(57) In einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder (10) mit einem Gehäuse (11,12,13),
das aus zwei Endstücken (12,13) und einem zwischen diesen angeordneten Zylinderrohr
(11) gebildet ist, teilt ein Kolben (14), der in dem Zylinderrohr (11) gegenüber dem
Gehäuse axial bewegbar ist, den Innenraum des Zylinders in zwei von einander getrennte
mit Druckmittel beaufschlagbare Kammern (16,17). Damit kein Druckmittel von der einen
Kammer (16,17) in die andere Kammer (17,16) übertritt, sind zwischen dem Kolben (14)
und dem Zylinder Dichtungen (42) angeordnet. Andererseits verursachen die Dichtungen
Reibung, die eine leichte Bewegbarkeit des Kolbens (14) verhindert. Damit einerseits
der Kolben in einem Arbeitsbereich leicht bewegbar ist und andererseits in der Ruhestellung
des Kolbens die Kammern gut gegeneinander abgedichtet sind, ist der Kolben (14) mit
geringem Spiel in dem Zylinderrohr (11) geführt und in einer Endlage durch einen Dichtring
(42) gegen das Gehäuse (11,12,13) abgedichtet. Derartige Zylinder (10) werden als
Regelzylinder in lagegeregelten Antrieben eingesetzt, z. B. bei der Verstellung des
Anstellwinkels der Rotorblätter einer Windkraftanlage.
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