[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kalanders mit mindestens
einem Nip, der durch eine harte Walze und eine weiche Walze mit elastischer Oberfläche
gebildet wird. Ferner betrifft die Erfindung einen Kalander mit mindestens einem Nip,
der durch eine harte und eine weiche Walze mit einer elastischen Oberfläche gebildet
ist.
[0002] Derartige Kalander werden verwendet, um eine Materialbahn, die durch den Nip läuft,
mit erhöhtem Druck und gegebenenfalls auch einer erhöhten Temperatur zu beaufschlagen.
Hierbei erfolgt zum einen eine Verdichtung der Materialbahn, zum anderen kann man
mit der Behandlung im Nip aber auch bestimmte Oberflächeneigenschaften, wie Glanz
oder Glätte, beeinflussen.
[0003] Zur Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend eine Papierbahn als Beispiel für eine
Materialbahn verwendet. Das Kalandrieren einer Papierbahn ist auch der Hauptanwendungszweck
der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch auch bei anderen Materialbahnen, die auf ähnliche
Weise behandelt werden müssen, anwendbar.
[0004] Ein Nip, der durch eine weiche Walze mit elastischer Oberfläche und eine harte Walze
gebildet wird, wird auch als "weicher" Nip bezeichnet. Aufgrund der unterschiedlichen
Eigenschaften der beiden den Nip bildenden Walzen ergeben sich in der Regel nach dem
Durchlaufen des weichen Nips unterschiedliche Oberflächen auf den beiden Seiten der
Papierbahn. Die Seite, die mit der harten Walze Kontakt gehabt hat, zeigt eine sehr
glatte Oberfläche. Dies ist dadurch bedingt, daß man der harten Walze eine sehr glatte
Oberfläche verschaffen kann. Anders sieht es aus bei der elastischen Walze, deren
Oberfläche derzeit überwiegend durch einen Kunststoffbelag gebildet ist. Es ist relativ
schwierig, dem Kunststoff die gewünschte Glätte zu vermitteln. Die Oberflächenrauhigkeit
des Kunststoffs ist in der Regel weitaus größer als die Oberflächenrauhigkeit der
harten Walze.
[0005] Aus DE 195 06 301 A1 ist es bekannt, den Kunststoffbelag der weichen Walze in zwei
Schichten auszubilden, wobei die äußere Schicht eine geringere Elastizität und eine
größere Härte als die innere Schicht aufweist. Beispielsweise kann die äußere Schicht
durch einen Silikon-Kautschuk gebildet werden. Die Oberflächenrauhigkeit einer derartigen
weichen Walze ist zwar relativ gering verglichen mit anderen weichen Walzen. Man kann
dennoch deutliche Unterschiede in den Oberflächeneigenschaften der in dem Kalander
behandelten Materialbahn erkennen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der Materialbahn zu verbessern.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Oberfläche der im Kalander eingebauten weichen Walze mit einer Politur versehen
wird.
[0008] Hierbei geht man davon aus, daß die Oberflächenrauhigkeit der weichen Walze durch
Poren bedingt ist, die sich im Kunststoff bilden. Mit Hilfe der Politur werden diese
Poren ausgefüllt und die Walzenoberfläche wird damit entsprechend glatt gemacht. Wie
bei anderen polierten Oberflächen auch, läßt sich aber beobachten, daß eine derart
behandelte Walze nur für eine bestimmte Zeit glatt bleibt. Offensichtlich bilden sich
die Poren im Betrieb also wieder aus, beispielsweise dadurch, daß die Politur durch
die durchlaufende Materialbahn wieder abgetragen wird. Wenn man nun die Walze im eingebauten
Zustand mit der Politur versieht, ist man in der Lage, immer wieder oder ständig eine
Verschleißschicht aufzubringen, die die weiche oder elastische Walze für eine gewisse
Zeit sehr glatt sein läßt. Diese Glätte der weichen Walze wirkt sich sehr positiv
auf Glanz und Glätte der durchlaufenden Materialbahn aus.
[0009] Hierbei ist besonders bevorzugt, daß ein flüssiges Politurmittel auf die Oberfläche
aufgetragen und getrocknet wird. Mit Hilfe eines flüssigen Politurmittels läßt sich
relativ schnell eine gleichmäßige Beaufschlagung der Oberfläche der Walze mit dem
Politurmittel erreichen. Der Begriff "flüssig" ist hier weit zu fassen. Es kann sich
um eine pastöse Masse handeln, die nur beschränkt fließfähig ist. Das Politurmittel
kann aber auch in Form eines Sprühnebels aufgesprüht werden. Schließlich ist es auch
möglich, daß das Politurmittel zunächst einmal in Dampfform vorliegt und auf der Oberfläche
der weichen Walze kondensiert. Der Schritt des Trocknens ist empfehlenswert, um zu
vermeiden, daß die vorbeilaufende Materialbahn mit dem Politurmittel verunreinigt
wird. Darüber hinaus haftet ein getrocknetes Politurmittel besser an der Oberfläche.
[0010] Hierbei ist bevorzugt, daß das Politurmittel auf die Oberfläche aufgetragen wird,
wenn diese warm ist. Die Wärme beschleunigt den Trockenvorgang. Die Walze ist im Betrieb
normalerweise ohnehin warm, weil der elastische Belag im Betrieb gewalkt wird und
dabei Wärme erzeugt.
[0011] Vorzugsweise wird die Politur geglättet. Dies kann im einfachsten Fall dadurch bewirkt
werden, daß die Walze an einer Poliereinrichtung vorbeibewegt wird, beispielsweise
einem textilen Polster. Dies verbessert die Glätte der Oberfläche der weichen Walze
weiter.
[0012] Bevorzugterweise wird der Kalander zu Wartungszwecken in Wartungspausen still gesetzt
und die Politur wird außerhalb der Wartungspausen aufgebracht. Mit anderen Worten
kann das Politurmittel während des Betriebs des Kalanders aufgebracht werden, so daß
die Oberflächenpolitur bereits erneuert werden kann, bevor sie soweit verschlissen
ist, daß sich wieder eine erhöhte Rauhigkeit zeigt.
[0013] Hierbei ist bevorzugt, daß die Politur in Betriebsunterbrechungen aufgebracht wird.
Derartige Betriebsunterbrechungen, beispielsweise beim Abriß der Papierbahn, sind
zwar unerwünscht, lassen sich aber nicht prinzipiell vermeiden. Bei einer derartigen
Betriebsunterbrechung muß der Kalander ohnehin für eine bestimmte Zeit still gesetzt
werden, um beispielsweise die abgerissene Papierbahn zu beseitigen. Diese Zeit kann
man nutzen, um Politurmittel auf die Oberfläche der weichen Walze aufzutragen. Ein
Ausbau der Walze ist aber immer noch nicht erforderlich.
[0014] Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Politur kontinuierlich aufgebracht werden.
Damit erreicht man quasi konstante Bedingungen an der Oberfläche der weichen Walze.
[0015] Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Politur mit Hilfe einer im Nip zu kalandrierenden
Materialbahn aufgebracht wird. Beispielsweise kann man die Papierbahn mit dem Politurmittel
so versehen, daß die Papierbahn das Politurmittel an die Oberfläche der weichen Walze
abgibt. Natürlich muß hierbei eine Verträglichkeit zwischen Papier und Politurmittel
vorhanden sein, so daß die Qualität der Papierbahn nicht beeinträchtigt wird.
[0016] Alternativ oder zusätzlich dazu kann aber auch vorgesehen sein, daß die Politur in
den Wartungspausen aufgebracht wird. In den Wartungspausen ist der Kalander still
gesetzt, so daß die Politur auch unter Mithilfe menschlicher Tätigkeit gefahrlos aufgebracht
werden kann.
[0017] Bevorzugterweise verwendet man mehr als eine weiche Walze und versieht eine vorbestimmte
Anzahl der letzten weichen Walzen mit Politur. Dies ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn die Materialbahn einen Kalander zunächst so durchläuft, daß eine Seite nur mit
harten Walzen in Berührung kommt, während diese geglättete Seite dann beim Durchgang
durch den restlichen Kalander mit den weichen Walzen beaufschlagt wird. Wenn man nun
diese weichen Walzen mit Politur versieht, dann wird die Qualität dieser Oberfläche
nicht wieder schlechter gemacht, sondern man kann die Qualität zumindest halten.
[0018] Die Aufgabe wird auch bei einem Kalander der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß an der weichen Walze eine Politurmittelauftragseinrichtung angeordnet ist. Mit
der Politurmittelauftragseinrichtung ist man in der Lage, auch bei einer im Kalander
eingebauten weichen Walze Politurmittel aufzubringen, um die Oberfläche der weichen
Walze extrem glatt zu machen. Der Auftrag des Politurmittels kann hierbei unter Umständen
sogar in Betrieb erfolgen, so daß die Oberfläche auf konstanter Güte gehalten werden
kann.
[0019] Vorzugsweise weist die Politurmittelauftragseinrichtung einen Spender für flüssiges
oder pastöses Politurmittel auf. Das Politurmittel kann beispielsweise aufgesprüht
oder auf andere Weise aufgebracht werden. Durch ein im weiteren Sinne flüssiges Politurmittel
läßt sich eine gleichmäßige Beaufschlagung der Oberfläche der weichen Walze erreichen.
[0020] Bevorzugterweise weist die Politurmittelauftragseinrichtung eine in Drehrichtung
der Walze auf den Spender folgende Glätteinrichtung auf. Das Politurmittel wird dann
noch weiter geglättet.
[0021] Vorzugsweise sind mehrere Nips mit harten und weichen Walzen sowie ein Wechselnip
mit zwei gleichartigen Walzen vorgesehen, wobei an allen weichen Walzen hinter dem
Wechselnip eine Politurmittelauftragseinrichtung angeordnet ist. Die Materialbahn,
die einen derartigen Kalander durchläuft, wird zunächst mit einer Seite nur mit harten,
aber extrem glatten Walzen in Kontakt kommen. Dadurch wird die eine Seite der Papierbahn
sehr glatt gemacht. Diese Seite wird dann aber beim Durchlaufen der Nips hinter dem
Wechselspalt mit den weichen Walzen in Kontakt kommen, so daß der Glanz oder die Glätte
dieser Oberfläche wieder zerstört wird. Wenn man nun an allen weichen Walzen hinter
dem Wechselnip die Politurmittelauftragseinrichtung anordnet, dann hält man die Oberflächen
dieser weichen Walzen hinter dem Wechselnip so glatt, daß zumindest keine Verschlechterung
der Qualität der Oberfläche zu befürchten ist.
[0022] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Kalanders und
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht einer Politurmittelauftragseinrichtung.
[0023] Fig. 1 zeigt einen Kalander 1 mit zehn Walzen 2-11, die übereinander in einem Walzenstapel
angeordnet sind. Hierbei bilden die obersten fünf Walzen 2-6 eine erste Gruppe und
die untersten fünf Walzen 7-11 eine zweite Gruppe. Beide Gruppen können auch nebeneinander
angeordnet sein. Die Walzen 2, 4, 6, 7, 9, 11 sind sogenannte weiche Walzen, d.h.
sie weisen einen elastischen Belag 12 auf, während die Walzen 3, 5, 8, 10 als sogenannte
harte Walzen ausgebildet sind, deren Oberfläche aus einem Metall besteht, beispielsweise
Stahl. Die harten Walzen 3, 5, 8, 10 haben eine sehr glatte Oberfläche.
[0024] Eine Papierbahn 13 wird nun durch Nips 14-22 geführt, die jeweils durch zwei benachbarte
Walzen 2, 3; 3,4 etc. gebildet sind. Hierbei sind die Nips 14-17 und 19-22 als sogenannte
weiche Nips ausgebildet, d.h. sie werden von einer weichen Walze und einer harten
Walze begrenzt. Der mittlere Nip 18 ist hingegen als sogenannter Wechselnip ausgebildet,
d.h. er ist durch zwei weiche Walzen 6, 7 gebildet.
[0025] Im übrigen ist die Papierbahn 13 durch nur schematisch dargestellte Leitmittel, wie
Leitwalzen 23 im Kalander geführt.
[0026] Die Papierbahn wird nun in den Nips der Walzen 2-6 der ersten Gruppe so geführt,
daß die Seite, die beim Einlauf oben liegt, zunächst nur mit den harten Walzen 3,
5 in Kontakt kommt. Diese Oberseite wird demnach sehr glatt. Die Glätte der harten
Walzen 3, 5 wird auf der Oberfläche der Papierbahn abgebildet.
[0027] Nach dem Durchlaufen des Wechselspalts kommt diese Oberseite aber in Kontakt mit
den weichen Walzen 7, 9, 11 der zweiten Gruppe. Die Oberfläche dieser weichen Walzen
7, 9, 11 hat normalerweise eine wesentlich größere Rauhigkeit als die Oberflächen
der harten Walzen 3, 5, 8, 10. Dies führt normalerweise dazu, daß die relativ glatte
Oberseite der Papierbahn 13 in den Nips der zweiten Gruppe wieder schlechter gemacht
wird, d. h. ihre Glätte verliert.
[0028] Um dieses Problem zu verringern, ist nun vorgesehen, daß jede weiche Walze 7, 9,
11 hinter dem Wechselnip 18 mit einer Politurmittelauftragseinrichtung 24, 25, 26
versehen ist, wobei die Politurmittelauftragseinrichtung 26 in Fig. 2 vergrößert dargestellt
ist.
[0029] Die Politurmittelauftragseinrichtung weist zunächst eine Sprühdüse 27 auf, die ein
flüssiges Politurmittel, beispielsweise einen flüssigen Silikon-Kautschuk, in Form
eines feinen Nebels auf die Oberfläche der sich in Richtung eines Pfeils 28 drehenden
Walze 11 aufsprüht. Die Walze 11 ist im Betrieb warm, so daß das Politurmittel relativ
schnell trocknet. In Drehrichtung 28 hinter der Sprühdüse 27 ist eine Glättungseinrichtung
29 angeordnet, die das getrocknete Politurmittel glättet, also sozusagen noch einmal
poliert.
[0030] Anstelle des genannten Silikon-Kautschuks können auch andere, vorzugsweise synthetische
Politurmittel verwendet werden, die der Oberfläche der Walzen 7, 9, 11 eine extrem
glatte Oberfläche verleihen. Beispielsweise kann man als Politurmittel auch ein teflonhaltiges
Hartwachs verwenden, wie es prinzipiell vom Polieren von Autokarosserien her bekannt
ist. Die Rauhigkeit dieser Oberflächen wird damit praktisch an die Rauhigkeit der
harten Walzen 3, 5, 8, 10 angepaßt. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der
die Politurmittelauftragseinrichtungen 24, 25, 26 während des Betriebs laufend Politurmittel
auf die Walzen 7, 9, 11 auftragen können, muß die Politurmittelschicht keine große
"Standfestigkeit" aufweisen, d.h. sie kann relativ schnell verschleißen, weil sie
laufend erneuert wird. Unter Umständen kann es auch ausreichen, den Politurmittelauftrag
nur in Intervallen vorzunehmen, beispielsweise dann, wenn man einen gewissen Verschleiß
festgestellt hat. Dies kann mit nicht näher dargestellten Sensoren erfolgen. Voraussetzung
für einen derartigen Politurmittelauftrag ist, daß das Politurmittel entweder so schnell
trocknet, daß eine "Verschmutzung" der Papierbahn 13 nicht erfolgt, oder daß das Politurmittel
mit der Papierbahn 13 verträglich ist, also keine Qualitätsverschlechterungen herbeiführt.
[0031] In einer anderen Betriebsweise kann man das Politurmittel immer dann auftragen, wenn
eine Unterbrechung des Betriebs erfolgt. Eine derartige Unterbrechung kann beispielsweise
durch einen Abriß der Papierbahn erzwungen werden. In diesem Fall muß die abgerissene
Papierbahn ohnehin aus dem Kalander entfernt werden. In dieser Zeit kann man Politurmittel
auf die weichen Walzen 7, 9, 11 auftragen. Die Standzeit des Politurmittels muß hierbei
etwas länger sein.
[0032] Insbesondere bei Off-Line arbeitenden Kalandern bietet es sich an, einen Politurmittelauftrag
immer dann vorzunehmen, wenn ohnehin eine Unterbrechung der normalen Papierbahnsatinage
erforderlich ist, beispielsweise bei einem Wechsel der Papierrollen.
[0033] Unter Umständen ist es aber auch günstiger, einen Politurmittelauftrag immer nur
dann vorzunehmen, wenn der Kalander für Wartungsarbeiten still gesetzt werden muß.
Natürlich lassen sich auch alle Auftragsarten miteinander kombinieren.
[0034] Schließlich kann man das Politurmittel auch mit Hilfe der Papierbahn zuführen, also
sozusagen künstlich eine Patina zuführen, die laufend erneuert wird.
1. Verfahren zum Betreiben eines Kalanders mit mindestens einem Nip, der durch eine harte
Walze und eine weiche Walze mit elastischer Oberfläche gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der im Kalander eingebauten weichen Walze mit einer Politur versehen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiges Politurmittel auf die Oberfläche aufgetragen und getrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Politurmittel auf die Oberfläche aufgetragen wird, wenn diese warm ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Politur geglättet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalander zu Wartungszwecken in Wartungspausen still gesetzt wird und die Politur
außerhalb der Wartungspausen aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Politur in Betriebsunterbrechungen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Politur kontinuierlich aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Politur mit Hilfe einer im Nip zu kalandrierenden Materialbahn aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Politur in den Wartungspausen aufgebracht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man mehr als eine weiche Walze verwendet und eine vorbestimmte Anzahl der letzten
weichen Walzen mit Politur versieht.
11. Kalander mit mindestens einem Nip, der durch eine harte und eine weiche Walze mit
einer elastischen Oberfläche gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der weichen Walze (7, 9, 11) eine Politurmittelauftragseinrichtung (24, 25, 26)
angeordnet ist.
12. Kalander nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Politurmittelauftragseinrichtung (24-26) einen Spender (27) für flüssiges oder
pastöses Politurmittel aufweist.
13. Kalander nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Politurmittelauftragseinrichtung eine in Drehrichtung der Walze (11) auf den
Spender (27) folgende Glätteinrichtung (29) aufweist.
14. Kalander nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nips (14-17; 19-22) sowie ein Wechselnip (18) mit zwei gleichartigen Walzen
(6, 7) vorgesehen sind, wobei an allen weichen Walzen (7, 9, 11) hinter dem Wechselnip
(18) eine Politurmittelauftragseinrichtung (24-26) angeordnet ist.