[0001] Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Ventil mit einer Umschaltfunktion.
[0002] Aus der DE 196 42 567 C1 ist ein Druckabschneideventil bekannt, bei dem ein Stellkolben
eine Druckfläche aufweist, um den Stellkolben bei Beaufschlagung mit einem an einem
ersten Druckmittelanschluß herrschenden Eingangsdruck aus einer Grundstellung gegen
eine von einer Druckfeder aufgebrachten Rückstellkraft proportional zu dem Eingangsdruck
zu verschieben. Zur Beaufschlagung des Stellkolbens ist in Richtung der Bewegung des
Stellkolbens zwischen einem Bund des Stellkolbens und dem Gehäuse des Druckabschneideventils
ein Steuerraum ausgebildet, der durch eine Axial- und eine Radialbohrung in dem Stellkolben
mit dem ersten Druckmittelanschluß verbunden ist. Ferner weist der Stellkolben eine
erste und eine zweite Steuerkante auf. Die erste Steuerkante dient dazu, den ersten
Druckmittelanschluß ab einer vorgegebenen Mindestverschiebung des Stellkolbens, die
einem unteren Schwellwert des Eingangsdrucks entspricht, mit dem zweiten Druckmittelanschluß
zu verbinden. Die zweite Steuerkante dient dazu, die Verbindung des ersten Druckmittelanschlusses
mit dem zweiten Druckmittelanschluß und der Druckfläche ab einer vorgegebenen Maximalverschiebung
des Stellkolbens, die einem oberen Schwellwert des Eingangsdrucks entspricht, zu unterbrechen.
[0003] Das aus der DE 196 42 567 C1 bekannte Druckabschneideventil hat mehrere Nachteile.
Da der Abstand der beiden Steuerkanten baulich fest vorgegeben ist, ist der Druckbereich,
innerhalb dessen der erste Druckmittelanschluß mit dem zweiten Druckmittelanschluß
verbunden ist, konstruktiv vorgegeben. Demgemäß kann die Verbindung unterbrochen sein,
obwohl es für den speziellen Betriebszustand erforderlich ist, die Verbindung, insbesondere
kurzzeitig, aufrechtzuerhalten. Außerdem ist die Verbindung des Steuerraums mit dem
ersten Druckmittelanschluß über die beiden Bohrungen im Stellkolben aufwendig, so
daß sich der Fertigungsaufwand erhöht.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Umschaltventil zu schaffen, bei
dem der Steuerdruck geschaltet, insbesondere reduziert, werden kann.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen
möglich.
[0007] Das erfindungsgemäße steuerbare Umschaltventil hat den Vorteil, daß die Umschaltung
des von dem ersten Federelement vorgegebene maximale Umschaltdruck durch die Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung
schnell und einfach erfolgen kann, wobei auch erhebliche Umschaltdruckabsenkungen
präzise eingestellt werden können.
[0008] In vorteilhafter Weise ist die Vorspannung des ersten Federelements einstellbar,
damit der maximale Umschaltdruck variabel vorgegeben werden kann.
[0009] In vorteilhafter Weise ist eine Anschlagfläche vorgesehen, an der ein Betätigungselement
des Steuerglieds beim Betätigen der Steuerdruck-Reduktionseinrichtung anschlägt. Dadurch
kann der Hub des Betätigungselements begrenzt werden, so daß die maximale Vorspannung
des zweiten Federelements begrenzt ist. Dadurch kann der Betrag, um den die Umschaltdruckabsenkung
maximal erfolgen kann, begrenzt werden, um einen minimalen Umschaltdruck vorzugeben.
Außerdem kann der minimale Umschaltdruck präzise vorgegeben werden, was insbesondere
bei einer zweistufigen Betätigung der Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung vorteilhaft
ist.
[0010] Vorteilhaft ist es ferner, daß der Hub des Steuerglieds durch Verstellen der Anschlagfläche
einstellbar ist.
[0011] Dadurch kann der minimale Umschaltdruck, der durch die Betätigung der Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung
erreichbar ist, eingestellt werden.
[0012] In vorteilhafter Weise erfolgt die Verstellung über eine Verstellschraube, die seitlich
an einer bezüglich der Bewegungsrichtung des Steuerglieds geneigten Einstellfläche
eines Anschlagelementes, an dem die Anschlagfläche ausgebildet ist, angreift. Dadurch
ist eine konstruktiv einfach zu realisierende Verstellmöglichkeit gegeben.
[0013] Vorteilhaft ist es, daß das Anschlagelement mit einer in Richtung der Bewegung des
Steuerglieds orientierten Haltefeder an der Verstellschraube gehalten wird. Dadurch
ist gewährleistet, daß das Anschlagelement sich stets in der eingestellten Anschlagstellung
befindet und ein Prellen, das beim vollständigen Betätigen der Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung
auftreten kann, wird verhindert bzw. gedämpft.
[0014] In vorteilhafter Weise ist das Steuerglied elektromagnetisch betätigbar. Dadurch
kann die Betätigung besonders schnell erfolgen, so daß eine schnelle Druckabsenkung
des Umschaltdrucks erreicht werden kann. Dabei kann durch Verwenden eines Proportionalmagneten
eine stufenlose Verstellung erfolgen, wodurch beliebige Druckabsenkungen erreicht
werden können.
[0015] In vorteilhafter Weise ist zum Beaufschlagen des Ventilkolbens entgegen der Vorspannung
des Vorspannglieds ein über eine Drossel mit der ersten Eingangsleitung verbundener
Steuerraum vorgesehen. Dadurch ist die Steuerung der Umschaltung des Umschaltventils
insbesondere unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit des Druckfluids, in dem Fall,
wo die erste Eingangsleitung mit der Ausgangsleitung verbunden ist. Außerdem können
dadurch kurzfristige Druckänderungen in der ersten Eingangsleitung ausgeglichen werden,
wodurch die Arbeitsstabilität des steuerbaren Umschaltventils verbessert wird. Dabei
ist es vorteilhaft, daß der Steuerraum in Richtung der Bewegung des Ventilkolbens
einerseits von einem Bund des Ventilkolbens und andererseits von dem Ventilkörper
des Umschaltventils begrenzt ist.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen steuerbaren
Umschaltventils; und
- Fig. 2
- eine mögliche Anwendung des in Fig. 1 beschriebenen erfindungsgemäßen steuerbaren
Umschaltventils.
[0017] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen steuerbaren Umschaltventils
1. Das steuerbare Umschaltventil 1 dient insbesondere zur Umschaltung zwischen zwei
druckführenden Leitungen im Rahmen einer Leistungssteuerung einer Hydropumpe. Dabei
kann mit dem steuerbaren Umschaltventil 1 auf die druckhöhere Leitung umgeschaltet
werden, um im Leerlaufbetrieb der Hydropumpe diese auf ein minimales Fördervolumen
einzustellen. Das steuerbare Umschaltventil 1 eignet sich auch für andere Anwendungsfälle,
z.B. als Starthilfe bei druckgeregelten Pumpen, die in der Anlaufphase von einem in
Stern-Dreieck-Schaltung geschalteten Elektromotor angetrieben werden.
[0018] Das steuerbare Umschaltventil 1 weist eine erste Eingangsleitung 2, eine zweite Eingangsleitung
3 und eine Ausgangsleitung 4 auf. Die Leitungen 2, 3, 4 sind durch im Ventilkörper
5 des steuerbaren Umschaltventils 1 ausgebildete Bohrungen und gegebenenfalls geeignete
Anschlußmittel, an denen Hochdruckleitungen anschließbar sind, gebildet. Der Ventilkörper
5 weist einen Hohlraum 6 auf, der einen ersten Innenraum 7, einen zweiten Innenraum
8 und einen Steuerraum 9 umfaßt. Der erste Innenraum 7 ist mit der ersten Eingangsleitung
2 verbunden, der zweite Innenraum 8 ist mit der zweiten Eingangsleitung 3 verbunden
und der Steuerraum 9 ist über eine Drossel 10 mit der ersten Eingangsleitung 2 verbunden.
In dem Hohlraum 6 ist zumindest teilweise ein Ventilkolben 11 angeordnet, der einen
Bund 12, der einerseits an den zweiten Innenraum 8 angrenzt, einen Bund 13, der einerseits
an den zweiten Innenraum 8 und andererseits an den ersten Innenraum 7 angrenzt, und
einen Bund 14 aufweist, der einerseits an den ersten Innenraum 7 und andererseits
an den Steuerraum 9 angrenzt.
[0019] In einem mittels einer Entlüftungsleitung 15 in einen Fluidtank 16 entlüfteten Innenraum
17 ist ein erstes Federelement 18 angeordnet, das mit einer einstellbaren Vorspannung
beaufschlagt ist, wobei es sich einerseits an der Anlagefläche 19 des Ventilkörpers
5 und andererseits an der Anlagefläche 20 des Bundes 12 des Ventilkolbens 11 abstützt,
so daß durch die Vorspannung des ersten Federelements 18 der Ventilkolben 11 mit einer
in der Richtung 21 auf den Steuerraum 9 zeigenden Vorspannkraft beaufschlagt ist.
Der zweite Innenraum 8 ist mit einem durch den Druck P
E2 der zweiten Eingangsleitung 3 beaufschlagten Druckfluid gefüllt, wobei sich die über
den Bund 12 und den Bund 13 in entgegengesetzter Richtung auf den Ventilkolben 11
einwirkenden Druckkräfte, wegen der Flächengleichheit der an den Bünden 12, 13 wirksamen
Flächen, gegeneinander aufheben. Entsprechend ist auch der erste Innenraum 7 mit einem
Druckfluid gefüllt, das mit dem Druck P
E1 der ersten Eingangsleitung 2 beaufschlagt ist, wobei sich die über die Bünde 13,
14 auf den Ventilkolben 11 einwirkenden Druckkräfte, wegen den an diesen ausgebildeten
gleich großen wirksamen Flächen, ebenfalls gegeneinander aufheben. Der Steuerraum
9 ist in der Richtung der Bewegung des Ventilkolbens 11, die parallel zu der Richtung
21 ist, einerseits von dem Bund 14 des Ventilkolbens 11 und andererseits von der an
dem Vorsprung 23 des Ventilkörpers 5 ausgebildeten Fläche 22 begrenzt.
[0020] Dabei wird der Steuerraum 9 in seitlicher Richtung zumindest im wesentlichen von
einer zumindest teilweise durch den Hohlraum 6 ausgebildeten Innenfläche des Ventilkörpers
5 begrenzt.
[0021] Der in dem Steuerraum 9 herrschende Druck P
E1, der gleich dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 ist, beaufschlagt daher den Ventilkolben 11 entgegen
der Richtung 21, die gleich der Richtung der auf den Ventilkolben 11 einwirkenden,
von dem ersten Federelement 18 erzeugten Vorspannkraft ist, mit einer Druckkraft,
die sich aus der an dem Bund 14 des Ventilkolbens 11 ausgebildeten wirksamen Seitenfläche
24 ergibt. Das vorgespannte erste Federelement 18 gibt dabei einen Umschaltdruck vor,
der, wenn keine weiteren Kräfte auf den Ventilkolben 11 einwirken, von dem Druck P
E1 des Druckfluids in dem Steuerraum 9 überschritten werden muß, damit sich der Ventilkolben
11 entgegen der Richtung 21 bewegt, um die Verbindung zwischen der ersten Eingangsleitung
2 und der Ausgangsleitung 4 mittels der Steuerkante 25 des Bundes 13 des Ventilkolbens
11 freizugeben. Unterschreitet der Druck P
E1 des Druckfluids in dem Steuerraum 9 den durch das erste Federelement 18 vorgegebenen
Umschaltdruck, dann wird, indem der Ventilkolben 11 in die Richtung 21 der Vorspannkraft
des ersten Federelements 18 betätigt wird, die Verbindung zwischen der zweiten Eingangsleitung
3 und der Ausgangsleitung 4 mittels der an dem Bund 13 des Ventilkolbens 11 ausgebildeten
Steuerkante 26 freigegeben. In dem betrachteten Fall, d.h. wenn keine zusätzlichen
Kräfte auf den Ventilkolben 11 einwirken, wird daher die zweite Eingangsleitung 3
mit der Ausgangsleitung 4 zumindest teilweise verbunden, wenn der Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung kleiner als der von dem ersten Federelement 18 vorgegebenen
maximalen Umschaltdruck ist, und die Ausgangsleitung 4 wird mit der ersten Eingangsleitung
2 zumindest teilweise verbunden, wenn der Druck P
E1 den besagten maximalen Umschaltdruck überschreitet.
[0022] Im quasistatischen Betrieb, d.h. wenn der durch den Abfluß von Druckfluid aus der
Ausgangsleitung 4 verursachte Druckabfall vernachlässigbar ist und ausreichend Druckfluid
durch die Eingangsleitungen 2, 3 nachfließt, kann bezüglich des Drucks P
A in der Ausgangsleitung 4 folgendes festgehalten werden: Wenn der Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 kleiner als der von dem ersten Federelement 18 vorgegebene
maximale Umschaltdruck ist, dann ist der Druck P
A in der Ausgangsleitung 4 gleich dem Druck P
E2 in der zweiten Eingangsleitung 3. Wenn hingegen der Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 größer als der maximale Umschaltdruck ist, dann ist
der Druck P
A in der Ausgangsleitung 4 gleich dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2.
[0023] Außerdem weist das steuerbare Umschaltventil 1 eine Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung
30 zum Reduzieren des durch das erste Federelement 18 vorgegebenen Umschaltdrucks
auf einen reduzierten Umschaltdruck auf. Die Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung 30
umfaßt ein zweites Federelement 31 und ein von einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung
32 betätigbares Steuerglied 33. Die Betätigung des Steuerglieds 33 kann auch anders,
z.B. elektromechanisch über einen anstelle der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung
32 vorzusehenden Elektromotor, erfolgen. Bei der Betätigung des Steuerglieds 33, die
entgegen der Richtung 21 der von dem ersten Federelement 18 erzeugten Vorspannkraft
erfolgt, wird das zweite Federelement 31 gespannt, so daß eine die Vorspannkraft des
ersten Federelements 18 zumindest teilweise kompensierende Spannkraft erzeugt wird,
die zusätzlich zu der von dem in dem Steuerraum 9 unter dem Druck P
E1 stehenden Druckfluid erzeugten Druckkraft entgegen der Richtung 21 der Vorspannkraft
des ersten Federelements 18 auf den Ventilkolben 11 einwirkt. Daher wird der Umschaltdruck
ausgehend von dem durch das erste Federelement 18 vorgegebenen maximalen Umschaltdruck
auf einen reduzierten Umschaltdruck vermindert, der von dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 zu erreichen ist, um das Umschaltventil in dem Sinne
umzuschalten, daß die Ausgangsleitung 4 mit der ersten Eingangsleitung 2 anstelle
der zweiten Eingangsleitung 3 verbunden wird.
[0024] Indem für die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 32 ein Proportionalmagnet
verwendet wird, kann die Betätigung des Steuerglieds 33 stufenlos erfolgen. Bei der
Betätigung des Steuerglieds 33 steht dabei ein Verstellweg zur Verfügung, der durch
eine an einem Anschlagelement 35 ausgebildete Anschlagfläche 34 begrenzt ist, wodurch
ein maximaler Hub h vorgegeben ist. Das Anschlagelement 35 weist eine bezüglich der
Bewegungsrichtung des Steuerglieds 33, die parallel zu der Richtung 21 der Vorspannkraft
ist, geneigte Einstellfläche 36 auf, an der ein abgefaster Bereich 42 einer mittels
eines Gewindes in den Ventilkörper 5 geschraubten Verstellschraube 37 anliegt, wobei
über eine Verstellung der Verstellschraube 37 eine Verstellung des Anschlagelementes
35 in einer Richtung, die parallel zu der Richtung 21 der Vorspannkraft des ersten
Federelements 18 ist, einstellbar erfolgen kann. Durch die Verstellung des Anschlagelementes
35 mittels der Verstellschraube 37 kann der maximale Hub h des Steuerglieds 33 eingestellt
werden, wodurch sich die maximale durch eine maximale Betätigung des Steuerglieds
33 erreichbare Spannung des zweiten Federelements 31, d.h. die sich maximal ergebende
Reduktion des Umschaltdrucks, vorgeben läßt.
[0025] Damit das Anschlagelement 35 stets an dem abgefasten Bereich 42 der Verstellschraube
37 anliegt, wird das Anschlagelement 35 mittels einer Haltefeder 38, die sich einerseits
an dem Anschlagelement 35 und andererseits an einer Verschlußplatte 39 des Ventilkörpers
5 abstützt, gegen die Verstellschraube 37 mit einer Vorspannung beaufschlagt. Dadurch
wird außerdem ein Prellen des Steuerglieds 33, das beim Anschlagen des Steuerglieds
33 an der Anschlagfläche 34 auftreten kann, verhindert bzw. gedämpft. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Betätigung des Steuerglieds 33 zweistufig, d.h. die Betätigungseinrichtung
32 wird eingeschaltet oder nicht, erfolgt, da dann bei jeder Betätigung des Steuerglieds
33 ein Prellen erfolgen würde.
[0026] Durch die Verstellschraube 37 kann die axiale Position des Anschlagelementes 35,
d.h. die Position, die sich durch Verschieben des Anschlagelementes 35 in einer Richtung
parallel zu der Richtung 21 ergibt, exakt vorgegeben werden, so daß die Vorspannung
des zweiten Federelements 31, die sich beim Anschlagen des Steuerglieds 33 an der
Anschlagfläche 34 des Anschlagelements 35 einstellt, über die Federkonstante des zweiten
Federelements 31 genau definiert ist. Dieser definierten Vorspannung entspricht dabei
ein bestimmter Betrag, um den dann der Umschaltdruck gegenüber dem maximalen Umschaltdruck
reduziert ist. Dadurch kann auch der minimal erforderliche Umschaltdruck, der von
dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 für ein Umschalten des Umschaltventils zu erreichen
ist, präzise eingestellt werden.
[0027] Um eventuell in den Innenraum 40 des Ventilkörpers 5, in dem das zweite Federelement
31, das Anschlagelement 35, die Haltefeder 38 und zumindest teilweise das Steuerglied
33 angeordnet sind, eindringendes Druckfluid abzuführen, ist der Innenraum 40 durch
die Entlüftungsleitung 41 mit dem Fluidtank 16 verbunden.
[0028] Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße steuerbare Umschaltventil 1 als Bauteil in einer
Schaltung zur Regelung einer hydraulischen Pumpe 50 als ein Verwendungsbeispiel. Bereits
beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, wodurch sich
eine wiederholende Beschreibung erübrigt. Ferner wird bezüglich der detaillierten
Beschreibung des steuerbaren Umschaltventils 1 auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
[0029] In Fig. 2 ist die erste Eingangsleitung 2 des steuerbaren Umschaltventils 1 mit dem
Hochdruckausgang 51 der hydraulischen Pumpe 50 verbunden. Dadurch wird von der hydraulischen
Pumpe 50 über den Niederdruckeingang 52 Druckfluid aus dem Fluidtank 16 in die erste
Eingangsleitung 2 gefördert, wobei die Förderung in diesem Ausführungsbeispiel mittelbar
über die Hochdruckleitung 53 erfolgt. Dabei zweigt die erste Eingangsleitung 2 an
einem Verbindungsknoten 54 von der Hochdruckleitung 53 ab.
[0030] Die zweite Eingangsleitung 3 ist mit einem als gedrosseltem 3/3-Wegeventil ausgebildeten
Proportionalventil 55 verbunden. Die Eingangsleitung 56 des Proportionalventils 55
ist mit der ersten Eingangsleitung 2 des steuerbaren Umschaltventils 1, d.h. mittelbar
mit dem Hochdruckausgang 51 der hydraulischen Pumpe 50, verbunden. Das Proportionalventil
55 ist ferner durch die Entlüftungsleitung 57 mit dem Fluidtank 16 verbunden.
[0031] Das Proportionalventil 55 weist die folgenden drei Schaltstellungen auf, zwischen
denen, da das Proportionalventil 55 ein gedrosseltes Wegeventil ist, ein kontinuierlicher
Übergang erfolgt. In der ersten Stellung ist die zweite Eingangsleitung 3 des steuerbaren
Umschaltventils 1 mittels der Entlüftungsleitung 57 mit dem Fluidtank 16 verbunden,
während die Eingangsleitung 56 bezüglich des Durchgangs durch das Proportionalventil
55 weggeschaltet, d.h. blockiert ist. In dieser Stellung wird daher die zweite Eingangsleitung
3 drucklos geschaltet. In der zweiten Stellung, d.h. in der Mittelstellung, des Proportionalventils
55 wird die zweite Eingangsleitung 3 über eine Drossel mit der Entlüftungsleitung
57 mit dem Fluidtank 16 verbunden und über eine weitere Drossel mit der Eingangsleitung
56 des Proportionalventils 55 mit der ersten Eingangsleitung 2 des steuerbaren Umschaltventils
1 verbunden. Daher wird in der zweiten Stellung des Proportionalventils 55 die zweite
Eingangsleitung 3 mit einem Druck zwischen dem Druck in der Entlüftungsleitung 57
und dem Druck in der Eingangsleitung 56 beaufschlagt, wobei im quasistatischen Betrieb
der Druck in der zweiten Eingangsleitung 3 vorzugsweise gleich dem halben Druck in
der Eingangsleitung 56 ist. In der dritten Stellung des Proportionalventils 55 wird
die Eingangsleitung 56 mit der zweiten Eingangsleitung 3 verbunden, während die Entlüftungsleitung
57 weggeschaltet, d.h. blockiert ist. Dadurch wird die Eingangsleitung 56 vorzugsweise
nahezu ungedrosselt mit der zweiten Eingangsleitung 3 verbunden. Dadurch stellt sich
in der zweiten Eingangsleitung 3 des steuerbaren Umschaltventils 1 zumindest im quasistatischen
Betrieb und zumindest im wesentlichen der gleiche Druck wie in der Eingangsleitung
56 des Proportionalventils 55, d.h. wie in der ersten Eingangsleitung 2 bzw. in der
Hochdruckleitung 53, ein.
[0032] Das Proportionalventil 55 weist eine steuerbare magnetische Verstelleinrichtung 58
auf, die das Proportionalventil 55 zum Verstellen mit einer Verstellkraft beaufschlagt.
Außerdem wirkt auf das Proportionalventil 55 ein mit einem Zylinderkolben 59 verbundenes
Verstellelement 60 über eine Leistungsregelungseinheit 61 ein. In diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt die Leistungsregelungseinheit 61 zwei einstellbare Federn 62, 63, wobei bis
zu einem bestimmten Verstellweg nur die Feder 63 betätigt wird und ab diesem die Federn
62 und 63 parallel zueinander betätigt werden, so daß sich eine Federkonstante ergibt,
die gleich der Summe der Federkonstanten der Federn 62, 63 ist. Dadurch wird in einfacher
Weise eine Leistungsregelung geschaffen, bei der das Fördervolumen der hydraulischen
Pumpe 50 näherungsweise hyperbolisch mit dem Förderdruck der hydraulischen Pumpe 50
abnimmt, falls die hydraulische Pumpe 50 im Arbeitsbetrieb geschaltet ist, wie es
in der nachfolgenden Beschreibung näher ausgeführt wird.
[0033] Der Zylinderkolben 59 ist in einer Zylinderbohrung 64 angeordnet, die mit der Eingangsleitung
2 und der Hochdruckleitung 53 verbunden ist, so daß die Zylinderbohrung 64 mit von
dem Druck des Hochdruckausgangs 51 der Pumpe 50 beaufschlagten Druckfluid gefüllt
ist. Der Zylinderkolben 59 ist in der Zylinderbohrung 64 parallel zu einer Verschieberichtung
65 verschiebbar und mittels eines starren Übertragungselements 66 mit der Schwenkscheibe
67 der hydraulischen Pumpe 50 verbunden, wobei bei einer Bewegung des Zylinderkolbens
59 in der Verschieberichtung 65 die hydraulische Pumpe 50 in Richtung abnehmenden
Fördervolumens verschwenkt wird. Außerdem ist die Schwenkscheibe 67 mit einem weiteren
Übertragungselement 68 mit einem in einer Zylinderbohrung 69 in einer Richtung parallel
zu der Verschieberichtung 71 verschiebbaren Zylinderkolben 70 verbunden, wobei bei
einer Verschiebung des Zylinderkolbens 70 die Pumpe 50 in Richtung abnehmenden Fördervolumens
verschwenkt wird. Dabei ist die Verschiebung der Zylinderkolben 59, 70 in den Richtungen
65, 71 insbesondere durch die Übertragungselemente 66, 68 und die Schwenkscheibe 67
miteinander verknüpft, so daß sich die Neigung der Schwenkscheibe 67 und somit das
Fördervolumen der hydraulischen Pumpe 50 in Abhängigkeit des Drucks des Druckfluids
in der Zylinderbohrung 64 und des Drucks des Druckfluids in der Zylinderbohrung 69
als Gleichgewichtszustand einstellt. Bei der Betrachtung der durch die Drücke erzeugten
auf die Schwenkscheibe 67 einwirkenden Drehmomente sind dabei auch die an den Zylinderkolben
59, 70 ausgebildeten wirksamen Flächen 72 bzw. 73 und die Abstände, in denen die Verstellkräfte
an der Schwenkscheibe 67 in Bezug zu deren Drehachse angreifen, zu berücksichtigen,
wobei ferner durch das Proportionalventil 55 und die Leistungsregelungseinheit 61
ein zusätzliches Drehmoment aufgebracht wird. In den Extremstellungen der hydraulischen
Pumpe 50, d.h. bei maximalem bzw. minimalem Fördervolumen, kann auch der Fall auftreten,
daß eine zumindest kleine Änderung des Druckes des Druckfluids in zumindest einer
der Zylinderbohrungen 64, 69 keine Einwirkung auf die Neigung der Schwenkscheibe 67
hat.
[0034] Im Arbeitsbetrieb der hydraulischen Pumpe 50 ist, wie oben, insbesondere in Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben, der Druck P
A in der Ausgangsleitung 4 gleich dem Druck P
E2 in der zweiten Eingangsleitung 3, der sich in Abhängigkeit von der Stellung des Proportionalventils
55 zwischen dem Druck in der Entlüftungsleitung 57, d.h. vorzugsweise nahezu verschwindendem
Druck, und dem Förderdruck der Pumpe 50, der gleich dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 ist, bewegt, falls der Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 den von dem ersten Federelement 18 des steuerbaren
Umschaltventils 1 vorgegebenen maximalen Umschaltdruck nicht überschreitet. Der Betrieb
der Pumpe 50 erfolgt dann leistungsgeregelt. Wenn der Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2 den vorgegebenen maximalen Umschaltdruck übersteigt,
dann schaltet das steuerbare Umschaltventil 1 um, so daß der Druck P
A in der Ausgangsleitung 4, der gleich dem Druck des Druckfluids in der Zylinderbohrung
69 ist, gleich dem Druck P
E1 in der ersten Eingangsleitung 2, d.h. gleich dem Förderdruck der Pumpe 50 ist. In
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wirken die von den Zylinderkolben 59, 70 auf
die Schwenkscheibe 67 übertragenen Verstellkräfte an zumindest im wesentlichen gleich
weit von dem Drehpunkt der Schwenkscheibe 67 beabstandeten Punkten auf die Schwenkscheibe
67 ein, wodurch schon aufgrund der gegenüber der Fläche 72 des Zylinderkolbens 59
größeren Fläche 73 des Zylinderkolbens 70 die Zylinderkolben 59, 70 in den Verschieberichtungen
65, 71 zum Verschwenken der Schwenkscheibe 67 in Richtung minimalem Fördervolumens
verschoben werden.
[0035] Im Ergebnis ergibt sich eine durch das Federpaket 62, 63 angenäherte Leistungsregelung,
die den von der Pumpe 50 erzeugten Förderdruck durch Verringern des Fördervolumens
auf ein vorzugsweise näherungsweise verschwindendes Fördervolumen auf den durch das
erste Federelement 18 vorgegebenen maximalen Umschaltdruck begrenzt.
[0036] Die Pumpe 50 ist über ein als 4/3-Wegeventil ausgebildetes Stellventil 80 mit einem
Verbraucher 81 verbunden. Der Verbraucher 81 kann z.B. ein hydraulischer Motor sein.
Das Stellventil 80 ist einerseits durch die Hochdruckleitung 53 mit der Pumpe 50 und
andererseits durch die Leitungen 82, 83 mit dem Verbraucher 81 verbunden. Zum Verstellen
des Stellventils in einer seiner drei Stellungen sind vorzugsweise elektromagnetische
Schalter 84, 85 vorgesehen.
[0037] Die drei Stellungen des Stellventils 80 sind im folgenden näher beschrieben. In der
ersten Stellung wird die Hochdruckleitung 53 mit der Leitung 82 verbunden, um Druckfluid
mittels der Pumpe 50 zu dem Verbraucher 81 zu fördern, und die Leitung 83 mit der
Entlüftungsleitung 86 verbunden, um das von dem Verbraucher 81, insbesondere zur Erzeugung
von Arbeit, verbrauchte Druckfluid in den Fluidtank 16 zurückzuführen. In der dritten
Stellung des Stellventils 80 ist die Verbindung der Leitungen 53, 86 mit den Leitungen
82, 83 umgekehrt, d.h. die Hochdruckleitung 53 ist mit der Leitung 83 verbunden und
die Leitung 82 ist mit der Leitung 86 verbunden. Dadurch wird das Druckfluid von der
Pumpe 50 in die Leitung 83 gefördert, während der Rücklauf des Druckfluids in den
Fluidtank 16 über die Leitungen 82, 86 erfolgt. Auf diese Weise kann z.B. die Drehrichtung
eines als Hydropumpe ausgebildeten Verbrauchers 81 geändert werden. In der zweiten
Stellung des Stellventils 80 wird die Hochdruckleitung 53 weggeschaltet, d.h. die
Verbindung der Hochdruckleitung 53 mit der Leitung 82 bzw. 83 wird unterbrochen. Ferner
sind in der zweiten Stellung des Stellventils 80 die Leitungen 82, 83 zusammengeführt
und mittels der Entlüftungsleitung 86 mit dem Fluidtank 16 verbunden. Somit wird in
der zweiten Stellung des Stellventils 80 die Pumpe 50 von dem Verbraucher 81 weggeschaltet
und der Öldruck des Verbrauchers 81 wird auf den beiden Leitungen 82, 83 entlastet.
[0038] In der zweiten Stellung des Stellventils 80, d.h. wenn der Verbraucher 81 weggeschaltet
ist, würde die Hydropumpe 50 zunächst grundsätzlich weiterfördern, bis der Förderdruck
den durch das erste Federelement 18 vorgegebenen Maximaldruck erreicht. Dieser Maximaldruck
würde dann an den Bauteilen (z.B. 1, 55, 64, 69) und Leitungen (z.B. 2, 4, 53) anliegen,
was nachteilig ist, da der unverhältnismäßig hohe maximale Förderdruck nicht benötigt
wird und die Bauteile und Leitungen zusätzlich belastet werden.
[0039] Durch das erfindungsgemäße steuerbare Umschaltventil 1 werden diese Nachteile bei
dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Verwendungsbeispiel wie folgt vermieden. Wenn
das Stellventil 80 in die zweite Stellung, d.h. in die Stellung, in der der Verbraucher
81 weggeschaltet ist, gestellt wird, wird zugleich das steuerbare Umschaltventil 1
mittels der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 32 angesteuert, um, wie anhand
der Fig. 1 bereits beschrieben, den durch das erste Federelement 18 vorgegebenen maximalen
Umschaltdruck zu reduzieren. Beispielsweise kann bei einem Hub h des Ankers 33 von
2 mm die Druckbegrenzung um 300 bar abgesenkt werden. Durch die Druckabsenkung schaltet
das Umschaltventil 1 bereits ab einem reduzierten Umschaltdruck P
E1 der ersten Eingangsleitung, der erheblich geringer als der durch das erste Federelement
18 gegebene maximale Umschaltdruck ist, die erste Eingangsleitung 2 auf die Ausgangsleitung
4, so daß die hydraulische Pumpe 50 bereits ab dem reduzierten Umschaltdruck in Richtung
minimaler Fördermenge verschwenkt wird. Das heißt, die Druckbegrenzung im Rahmen der
von der Leistungsregelungseinheit 61 vorgegebenen Leistungsregelung erfolgt bereits
ab dem reduzierten Umschaltdruck.
[0040] Dadurch fördert die hydraulische Pumpe 50 nur dann mit der durch die Leistungsregelung
61 vorgegebenen vom Verbraucher 81 benötigten größeren Leistung, wenn der Verbraucher
81 durch das Stellventil 80 zugeschaltet wird. Dadurch kann die Belastung der Bauteile
und Leitungen erheblich verringert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der im
Rahmen der Leistungsregelung vorgegebene Förderdruck im allgemeinen geringer als der
von dem ersten Federelement 18 vorgegebene maximale Umschaltdruck ist, während dieser
ohne Verwendung des steuerbaren Umschaltventils 1 beim Wegschalten des Verbrauchers
81 regelmäßig erreicht wird. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen steuerbaren Umschaltventils
1 wird in diesem Fall jedoch nur der reduzierte Umschaltdruck erreicht.
[0041] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Außerdem
eignet sich das erfindungsgemäße Umschaltventil für verschiedenste Anwendungen, insbesondere
im Bereich der Hydraulik und speziell im Bereich der Ölhydraulik.
1. Steuerbares Umschaltventil (1) mit
einer ersten Eingangsleitung (2), einer zweiten Eingangsleitung (3) und einer Ausgangsleitung
(4),
einem ersten Federelement (18), das auf einen Ventilkolben (11) einwirkt, zum Vorgeben
eines maximalen Umschaltdrucks und
einer entgegen dem ersten Federelement (18) auf den Ventilkolben (11) einwirkenden
Umschaltdruck-Reduktionseinrichtung (30), die ein betätigbares Steuerglied (33) und
ein zweites Federelement (31) aufweist, zum Reduzieren des durch das erste Federelement
(18) vorgegebenen Umschaltdrucks auf einen reduzierten Umschaltdruck durch Spannen
des zweiten Federelementes (31),
wobei der Ventilkolben (11) die Ausgangsleitung (4) mit der ersten Eingangsleitung
(2) verbindet, wenn der Druck PE1 in der ersten Eingangsleitung (2) größer als der Umschaltdruck ist und
der Ventilkolben (11) die Ausgangsleitung (4) mit der zweiten Eingangsleitung (3)
verbindet, wenn der Druck PE1 in der ersten Eingangsleitung (2) kleiner als der Umschaltdruck ist.
2. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung des ersten Federelementes (18) einstellbar ist.
3. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anschlagfläche (34) vorgesehen ist, an der das Steuerglied (33) beim Betätigen
der Umschaltdruckreduktionseinrichtung (30) anschlägt.
4. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hub (h) des Steuerglieds (33) durch Verstellen der Anschlagfläche (34) einstellbar
ist.
5. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung über eine Verstellschraube (37) erfolgt, die seitlich an einer bezüglich
der Bewegungsrichtung des Steuerglieds (33) geneigten Einstellfläche (36) eines Anschlagelementes
(35), an dem die Anschlagfläche (34) ausgebildet ist, angreift.
6. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (35) mit einer in Richtung der Bewegung des Steuerglieds (33)
orientierten Haltefeder (38) an der Verstellschraube (37) gehalten wird.
7. Steuerbares Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (33) elektromagnetisch betätigbar ist.
8. Steuerbares Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Beaufschlagen des Ventilkolbens (11) entgegen der Vorspannung des ersten Federelements
(18) ein über eine Drossel (10) mit der ersten Eingangsleitung (2) verbundener Steuerraum
(9) vorgesehen ist.
9. Steuerbares Umschaltventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerraum (9) in Richtung der Bewegung des Ventilkolbens (11) einerseits von
einem Bund des Ventilkolbens (11) und andererseits von dem Ventilkörper (5) des Umschaltventils
(1) begrenzt ist.
10. Steuerbares Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Umschaltdruckreduktionseinrichtung (30) zweistufig erfolgt.