[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektronik-Bedieneinheit mit einem Elektronik-Halter
zur Lagerung einer Elektronik-Einheit, wobei der Elektronik-Halter zumindest ein Betätigungselement
zur Betätigung eines Schalters der Elektronik-Einheit besitzt, einer Bedienblende
zur Abdeckung des Elektronik-Halters, sowie zumindest einer Bedientaste zur Bedienung
des zumindest einen Betätigungselements.
[0002] Derartige Elektronik-Bedieneinheiten finden bei diversen Geräten des Haushalts, der
Haustechnik oder der Unterhaltungselektronik Verwendung, insbesondere können sie für
Kühlschränke eingesetzt werden, um die Steuerung des Kühlschranks zu bedienen. Die
Anforderungen an solche Elektronik-Bedieneinheiten sind vielfältig. Zum einen unterliegen
sie den ästhetischen Anforderungen an ein ansprechendes Gerätedesign. Zum anderen
sind verschiedene technische Funktionen zu erfüllen. Neben der klaren optischen Anzeige
der jeweils hinterlegten Funktion der jeweiligen Bedientaste ist nach gegebenen Approbationsanforderungen
dafür zu sorgen, daß die Bedieneinheit insgesamt schwallwasserdicht ist, so daß die
Elektronik-Einheit keinen Schaden nimmt, wenn über die Bedieneinheit im Betrieb versehentlich
ein mehr oder minder großer Wasserschwall geschüttet wird. Nach den gegebenen Approbationsanforderungen
sind darüber hinaus die Kriech- und Luftstrecken einzuhalten. Schließlich soll die
gesamte Bedieneinheit kostengünstig herstellbar sein.
[0003] Es sind bereits bedruckte Softtastaturen bekannt, die als Schaltmatte mit Kontaktflächen
ausgebildet sind, welche jeweils bei Betätigung entsprechende Kontakte auf der Elektronikplatine
überbrücken. Solche bekannten Softtastaturen sind jedoch hinsichtlich ihrer optischen
Erscheinung wenig ansprechend und hinsichtlich der Bedienbarkeit verbesserungsfähig.
Es sind ferner bereits Elektronik-Bedieneinheiten mit harten Einzeltasten bekannt,
die beweglich zwischen einer Bedienblende und der Elektronik-Einheit gelagert sind.
Bei solchen bekannten Bedieneinheiten ist jedoch die Montage und die kostengünstige
Herstellbarkeit verbesserungsfähig. Insbesondere die erforderliche Schwallwasserdichtheit
ist nur relativ aufwendig zu erreichen.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Elektronik-Bedieneinheit
der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und
letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine optisch ansprechende
und dennoch kostengünstig herzustellende Bedieneinheit geschaffen werden, die die
zugehörige Elektronik-Einheit in ausreichendem Maße zur Umgebung hin schützt.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Elektronik-Bedieneinheit gemäß Schutzanspruch
1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Die zumindest eine Bedientaste ist also auf der dem Elektronik-Halter zugewandten
Seite der Bedienblende befestigt und erstreckt sich durch eine entsprechende Tastenausnehmung
in der Bedienblende. Zwischen die Bedienblende und die zumindest eine Bedientaste
ist eine schwallwasserdichte Abdichtung geschaltet. Die Bedientasten treten von hinten
durch die Bedienblende zu deren Vorderseite hindurch, an der die Bedienung erfolgt.
Die Bedienblende selbst kann entsprechend im wesentlichen eben bzw. mit glatter Oberfläche
ausgebildet sein, so daß eine ansprechende, ästhetische Optik erzielt wird. Von außen
ist lediglich die Oberfläche der Bedienblende selbst sowie die Bedienoberfläche der
jeweiligen Bedientasten sichtbar. Um trotz des Hindurchtretens der Bedientasten durch
die Bedienblende das Eindringen von Wasser in die Elektronik-Einheit zu verhindern,
ist zwischen der Bedienblende und den jeweiligen Bedientasten eine Abdichtung vorgesehen,
die versehentlichen über die Bedieneinheit gekipptes Wasser gleich an der Bedienblende
abblockt.
[0007] Die Abdichtung zwischen der Bedienblende und der zumindest einen Bedientaste kann
in Weiterbildung der Erfindung ein Spaltlabyrinth aufweisen, das die zumindest eine
bzw. jede Bedientaste umgibt. Hierdurch wird bereits unmittelbar an der Bedientaste
bzw. den Bedientasten eindringendes Wasser abgefangen, so daß dieses gar nicht erst
tiefer in die Bedieneinheit eindringen kann.
[0008] In Weiterbildung der Erfindung kann ein Tastengehäuse vorgesehen sein, an dem die
Bedientasten beweglich gelagert sind und das mit der Bedienblende fluiddicht verbunden
ist. In besonders vorteilhafter Weise können alle Bedientasten an dem Tastengehäuse
vormontiert sein, so daß das Tastengehäuse zusammen mit den Bedientasten ein Montagemodul
bildet. Die Bedientasten können insbesondere an dem Tastengehäuse verrastet sein.
Die so vormontierte Tastatur kann als Einheit an die Bedienblende montiert werden,
was den Montageaufwand beträchtlich reduziert. Darüber hinaus schützt das Gehäuse
die empfindlichen Tasten bei der Montage und beim Transport.
[0009] Zwischen dem Tastengehäuse und der Bedienblende ist eine die Bedientasten insgesamt
ringförmig bzw. rahmenförmig umschließende Fluiddichtung vorgesehen, um das Eindringen
von Wasser durch die Nahtstelle zwischen Tastengehäuse und Bedienblende zu verhindern.
Insbesondere kann das Tastengehäuse von hinten auf die Bedienblende, d. h. auf die
dem Elektronik-Halter zugewandte Seite der Bedienblende gesetzt werden. Die Abdichtung
zwischen dem Tastengehäuse und der Bedienblende kann z. B. durch Verschweißen des
Tastaturgehäuses mit der Bedienblende insbesondere mittels Ultraschall oder Laser
bewerkstelligt werden. Vorzugsweise kann das Tastengehäuse mit der Bedienblende verklebt
sein. Insbesondere kann das Tastengehäuse mittels eines doppelseitigen Klebebandes,
welches sich rahmenförmig entlang dem Rand des Tastengehäuses erstreckt, auf die Bedienblende
geklebt sein.
[0010] Die Verbindung zwischen dem Tastengehäuse und der Bedienblende erfüllt also eine
Doppelfunktion. Zum einen dient sie der Befestigung des Tastengehäuses und damit der
Bedientasten. Zum anderen dichtet sie das Tastengehäuse gegenüber der Bedienblende
ab.
[0011] Die Bedientasten sind gegenüber dem Tastengehäuse vorzugsweise mittels dem genannten
Spaltlabyrinth abgedichtet.
[0012] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der nur eine einzelne bzw.
einige wenige Bedientasten vorgesehen sind, kann auf das Tastengehäuse verzichtet
werden. Die Bedientasten können unmittelbar in der Bedienblende gelagert sein. Die
Bedienblende kann entsprechende Tastenaufnahmen besitzen, an denen die Bedientasten
beweglich gelagert, insbesondere verrastet sind. Die Abdichtung zwischen der bzw.
den Bedientasten und der Bedienblende wird durch ein Spaltlabyrinth unmittelbar zwischen
Bedienblende und Bedientaste erreicht.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß alle oder eine Gruppe
der Bedientasten miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Bedientasten elastische
Verbindungselemente, insbesondere Federelemente vorgesehen sind, so daß jede Bedientaste
relativ zu ihren benachbarten Bedientasten bewegt werden kann und von den jeweiligen
Federelementen rückgestellt wird. Insbesondere können zwischen benachbarten Bedientasten
integral an diese mehrschenklige Federwinkel angeformt sein, die insbesondere U-förmig
ausgebildet und mit ihren jeweiligen Enden mit benachbarten Bedientasten verbunden
sind. Es ist also eine kettenartige Verbindung der Bedientasten vorgesehen, wobei
die jeweiligen Kettenglieder zwischen benachbarten Bedientasten als Feder- und Rückstellelement
dienen. Die U-förmig ausgeführten Federstücke sind in ihrer Abfolge in abwechselnden
Ausrichtungen angeordnet, vorzugsweise derart, daß sich eine mäanderförmige Verbindungskette
zwischen den Bedientasten ergibt. Die Verbindung aller Bedientasten untereinander
vereinfacht die Montage wesentlich, da die Bedientasten in sich eine Baugruppe bilden.
Eine Montage einzelner Bedientasten an falschen Positionen ist ausgeschlossen. Darüber
hinaus erfüllt die Verbindung der Bedientasten untereinander gleichzeitig die Funktion,
die Bedientasten nach ihrem Drücken wieder in ihre Ausgangsstellung rückzustellen.
Insbesondere in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen Tastengehäuse besitzt die federartige
Aneinanderreihung der Bedientasten besondere Vorteile. Das Tastengehäuse schützt die
Federstücke zwischen einzelnen Bedientasten.
[0014] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung, bei der nur einige Bedientasten
vorgesehen oder die Bedientasten weit voneinander entfernt sind, können die Bedientasten
als Einzeltasten ausgebildet sein. Es sind keine Verbindungen zwischen den Bedientasten
vorgesehen. Jede Taste wird einzeln befestigt. Vorzugsweise wird jede Bedientaste
unmittelbar an der Bedienblende verrastet, so daß das Tastengehäuse entfallen kann.
Um eine Verwechslung der unterschiedlichen Bedientasten bei der Montage zu vermeiden,
besitzen die Bedientasten in vorteilhafter Weise jeweils unterschiedliche Kodierungen.
Vorzugsweise besteht die Kodierung aus einer Formkodierung eines Schaltstößels der
jeweiligen Bedientaste.
[0015] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist eine Beleuchtungseinrichtung zur
Beleuchtung der Bedientasten vorgesehen, die insbesondere auf Seiten des Elektronik-Halters
angeordnet sein kann, derart, daß die Bedientaste durchleuchtet wird. In vorteilhafter
Weise ist eine aktive optische Anzeige für den Betrieb der jeweils hinterlegten Funktion
der entsprechenden Bedientaste vorgesehen.
[0016] Um eine kräftige Durchleuchtung der jeweiligen Bedientaste zu erreichen, ist in vorteilhafter
Weise vorgesehen, daß die Beleuchtungseinrichtung für die jeweilige Bedientaste ein
Beleuchtungsmittel aufweist, das unmittelbar stirnseitig gegenüber der Bedientaste
angeordnet ist. Um nicht mit dem entsprechenden Schalter der Elektronik-Einheit zu
kollidieren, ist die Bedientaste relativ zu dem zugehörigen Schalter der Elektronik-Einheit
versetzt angeordnet, so daß Platz geschaffen ist für das jeweilige Beleuchtungsmittel.
Die Betätigung des Schalters erfolgt mittelbar über das zu dem Elektronik-Halter gehörige
Betätigungselement. Das Beleuchtungsmittel kann unmittelbar auf der Elektronik-Einheit
angeordnet sein und einen Teil hiervon bilden. In dem zwischen der Elektronik-Einheit
und der Tastatur angeordneten Elektronik-Halter kann eine Lichtausnehmung vorgesehen
sein, durch die das Beleuchtungsmittel sich hindurcherstrecken oder hindurchleuchten
kann.
[0017] Die Bedientaste selbst bzw. zumindest ein Teil hiervon kann als Lichtleiter ausgebildet
sein. Insbesondere bildet ein Schaltstößel der jeweiligen Bedientaste einen transparenten
Lichtleiter. Der Schaltstößel kann hierzu aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
[0018] Zweckmäßigerweise sind die Bedientasten mit vorzugsweise farbigen Symbolen versehen,
die von der Beleuchtungseinrichtung beleuchtet werden und dem Nutzer des Gerätes die
entsprechende Funktion der Bedientaste symbolisieren. Die Symbole können verschiedenartig
aufgebracht sein. So können die Tasten reliefartige Vertiefungen besitzen. Die Symbole
können auch mattiert sein, so daß die entsprechende Oberfläche der Bedientaste bei
der Durchleuchtung anders leuchtet. Vorzugsweise jedoch sind die Symbole auf die jeweilige
Bedientaste aufgedruckt, insbesondere im Tampoprint-Verfahren aufgebracht.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Bedientasten aus Kunststoff. Insbesondere
können sie spritzgegossen sein.
[0020] Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die Bedientasten
von einer Folie gebildet, die eine bzw. mehrere Tiefprägungen besitzt, die jeweils
eine Bedientaste bilden. Die nicht tiefgeprägten Bereiche der Folie verbinden die
als Tiefprägung ausgebildeten Bedientasten. Die Folie ist zweckmäßigerweise elastisch
ausgebildet, so daß die Bedientasten einzeln gedrückt werden können.
[0021] In Weiterbildung der Erfindung ist die Folie mit ihren nicht tiefgeprägten Bereichen
an der Rückseite der Bedienblende, d. h. auf der dem Elektronik-Halter zugewandten
Seite der Bedienblende befestigt. Die Befestigung der Folie auf der Bedienblende ist
vorzugsweise fluiddicht ausgeführt. Insbesondere kann die Folie auf die Bedienblende
aufgeklebt werden. Obwohl die Folie auf der Rückseite der Bedienblende angeordnet
ist, wird durch die tiefgeprägten Bedientasten, die sich durch entsprechende Ausnehmungen
in der Bedienblende hindurcherstrecken, eine leichte Bedienbarkeit erzielt. Die Tiefprägung
ist derart bemessen, daß ein ausreichender Hub der jeweiligen Bedientaste gewährleistet
ist.
[0022] Gegebenenfalls kann alternativ zu oder zusätzlich zu der Tiefprägung der Folie eine
separate Tastenkuppe auf die Folie aufgebracht sein. Zweckmäßigerweise besteht die
so aufgebrachte Tastenkuppe aus transparentem Material und ist benutzerseitig an die
Folie angeformt.
[0023] Die Folie ist in Weiterbildung der Erfindung auf ihrer Rückseite, d. h. auf ihrer
der Bedienoberfläche abgewandten Seite farbig bedruckt, um entsprechende Funktionssymbole
auszubilden. Die Hinterdruckung auf der Rückseite verhindert eine Abnutzung der Bedruckung.
Bereiche, die später durchleuchtbar sein sollen, können von der Bedruckung freigespart
bleiben bzw. in einer anderen Farbe bedruckt werden. Die Anordnung einer derartigen
Bedientastenfolie zeichnet sich durch eine absolute Abriebfestigkeit der Symbole aus
und besitzt zum anderen keinerlei durchgehende Öffnungen oder Spalte von der Tastfläche
zur Elektronik, wodurch eine absolute Schwallwasserdichtheit gegeben ist.
[0024] In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Folie und dem Elektronik-Halter ein
Bedienstößel vorgesehen, der von dem jeweiligen Betätigungselement des Elektronik-Halters
zu der Folie hin kuppenartig vorspringt und sich vorzugsweise der Kontur der jeweiligen
Tiefprägung in der Folie anpaßt. Mit Hilfe eines derartigen Stößels kann trotz der
Verwendung einer Folientastatur der Eindruck einer harten Bedientaste vermittelt werden,
wobei gleichzeitig alle Vorteile der Folientechnik bezüglich Oberfläche, Farben, Durchleuchtung
und Abriebfestigkeit genutzt werden.
[0025] Insbesondere in Verbindung mit einer hinterleuchteten Taste kann der Betätigungsstößel
aus transparentem Material bestehen und als Lichtleiter ausgebildet sein. Er kann
hierzu in einer entsprechenden Ausnehmung in dem Elektronik-Halter sitzen, hinter
der das entsprechende Beleuchtungsmittel angeordnet ist.
[0026] Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und zugehöriger
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Elektronik-Bedieneinheit gemäß einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung, der mehrere nebeneinander liegende Bedientasten zeigt, von denen eine
hinterleuchtet ist,
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der Elektronik-Bedieneinheit aus Fig. 1,
wobei eine Bedienblende, durch die sich die Bedientasten erstrecken, weggelassen wurde,
- Fig. 3
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 einer Einzeltaste, die unmittelbar
in der Bedienblende gelagert ist,
- Fig. 4
- eine Rückansicht der Bedientaste aus Fig. 3, die deren Kodierung und Anordnung in
der Bedienblende zeigt,
- Fig. 5
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung ähnlich Fig. 3 einer Einzeltaste, die hinterleuchtet
ist,
- Fig. 6
- Schnittansichten verschiedener Einzelbedientasten mit unterschiedlichen Kodierungen,
- Fig. 7
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 einer Elektronik-Bedieneinheit
nach einer weiteren Ausführung der Erfindung, bei der als Bedientaste eine tiefgeprägte
Folie vorgesehen ist, und
- Fig. 8
- eine ausschnittsweise Schnittdarstellung ähnlich Fig. 7 einer Elektronik-Bedieneinheit
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung, bei der als Bedientaste
eine tiefgeprägte Folie mit einer darauf aufgesetzten Bedienkuppe vorgesehen ist.
[0027] Fig. 1 zeigt die Bedieneinheit für eine Elektronik 1, die als Elektronikplatine ausgebildet
sein kann und eine Mehrzahl von in Reihe nebeneinander angeordneter Schalter 2 besitzt.
Die Schalter 2 können insbesondere an sich bekannte Taster sein.
[0028] Entsprechend der Anzahl der Schalter 2 umfaßt die Bedieneinheit eine Mehrzahl von
Bedientasten 3, die durch Niederdrücken den ihnen jeweils zugeordneten Schalter 2
betätigen können. Die Bedientasten 3 sind Teil einer Tastatur 4, die vor der Elektronik-Einheit
1 angeordnet und von einer Bedienblende 5 abgedeckt ist. Wie Fig. 1 zeigt, deckt die
Bedienblende 5 die Tastatur 4 zur Außenseite hin vollständig ab. Lediglich die Bedientasten
3 treten durch entsprechende Tastenausnehmungen 6 in der Bedienblende 5 durch diese
hindurch.
[0029] Die Elektronik-Einheit 1 ist auf einem Elektronik-Halter 7 verrastet, der als Kunststoffspritzgußteil
ausgebildet ist und zwischen der Platine der Elektronik-Einheit 1 und der Tastatur
4 angeordnet ist. Zur Betätigung der Schalter 2 besitzt der Elektronik-Halter 7 Betätigungselemente
8, die als federnde Schaltlaschen ausgebildet und integral an den Korpus des Elektronik-Halters
7 angeformt sind. Wie Fig. 2 zeigt, werden die Schaltlaschen 8 in dem Elektronik-Halter
7 von U-förmigen Ausschnitten in diesem begrenzt, so daß die Schaltlaschen 8 jeweils
einen frei tragenden Arm bilden, der mit seiner dem freien Ende gegenüberliegenden
Basis mit dem Korpus des Elektronik-Halters 7 verbunden ist. Die Bedientasten 3 betätigen
die Schalter 2 mittelbar über die jeweils zugehörigen Schaltlaschen 8 des Elektronik-Halters
7. Durch diese indirekte Betätigung läßt sich ein individueller Toleranzausgleich
zwischen den Bedientasten 3 und den Schaltern 2 der Elektronik-Einheit 1 erreichen,
die als Kurzhubschalter ausgebildet sein können. Wird die Tastatur 4 in einem gewölbten
Frontgehäuse eingesetzt, kann die unterschiedliche Höhe von der geraden Elektronikplatine
zur gewölbten Front durch die Schaltlaschen 8 ausgeglichen werden. Bei der in Fig.
1 gezeigten Ausführung kann die Bedienblende 5 gewölbt ausgebildet sein. Die Lage
der Bedienseite der Bedientasten 3 folgt dem Wölbungsradius der Bedienblende, die
Stößelhöhe der Schaltlaschen 8 ist jeweils unterschiedlich.
[0030] Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die Bedientasten 3 miteinander verbunden. Zwischen
jeweils benachbarten Bedientasten sind U-förmige Federwinkel 9 vorgesehen, die integral
einstückig mit den Bedientasten 3 verbunden sind. Die Bedientasten 3 können zusammen
mit den Federwinkeln 9 aus einem geeigneten Kunststoff spritzgegossen sein. Die im
wesentlichen U-förmigen Federelemente 9 öffnen sich quer zur Verbindungslinie zweier
benachbarter Bedientasten 3, d. h. die beiden parallelen Schenkel der Federelemente
9 erstrecken sich in etwa tangential zu den beiden zugehörigen benachbarten Bedientasten
3. Die Bedientasten 3 bilden zusammen mit den Federelementen 9 eine Kette, wobei die
Federelemente 9 mit ihrer offenen Seite alternierend angeordnet sind, so daß sich
eine mäanderförmige Anordnung der Federelemente 9 ergibt (vgl. Fig. 2).
[0031] Die Bedientasten 3 sind in ein separates Tastengehäuse 10 eingesetzt, das hierzu
eine entsprechende Anzahl von Tastenaufnahmen 11 besitzt. Die Bedientasten 3 sitzen
in den Tastenaufnahmen 11 des Tastengehäuses 10 längsverschieblich, so daß sie niedergedrückt
werden können. Die Verbindung zwischen den Bedientasten 3 und dem Tastengehäuse 11
ist jedoch dreh- und kippfest ausgebildet, so daß sich die Bedientasten 3 weder verdrehen
noch verkanten können. Die Bedientasten 3 treten mit einem zentralen Betätigungsstößel
12 durch das Tastengehäuse 10 hindurch, um mit diesem die Schaltlaschen 8 betätigen
zu können.
[0032] Zwischen den Bedientasten 3 und dem Tastengehäuse 10 ist jeweils ein Spaltlabyrinth
13 vorgesehen, welches eine Abdichtung zwischen dem Tastengehäuse 10 und der jeweiligen
Bedientaste 3 bildet. Wie Fig. 1 zeigt, besitzt jede Bedientaste 3 radial von dem
zentralen Betätigungsstößel 12 beabstandet einen koaxial zu diesem angeordneten Steg
14, der ebenso wie der Betätigungsstößel 12 zylindrisch ausgebildet ist. Zwischen
dem ringförmig umlaufenden Steg 14 und dem zentralen Betätigungsstößel 12 entsteht
also ein ringförmiger Spalt, in den das Tastengehäuse 10 mit einem komplementär geformten
Vorsprung 15 eingreift, so daß insgesamt ein Spaltlabyrinth zwischen dem Tastengehäuse
10 und Bedientaste 3 entsteht (vgl. Fig. 1).
[0033] Das Tastengehäuse 10 wird mit den daran vormontierten Bedientasten 3 als Einheit
von hinten auf die Bedienblende 5 gesetzt, d. h. das Tastengehäuse 10 sitzt auf der
der Elektronik-Einheit 1 zugewandten Seite der Bedienblende 5. Zwischen der Bedienblende
5 und dem Tastengehäuse 10 ist eine Dichtung 16 vorgesehen, die die Nahtstelle zwischen
dem Tastengehäuse 10 und der Bedienblende 5 abdichtet. Insbesondere wird das Tastengehäuse
10 mit einem doppelseitigen Klebeband 16 auf die Bedienblende 5 aufgeklebt. Wie Fig.
2 zeigt, erstreckt sich das doppelseitige Klebeband 16 rahmenförmig entlang dem Rand
des Tastengehäuses 10 und umgibt die Tastenaufnahmen 11. Das Klebeband 16 dient gleichzeitig
der Befestigung des Tastengehäuses 10 an der Bedienblende 3 und umgekehrt.
[0034] Aufgrund der zusammenhängenden Struktur der Bedientasten 3 brauchen diese an dem
Tastengehäuse 10 nicht eigens befestigt werden. Die Federelemente 9, die zwischen
dem Tastengehäuse 10 und der Bedienblende 5 eingesperrt sind, verhindern ein Herausrutschen
der Bedientasten 3. Um eine Beschädigung der Federelemente 9 jedoch zu verhindern
und eine vormontierte Tastatureinheit zu schaffen, kann zwischen den Bedientasten
und dem Tastengehäuse 10 eine Rastverbindung vorgesehen sein. Hierzu können die Bedientasten
3 vorzugsweise an ihren Betätigungsstößeln 12 und/oder die Tastenaufnahmen 11 des
Tastengehäuses 10 formschlüssig wirkende Rastvorsprünge 17 besitzen (vgl. Fig. 2).
[0035] In Weiterbildung der Erfindung sind die Bedientasten bzw. ist eine der Bedientasten
hinterleuchtet. Sie werden von ihrer Rückseite, d. h. ihrer der Elektronik-Einheit
1 zugewandten Seite her durchleuchtet, so daß die dem Benutzer zugewandte Oberfläche
der Bedientasten 3 leuchtet. Als Beleuchtungseinrichtung 18 kann ein Beleuchtungsmittel
19 an der Elektronik-Einheit 1 angeordnet sein. Der Elektronik-Halter 7 besitzt an
der entsprechenden Stelle eine Beleuchtungsausnehmung 20, durch die hindurch das Beleuchtungsmittel
19 die jeweilige Bedientaste 3 beleuchten kann. Wie Fig. 1 zeigt, ist in vorteilhafter
Weise das Beleuchtungsmittel 19 unmittelbar gegenüber der Stirnseite der Bedientaste
3 angeordnet, so daß die Bedientaste 3 mit gerade einfallendem Licht direkt durchleuchtet
werden kann, wodurch eine große Leuchtkraft erzielt werden kann. Hierzu ist die Bedientaste
3 relativ zu dem ihr zugeordneten Schalter 2 versetzt angeordnet, was insbesondere
durch die mittelbare Betätigung des Schalters 2 mit Hilfe der Schaltlasche 8 ermöglicht
ist.
[0036] Die jeweilige Bedientaste 3 ist mit einem Funktionssymbol versehen, das im Tampoprint-Verfahren
aufgebracht ist. Der Betätigungsstößel 12 der hinterleuchteten Bedientaste 3 ist als
transparenter Lichtleiter im Zweikomponentenverfahren hergestellt. Das Symbol 21 wird
dabei bündig zur Tastfläche aus transparentem Kunststoff abgebildet. Der Lichtleiter
könnte auch alternativ als separates Montageteil ausgebildet sein, das aufgeschnappt,
geklebt, geschweißt oder in ansonsten geeigneter Weise befestigt werden kann.
[0037] Durch die gezeigte Anordnung wird eine Bedientastatur geschaffen, die einerseits
mit großer Leuchtkraft hinterleuchtet werden kann und zum anderen die erforderliche
Schwallwasserdichtigkeit erreicht. Die Labyrinthdichtung zwischen dem Tastengehäuse
10 und der Bedientaste 3 schafft durch ihre Labyrinthwirkung eine ausreichend lange
Dichtstrecke im Tastengehäuse. Zum anderen wird das Tastengehäuse dicht mit der Bedienblende
5 verbunden.
[0038] Sind nur wenige Bedientasten 3 erforderlich oder sind die Bedientasten weit voneinander
entfernt angeordnet, so kann der Aufbau der Bedieneinheit vereinfacht werden. Wie
die Ausführung gemäß den Fig. 3 bis 6 zeigt, kann das Tastengehäuse 10 weggelassen
werden und die jeweilige Bedientaste 3 unmittelbar in der Bedienblende 5 gelagert
werden. Die Bedientasten 3 sind dabei als Einzeltasten ausgeführt, d. h. sie sind
miteinander nicht über Federelemente oder dergleichen verbunden. Die Bedientasten
3 sitzen, wie die Fig. 3 und 5 zeigen, mittels Rasthaken am Betätigungsstößel 12 von
vorne eingerastet in der Bedienblende 5. Die Bedienblende 5 weist hierbei entsprechende
Tastenaufnahmen 22 auf, die die jeweilige Bedientaste 3 verschieblich führen, so daß
diese niedergedrückt werden können. Die Lagerung ist jedoch, wie bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform, drehfest und kippfest ausgebildet. Die Drehfestigkeit wird hierbei
durch einen nicht kreisförmigen Querschnitt des Betätigungsstößels 12 und der zugehörigen
Ausnehmung in der Bedienblende 5 erreicht. Insbesondere kann die Formgebung des Querschnitts
des Betätigungsstößels 12 sowie der zugehörigen Ausnehmung in der Bedienblende 5 dazu
verwendet werden, die Bedientasten 3 zu kodieren, um eine Verwechslung der unterschiedlichen
Tasten bei der Montage zu vermeiden. Die Querschnitte der Bedientasten sowie der jeweils
zugehörigen Ausnehmungen in der Bedienblende 5 sind derart aufeinander abgestimmt,
daß nur eine richtige Bedientaste 3 in die zugehörige Ausnehmung paßt. Verschiedene
Kodierungen sind in den Fig. 4 und 6 gezeigt.
[0039] Um das Eindringen von Schwallwasser zu verhindern, ist zwischen der Bedienblende
5 und der jeweiligen Bedientaste 3 als Abdichtung 23 ein Spaltlabyrinth 24 vorgesehen,
das die Bedientaste 3 umgibt. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform besitzt
die Bedientaste 3 koaxial zu dem zentralen Betätigungsstößel 12 einen vom Rand der
Taste vorspringenden, zylindrischen Steg 14, der in einer komplementären ringförmigen
Nut in der Bedienblende 5 eingreift. In den zwischen dem Steg 14 und dem Betätigungsstößel
12 gebildeten Spalt in der Bedientaste 3 greift ein komplementär geformter Vorsprung
25 der Bedienblende 5 ein (vgl. Fig. 3).
[0040] Auch bei der Lagerung einer Einzeltaste unmittelbar in der Bedienblende 5 kann bei
gewünschter Durchleuchtung der Bedientaste diese versetzt zu dem Schalter 2 der Elektronik-Einheit
1 angeordnet werden, so daß das Beleuchtungsmittel 19 unmittelbar gegenüberliegend
der Stirnseite der entsprechenden Bedientaste 3 zu liegen kommt (vgl. Fig. 5). Der
Schalter 2 wird mittelbar durch die Schaltlasche 8 betätigt, die den Versatz zwischen
der Bedientaste 3 und dem Schalter 2 überbrückt.
[0041] Um bei der Lagerung von Einzeltasten die notwendige Rückstellkraft bereitzustellen,
können die Schaltlaschen 8 des Elektronik-Halters 7 mit einer Vorspannkraft ausgeführt
werden, so daß diese die Bedientasten 3 in ihre Ausgangsposition drükken.
[0042] Alternativ zu der beschriebenen Ausführung der Tastatur mit spritzgegossenen Bedientasten
aus Hartkunststoff kann die Tastatur mittels einer Folie 26 realisiert werden, wie
dies die Ausführungen nach den Fig. 7 und 8 zeigen. Die Bedientaste 3 wird von einer
Folie 26 gebildet. Die domförmige bzw. kuppenförmige Ausbildung der Bedientasten 3
wird durch eine Prägung der Folie 26 erzielt, die derart ausgeführt wird, daß ein
ausreichender Hub der Taste gewährleistet ist (vgl. Fig. 7).
[0043] Alternativ und/oder zusätzlich kann auf die Folie 26 eine separate Kuppe benutzerseitig
aufgebracht werden (vgl. Fig. 8).
[0044] Sowohl die Folie 26 als auch die gegebenenfalls vorgesehene separate Kuppe 27 bestehen
vorzugsweise aus transparentem Material, so daß die Tastatur durchleuchtet werden
kann. Zweckmäßigerweise werden auf die transparente Folie 26 Symbole aufgedruckt,
wobei Bereiche, die später durchleuchtbar sein sollen, von der Bedruckung freigespart
sein können. In vorteilhafter Weise werden die Symbole auf die Rückseite der Folie
26, d. h. auf deren der Elektronik-Einheit 1 zugewandten Seite gedruckt, so daß absolute
Abriebfestigkeit erreicht wird.
[0045] Die hochgeprägte und gegebenenfalls bedruckte Folie wird auf die Rückseite der Bedienblende
5, d. h. auf deren der Elektronik-Einheit 1 zugewandten Seite aufgesetzt und dort
befestigt. Die Befestigung kann grundsätzlich auf verschiedene Art und Weise erfolgen.
Vorzugsweise wird die Folie 26 mittels einem Doppelklebeband von innen in die Bedienblende
5 eingebracht, so daß die Tastenkuppen durch die entsprechenden Ausnehmungen in der
Bedienblende durch diese hervorstehen (vgl. Fig. 7 und 8).
[0046] Um der Folientastatur subjektiv den Eindruck einer harten Tastatur zu geben, können
unter der Folie 26 Betätigungsstößel 28 aus hartem Material vorgesehen sein, die kugelförmig
ausgebildet sind und sich in die Kontur der Folienprägung einpassen (vgl. Fig. 7 und
8). Über die Betätigungsstößel 28 kann durch Niederdrücken der hochgeprägten Kuppen
der Folie 26 die Schaltlaschen 8 des Elektronik-Halters 7 und damit die Schalter 2
der Elektronik-Einheit 1 betätigt werden. Die Betätigungsstößel 28 sind in vorteilhafter
Weise an den Schaltlaschen 8 befestigt und springen von diesen zu der Folie 26 hin
kuppenförmig vor. Um die Bedientasten 3, d. h. die entsprechenden Hochprägungen der
Folie 26 hinterleuchten zu können, kann in der entsprechenden Schaltlasche 8 eine
Beleuchtungsausnehmung 29 vorgesehen sein. In diesem sitzt der Betätigungsstößel 28,
der als transparenter Lichtleiter ausgebildet ist und das entsprechende Licht des
hinter dem Elektronik-Halter 7 sitzenden Beleuchtungsmittels auf die Folie 26 zu leiten.
[0047] Wesentliche Vorteile der Folienausführung der Tastatur sind die absolute Abriebfestigkeit
der von hinten aufgedruckten Symbole sowie das vollständige Fehlen durchgehender Öffnungen
oder Spalte von der Tastfläche zur Elektronik. Hierdurch ist absolute Schwallwasserdichtigkeit
gegeben. Darüber hinaus vermitteln die unter der Folie 26 liegenden Betätigungsstößel
28 den Eindruck einer harten Taste.
1. Elektronik-Bedieneinheit mit einem Elektronik-Halter (7) zur Lagerung einer Elektronik-Einheit
(1), wobei der Elektronik-Halter (7) zumindest ein Betätigungselement (8) zur Betätigung
eines Schalters (2) der Elektronik-Einheit (1) besitzt, einer Bedienblende (5) zur
Abdeckung des Elektronik-Halters (7), zumindest einer Bedientaste (3) zur Bedienung
des zumindest einen Betätigungselements (8), wobei die Bedienblende (5) zumindest
eine Tastenausnehmung (6) besitzt, die Bedientaste (3) sich durch die Tastenausnehmung
(6) erstreckt und auf der dem Elektronik-Halter (7) zugewandten Seite der Bedienblende
(5) befestigt ist, und mit einer schwallwasserdichten Abdichtung (13, 16; 24, 16),
die zwischen die Bedienblende (5) und die Bedientaste (3) geschaltet ist.
2. Elektronik-Bedieneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Beleuchtungseinrichtung
(18) zur Beleuchtung der Bedientaste (3) vorgesehen, insbesondere auf Seiten des Elektronik-Halters
(7) angeordnet ist, derart, daß die Bedientaste durchleuchtet wird.
3. Elektronik-Bedieneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bedientaste (3)
relativ zu dem zugehörigen Schalter (2) der Elektronik-Einheit (1) versetzt angeordnet
ist und die Beleuchtungseinrichtung (18) ein der Bedientaste stirnseitig gegenüberliegend
angeordnetes Beleuchtungsmittel (19) aufweist.
4. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedientaste
(3) als Lichtleiter ausgebildet, insbesondere ein Schaltstößel (12) der Bedientaste
als transparenter Lichtleiter aus Kunststoff ausgebildet ist, wobei vorzugsweise ein
bedienseitiges Ende des transparenten Lichtleiters in Form eines Symbols für die hinterlegte
Funktion ausgebildet ist.
5. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedientaste
(3) mit einem Symbol versehen ist, das vorzugsweise aufgedruckt ist.
6. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl
von Betätigungstasten (3) vorgesehen sind, die miteinander verbunden sind, wobei zwischen
den Betätigungstasten elastische Verbindungselemente (9), insbesondere Federelemente
vorgesehen, vorzugsweise integral an die Bedientasten (3) angeformt sind.
7. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl
von Bedientasten (3) vorgesehen sind, die jeweils unterschiedliche Kodierungen aufweisen.
8. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdichtung
ein Spaltlabyrinth (13; 24) aufweist, das die zumindest eine bzw. jede Bedientaste
(3) umgibt.
9. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Tastengehäuse
(10) vorgesehen ist, an dem vorzugsweise alle Bedientasten (3) beweglich gelagert,
insbesondere verrastet sind, das Tastengehäuse (10) mit der Bedienblende verbunden
und zwischen dem Tastengehäuse und der Bedienblende eine die zumindest eine Tastenausnehmung
rahmenförmig umschließende Fluiddichtung (16) vorgesehen ist.
10. Elektronik-Bedieneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Tastengehäuse
(10) auf die dem Elektronik-Halter (7) zugewandte Seite der Bedienblende (5) gesetzt
ist und vorzugsweise mittels eines doppelseitigen Klebebandes (16) mit der Bedienblende
(5) verklebt ist.
11. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienblende
(5) Tastenausnahmen (22) besitzt, an denen die Bedientasten (3) gelagert, insbesondere
verrastet sind.
12. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine bzw. jede Bedientaste (3) aus Kunststoff besteht, insbesondere spritzgegossen
ist.
13. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedientasten
(3) von einer Folie (26) gebildet werden, die eine sich durch die Tastenausnehmung
(6) erstreckende Prägung besitzt, wobei vorzugsweise die Folie an der dem Elektronik-Halter
(7) zugewandten Seite der Bedienblende (5) befestigt, insbesondere aufgeklebt ist.
14. Elektronik-Bedieneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen der Folie
(26) und dem Elektronik-Halter (7) ein vorzugsweise transparenter Betätigungsstößel
(29) angeordnet, insbesondere auf dem Betätigungselement (8) des Elektronikhalters
(7) befestigt ist.
15. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Folie (26) im Bereich ihrer Prägung auf ihrer der Elektronik-Einheit (1) zugewandten
Seite bedruckt ist, wobei vorzugsweise die Bedrukkung zur Durchleuchtung der Bedientaste
partiell ausgespart ist.
16. Elektronik-Bedieneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Bedientaste
(3) vorgesehen ist, die von einer Folie (26) gebildet wird, die eine sich zur Bedienblende
hin erstreckende Prägung und eine auf die Prägung aufgesetzte vorzugsweise transparente
Kuppe besitzt.