[0001] Die Erfindung betrifft einen Lottostempel zum Ausfüllen eines Gewinnspielscheines,
der eine reguläre Feldanordnung von wahlweise zu markierenden Ziffern-, Buchstaben-
oder Symbolfeldern aufweist, durch Stempeldruck.
[0002] In den meisten entwickelten Ländern gibt es Gewinnspielsysteme, bei denen Gewinnspielscheine
(Wettscheine) mit einer regulären Anordnung aus einer Mehrzahl von bezifferten (oder
gegebenenfalls auch mit Buchstaben oder Symbolen bezeichneten) Feldern benutzt werden,
von denen vom Spieler eine vorbestimmte Anzahl angekreuzt werden muß. Nach Registrierung
der so ausgefüllten Wettspielscheine wird in einer sogenannten Ziehung eine Menge
von Feldern (bzw. Ziffern) als "richtige" bestimmt. Hat ein Spieler mit seiner Vorauswahl
einen bestimmten Anteil an "Richtigen" getroffen, bekommt er einen Gewinn, dessen
Höhe vom Grad an Übereinstimmung seiner Vorauswahl mit der später bestimmten Menge
der "Richtigen" abhängt.
[0003] In den letzten Jahren ist die Beliebtheit dieser Lotterien seitens der Veranstalter
durch geschickte Gewinnvergabepraktiken und Einführung vielfältiger Spielvarianten
noch gesteigert worden, bei denen (unter anderem) verschieden große Mengen von Feldern
angekreuzt werden können.
[0004] Traditionell wird ein Gewinnspielschein ("Lottoschein") durch Ankreuzen einer Anzahl
aus der Gesamtmenge der Felder - beim deutschen Lotto durch Ankreuzen von 6 Feldern
aus insgesamt 49 möglichen - ausgefüllt. Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit,
einen vorgedruckt ausgefüllten Gewinnspielschein zu erwerben und als persönlichen
Spielschein zu nutzen. Während die erste, traditionelle Variante der Ausführung des
Spielscheins relativ umständlich ist, fühlen sich die meisten Spieler durch die zweite
Variante bevormundet. Die Spieler stören sich daran, daß sie hierbei keine eigene
Auswahl treffen können, weshalb derartige Spielscheine nur eine recht begrenzte Verbreitung
gefunden haben.
[0005] Aus der DE 31 36 727 A1 sowie der DE 296 11 590 U1 sind auch Stempel zum Ausfüllen
von Wettscheinen bekannt geworden. Ein derartiger Stempel läßt dem Spieler zum einen
die Freiheit seiner persönlichen Feld- bzw. Ziffernauswahl, vereinfacht aber zum anderen
den eigentlichen Ausfüllvorgang.
[0006] Die bekannten Lottostempel haben ein Gehäuse, in dem eine der Feldanordnung eines
Lottoscheines entsprechende Anordnung von kleinen, einzeln verschieblichen Stempeln
gehaltert und mit dem ein federbelasteter Stempelknauf verbunden ist. Zwischen der
Anordnung der kleinen Stempel und einer ebenfalls in dem Gehäuse liegenden Druckplatte,
die mit dem Stempelknauf fest verbunden ist, ist in Ruhestellung des Stempelknaufes
ein Zwischenraum vorgesehen. Dieser bildet mit der Gehäusewandung eine Kammer, in
der eine Mehrzahl von Kugeln untergebracht ist. Durch Schütteln des Stempels werden
die Kugeln in der Kammer umhergeschleudert und kommen schließlich nach dem Zufallsprinzip
auf den Oberseiten bestimmter Stempel zu liegen. Wird nun der Stempel betätigt, wird
die ausgeübte Kraft über die Stempelplatte und die Kugeln auf diejenigen Stempelchen
übertragen, auf denen eine Kugel liegt. Diese erzeugen dann einen Abdruck auf dem
Spielschein.
[0007] Diese bekannten Lottostempel sind schwierig herzustellen und daher kostenaufwendig
und müssen demzufolge einen eng begrenzten Markt haben - sofern sie sich überhaupt
auf dem Markt einführen lassen. Obgleich bei dem Lottostempel nach der DE 296 11 590
U1 ein Erweiterungssatz an Kugeln für Systemspiele vorgesehen ist, sind sie zudem
für Systemspieler zu unflexibel und unbequem zu handhaben.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Lottostempel mit
einem kostengünstig realisierbaren Aufbau bereitzustellen, der dem Spieler möglichst
auch eine selbständige, flexible Spielgestaltung ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Lottostempel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw.
4 oder 11 gelöst.
[0010] Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist die Stempelfläche aus einem elastisch
deformierbaren flächigen Material mit erhaben ausgebildeten einzelnen Stempelbereichen,
die zu den einzelnen Feldern des Gewinnspielscheines korrespondieren, ausgebildet.
Als elastisch deformierbares flächiges Material dient insbesondere eine Gummimatte
bzw. -lage, die in einen entsprechend der Anordnung der Stempelbereiche perforierten
Boden des Stempelgehäuses oder einen Träger eingelegt und präzise punktuell deformierbar
ist.
[0011] Die einzelnen Stempelbereiche sind bevorzugt im wesentlichen zylindrische Fortsätze
der elastischen Platte. Sie tragen eine reliefartig erhabene Markierung, welche an
die beim konkreten Gewinnspiel übliche Art der Markierung der Felder der Feldanordnung
angepaßt ist. Im Normalfall wird es sich hierbei um ein kleines Kreuz handeln, welches
mit einem hinreichend präzise arbeitenden Werkzeug (gegebenenfalls einer Laserstrahl-Schneidvorrichtung)
in die Stempelfläche eingearbeitet ist.
[0012] Auch die Anzahl und Anordnung der Stempelbereiche in der Stempelfläche sowie natürlich
deren Form werden in Anpassung an die konkrete Feldanordnung des Gewinnspieles gewählt,
für das der Lottostempel vorgesehen ist. Beim deutschen Lotto hat die Stempelfläche
49 Felder in einer 7x7-Matrix, deren Größe natürlich an die entsprechende Feldanordnung
des Lottoscheines angepaßt ist. Für andere nationale Lotteriesysteme ist eine entsprechend
abgewandelte Stempelfläche bereitzustellen.
[0013] An der Außenkontur der Stempelfläche ist eine Auflagefläche zur Auflage des Lottostempels
auf dem Gewinnspielschein vorgesehen. Dieser Auflagefläche gegenüber ist die Stempelfläche
bzw. sind die Stempelbereiche im Ruhezustand des Stempels derart zurückgesetzt, daß
sie die Oberfläche des Gewinnspielscheins nicht berühren. Über die Auflagefläche bzw.
Auflageflächen wird der Lottostempel bei der Betätigung gegenüber einer festen Oberfläche
abgestützt, auf die der Gewinnspielschein zum Stempeln gelegt wird. Bei einer rechteckigen
bzw. matrixförmigen Anordnung der Stempelbereiche, wie sie beim deutschen Lottoschein
vorzusehen ist, ist bevorzugt zwei Seitenkanten der Stempelfläche je eine Auflagefläche
zugeordnet.
[0014] Der Lottostempel hat gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein der Form der Stempelfläche
angepaßtes Stempelkissen, welches insbesondere als Abdeckung der Stempelfläche bei
Nichtgebrauch dient. Ein derart ausgebildetes und angeordnetes Stempelkissen schützt
zum einen die Stempelfläche vor Beschädigung und wird zum anderen seinerseits durch
die Stempelfläche abgedeckt, so daß die Stempelfarbe bei sachgerechtem Gebrauch des
Stempels praktisch nicht austrocknen kann.
[0015] In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Stempelkissen in ein als Transport-
und Präsentationsverpackung dienendes Außengehäuse eingefügt. Die Innenwandung dieses
Außengehäuses ist an die Außenform des eigentlichen Stempelgehäuses so angepaßt, daß
sie dieses bezüglich des Stempelkissens exakt haltert - und zwar so, daß die Oberflächen
der Stempelfläche und des Stempelkissens exakt parallel zueinander sind. Hierdurch
werden Verunreinigungen der die Stempelfläche umgebenden Gehäusekanten des Stempelgehäuses
mit Stempelfarbe - die zu einem unschönen Abdruck beim Ausführen der Spielscheinmarkierung
führen könnten - wirksam verhindert. Das Außengehäuse ist so stabil ausgeführt, daß
der Lottostempel beim Nutzer ständig darin aufbewahrt werden kann. Zum Entnehmen des
Stempels hat es beispielsweise einen Klappdekkel.
[0016] Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Erfindungsgedankens besteht im Vorsehen einer
Zufallsgeneratoreinrichtung als Stempelbereich-Vorwahleinrichtung. Eine solche Zufallsgeneratoreinrichtung
wird in einfacher und sinnreicher Weise durch eine Anzahl von in einer Kugelkammer
befindlichen und lateral in dieser frei beweglichen Kugeln realisiert, die zwischen
der Rückseite der Stempelfläche und einer an die Form und Größe der Stempelfläche
angepaßten Druckplatte liegen. Die Anzahl der Kugeln entspricht der Anzahl der Stempelbereiche,
die entsprechend dem vom Spieler benützten Spielsystem für ein bestimmtes Spiel zu
aktivieren sind.
[0017] Die Kugeln übertragen die Druckkraft zwischen der mit einem Stempelknauf starr verbundenen
Druckplatte, die die flache Kugelkammer auf einer Seite (beweglich) begrenzt, und
denjenigen Stempelbereichen der Stempelfläche, über denen sie in Gebrauchslage des
Lottostempels bei dessen Betätigung liegen. Hierdurch werden bei Druck auf den Stempelknauf
diese Stempelbereiche in Kontakt mit der darunterliegenden Oberfläche des Gewinnspielscheines
gebracht, und auf dem entsprechenden Feld der Feldanordnung wird ein Abdruck (z.B.
Kreuz) erzeugt.
[0018] Zur präzisen Positionierung der Kugeln in bezug auf jeweils einen Stempelbereich
ist in einer ersten Variante zwischen der eigentlichen Kugelkammer (d. h. einem Bereich
in dem die Kugeln lateral frei verschieblich sind) und der Rückseite der Stempelfläche
noch eine Lochplatte mit Löchern vorgesehen, deren Durchmesser geringfügig größer
als der Durchmesser der Kugeln ist und die jeweils mit einem Stempelbereich ausgerichtet
sind. Gelangt im Ergebnis einer Verteilung der Kugeln in der Kugelkammer (beispielsweise
durch Schütteln des Lottostempels) eine Kugel in eines der Löcher, so ist sie damit
zugleich präzise in bezug auf einen Stempelbereich positioniert und für die nachfolgende
Betätigung des Stempels seitlich fixiert.
[0019] In einer zweiten Variante, die noch kostengünstiger realisierbar ist, ist die Rückseite
der Stempelfläche selbst in Art einer solchen Lochplatte ausgeführt, d. h. die Löcher
zur Positionierung der Kugeln sind - insbesondere in flach zylindrischer Gestalt,
in die elastische Platte eingearbeitet.
[0020] Die Druckplatte ist gegenüber der Stempelfläche (und damit in Gebrauchslage des Lottostempels
zugleich gegenüber der Oberfläche des Gewinnspielscheins) elastisch vorgespannt. In
einfacher und kostengünstiger Weise wird diese elastische Vorspannung durch mindestens
eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder aus Stahl erzeugt, die zwischen einem
Unterteil und einem Oberteil des Stempels verspannt sind. Sofern diese beiden Teile
durch einen Bolzen oder Stift miteinander verbunden sind, umgibt die Druckfeder insbesondere
diesen Bolzen oder Stift, wodurch sie zugleich geführt wird.
[0021] Bei der erwähnten Ausbildung der Zufallsgeneratoreinrichtung mit in einer Kugelkammer
lateral verschieblichen Kugeln ist gemäß einem weiteren wesentlichen Gedanken der
Erfindung noch eine zusätzliche Kugelvorratskammer vorgesehen, die mit der Kugelkammer
abtrennbar verbunden ist. Diese Anordnung ermöglicht eine Veränderung der Anzahl der
in der Kugelkammer befindlichen und für die Aktivierung von Stempelbereichen wirksamen
Kugeln. Hierzu werden entweder aus der Kugelvorratskammer Kugelkammern zugeführt oder
bereits in der Kugelkammer befindliche Kugeln in die Kugelvorratskammer zurückgeführt.
Die Verbindung zwischen beiden Kammern wird in einfacher Weise durch einen Kugelkanal
mit einem manuell betätigbaren Absperrschieber oder -drehschieber hergestellt.
[0022] Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von diesen zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Lottostempels in einer teilweise geschnittenen
Vorderansicht,
- Fig. 2
- den Lottostempel nach Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
- Fig. 3
- den Lottostempel nach Fig. 1 und 2 in einer Untersicht,
- Fig. 4
- den Lottostempel nach Fig. 1 bis 3 in einem Schnitt längs der Schnittebene B-B,
- Fig. 5
- als zweites Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt eines weiteren Lottostempels,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Stempelplatte des Lottostempels nach Fig. 5 und
- Fig. 7
- eine Längsschnittdarstellung eines Außengehäuses mit integriertem Stempelkissen zur
Aufbewahrung des Lottostempels nach Fig. 5 und 6.
[0023] In den Figuren 1 bis 4 ist ein Lottostempel 1 in mehreren Ansichten dargestellt,
der an deutsche Lottoscheine mit 49 Ziffernfeldern angepaßt ist, die in Form einer
7x7-Matrix angeordnet sind und von denen für ein Spiel üblicherweise sechs ausgewählt
werden.
[0024] Der Lottostempel 1 hat ein unteres und oberes Gehäuseteil 3, 5, die über zwei in
das Unterteil 5 geschraubte Stehbolzen 7 (in Gebrauchslage) vertikal gleitbar miteinander
verbunden sind. Die Stehbolzen 7 sind jeweils von einer als Druckfeder wirkenden Stahl-Schraubenfeder
9 umgeben, die sich zwischen je einer horizontalen Fläche des Oberteils 3 und des
Unterteils 5 abstützt und somit die beiden Gehäuseteile gegeneinander vorspannt. Ein
Stempelkissen ist in den Figuren nicht gezeigt.
[0025] Das Oberteil 3 hat in seinem Zentrum eine Mittelstange (Schubstange) 11, die einen
unteren Abschnitt 11a, einen mittleren Abschnitt 11b und einen oberen Abschnitt 11c
mit jeweils unterschiedlichem Durchmesser umfaßt. Der obere Abschnitt ist von einer
als Druckfeder wirkenden Stahl-Schraubenfeder (Mittelstangenfeder) 13 umgeben. Im
übrigen besteht das Oberteil 3 selbst aus mehreren Gehäusekomponenten, nämlich (in
der Reihenfolge von oben nach unten) einem Stempelknauf 15, einem Schraubstopfen 17,
einem Hauptteil 19 und einer Druckplatte 21. Die Mittelstangenfeder stützt sich zwischen
dem Stempelknauf 15 und dem mittleren Abschnitt 11b der Mittelstange 11 ab.
[0026] Das Unterteil 5 umfaßt eine Stütz- bzw. Auflageplatte 23 mit einem 7x7-Bohrungsraster,
eine auf dieser aufliegende Gummimatte 25 mit 7x7-zylindrischen Noppen 27, die durch
die Bohrungen der Stütz- bzw. Auflageplatte hindurchgreifen, und eine Lochplatte 29
mit 7x7-Bohrungen, die derart auf die Bohrungen 25 aufgelegt ist, daß ihre Bohrungen
mit denjenigen der Stütz- bzw. Auflagematte 23 ausgerichtet sind. Die Noppen 27 tragen
jeweils ein als Kreuz ausgebildetes Relief 35, das den eigentlichen Stempelbereich
des Lottostempels 1 bildet.
[0027] Zwischen der Druckplatte 21 am Oberteil 3 und der Lochplatte 29 des Unterteils 5
des Lottostempels 1 ist in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung des Stempels
ein flach quaderförmiger Hohlraum 31 gebildet, der als Kugelkammer zum "Mischen" einer
vorbestimmten Anzahl von kleinen Kugeln 33 dient und mit diesen zusammen den oben
erwähnten Zufallsgenerator bildet. Das Mischen erfolgt durch manuelles Schütteln des
Stempels, wobei die Kugeln 33 in der Kugelkammer 31 umherfliegen und schließlich in
jeweils ein Loch der Lochplatte 29 fallen. Wird danach mit der üblichen Betätigung
eines Stempels durch manuellen Druck auf den Stempelknauf 15 das Oberteil 3 zum Unterteil
5 hin verschoben, kommt die Druckplatte 21 mit den in den Löchern der Lochplatte 29
liegenden Kugeln 33 in Kontakt, übt über diese Druck auf die Gummimatte 25 aus und
deformiert diese im Bereich derjenigen Noppen 27, über denen eine Kugel 33 liegt.
Die Reliefs (Kreuze) 35 auf den entsprechenden Noppen werden hierdurch auf den unter
den Lottostempel gelegten Lottoschein gedrückt und hinterlassen dort - präzise Positionierung
des Lottostempels bezüglich der Feldanordnung vorausgesetzt - einen kreuzförmigen
Abdruck auf den gewünschten Feldern des Spielscheins.
[0028] Zur Erleichterung einer korrekten Positionierung des Lottostempels bezüglich des
Spielscheins ist die Stütz- bzw. Auflageplatte 63 - wie am besten in Fig. 3 zu erkennen
ist - geeignet ausgebildet. Sie umfaßt neben zwei in der Unteransicht annähernd dreieckigen
Seitenabschnitten 23a zwei schmale, an den Enden jeweils kurz rechtwinklig abgewinkelte
Peilkanten 23b. Diese bezeichnen für den Nutzer präzise die Lage der durch die Gummimatte
25 bzw. - genauer gesagt - durch die Gesamtanordnung der Noppen 27 gebildeten Stempelfläche
innerhalb des Unterteils 5 und ermöglichen damit eine präzise Ausrichtung des Lottostempels
mit dem Spielschein.
[0029] Zur Nutzung des Lottoscheins für ein normales Spiel nach dem deutschen Lottosystem
befinden sich in der Kugelkammer 31 sechs Kugeln 33. Um die Nutzung des Lottostempels
auch für Systemspieler zu ermöglichen, enthält das Oberteil eine zusätzliche Kugelvorratskammer
37, in der sich zusätzliche Kugeln 33" befinden, welche wahlweise in vorbestimmter
Anzahl der Kugelkammer 31 zugeführt werden können. Die Kugelvorratskammer 37 ist über
einen vertikalen Kugelkanal 39, der mittels eines Zufuhrschiebers 41 absperrbar ist,
mit der Kugelkammer 31 verbunden. Der Zufuhrschieber 41 ist - wie am besten in Fig.
4 zu erkennen ist - als eine im wesentlichen rechteckige Platte mit einem Griffabschnitt
41a ausgebildet und hat eine Kugelbohrung 41b, in die jeweils eine Kugel 33' aus dem
Kugelkanal 39 fallen kann, sobald der Zufuhrschieber 41 in Ausrichtung mit diesem
gebracht wird.
[0030] Zum Zuführen zusätzlicher Kugeln in die Kugelkammer 31 wird zunächst über den Stempelknauf
15 die Mittelstange 11 soweit angehoben, daß der Zufuhrschieber mit einer Führungsbohrung
41c außer Eingriff mit der Mittelstange 11 (die ihn ansonsten fixiert) kommt und dann
- gegen die Kraft von zwei kleinen Druckfedern 43 - zur Stempelmitte hin gedrückt
werden kann. Dabei fällt die in der Kugelbohrung 41b aufgenommene Kugel 33' in die
Kugelkammer 31. Anschließend kann der Zufuhrschieber 41 losgelassen werden, und die
Druckfedern 43 drücken ihn wieder in seine in Fig. 4 gezeigt Ausgangslage. Dieser
Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, wodurch (im Rahmen des Gesamtvorrates in
der Kugelvorratskammer 37) beliebig viele Kugeln der Kugelkammer 31 zugeführt werden
können.
[0031] Zum Zuführen zusätzlicher Kugeln sollte der Lottostempel 1 mit dem Nutzer zugewandtem
Zufuhrschieber leicht schräg gehalten werden, so daß jeweils eine Kugel aus dem Kugelvorratsbehälter
sicher in den Kugelkanal 39 gelangt. Ist der Zufuhrvorgang abgeschlossen, wird der
Stempelknauf 13 losgelassen, und die Mittelstange 11 wird durch die Mittelstangenfeder
13 wieder nach unten gedrückt. Hierdurch wird der Zufuhrschieber 41 wieder arretiert
und die zu seiner Aufnahme vorgesehene (nicht besonders bezeichnete) Bohrung in der
Druckplatte 21 wieder verschlossen. Der Stempel ist nun - mit der gewünschten Anzahl
von Kugeln in der Kugelkammer - einsatzbereit.
[0032] Grundsätzlich können durch Umdrehen des Stempels und entsprechend geschickte Betätigung
des Zufuhrschiebers 41 auch Kugeln aus der Kugelkammer 31 zurück in die Kugelvorratskammer
37 überführt werden. Zum vollständigen Entleeren der Kugelkammer 31 wird der gesamte
Lottostempel 1 umgedreht, so daß der Stempelknauf 15 nach unten weist. Durch Herausziehen
des Stempelknaufes zusammen mit der Mittelstange 11 bis zum Anschlag wird eine Verbindung
mit der Kugelkammer 31 und der Kugelvorratskammer 37 geschaffen, und die Kugeln fallen
in die Kugelvorratskammer.
[0033] In den Figuren 5 bis 7 ist als weitere Ausführungsform ein Lottostempel 101 mit einem
Aufbau beschrieben, der sich besonders leicht und kostengünstig aus Kunststoff-Spritzgußteilen
realisieren läßt. Gleichwohl weist der Lottostempel 101 in Aufbau und Funktion viele
Gemeinsamkeiten mit dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten und oben beschriebenen Lottostempel
1 gemäß der ersten Ausführungsform auf. Für gleichwirkende Teile sind in beiden Ausführungsformen
korrespondierende Bezugsziffern verwendet, und diese Teile werden nachfolgend nicht
alle nochmals detailliert beschrieben.
[0034] Hauptteile des Lottostempels 101 sind ein erstes Gehäuseteil (Oberteil) 103, ein
zweites Gehäuseteil (Unterteil) 105, ein über einen Stehbolzen 107 mit einer Mittelstange
111, um die herum eine Stahl-Schraubenfeder 113 angeordnet ist, verbundener Stempelknauf
115, eine hier an die Mittelstange 111 angeformte Druckplatte 121, eine in einen gelochten
Gehäuseboden 123 des Unterteils 105 eingelegte Gummimatte 125 und eine Mehrzahl von
Kugeln 133. In Fig. 5 ist gut zu erkennen, daß die durch die Mittelstange 111 mit
angeformter Druckplatte 121 und angeschraubtem Stempelknauf 115 gebildete Druckübertragungseinrichtung
des Stempels durch eine an das Oberteil 103 angeformte Führungshülse 104 in Gebrauchslage
des Lottostempels vertikal gleitbar geführt und durch die Mittelstangenfeder 113 nach
oben vorgespannt ist. Eine zusätzliche Führung ist durch den Gleitkontakt der Kanten
der Druckplatte 121 mit der Innenwand des Unterteils 105 gegeben.
[0035] Das Oberteil 103 und das Unterteil 105 sind durch (nicht dargestellte) Rastvorsprünge
im montierten Zustand des Lottostempels miteinander verrastet. (Auch die Verbindung
zwischen einem Stempelknauf-Oberteil 115a und einem Stempelknauf-Unterteil 115b kann
- abweichend von der dargestellten Ausführungsform, wo zur Verbindung der Stehbolzen
107 dient - durch eine Rast- bzw. Schnappverbindung hergestellt sein.)
[0036] Bei dem Lottostempel 101 ist - analog wie beim Lottostempel 1 der ersten Ausführungsform
- ein Hohlraum zwischen der Unterseite der Druckplatte 121 und der Oberseite der Gummimatte
125 als Kugelkammer 131 bzw. Zufallsgeneratoreinrichtung ausgebildet. In die Kugelkammer
131 mündet ein seitlich in die Mittelstange 111 eingearbeiteter, vertikal verlaufender
Kugelkanal 139, der am oberen Ende in eine Kugelvorratskammer 137 mündet, die hier
im Stempelknauf-Oberteil 115a liegt. Sie ist nach unten durch einen Zufuhr-Drehschieber
141 begrenzt, der winkelfest in das Stempelknauf-Unterteil 115b eingesetzt, mit diesem
zusammen aber bezüglich des Stempelknauf-Oberteils 115a drehbar ist. Auf diesem Zufuhr-Drehschieber
141 liegen - was in der Figur nicht zu erkennen ist - Kugeln eines Kugelvorrates,
die durch bestimmte kombinierte Neige- und Drehbewegungen des Stempels bzw. der Stempelknaufteile
115a, 115b relativ zueinander in den Kugelkanal 139 bugsiert werden können und dann
in die Kugelkammer 131 fallen. Um wieder Kugeln aus der Kugelkammer 131 zu entfernen,
wird der Lottostempel 101 umgedreht und jeweils eine Kugel in den Kugelkanal manövriert,
aus dem sie dann wieder in das Innere des Stempelknauf-Oberteiles gelangt.
[0037] In Fig. 6 ist die Gummimatte 125 vergrößert dargestellt und genauer zu erkennen.
Sie hat an ihrer schwach konkav gewölbten Oberseite ein Ausnehmungsraster 129 aus
flachen zylindrischen Ausnehmungen 129a, deren Durchmesser etwas größer als derjenige
der Kugeln 133 gewählt ist. An ihrer Unterseite hat die Gummimatte 125 im wesentlichen
zylindrische Noppen 127, an deren unterer Stirnfläche jeweils ein Relief 135 in der
Form des auf einem Wettspielscheins zu erzeugenden Abdrucks vorgesehen ist. Es ist
zu erkennen, daß die Noppen bzw. Fortsätze 127 einen widerhakenartigen Erweiterungsabschnitt
tragen, der ein Zurückdrücken durch die Löcher des Gehäusebodens 123 (Fig. 5) im Belastungsfall
und somit ein Lösen der Gummimatte von dem als Halterung wirkenden Gehäuseboden 123
verhindert.
[0038] In Fig. 7 ist der Lottostempel 101 (in Umrißdarstellung) in Präsentations- und Aufbewahrungsstellung
in einem Verpakkungs-Gehäuse 145 gezeigt, welches ein zum Stempel 101 gehörendes Stempelkissen
147 aufnimmt. Das Verpackungs-Gehäuse 145 hat ein Gehäuseunterteil 145a und ein Gehäuseoberteil
145b, die über ein angespritztes Scharnier 149 miteinander derart verbunden sind,
daß das Gehäuse zum Entnehmen des Lottostempels aufgeklappt werden kann. Im Gehäuseunterteil
145a ist eine Innenwand-Führung 151 vorgesehen, welche den Lottostempel beim Einsetzen
in das Verpackungs-Gehäuse 145 derart zum Stempelkissen 147 hin führt, daß der Gehäuseboden
123 und die Gummimatte 125 parallel zur Oberfläche des Stempelkissens 147 positioniert
werden. Hierbei kann durch Druck auf den Stempelknauf 105 Stempelfarbe auf die Reliefs
135 an der unteren Stirnfläche der Noppen 127 (Fig. 6) gebracht werden, ohne daß die
die Gummimatte 125 umgebenden Gehäusekanten des Stempelgehäuses mit Stempelfarbe verunreinigt
werden. Die Höhe des Verpackungs-Gehäuses 145 ist so auf diejenige des Lottostempels
101 abgestimmt, daß dieser im geschlossenen Zustand des Verpackungs-Gehäuses durch
das klappbare Gehäuseoberteil 145b etwas an das Stempelkissen 147 angedrückt wird.
[0039] Die beschriebene Gestaltung des Verpackungs-Gehäuses 145 ermöglicht dessen Einsatz
sowohl als Transport- und Präsentationsverpackung wie auch als Aufbewahrungskasten
für den Stempel beim Nutzer. Es versteht sich, daß es farblich attraktiv und gegebenenfalls
auch werbemäßig gestaltet sein kann. Das Verpackungs-Gehäuse verhindert in vorteilhafter
Weise ein Austrocknen des Stempelkissens, und der Lottostempel ist beim Entnehmen
zur Benutzung immer sofort einsetzbar, da die Stempelfläche während der Aufbewahrung
an das Stempelkissen angedrückt war.
[0040] Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern auch
in verschiedenartigen Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1; 101
- Lottostempel
- 3; 103
- Gehäuseteil (Oberteil)
- 5; 105
- Gehäuseteil (Unterteil)
- 7; 107
- Stehbolzen
- 9
- Stahl-Schraubenfeder
- 11; 111
- Mittelstange (Schubstange)
- 11a,11b,11c
- Abschnitte
- 13; 113
- Stahl-Schraubenfeder (Mittelstangenfeder)
- 15; 115
- Stempelknauf
- 17
- Schraubstopfen
- 19
- Hauptteil
- 19a
- Seitenabschnitt
- 21; 121
- Druckplatte
- 23
- Stütz- bzw. Auflageplatte
- 23a
- Seitenabschnitt
- 23b
- Peilkante
- 25; 125
- Gummimatte
- 27; 127
- Noppen
- 29
- Lochplatte
- 31; 131
- Hohlraum (Kugelkammer)
- 33, 33', 33''; 133
- Kugel
- 35; 135
- Relief
- 37; 137
- Kugelvorratskammer
- 39; 139
- Kugelkanal
- 41
- Zufuhrschieber
- 41a
- Griffabschnitt
- 41b
- Kugelbohrung
- 41c
- Führungsbohrung
- 43
- Druckfeder
- 104
- Führungshülse
- 115a
- Stempelknauf-Oberteil
- 115b
- Stempelknauf-Unterteil
- 123
- Gehäuseboden (gelocht)
- 129
- Ausnehmungsraster
- 129a
- Ausnehmung
- 141
- Zufuhr-Drehschieber
- 145
- Verpackungs-Gehäuse
- 145a
- Gehäuseunterteil
- 145b
- Gehäuseoberteil
- 147
- Stempelkissen
1. Lottostempel (1; 101) zum Ausfüllen eines Gewinnspielscheines, der eine reguläre Feldanordnung
von wahlweise zu markierenden Ziffern-, Buchstaben- oder Symbolfeldern aufweist, durch
Stempeldruck, mit
- einer an die Form der Feldanordnung angepaßten Stempelfläche (25; 125), die einer
der Mehrzahl der Ziffern-, Buchstaben- oder Symbolfelder gleiche erste Mehrzahl von
Stempelbereichen (27; 127) aufweist,
- einer Stempelbereich-Vorwahleinrichtung (31, 33; 131, 133) zur wahlweisen Aktivierung
einer zweiten Mehrzahl von Stempelbereichen aus der ersten Mehrzahl,
- einer Druckübertragungseinrichtung (11, 15, 21, 33; 111, 115, 121, 133) zur Übertragung
des Stempeldrucks nur auf die zweite Mehrzahl von Stempelbereichen zur Erzeugung einer
entsprechenden Mehrzahl von Markierungen innerhalb der Feldanordnung auf dem Gewinnspielschein
und
- einem Stempelgehäuse (3, 5; 103, 105), welches die Stempelfläche, die Stempelbereich-Vorwahleinrichtung
und die Druckübertragungseinrichtung aufnimmt
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stempelfläche durch eine in Gebrauchslage dem Gewinnspielschein zugewandte Oberfläche
einer elastisch deformierbaren Platte, insbesondere einer Gummimatte (25; 125), mit
erhabenen, einstückig angeformten Stempelbereichen (27; 127) gebildet ist, welche
insbesondere in einen entsprechend der Anordnung der Stempelbereiche perforierten
Boden (123) des Stempelgehäuses oder einen Träger (23) eingelegt ist.
2. Lottostempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stempelbereiche (27; 127) im wesentlichen zylindrisch geformt sind und jeweils
ein Relief (35; 135) in Form eines Kreuzchens oder anderen Symbols auf ihrer Bodenfläche
aufweisen.
3. Lottostempel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenkontur der Stempelfläche (25; 125) eine Auflagefläche (23a, 23b) zur Auflage
des Lottostempels (1) auf dem Gewinnspielschein vorgesehen ist, wobei die Stempelbereiche
(27; 127) gegenüber der Auflagefläche in Gebrauchslage und im Ruhezustand zurückgesetzt
sind derart, daß sie den Gewinnspielschein nicht berühren.
4. Lottostempel (1; 101) zum Ausfüllen eines Gewinnspielscheines, der eine reguläre Feldanordnung
von wahlweise zu markierenden Ziffern-, Buchstaben- oder Symbolfeldern aufweist, durch
Stempeldruck, mit
- einer an die Form der Feldanordnung angepaßten Stempelfläche (25; 125), die einer
der Mehrzahl der Ziffern-, Buchstaben- oder Symbolfelder gleiche erste Mehrzahl von
Stempelbereichen (27; 127) aufweist,
- einer Stempelbereich-Vorwahleinrichtung (31, 33; 131, 133) zur wahlweisen Aktivierung
einer zweiten Mehrzahl von Stempelbereichen aus der ersten Mehrzahl,
- einer Druckübertragungseinrichtung (11, 15, 21, 33; 111, 115, 121, 133) zur Übertragung
des Stempeldrucks nur auf die zweite Mehrzahl von Stempelbereichen zur Erzeugung einer
entsprechenden Mehrzahl von Markierungen innerhalb der Feldanordnung auf dem Gewinnspielschein
und
- einem Stempelgehäuse (3, 5; 103, 105), welches die Stempelfläche, die Stempelbereich-Vorwahleinrichtung
und die Druckübertragungseinrichtung aufnimmt,
wobei
- die Stempelbereich-Vorwahleinrichtung (31, 33; 131, 133) eine auf der Rückseite
der Stempelfläche (25; 125) ausgebildete Kugelkammer (31; 131) zur Aufnahme einer
der zweiten Mehrzahl von Stempelbereichen (27; 127) gleichen Mehrzahl von Kugeln (33;
133), die in der Kugelkammer lateral frei beweglich sind, aufweist und
- die Druckübertragungseinrichtung (11, 15, 21, 33; 111, 115, 121, 133) eine die Kugelkammer
auf der der Stempelfläche gegenüberliegenden Seite begrenzende, im wesentlichen ebene
Druckplatte (21; 121) aufweist, die starr mit einem Stempelknauf (15; 115) verbunden
und elastisch gegenüber der Stempelfläche vorgespannt ist, wobei die Kugeln einen
auf den Stempelknauf ausgeübten Druck selektiv auf diejenigen Stempelbereiche übertragen,
über denen sie in Gebrauchslage bei Betätigung des Lottostempels liegen
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelkammer eine der Anordnung der Stempelbereiche (27; 127) entsprechende Rasteranordnung
(29; 129) mit Ausnehmungen (129a) zur Aufnahme jeweils einer Kugel (33; 133) aufweist.
5. Lottostempel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteranordnung (129) von Ausnehmungen (129a) in die Rückseite der Stempelfläche
(125) eingeformt ist, wobei die Ausnehmungen insbesondere im wesentlichen flach zylindrisch
geformt und mit den Stempelbereichen (127) ausgerichtet sind.
6. Lottostempel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und Anspruch 4 oder 5.
7. Lottostempel nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelkammer (31; 131) mit einer Kugelvorratskammer (37; 137) abtrennbar verbunden
ist derart, daß die in der Kugelkammer befindliche Mehrzahl von Kugeln (33; 133) durch
Zuführung von Kugeln aus der Kugelvorratskammer oder in die Kugelvorratskammer veränderbar
ist.
8. Lottostempel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
einen die Kugelkammer (31; 131) mit der Kugelvorratskammer (37; 137) verbindenden
Kugelkanal (39; 139), dem ein manuell betätigbarer Zufuhrschieber oder -drehschieber
(41; 141) zugeordnet ist.
9. Lottostempel nach Anspruch 7 oder 8 und einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelvorratskammer (137) und insbesondere auch der Zufuhr-Drehschieber (141) und
der Kugelkanal (139) im Stempelknauf untergebracht sind.
10. Lottostempel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandung des Stempelknaufs (115) mindestens abschnittsweise, insbesondere im Bereich
des Kugelkanals (139) und des Zufuhr-Drehschiebers (141), durchsichtig oder durchscheinend
ausgebildet ist.
11. Lottostempel, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein an die Form der Stempelfläche (25; 125) angepaßtes Stempelkissen (147), welches
als mit dem Stempelgehäuse (3, 5; 103, 105) verbindbare Abdeckung der Stempelfläche
bei Nichtgebrauch ausgebildet ist.
12. Lottostempel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stempelkissen (147) in ein Verpackungs-Gehäuse (145) des Lottostempels (101) eingefügt
ist, welches eine in Korrespondenz mit der Außenform des Stempelgehäuses derart geformte
Innenwandung (151) aufweist, das die Stempelfläche (125) zwangsweise parallel zur
Oberfläche des Stempelkissens ausgerichtet ist.