| (19) |
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(11) |
EP 1 180 343 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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30.12.2009 Patentblatt 2009/53 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.05.2006 Patentblatt 2006/19 |
| (22) |
Anmeldetag: 11.08.2001 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Reinigungsgerät
Cleaning device
Ustensile de nettoyage
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
| (30) |
Priorität: |
16.08.2000 DE 10040014
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.02.2002 Patentblatt 2002/08 |
| (60) |
Teilanmeldung: |
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06009407.5 / 1688081 |
| (73) |
Patentinhaber: Avet AG |
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8630 Rüti/Zürich (CH) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Sacks, Roland
8608 Bubikon (CH)
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| (74) |
Vertreter: Maucher, Wolfgang et al |
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Patent- und Rechtsanwaltssozietät
Maucher, Börjes & Kollegen
Urachstrasse 23 79102 Freiburg im Breisgau 79102 Freiburg im Breisgau (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 997 099 BE-A- 1 007 575 DE-A- 3 905 760 GB-A- 2 068 720 US-A- 3 094 152 US-A- 4 871 275
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WO-A-00/32315 DE-A- 2 932 110 FR-A- 2 735 679 US-A- 2 053 282 US-A- 3 457 016 US-A- 5 865 551
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einer Verteilerfläche zum flächigen
Verteilen einer Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit, welche Verteilerfläche
mit einem rohrförmigen Stiel verbunden ist, mit einem Vorratsbehälter zum Bevorraten
der Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit, der als Druckbehälter ausgebildet und
mittels einer Druckpumpe unter Überdruck versetzbar ist, sowie mit einem als Ventil
ausgestalteten Abgabeorgan, das in eine mit dem Vorratsbehälter verbundene Auslassleitung
zwischengeschaltet und mit einer Handhabe betätigbar ist, welche Handhabe als ein
am Stiel zwischen einer Abgabestellung und einer Schließstellung des Abgabeorgans
bewegbares Betätigungselement ausgebildet ist.
[0002] Man kennt bereits ein Desinfektionsgerät, das ähnlich wie ein Bodenwischer oder ein
Reinigungsmop ausgebildet ist. Das vorbekannte Desinfektionsgerät hat einen Handhabungsstiel,
der an seinem bodenseitigen Stielende eine plattenförmige Verteilerfläche in der Art
eines Mophalters trägt. An dem Stiel ist ein Vorratsbehälter gehalten, in welchem
eine Desinfektionsflüssigkeit bevorratet werden kann. Dieser Vorratsbehälter hat einen
nach vorne vorstehenden Flüssigkeitsauslaß sowie eine Flüssigkeitspumpe, so daß mit
jeder Betätigung der Pumpe eine vorbestimmte Menge des Desinfektionsmittels auf den
Boden abgegeben und anschließend mittels der Verteilerfläche verteilt werden kann.
Solche Desinfektionsgeräte werden von den Reinigungskräften beispielsweise in Krankenhäusern
benötigt, um dort den Boden zu reinigen und zu desinfizieren.
[0003] Die Handhabung des vorbekannten Desinfektionsgerätes ist vergleichsweise mühsam.
Da die Reinigungskräfte nämlich mehrere Stunden zum Reinigen großer Bodenflächen benötigen,
und da die Bedienung des Vorratsbehälters stets die Betätigung der Flüssigkeitspumpe
erfordert, müssen die Reinigungskräfte über Stunden ständig die Flüssigkeitspumpe
bedienen.
[0004] Aus der
DE 29 32 110 A1 ist ein Reinigungsgerät bekannt, bei welchem das in die Auslaßleitung des Vorratsbehälters
zwischengeschaltete Abgabeorgan mit Hilfe einer Handhabe betätigbar ist, welche Handhabe
als ein am Stiel zwischen einer Abgabestellung und einer Schließstellung des Abgabeorgans
bewegbares Betätigungselement ausgebildet ist. Dabei ist das Abgabeorgan lediglich
als ein Durchlaßventil ausgestaltet, das in seiner Abgabestellung den lichten Leitungsquerschnitt
der Auslaßleitung freigibt und in seiner Schließstellung diesen Leitungsquerschnitt
sperrt.
[0005] Mit Hilfe des aus
DE 29 32 110 A1 vorbekannten Reinigungsgerätes kann eine Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit
großflächig auf den Boden oder auch eine Wandfläche aufgebracht werden. Da der Vorratsbehälter
oberhalb der Auslaßöffnung am Stiel des Reinigungsgerätes angeordnet ist, kann eine
Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit schwerkraftbedingt aus dem Vorratsbehälter
fließen, wenn das Abgabeorgan in seine Abgabestellung bewegt wird. Allerdings ist
beim Reinigen insbesondere von Wandflächen auf die Lage des Gerätestieles und die
Anordnung des Vorratsbehälters oberhalb der Auslaßöffnung zu achten, um die Funktionsfähigkeit
des vorbekannten Reinigungsgerätes stets zu gewährleisten.
[0006] Weitere Ausgestaltungen eines solchen Reinigungsgerätes sind aus
EP 0 997 099 A2 sowie aus der
DE 39 05 760 A1 bekannt. Diese Vorrichtungen unterscheiden sich in ihrer Handhabung jedoch nicht
von dem aus
DE 29 32 110 A1 vorbekannten Reinigungsgerät.
[0007] Aus der
BE 1 007 575 A kennt man bereits ein Reinigungsgerät der eingangs erwähnten Art, das eine Verteilerfläche
zum flächigen Verteilen einer Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit hat, wobei
die Verteilerfläche mit einem rohrförmigen Stiel verbunden ist. Auf dem Stiel ist
ein Vorratsbehälter zum Bevorraten der Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit gehalten,
der als Druckbehälter ausgebildet und mittels einer Druckpumpe unter Überdruck versetzbar
ist. Die Reinigungsflüssigkeit kann vom Vorratsbehälter aus zu einem im Bereich der
Verteilerfläche angeordneten Abgabeorgan strömen. Der Vorratsbehälter ist mit dem
Abgabeorgan dazu über eine Auslassleitung verbunden, in die ein Abgabeorgan zwischengeschaltet
ist. Dabei wird der als Auslassteilung dienende Schlauch vom Vorratsbehälter zunächst
nach oben zu einem am freien Stielendbereich angeordneten und als Betätigungselement
für das Abgabeorgan dienenden Bedienungshebel geführt, um anschließend wieder schlaufenförmig
nach unten zu dem im Bereich der Verteilerfläche angeordneten Betätigungselement geführt
zu werden. Der am Stielumfang montierte Bedienungshebel und die von unten nach oben
und von dort wieder schlaufenförmig nach unten geführte Schlauchleitung stehen jedoch
beim Gebrauch des vorbekannten Reinigungsgeräts störend im Wege.
[0008] Es besteht daher die Aufgabe, ein Reinigungsgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
mit welchem sich sowohl Boden- als auch Wandflächen reinigen oder desinfizieren lassen
und dass sich dabei durch seine besonders einfache und bequeme Handhabung auszeichnet.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Reinigungsgerät der eingangs
erwähnten Art darin, dass die Handhabe als ein in der der Verteilerfläche abgewandten
Stielöffnung verschieblich geführter Druckknopf ausgebildet ist, und dass das Abgabeorgan
im Rohrinneren des Stieles angeordnet und über ein Betätigungsgestänge mit der Handhabe
verbunden ist.
[0010] Die Handhabe des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist als ein in der der Verteilerfläche
abgewandten Stielöffnung verschieblich geführter Druckknopf ausgebildet. Auch das
als Ventil ausgestaltete Abgabeorgan ist im Rohrinnern des Stiels angeordnet und mit
der Handhabe über ein Betätigungsgestänge verbunden. Da die Handhabe und das Abgabeorgan
in das Stielinnere integriert sind, kann der Stiel praktisch über seine gesamte Längserstreckung
allseits bequem umgriffen werden. Die Handhabe und das mit der Handhabe über ein Betätigungsgestänge
verbundene Abgabeorgan sind durch ihre Anordnung im Stielinneren gegen unbeabsichtigte
Beschädigungen weitestgehend geschützt.
[0011] Auch der Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist als Druckbehälter
ausgebildet, der mittels einer Handpumpe unter Überdruck versetzt werden kann. Wird
das in die Auslaßleitung des Vorratsbehälters zwischengeschaltete Abgabeorgan mittels
der Handhabe von seiner Schließstellung in die Abgabestellung bewegt, wird die Reinigungs-
oder Desinfektionsflüssigkeit durch den Überdruck im Behälterinneren aus dem Vorratsbehälter
ausgetrieben. Dabei kann die Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit auch dann noch
einfach und bequem aus dem Vorratsbehälter ausgetrieben werden, wenn das erfindungsgemäße
Reinigungsgerät beispielsweise beim Reinigen und Desinfizieren großflächiger Wandbereiche
in etwa horizontaler Lage oder gar über Kopf eingesetzt werden muß. Dabei muß lediglich
das Abgabeorgan in seiner Abgabestellung gehalten werden, ohne daß gleichzeitig während
des Reinigungsvorganges ständig Pumpbewegungen an einer Flüssigkeitspumpe durchzuführen
sind.
[0012] Die Druckpumpe des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes kann eine elektrische Motorpumpe
oder zumindest eine Gaspatrone als Druckquelle aufweisen. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausführungsform, bei der die Druckpumpe als Handpumpe ausgestaltet ist.
[0013] Die Druckpumpe kann gegebenenfalls auch mehreren Reinigungsgeräten zugeordnet und
dazu extern angeordnet sein. Möglich ist auch, daß die Druckpumpe auf den Vorratsbehälter
aufgesetzt ist. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die Druckpumpe
in das Reinigungsgerät integriert ist.
[0014] Um die einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes noch zusätzlich
zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wenn die Handhabe von einer Schließstellung gegen
eine Rückstellkraft in eine Abgabestellung bewegbar ist.
[0015] Damit das erfindungsgemäße Reinigungsgerät sicher gehalten und rasch über die Bodenfläche
bewegt werden kann, während gleichzeitig das Abgabeorgan des Reinigungsgerätes betätigt
wird, ist es vorteilhaft, wenn die Handhabe im Haltebereich des Stieles angeordnet
ist.
[0016] Damit die Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit an beliebiger Stelle auf den
Boden aufgetragen und anschließend gezielt mit der Verteilerfläche des Reinigungsgerätes
verteilt werden kann, sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor,
daß der dem Abgabeorgan abströmseitig nachgeschaltete Teilbereich der Auslaßleitung
eine Auslaßöffnung hat, die vor oder hinter einer Breitseite der Verteilerfläche mündet.
[0017] Damit der Vorratsbehälter bequem aufgefüllt werden kann und damit stets mehrere Vorratsbehälter
in gefülltem Zustand bereitgehalten werden können, sieht ein weiterer Vorschlag gemäß
der Erfindung, für den selbständig Schutz beansprucht wird, vor, daß der Vorratsbehälter
in einer Behälterhalterung lösbar gehalten ist, welche Behälterhalterung mit dem Stiel
verbunden ist.
[0018] Um den Vorratsbehälter rasch in der Behälterhalterung montieren und an die Auslaßleitung
anschließen zu können, ist der Vorratsbehälter stirnseitig in eine topfförmige Behälterhalterung
einsetzbar ist und wenn zwischen der Behälterhalterung und dem Vorratsbehälter ein
bei Entnahme des Vorratsbehälters vorzugsweise selbsttätig verschließendes Ventil
vorgesehen ist, welches in der mit der Behälterhalterung verbundenen Auslaßleitung
mündet.
[0019] Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht dazu vor, daß das Ventil
als Kugelventil ausgestaltet ist, dessen Ventilkugel beim Einsetzen des Vorratsbehälters
mittels eines an der Behälterhalterung vorgesehenen Ventilhebers gegen eine Rückstellkraft
von einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegbar ist, und daß der Ventilheber
zumindest eine mit der Auslaßleitung verbundene Durchtrittsöffnung hat.
[0020] Nach einem anderen Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Behälterhalterung
eine mit der Auslaßleitung verbundene Durchstech- oder Durchtrittskanüle hat und daß
an der in die Behälterhalterung einsetzbaren Stirnseite des Vorratsbehälters eine
mit der Durchstech- oder Durchtrittskanüle durchstechbare oder durchdringbare Durchstech-
oder Durchtrittshaut vorgesehen ist. Der als Durchstechhaut ausgebildete Behälterverschluß
kann mittels der Durchstechkanüle geöffnet werden. Möglich ist aber auch, daß die
Durchtrittshaut bereits eine kreuz- oder schlitzförmige Durchtrittsöffnung aufweist,
die beim Einführen der Durchtrittskanüle geöffnet und aufgrund der Elastizität des
für die Durchtrittshaut verwendeten Materials beim Herausziehen der Kanüle selbsttätig
wieder verschlossen wird.
[0021] Um die Handhabung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes zu erleichtern, ist es
vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter in der Behälterhalterung lösbar sicherbar ist.
Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, daß der Vorratsbehälter
mit der Behälterhalterung mittels einer Schraub- oder Renkverbindung lösbar verbindbar
ist.
[0022] So kann beispielsweise in der Stirninnenseite der Behälterhalterung zumindest ein
eine Hinterschneidung aufweisender Befestigungszapfen vorgesehen sein, der zum Verbinden
mit dem Vorratsbehälter mit einer zugeordneten Bajonettöffnung zusammenwirkt.
[0023] Vorteilhaft ist es, wenn der Vorratsbehälter mit einem ringförmigen Verbindungselement
lösbar verbindbar ist, das in einem über den Vorratsbehälter überstehenden Teilbereich
zumindest eine Bajonettöffnung hat. Bei dieser Ausführungsform können der Vorratsbehälter
und das Verbindungselement aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden; so
ist es beispielsweise möglich, das Verbindungselement aus einem hochbelastbaren Kunststoffmaterial
herzustellen, während der Vorratsbehälter aus einem durchsichtigen oder transparenten
Material hergestellt ist.
[0024] Um den Vorratsbehälter, das Verbindungselement sowie die am Reinigungsgerät montierte
Behälterhalterung zu einer Funktionseinheit zusammenfügen zu können, ist es vorteilhaft,
wenn der Vorratsbehälter und das Verbindungselement lösbar verbindbar sind und wenn
dazu am Behälterumfang des zylinderförmigen Vorratsbehälters ein Außengewinde vorgesehen
ist, welches mit einem Innengewinde am Innenumfang des Verbindungselementes zusammenwirkt.
[0025] Zum Wiederauffüllen des Vorratsbehälters ist es zweckmäßig, wenn der Vorratsbehälter
an seinem der Behälterhalterung abgewandten Stirnende offen ausgebildet und mittels
eines Behälterdeckels vorzugsweise lösbar verschließbar ist.
[0026] Um die Entnahme und Abgabe der Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn der Behälterdeckel ein vorzugsweise
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbares Belüftungsventil
trägt.
[0027] Vorteilhaft ist es, wenn der Vorratsbehälter oberhalb der Auslaßleitung und des zwischengeschalteten
Abgabeorgans angeordnet ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann die Reinigungs-
oder Desinfektionsflüssigkeit bei geöffnetem Abgabeventil infolge der Schwerkraft
auch dann noch ohne weiteres aus der Auslaßleitung ausfließen, wenn der Vorratsbehälter
vorübergehend nicht unter Überdruck steht.
[0028] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der
Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
[0029] Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Reinigungsgerät in einem Längsschnitt im Bereich eines zum Bevorraten einer Reinigungs-
oder Desinfektionsflüssigkeit vorgesehenen Vorratsbehälters,
- Fig. 2
- das Reinigungsgerät aus Figur 1 in einem weiteren Längsschnitt im Bereich eines am
Stirnende eines Handhabungsstiels vorgesehenen Druckknopfes, und
- Fig. 3
- ein Reinigungsgerät, ähnlich dem aus den Figuren 1 und 2, im Bereich seines Vorratsbehälters.
[0030] In Figur 1 ist ein Reinigungsgerät 1 dargestellt, das zum Reinigen der Bodenfläche
und zum Auftragen einer Desinfektionsflüssigkeit vorgesehen ist. Das Reinigungsgerät
1 hat eine hier nur strichpunktiert angedeutete plattenförmige Verteilerfläche 2,
die am bodenseitigen Ende eines Handhabungsstieles 3 gehalten ist. Am Stiel 3 ist
ein Vorratsbehälter 4 angeordnet, der zum Bevorraten der Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit
dient. Im Rohrinneren des rohrförmigen Stieles 4 ist ein Abgabeorgan 5 integriert,
das in einer Auslaßleitung 6 zwischengeschaltet ist. Das Abgabeorgan 5 ist mit einer
in Fig. 2 näher dargestellten Handhabe 7 betätigbar, die am Stiel 3 zwischen einer
Abgabestellung und einer hier gezeigten Schließstellung bewegbar ist.
[0031] Die Handhabe 7 ist hier als ein in der der Verteilerfläche 2 abgewandten Stielöffnung
verschieblich geführter Druckknopf ausgebildet. Die somit im Griffbereich des Handhabungsstieles
3 angeordnete und über ein Betätigungsgestänge 8 mit dem Abgabeorgan 5 verbundene
Handhabe 7 ist von einer Schließstellung gegen die Rückstellkraft einer Rückstellfeder
9 in eine Abgabestellung bewegbar.
[0032] Aus Fig. 1 wird deutlich, daß das Abgabeorgan 5 hier als Ventil ausgebildet ist,
das während des Niederdrückens der Handhabe 7 in seiner Abgabe- oder Offenstellung
verbleibt. In der Offenstellung des Ventils 5 kann die Desinfektionsflüssigkeit -
an dem aus seinem Ventilsitz bewegten Ventilkegel 10 vorbei - in einen dem Abgabeorgan
5 abströmseitig nachgeschalteten Teilbereich der Auslaßleitung 6 einströmen. Dieser
Teilbereich der Auslaßleitung 6 hat eine Auslaßöffnung 11, die außerhalb der plattenförmigen
Verteilerfläche 2 vor einer Breitseite der Verteilerfläche 2 mündet. Durch Betätigen
des Druckknopfes 7 wird das Abgabeorgan 5 derart geöffnet, daß die Desinfektionsflüssigkeit
ausfließen und gezielt auf dem Boden aufgetragen werden kann, um sie anschließend
auf der Bodenfläche flächig zu verteilen.
[0033] Dabei ist der Vorratsbehälter 4 des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes 1 als Druckbehälter
ausgebildet, der mittels einer hier nicht weiter dargestellten Handpumpe unter Überdruck
versetzt werden kann. Wird das in die Auslaßleitung 6 des Vorratsbehälters 4 zwischengeschaltete
Abgabeorgan 5 mittels der Handhabe 7 von seiner Schließstellung in die Abgabestellung
bewegt, wird die Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit durch den Überdruck im
Behälterinneren aus dem Vorratsbehälter 4 ausgetrieben. Dabei kann die Reinigungs-
oder Desinfektionsflüssigkeit auch dann noch einfach und bequem aus dem Vorratsbehälter
4 ausgetrieben werden, wenn das erfindungsgemäße Reinigungsgerät beispielsweise beim
Reinigen und Desinfizieren großflächiger Wandbereiche in etwa horizontaler Lage oder
gar über Kopf eingesetzt werden muß. Dabei muß lediglich das Abgabeorgan 5 in seiner
Abgabestellung gehalten werden, ohne daß gleichzeitig während des Reinigungsvorganges
ständig Pumpbewegungen an einer Flüssigkeitspumpe durchzuführen sind.
[0034] Die zur Druckbeaufschlagung des Vorratsbehälters erforderliche Druckpumpe kann -
wie hier - separat vom Reinigungsgerät 1 angeordnet sein. Besonders vorteilhaft und
leicht zu handhaben ist jedoch eine Ausführungsform, bei welcher die Druckpumpe in
das Reinigungsgerät 1 integriert ist.
[0035] Der lichte Durchtrittsquerschnitt der Abflußleitung 6 oder des Abgabeorgans 5 ist
zumindest in einem Teilabschnitt so bemessen, daß auch bei geöffnetem Abgabeorgan
nur eine dosierte Flüssigkeitsmenge durchfließen und austreten kann.
[0036] In Fig. 1 ist erkennbar, daß der Vorratsbehälter 4, in einer Behälterhalterung 12
lösbar gehalten ist, die ihrerseits am Stiel 3 befestigt ist. Der Vorratsbehälter
4 ist stirnseitig in die topfförmige Behälterhalterung 12 einsetzbar. Zwischen der
Behälterhalterung 12 und dem Vorratsbehälter 4 ist ein bei der Entnahme des Vorratsbehälters
4 selbsttätig verschließendes Ventil vorgesehen, welches in der mit der Behälterhalterung
12 verbundenen Auslaßleitung 6 mündet.
[0037] Die Behälterhalterung 12 weist dazu eine Durchtrittskanüle 13 auf, die eine an der
in die Behälterhalterung 12 einsetzbaren Stirnseite des Vorratsbehälter 4 vorgesehene
und als Behälterverschluß dienende Durchtrittshaut 14 durchdringen kann. Diese Durchtrittshaut
14 weist einen kreuzförmigen Schlitz auf, der beim Einführen der Kanüle 13 geöffnet
und beim Herausziehen der Kanüle 13 durch die Eigenelastizität des für die Durchtrittshaut
14 verwendeten Materials wieder dicht verschlossen wird.
[0038] Der Vorratsbehälter 4 ist mit der Behälterhalterung 12 mittels einer Renkverbindung
lösbar verbindbar. Dazu stehen auf gegenüberliegenden Seiten zwei Befestigungszapfen
15 über die Stirninnenseite der Behälterhalterung 12 vor, die eine Hinterschneidung
aufweisen und mit einer zugeordneten Bajonettöffnung 16 zusammenwirken.
[0039] Diese Bajonettöffnungen 16 sind an dem über den Vorratsbehälter 4 überstehenden Teilbereich
eines ringförmigen Verbindungselementes 17 vorgesehen, das seinerseits mit dem Vorratsbehälter
4 lösbar verbindbar ist. Während das Verbindungselement 17 aus einem ausreichend stabilen
Material hergestellt ist, kann der Vorratsbehälter 4 aus einem transparenten oder
durchsichtigen Material bestehen.
[0040] Am Behälterumfang des zylinderförmigen Vorratsbehälters 4 ist ein Außengewinde 18
vorgesehen, welches mit einem korrespondierenden Innengewinde 19 am Innenumfang des
Verbindungselementes 17 zusammenwirkt.
[0041] In Fig. 1 ist gezeigt, daß der Vorratsbehälter 4 an seinem der Behälterhalterung
12 abgewandten Stirnende offen ausgebildet und mittels eines Behälterdeckels 20 lösbar
verschließbar ist. Der Behälterdeckel 20 trägt ein Belüftungsventil 21, das zwischen
einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar ist.
[0042] In Figur 3 ist ein Reinigungsgerät im Bereich seines Vorratsbehälters 4 dargestellt.
Auch der Vorratsbehälter 4 ist stirnseitig in eine topfförmige Behälterhalterung 12
einsetzbar und weist ein bei Entnahme des Vorratsbehälters selbsttätig verschließendes
Ventil 13 auf, welches in der mit der Behälterhalterung verbundenen Auslaßleitung
6 mündet.
[0043] Das Ventil 13 ist hier als Kugelventil ausgestaltet, dessen Ventilkugel 22 in einem
in das Behälterinnere vorstehende Kugelkäfig 23 geführt ist. An der Behälterhalterung
12 steht ein Ventilheber 24 vor, der beim Einsetzen des Vorratsbehälters 4 in die
Behälterhalterung 12 die Ventilkugel 22 von ihrer Schließstellung gegen die Kraft
einer Rückstellfeder 25 in ihre Offenstellung bewegt. Der kanülenartige Ventilheber
24 weist an seinem freien Ende eine mit der Auslaßleitung 6 verbundene Durchtrittsöffnung
26 auf, durch welche die Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit fließen kann. Der
in die Behälterhalterung 12 eingesetzte Vorratsbehälter 4 ist dadurch ansonsten dicht
mit der Auslaßleitung 6 verbunden.
[0044] Es versteht sich, daß der Stiel 3 der hier dargestellten Reinigungsgeräte 1 aus zumindest
zwei lösbar miteinander verbindbaren Stielteilen zusammengesetzt oder als Teleskopstiel
ausgebildet sein kann.
[0045] Da der Vorratsbehälter 4 der in den Figuren 1 und 2 einerseits und Figur 3 andererseits
gezeigten Reinigungsgeräte 1 oberhalb der Auslaßleitung 6 und des zwischengeschalteten
Abgabeorgans 5 angeordnet ist, kann die Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit
bei geöffnetem Abgabeorgan 5 auch dann noch allein schwerkraftbedingt aus der Auslaßöffnung
11 der Auslaßleitung 6 ausfließen, selbst wenn der Vorratsbehälter 4 vorübergehend
nicht unter Überdruck steht.
[0046] Das hier dargestellte Reinigungsgerät zeichnet sich durch seine besonders einfache
und bequeme Handhabung aus.
1. Reinigungsgerät (1) mit einer Verteilerfläche (2) zum flächigen Verteilen einer Reinigungs-
oder Desinfektionsflüssigkeit, welche Verteilerfläche (2) mit einem rohrförmigen Stiel
(3) verbunden ist, mit einem Vorratsbehälter zum Bevorraten der Reinigungs- oder Desinfektionsflüssigkeit,
der als Druckbehälter ausgebildet und mittels einer Druckpumpe unter Überdruck versetzbar
ist, sowie mit einem als Ventil ausgestalteten Abgabeorgan (5), das in eine, mit dem
Vorratsbehälter (4) verbundene Auslassleitung (6) zwischengeschaltet und über eine
Handhabe (7) betätigbar ist, welche Handhabe (7) als ein am Stiel (3) zwischen einer
Abgabestellung und einer Schließstellung des Abgabeorgans (5) bewegbares Betätigungselement
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (7) als ein in der der Verteilerfläche (2) abgewandten Stielöffnung
verschieblich geführter Druckknopf ausgebildet ist, und dass das Abgabeorgan (5) im
Rohrinneren des Stieles (3) angeordnet und über ein Betätigungsgestänge (8) mit der
Handhabe (7) verbunden ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe eine elektrische Motorpumpe oder zumindest eine Gaspatrone als Druckquelle
aufweist.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe als Handpumpe ausgestaltet ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpumpe in das Reinigungsgerät integriert ist.
5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) von einer Schließstellung gegen eine Rückstellkraft in eine Abgabestellung
bewegbar ist.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) im Haltebereich des Stieles (3) angeordnet ist.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Abgabeorgan (5) abströmseitig nachgeschaltete Teilbereich der Auslaßleitung
(6) eine Auslaßöffnung (11) hat, die vor oder hinter einer Breitseite der Verteilerfläche
(2) mündet.
8. Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
- dass der Vorratsbehälter (4) stirnseitig in eine topfförmige Behälterhalterung (12) einsetzbar
ist, welche Behälterhalterung (12) mit dem Stiel (3) verbunden ist,
- dass der Vorratsbehälter (4) in der Behälterhalterung (12) lösbar gehalten ist, und
- dass zwischen der Behälterhalterung (12) und dem Vorratsbehälter (4) ein bei Entnahme
des Vorratsbehälters selbsttätig verschließendes Ventil (13) vorgesehen ist, welches
in der mit der Behälterhalterung (12) verbundenen Auslassleitung (6) mündet.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) als Kugelventil ausgestaltet ist, dessen Ventilkugel (22) beim Einsetzen
des Vorratsbehälters (4) mittels eines an der Behälterhalterung (12) vorgesehenen
Ventilhebers (24) gegen eine Rückstellkraft von einer Schließstellung in eine Offenstellung
bewegbar ist und daß der Ventilheber (24) zumindest eine mit der Auslaßleitung (6)
verbundene Durchtrittsöffnung (26) hat.
10. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterhalterung (12) eine mit der Auslaßleitung (6) verbundene Durchstech-
oder Durchtrittskanüle (13) hat und daß an der in die Behälterhalterung (12) einsetzbaren
Stirnseite des Vorratsbehälters (4) eine mit der Durchstech- oder Durchtrittskanüle
(13) durchstechbare oder durchdringbare Durchstech- oder Durchtrittshaut (14) vorgesehen
ist.
11. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) in der Behälterhalterung (12) lösbar sicherbar ist.
12. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) mit der Behälterhalterung (12) mittels einer Schraub- oder
Renkverbindung lösbar verbindbar ist.
13. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirninnenseite der Behälterhalterung (12) zumindest ein eine Hinterschneidung
aufweisender Befestigungszapfen (15) vorgesehen ist, der zum Verbinden mit dem Vorratsbehälter
(4) mit einer zugeordneten Bajonettöffnung (16) zusammenwirkt.
14. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) mit einem insbesondere ringförmigen Verbindungselement (17)
lösbar verbindbar ist, das in einem über den Vorratsbehälter (4) überstehenden Teilbereich
zumindest eine Bajonettöffnung (16) hat.
15. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) und das Verbindungselement (17) lösbar verbindbar sind und
daß dazu am Behälterumfang des zylinderförmigen Vorratsbehälters (4) ein Außengewinde
(18) vorgesehen ist, welches mit einem Innengewinde (19) am Innenumfang des Verbindungselementes
(17) zusammenwirkt.
16. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) an seinem der Behälterhalterung (12) abgewandten Stirnende
offen ausgebildet und mittels eines Behälterdeckels (20) vorzugsweise lösbar verschließbar
ist.
17. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (20) ein vorzugsweise zwischen einer Offen- und einer Schließstellung
bewegbares Belüftungsventil (21) trägt.
18. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) oberhalb der Auslaßleitung (6) und des zwischengeschalteten
Abgabeorgans angeordnet ist.
1. Cleaning device (1) with a distribution surface (2) for the two-dimensional distribution
of a cleaning liquid or disinfectant liquid, which distribution surface (2) is connected
to a tubular shaft (3), with a reservoir for storing the cleaning liquid or disinfectant
liquid, which is formed as a pressurised container and can be subjected to excess
pressure by means of a pressure pump, as well as with a delivery means (5) designed
as a valve, which is connected into an outlet line (6) connected to the reservoir
(4) and can be actuated via a handle (7), which handle (7) is formed as an actuation
element movable on the shaft (3) between a delivery position and a closure position
of the delivery means (5), characterised in that the handle (7) is formed as a press button displaceably guided in the shaft opening
facing away from the distribution surface (2), and that the delivery means (5) is
arranged in the tubular interior of the shaft (3) and is connected via an actuation
rod (8) to the handle (7).
2. Cleaning device according to claim 1, characterised in that the pressure pump has an electric motor pump or at least a gas cartridge as pressure
source.
3. Cleaning device according to claim 1 or 2, characterised in that the pressure pump is designed as a manually operated pump.
4. Cleaning device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the pressure pump is integrated into the cleaning device.
5. Cleaning device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the handle (7) can be moved from a closure position, against a restoring force, to
a delivery position.
6. Cleaning device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the handle (7) is arranged in the holding region of the shaft (3).
7. Cleaning device according to one of claims 1 to 6, characterised in that the partial region of the outlet line (6) connected downstream of the delivery means
(5) has an outlet opening (11) that terminates in front of or behind a long side of
the distribution surface (2).
8. Cleaning device according to the precharacterising part of claim 1, in particular
according to one of claims 1 to 7,
characterised in that
- the reservoir (4) can be inserted via its front face into a pot-shaped container
holder (12), which container holder (12) is connected to the shaft (3),
- the reservoir (4) is detachably held in a container holder (12), and
- between the container holder (12) and the reservoir (4) a valve (13) is provided
that automatically closes on removing the reservoir (4), which valve terminates in
the outlet line (6) connected to the container holder (12).
9. Cleaning device according to one of claims 1 to 8, characterised in that the valve (13) is formed as a ball valve whose valve ball (22), on insertion of the
reservoir (4), is movable by means of a valve lever (24) provided on the container
holder (12) against a restoring force from a closure position to an open position,
and that the valve lever (24) has at least a passage opening (26) connected to the
outlet line (6).
10. Cleaning device according to one of claims 1 to 9, characterised in that the container holder (12) has a piercing or passage cannula (13) connected to the
outlet line (6) and that a piercing or passage skin (14) that can be pierced or penetrated
by the piercing or passage cannula (13) is provided on the front face of the reservoir
(4) that can be inserted into the container holder (12).
11. Cleaning device according to one of claims 1 to 10, characterised in that the reservoir (4) can be detachably secured in the container holder (12).
12. Cleaning device according to one of claims 1 to 11, characterised in that the reservoir (4) is detachably connected to the container holder (12) by means of
a screw connection or bayonet connection.
13. Cleaning device according to one of claims 1 to 12, characterised in that at least one securement pin (15) having an undercut is provided in the inside of
the front face of the container holder (12), which pin co-operates with an associated
bayonet opening (16) for connection to the reservoir (4).
14. Cleaning device according to one of claims 1 to 13, characterised in that the reservoir (4) is detachably connected to an in particular annular connection
element (17) that has at least one bayonet opening (16) in a partial region projecting
beyond the reservoir (4).
15. Cleaning device according to one of claims 1 to 14, characterised in that the reservoir (4) and the connecting element (17) are detachably connected and that
for this purpose an outer thread (18) is provided on the holder circumference of the
cylindrically shaped reservoir (4), which outer thread co-operates with an inner thread
(19) on the inner circumference of the connecting element (17).
16. Cleaning device according to one of claims 1 to 15, characterised in that the reservoir (4) is open on its front end facing away from the container holder
(12) and can preferably be releasably closed by means of a container cover (20).
17. Cleaning device according to one of claims 1 to 16, characterised in that the container cover (20) carries a ventilation valve (21) that is preferably moveable
between an open position and a closure position.
18. Cleaning device according to one of claims 1 to 17, characterised in that the reservoir (4) is arranged above the outlet opening (6) and above the delivery
means connected therebetween.
1. Ustensile de nettoyage (1) avec une surface de répartition (2) pour répartir en nappe
un liquide de nettoyage ou de désinfection, laquelle surface de répartition (2) est
reliée à un manche (3) tubulaire, avec un réservoir pour le stockage de liquide de
nettoyage ou de désinfection, lequel est formé comme un réservoir sous pression et
peut être soumis à une surpression au moyen d'une pompe de refoulement, ainsi qu'avec
un organe de distribution (5) configuré comme une soupape ou vanne, qui peut être
inséré dans une conduite de sortie (6) reliée au réservoir (4) et être actionné par
une manette (7), laquelle manette (7) est conçue comme un élément d'actionnement mobile
au niveau du manche (3) entre une position de distribution et une position de fermeture
de l'organe de distribution (5), caractérisé en ce que la manette (7) est formée comme un bouton-poussoir guidé de manière mobile dans l'ouverture
du manche opposée à la surface de répartition (2), et en ce que l'organe de distribution (5) est disposé à l'intérieur du tube du manche (3) et est
relié à la manette (7) par le biais d'un système de tringles d'actionnement (8).
2. Ustensile de nettoyage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pompe de refoulement comporte une motopompe électrique ou au moins une cartouche
de gaz comme source de pression.
3. Ustensile de nettoyage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la pompe de refoulement est configurée comme pompe à main.
4. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la pompe de refoulement est intégrée dans l'ustensile de nettoyage.
5. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la manette (7) est déplaçable depuis une position de fermeture contre une force de
rappel jusqu'à une position de distribution.
6. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la manette (7) est disposée dans la zone de préhension du manche (3).
7. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la zone partielle de la conduite de sortie (6), placée en aval de l'organe de distribution
(5), dans le sens de l'écoulement, a une ouverture de sortie (11) qui débouche devant
ou derrière un côté large de la surface de répartition (2).
8. Ustensile de nettoyage selon le préambule de la revendication 1, en particulier selon
l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que :
- le réservoir (4) est insérable côté frontal dans un support de réservoir (12) en
forme de pot, lequel support de réservoir (12) est relié au manche (3),
- le réservoir (4) est fixé de manière amovible dans le support de réservoir (12)
et,
- il est prévu entre le support de réservoir (12) et le réservoir (4) une soupape
(13) se fermant automatiquement lors du retrait du réservoir (4), laquelle débouche
dans la conduite de sortie (6) reliée au support de réservoir (12).
9. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la soupape (13) est réalisée comme une soupape à bille, dont la bille de soupape
(22) est déplaçable, lors de l'insertion du réservoir (4), au moyen d'un lève-soupape
(24) prévu au niveau du support de réservoir (12) contre une force de rappel depuis
une position de fermeture jusqu'à une position d'ouverture, et en ce que le lève-soupape (24) a au moins une ouverture de passage (26) reliée à la conduite
de sortie (6).
10. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le support de réservoir (12) a une canule de perforation ou de passage (13) reliée
à la conduite de sortie (6) et en ce qu'au niveau du côté frontal du réservoir (4), côté pouvant être inséré dans le support
de réservoir (12), est prévue une membrane de perforation ou de passage (14) pouvant
être perforée ou traversée à l'aide de la canule de perforation ou de passage (13).
11. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le réservoir (4) peut être fixé de manière amovible dans le support de réservoir
(12).
12. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le réservoir de stockage (4) peut être relié au support de réservoir (12) au moyen
d'un assemblage à vis ou à baïonnette.
13. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que dans le côté intérieur frontal du support de réservoir (12) est prévu au moins un
tenon de fixation (15) comportant une contre-dépouille, lequel agit conjointement
ou concourt avec une ouverture à baïonnette (16) correspondante pour l'assemblage
avec le réservoir (4).
14. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le réservoir (4) peut être relié de manière amovible à un élément d'assemblage (17)
en particulier annulaire, qui a au moins une ouverture à baïonnette (16) dans une
partie faisant saillie au-dessus du réservoir (4).
15. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le réservoir (4) et l'élément d'assemblage (17) peuvent être reliés de manière amovible
et en ce que sur le pourtour du réservoir (4) de forme cylindrique est en outre prévu un filet
extérieur (18), lequel concourt avec un filet intérieur (19) sur le pourtour intérieur
de l'élément d'assemblage (17).
16. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le réservoir (4) est ouvert à son extrémité frontale opposée au support de réservoir
(12) et peut être fermé au moyen d'un couvercle de réservoir (20), de préférence amovible.
17. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que le couvercle de réservoir (20) porte ou supporte une soupape d'aération (21) mobile
de préférence entre une position d'ouverture et une position de fermeture.
18. Ustensile de nettoyage selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que le réservoir (4) est disposé au-dessus de la conduite de sortie (6) et de l'organe
de distribution intercalé.


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