(57) Mindestens teilweise implantierbares Hörsystem mit mindestens einem schallaufnehmenden
Sensor (38) zur Aufnahme von Schallsignalen und deren Umwandlung in entsprechende
elektrische Signale, einer elektronischen Signalverarbeitungseinheit (40, 62) zur
Audiosignalverarbeitung und -verstärkung, einer elektrischen Energieversorgungseinheit
(54), die einzelne Komponenten des Systems mit Strom versorgt, sowie mindestens einem
ein aktives elektromechanisches Element (12, 13) aufweisenden, von einer treibenden
Elektronikbaugruppe (44) der Signalverarbeitungseinheit angesteuerten ausgangsseitigen
elektromechanischen Wandler (10) zur Stimulation eines beliebigen Mittelohr-Zielossikels
über ein passives Koppelelement (21). Zwischen dem aktiven elektromechanischen Element
(12, 13) des Wandlers (10) und dem passiven Koppelelement (21) ist eine schaltbare
Kupplungsanordnung (22) angeordnet ist, die im inaktiven Zustand der den Wandler treibenden
Elektronikbaugruppe (44) das passive Koppelelement von dem ausgangsseitigen Teil (12)
des Wandlers so weitgehend abkuppelt, dass die mechanische Ausgangsimpedanz des Wandlers
im wesentlichen keinen Einfluss auf die natürliche Schwingfähigkeit der Ossikelkette
des Mittelohres hat und somit die natürliche Resthörfähigkeit für Luftschall weitgehend
erhalten bleibt.
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