen Höhe bzw.
Stärke eines Überschlags (3) am Flügel ist die Verriegelungseinrichtung in einem u-förmigen
Halter (10*;10f,10g) eingespannt und die Einspannlage (γ) als vorgegebene und fixierbare
Drehlage frei wählbar oder veränderbar, zur Anpassung der ausgeschwenkten Endstellung
des Verriegelungsgliedes (7,15) an die Höhe oder Stärke (z1,z2) des Überschlags (3).
[0042] Ein kniehebelartiges Betätigungssystem (8;13,14) kann (zusätzlich) zum Verschwenken
des Verriegelungsgliedes (7) zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung
vorgesehen sein, wobei das Kniehebelsystem (8) beim Ausschwenken des Verriegelungsgliedes
(7) von seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung eine Streck- bzw. Totpunktlage
durchläuft.
1. Verriegelungseinrichtung für motorisch zwischen Schließ- und Öffnungsstellung bewegbare Flügel, mit einem
verschwenkbaren Verriegelungsglied (7,15), das am Blendrahmen (1) so montierbar ist,
daß es
(a) in einer Freigabestellung den Flügel (2) freigibt; und
(b) in einer Schließstellung am Überschlag (3) des Flügels (2), diesen verriegelnd,
anliegt
und mit einem kniehebelartigen Betätigungssystem (8;13,14) zum Verschwenken des Verriegelungsgliedes
(7) zwischen der Freigabestellung und der Schließ- bzw. Verriegelungsstellung, wobei
das Kniehebelsystem (8) beim Ausschwenken des Verriegelungsgliedes (7) von seiner
ersten Endstellung in seine zweite Endstellung eine Streck- bzw. Totpunktlage durchläuft.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das kniehebelartige Betätigungssystem
(8) ein hebelartiges erstes Krafteinleitungselement (13) aufweist, das drehfest auf
einer insbesondere motorisch antreibbaren Betätigungswelle (12) angeordnet ist, und
wobei das erste Hebelelement (13) in der Verriegelungsstellung am Verriegelungsglied
(7) berührend anliegt (26).
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Krafteinleitungselement (13) über wenigstens ein Kniehebelstück (14) mit dem Verriegelungsglied
(7) antriebsmäßig gekuppelt ist und in der Verriegelungsstellung ein Bereich des Krafteinleitungselementes
(13), an dem das Kniehebelstück (14) angelenkt ist, an einer die Schwenkbewegung des
Krafteinleitungselementes (13) in Verriegelungsrichtung begrenzenden Anschlagfläche
(26) des Verriegelungsgliedes (7) anliegt, um auf den Flügel (2) im Öffnungssinne
wirkende äußere Kräfte
(a) auf das Krafteinleitungselement (13) über das Kniehebelstück (14) gegen die Anschlagfläche
(26) zu übertragen und ein Schwenken des Krafteinleitungselementes (13) in Richtung
zur Freigabestellung zu sperren;
(b) in eine Schließkraft umzusetzen; oder
(c) auf das Hebelelement (13) über die Berührstelle (26) zu übertragen und über das
Kniehebelstück (14) in einen Verriegelungsdruck des Verriegelungsgliedes umzusetzen.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei das Verriegelungsglied (7) zwischen
seiner Lagerstelle (17) und der Anlenkstelle (18) des Kniehebels (14) eine Ausnehmung
(25) aufweist, in die ein an der Betätigungswelle angeordneter Endabschnitt des Krafteinleitungselementes
(13) eintauchen kann, wobei eine Anschlagfläche (26) insbesondere im Bereich der Ausnehmung
(25) angeordnet ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (26) eine Schwenkbewegung des Verriegelungselementes (7) in Richtung
der Verriegelungsstellung bei Erreichen einer Drehlage kurz hinter der Streck- bzw.
Totpunktlage des kniehebelartigen Betätigungssystems (8) durch Anschlag zwangsläufig
stoppt.
6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) und das kniehebelartige Betätigungssystem (8) so ausgebildet
sind, daß in der Freigabestellung die Betätigungswelle (12) in der Ausnehmung (25)
liegt.
7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsglied (7) hammerkopf-
oder hakenförmig ausgebildet ist.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die ausgeschwenkte Verriegelungsstellung
in einem Winkel (α) größer 5°, insbesondere zwischen 5°, 10° oder 20°, hinter der
Totpunkt- bzw. Strecklage liegt.
9. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Schwenkwinkel des Verriegelungsgliedes
(7) durch eine mehr als 90° ausmachende Drehbewegung eines Hebels (13) des Systems
(8) veranlaßbar ist.
10. Einrichtung für eine Verriegelungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei zur Kompensation
einer veränderlichen Höhe bzw. Stärke eines Überschlags (3) am Flügel, ein u-förmiger
Halter (10*;10f,10g) vorgesehen ist, in den eine Aufnahme (6a*) für die Verriegelungseinrichtung
einspannbar ist, und die Einspannlage (γ) als vorgegebene und fixierbare Drehlage frei wählbar oder veränderbar ist, zur Anpassung einer ausgeschwenkten Endstellung eines Verriegelungsgliedes
(7,15) der Verriegelungseinrichtung an die Höhe oder Stärke (z1,z2) des Überschlags
(3).
11. Einrichtung nach Anspruch 10, wobei die Drehlage der Aufnahme (6a*) in der Einspannlage
im wesentlichen stufenlos veränderbar ist, wobei ein mechanischer Druck in Längsrichtung
eines Gehäuses (6a*) als Aufnahme des Motors durch Montageelemente (40) ausgeübt wird,
insbesondere ein umfänglich orientierter Klemm- oder Rastbereich (50) auf zumindest
einer von nach innen weisenden Seiten der Flansche (10f,10g) des U-Halters (10*) angeordnet
ist, zum feinstufigen Verändern und ebensolchen Verrasten der Drehlage (γ) der Aufnahme
(6a*) gegenüber dem Halter (10*).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, wobei der umfänglich orientierte Klemm- oder Rastbereich
(50) auf zumindest einem Umfangsabschnitt verläuft, insbesondere als zumindest ein
Ringabschnitt ausgebildet ist.
13. Einrichtung für eine Verriegelungseinrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, mit einer Widerlagerplatte (4) zur Anbringung am Flügelrahmen im Bereich eines Anschlags des Verriegelungsglieds
(15), welche Platte (4) einen zur Verriegelungseinrichtung weisenden Endabschnitt
(4a) aufweist, der von einer Montagefläche am Flügelrahmen weg gerichtet ist, insbesondere
schräg abgekantet von der Widerlagerplatte (4) verläuft, um hinter und über einer
Nase (16) des Verriegelungsgliedes (15) in einer Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung
zu liegen zu kommen.
14. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei ein Gehäuse (6a*) den Motor (6a)
umgibt, das im wesentlichen rund ausgestaltet ist, mit zwei Stirnflächen, die zur Einspannung im Halter (10*) geeignet
sind.
15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 10, bei der das Verriegelungsglied (7)
um eine ortsfeste Achse (17) drehbar ist, und zwar beim Bewegen in die Verriegelungsstellung
in einer ersten Richtung (A).
16. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 10, wobei das Verriegelungsglied (7)
beim Bewegen in die oder aus der Verriegelungsstellung in dieselbe Drehrichtung dreht,
wie die Elemente (13,14) des Kniehebelsystems (8) nach Anspruch 1.
17. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungsglied (15) aufliegend am Blendrahmen
montierbar ist (30,10), ohne zum Betätigen erforderliche Durchbrüche am Blendrahmen
(1).
18. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kniehebelsystem (8) motorisch antreibbar ist
(6), insbesondere über einen zusammen mit dem verschwenkbaren Verriegelungsglied (7,15)
an einer Basis (30,10), wie dem U-förmigem Halter (10*) nach Anspruch 10, montierten
Motor (6).
19. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei ein das Riegelglied (7,15) betätigender
Antrieb (6) auf der selben Seite der Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, auf
der auch das Verriegelungsglied (15) angeordnet ist.
20. Verriegelungseinrichtung, wobei ein Krafteinleitungselement (13) über wenigstens ein Kniehebelstück (14) mit
einem Verriegelungsglied (15) antriebsmäßig gekuppelt ist (18) und in einer Schließstellung
ein Bereich des Krafteinleitungselementes (13), an dem das Kniehebelstück (14) angelenkt
ist, an einer die Schwenkbewegung des Krafteinleitungselementes (13) in Verriegelungsrichtung
begrenzenden Anschlagfläche (26) des Verriegelungsgliedes (15) anliegt, um auf den
Flügel (2) im Öffnungssinne wirkende äußere Kräfte
(a) auf das Krafteinleitungselement (13) über das Kniehebelstück (14) gegen die Anschlagfläche
(26) zu übertragen und ein Schwenken des Krafteinleitungselementes (13) in Richtung
zur Freigabestellung zu sperren;
(b) in eine Schließkraft umzusetzen; oder
(c) auf das Hebelelement (13) über die Berührstelle (26) zu übertragen und über das
Kniehebelstück (14) in einen Verriegelungsdruck des Verriegelungsgliedes umzusetzen.
21. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 20, wobei die beiden Stellungen als Endstellungen
durch eine besondere Formgebung des Verriegelungsgliedes (7,15) begrenzt bzw. festgelegt
sind.